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Langsam heißt langsam...

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TinaS hat geschrieben:Und ich habe noch nichtmal verstanden, wo genau das Problem liegt. An was genau machst du fest, dass du die langsame Läufe 'zu schnell' läufst. Daran, dass du am nächsten Tag zu kaputt bist, am Puls, daran dass du keine Fortschritte machst oder nur daran, dass es der Trainer sagt? Irgendwie klingt letzteres zumindest durch, denn es muss ja einen Grund haben, dass du deine Zeiten verschweigst. Und genau das verstehe ich nicht: wenn du schon einen Trainer hast, müsste der dir doch einen Anhaltspunkt geben können, wie langsam du laufen sollst. Und zwar tunlichst mit Begründung. Denn ich tendiere ganz ehrlich in Richtung derC und glaube, dass es in diesem Geschwindigkeitsbereich (den ich sehr gut aus eigener Erfahrung kenne, ich weiß also von was ich rede) nicht so drauf ankommt.

Ich gehöre ja selbst zu den eher langsamen und ich *habe* einfach keine so klar unterscheidbaren Geschwindigkeitsbereiche. Die Spanne zwischen 'ich könnt endlos so weiterlaufen' und ' ist mir vieeeel zu schnell' ist so klein, da bring ich nicht groß verschiedene Trainingsbereiche unter. Da langt die 'ich bin hinterher nicht völlig fertig'-Faustregel völlig aus.

tina
Das Problem war (nun ja... an sich ist es ja kein Problem), dass ich eben Schwierigkeiten habe einzuschätzen, wann ich langsam bin und wann nicht. Im Prinzip habe ich aber in diesem Thread schon einige gute Lösungsansätze gefunden. Insofern besteht das Problem nicht mehr. Mir ging es ganz allgemein um eine Orientierung. Ich denke, die habe ich nun.

Herzliche Grüße!!
Wer Rächtschraibfeler findet, darf sie gern behalten. Sie sind urheberrechtlich nicht geschützt.

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Rolli hat geschrieben:Du vergisst, dass wir hier in totalen Anfänger Thread sind, wo die Leute gerade 7'-7:30 laufen.
Nein, das habe ich sicher nicht vergessen.
Rolli hat geschrieben: Ich bestreite gar nicht, dass es besser ist die Anzahl der Trainingseinheiten zu erhöhen ist. Leider, wollen sehr viele lieber die Strecken sofort zu erweitern, weil sie keine Zeit/Lust haben 4-5x Woche die Laufschuhe anzuziehen und weil sie damit sofort "Erfolge" sehen (Hurra! Eine Stunde geschafft!)
Diese Erfolge kann man sich ja dennoch holen. aber muss man das denn so oft? Es reicht doch, ab und an länger zu laufen. Die meisten Einheiten bewegen sich doch bei dir sicher auch einem Bereich, der weit von deiner Grenze entfernt ist.

Man kann solche "Erfolge" auch feiern, wenn man nur alle 14 Tage länger läuft.
Rolli hat geschrieben: Jemand der gerade eine Stunde schaffte, sollte nicht versuchen diese Einheit am nächsten Tag zu wiederholen. Das geht in die Hosen!
Das habe ich auch nicht empfohlen. Ich meine: Wer 1h am Stück laufen kann, braucht sicher nicht zwingend Ruhtage zwischen Einheiten von ANGEMESSENER Dauer.
Rolli hat geschrieben: Ich spreche hier nicht von Übertraining sonder von Überforderung.
Ich denke, der Begriff "Übertraining" reizt Dich unheimlich. Du kannst den nur aus der sicht eines Leichathleten. Es ist aber nicht so. Übertraining wird bei Anfängern auch gerne als "bin müde", "habe kleine Zipperlein", "kein Bock" oder einfach "habe diese Woche etwas zu viel gemacht" verwendet.
Fast jeder ist mal müde oder krank oder hat Zipperlein, aber das hat in den allermeisten Fällen nix mit Übertraining zu tun. Erst recht nicht bei Leuten, die 3mal in der Woche locker laufen. Aber das ist eh ein aussichtsloser Kampf. Das böse Ü-wort ist nicht tot zu kriegen. Vielleicht sollte ich mich einfach anpassen und das Wort genauso inflöatonär verwenden wie viele hier. :D
Rolli hat geschrieben: Noch was: wenn jemand 60' laufen kann, bedeutet das nicht automatisch, dass er auf zwei darauffolgenden Tage das locker wiederholen kann.
Du hast das falsch verstanden. Ich habe nie behauptet oder emfohlen, dass an 2 Tagen hintereinander 60min gelaufen werden sollen. Ich habe nur geschrieben, dass an 2 aufeinanderfolgenden Tagen gelaufen werden kann. Aber natürlich nicht 60min, wenn das eher einer der längsten Läufe wäre. Z. B. an jedem der beiden Tage 25-20min wäre wohl sicher kein Problem, oder?
Rolli hat geschrieben: Noch was Teil zwei. aus der Schatzkiste meines Trainers: "sehr viele machen den Fehler, und meinen im Training immer schnell laufen zu müssen und wundern sich, dass sie keine Erfolge sehen. GA1 wird langsam gelaufen. Und langsam heißt langsam." :winken:
Ein banaler Spruch wird durch Wiederholung auch nicht besser. :winken: Langsam ist langsam und schnell ist schnell, da wäre ich auch ohne deinen Trainer drauf gekommen.

So muss jetzt gleich mal laufen gehen. Gestern nicht hart trainiert, bin also einigermaßen erholt, also wird "locker" heute wohl < 4'30/k sein. Natürlich "viel zu schnell", aber ich will ja endlich mal dieses sagenhafte Übertraining persönlich kennen lernen! :teufel:

Gruß
C.

"If a man coaches himself, then he has only himself to blame when he is beaten."
- Sir Roger Bannister

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Rolli hat geschrieben:Schön für Dich... Du bist hier in falschem Thread. Manche wollen bestimmte Leistungen erreichen. Auch wann das für Dich nicht so ist. Leistungssteigerung macht auch Spaß.

Gruß
Rolli
Ähem. Ich glaube da muss ich Dir einbisserl widersprechen.
Ich denke, dass es Kasrwatzmuff nicht darum geht, keine Leistungssteigerungen zu erbringen, sondern vielmehr darum, sich am Anfang nicht durch Zwang und Anlaysen, etc. den Spaß am Laufen verderben zu lassen.

Grundvoraussetzung am Laufen ist meiner Meinung nach vor allem, dass man Freude und Spaß an dem Sport hat. Jemand der den Spass aufgrund zuviel Druck und Zwang verliert, wird erstens nicht besser werden und zweitens über kurz der lang den Sport ganz an den Nagel hängen.
Damit ist ja auch gar nicht gemeint, dass man sich nicht anstrengen soll und zwischendrinn mal nach einer Trainingseinheit "fertig" sein soll. Das gehört dazu. Aber gerade am Anfang sollte der Spaß an erster Stelle stehen.
Natürlich schaut man sich dann interessenhalber an, wie man so drauf war und ob sich eine Verbesserung eingestellt hat. Und der wird sich einstellen. Alleine schon deshalb, weil man läuft, seine Kondition und Ausdauer verbessert. Bei dem einen Läufer geht's ganz schnell bei anderen langsamer. So wie bei den einen eine Pace-Steigerung von 7:30 min/km auf 6:30 min/km und der erste gefinishte Hm eine tolle Leistung ist während der andere von Anfang an nicht langsamer als 6:00 oder 5:30min/km läuft und die HM-Distanz "keine große Sache" ist.

Aber wie gesagt, zuerst kommt der Spaß und den sollte man als Freizeitläufer und auch als Profi niemals verlieren.
Und dann kann man auch -mit Freude :D - daran arbeiten seine ganz persönlichen Leistungssteigerungen Erfolge (die nicht immer eine bestimmte Finish-Zeit, sondern einfach auch das Finishen an sich ohne auf dem Zahnfleisch daher zu kommen, sein kann)zu erzielen.


Kurz gesagt:
Ohne Spaß/Freude am Laufen an sich wird sich auch keine Leistungsverbesserung einstellen. :zwinker2:
Liebe Grüße
- Carmen :hallo:
Bild

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Vicky09 hat geschrieben:Im Prinzip habe ich aber in diesem Thread schon einige gute Lösungsansätze gefunden. Insofern besteht das Problem nicht mehr. Mir ging es ganz allgemein um eine Orientierung. Ich denke, die habe ich nun.
Wäre ich aktuell Dein Trainer, würde ich jetzt fragen: "Und wie gehst Du vor?".

Knippi
Die Stones sind wir selber.

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Jetzt gehe ich erst einmal zum Training *lach*.

Herzliche Grüße!
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zanshin hat geschrieben:Ähem. Ich glaube da muss ich Dir einbisserl widersprechen.
Ich denke, dass es Kasrwatzmuff nicht darum geht, keine Leistungssteigerungen zu erbringen, sondern vielmehr darum, sich am Anfang nicht durch Zwang und Anlaysen, etc. den Spaß am Laufen verderben zu lassen.

Grundvoraussetzung am Laufen ist meiner Meinung nach vor allem, dass man Freude und Spaß an dem Sport hat. Jemand der den Spass aufgrund zuviel Druck und Zwang verliert, wird erstens nicht besser werden und zweitens über kurz der lang den Sport ganz an den Nagel hängen.
Damit ist ja auch gar nicht gemeint, dass man sich nicht anstrengen soll und zwischendrinn mal nach einer Trainingseinheit "fertig" sein soll. Das gehört dazu. Aber gerade am Anfang sollte der Spaß an erster Stelle stehen.
Natürlich schaut man sich dann interessenhalber an, wie man so drauf war und ob sich eine Verbesserung eingestellt hat. Und der wird sich einstellen. Alleine schon deshalb, weil man läuft, seine Kondition und Ausdauer verbessert. Bei dem einen Läufer geht's ganz schnell bei anderen langsamer. So wie bei den einen eine Pace-Steigerung von 7:30 min/km auf 6:30 min/km und der erste gefinishte Hm eine tolle Leistung ist während der andere von Anfang an nicht langsamer als 6:00 oder 5:30min/km läuft und die HM-Distanz "keine große Sache" ist.

Aber wie gesagt, zuerst kommt der Spaß und den sollte man als Freizeitläufer und auch als Profi niemals verlieren.
Und dann kann man auch -mit Freude :D - daran arbeiten seine ganz persönlichen Leistungssteigerungen Erfolge (die nicht immer eine bestimmte Finish-Zeit, sondern einfach auch das Finishen an sich ohne auf dem Zahnfleisch daher zu kommen, sein kann)zu erzielen.


Kurz gesagt:
Ohne Spaß/Freude am Laufen an sich wird sich auch keine Leistungsverbesserung einstellen. :zwinker2:
OK.
Der Unterschied FÜR MICH ist:
1. ich gehe laufen = ich bin ein Jogger = ich habe Spaß
2. ich gehe trainieren = ich kontrolliere meine Leistung = ich bin ein Athlet = ich habe Spaß :idee:

Die Frage muss sich jeder für sich beantworten. Ich gehe jetzt trainieren und habe Spaß. :winken:

Gruß
Rolli

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Rolli hat geschrieben:OK.
Der Unterschied FÜR MICH ist:
1. ich gehe laufen = ich bin ein Jogger = ich habe Spaß
2. ich gehe trainieren = ich kontrolliere meine Leistung = ich bin ein Athlet = ich habe Spaß :idee:

Die Frage muss sich jeder für sich beantworten. Ich gehe jetzt trainieren und habe Spaß. :winken:

Gruß
Rolli
Haha! Okay. Na dann: VIEL SPAß beim Training! :zwinker2:


LG
Carmen
(Eine Läuferin, die versucht mit zunehmender Leistungsfähigkeit irgendwann auch mal zur Athletin zu werden ohne dabei den Spaß am Laufen zu verlieren... )
Liebe Grüße
- Carmen :hallo:
Bild

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Vicky09 hat geschrieben: ich habe ne kleine Frage. Es fällt mir noch immer sehr schwer mein Tempo zu finden. Ich habe nach wie vor kein Gefühl für mein Tempo. So passiert es, dass ich im Prinzip alle Läufe in einem fast gleichen Tempo laufe. Naja... nur donnerstags nicht :D

Meist laufe ich den langsamen Lauf zu schnell. Langsam heißt auch langsam. Jaja... aber wie langsam wäre langsam? Wenn ich ... sagen wir mal... als relativ "normalen" Dauerlauf ca. 7:00 min/km im Schnitt laufe (jaja ich weiß... das ist seeehr langsam... aber besser bin ich NOCH nicht!), wie schnell wäre dann in etwa "langsam? Ich würde mich freuen, wenn Ihr mir so eine ungefähre Richtung (Zeit) geben könntet.
Ich hab mal in meinen alten Trainingsaufzeichnungen gekramt und geschaut, wann ich bei normalen Dauerlaeufen so etwa bei 7 Min./km war. Das war in meinem dritten Laufjahr, da tauchen bei "GA 1" Werte so etwa zwischen 6:50 und 7:10 Min./km auf. Ab und zu, wenn ich mit einer Kollegin gelaufen bin, oder bei langen Laeufen oder kurz nach einer Krankheit, war ich auch wesentlich langsamer bis zu 8 Min./km. Ansonsten habe ich aber keinen Unterschied zwischen "GA 1" und "noch langsamer" gemacht, d.h., dieses noch langsamere Tempo (als ca. 7 Min./km) war nicht geplant, sondern ergab sich halt manchmal aufgrund der Umstaende. Mein "GA 2"-Tempo damals war etwa bei 6 Min./km - das bin ich einmal in der Woche gelaufen ca. 50 Min. - 1:15h. Einen HM bin ich zu der Zeit in ca. 1:54h gelaufen und einen Marathon in 4:13h. 10km-WK-Ergebnis aus der Zeit gibt's nicht, waere aber wohl so etwa um 52 Min. gewesen.

Vielleicht gibt Dir das ja ein bisschen Orientierung?

Ansonsten hast Du ja wohl schon selber gemerkt, dass es wenig sinnvoll ist, einen Trainer zu engagieren und ihm gegenueber nicht ehrlich zu sein ... er ist doch die Person, die Dir am allerbesten Tipps geben kann?!

Gruss und viel Erfolg beim Tempogefuehl-Finden, das wird schon! :daumen:
Katrin

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hardlooper hat geschrieben:Wäre ich aktuell Dein Trainer, würde ich jetzt fragen: "Und wie gehst Du vor?".

Knippi
Der Trainer sagte halt am Donnerstag noch einmal, dass "locker" eben auch "locker" heißt. Wenn ich los laufe, soll ich noch einmal kontrollieren, ob es auch wirklich locker ist. Zur Not soll ich die ersten Meter gehen und dann eben aus dem Gehen zum Laufen wechseln... Er meinte auch, dass ich da ab und zu mal auf meine Technik achten soll. Ich guck viel nach unten...

Ich werde bei den nächsten Läufen etwas gezielter drauf achten. Dann klappt das schon.

Herzliche Grüße!
Wer Rächtschraibfeler findet, darf sie gern behalten. Sie sind urheberrechtlich nicht geschützt.
Gesperrt

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