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Wie geht ihr eure "Regenerationswoche" an?

Wie geht ihr eure "Regenerationswoche" an?

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Hallo liebes Forum :winken: ,

in der Literatur liest man ja, dass man hin und wieder (1:1, 2:1, etc.) eine Regenerationswoche mit verminderten Umfang (meist wird 25% weniger geschrieben) machen soll. Meine Frage wäre hierzu, wie ihr das hier handhabt? Lasst ihr den LLDL weg bzw verkürzt diesen einfach? Oder stattdessen Tempoeinheiten reduzieren und dafür Ausgleichssport? Oder von allem einbisschen weniger oder nur Dauerläufe und REKOM-Einheiten?
Ich persönlich habe letzte Wocche den LLDL weggelassen, die Tempoeinheiten drinnen gelassen. Kann man so etwas dann als Regeneration ansehen (Ich weiß Körpergefühl...)

Wäre für Tipps und Meinungen dazu dankbar :wink:

Viele Grüße
Wieselbursche

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Wieselbursche hat geschrieben:in der Literatur liest man ja, dass man hin und wieder (1:1, 2:1, etc.) eine Regenerationswoche mit verminderten Umfang (meist wird 25% weniger geschrieben) machen soll. Meine Frage wäre hierzu, wie ihr das hier handhabt? Lasst ihr den LLDL weg bzw verkürzt diesen einfach? Oder stattdessen Tempoeinheiten reduzieren und dafür Ausgleichssport? Oder von allem einbisschen weniger oder nur Dauerläufe und REKOM-Einheiten?
1:1? Ich lese immer von 2:1 oder 3:1. Das ist auch nicht unbedingt nur zur Regeneration, sondern vor allem zur Stabilisierung der Leistung, was allerdings relativ ähnlich funktioniert. Den entscheidenden Unterschied gibt es da für Spitzensportler - und auch für die ist es wichtig, was sie weglassen und was sie machen. Das ist aber jeweils abhängig von ihrem Trainingsschwerpunkt in diesem Mesozyklus.

Auf Dich als "Normal"sportler heruntergebrochen heißt das, daß Du diese Wochen nur brauchst, wenn Du vorher Deine Umfänge/Intensitäten gesteigert hast. Wenn Du in letzter Zeit vor allem Umfänge trainiert hast (vermute ich aus Deinem Marathon-Thread), dann reduziere die; Lag Dein Schwerpunkt auf Tempo, dann mach in dieser Woche langsamer. Wieviel, das hängt auch von Deiner Steigerung ab. Es gibt zB. das Prinzip, in der vierten (Erholungs-)Woche die gleichen Umfänge zu machen wie in der ersten Woche. In Woche fünf steigt man dann etwa mit den Umfängen von Woche zwei wieder ein und kommt dann in Woche sieben auf ein neues Niveau. Woche acht wäre dann Erholung auf Level der Wochen 2 bzw. 5 usw. Das ist natürlich etwas vereinfacht und gilt nur, solange der Trainingsschwerpunkt derselbe bleibt.
Gruß vom NordicNeuling

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NordicNeuling hat geschrieben:1:1? Ich lese immer von 2:1 oder 3:1. Das ist auch nicht unbedingt nur zur Regeneration, sondern vor allem zur Stabilisierung der Leistung, was allerdings relativ ähnlich funktioniert. Den entscheidenden Unterschied gibt es da für Spitzensportler - und auch für die ist es wichtig, was sie weglassen und was sie machen. Das ist aber jeweils abhängig von ihrem Trainingsschwerpunkt in diesem Mesozyklus.

Auf Dich als "Normal"sportler heruntergebrochen heißt das, daß Du diese Wochen nur brauchst, wenn Du vorher Deine Umfänge/Intensitäten gesteigert hast. Wenn Du in letzter Zeit vor allem Umfänge trainiert hast (vermute ich aus Deinem Marathon-Thread), dann reduziere die; Lag Dein Schwerpunkt auf Tempo, dann mach in dieser Woche langsamer. Wieviel, das hängt auch von Deiner Steigerung ab. Es gibt zB. das Prinzip, in der vierten (Erholungs-)Woche die gleichen Umfänge zu machen wie in der ersten Woche. In Woche fünf steigt man dann etwa mit den Umfängen von Woche zwei wieder ein und kommt dann in Woche sieben auf ein neues Niveau. Woche acht wäre dann Erholung auf Level der Wochen 2 bzw. 5 usw. Das ist natürlich etwas vereinfacht und gilt nur, solange der Trainingsschwerpunkt derselbe bleibt.
danke für deine schnelle Antwort!
in der Laufbibel steht auch 1:1 drin (gilt aber eher für (Neu-)Einsteiger)
Tempotraining kam bisher zu kurz, befinde mich derzeit in der dritten Woche, in der ich wieder Tempo trainiere.
Also ich dachte eher an folgende Steigerung für die kommenden Wochen: nun nach der REKOM-Woche (oder wie immer man sie auch nennen will...) eine zusätzliche 5. Trainingseinheit (nur eine halbe Stunde REKOM) und den LLDL ausbauen auf ca. 20 km. Alles in allem sollte ich dann auf ca. 55-60 WKM kommen. Ist die Steigerung zu groß? Und dann in den folgenden zwei Wochen die 5. Trainingseinheit und den LLDL koninuierlich ausbauen. das sollte dann in der Woche vor der nächsten REKOM-Woche um die 70 WKM sein.

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Wieselbursche hat geschrieben:Also ich dachte eher an folgende Steigerung für die kommenden Wochen: nun nach der REKOM-Woche (oder wie immer man sie auch nennen will...) eine zusätzliche 5. Trainingseinheit (nur eine halbe Stunde REKOM) und den LLDL ausbauen auf ca. 20 km. Alles in allem sollte ich dann auf ca. 55-60 WKM kommen. Ist die Steigerung zu groß? Und dann in den folgenden zwei Wochen die 5. Trainingseinheit und den LLDL koninuierlich ausbauen. das sollte dann in der Woche vor der nächsten REKOM-Woche um die 70 WKM sein.
Du steigerst da alles gleichzeitig (Distanz, Tempo, Anzahl der Einheiten): Das finde ich grenzwertig. Normalerweise geht man davon aus, daß man höchstens 10 Prozent/Woche steigert, und das jeweils nur in einem Bereich. Wenn Du also zB. eine fünfte Einheit machst, solltest Du zunächst in Summe nicht mehr machen als vorher in vier. Aber wozu willst Du übehaupt auf fünf gehen? Die trainingsfreien Tage sind für die Steigerung mindestens so wichtig wie die Trainings selber. Fünf Tage kannst Du immer noch machen, wenn Du Deine Umfänge in vieren nicht mehr unterbringst - vielleicht in ein oder zwei Jahren.

Und zu den Distanzsteigerungen (Ich nehme als Ausgangspunkt Deine "knapp 50 WKM aus dem anderen Thread), das wären dann:

1. Woche 48 km
2. Woche 52 km
3. Woche 57 km
4. Woche 48 km
5. Woche 52 km
6. Woche 57 km
7. Woche 62 km
8. Woche 52 km

Du siehst, solche Steigerungen sind behutsam - und verträglicher ist es, weniger als 10 Prozent zu steigern. Ich hatte in meinen ersten zwei Jahren alle nur erdenklichen Zipperlein an den Gelenken und Sehnen - da ist weniger oft mehr.
Gruß vom NordicNeuling

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ich werde diese Woche wohl ca. 57 km laufen (dafür fiel aber eine Tempoeinheit aus)
je nachdem wie mir das bekommt werde ich dann nächste Woche sehen (Umfänge entweder halten oder leicht steigern) und in den folgenden Wochen etwa so steigern, wie du es beschrieben hast. Das erscheint mir die vernünftigste Lösung.
Danke für deine Hilfe =)

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Hallo,
ich selbst lege keine spezielle Regeneration ein, wenn es nicht unbedingt sein muss. Für eine mittlere 39 er Zeit beim 10 er laufe ich nicht mehr als 55 Km auf 4 Einheiten verteilt. Jetzt kommt noch ein HM am 14 Dezember da gehe ich jetzt innerhalb von 2 Wochen auf 70-75 Km hoch. Wenn ich Regeneration benötige lasse ich eine Einheit die nicht so intensiv ist aus, bzw. wenn Intervalle anstehen verkürzte ich diesen, für den langen Lauf mache ich ein Bergeinheit mit vielen HM aber langsam, son in 6:30-6:10 in der selben Zeit wie der LL.
Ich merke wenn ich Regeneration brauche, wenns dringend nötig ist pausierte ich 4 Tage komplett, gehe Schwimmen, in die Sauna, was ich auch schon regelmäßig mache, bzw. gehe aufs Rad oder Crosstrainer. Die Belastung meiner Jahreskurve z.B. bei Polar Personaltrainer.com verläuft wellenförmig, auch wenn ich die Einheiten Km massig ich erhöhe gehe ich mit der allgemeinen Belastung auf oder ab.
Teppering 2-3 Tage vor jedem WK oder WK Trainingsläufen und 1-2 Tage Erholung danach als Reduzierte Einheit aber nicht immer es geht auch mal komplett durch ohne Reduzierung, das reicht mir bei meinem Programm als Erholung völlig aus.
Grüße Michael

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wetjack hat geschrieben:Hallo,
ich selbst lege keine spezielle Regeneration ein, wenn es nicht unbedingt sein muss. Für eine mittlere 39 er Zeit beim 10 er laufe ich nicht mehr als 55 Km auf 4 Einheiten verteilt. Jetzt kommt noch ein HM am 14 Dezember da gehe ich jetzt innerhalb von 2 Wochen auf 70-75 Km hoch. Wenn ich Regeneration benötige lasse ich eine Einheit die nicht so intensiv ist aus, bzw. wenn Intervalle anstehen verkürzte ich diesen, für den langen Lauf mache ich ein Bergeinheit mit vielen HM aber langsam, son in 6:30-6:10 in der selben Zeit wie der LL.
Ich merke wenn ich Regeneration brauche, wenns dringend nötig ist pausierte ich 4 Tage komplett, gehe Schwimmen, in die Sauna, was ich auch schon regelmäßig mache, bzw. gehe aufs Rad oder Crosstrainer. Die Belastung meiner Jahreskurve z.B. bei Polar Personaltrainer.com verläuft wellenförmig, auch wenn ich die Einheiten Km massig ich erhöhe gehe ich mit der allgemeinen Belastung auf oder ab.
Teppering 2-3 Tage vor jedem WK oder WK Trainingsläufen und 1-2 Tage Erholung danach als Reduzierte Einheit aber nicht immer es geht auch mal komplett durch ohne Reduzierung, das reicht mir bei meinem Programm als Erholung völlig aus.
Grüße Michael
Aha... :confused:

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wetjack hat geschrieben:Ist was nicht verständlich?
Der Beitrag war in etwas so verständlich wie dieser:
wetjack hat geschrieben:Aufwärmen, Grundsätzlich bei jeder Laufeinheit betreibe ich ca. 6-8 Minuten Fußgelenksgymnastik, Lauf ABC nur Beim Bahntraining im Treff, auch immer mit Zirkeltraining und anschließenden Intervallen verbunden. Gesamtzeit ca. 90-100 Minuten. 1x die Woche reich vollkommen aus, wenn sowieso schon Krafttraining betrieben wird. Mir wäre bei jeder Laufeinheit z.B. Lauf ABC zu anstrengend. Ich möchte mich beim Training nicht unnötig verausgabten. Von der Intensität her trainierte ich nur so hart das ich 18 Stunden nach dem Training einen langen Lauf von 20 Km machen konnte, nur theoretisch von der Form her.
Nach jedem Lauftraining, dann wieder 6-8 Minuten Vorbeugende Entspannungsübungen, ADUK,ADUPT, vordere hintere Oberschenkel und diverse Gleichgewichts Übungen z.B. balancieren auf einem Bein in der Horizontalen.
Grüße Michael
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