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Hochdosiertes Vitamin C

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ottoerich hat geschrieben:vielleicht hier schon genannt, ich bin gestern darüber gestolpert:

Die dunkle Seite des Vitamin C: Vitaminpräparate können die gleiche Wirkung entfalten wie Krebsgene - Sie fördern das Wachstum gefährlicher Zellen.

Aus der WELT vom 20. 8. 09.
Das wird von atp mit seiner brillianten Logik wegdiskutiert. Wetten, dass? :D

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*Frank* hat geschrieben:Das wird von atp mit seiner brillianten Logik wegdiskutiert. Wetten, dass? :D
kann ich nicht beurteilen, da seine Beiträge auf meinem Bildschirm nicht mehr angezeigt werden :zwinker4:
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ottoerich hat geschrieben:kann ich nicht beurteilen, da seine Beiträge auf meinem Bildschirm nicht mehr angezeigt werden :zwinker4:
Da entgehen dir aber einiger Lacher. Lachen ist gesund...fast genauso gesund wie Vitamine. :D

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ottoerich hat geschrieben:vielleicht hier schon genannt, ich bin gestern darüber gestolpert:

Die dunkle Seite des Vitamin C: Vitaminpräparate können die gleiche Wirkung entfalten wie Krebsgene - Sie fördern das Wachstum gefährlicher Zellen.

Aus der WELT vom 20. 8. 09.
Antioxidantien wie beispielsweise Vitamin C, Vitamin E oder Betacarotin übernehmen dieselbe Rolle wie erbB2: Sie halten die gefährlichen Einzelgänger am Leben, versorgen sie mit Energie, unterstützen ihre Nährstoffzufuhr und machen so ihre Verwandlung hin zur zerstörerischen Krebszelle möglich.
antioxidantien schützen zellen vor mutationen und somit vor alterung und schaden.
das machen sie dann halt auch mit schädlichen zellen, weil sie hier wie dort gleich funktionieren.

dies bedeutet keinesfalls, dass man dann auf diese vitamine verzichten darf.
solange im körper noch mehr gesunde zellen sind als kranke, ist der nutzen von antioxidantien dann logischerweise höher als der schaden.

denn es wäre kompletter schwachsinn, auf den schutz von gesunden zellen zu verzichten, um sicher zu sein, dass man mutierte zellen nicht auch schützt.

wir wissen es doch längst:
vitamin c in hohen dosen verlängert statistisch signifikant das leben.
keine neue theorie kommt an diesem statistischen faktum vorbei.

es ist prinzipiell unmöglich, dass man jemals zu dem schluss kommt, dass 800mg vitamin c schädlich sind.
denn es ist anhand von über 10000 menschen nachgewiesen über 10 jahre, dass die lebenserwartung um 6 jahre verlängert werden kann mit vitamin c in form von nem und in einer dosierung von 800mg/tag.

nur wenn man irgendwelche methodischen mängel in dieser studie findet, ist dieses faktum gefährdet.
und da es ganz offensichtlich unmengen an vitamingegnern gibt und noch niemand diese studie wiederlegt hat (indem er methodische mängel gefunden hat), können wir hochgradig sicher sein, dass 800mg vitamin c in form von nem etwas ungeheuer nützliches ist.

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Wie schaut's aus wenn man nur Vitamin C hochdosiert? Kann es da zu Disbalancen kommen? Ich nehme zur Zeit ein Discounter Multivitamin, welches alles zu 100% (nach DGE) abdeckt, in der dreifachen Menge, also 300%. Wie wäre es, wenn man dann noch zusätzlich, also Zwölffach über der DGE-Empfehlung Vitamin C zu sich nimmt?

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FrankTri hat geschrieben:Wie schaut's aus wenn man nur Vitamin C hochdosiert? Kann es da zu Disbalancen kommen? Ich nehme zur Zeit ein Discounter Multivitamin, welches alles zu 100% (nach DGE) abdeckt, in der dreifachen Menge, also 300%. Wie wäre es, wenn man dann noch zusätzlich, also Zwölffach über der DGE-Empfehlung Vitamin C zu sich nimmt?
jemand der sich mit naturprodukten ernährt ohne nem, der kann auch zu ganz unterschiedlichen dosierungen und dosierungsverhältnissen kommen.

so ist in hagebutten vitamin c relativ hochkonzentriert während dies in einem apfel schon anders aussieht.

jede obstsorte und gemüsesorte hat ihre eigene dosierung und ihr eigenes dosierungsverhältnis.

mir sind auch keine regeln über dysbalancen bzgl vitamin c supplementierung bisher begegnet.

man kann daher sehr wahrscheinlich ohne probleme nur vitamin c hochdosiert zu sich nehmen und den rest auf standardlevel belassen.
insbesondere in krankheitsfällen wird ja auch empfohlen die vitamin c dosierung deutlich zu erhöhen. diese empfehlung beschränkt sich gezielt auf vitamin c.
ist also ein weiteres indiz, dass man dysbalancen nicht fürchten muss.

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ottoerich hat geschrieben:vielleicht hier schon genannt, ich bin gestern darüber gestolpert:

Die dunkle Seite des Vitamin C: Vitaminpräparate können die gleiche Wirkung entfalten wie Krebsgene - Sie fördern das Wachstum gefährlicher Zellen.

Aus der WELT vom 20. 8. 09.
Die von dir zitierte Elke Bodderas von der Welt ist auch so'n Spassvogel; als Quelle gibt sie Joan Brugge's aktuellen Nature-Artikel an, in dem aber Vitamin C gar nicht erwaehnt wird!
"If you want to become a better runner, you have to run more often. It is that easy." - Tom Fleming

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*Frank* hat geschrieben:Da entgehen dir aber einiger Lacher. Lachen ist gesund...fast genauso gesund wie Vitamine. :D
na, auch so sind einige Kracher hier dabei. Wenn man sich hier ein bisschen fest liest, kommt man aus dem Lachen nicht mehr heraus - besonders gut finde ich den hier:
Wie schaut's aus wenn man nur Vitamin C hochdosiert? Kann es da zu Disbalancen kommen? Ich nehme zur Zeit ein Discounter Multivitamin, welches alles zu 100% (nach DGE) abdeckt, in der dreifachen Menge, also 300%. Wie wäre es, wenn man dann noch zusätzlich, also Zwölffach über der DGE-Empfehlung Vitamin C zu sich nimmt?
*

:hihi:


* aus Gründen des Datenschutzes anonymisiert
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atp hat geschrieben:vitamin c in hohen dosen verlängert statistisch signifikant das leben.
keine neue theorie kommt an diesem statistischen faktum vorbei.
Soweit anscheinend richtig, allerdings sind diese Behauptungen
es ist prinzipiell unmöglich, dass man jemals zu dem schluss kommt, dass 800mg vitamin c schädlich sind.
denn es ist anhand von über 10000 menschen nachgewiesen über 10 jahre, dass die lebenserwartung um 6 jahre verlängert werden kann mit vitamin c in form von nem und in einer dosierung von 800mg/tag.
falsch und deuten drauf hin, dass du zwar immerhin Quellen angibst, diese aber nicht liest!

Aus deiner Quelle (Epidemiology 3, 194 (1992)) geht naemlich nur hervor, dass die Gruppe 3 mit 145 mg + "several hundred" mg Vitamin C (plus vermutlich "vitamin E, vitamin A, and/or other nutrients" nach Angabe der Autoren) pro Tag langlebiger ist als die mit 130 mg/Tag Vitamin C.

Interessant waere da zB eine Folgestudie, die Gruppe 3 genauer unter die Lupe nimmt, z. B. sie in kleinere Untergruppen (150 - 250 mg, 250 - 400 mg, 400 - 600 mg, 600 - 800 mg etc) aufteilt, um die bzgl. der Lebenserwartung optimale Dosis herauszufinden.

Zudem stellt sich die Frage, inwieweit der von den Autoren vermutete Unterschied in der Vitamin A und E-Aufnahme eine Rolle spielt.
"If you want to become a better runner, you have to run more often. It is that easy." - Tom Fleming

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D-Bus hat geschrieben:Die von dir zitierte Elke Bodderas von der Welt ist auch so'n Spassvogel; als Quelle gibt sie Joan Brugge's aktuellen Nature-Artikel an, in dem aber Vitamin C gar nicht erwaehnt wird!
Da ich wieder nicht den ganzen Artikel lesen kann: um welche Antioxidanzien geht es denn, die die beschriebene Wirkung haben?

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D-Bus hat geschrieben:Soweit anscheinend richtig, allerdings sind diese Behauptungen



falsch und deuten drauf hin, dass du zwar immerhin Quellen angibst, diese aber nicht liest!

Aus deiner Quelle (Epidemiology 3, 194 (1992)) geht naemlich nur hervor, dass die Gruppe 3 mit 145 mg + "several hundred" mg Vitamin C (plus vermutlich "vitamin E, vitamin A, and/or other nutrients" nach Angabe der Autoren) pro Tag langlebiger ist als die mit 130 mg/Tag Vitamin C.

Interessant waere da zB eine Folgestudie, die Gruppe 3 genauer unter die Lupe nimmt, z. B. sie in kleinere Untergruppen (150 - 250 mg, 250 - 400 mg, 400 - 600 mg, 600 - 800 mg etc) aufteilt, um die bzgl. der Lebenserwartung optimale Dosis herauszufinden.

Zudem stellt sich die Frage, inwieweit der von den Autoren vermutete Unterschied in der Vitamin A und E-Aufnahme eine Rolle spielt.
eine optimale dosis wird bei vitamin c schwer zu empfehlen sein.

da gibt es hohe individuelle unterschiede bezüglich der darmtoleranz.

Um herauszufinden, welche Dosis an Vitamin C für einen persönlich am verträglichsten ist, geht man laut Kinadeter, der sich hierbei auf Dr. Lothar Burgerstein,
einen Vorreiter der orthomolekularen Medizin beruft, wie folgt vor:

Man beginnt mit der Einnahme eines halben Mokkalöffels (zirka 0,5g) nach dem Frühstück, Mittag- und Abendessen oder stattdessen
mit je einer 500mg-Kapsel Vitamin C. Diese Dosis steigert man dann auf einen gestrichenen Mokkalöffel (zwei Kapseln) Vitamin C, so
dass die tägliche Einnahme insgesamt 3g beträgt. Das tägliche Quantum in Pulverform erhöht man schrittweise weiter bis zur Grenze
der Darmverträglichkeit (bis Durchfälle auftreten) und setzt dann die Dosis 1g unterhalb der Durchfallgrenze fest. Gerade bei der Einnahme
von großen Dosen Vitamin C, zum Beispiel 10g täglich über längere Zeiträume, muss man darauf achten, dass der Stuhl normal
bleibt und nicht zu dünn wird (Kinadeter 2004, S.71).
http://www.vitamincstiftung.com/DE/PDF/ ... -text1.pdf

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ottoerich hat geschrieben:na, auch so sind einige Kracher hier dabei. Wenn man sich hier ein bisschen fest liest, kommt man aus dem Lachen nicht mehr heraus - besonders gut finde ich den hier:
wir leben in einem zeitalter, in dem die klugen menschen ihre nahrung nicht mehr durch hungerinstinkte auswählen sondern anhand von wissenschaftlichen arbeiten und erkenntnissen.

das mag für dich ein lacher sein.
nur kannst du davon ausgehen, dass sich die welt nun mal genau in diese richtung entwickeln wird ja sogar muss. denn der schlüssel zu einer optimalen lebenserwartung liegt in wissen und nicht in instinkten. das, was du an instinkten in deinen genen hast, kann unmöglich mithalten mit dem exponentiell steigendem wissen, das millionen forscher täglich produzieren

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*Frank* hat geschrieben:Da ich wieder nicht den ganzen Artikel lesen kann: um welche Antioxidanzien geht es denn, die die beschriebene Wirkung haben?
Ich habe einen anderen Kommentar aus ScienceDaily gefunden, da steht etwas mehr drin:
The researchers used two specific antioxidant compounds—which are chemically distinct from those found in food and supplements—only in order to understand how [anti]oxidants contributed to the metabolic defects.

I habe das "anti" hinzugefügt, da ich denke, dass das fehlt.
Die Welt-Schlagzeile war natürlich wieder zu reißerisch. Auf der anderen Seite macht diese Untersuchung auch wieder klar, dass viele Vorgänge in unserem Körper noch nicht bekannt sind.
atp hat geschrieben:eine optimale dosis wird bei vitamin c schwer zu empfehlen sein.

da gibt es hohe individuelle unterschiede bezüglich der darmtoleranz.
Wie du aus der Darmtoleranz irgendeiner Chemikalie die optimale Dosis berechnest, würde mich jetzt aber schon interessieren.

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*Frank* hat geschrieben:Da ich wieder nicht den ganzen Artikel lesen kann: um welche Antioxidanzien geht es denn, die die beschriebene Wirkung haben?
Trolox und NAC.
"If you want to become a better runner, you have to run more often. It is that easy." - Tom Fleming

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*Frank* hat geschrieben:Ich habe einen anderen Kommentar aus ScienceDaily gefunden, da steht etwas mehr drin:


Die Welt-Schlagzeile war natürlich wieder zu reißerisch. Auf der anderen Seite macht diese Untersuchung auch wieder klar, dass viele Vorgänge in unserem Körper noch nicht bekannt sind.


Wie du aus der Darmtoleranz irgendeiner Chemikalie die optimale Dosis berechnest, würde mich jetzt aber schon interessieren.
in dem link steht es:
Im Folgenden werde ich erneut auf Kinadeter eingehen, der jedem einzelnen Menschen die Möglichkeit aufzeigt, sich selbst bezüglich der Höhe des eigenen
individuellen täglichen Vitamin-C-Bedarfs zu testen. Kinadeter schreibt, dass der Körper immer nur so viel Vitamin C bei sich behält, wie er benötigt; alles Überschüssige
wird über die Blase und den Darm ausgeschieden. Durch diese Ausscheidung wird eventuellen Erkrankungen der Blase, der Prostata und des Darms
vorgebeugt. Weiterhin kann man nicht von einer toxischen Wirkung des Vitamins sprechen.
http://www.vitamincstiftung.com/DE/PDF/ ... -text1.pdf

die darmtoleranz ist ein natürlicher mechanismus, der verhindert, dass man überdosiert.
es macht kaum sinn, dass es so etwas wie eine darmtoleranz gibt und man dennoch überdosieren könnte.

daher ist die optimale dosierung die maximale dosierung die von der darmtoleranz vorgegeben wird.

es deckt sich ja auch mit den mengen, die die ziege und andere tiere so produzieren.

ein paar g am tag sind daher die richtige größenordnung.

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atp hat geschrieben:die darmtoleranz ist ein natürlicher mechanismus, der verhindert, dass man überdosiert.
es macht kaum sinn, dass es so etwas wie eine darmtoleranz gibt und man dennoch überdosieren könnte.

daher ist die optimale dosierung die maximale dosierung die von der darmtoleranz vorgegeben wird.
Die Logik kann ich trotzdem nicht nachvollziehen. Wenn die Darmtoleranz das alles entscheidende Kriterium für die Mengenoptimierung eines Stoffes ist, dann werfe ich das nächste Mal 50 Aspirin-Tabletten ein. Hilft garantiert, und mein Darm macht da keine Probleme.
Oder ich besaufe mich bis zur Bewusstlosigkeit, weil mein Darm mit dem Alkohol keine Probleme hat. Auch mit 1kg raffiniertem Zucker hat mein Darm keine Probleme.

Warum die Darmtoleranz ausgerechnet das Kriterium für Vitamin C ist, kann ich auch nicht nachvollziehen. Beschränkt sich denn die Wirkung (inklusive aller Neben- und Wechselwirkungen) von Vitamin C auf den Darm?

Meine Art von Optimierung sieht anders aus: maximaler Nutzen bei möglichst geringem Risiko.

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*Frank* hat geschrieben:Die Logik kann ich trotzdem nicht nachvollziehen. Wenn die Darmtoleranz das alles entscheidende Kriterium für die Mengenoptimierung eines Stoffes ist, dann werfe ich das nächste Mal 50 Aspirin-Tabletten ein. Hilft garantiert, und mein Darm macht da keine Probleme.
Oder ich besaufe mich bis zur Bewusstlosigkeit, weil mein Darm mit dem Alkohol keine Probleme hat. Auch mit 1kg raffiniertem Zucker hat mein Darm keine Probleme.

Warum die Darmtoleranz ausgerechnet das Kriterium für Vitamin C ist, kann ich auch nicht nachvollziehen. Beschränkt sich denn die Wirkung (inklusive aller Neben- und Wechselwirkungen) von Vitamin C auf den Darm?

Meine Art von Optimierung sieht anders aus: maximaler Nutzen bei möglichst geringem Risiko.
das problem der vitamin c aufnahme wurde per evolution optimiert.
eine evolution hinsichtlich aspirin aufnahme oder alkohol konnte in der kurzen zeit nicht stattfinden.

ebenso konnte man früher auch nicht zucker überdosieren.

solange die studien über erhöhte lebenserwartung , reduzierte krankheiten usw. nicht entkräftet werden, besteht auch kaum anlass zur sorge. es gibt tausende vitamin c studien.
stichhaltige hinweise von gefährlichen überdosierungen gibt es keine.

jedes abgefangene freie radikal zerschießt mir keine gene mehr. daher macht bei vitamin c es sinn: soviel wie der körper vertragen kann.

deine optimierung ist in sich widersprüchlich.

du kannst nicht gleichzeitig das risiko minimieren und den nutzen maximieren.

wenn du minimales risiko willst = die lebenserwartung haben, die man von den unmittelbaren vorfahren so kennt, dann gibst du eine mögliche chance auf, dass mit nems mehr zu erreichen wäre.

es gibt ja entsprechende theorien - die notgedrungen noch nicht empirisch bestätigt werden konnten, weil sie so neu sind und das menschliche leben jahrzehnte dauert.

der nutzen, der ein zusätzliches jahrzehnt bringen kann ist enorm

stell dir ein hochhaus in flammen vor.
rettung kann nur mit hubschrauber geschehen doch der braucht viel zeit (unbekannt viel) bis er kommt.

die flammen fressen sich jede stunde ein stockwerk höher.
beim 8 stockwerk ist feierabend (lebenserwartung 80).
wenn bis dahin keine rettung kommt, stirbst du.

du kannst aber versuchen durch den fahrstuhlschaft 2 stockwerke höher zu kommen, die ansonsten nicht zugänglich sind.
der weg durch den fahrstuhlschacht ist nicht ohne risiken.
du kannst abstürzen, während andere immerhin dann noch leben und bis zum 8. stockwerk getrieben werden, wo dann aber der tod wahrscheinlich ist.
du kannst aber auch 2 stockwerke höher kommen und gewinnst vor den flammen dann 2 stunden zeit (lebenserwartung 100)

diese 2 stunden können unglaublich wichtig sein.
denn es können die entscheidenden 2 stunden sein, die der hubschrauber für die anderen zu spät kommt.

was würdest du dann machen?

ich würde auf jeden fall den weg duch den fahrstuhlschacht wählen.

und genauso ist es mit den nems.
wir rennen vor den flammen des todes davon jeden tag, ohne dass wir uns dessen bewusst sind. für unsere generation ist aber die chance einer ersten rettung da.
der nutzen ist nahezu unermäßlich gegenüber dem risiko eines vorzeitigen negativen zwischenfalls. daher ist die akzeptanz von risiken rational sinnvoll.

für die einen spielt sich der rest des lebens in dem kleinen haus (erde) bis zum 80. ab.
ich will mehr. ich will weiter leben, das haus verlassen und dann fängt die party erst an.

es erfordert eine gewisse intelligenzleistung, um zu erkennen, dass der vergleich des aktuellen lebens mit dem dasein im brennenden haus absolut zutreffend ist.

wenn man diese intelligenzleistung aber erst mal vollbracht hat, dann bekommen die nems natürlich einen ganz anderen stellenwert.

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atp hat geschrieben:das problem der vitamin c aufnahme wurde per evolution optimiert.
eine evolution hinsichtlich aspirin aufnahme oder alkohol konnte in der kurzen zeit nicht stattfinden.

ebenso konnte man früher auch nicht zucker überdosieren.
Dann eben tierisches Fett aus Mammutfleisch...
atp hat geschrieben:deine optimierung ist in sich widersprüchlich.

du kannst nicht gleichzeitig das risiko minimieren und den nutzen maximieren.
Natürlich ist das möglich, wenn die Funktion von Nutzen/Risiko über die Menge ein Maximum hat, d.h. wenn das Risiko mit der Menge linear oder gar exponentiell ansteigt, aber der Nutzen asymptotisch gegen einen Grenzwert läuft. Genau das halte ich für am wahrscheinlichsten.

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atp hat geschrieben: und genauso ist es mit den nems.
wir rennen vor den flammen des todes davon jeden tag, ohne dass wir uns dessen bewusst sind. für unsere generation ist aber die chance einer ersten rettung da.
der nutzen ist nahezu unermäßlich gegenüber dem risiko eines vorzeitigen negativen zwischenfalls. daher ist die akzeptanz von risiken rational sinnvoll.

für die einen spielt sich der rest des lebens in dem kleinen haus (erde) bis zum 80. ab.
ich will mehr. ich will weiter leben, das haus verlassen und dann fängt die party erst an.

es erfordert eine gewisse intelligenzleistung, um zu erkennen, dass der vergleich des aktuellen lebens mit dem dasein im brennenden haus absolut zutreffend ist.
.
Alter Schwede! Das meine ich jetzt frei von jeglicher Ironie. Ich würde dich mal gerne privat treffen um mal mit dir das bei einem Bier (falls dass deine Lebenserwartung nicht zu sehr senkt) diskutieren. Das ist ja echt der Wahnsinn was du schreibst. Kann sein, dass du privat dennoch ein super netter Mensch bist, eben das würde mich interessieren.
atp hat geschrieben: wir wissen es doch längst:
vitamin c in hohen dosen verlängert statistisch signifikant das leben.
keine neue theorie kommt an diesem statistischen faktum vorbei.

es ist prinzipiell unmöglich, dass man jemals zu dem schluss kommt, dass 800mg vitamin c schädlich sind.
denn es ist anhand von über 10000 menschen nachgewiesen über 10 jahre, dass die lebenserwartung um 6 jahre verlängert werden kann mit vitamin c in form von nem und in einer dosierung von 800mg/tag.
Das stimmt schon, aber nur, wenn man andere Studien völlig ignoriert. Mit offenen Augen und Ohren durchs Leben gehen kann nicht verkehrt sein.

Wurde denn nun in Erfahrung gebracht, wer die Auftraggeber bzw. die Geldgeber dieser Studien sind oder ist das völlig unerheblich?

Die Studien, die Menschen verglichen haben, die Vitamin C über Obst und Gemüse zu sich genommen habe und Menschen die die gleiche Menge Vitamin C über NEMs zu sich genommen haben sind wohl nicht relevant, oder?
Meine aktuellen Laufschuhe für Mittelfußläufer geeignet

Mein Lauf-Tagebuch

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*Frank* hat geschrieben:Dann eben tierisches Fett aus Mammutfleisch...

Für Jäger und Sammler war Fett eine seltene Delikatesse, denn wilde Tiere haben insgesamt nur wenig Körperfett, und dessen Menge schwankt zudem noch mit den Jahreszeiten. Sieben Monate im Jahr hat das Wild praktisch gar kein Körperfett, und nur im Herbst werden Fettpolster angelegt. Eine Ernährungsweise, die reich an tierischem Fett ist, war für Jäger und Sammler also gar nicht möglich.
Medizin: „Fett als seltene Delikatesse“ - News - FOCUS Online

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*Frank* hat geschrieben:Und was soll uns das jetzt sagen? :confused:

Sie haben tierisches Fett gegessen. Sie haben auch tierisches Eiweiß gegessen. Bestimmte deswegen die Darmtoleranz für diese Stoffe den optimalen Wert?
es war schlicht und einfach kein notprogramm gegen überdosierung gegen zu viel tierisches fett erforderlich.
das wurde allein mit magenfülle und dem hungergefühl geregelt.

bei vitamin c ist dies offensichtlich anders.
da muss es so viel von gegeben haben, dass der ganze vitamin c syntheseprozess im körper per evolution wegoptimiert werden konnte.

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atp hat geschrieben:es war schlicht und einfach kein notprogramm gegen überdosierung gegen zu viel tierisches fett erforderlich.
das wurde allein mit magenfülle und dem hungergefühl geregelt.

bei vitamin c ist dies offensichtlich anders.
da muss es so viel von gegeben haben, dass der ganze vitamin c syntheseprozess im körper per evolution wegoptimiert werden konnte.
Reine Spekulation!

Hoffentlich hat dein Körper auch Notprogramme für den ganzen anderen Müll an Chemikalien, den du schluckst...

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*Frank* hat geschrieben:Reine Spekulation!

Hoffentlich hat dein Körper auch Notprogramme für den ganzen anderen Müll an Chemikalien, den du schluckst...
nein es ist keine reine spekulation.
es ist argumentativ begründete logik.
warum man tierisches fett nicht mit vitamin c vergleichen kann, habe ich einwandfrei begründet.

pauling hatte ja auch hohe dosierungen auf logik begründet und nahm das vitamin c obwohl er keine studien hatte.
die gegenwart hat ihm nun recht gegeben, denn es sind wie oben gezeigt eine vielzahl an studien über real durchgeführte hochdosierte vitamin c dosierungen vorhanden, die den nutzen einwandfrei belegen.

logik ist stark für rationalisten. für andere leute sind eben zweifel stärker. ich bin jedoch rationalist.


zu dem "müll" den ich schlucke - bzw. zu schlucken beabsichtige:
diese chemikalien sind zum großteil alle in pflanzlicher nahrung oder werden von deinem körper selbst produziert.

es sind daher keine unbekannten stoffe für den körper.

Müll kann man auch so definieren -->

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*Frank* hat geschrieben:Reine Spekulation!

Hoffentlich hat dein Körper auch Notprogramme für den ganzen anderen Müll an Chemikalien, den du schluckst...
Du nennst das Müll? Und was ist mit Medikamenten, die nur aus Chemikalien bestehen?

Und was ist mit den täglichen „Lebens“mitteln die wir zu uns nehmen?

Aus forever young - Fitnesspapst und Bestseller-Autor Ulrich Strunz

Industriemüll

Artikel #203 vom 21.02.2008

Wissen Sie, woran ich wirklich leide? An meiner Frau. Besser gesagt: An den Wahrheiten meiner Frau. Die mich täglich lächelnd aufklärt, die Menschen würden mich nicht verstehen. Ich sei zu höflich. Ich müsse die Wahrheit direkter ansprechen.

Noch direkter?!

Machen wir ein Experiment. Ich sag Ihnen - erstmals genau - was Industriemüll ist. Und weshalb es Müll ist. Ich druck Ihnen einfach zwei Tabellen ab. Und anschließend sag ich Ihnen lieber doch noch, was damit gemeint ist. Vorsichtshalber.

Mehl verliert / Prozent
Zink / 78%
Eisen / 76%
Magnesium / 85%
Calcium / 60%
Chrom / 40%
Phosphor / 71%
Mangan / 86%
Kupfer / 68%

Hitze zerstört / Prozent
Vitamin C / 100%
Biotin (Vitamin H] / 60%
Folsäure / 100%
Vitamin B1 / 80%
Pantothensäure / 50%
Vitamin B6 / 40%
Vitamin D / 40%
Vitamin E / 55%
Vitamin A / 40%
Niacin / 25%
Vitamin B12 / 10%


Also jetzt mal ganz deutlich. Vorsichtshalber. Was auch immer Sie beim Bäcker oder beim Konditor kaufen, hat genau diese zwei Tabellen hinter sich. Erst wurde Mehl gemahlen, dann wurde es heiß gemacht.

Und natürlich haben Nudeln den gleichen Weg hinter sich. Und wenn Sie ein kleines bisschen nachdenken, merken Sie, dass auch Kartoffeln und Reis heiß gemacht sind und außerdem Ihr Kalium und Zink ins Kochwasser verloren haben. Gleicher Prozess.

Und Sie, lieber Mitmensch, wundern sich, wenn Sie immer so müde sind. So leistungsschwach. So ohne Antrieb. So infektanfällig. Und ein bisschen später so krebskrank.

Und Sie, lieber Leistungssportler, wundern sich, wenn die letzten paar Prozent fehlen. Wenn Sie eben nicht siegen. Wenn Sie zu den 98% Sportlern gehören, die weiter hinten ins Ziel kommen. Noch nie verstanden? Sie essen Brot und Nudeln. Leeres Zeugs. Und sind noch stolz auf sich.

Naturvölker einschließlich Eskimos schütteln nur den Kopf. Die sind morgens lieber wach und frisch und fröhlich und energiegeladen und ausdauernd und kriegen keinen Krebs. Hat schon Albert Schweitzer gewundert (Brief 1913)

Lieber Frank, wie du siehst kann man Müll auch so definieren.

Gruss M1

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Mentalist1 hat geschrieben:Du nennst das Müll? Und was ist mit Medikamenten, die nur aus Chemikalien bestehen?
Sicher, deswegen nehme ich keine. Ich bin fest überzeugt, dass vollwertige Ernährung und Sport mich noch lange davor bewahren werden, Medikamente nehmen zu müssen. Leute, die sich nicht bewegen, sich von Fastfood ernähren und fehlende Nährstoffe durch NEMs ersetzen wollen, werden spätestens mit 50 Opfer der Pharmaindustrie. Das ist aber ihr Problem, nicht meins.
Mentalist1 hat geschrieben:Und was ist mit den täglichen „Lebens“mitteln die wir zu uns nehmen?
Ich esse Gemüse und Obst zu 80-90% roh. Getreideprodukte vermeide ich fast zu 100%. Im Gegensatz zu dir und atp nehme ich so gut wie keinen Müll zu mir.

Das, was in den NEMs drin ist, ist nämlich nicht nur der Wirkstoff. Da ist - wie in Medikamenten auch - Füllstoff drin, Müll eben. Außerdem kennt keiner die Langzeit-, Neben- und Wechselwirkungen eurer NEMs. Mit vollwertigen Lebensmitteln hingegen gibt es schon heute Leute, die 100-120 Jahre alt werden und gesund bleiben.

128
*Frank* hat geschrieben: Mit vollwertigen Lebensmitteln hingegen gibt es schon heute Leute, die 100-120 Jahre alt werden und gesund bleiben.
sie werden wegen besonderer genetischer eigenschaften so alt trotz(!) minderwertiger ernährung mit obst und gemüse und sonstigem.

wenn du mal die statistik ansiehst, dann stehen die chancen, mit "normaler" ernährung 100-120 zu werden verschwindend gering.

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Die medizinischen Erkenntnissen aus dem letzten Jahr, mehr noch allerdings aus diesem Jahr, haben zu einem Umdenken, was die Einnhame künstlich hergestellter Vitamine angeht, geführt.
So fand man heraus, dass eine Überdosis an Vitmain C beispielsweise zu einer Umkehrung der erwünschten Auswirkung führt - nämlich dass sich verstärkt freie Radikale bildeten, die den Körper schwächen und um ein vielfaches Anfälliger für Erkrankungen machen.
Ich stehe in regelmäßigem Kontakt zu Sportmedizinern, und auch die raten von einer Einnahme chemisch hergestellter Vitaminpräparate ab. Den Tagesbedarf an Vitaminen, Mineralien und Spurenelementen mit unserer ganz normalen, abwechslungsreichen und obst,- und gemüsereichen Nahrung zu decken, ist selbst für ambitionierte Sportler, die ja bekanntlich an einem höherem Bedarf gebunden sind, hier in Deutschland bei diesem Überangebot an Nahrungsmitteln hier überhaupt kein Problem.

Ich geh jetzt ne Tomate essen!

Gruß,

Timo
* Challenge Roth : 3,8 swim/ 180 bike/ 42,195 run * 18.07.2010 * * 10h 39min 48sec ! *
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Timo79 hat geschrieben:Die medizinischen Erkenntnissen aus dem letzten Jahr, mehr noch allerdings aus diesem Jahr, haben zu einem Umdenken, was die Einnhame künstlich hergestellter Vitamine angeht, geführt.
So fand man heraus, dass eine Überdosis an Vitmain C beispielsweise zu einer Umkehrung der erwünschten Auswirkung führt - nämlich dass sich verstärkt freie Radikale bildeten, die den Körper schwächen und um ein vielfaches Anfälliger für Erkrankungen machen.
Ich stehe in regelmäßigem Kontakt zu Sportmedizinern, und auch die raten von einer Einnahme chemisch hergestellter Vitaminpräparate ab. Den Tagesbedarf an Vitaminen, Mineralien und Spurenelementen mit unserer ganz normalen, abwechslungsreichen und obst,- und gemüsereichen Nahrung zu decken, ist selbst für ambitionierte Sportler, die ja bekanntlich an einem höherem Bedarf gebunden sind, hier in Deutschland bei diesem Überangebot an Nahrungsmitteln hier überhaupt kein Problem.

Ich geh jetzt ne Tomate essen!

Gruß,

Timo
was ist diese behauptung gegen das studienergebnis, dass mit hochdosiertem vitamin c die lebenserwartung um 6 jahre verlängert wurde?

nichts!!!

eigentlich braucht man das daher nicht weiter zu diskutieren.
ich will aber trotzdem mal ein wenig theorie einwerfen.
wenn ich immer sonnenschutzcreme verwende, wird meine haut nicht braun und es werden somit keine schutzmechanismen gegen uv-strahlung gebildet. bin ich dann anfälliger gegen uv-.strahlung?
nein, nur, wenn ich die sonnenschutzcreme auslasse.
der körper muss sich aber anstrengen, um braun zu werden. nur auf den reiz der uv-strahlung antwortet er mit schützender brauner haut.
das heißt: er riskiert kurzfristig schäden, weil ihm ein permanentes schutzschild zu kostspielig ist.
auch bei brauner haut muss der uv-reiz immer vorhanden sein, damit die haut braun bleibt. es werden also wieder schäden in kauf genommen.

wenn jemand superleistungsfähige sonnenschutzcreme verwendet, schützt er sich besser als es seine haut alleine kann.
und er entlastet seine haut, denn sie muss nicht die farbpigmente produzieren. jeder prozess ist mit alterung verbunden.

mit vitamin c als schutz vor freien radikalen ist es ähnlich.
durch sport wird der körper mit krebserregenden und altersbeschleunigenden freien radikalen geflutet.
offensichtlich kann der körper darauf mit schutzmechanismen antworten, ähnlich wie mit brauner haut gegen uv.
aber das gleiche problem besteht auch hier.

der schutzmechanismus ist dem körper offensichtlich zu kostspielig, um ihn permanent zu haben.
also riskiert er anfangsschäden auf die er dann aber mit schutzmechanismen für folgende belastungen antwortet.
aber auch hier: bleiben die belastungen aus, werden die schutzschilde gegen freie radikale wieder runter gefahren.

wesentliuch besser ist es, mit permanent hoher verfügbarkeit von antioxidantien die freien radikale grundsätzlich abzuwehren. der steinzeitmensch hatte diesen luxus nicht. wir haben aber heute nems, die wir jeden tag ausnahmslos einnehmen können.

und daher werden die nem- esser auch länger leben als die menschen, die nicht täglich hochdosiert vitamine bekommen.

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atp hat geschrieben:was ist diese behauptung gegen das studienergebnis, dass mit hochdosiertem vitamin c die lebenserwartung um 6 jahre verlängert wurde?
Zitiere doch bitte einmal das Studienergebnis, in dem von 6 Jahre höherer Lebenserwartung (im Vergleich zu was?) gesprochen wird. Mit Link selbstverständlich.

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*Frank* hat geschrieben:Zitiere doch bitte einmal das Studienergebnis, in dem von 6 Jahre höherer Lebenserwartung (im Vergleich zu was?) gesprochen wird. Mit Link selbstverständlich.
Ähnliche Ergebnisse zeigte auch eine Studie an der UCLA, an der 10,000 Menschen im Alter
zwischen 25 und 74 Jahren teilnahmen und die über 10 Jahre lief. Diejenigen, die 800 mg
Vitamin C täglich einnahmen, lebten sechs Jahre länger als diejenigen, die nur 60 mg einnahmen
(16). Auch hier zeigte sich, dass selbst wenn man andere Faktoren, die die Lebenszeit
ungünstig beeinflussen, gesondert betrachtete wie z.B. Rauchen, Bildung und Herkunft, diejenigen
die 800 mg Vitamin C einnahmen ein signifikant längere Überlebenszeit aufwiesen. Die
regelmäßige Einnahme höherer Vitamin-C-Dosen reduzierte die Todesrate bei Herz-
Kreislauf-Erkrankungen um 42 % bei Männern und um 24 % bei Frauen.
http://www.klinik-st-georg.de/pdf/hochd ... ansatz.pdf
Es wurden 11.348 Probanden über einen Zeitraum von 10 Jahren untersucht. Man verglich die Vitamin-C-Zufuhr u.a. mit der durchschnittlichen Lebenserwartung. Es wurde festgestellt, dass Probanden, die täglich 800 mg Vitamin C zu sich nahmen, durchschnittlich 6 Jahre länger lebten als jene, die 60 mg täglich zu sich nahmen. Das Risiko an cardiovaskulären Erkrankungen zu sterben sank dabei um 42%. UCLA (Journal of Epidemiology, 1992; 3 (3): S. 194-202)
Vitamin C - HiLife (Extension) e.V.
Eine an der University of California in Los Angeles mit über 10'000 Personen
während 10 Jahren durchgeführten Studie hat gezeigt, dass diejenigen
Menschen, die während dieser Zeit mindestens 800 mg Vitamin C / Tag
zuführten, eine um 6 Jahre höhere Lebenserwartung aufwiesen (3). Alleine dieses
Studienergebnis rechtfertigt eine regelmässige und langfristige Vitamin C-Zufuhr
und zeigt, dass negativ ausgefallenen Studien und Einwänden gegen Vitamin C
immer sehr kritisch begegnet werden muss
http://mypage.netlive.ch/demandit/files ... system.pdf
Eine an der University of California in Los Angeles mit über 10'000 Personen während 10 Jahren durchgeführten Studie hat gezeigt, dass diejenigen Menschen, die während dieser Zeit mindestens 800 mg Vitamin C / Tag zuführten, eine um 6 Jahre höhere Lebenserwartung aufwiesen (3). Alleine dieses Studienergebnis rechtfertigt eine regelmässige und langfristige Vitamin C-Zufuhr und zeigt, dass man negativ ausgefallenen Studien und Einwänden im Zusammenhang mit dem Vitamin C immer sehr kritisch begegnen muss.
http://www.burgerstein.ch/Allgemein/PDF ... 20puls.pdf
800mg zusätzliches Vitamin C pro Tag steigerte Lebenserwartung um 5 Jahre..
Sterblichkeit korrelierte mit Vitamin C-Konzentration im Blut.. Studie 2001" Clark-Zentrum 12.03
Alternative Medizin: Vitamin C
A 10-year study from UCLA showed that in a population of more than 11,000 US adults aged 25–74, men who took 800 mg of vitamin C daily lived about six years longer than men who took only 60 mg of vitamin C daily. [34]
Vitamin C megadosage - Wikipedia, the free encyclopedia

134
*Frank* hat geschrieben:Das sind Kommentare, die die Aussagen der Studie verdrehen können, nicht die Studie selbst. Wo steht das in der Studie?
so viele unabhängige quellen sollen das ergebnis in gleicher weise verdrehen?
halte ich für sehr unwahrscheinlich.

ich habe nur den abstract der studie vorliegen, der das ergebnis zusammen fasst.

die main message habe ich fett markiert: durch vitamin c supplementierung ist das sterblichkeitsrisiko der probanden gesunken. meinetwegen kann timo und du das ignorieren und ihr könnt euch gerne mit tomaten begnügen.
ich werde jedoch einen gang höher schalten als es der natur möglich war und wie in der studie, die das sterblichkeitsrisiko durch nem reduzierte, vitamin c in form von nem nehmen.
We examined the relation between vitamin C intake and mortality in the First National Health and Nutrition Examination Survey (NHANES I) Epidemiologic Follow-up Study cohort. This cohort is based on a representative sample of 11,348 noninstitutionalized U.S. adults age 25-74 years who were nutritionally examined during 1971-1974 and followed up for mortality (1,809 deaths) through 1984, a median of 10 years. An index of vitamin C intake has been formed from detailed dietary measurements and use of vitamin supplements. The relation of the standardized mortality ratio (SMR) for all causes of death to increasing vitamin C intake is strongly inverse for males and weakly inverse for females. Among those with the highest vitamin C intake, males have an SMR (95% confidence interval) of 0.65 (0.52-0.80) for all causes, 0.78 (0.50-1.17) for all cancers, and 0.58 (0.41-0.78) for all cardiovascular diseases; females have an SMR of 0.90 (0.74-1.09) for all causes, 0.86 (0.55-1.27) for all cancers, and 0.75 (0.55-0.99) for all cardiovascular diseases. Comparisons are made relative to all US. whites, for whom the SMR is defined to be 1.00. There is no clear relation for individual cancer sites, except possibly an inverse relation for esophagus and stomach cancer among males. The relation with all causes of death among males remains after adjustment for age, sex, and 10 potentially confounding variables (including cigarette smoking, education, race, and disease history). (Epidemiology 1992;3: 194-202)

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Ich frage mich, wie sich einige Menschen ernähren sodaß sie Angst haben, sie wären in irgendeiner Form mit Vitaminen unterversorgt! :klatsch: Wir leben in Deutschland, und nicht in Afghanistan oder Erithrea, wo durch Vitaminmangel hervorgerufene Krankheiten an der Tagesordnung sind....
Ich weiß wirklich nicht mehr in welcher Reportage oder auf welchem TV-Kanal ich das vor wenigen Wochen gesehen habe; Jedenfalls ging es dort um Vitamine und es wurde erwähnt, dass bereits mit einer Portion Fleischsalat als Brotaufstrich unser Vitamin C- Bedarf für den Tag gedeckt ist, da als Konservierungsstoff Ascorbinsäure verwendet wird ! Und siehe da, man glaubt es kaum - Ascorbinsäure ist Vitamin C !! :nick:
* Challenge Roth : 3,8 swim/ 180 bike/ 42,195 run * 18.07.2010 * * 10h 39min 48sec ! *
_______________________________________________________________________

136
Timo79 hat geschrieben:Ich frage mich, wie sich einige Menschen ernähren sodaß sie Angst haben, sie wären in irgendeiner Form mit Vitaminen unterversorgt! :klatsch: Wir leben in Deutschland, und nicht in Afghanistan oder Erithrea, wo durch Vitaminmangel hervorgerufene Krankheiten an der Tagesordnung sind....
Ich weiß wirklich nicht mehr in welcher Reportage oder auf welchem TV-Kanal ich das vor wenigen Wochen gesehen habe; Jedenfalls ging es dort um Vitamine und es wurde erwähnt, dass bereits mit einer Portion Fleischsalat als Brotaufstrich unser Vitamin C- Bedarf für den Tag gedeckt ist, da als Konservierungsstoff Ascorbinsäure verwendet wird ! Und siehe da, man glaubt es kaum - Ascorbinsäure ist Vitamin C !! :nick:
das ziel ist es, die natur zu übertreffen. und es gibt anhand dieser studien hinweise, dass dies möglich ist.

wenn du so alt werden willst wie dein opa, dann friss das gleiche wie er.
ich will aber bedeutend älter werden. und die wissenschaft hat da offensichtlich was zu bieten, was unsere großeltern noch nicht wussten und nicht umsetzen konnten.

ich bleibe nicht auf dem stand meiner großeltern stehen sondern ziehe mit dem fortschritt mit.

137
@ atp:

"There is no clear relation for individual cancer sites, except possibly an inverse relation for esophagus and stomach cancer among males."

Warum ignorierst du diese Aussage? Man ist sich bei diesen Krebsarten nicht sicher, ob sie im Zusammenhang standen mit der Verabreichung von Vitamin C oder nicht! Wer bewies seit dem, dass diese nicht durch Vitamin C ausgelöst wurden?

Desweiteren ist die Studie aus den 80ern..... Ich weiß nicht warum sich heute noch jemand auf solche Forschungsergebnisse beruft. Dann müssten wir ja alle vorm Laufen oder Radeln ja auch noch Bier trinken - Damals dachte man nämlich auch, dass steigert die Leistung... :hihi:

Heute ist man schlauer - in beiderlei Fragen..... zum Glück !
* Challenge Roth : 3,8 swim/ 180 bike/ 42,195 run * 18.07.2010 * * 10h 39min 48sec ! *
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atp hat geschrieben:das ziel ist es, die natur zu übertreffen. und es gibt anhand dieser studien hinweise, dass dies möglich ist.

wenn du so alt werden willst wie dein opa, dann friss das gleiche wie er.
ich will aber bedeutend älter werden. und die wissenschaft hat da offensichtlich was zu bieten, was unsere großeltern noch nicht wussten und nicht umsetzen konnten.

ich bleibe nicht auf dem stand meiner großeltern stehen sondern ziehe mit dem fortschritt mit.

Fressen : Tiere

Essen : Menschen

Du bist gerade etwas fortgeschritten und hast den Unterschied dieser beider Verben kennengelernt. Glückwunsch!

Demnächst kommen wir zur Groß-/Kleinschreibung und zu Höflichkeitsformen, lieber atp!
* Challenge Roth : 3,8 swim/ 180 bike/ 42,195 run * 18.07.2010 * * 10h 39min 48sec ! *
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Timo79 hat geschrieben:@ atp:

"There is no clear relation for individual cancer sites, except possibly an inverse relation for esophagus and stomach cancer among males."

Warum ignorierst du diese Aussage? Man ist sich bei diesen Krebsarten nicht sicher, ob sie im Zusammenhang standen mit der Verabreichung von Vitamin C oder nicht! Wer bewies seit dem, dass diese nicht durch Vitamin C ausgelöst wurden?

Desweiteren ist die Studie aus den 80ern..... Ich weiß nicht warum sich heute noch jemand auf solche Forschungsergebnisse beruft. Dann müssten wir ja alle vorm Laufen oder Radeln ja auch noch Bier trinken - Damals dachte man nämlich auch, dass steigert die Leistung... :hihi:

Heute ist man schlauer - in beiderlei Fragen..... zum Glück !
ich ignoriere das nicht.
hast du es denn überhaupt verstanden?

das sterblichkeitsrisiko ist verringert!! nicht erhöht!

die studie ist auch keine theorie, die heute nicht mehr gilt.
es ist ein messergebnis. die messung gilt für alle zeiten. dass die leute weniger gestorben sind, wird auch noch in hunderten von jahren so sein. auch wenn du das nicht wahrhaben willst.

140
atp hat geschrieben:ich ignoriere das nicht.
hast du es denn überhaupt verstanden?

das sterblichkeitsrisiko ist verringert!! nicht erhöht!

die studie ist auch keine theorie, die heute nicht mehr gilt.
es ist ein messergebnis.


Das steht da nicht! dict.cc | Englisch-Wrterbuch | German Dictionary ..... Du hast es nicht verstanden. :D
* Challenge Roth : 3,8 swim/ 180 bike/ 42,195 run * 18.07.2010 * * 10h 39min 48sec ! *
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atp hat geschrieben:so viele unabhängige quellen sollen das ergebnis in gleicher weise verdrehen?.
Wieviele sind denn wirklich unabhängig? LEF versucht, das Zeug zu verkaufen. Die sollen unabhängig sein? Außerdem hat wahrscheinlich nur einer vom anderen abgeschrieben.
atp hat geschrieben:ich habe nur den abstract der studie vorliegen, der das ergebnis zusammen fasst.
Das habe ich mir gedacht. Dennoch stellt die Studie für dich wieder einmal ein unschlagbares, unwiderlegbares Argument dar. Klar, wenn keiner die Studie zersägen kann, weil sie gar nicht vorliegt.

Die wussten nicht mal genau, wieviel Vitamin C ihre Probanden überhaupt zu sich genommen haben:
While the precise level of vitamin C intake from supplement use in 1971-1974 is not known, an indication is available from the 1982-1984 follow-up interview, which determined that the average user of vitamin C pills consumed about 800 mg per day...
Und dann haben sich die Werte auch noch verändert:
The 1982-1984 data indicate changes since 1971-1974 in the regular use of supplements containing vitamin C.
Und dann noch diese Einlassungen:
Also, because of oversampling of the elderly and the poor, the results have occurred primarily among segments of the American population that may experience poor nutrition and could reasonably be expected to benefit from increased vitamin C intake.
Man hat Leute, die Vitamin C supplementieren, mit den ärmsten der Armen in USA verglichen, die sich garantiert keine vollwertige Ernährung leisten können, sondern von dem McDoof-Sch... leben müssen, und kommt auf ein paar Jahre mehr. Sehr aussagekräftig...

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Timo79 hat geschrieben:Das steht da nicht! dict.cc | Englisch-Wrterbuch | German Dictionary ..... Du hast es nicht verstanden. :D
The relation of the standardized mortality ratio (SMR) for all causes of death to increasing vitamin C intake is strongly inverse for males and weakly inverse for females. Among those with the highest vitamin C intake, males have an SMR (95% confidence interval) of 0.65 (0.52-0.80) for all causes, 0.78 (0.50-1.17) for all cancers, and 0.58 (0.41-0.78) for all cardiovascular diseases; females have an SMR of 0.90 (0.74-1.09) for all causes, 0.86 (0.55-1.27) for all cancers, and 0.75 (0.55-0.99) for all cardiovascular diseases. Comparisons are made relative to all US. whites, for whom the SMR is defined to be 1.00.
.

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*Frank* hat geschrieben:Wieviele sind denn wirklich unabhängig? LEF versucht, das Zeug zu verkaufen. Die sollen unabhängig sein? Außerdem hat wahrscheinlich nur einer vom anderen abgeschrieben.

lef habe ich gar nicht zitiert.



auch der englischsprachige soll mit den deutschen links unter einer decke stecken? solange du das nicht nachweisen kannst ist es reine spekulation von dir.

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Was ist denn nun mit den Aussagen über die Krebserkrankungen? Darauf habe ich doch vorhin angespielt.
* Challenge Roth : 3,8 swim/ 180 bike/ 42,195 run * 18.07.2010 * * 10h 39min 48sec ! *
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*Frank* hat geschrieben: Man hat Leute, die Vitamin C supplementieren, mit den ärmsten der Armen in USA verglichen, die sich garantiert keine vollwertige Ernährung leisten können, sondern von dem McDoof-Sch... leben müssen, und kommt auf ein paar Jahre mehr. Sehr aussagekräftig...
zitiere das bitte mal aus der studie, dass die ärmsten der armen die kontrollgruppe waren und dass die von mcDoof leben. mit link selbstverständlich.

146
Timo79 hat geschrieben:Was ist denn nun mit den Aussagen über die Krebserkrankungen? Darauf habe ich doch vorhin angespielt.
There is no clear relation for individual cancer sites, except possibly an inverse relation for esophagus and stomach cancer among males.
das bedeutet: einen eindeutigen nachweis zur verhinderung von krebs durch die vitamin c nems hat es nicht gegeben außer möglicherweise speiseröhren- oder magenkrebs.

das ist also eine neutrale bis positive aussage für vitamin c supplementierung.

keinesfalls tastet diese aussage das ergebnis an, dass das sterblichkeitsrisiko reduziert wurde.

147
atp hat geschrieben:lef habe ich gar nicht zitiert.
Stimmt, habe ich doch glatt mit HiLife (Extension) verwechselt. Naja, unabhängig würde ich die nicht nennen, wenn deren erklärtes Ziel ist, NEM einer breiten Öffentlichkeit nahezubringen.
atp hat geschrieben:auch der englischsprachige soll mit den deutschen links unter einer decke stecken? solange du das nicht nachweisen kannst ist es reine spekulation von dir.
Die Sprache macht nun wirklich keinen Unterschied. Das kann heute jeder Grundschüler übersetzen.
Solange du nicht nachweisen kannst, dass die 6 Jahre von den Wissenschaftlern der Studie ermittelt wurden, bleibt das reine Spekulation. Hier noch ein Zitat aus der Studie für dich zum Nachdenken:
Obviously, we cannot conclude that vitamin C is responsible for the time trends, but it could have contributed to some extent.
Nicht mal die Autoren der Studie lehnen sich soweit aus dem Fenster wie du und reden von Fakten.

148
*Frank* hat geschrieben: Hier noch ein Zitat aus der Studie für dich zum Nachdenken:


Nicht mal die Autoren der Studie lehnen sich soweit aus dem Fenster wie du und reden von Fakten.
hier noch mal was für dich zum nachdenken:
The relation with all causes of death among males remains after adjustment for age, sex, and 10 potentially confounding variables (including cigarette smoking, education, race, and disease history)
gemessen ist gemessen. andere ursachen als vitamin c wurden nicht gefunden.

149
atp hat geschrieben:zitiere das bitte mal aus der studie, dass die ärmsten der armen die kontrollgruppe waren und dass die von mcDoof leben. mit link selbstverständlich.
Das Studienzitat steht direkt über dem, was du von mir zitiert hast. Selbstverständlich habe ich das etwas ausgeschmückt, um klarzumachen, wovon wir hier reden. Die Gruppe <50mg hat im Schnitt 22mg Vitamin C täglich zu sich genommen. Soviel ist in etwa in dem Salatblatt und der Tomatenscheibe eines BigMac.

150
Mir fehlt noch immer eine Antwort auf die Frage, wie man bei einer zehnjaehrigen Studie zum Ergebnis kommen kann, dass die Vit. C Probanden sechs Jahre laenger leben.
message from mzungo
Gesperrt

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