bones hat geschrieben: 11.03.2024, 13:08
Leistung muß sich lohnen...
"Der Arzt habe die falschen Angaben über ein Onlineportal eingegeben, erklärte die Generalstaatsanwaltschaft. Sie seien vollautomatisiert abgerechnet worden, und das Geld sei ausbezahlt worden. Die Ermittlerinnen und Ermittler werfen dem Beschuldigten nun Computerbetrug in 18 Fällen vor."
Klar, so 640k € schiebt man natürlich ohne jegliche Prüfung einfach raus. Und bei (fast) jedem Kriminellen geschieht ja eine gewisse Risikoabwägung im Vorfeld der Straftat. Der Arzt dürfte also bei 18 Fällen schon einigermaßen gewiss gewesen sein, dass die Nummer durchgeht.
Stellt sich dann die Frage, wie hoch ist denn die Dunkelziffer bei den Auszahlungen? Da mal ein Stündchen, dort mal ein Fährtchen.
Die hier hatten wir hier öfters, das Verfahren zog sich:
https://www.apotheke-adhoc.de/nachricht ... aftstrafe/
"Wegen mehr als 1000 gefälschter Corona-Impfnachweise ist eine Mitarbeiterin einer Münchner Apotheke zu zweieinhalb Jahren Haft verurteilt worden. Ihr Bekannter, der die Impfzertifikate im Darknet verkauft hatte, erhielt unter anderem wegen Verstößen gegen das Infektionsschutzgesetz eine Gefängnisstrafe von drei Jahren und neun Monaten, wie ein Sprecher des Landgerichts München I am Freitag sagte. Bei beiden sei ein Teil der Strafe bereits durch die Untersuchungshaft abgegolten."
Und jetzt die 1000 Impfpassbesitzer...