hat sich jemand schon den Zugspitzlauf getraut? Scheint sehr gefährlich zu sein;)
Zugspitze: Berglauf extrem - Welt der Wunder - YouTube
Freue mich auf die zahlreichen Erfahrungsberichte

Da hast Du sicher rechtLena_27 hat geschrieben:Das kann gut sein, aber es ist eine Art Überwindung - an die Grenzen kommen, zudem die ersten paar Kilometer läufst du schon;)
KnippiLena_27 hat geschrieben: Freue mich auf die zahlreichen Erfahrungsberichte![]()
Entweder jemand geht auf einen Berg, dann nimmt er optimale Ausrüstung mit und ist der Belastung jederzeit gewachsen (optimale Vorbereitung vorausgesetzt)Lena_27 hat geschrieben:Hallo liebe Laufgemeinde,
hat sich jemand schon den Zugspitzlauf getraut? Scheint sehr gefährlich zu sein;)
Zugspitze: Berglauf extrem - Welt der Wunder - YouTube
Freue mich auf die zahlreichen Erfahrungsberichte![]()
Ein Wetterumschwung ist für mich noch immer ein unvorhersehbares Ereignis. Aber ich bin mit der Temperaturformel "Temperatur am Start" - 1 Grad je 100 Höhenmeter eigentlich immer gut gefahren. Bei Regenwetter und 15 Grad am Start komme ich bei 2000 Höhenmetern auf - 5 und Scheefall im Idealfall.Da muss man wohl oder übel ein paar Kleidungsstücke mehr mitschleppen auch wenns ein paar Minütchen kostet.Turbito hat geschrieben:Ein Wetterumschwung
Womit du auch einen ein Marthonlauf ad absurdum führts.Plattfuß hat geschrieben:...
Die Motivation, sich eine anspruchsvolle Belastung noch schwerer zu machen, indem man z. B. durch die Wüste oder auf einen steilen Berg rennt anstatt einfach zu gehen erschließt sich mir nicht.
...
Das habe ich an anderer Stelle schon mal ausführlich und kontrovers diskutiert.Loifer hat geschrieben:Womit du auch einen ein Marthonlauf ad absurdum führts.
Eine 42 km Wanderung kann man durchaus auch "eine anspruchvolle Belastung" nennen (mancher würdne das gar als "Sport" bezeichnen ).
Erschließt sich dir hier auch nicht die Motivation "dass man hier rennt anstatt einfach zu gehen" ??![]()
ich könnte mir kaum ein schrecklicheres "Sport-Szenario" vorstellen als 42,195 km in 7-9 Stunden auf Asphalt durch eine Stadt wandern zu müssen (...und die Rückenschmerzen die ich danach hätte - 50km Marsch lässt grüßen)!Loifer hat geschrieben:Womit du auch einen ein Marthonlauf ad absurdum führts.
Eine 42 km Wanderung kann man durchaus auch "eine anspruchvolle Belastung" nennen (mancher würdne das gar als "Sport" bezeichnen ).
Erschließt sich dir hier auch nicht die Motivation "dass man hier rennt anstatt einfach zu gehen" ??![]()
Das macht ja auch die Masse. Das man die Hände in steinigem Gelände zu Hilfe nimmt ist Vorsicht und kein Zeichen von Schwäche.Plattfuß hat geschrieben: Wer sich also die Zugspitze mit den Händen auf den Knien hinaufschleppt ist schlicht überfordert und sollte den Berg wandernd statt rennend besteigen
Ganz einfach: wenn man ein Ziel erreicht hat, sucht man sich eine neue, anspruchsvollere Herausforderung. Das kann sein, dass man eine bestimmte Strecke schneller laufen will, das kann eine längere Strecke sein, eine schwierigere Strecke (Berglauf) oder eine Erschwernis durch klimatische Bedingungen (Hitze, Kälte). Oder eine Kombination davon.Plattfuß hat geschrieben:Die Motivation, sich eine anspruchsvolle Belastung noch schwerer zu machen, indem man z. B. durch die Wüste oder auf einen steilen Berg rennt anstatt einfach zu gehen erschließt sich mir nicht.
Ich fände es viel alberner, bei einem Verkehrsunfall zu sterben als bei irgendeiner Sache, die ich mir ausgesucht habe, die mir wichtig war, die ich gern gemacht habe, und die dann aus irgendeinem Grund schiefgegangen ist.Plattfuß hat geschrieben:Wer gar sein Leben bei einer Sportveranstaltung riskiert, hat nach meiner Meinung einen "Sprung in der Schüssel:" ist das Leben zu wenig wert, um einen albernen Tod durch vorhersehbare Überforderung zu sterben?
Ein Unfall etc. ist ein tragischer Fall von höherer Gewalt oder Zufall und im Prinzip kaum vermeidbar.WinfriedK hat geschrieben:Ich fände es viel alberner, bei einem Verkehrsunfall zu sterben als bei irgendeiner Sache, die ich mir ausgesucht habe, die mir wichtig war, die ich gern gemacht habe, und die dann aus irgendeinem Grund schiefgegangen ist.
Dann bleiben Dir mit Sicherheit unzählige schöne Lauferlebnisse erspartsonrisa hat geschrieben:Für mich hört ein Lauf auf ein Lauf zu sein, wenn man sich an einem Seil festhalten muss (kurze Passagen auf einem Trail ausgenommen), um nicht zu stürzen. Alles andere kann ich noch nachvollziehen, aber nicht, dass ein Läufer aufhört zu Laufen. Das erscheint mir als Streckenwahl dann irgendwie widersinnig.
... der hat erst mal schlecht geplant. Ich halte es auch für einen Fehler, dass der Veranstalter immer noch nicht auf einer Mindestausrüstung besteht.Plattfuß hat geschrieben:Wer aber in leichter, verschwitzter Sportkleidung auf die Zugspitze rennt und dann erschöpft erfriert, ...
Für viele ist es auch nicht nachvollziehbar 20 km zu laufen oder 50 km Fahrrad zu fahren.WinfriedK hat geschrieben:.Mir ging es darum, dass ich es nachvollziehbar finde, dass jemand solche Veranstaltungen als reizvolles Ziel ansieht.
Aber es ist ein Ereignis, mit dem man im Hochgebirge rechnen muß, wenn einem sein Leben lieb ist. Was mir dabei nicht gefällt, ist, daß sich Menschen ohne jede Bergefahrung wie selbstverständlich an so einen Lauf herantrauen und die gesamte Verantwortung beim Veranstalter sehen. Das paßt zu der heute immer weiter verbreiteten Geilheit nach Extremerfahrungen, bei der bisweilen bei unerfahrenen Sportlern der gesunde Menschenverstand mit dem Schweinehund verwechselt wird und als lästiger Bremsklotz einfach abgeschaltet wird. Wie gesagt, ich habe nichts gegen Extremsport, wenn er von erfahrenen Sportlern vernünftig vorbereitet wird. Die Leidenschaft zum Laufen kann ich bestens nachvollziehen, aber sich für seine Leidenschaft in Lebensgefahr zu bringen, nicht.Siegfried hat geschrieben:Ein Wetterumschwung ist für mich noch immer ein unvorhersehbares Ereignis.
Ich will das niemandem madig machen. Aber wenn Du das wirklich machen willst, dann laß dich von jemandem mit Bergerfahrung auf so etwas vorbereiten. Schätze deine Leistung realistisch ein und auch alles, was da auf dich zukommt. Ich kann dir noch folgenden Beitrag ans Herz legen:Lena_27 hat geschrieben:Hmm, also euren Meinungen zufolge wäre es doch eine schlechte Idee nächstes Jahr dort mitzumachen;) Und wie die lustige Schwäbin hab ich auch Höhenangst, das wäre eine Herausforderung hoch zwei![]()
Danke der Beitrag ist sehr interessant und nun ist mir vollkommen die Lust vergangen. Herausforderung hin oder her, aber mein Verstand ist definitiv dagegen!Ich will das niemandem madig machen. Aber wenn Du das wirklich machen willst, dann laß dich von jemandem mit Bergerfahrung auf so etwas vorbereiten. Schätze deine Leistung realistisch ein und auch alles, was da auf dich zukommt. Ich kann dir noch folgenden Beitrag ans Herz legen:
ZDF - Terra Xpress - Verhängnisvoller Zugspitzlauf
Ich habe auch schon an anderer Stelle auf diesen Film hingewiesen. Er sucht nach Gründen für die Tragödie von 2008. Das sollte man zumindest gesehen haben, finde ich, bevor man sich auf so etwas einläßt.
JubigratB2R hat geschrieben:Ich bin schon ein paar mal auf die Zugspitze, meist über das Höllental, mit Ausrüstung (Klettersteigset, Bergschuhe etc...). Was das mit laufen zu tun hat weiß ich nicht. Letztes Jahr hab ich zum ersten mal den Jubiläumsgrat gemacht, das war brutal. Auch hier hab ich mal gelesen, den könnte man "laufen" .... absoluter Schwachsinn.
Was kommt als nächstes? Mitlaufen bei der Formel 1?
Wie gesagt, eines der krassesten Dinge die ich wohl je gemacht habe. Geh aber seit 15 Jahren in die Berge... da wurde es mal Zeit für was "größeres". Das schlimme ist, ich würde es SOFORT wieder tun....schauläufer hat geschrieben:Und vom Jubigrat weiter träumen![]()
Grüssle Klaus
cantullus hat geschrieben:Siegfried, ich schrieb Reintal und es war das Reintal gemeint, aber die Strecke des Zugspitz-Extremberglaufs führt nicht durchs Reintal (auch nicht durchs Rheintal).
Dann verwechselst du das mit dem Zugspitz-Ultra-Trail, da gehts tatsächlich ein Stück durchs Reintal und möglicherweise ist der dann auch im August, da schau ich jetzt aber nicht nach.schauläufer hat geschrieben:Echt, Mist ich hätt schwören können, jetzt bin auf die Beschreibung des genannten Wigald Buches reingefallen der hat in seiner Extremberglaufteilnahme von Lauf durch das Reintal gesprochen. Einigen wir uns darauf das der Lauf natürlich von Ehrwald aus geht und der Reintalanstieg von Garmisch. Trotzdem bleibe ich für mich bei meiner Einschätzung der machbaren Schwierigkeit (von wegen Extrem
) Beim Datum hab ich mich auch vertan. Am 7.07.13 ist da außer einer Geburtstagsfeier (79) meines Vaters eigentlich noch nix. Grübel, mal sehen vielleicht sollte ich doch dieses Jahr schon......
Grüssle Klaus
So ein Schmarrn. Dann dürfte man ja nur noch sprinten. Tempo in Relation zu Belastung: Ja. Aber das macht man bei solchen Bergevents ja auch. Und wo ziehst Du die Grenze? Manche im Forum jammern ja schon, wenn sie über eine Brücke müssen. Sollte man also nur in Bahnen im Stadion laufen? usw., usw.Plattfuß hat geschrieben:Sport hat nach meiner Meinung auch immer etwas mit Leistung zu tun.
Und Leistung ist allein vom Tempo abhängig.
Zurück zu „Laufsport allgemein“