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Roll the bones!

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Hallo zusammen,

nachdem ich mich etwas durch die „größeren“ Foren zum Thema Laufen gelesen habe, musste ich mich irgendwann entscheiden, bei welchem ich mich anmelde. Hier bei Runner’s World schien mir die Mischung aus alten Hasen und blutigen Anfängern, aus Läufern, die sachlich wertvolle Infos geben und sympathischen Schwätzern am stimmigsten. Also sagte mir mein Bauchgefühl, dass ich hier „unterschreiben“ soll.

Ich selbst bin Anfang 40 und laufe seit einem halben Jahr wieder konsequent, will heißen 3 bis 5 Mal die Woche, durchschnittlich 8 bis 15 km pro Lauf. Gerne auch mal mehr, manchmal auch etwas weniger. Meine Pace liegt so bei 5,4min/km, womit ich grundsätzlich auch zufrieden bin. Nebenbei bin ich auch mal mit dem Rennrad oder Mountainbike unterwegs, meistens sitze ich aber den lieben, langen Tag im Büro.

Mit dem Laufen begonnen habe ich Ende der 80er als 16, 17 Jähriger. Ich lief damals in Kleidung, die heute günstigstenfalls ein mitleidiges Lächeln bei meinen Mitmenschen erzeugen würde. Bei den Schuhe, die ich über Jahre einzig und allein nutze, bin ich mir heute gar nicht mehr sicher, ob es überhaupt Laufschuhe waren. Meine Strecke damals waren ca. 10 km, die ich im Laufe der Jahre immer mal wieder mit einen unzuverlässigen Fahrrad-Km-Zähler vermessen habe und die ich in irgendwas um die 50 Minuten lief. So war das in der Steinzeit!

Vor ca. 10 Jahren habe ich dann recht abrupt, quasi von heute auf morgen, mit dem Laufen aufgehört. Dann bin ich vielleicht 2, 3 Mal im Jahr gelaufen, mehr aber nicht. Nun im März d.J. habe ich wieder losgelegt und während des ersten, sehr mühsamen Laufes sprach ich zu meinem Körper: „Ok, du oder ich!“ Ich lief eine Woche jeden Tag rund 3 km und es war die reinste Qual. Doch am Ende habe ich gewonnen und die Fortschritte (mit allen Übeln und Wehwehchen, aber eben auch deutlich gesteigerter Kondition etc.) kamen schnell. Heute kann ich mir 2, 3 Tage ohne Laufen schon nicht mehr vorstellen. Interessiert das eigentlich irgend jemanden, was ich hier schreibe? :P

Nun freue ich mich, so gut wie täglich hier quer durch das Forum zu lesen, ähnliche Erfahrungen wie meine auch bei anderen Läufern/Innen zu entdecken.

Grüße aus Rhein-Main.
From first to last the peak is never passed...

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Rash hat geschrieben:Interessiert das eigentlich irgend jemanden, was ich hier schreibe? :P
Jepp, mich :D

Hallo und ein herzliches willkommen hier im Forum. Es liest sich ganz gut an, was du so schreibst und toll finde ich, wie du so deine Entwicklung beschrieben hast von der Steinzeit ins jetzige Läuferleben. Gewöhne dich hier schön ein und dann wünsche ich dir einen netten Austausch mit uns.

Herzliche Grüße aus Berlin :hallo:
Highlights bisher:
16.+17. Juni 2018 - 24 h Burginsellauf = 121,74 km
03.10.2021 SIX STAR Finisher
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Den Laufstop hat die "Reihe der Klassiker" (denke ich) verursacht: Im Beruf setzt langsam die Karriere ein, nebenbei sudiert. Am Sonntag noch gelaufen und ab Montag war von heute auf morgen wirklich finito, da ich tagsüber gearbeitet habe und abends anstatt zu laufen in der Uni gesessen habe. Das ganze geht einher mit grundsätzlichen Änderungen im Leben, so dass ich das Laufen auch gar nicht vermisst habe.

Wieder begonnen zu laufen habe ich, weil dann irgendwann mal wieder eine weitere Anzuggröße fällig war, die Knochen beim Aufstehen weh taten, der Blutdruck stieg und ich mir dachte, dass ich ja noch ein jünger Hüpfer bin und das so nicht weiter gehen kann. Heute fühle ich mich 10 Jahre jünger als vor 6 Monaten und alle überzähligen Kilos waren auch wieder rasch weg...
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