Also wenn man immer dieselben Strecken zurücklegt, dann kommt man auch locker mit jogmap und einer Stoppuhr aus. Aber jeder kennt dass, manchmal da muss man einfach etwas kaufen das man gar nicht braucht, einfach nur weil man Freude daran hat und es sich eingebildet hat. Wenn man für ein Hobby Geld ausgeben möchte, dann kann man sich doch auch ein Gerät kaufen mit dem man wirklich Freude hat, auch wenns mehr kostet als die besagte Stoppuhr und sachlich gesehen komplett Sinnfrei ist.
Zum Thema Walker (ich kann’s mir nicht verkneifen

)
Ich kenne ne schöne Strecke, die ist glaub ich um die 6 oder 7 Kilometer lang. Dort gibt es Walker in allen Ausführungen.
Die Person die sich mir aber ins Gedächtnis gebrannt hat, war eindeutig sehr, sehr übergewichtig. Wenn diese Person einen 6km Spatziergang mit Stöcken bewältigt, dann ist das für die Wahrscheinlich wahnsinnig anstrengend.
Als ich aber bei ihr vorbei gelaufen bin, musste ich sehen dass sie gerade dabei war sich einen Powerbar Riegel zu genehmigen. Zugegeben musste ich dabei beinahe Lachen.
Andererseits stellt sich doch auch die Frage wie diese Frau, die offensichtlich im Begriff ist abzunehmen, auf die Idee kommt sich so ein Teil rein zu würgen? Ich hab in diesen Momenten dann stark die werten Mitarbeiter der Großen Sportartikelhändler im Visier, die den Leuten viel Blödsinn erzählen oder eben dass was die Leute hören wollen damit sie ihnen jeden erdenklichen Blödsinn aufquatschen können. Die Folge daraus sind dann Walker in voller Funktionskleidung, 130 Euro teuren Stecken, 100 Euro Pulsuhr die Voll parfümiert mit Perlenkette spazieren gehen und sich beim Walken einen Powerbar riegel gönnen.
Würden die Leute besser beraten, so bin ich mir sicher, würde es nicht so viele dieser belächelten Walker geben. Die meisten Wissen es nun mal nicht besser.
Auf der anderen Seite, sehe ich aber einen Walker (ist leider nur ein einziger) der ein Tempo drauf hat, bei dem man den Hut ziehen muss. Ich bin mir ganz sicher dass es viel Übung und Konzentration braucht um so ein Tempo beim gehen zu erreichen und halten zu können. Leider sind diese Leute eine totale Minderheit. Sonst würde das walken von den Läufern auch nicht so belächelt werden.
Abgesehen davon, sollte man einen Sportler, egal was er macht, nicht an seiner Zurückgelegten Strecke, seinem Tempo, oder seiner Sportart messen. Sondern daran wie sehr er sich anstrengt und wieviel mühe er sich dabei gibt.
Ich jedenfalls respektiere einen Walker mit 120 Kilo weit mehr, als einen 70kg Schweren Läufer der seit Jahren mit einer 8er pace seine 20 Kilometer pro Woche zurück legt.
Denn ich bin mir sicher, dass es für den 120 Kilo Walker weit mehr Motivation und Anstrengung benötigt, als 15 Kilometer für mich.