

j.
Ich habe ja schon Liegeräder mit 77° Lenkwinkel bauen lassen und mich an den Erfahrungen davon, sowie den anderen Rollern, orientiert. Ich habe nun 75° Lenkwinkel und 12 mm zurückgebogene Gabel beim ATR. Da der ATR ja auch für breite Reifen geeignet sein soll, ist es auch etwas Kompromiss, aber auch beim leichten 23 mm Ultremo noch voll ok.. Tretroller brauchen etwas mehr Nachlauf als Fahrräder. Das ist einfach ein Erfahrungswert von mir bei den RTR's. So habe ich bei den Liegern 77° und 8 mm Vorbiegung gehabt, also weniger Nachlauf. Den kann man auch hier berechnen: Fahrrad-Lenkgeometriepibach hat geschrieben:Hast Du Dir dazu vorab Gedanken gemacht, wie das die Fahreigenschaften beeinflusst? Und nun Erfahrungswerte?
Er lenkt sich durchaus stabil, auch mit Ultremos noch. Tendenziell kann man bei hohem Tempo aber schon etwas merken, dass 28" Laufräder mehr Kreiselkräfte haben. Trotzdem sind > 50 km/h kein Problem. Ich habe allerdings noch nicht viel mehr probiert.Trotzdem dreht sich der Lenker ja sehr leicht. Ist aber wohl nicht störend?
Etwas, nicht sehr viel. Der Hinterbau ist ja auch für mögliche Big Apple etc. ausgelegt, sowie auch 451-geeignet. Der kleinere Reifen vorne selbst macht den Roller aber ja auch schon kürzer. So ein großes 28"-VR wirkt ganz anders in der Bahn, im Flur, im Fahrstuhl oder so.Und Du hast nun ja etwas kürzeren Radstand als beim Großroller.
Oh, interesant. Es war auch schon meine Überlegung, dass ich mit dem ATR dichter auffahren könnte.Da bei UCI Fahrradrennen nur 28" zugelassen ist, denken alle, das sei besonders schnell, ist aber falsch. Kleinere Räder sind einfach verboten worden, weil sie einen zu großen Vorteil gaben (Windschattenfahren).
Ich meine, bei dicken Reifen ist es schwieriger die hohen Luftdrücke hinzubekommen. Der Ultremo verträgt 11 bar. Vom Luftdruck ist der Rollwiderstand sehr abhängig.Ich denke die 28" sind auch der Grund, warum die alle so schmale Reifen fahren, breitere hätten zwar geringeren Rollwiderstand, aber mehr Luftwiderstand und würden auch zu viel rotierende Masse bedingen.
Auch da gibt es ein Optimum. Wenn man härter pumpt steigt der Widerstand wieder, weil das Rad auf den Microunebenheiten aufschaukelt. Das hängt natürlich von den gegebenen Straßenverhältnissen ab. Labortechnisch untersucht wird aber immer nur auf Rollenprüfstand und so eine (Stahl)Rolle hat natürlich keine Unebenheiten. Damit ergeben sich dann aber für die Praxis recht irrelevante Werte (Rollwiderstand in Watt). Ein 50mm breiter F-Lite mit 3 bis 4 Bar müsste auf Asphalt (etwas rau) klar leichter rollen als ein dünner Ultremo, mit welchem Luftdruck auch immer, selbst wenn der Rollentest was anderes sagt. Praxisgerechte Ausrolltest gibt es aber wohl noch keine.jenss hat geschrieben: Ich meine, bei dicken Reifen ist es schwieriger die hohen Luftdrücke hinzubekommen. Der Ultremo verträgt 11 bar. Vom Luftdruck ist der Rollwiderstand sehr abhängig.
j.
Wegen des Tourist, der m.E. genau so gut fährt wie der größere Geroy, könntest Du Martin von flow-Berlin kontaktieren.pibach hat geschrieben:Hinten ist ein 16" Rad, da gibt es wohl kaum Performanceorientierte Reifen. Ich glaube nur Greenspeed Scorcher.
Das wäre aber nur der Fall, wenn das Trittbrett völlig eben ist. Oder wie messt ihr Bodenfreiheit und Trittbretthöhe? Ich messe die Bodenfreiheit am tiefsten Punkt, meistens hinten am Trittbrett. Die Trittbretthöhe messe ich in der Mitte vom Trittbrett. Bei 2 cm Rohr wären es nur 4 cm Bodenfreiheit und 6 cm Trittbretthöhe, wenn es ganz eben ist und kein Belag auf dem Trittbrett ist. Vielleicht sollten wir da mal Messmethoden spezifizieren, damit wir alle gleich messen und es vergleichbar ist.HansB hat geschrieben: Diese auf beiden Rädern aufgezogen würde den Mibo wohl noch einen Zentimeter absenken, so dass man noch vier Zentimeter Bodenfreiheit bei sechs Zentimetern Trittbretthöhe hätte.
Da steht:jenss hat geschrieben:Hier sind Rollwiderstandsmessungen aus dem Liegeradforum: Bitte um Tipp zur Reifenwahl
j.
Sollte machbar sein, mit dem Rahmen einen flotten Rennroller aufzubauen. Meine Mutter ist neuerdings mit diesem Exemplar unterwegs und sehr glücklich damit. Gestern bin ich ihn zum ersten Mal probegefahren, und der geht selbst in dieser alltagstauglichen Ausstattung verblüffend gut ab. Die relativ große Masse spürt man beim Tragen, aber beim Fahren so gut wie gar nicht. Das Trittbrett ist wie beim Geroy und beim RaceK, da steht man einfach perfekt drauf.pibach hat geschrieben:Jens, welches wäre denn ein guter 20" Roller? Würde ggf. nur den Rahmen kaufen und Race-fähig aufrüsten. Performancemäßig müsste ein Mibo Tourist geeignet sein. Der hat Ahead System, tiefes trietbrett (und flach). Kann man auf Carbongabel umrüsten. Der Rahmen allein wiegt aber wohl schon etwa 3kg, oder? Schade, dass die alle so schwer sind.
Warum nicht? Ein breiter Reifen walkt mit weniger Luftdruck ähnlich viel wie ein schmaler mit hohem Luftdruck, da ja die Aufstandsfläche beim breiten Reifen größer ist. Auch Komfort kann man nicht unbedingt von der Breite abhängig machen, wenn der Rollwiderstand ähnlich gut ist.pibach hat geschrieben: Das der wesentlich härter aufgepumpte Ultremo auf einer Rolle besser abschneidet ist ja klar. Auf Asphalt in der Paxis ist das aber wohl andersrum! Der ist schlicht zu schmal, kann daher nie die so gut rollen, wie ein etwas breiterer Reifen.
Ja, ich habe auch sowas in Erinnerung. Dachte aber, es läge eher am Einsinken des schmalen Reifens bei Sandboden. Dass es auch für rauen Asphalt gilt, hätte ich nicht gedacht. Ich habe den Test aber nicht genau gelesen. Bei glattem Asphalt ist der Ultremo ja erheblich besser als der F-Lite (0,0038 vs, 0,0054, allerdings Ultremo mit Latexschlauch). Ich denke, es ist schwer zu sagen, ab welchem Untergrund der F-Lite wieder besser rollt. Ich vermute, es muss dann schon extrem rauer Asphalt sein, oder?Küppi hat geschrieben:Jens es gab mal in einem Mountainbikemagazin einen test wegen breit oder schmal bei rauhem Untergrund und bei glattem
Das entsteht durch die Micro-Unebenheiten, also sobald sich das Rad hebt oder auch nur vibriert, verliert man Energie. Ist der Reifen weicher, wird nicht das gesamte Gefährt angehoben, sondern die Unebenheit glatt überrollt, also nur durch Eindellen des Reifens an dieser Stelle. Jedenfalls wird der Microstoß abgedämpft. Dürfte ab etwa so wie in diesem Bild die Linke Seite bereits im messbaren Bereich liegen:jenss hat geschrieben:Ja, ich habe auch sowas in Erinnerung. Dachte aber, es läge eher am Einsinken des schmalen Reifens bei Sandboden. Dass es auch für rauen Asphalt gilt, hätte ich nicht gedacht.
j.
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