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Kalorienexperten gesucht

Kalorienexperten gesucht

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Hi,

ich brauche mal die Hilfe unserer Weight Watchers Fraktion.
Kurz zu meinem Anliegen, ich laufe die Woche im Schnitt 70km an 4 Tagen, 2 mal davon längere Läufe, so 20-30km.

Ich möchte mein Gewicht reduzieren von jetzt 79kg auf 75kg. Die Gewichtsabnahme verlief bisher durch das Laufpensum recht gut, doch
jetzt gehts nicht mehr weiter. Ich bin 180cm groß und habe eine kräftige Knochenstatur. Ich denke mal, daß 75kg ok für mich sind.

Ich möchte mal von euch checken lassen, ob ich an meiner Ernährung noch feilen kann.

06.00 Wecken: Tasse Kaffee, Schale Müsli, bißchen fettarmen Quark drüber, Wasser

07.30 Laufen 1/2/3h

10.00-19.00 Arbeit
Dort ca. 2 Bananen, 2 Äpfel verteilt über den Tag

Mittag jetzt nicht mehr warm, da nur Italiener im Haus vorhanden, also
1-2 Vollkornbrötchen mit fettarmen Quark oder Hähnchenbrust

Abends, leider spät, da erst ca. 20.00 Uhr aus Büro zurück, 2-3 Scheiben Brot mit Quark oder fettarmer Wurst (Hähnchen/Putenbrust)
2 Tomaten, manchmal Saft, jetzt Tee
(ab und zu sündige ich und esse ein paar Stück Schokolade I)

Gibt es Optimierungsmöglichkeiten, möglichst ohne große Vorbereitung?

Danke Holger, der GewichtshalterabernichtReduzierer

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2
:nene: :nene: :nene: ...
soll ich jetzt was schreiben oder lass ich´s besser...??

Nein ich muss es tun!

Tip: Lass das Frühstück und die 2 Bananen von 10.00 - 19.00 Uhr weg und verdoppele Dein Laufpensum.

Das müsste helfen!!! Wenn nicht, dann müsste man an der kräftigen Knochenstatur doch was machen können...!?

Sorry, konnte nich anders :D

*slowly* Heike
Bild

Humor ist, wenn man trotzdem lacht

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Isst du gar nichts Warmes?

Oh Gott, wenn ich sowenig essen würde bei dem Sportpensum, dann müsste ich nach 2 Monaten zur Zwangsernährung an den Tropf.....

Greetz, Anneke

Der Strasse ist es egal, wer du bist, wie du aussieht oder wie schnell du läufst. Sie will einfach nur, DASS du auf ihr läufst.

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Hi Holger,

deine Ernährung erinnert mich ziemlich an meine. Ich hab auf die Art auch meine Erfolge gehabt. (91-> 79)

Ein paar Fragen:

Wie hoch ist dein Körperfettanteil?
Wieviel hast du bereits mit dieser Ernährung abgenommen?


Abnehmen tut man bekanntlich wenn man mehr Kalorien verbraucht als man zu sich nimmt. So einfach ist das. Wenn du fettarm isst, umso besser. Mit deinem Laufpensum ( :respekt: ) verbrauchst du dermaßen viele Kalorien, dass es eigentlich weiter vorwärts gehen sollte. Seit wann tut sich denn gewichtsmäßig nichts mehr?

Eine Möglichkeit gibt es noch: da du viel Eiweiß brauchst, kannst du mal drüber nachdenken, dein Abendessen durch nen Eiweißshake zu ersetzen. Ich weiß, da streten sich die Geister, aber ich find das Zeug klasse. Viel Eiweiß, wenig Fett. Das Problem ist nämlich, dass du eine gewisse Menge an Eiweiß brauchst und wenn du die nicht über die Nahrung zu dir nimmst, nimmt sie der Körper von sich selbst und dann müssen deine Eiweißspeicher dran glauben. Nur blöd, dass diese deine Muskeln sind. Das geht also voll nach hinten los. Und nochwas: Ich höre immer "Wird man denn davon überhaupt satt?" Ja, wird man! Eiweiß sättigt besser als Fett.
Wenn du willst, schicke ich dir mal ne Artikelnummer bei Ebay von dem Eiweißpräparat, das ich nehme.

Stefan

PS: Trinken tust du genug, oder? Bei deinem Laufpensum sind 3 Liter tgl. Minimum!

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He Slowly :hallo:

ich weiß, daß liest sich komisch. Ich habe bei meinem Training bisher
auch recht schnell abgenommen. Vielleicht sind die 79kg auch das Gewicht, das die Natur mir vorgibt. Ich bin auch kein Abnehmfanatiker, ich mache das nur aus praktischen Gründen, weil ich für meinen 1. Ultra halt mit 5kg weniger auf dem Buckel rennen möchte.

Stell dir mal vor, du müßtest bei einem Marathon ein 5kg Gewicht mitschleppen... :rotate:

Also, wie heißt es so schön, nur ernstgemeinte Zuschriften an mich

Gruß Holger

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Heike :nene: :) ) :) )

Hallo Holger,

wenn das alles ist, was Du ißt, viel ist das ja nicht.
Rechne mal bei fettrechner.de aus, wieviel (oder wie wenig) Kalorien das sind.
Ich denke mal, durch Einsparen erreichst Du nichts mehr. Wenn man zuviel Kalorien einspart, erreicht man oft das Gegenteil, der Körper stellt auf Notprogramm um und speichert selbst von dem Wenigen noch Reserven.

Ev. solltest Du Dein Abendbrot mit ins Büro nehmen und dort spätestens gegen 18:00 essen und dann außer trinken nichts mehr zu Dir nehmen.
Oder doch lieber zum Italiener und Nudeln mit Tomatensoße essen :) )

Es könnte aber auch sein, daß Du schon das für Dich optimale Gewicht erreicht hast und deshalb nichts mehr runter geht.

Christa
mal wieder in den TOP 50 :bounce:

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Original von Holger:
Hi,

ich brauche mal die Hilfe unserer Weight Watchers Fraktion.
Kurz zu meinem Anliegen, ich laufe die Woche im Schnitt 70km an 4 Tagen, 2 mal davon längere Läufe, so 20-30km.

Ich möchte mein Gewicht reduzieren von jetzt 79kg auf 75kg. Die Gewichtsabnahme verlief bisher durch das Laufpensum recht gut, doch
jetzt gehts nicht mehr weiter. Ich bin 180cm groß und habe eine kräftige Knochenstatur. Ich denke mal, daß 75kg ok für mich sind.

Ich möchte mal von euch checken lassen, ob ich an meiner Ernährung noch feilen kann.

06.00 Wecken: Tasse Kaffee, Schale Müsli, bißchen fettarmen Quark drüber, Wasser

07.30 Laufen 1/2/3h

10.00-19.00 Arbeit
Dort ca. 2 Bananen, 2 Äpfel verteilt über den Tag

Mittag jetzt nicht mehr warm, da nur Italiener im Haus vorhanden, also
1-2 Vollkornbrötchen mit fettarmen Quark oder Hähnchenbrust

Abends, leider spät, da erst ca. 20.00 Uhr aus Büro zurück, 2-3 Scheiben Brot mit Quark oder fettarmer Wurst (Hähnchen/Putenbrust)
2 Tomaten, manchmal Saft, jetzt Tee
(ab und zu sündige ich und esse ein paar Stück Schokolade I)

Gibt es Optimierungsmöglichkeiten, möglichst ohne große Vorbereitung?

Danke Holger, der GewichtshalterabernichtReduzierer

:klugscheiss:
Wenn du 70 km die Woche läufst, ist das, was du isst, eindeutig eher zu wenig als zu viel. Es schaut mir auch recht einseitig aus. Wenn du nicht vorhast, das monatelang durchzuhalten, ist das aber erstmal nicht sooo schlimm. Solange sich keinerlei Mangelerscheinungen zeigen (ruhig auch mal die Blutwerte checken von Zeit zu Zeit), kann das so bleiben.

Ich weiß nicht, wie lange du schon in diesem Umfang trainierst und welche Art von Läufe du nutzt. Deshalb wäre es jetzt Spekulation zu sagen, dass dein Gewicht sich z.B. wegen Muskelaufbau nicht verändert hat. Könnte aber durchaus sein. In jeden Fall sind auch 79kg völlig okay.

Wenn du nur mit sehr, sehr großen Einschränkungen und Mühen dein Gewicht reduzieren kannst, dann betrachte dies bitte als ernstzunehmenden Hinweis, dass du es besser nicht noch weiter reduzieren solltest.

:klugscheiss:

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8
Hi Holger , Du willst abnehmen ?! um schneller zu werden ?
oder warum ?

da hilft wohl nur noch `` Methode brutal ``,
1) einige Tage FASTEN total , oder milder ( mein Vorschlag )
2) vor dem Laufen nichts essen
3) ich wuerde auch nicht anruehren : Muesli ( lieber grob
Haferflocken) ; Brot etc. ! ; Wurst ( lieber Fisch )
Kaffee , Tee ( lieber frischen Saft )
4) aber jede Menge Fruechte, Obst, Gruenzeug,

Ansonsten hilft auch beim Abnehmen wollen : ein bisschen Geduld

freundl Gruesse vom `Leidensgenossen` Tilly ( der seit Anfang Februar ds Js. neun kg abgenommen hat ( 180cm , Gewicht z.Zt. 78kg,
Wunsch- / Kampfgewicht unter 75 kg. :shock2: :D

-----------------------------------------
Dein Koerper ist Dein Ein und Alles !
Tu` SELBST was FUER ihn !

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Hi,

zum Thema Geflügelwurst fällt mir gerade noch was ein: Achte dort mal auf die Nährwertanganben! Gut sind (pro 100g): 20g Eiweiß, 1-2g fett und 100-120 Kalorien.
Es gibt nämlich auch Geflügelwurst mit mehr als 10g Fett. Unterschied: Die erste Sorts kannste essen bis du platzt und die zweite haut fettmäßig gleich ziemlich rein.


Stefan

Kalorienexperten gesucht

10
Hi Stefan,
daran habe ich gedacht, alles nur fettarm , wie steht immer drauf 0,1%
Fett, keine Ahnung, wie die das messen ...

Gruß

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Original von Holger:
Hi,

ich brauche mal die Hilfe unserer Weight Watchers Fraktion.
Kurz zu meinem Anliegen, ich laufe die Woche im Schnitt 70km an 4 Tagen, 2 mal davon längere Läufe, so 20-30km.

Ich möchte mein Gewicht reduzieren von jetzt 79kg auf 75kg. Die Gewichtsabnahme verlief bisher durch das Laufpensum recht gut, doch
jetzt gehts nicht mehr weiter. Ich bin 180cm groß und habe eine kräftige Knochenstatur. Ich denke mal, daß 75kg ok für mich sind.

Ich möchte mal von euch checken lassen, ob ich an meiner Ernährung noch feilen kann.

06.00 Wecken: Tasse Kaffee, Schale Müsli, bißchen fettarmen Quark drüber, Wasser

07.30 Laufen 1/2/3h

10.00-19.00 Arbeit
Dort ca. 2 Bananen, 2 Äpfel verteilt über den Tag

Mittag jetzt nicht mehr warm, da nur Italiener im Haus vorhanden, also
1-2 Vollkornbrötchen mit fettarmen Quark oder Hähnchenbrust

Abends, leider spät, da erst ca. 20.00 Uhr aus Büro zurück, 2-3 Scheiben Brot mit Quark oder fettarmer Wurst (Hähnchen/Putenbrust)
2 Tomaten, manchmal Saft, jetzt Tee
(ab und zu sündige ich und esse ein paar Stück Schokolade I)

Gibt es Optimierungsmöglichkeiten, möglichst ohne große Vorbereitung?

Danke Holger, der GewichtshalterabernichtReduzierer


Hai Holger!!!!

Also, eins mal vorneweg: Bei den Weight Watchers oder irgendsoeinem Mist bin ich nicht.

Wenn du dich bei diesem Essensplan wohl fühlst, mach Ihn weiter es geht auch irgendwann mit dem Gewicht wieder weiter runter.

Ich hatte in den letzten 9 Wochen auch Stillstand.
Die Knochenstatur macht bei keinem Menschen mehr als 750 G aus.

Zum Ernährungsplan selbst.

Frühstück is i.o mach ich ähnlich, bei mir is nur der kaffeekonsum höher und statt Quark nehm ich Erdbeerjoghurt.

Sofort nachdem laufen trinkst du ein 1/4L Fruchtsaft.

Mittags einen ital. Salat is gar net verkehrt ( nur mittags, nicht abends)
Bananen und Äpfel soviel du möchtest.

Abendsessen is auch i.o. ein wenig spät aber wenns net anders geht, geht´s halt net anders.
Und wenn´s mal ne tafel Schokolade is, is es auch net tragisch.

Zum Abschluss stell ich dir eine Frage:
Willst du diesen Plan dein leben lang durchziehen??????
Wenn nicht, dann sag ich dir jetzt schon dass du dein Gewicht (75Kg) nicht halten wirst, 100 %ig.

Iss so wie du vor diesem Plan gegessen hast, davon aber nur die Hälfte und laufe dein pensum, dann haste nach der Diät keine Probleme, weil dein Körper sich an die Hälfte gewöhnt, aber ein Leben lang nur Quark, Müsli, Äpfel, bananen und Vollkornbrötchen, das geht voll in die Hose.

Wenn ich mir diese ganzen Ernährungsquaksalber anschaue und dann sehe wieviel Leuts das auch noch glauben, dann frag ich mich echt wo diese leut ihr Hirn haben.
Wenn du zunehmen willst mach ne Diät, wenn du auf Dauer abnehmen willst und das auch halten willst dann mach FHD und mach regelmässig Sport.

Alles andere geht auf Dauer voll nach hinten los.

Zumal ich 79 Kg auf 180 Cm verteilt voll i.o. finde, aber lauf nur wieter und das geht auch runter auf 75 Kg.

Aber lass diese vollkommenen überzogenen beschissenen Ernährungstips bloss weg.

Ich hab auch Diäten probiert Endeffekt waren 113 Kg , dann angefangen mit dem laufen und nach 13 Mon. ( heute) ein gewicht von 95,4Kg und ich esse das selbe wie vorher auch, allerdings nur die Hälfte und nix mehr nach 18 Uhr und die 20 Mal im jahr die ich abends irgendwo zum essen in einem Restaurant bin die machen den Bock net fett, aber die restlichen 345 Tage reissen es raus.

Gruss Mayo

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Original von mayo:
Wenn du zunehmen willst mach ne Diät, wenn du auf Dauer abnehmen willst und das auch halten willst dann mach FHD und mach regelmässig Sport.
Sorry, Mayo, wenn ich jetzt widerspreche.
Die 1. Aussage kann ich voll unterschreiben, die letzte auch, aber in der Mitte, das ist nicht richtig.

Auch FDH hältst Du nicht Dein Leben lang aus und das mußt Du, wenn Du nicht wieder zunehmen willst.
Irgendwann fällst Du wieder in Deine alten Gewohheiten zurück. Da ist es egal, welche Diät, und auch FDH ist eine, Du machst.

Wenn überhaupt was nützt, ist es, die Ernährung umzustellen. Aber auch dabei darf man nicht in seine alten Gewohnheiten zurückfallen ;)
Aber zu dem Thema wurde ja schon ganz viel gesagt. :D

Eines noch, was einen Menschen abnehmen läßt, funktioniert bei einem anderen überhaupt nicht. Es gibt kein Patentrezept. Jeder muß für sich herausfinden, wie er am besten abnimmt.

Christa
mal wieder in den TOP 50 :bounce:

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Hi Mayo,

danke für die deutliche Ansage, ich halte von Diäten auch nichts, ich sehe das auch nicht als Diät. Ist halt das Zeugs, was ich so esse.
Mich wunderts nur, daß es bei meinem Laufpensum, das ich jetzt seit Januar durchziehe immer noch so schleppend vorangeht.

Gruß Holger

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Hi Mayo,

danke für die deutliche Ansage, ich halte von Diäten auch nichts, ich sehe das auch nicht als Diät. Ist halt das Zeugs, was ich so esse.
Mich wunderts nur, daß es bei meinem Laufpensum, das ich jetzt seit Januar durchziehe immer noch so schleppend vorangeht.

Gruß Holger

Kalorienexperten gesucht

15
Original von Holger:
Hi Mayo,

danke für die deutliche Ansage, ich halte von Diäten auch nichts, ich sehe das auch nicht als Diät. Ist halt das Zeugs, was ich so esse.
Mich wunderts nur, daß es bei meinem Laufpensum, das ich jetzt seit Januar durchziehe immer noch so schleppend vorangeht.

Gruß Holger


Hai Holger!!!

Mach einfach so weiter, glaub mir das geht weiter runter, hat bei mir auch lang gedauert aber es geht 100%ig weiter runter, habe Geduld und lass dich nicht verunsichhern es geht wieter runter.

@Roxanne:

Jau, muss jeder für sich selbst rausfinden was für Ihn am besten ist.
Ich denke das dass Risiko wieder in die alten Essgewohnheiten zurück zu fallen bei FDH bedeutend geringer ist als bei irgendwelchen Diäten.
So hat halt jeder seine Ansichten.

Gruss Mayo

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Original von Holger:
Hi Mayo,

danke für die deutliche Ansage, ich halte von Diäten auch nichts, ich sehe das auch nicht als Diät. Ist halt das Zeugs, was ich so esse.
Mich wunderts nur, daß es bei meinem Laufpensum, das ich jetzt seit Januar durchziehe immer noch so schleppend vorangeht.

Gruß Holger


Du hälst nichts von Diäten, isst fettarm, läufst viel, guckst auf die Waage und suchst hier einen Kalorienexperten :stupid: Keine Diät? Für was hälst du es dann, was du da gerade machst?
Kauf dir Eiweißpulver, bau deine Muckis auf, sei ein Mann und jammere nicht von zu viel Last beim Laufen.

Schönen Abend noch!

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Hallo Holger!

Ich bin eine ziemliche Kalorienexpertin, weil ich damit mal 25 kg abgenommen habe.
Ich habe jetzt nicht alles gelesen, entschuldige mich also schonmal, falls das schon jemand geschrieben hat.

Bei dir als Mann, mit deiner Körpergröße, deinem Gewicht und diesem Trainingsumfang betreibst du meiner Meinung nach Raubbau an deinem Körper. Du solltest besser nicht annehmen, dass du auf diese Art und Weise schnell mal 5 kg abnimmst, weil dein Körper den Stoffwechsel massiv runterfahren wird oder runter gefahren hat. Sei froh, wenn er sich die nötige Energie nicht aus der Muskelmasse holt.
Ich habe mal gerade gerechnet und war dabei sehr großzügig. D.h., ich habe immer die höchst angegebene Menge berechnet. Dabei komme ich auf etwa 1600 kcal (+/- 100).
Das war in etwa die Menge, mit der ich abgenommen habe. Aber ich bin ein Mädel mit einer Körpergröße von 168 cm, das zu diesem Zeitpunkt etwa 2 - 4 mal die Woche 5 km gelaufen ist.

An deiner Stelle würde ich echt vorsichtig sein. Der Schuss kann komplett nach hinten los gehen.

VG
Tanja

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Ich glaube, ich leide unter Bandwürmern. Hier mal meine Daten:

181cm, 70kg, Sportpensum zwischen 5 und 7 Stunden die Woche (Laufen, Radfahren, Schwimmen)

Mein Speiseplan sieht so aus:

Morgens Brötchen mit schön fetten Käse (mindestens 40%)

Evt. zwischen Frühstück und Mittag noch ein Müsli mit fettarmer Milch, dafür aber 3% fetthaltigem Joghurt

Mittags auf jeden Fall eine warme Mahlzeit. Wenn ich unterwegs bin, darf es auch mal McDoof sein. Und wenn es mittags keine warme Mahlzeit wird, wird diese abends nachgeholt.

Evt. noch eine Tafel Schokolade, Kuchen, Muffins oder Lakritze und wenn es ganz schlimm kommt, alles zusammen. Ach ja, im Sommer natürlich noch reichlich Eiscreme

Abends mindestens 3 Stullen, mit dem gleichen fetthaltigen Käse, wie morgens. Und wenn was anliegt, gerne abends auch noch mal auswärts Essen.

Über den Tag verteilt Obst.

Wenn ich jetzt lese, was du so ißt, würde ich den Hungertot sterben. Da wird mir ja schon beim Lesen deines Speiseplans ganz mulmig. Da würde ich dir am liebsten eine warme Mahlzeit spendieren. :) )

Puh, habe ich etwa wirklich Glück mit meinen Bandwürmern? Anders kann ich es mir nicht erklären. Bei mir wird verdrückt, was sich mir in den Weg stellt. Und zwar ohne schlechtes Gewissen.

Und was den Knochenbau betrifft. Ich bin kein Experte, aber es soll angeblich keine leichten oder schweren Knochen unter normalen Menschen geben. Die wiegen alle gleich viel, natürlich abhängig von der Körpergröße.

Meiner Meinung nach ißt du zu wenig. Aber deine Waage sagt offensichtlich was anderes. Ich verstehe die Welt nicht mehr und gehe jetzt erst einmal den Rest Lakritze essen, den meine Tochter mir während unseres gemeinsamen DVD-Abends übrig gelassen hat.

The jazz things in life.
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www.smueve.de
Der sich `n Wolf tanzt!

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P.S. Wann du was ißt, ist übrigens lt. einiger Studien auch völlig wurscht. Du kannst dir das fette Zeugs auch abends reintun. Deswegen wirst du nicht mehr ansetzen, als wenn du es mittags essen würdest. Es verdaut sich nachts nur langsamer. Aber der Effekt bleibt der gleiche. Das zur Mähr, abends würde man mehr Fett ansetzten, als tagsüber.

The jazz things in life.
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Hi Holger,
ich glaub deine Geschichte nicht. Ich glaub du willst uns verarschen.
Wer so viel läuft und so wenig ißt, ist vielleicht krank.
Geh mal zum Arzt, oder denk dir eine andere Geschichte aus.
Gruß Judith

Paddeljule..........die im Mai ihren ersten Marathon in Mannheim läuft und schon Kanutriathlons gemacht hat

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Mann, Mann, Mann

Hier muß man ja sich ganz schöne Vorwürfe anhören. Ich bin weder krank noch fühle ich mich irgendwie schlecht. Ich laufe schon seit 25 Jahren, in den letzten Jahren größere Wochenumfänge.

Ich versuche mich gesund zu ernähren. Den angegebenen "Speiseplan" betreibe ich noch nicht so lange. Vorher habe ich mittag im Büro bei unserem "Italiener" im Haus v.a. Nudelgerichte gegessen. Dabei merkte ich, daß ich trotz umfangreicher Wochenkilometer nicht mehr abnahm.

Deswegen habe ich jetzt die warme Mittagsmahlzeit weggelassen. Wie ich schrieb, ist das meine Ernährung in der Woche, am Wochenende esse ich dann wie jeder andere auch aber nicht exzessiv.

Ich bin voriges Jahr einen Streak gelaufen in den Monaten Juli-August. In dieser Zeit bin ich auf Wochenumfänge von ca.100km gekommen.
Zu der Zeit habe ich mich noch "normal" ernährt und mein Gewicht pegelte sich bei 75kg ein. Nach dem Berlin Marathon im September 2003 habe ich mein Training zurückgenommen und ein wenig gesündigt, so daß ich dann am Jahresanfang wieder bißchen zugelegt hatte.

Seit Januar trainiere ich für Biel, bin wirklich konstant den Winter durchgelaufen und habe auch zwangsläufig Gewicht verloren, aber wie gesagt nicht mehr so extrem. Vielleicht ist das jetzt wirklich das Gewicht, das ich annehmen sollte ohne mich noch weiter damit zu beschäftigen. Ich bin nicht darauf fixiert, noch mehr abzunehmen, dachte mir nur, es läuft sich besser auf einem Ultra, wenn man ein paar Kilo weniger auf den Rippen hat.

Also dann, vielen Dank für eure Ratschläge
Gruß Holger

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Mann, Mann, Mann

Hier muß man ja sich ganz schöne Vorwürfe anhören. Ich bin weder krank noch fühle ich mich irgendwie schlecht. Ich laufe schon seit 25 Jahren, in den letzten Jahren größere Wochenumfänge.

Ich versuche mich gesund zu ernähren. Den angegebenen "Speiseplan" betreibe ich noch nicht so lange. Vorher habe ich mittag im Büro bei unserem "Italiener" im Haus v.a. Nudelgerichte gegessen. Dabei merkte ich, daß ich trotz umfangreicher Wochenkilometer nicht mehr abnahm.

Deswegen habe ich jetzt die warme Mittagsmahlzeit weggelassen. Wie ich schrieb, ist das meine Ernährung in der Woche, am Wochenende esse ich dann wie jeder andere auch aber nicht exzessiv.

Ich bin voriges Jahr einen Streak gelaufen in den Monaten Juli-August. In dieser Zeit bin ich auf Wochenumfänge von ca.100km gekommen.
Zu der Zeit habe ich mich noch "normal" ernährt und mein Gewicht pegelte sich bei 75kg ein. Nach dem Berlin Marathon im September 2003 habe ich mein Training zurückgenommen und ein wenig gesündigt, so daß ich dann am Jahresanfang wieder bißchen zugelegt hatte.

Seit Januar trainiere ich für Biel, bin wirklich konstant den Winter durchgelaufen und habe auch zwangsläufig Gewicht verloren, aber wie gesagt nicht mehr so extrem. Vielleicht ist das jetzt wirklich das Gewicht, das ich annehmen sollte ohne mich noch weiter damit zu beschäftigen. Ich bin nicht darauf fixiert, noch mehr abzunehmen, dachte mir nur, es läuft sich besser auf einem Ultra, wenn man ein paar Kilo weniger auf den Rippen hat.

Also dann, vielen Dank für eure Ratschläge
Gruß Holger

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Mann, Mann, Mann

Hier muß man ja sich ganz schöne Vorwürfe anhören. Ich bin weder krank noch fühle ich mich irgendwie schlecht. Ich laufe schon seit 25 Jahren, in den letzten Jahren größere Wochenumfänge.

Ich versuche mich gesund zu ernähren. Den angegebenen "Speiseplan" betreibe ich noch nicht so lange. Vorher habe ich mittag im Büro bei unserem "Italiener" im Haus v.a. Nudelgerichte gegessen. Dabei merkte ich, daß ich trotz umfangreicher Wochenkilometer nicht mehr abnahm.

Deswegen habe ich jetzt die warme Mittagsmahlzeit weggelassen. Wie ich schrieb, ist das meine Ernährung in der Woche, am Wochenende esse ich dann wie jeder andere auch aber nicht exzessiv.

Ich bin voriges Jahr einen Streak gelaufen in den Monaten Juli-August. In dieser Zeit bin ich auf Wochenumfänge von ca.100km gekommen.
Zu der Zeit habe ich mich noch "normal" ernährt und mein Gewicht pegelte sich bei 75kg ein. Nach dem Berlin Marathon im September 2003 habe ich mein Training zurückgenommen und ein wenig gesündigt, so daß ich dann am Jahresanfang wieder bißchen zugelegt hatte.

Seit Januar trainiere ich für Biel, bin wirklich konstant den Winter durchgelaufen und habe auch zwangsläufig Gewicht verloren, aber wie gesagt nicht mehr so extrem. Vielleicht ist das jetzt wirklich das Gewicht, das ich annehmen sollte ohne mich noch weiter damit zu beschäftigen. Ich bin nicht darauf fixiert, noch mehr abzunehmen, dachte mir nur, es läuft sich besser auf einem Ultra, wenn man ein paar Kilo weniger auf den Rippen hat.

Also dann, vielen Dank für eure Ratschläge
Gruß Holger

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Hallo Holger,
ich hatte das gleiche Problem wie du: viel Sport treiben und wenig essen. Nun hat mein schlauer Arzt gesagt, dass mein Körper auf Notprogramm gestellt hat. Soll heissen: Ich muss MEHR essen. Natürlich nix fettes oder so, sondern Gemüse und Salat! Nicht Obst! Vor allem die Bananen sind natürlich der Hammer! :) Und siehe da, seit einem Monat gehts es abwärts mit meinem Gewicht, ganz von alleine. Ich esse jetzt jeden Tag mindesten 300 gramm Gemüse oder Salat, meist auch mehr. Dazu natürlich jede Menge trinken und da nur Wasser, habe vorher immer Apfelsaftschorle bis zu 3 liter täglich in mich reingeschüttet. :drink:
Tja, das sind meine Erfahrungswerte.
Gruss
Claudia

Never giv` up!

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Original von Holger:
Mann, Mann, Mann

Hier muß man ja sich ganz schöne Vorwürfe anhören.
Das www.zartebesaitetenforum.de findest du hier. :) )

Mal im ernst. Ich vermute einfach, daß die 75kg dein individuelles Idealgewicht sind. Für den Ultra würde ich in jedem Fall mehr, bzw. läufergerechter essen. Woher soll der Körper denn die Reserven nehmen? Von 1% Magerquark?

In Zeiten, wo ich viel trainiere, habe ich auch einfach mehr Hunger und esse mehr, ohne daß es sich auf der Waage niederschlägt. Im Gegenteil. Trotz mehr essen habe ich an Kilos verloren, was ich gar nicht gut fand. Mit 72kg fühle ich mich nämlich sehr wohl und 68kg fand ich einfach zu wenig für mich. Da ist es mir wurscht, ob es aus Marathonsicht ideal wäre. Ich würde an deiner Stelle deinen Speiseplan noch mal überdenken und z.B. Hülsenfrüchte hinzufügen.

Und dann finde ich, daß man nicht so einfach 5kg Körpergewicht mit 5kg externen Gewicht (Kiste Wasser, Hanteln etc.) vergleichen kann. Das ist in meinen Augen nicht das gleiche. Denn die 5kg Körpergewicht haben sich entwickelt und der Körper hat sich entsprechend mit Muskulatur an die 5kg gewöhnt und zwar so langsam, wie sie entstanden sind. 5kg sind nicht die Welt, 20kg mehr dagegen schon. Aber die 5kg sind aus meiner Sicht eher vernachlässigenswert. Du brauchst die Energieen schließlich für einen Ultra und da heißt es, ein gesundes Körpergewicht zu finden, was einerseits nicht zu schwer ist und andererseits nicht zu wenig.

The jazz things in life.
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Hallo Holger,

entschuldigung, ich wollte dich nicht kränken, aber hätt ja wirklich sein können, dass du dir die Geschichte ausgedacht hast um uns zu testen.

Ich würde an deiner Stelle lieber mittags was warmes essen- und dafür aber auf Schokolade oder Süßes zwischendurch verzichten.

Mach dich nicht verrückt wegen deinem Gewicht- sonst wirst du vielleicht krank

Gruß Judith

Paddeljule..........die im Mai ihren ersten Marathon in Mannheim läuft und schon Kanutriathlons gemacht hat

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Hallo,
Und dann finde ich, daß man nicht so einfach 5kg Körpergewicht mit 5kg externen Gewicht (Kiste Wasser, Hanteln etc.) vergleichen kann.
Gut, dass das auch mal von einem Schlanken kommt. Da ich auch zu denen gehöre, die schon ordentlich schwer ware und jetzt um einiges leichter sind, kann ich aus eigener Erfahrung bestätigen, dass sich auch 20 angefressene Kilos total anders anfühlen als 20 zu tragende Kilos. Die eigenen sind einfach strategisch günstiger verteilt.

An Holger: ich denke wie einige andere auch, dass du eher zu wenig als zuviel isst. Noch mehr würde ich auf keinen Fall reduzieren, dein Körper gewöhnt sich da verdammt schnell dran und hält dann alles fest, was er kriegen kann.
Generell gilt, dass Gewichtsabnahmen auf Normalgewichtsniveau (und das hast du ja unbestritten) nur sehr sehr langsam gehen.

Viel Erfolg weiterhin.

tina

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Hallo GewichtshalterabernichtReduzierer :) )

also mich wundert es ein wenig, daß du das Gewicht bei dem Trainingspensum und dieser Ernährung nicht reduzierst?(
Vielleicht liegt es aber daran, daß du solche Wochenumfänge gewohnt bist und der Körper sich dadurch nicht sonderlich be-, bzw. überlastet fühlt und mit nicht vermehrtem Energieverbrauch reagiert, wie er dies tun würde, wenn du bisher immer weniger gelaufen bist.
Wenn du bisher viel Säfte getrunken hast, dann solltest du mal auf Wasser und ungesüßten Tee umsteigen (mind. 4 - 5l pro Tag).

Ansonsten sollte deine Ernährung nicht einer Gewichtsreduktion im Wege stehen. Aber ich habe auch die Erfahrung gemacht, daß mein Körper (184 cm momentan 75KG) auch bei erhöhung der Umfänge nur langsam mit einer Gewichtsreduktion reagiert.

Also würde ich dir sagen, hab Geduld.




Servus Moorbilato


Niemals sollte man so tief sinken, um von dem Kakao, durch den man gezogen wird, zu trinken!
(Erich Kästner)

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Hallo Holger, ich finde auch, dass du momentan genau das richtige Gewicht hast. Mein Schwager ist genauso gross wie du, wiegt aber höchstens so um die 70 kg. Er ist meiner Meinung nach untergewichtig. Hat nix auf der Brust. :) )

Ich erinner mich an die Diskussion neulich über die zu dicken und zu dünnen Weiber, da war die Mehrheit der Männer der Ansicht, dass zu dünn auch nicht wirklich erotisch ist. Und das selbe gilt vielleicht auch für uns Frauen.

Wenn du anderer Meinung bist, hier noch mein Rezept: Hör auf deinen Magen. Wenn der wirklich Hunger meldet, dann erst essen. Wenn nicht, hast du noch ein bisschen Zeit bis zur nächsten Mahlzeit. Und abends nur noch (falls Hunger) nen Joghurt, ne Banane usw. Dafür darfst du aber mittags ordentlich zuschlagen. :D :D

Bonsai (Running to the Light)

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Hi Holger,
tatsächlich ist es so, dass sich der Körper - wie bei allen Diäten - an wenig oder viel Essen in gewissem Rahmen anpasst. D. h. das was man reinschüttet, wird mehr oder weniger intensiv genutzt. Aus meiner Sicht finde ich es jetzt auch nicht so fürchterlich wenig was du isst. Was weiß ich, wie groß z. B. der Eimer Müsli am morgen bei dir ist.

Bei mir ist es so, dass ich im Verlauf des Trainingsjahres erst mit den intensiven Einheiten anfange ein wenig abzunehmen. Zum einen, weil ich dann mehr verbrenne, mehr Muskeln ansetze und anstrengends Training weniger Hunger macht. Außerdem esse ich bei mehr Licht - sprich Richtung Sommer - weniger Schokolade.

Was "Kalorienexperten" angeht - vergiss es. Fang bloß nicht an Kalorien zu zählen. Nährwerttabellen täuschen eine Präzision vor, die in der Realität nicht existiert. Außerdem ist der Kalorienbedarf des einzelnen Menschen weitgehend unbekannt und kann nicht einfach aus einer Tabelle abgelesen werden. Entsprechende Angaben scheinen praktisch, sind aber leider für den einzelnen völlig unbrauchbar, auch wenn uns diverse Medien immer wieder versuchen etwas anderes vorzumachen.

Also: Man weiß nicht, wieviel Kalorien in den Lebensmitteln stecken, die man gerade isst, man weiß nicht, wieviele Kalorien der einzelne benötigt und man weiß nicht, wieviel der Körper vom gegessenen wirklich nutzt. Schlechte Karten für "Kalorienzähler".

Auch sollte man den Quatsch mit der Esserei von "fettreduzieren" Produkten unterlassen. Abgesehen davon, dass du dir für viel Geld den letzten Müll reinpfeifst (vorausgesetzt es handelt sich um fettreduzierte Produkte), holt sich dein Körper die benötigte Energie über mehr Appetit zurück. Abnehmen ist damit nicht möglich. Fette zu Essen hat nichts mit Sünde zu tun, denke da nur mal an die unterschiedlichen Ernährungsgewohnheiten in verschiedenen Ländern. Und z. B. gerade in den USA, wo du kaum noch etwas "nicht fettreduziertes" bekommst, sind die Menschen besonders fett bzw. gibt es besonders viele besonders Dicke.

Ich halte es immer noch für das Beste, möglichst querbeet zu futtern und dabei auf Nahrungsmittel zurückzugreifen, die einem persönlich schmecken. Wichtig ist für mich auch, sich Zeit beim Essen zu lassen, damit man auf seinen Körper hören kann, wenn er sagt "Jetzt ist genug!". Diäten lehne ich mal grundsätzlich ab, ich kennen niemanden, der damit je dauerhaft Erfolg gehabt hätte.

Viele Grüße
Der Meerbuscher

Kalorienexperten gesucht

31
Nee, also das glaub ich nun auch nicht, Meerbuscher! Wieso weiss man nicht, wieviel Kalorien das Essen hat, das man isst? Wieso gibt es dann bilanzierte Diäten und sei es Sondenkost für Intensivpatienten?! Wieso kann man anhand von Größe, Gewicht und Tätigkeit und Zustand ungefähre Angaben über den Energieverbrauch festsetzen? Und wieso nimmt man mit einer durchdachten Diät auch ab?

Man kann sehr wohl über die Ernährung die Körperzusammensetzung variieren und von daher fand ich die Frage von Holger überhaupt nicht doof oder unbeantwortbar vage. Sein Essen ist wenig, auch meines Erachtens, aber das hatten wir ja bereits durchgekaut.

ICh würde den Eiweissanteil erhöhen, da ansonsten bei dem Laufpensum körpereigenes Eiweiss abgebaut wird und dann bleibt am Ende (ganz fies und krasss gesagt :) ) ) nur noch das Fett übrig... nicht ganz ernst nehmen, ist übertrieben.

Fakt ist: Wer seinen Körper definieren will ohne Muskeln einzubüssen, der wird auf Eiweiss bauen. Und das muss nicht zwangsläufig in Fleischorgien ausarten!!!! Ich hab auch schon vegetarische Wettkampfvorbereitung fürs BB gemacht. Da hier auch der Ausdaueranteil im Training sehr erhöht wird, lässt sich der Erfahrungswert vermutlich auch gut auf ein Lauftraining übertragen.

Ich kenne auch Menschen, die mit Diäten dauerhaften Erfolg erzielen. Ein bisschen Disziplin und Selbstwert gehört natürlich dazu, klar.

LG Tanja

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Wenn man im Kopf nicht will, läuft es auch in den Beinen nicht..

Kalorienexperten gesucht

32
Original von T-Lo:
Nee, also das glaub ich nun auch nicht, Meerbuscher! Wieso weiss man nicht, wieviel Kalorien das Essen hat, das man isst? Wieso gibt es dann bilanzierte Diäten und sei es Sondenkost für Intensivpatienten?! Wieso kann man anhand von Größe, Gewicht und Tätigkeit und Zustand ungefähre Angaben über den Energieverbrauch festsetzen? Und wieso nimmt man mit einer durchdachten Diät auch ab?
...
LG Tanja
...
Hi Tanja,
ich versuche mal "in aller Kürze" deine Fragen zu beantworten und dein Weltbild zu erschüttern, das - wie du selbst anmerkst - mehr vom Glauben als vom Wissen geprägt ist:


Wieso weiß man nicht, wieviel Kalorien das Essen hat, was man isst?

Nahrungsmittel kommen inzwischen aus der ganzen Welt, vom Freiland, aus dem Treibhaus, direkt vom Feld oder nach langer Schifffahrt auf unsere Teller. Andere Faktoren wie Witterung, Boden, Schädlingsbefall, Erntezeitpunkt u. a. spielen eine große Rolle. Der Apfel aus Südafrika hat deshalb mit großer Wahrscheinlichkeit nicht den gleichen Brennwert wie der aus dem "Alten Land". Die Nährwerttabellen täuschen aber genau das vor.

Schau mal in alte Nährwerttabellen und vergleiche mit denen von heute. Dann wirst du z. B. feststellen, dass der Kalorienwert von 100 g Roggenvollkornbrot in den letzten 25 Jahren von 240 auf ca. 190 Kalorien gesunken ist - ups. Vor allem im Bereich Fleisch ist heute viel weniger Fett in den Nahrungsmitteln enthalten, als noch vor 20 Jahren. Im Endeffekt weiß man nicht, was man gerade isst. Eine Kartoffel kann locker mal 20% über, mal 20 % unter dem Durchschnittswert liegen. So hat sich der eine gegenüber dem anderen ganz schnell mal um 30% verrechnet. Die natürlichen Schwankungsbreiten in den Lebensmitteln sind so groß, dass die angegebenen Durchschnittswerte eigentlich niemandem nützen. Das gilt übrigens auch für Angaben von Vitamingehalten. Der kann bei Äpfeln je nach Sorte um den Faktor 10! vom Durchschnitt abweichen.

Die Analytik entwickelt sich ebenfalls permanent weiter und so kommt es, dass Messwerte von vor 10 Jahren heute wertlos sind. Schon an der Art und Weise wie Brennwerte "gemessen" werden, gibt es einiges auszusetzen.

Wer dir also erzählt, du würdest gerade eine 800 Kalorien Diät genießen, der macht im Grunde nichts weiter als Kaffeesatzlesen. Das klingt hart, aber man kann durchaus sagen, er täuscht eine Präzision vor, die es nicht gibt. Gerade dazu gibt es eine schöne Untersuchung (Zwiauer K. et al, Akt. Ernähr. 1988/13/S.62) An der Wiener Uniklinik haben Diätassistenten über 38 Tage den Nährwert von Patientenkost berechnet (Diät für zu dicke Jugendliche), das gleiche Essen wurde dann im Labor analysiert. Erbebnis: Im Durchschnitt lagen die berechneten Werte ca. 30% höher als die im Labor analysierten Werte.

So hat man etwa Anfang der 90er Jahre den Diabetikern, die jahrelang streng nach Broteinheiten-Tabellen gerechnet und gegessen haben, offenbart, dass die ganze Rechnerei eben wegen der großen Schwankungsbreite der einzelnen Kohlenhydratträger im Grunde für die Katz war. (Stellungnahme des Ausschusses Ernährung der DDG, Ernähr. Umsch. 1993/40/S. 500)


Wieso kann man anhand von Größe, Gewicht und Tätigkeit und Zustand ungefähre Angaben über den Energieverbrauch festsetzen?

Kann man eben nicht bzw. nur sehr ungenau. Die Frage ist dann, was nützt der sehr ungenaue Wert? Auch hier gilt: So genau weiß man eben nicht, was ein Mensch denn nun eigentlich braucht. Die individuellen Schwankungen sind groß. Aus Forschungsergebnissen weiß man, dass bei gleich schweren Menschen unabhängig vom Alter der Energieumsatz ohne körperliche Anstrengung (das was man als Grundumsatz bezeichnet) zwischen 1200 und 2200 Kalorien liegt. Das Gewicht ist also schonmal kein zuverlässiger Indikator. Es ist nun mal so, dass unser Körper die zur Verfügung gestellte Energie mehr oder weniger nutzt. Kriegt er viel, verschwendet er, kriegt er wenig, spart er.

In dem Zusammenhang: Würde ein Stoffwechsel so funktionieren, wie es Tabellen und Diäten vortäuschen, müsstest du, wenn du täglich 2 Stückchen Schokolade zuviel isst, in 10 Jahren ca. 25 kg Fett ansammeln. Der Stoffwechsel funktioniert aber nicht statisch.

Die DGE legt alle Jahre wieder Referenzwerte für die Nährstoffzufuhr fest, so auch für Säuglinge und Kinder. Wie kommt es zur Festlegung dieser Werte? Man leitet Werte aus Ernährungserhebungen bei normal wachsenden Säuglingen und Kindern in westlichen Ländern ab. Da nimmt man dann mal an, dass es bei Säuglingen Erhebungsfehler gab und erhöht deshalb den Bedarf um 5%. Bei Kindern bis 10 Jahren erhöht man, weil man sich mehr Bewegung wünscht und das kompensieren will. Im Jahr 2000 hat man dann wohl eingesehen, dass z. B. die Werte für Säuglinge bis zu 25% zu hoch liegen und hat korrigiert. Dummerweise orientieren sich aber die Hersteller von Säuglingsnahrung an den Werten der DGE. Folge: übergewichtige Flaschenkinder. Komischerweise schreibt die DGE im Kommentar zu den Tabellen, dass Einzelpersonen ihre Energiezufuhr nicht aus diesen Tabellen bemessen können.

Dann solltest du mal Kalorien-Richtwerte für unterschiedliche Länder vergleichen. Mal ein Beispiel: Empfehlung für einen Mann 25-50 Jahre: Deutschland 1991: 2400 Kalorien, Deutschland 2000: 2900 Kalorien, andere europäische Länder: 2400-3500 Kalorien.

Es ist also nur von sehr geringem Nutzen, Bedarfszahlen für alle Menschen festlegen zu wollen. Sie sind einfach viel zu ungenau.


Und wieso nimmt man mit einer durchdachten Diät auch ab?

Oh - offensichtlich hast du die Lösung all unserer "Probleme" gefunden. Scherz beiseite. Selbstverständlich kann der Mensch - warum auch immer - mit Hilfe einer Diät abnehmen. Aber: Du kennst eine Diät, mit der man dauerhaft abnimmt? Ich nicht! Dafür kenne ich mehrere Leute, die seit Jahren versuchen abzunehmen, aber alles was bisher dabei herausgekommen ist, ist der gute alte Jo-Jo-Effekt. Ausnahmen mögen die Regel bestätigen, aber ich persönlich kenne keine. Da kenne ich in der Tat mehr Raucher, die offensichtlich wirklich nicht mehr rauchen. Eine ganz andere Frage ist dann noch, ob es überhaupt gesund ist, abzunehmen.

Prinzipiell gibt es - ohne es jetzt auch noch zu begründen - übrigens ausreichend Gründe folgende Aussagen zu bestätigen:

Das individuelle Körpergewicht ist vor allem genetisch bedingt!
Diäten machen krank!
Diäten machen dick!
Wer Diäten macht, stirbt eher!

Aber Diäten sind jetzt wieder ein langes Thema für sich.


Wie du siehst, ist das ein sehr vielschichtiges Thema und Fehler und Irrtümer findet man an allen Ecken und Enden. Selbstverständlich müsste ich hier einzelne Punkte noch näher erläutern und ich habe auch absichtlich etwas provozierend geschrieben, aber so wird es interessanter. Bei Ernährungsberatungen wird eben immer eine Präzision vorgetäuscht, die nun mal nicht existiert. Die großen Schwankungswerte vom Bedarf bis zum Gehalt von Nahrungsmitteln führt doch am Ende jede Ernährungsempfehlung ad absurdum. Zumindest nützt sie dem einzelnen so gut wie nichts.

Und jetzt? Tja ... schwierig, ich sage ja nicht, fresst mehr Chips, aber irgendwie scheint es die Menschheit auch so zu schaffen zu überleben. Meine eher unspektakulären Ernährungstipps wären dann ein Thema für einen neuen Thread.

Erstaunlich eigentlich, dass es in der Tierwelt solche Probleme kaum gibt. Vielleicht, weil die keinen Ernährungsberater haben?

Es grüßt
Der Meerbuscher :klugscheiss:

Kalorienexperten gesucht

33
Ich habe nicht wirklich Lust, auf all das zu antworten, nur weil du dir ja nun die Mühe (?!) gemacht hast: Ein Roggenbrot von heute ist wohl kaum vergleichbar mit einem vor 20 Jahren, da gab es nicht solche leeren Backtriebmittel, die ein Brot doppelt so gross aber nur halb so wertvoll machen. Diese Aussage ist nicht nur gedacht, sondern gewusst. Ausserdem: Ein Diabetiker, der KEINE Diät macht, stirbt mit Sicherheit eher, so würde ichs stehen lassen.

Aber irgendwie mag ich jetzt nicht mehr :sleep: :stupid:

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Wenn man im Kopf nicht will, läuft es auch in den Beinen nicht..

Kalorienexperten gesucht

34
Original von Meerbuscher:
Hi Holger,
Was "Kalorienexperten" angeht - vergiss es. Fang bloß nicht an Kalorien zu zählen. Nährwerttabellen täuschen eine Präzision vor, die in der Realität nicht existiert. Außerdem ist der Kalorienbedarf des einzelnen Menschen weitgehend unbekannt und kann nicht einfach aus einer Tabelle abgelesen werden. Entsprechende Angaben scheinen praktisch, sind aber leider für den einzelnen völlig unbrauchbar, auch wenn uns diverse Medien immer wieder versuchen etwas anderes vorzumachen.
Hi Meerbuscher!
Also ich sehe das folgendermaßen. Sicher ist jeder Organismus individuell in seiner Verstoffwechselung. Aber Kalorien sind ganz klar ein ernstzunehmender Richtwert.
Ich bin froh, dass ich das Kalorienzählen für mich entdeckt habe (ohne die Hilfe von irgendwelchen Medien. Denn dort fand ich nur so sachen wie "morgens essen sie das und mittags das"), denn sonst wäre ich mittlerweile wahrscheinlich über der 100 kg Schallgrenze. Du mußt dir überlegen, dass es Menschen gibt wie mich - und das sind nicht zu wenige - die nicht in der Lage sind, die Mengen, die sie in sich reinstopfen vernünftig einzuschätzen.
Ich bin niemals so weit gegangen, dass ich einen Apfel abgewogen habe und mir überlegt habe, ob der jetzt wohl 70 oder 100 kcal hatte.
Aber wenn ich dann mal am Ende des Tages angekommen bin und festgestellt habe, dass ich mir für gewöhnlich statt der für meine Körpergröße 2000 empfohlenen Kalorien eher so 3000 kcal reingepfiffen habe, ohne dass ich mir dessen auch nur ansatzweise bewußt war, war mir plötzlich klar, woher die 25 kg Übergewicht kommen.
Aber das ist eine Sache, die von Leuten, die nie wirklich Übergewicht hatten nicht beurteilt werden kann.
Genauso wenig, wie ich als Nichtraucher nicht beurteilen kann, wie schlimm die Sucht ist und wie schwierig es ist, damit aufzuhören.
Auch sollte man den Quatsch mit der Esserei von "fettreduzieren" Produkten unterlassen. Abgesehen davon, dass du dir für viel Geld den letzten Müll reinpfeifst (vorausgesetzt es handelt sich um fettreduzierte Produkte), holt sich dein Körper die benötigte Energie über mehr Appetit zurück. Abnehmen ist damit nicht möglich. Fette zu Essen hat nichts mit Sünde zu tun, denke da nur mal an die unterschiedlichen Ernährungsgewohnheiten in verschiedenen Ländern. Und z. B. gerade in den USA, wo du kaum noch etwas "nicht fettreduziertes" bekommst, sind die Menschen besonders fett bzw. gibt es besonders viele besonders Dicke.
Auch hier habe ich andere Erfahrungen gemacht. Aber das muss jeder für sich selbst entscheiden.
Was die dicken Amis angeht. Ob es an den Light-Produkten liegt? Fraglich. Eine gute Freundin war ein Jahr als Aupair dort.
Sie hat berichtet, dass die Fettsucht der Amis eher in dem Überangebot an Fastfoodketten liegt, in denen man Burger und Co. zu absoluten Dumpingpreisen bekommt. Vor allem Familien an der Armutsschwelle neigen dort zu Übergewicht. Nach meiner Theorie liegt das eher daran, dass gerade diese Menschen das Billig-Essen nutzen und nicht die teueren Light-Produkte futtern.
Außerdem ist das Angebot an gesunden Lebensmitteln eh` sehr gering. Meine Freundin lebte auf Long Island und hatte sogar Probleme, ordentliches Vollkornbrot zu bekommen.

VG
Tanja

Kalorienexperten gesucht

35
Wow, hier ist ja bereits die reinste Post abgegangen und lauter anschauliche
Beiträge die sich gar nicht so verkehrt anhören!

Meine Senf auch noch dazu:
Persönlich scheint mir besonders wichtig die Herkunft der Lebensmittel, Anbau. Bei Lebensmittel
tierischer Herkunft auf die Haltung und Fütterung der Tiere. Lebensmittel von
unwürdig gehaltenen Tieren nein danke. (Milch, Käse, Fleisch, Eier)

Sich ev. auch Gedanken über den tieferen Sinn des Essen machen?
(in welchem Bezug ist jedem selber überlassen).

Zu oder abnehmen ist abhängig von der Energiebilanz. (wurde bereits gepostet)
Die benötigte Energie ist (kann)
unterschiedlich von Mensch zu Mensch sein. Da spielen diverse Faktore eine Rolle.
Alter, Geschlecht, Bewegung….Stoffwechselfunktion usw…..
Da könnte z. Bsp. einer genau die selbe Grösse, Alter, Bewegung wie Toronto haben,
aber dennoch einen ganz anderen Energiebedarf aufweisen…..wenn vielleicht sein Stoffwechsel
anders fährt.
(in der Umgangsprache spricht man auch von guten und von schlechten Futterverwerter!)
Tanja war`s glaub ich hat auch erwähnt, dass durch Diäten der Stoffwechsel auf
Sparflamme gefahren wird……eine Tragödie kann so was hier zu Lande sein!!!



Bzgl. Ernährungsplan - Ernährungstipp Holger:
Vom gesundheitlichen Aspekt her wird empfohlen eine abwechslungsreiche ausgewogene Mischkost
aus der Vollwert - Küche. Orientieren kann man sich ja auch an der Ernährungspyramide.
Übrigens gehört Trinken (2L Wasser) auch in die Ernährung mit einbezogen.


Anhaltspunkt Normal/Soll Gewicht und Kalorienbedarf.
Die Grundlage bildet dabei das Normal- (Soll-)gewicht.

Als Anhaltspunkt: Körperlänge in cm minus 100kg.
Anhaltspunkt Energiebedarf:
leichter körperliche Arbeit : pro kg Sollgewicht 30 - 32 Kalorien
mittelschwerer Arbeit : pro kg Sollgewicht 31 Kalorien
schwerer Arbeit : pro kg Sollgewicht 45 - 55 Kalorien

Wer täglich 500 Kalorien weniger futtert als benötigt, könnte in 14 Tagen ca. 1 kg abnehmen.
Um Abzunehmen, muss der Körper seine eigenen Energiereserven angreifen und verbrauchen.
Nur eine langfristige Gewichtsreduktion führt zum Erfolg.

Die Grundnährstoffe Eiweiß, Fett und Kohlenhydrate liefern dem Körper die Energie (Kilokalorien)
1 Gramm Eiweiß liefert rund 4 Kcal,1 Gramm Fett rund 9 Kcal, 1 Gramm Kohlenhydrate rund 4 Kcal,

Anhaltspunkt: Pro Tag Idealerweise :
Kohlenhydrate: 44% - 55% (aufgeteilt in 1/3 Obst und 2/3Getreide/Kartoffe/Gemüseusw.)
Eiweiss: 25% - 30%
Fett: 18% - 25%
Sparsam mit Salz.
Diese Werte können Anhaltspunkte darstellen!!

Übrigens wird tatsächlich empfohlen vor dem Schlafengehen nur noch eine leichte Kost und nicht unmittelbar vor dem Schlafengehen ein zunehmen. Während dem Schlaf sollte die
Verdauung / Leber usw. nicht unnötig belastet werden was sich auch auf den Schlaf auswirken kann.
(Zum Schlafen muss ja nun wirklich kein Energiepack zur Verfügung gestellt werden, dies ist
um so angebrachter zum Tageswerk beginn. Gut gestärkt ran an die Säcke!!

Für die Glückshormone ist Süsses zwischendurch m.E. aber auch nicht schlecht!

Brot verbrennt schneller als Teigwaren ist ev. noch wichtig für die Sättigung
resp. die Auswirkung auf den Blutzuckerspiegel, der ja auch von Bedeutung ist was die
verschiedene Brennstoffe auslösen und bewirken.

Kalorienexperten gesucht

36
Hallo Tanja,
danke für deine ausführliche Antwort. Ich will mal drauf eingehen.

Du sagst, dass du die Kalorienzählerei für wichtig hälst, nennst aber auch mal locker ein paar Zahlen. Und da zeigst du schon das Problem, dass du zwar einerseits zählst, aber nicht erkennst, wie ungenau und damit prinzipiell unnütz die Sache ist:

So sagst du, dass du einerseits einen Apfel nie abwiegen würdest, um dann sagen zu können, ob er 70 oder 100 Kalorien hat, andererseits willst du aber am Abend reklamieren, wenn du nach Tabelle überschlägst, dass du 3000 statt 2000 Kalorien gefuttert hast. Dazu muss ich sagen, wenn du solche Fehler wie beim Apfel permanent hinnimmst - 70 oder 100 sind fast 43% Unterschied - dann ist doch die ganze Rechnerei für die Katz. Der Unterschied zwischen 2000 und 3000 Kalorien sind nämlich auch nicht viel mehr, nämlich 50%. Beim Apfel nimmst du das so hin, bei der Gesamtsumme aber nicht. Das musst du mir mal erklären.

Was du also eben mal so dahergesagt hast, zeigt genau einen Teil des Problems. Wenn du bei 20 verschiedenen Nahrungsmitteln am Tag solche Fehler beim Rechnen einbaust - und wie ich gezeigt habe, liegt der "Kalorienfehler" ja nicht nur beim Messen - wie realistisch soll dann der Gesamtwert am Abend sein? Genau: Er ist unrealistisch.

Ich gestehe zu, dass diese Tabellen dazu gut sind eine gewisse Tendenz bei Nahrungsmitteln aufzuzeigen und von daher einen kleinen Nutzen haben. Man sollte schon wissen, dass die Tafel Schokolade mehr brennt als ein Joghurt. Spätestens dann, wenn ich aber meinen individuellen Kalorienbedarf nicht kenne, ist wiederum alles Rechnen überflüssig. Und wer aufmerksam meinen Beitrag gelesen hat, dem sollte einleuchten, dass die Zahlen die so durch die Gegend geistern, nicht wissenschaftlich begründet sind. Der Kalorienbedarf des einzelnen ist nur ein geschätzter Grobwert - ihn aus einer Tabelle ablesen zu wollen ist "Rate mal bei Rosentahl".

Dass jemand der irgendwann meint übergewichtig zu sein, sich versucht an irgendetwas zu orientieren, ist schon klar. Und wie schwer das ist, ist mir auch klar. Ich schaue mir immer wieder viel zu dicke Menschen an und sage selbst: "Mein Gott, wenn ich so dick wäre, ich wäre völlig verzweifelt!" - Die Ursache von Essstörungen sind dann auch wieder ein anderes Thema, aber sicherlich führt eine Diät alleine nicht dazu, dass der Körper sein Gleichgewicht wiederfindet.

Was Light Produkte angeht, kann ich nur noch mit dem Kopf schütteln. Denn auch das ist bestimmt nicht der richtige Weg zum "normalen" Essen. Eine weitere Falle für die, die sich für zu dick halten. Denn in der Regel ist es so, dass sich weder der Mensch, noch Tiere in Tierversuchen gegen ihren inneren Regelmechanismus wehren können. Der merkt "ich werde betrogen" und wehrt sich mit Appetit. Das zeigt auch das Konsumverhalten von Verbrauchern (Beiträge in der Lebensmittel Zeitung). Light Produkte werden nicht anstelle anderer Produkte gekauft - und verdrängen dadurch herkömmliche Produkte - sie werden zusätzlich gekauft.

Und was du das so isst: Pfui! Light-Butter z. B. besteht zur Hälfte aus Wasser. Damit das alles schnittfest wird, gibt man Verdickungsmittel dazu - Gelatine (Prost ihr Vegetarier, Agar-Agar wird es meist nicht sein). Fett und Wasser verbindet man dann durch Emulgatoren, dazu Farbstoffe, Aroma und Konservierungsmittel. Dieses billige Wasser wird dann für viel Geld verkauft. Nun gut, da freut sich die Nestle, das erhält den Arbeitsplatz meiner Frau und damit hat es auch wieder was gutes für mich. Wenn Wasser nicht hilft, tut es die modifizierte Stärke als Fettersatzstoff. Damit trockene Stärke cremig wird, kommen Salzsäure oder Schimmelpilz-Enzyme dazu. Auch aus Eiweiß (billige Molke) lässt sich fettähnliches schaffen. Kochen oder Braten kann man mit dem ganzen Mist leider überhaupt nicht. Aber zur Not gibt es da noch leichte Bratfette auf Silikonbasis - das Zeug zum Fugenabdichten.

Was die Amis angeht, okay, da habe ich Zusammenhänge hingestellt, die so nicht ganz da sind. Aber: In keinem Land der Erde werden soviel light-Produkte konsumiert wie in den USA - und was die Dicken angeht, liegen die trotzdem an der Spitze. Ich warte auf den Light-Burger! Du siehst das aber schon ganz richtig. Gerade die nicht so wohlhabenden Bevölkerungsschichten kaufen wohl keine Light-Produkte.

Es grüßt
Der Meerbuscher

Kalorienexperten gesucht

37
Original von Meerbuscher:

Was die Amis angeht, okay, da habe ich Zusammenhänge hingestellt, die so nicht ganz da sind. Aber: In keinem Land der Erde werden soviel light-Produkte konsumiert wie in den USA - und was die Dicken angeht, liegen die trotzdem an der Spitze.

Ähmm.. naja, wenn ich mir 10 Tüten Light-Chips reinhaue, hab ich es kalorienmäßig aber trotzdem erlebt. Ich glaube, das realisieren viele Amis nicht. Die Werbung sagt denen: "Das ist light. Esst davon, soviel Ihr wollt." Und das ist der fatale Fehler an der Sache...

Grüße, Stefan

Kalorienexperten gesucht

38
Hallo Holger,

ich habe mir mal die Greif-Tabelle "Gewicht-Geschwindigkeit" reingezogen.

Daraus ist ersichtlich, dass ich, vorausgesetzt mein Training bleibt gleich, mit einer Gewichtsreduzierung von 36 Kg auf dann 35 Kg beim nächsten Marathon Weltrekord ~2:01:00 laufen könnte :bounce:

Oder stimmt da vielleicht was nicht ...?
:stupid: :stupid: :stupid: :stupid: :stupid: :stupid:


Nun mal im Ernst:

Ich habe mein Gewicht bei einer Größe von 175 auf nunmehr 70 - 71 Kg reduzieren können, und dort stagniert es. Ich denke, das ist auch gut so.
Ich möchte zwar so schnell laufen wie die Kenianer, aber bei weitem nicht so aussehen. Und Muskeln wiegen schließlich auch ein paar Gramm.

Gruss
Günther

(... der seit 29.01.2004 eine Serie läuft ...)

Keep on Streak Running

Kalorienexperten gesucht

39
Original von Meerbuscher:
Hallo Tanja,
danke für deine ausführliche Antwort. Ich will mal drauf eingehen.

Du sagst, dass du die Kalorienzählerei für wichtig hälst, nennst aber auch mal locker ein paar Zahlen. Und da zeigst du schon das Problem, dass du zwar einerseits zählst, aber nicht erkennst, wie ungenau und damit prinzipiell unnütz die Sache ist:

So sagst du, dass du einerseits einen Apfel nie abwiegen würdest, um dann sagen zu können, ob er 70 oder 100 Kalorien hat, andererseits willst du aber am Abend reklamieren, wenn du nach Tabelle überschlägst, dass du 3000 statt 2000 Kalorien gefuttert hast. Dazu muss ich sagen, wenn du solche Fehler wie beim Apfel permanent hinnimmst - 70 oder 100 sind fast 43% Unterschied - dann ist doch die ganze Rechnerei für die Katz. Der Unterschied zwischen 2000 und 3000 Kalorien sind nämlich auch nicht viel mehr, nämlich 50%. Beim Apfel nimmst du das so hin, bei der Gesamtsumme aber nicht. Das musst du mir mal erklären.
Hallo Meerbuscher!

Damit wollte ich nur sagen, dass ich mich niemals wie irre da reingesteigert habe. Natürlich gibt es da Differenzen. Aber das ist es ja. Es kommt nicht darauf an, ob ich 1500 kcal am Tag esse, wenn ich abnehmen will, oder ob es mal 2000 werden. Aber selbst wenn ich jedem 100 kcal Apfel, den ich esse, nur 70 kcal anrechne oder einer Scheibe Vollkornbrot 90 statt 120 kcal, weil die eine Scheibe dummerweise ein bisschen dicker ist als die andere. Tatsache ist dennoch, dass ich niemals auf die 3000 oder mehr kcal kommen werde, wenn ich nur grob die Übersicht halten kann.
Als ich mich damals entschloss, meinem Übergewicht ein Ende zu setzen, hatte ich keine Ahnung davon, welches Lebensmittel welchen Nährwert hat. Ich habe alle Nahrungsmittel, die ich so esse (Vollkornbrot, Vollkorntoast, Marmelade, Käse, Nudeln, Kartoffeln, Obst usw.) einmal ausgewogen, um ein Verständnis dafür zu entwickeln, was wieviel hat. Damals hatte das Äpfelchen, dass ich mir abgewogen habe, z.B. 70 kcal. Natürlich habe ich danach oft genug auch Äpfel gegessen, die mit Sicherheit mehr Kalorien hatten. Aber das war wurscht, denn es geht nur um einen allgemeinen Überblick.
Ich wurde sehr schnell mit sehr gutem Erfolg belohnt ohne zu hungern. Das war eine tolle Erfahrung. Mitte September entschloss ich für mich, dass es so nicht mehr weiter gehen konnte. Und bereits zu Weihnachten hatte ich mein Traumgewicht.
Heute zähle ich meine Kalorien selbstverständlich nicht mehr. Das ist aufwändig und zeitraubend. Außerdem bin ich ja jetzt schlank, was soll ich da schon zählen. Wenn ich aber Gefahr laufe, wieder in das alte Verhaltensmuster zu verfallen, kann ich auf diese Methode zurück greifen und bin sehr dankbar dafür.
Ich bin ein Stress- und Frustfresser. Mich kann Essen gut trösten, während andere bei Stress wieder garnichts essen können. Außerdem sind falsche Verhaltensmuster ganz tief bei mir eingeprägt. Bei uns zu Hause wurde z.B. immer fettreich, häufig und viel gegessen. Mein Vater wiegt bei einer Größe von 190 cm etwa 160 kg.

Was die Vegetarier angeht: Ich bin eine und kaufe weder Joghurt noch Margarine mit Gelantine. Ganz normale Deli Reform oder Becel Margarine kommt bei mir auf den Tisch. Für die kleine Menge brauche ich keine Halbfettmargarine. Aber das ist ein anderes Thema...

LG
Tanja

Kalorienexperten gesucht

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Original von Steppenläuferin:
Wow, hier ist ja bereits die reinste Post abgegangen und lauter anschauliche
Beiträge die sich gar nicht so verkehrt anhören!
... zumindest für den der aufmerksam liest. Da haste vollkommen Recht. Viele herkömmliche Ernährungsempfehlungen haben am Ende nun mal weder Hand noch Fuß. Zumindest sollte man sie immer sehr kritisch sehen.
Meine Senf auch noch dazu:
Persönlich scheint mir besonders wichtig die Herkunft der Lebensmittel, Anbau. Bei Lebensmittel
tierischer Herkunft auf die Haltung und Fütterung der Tiere. Lebensmittel von
unwürdig gehaltenen Tieren nein danke. (Milch, Käse, Fleisch, Eier)

Sich ev. auch Gedanken über den tieferen Sinn des Essen machen?
(in welchem Bezug ist jedem selber überlassen).
Da sehe ich sinnvolle Ansatzpunkte. Wichtig wäre auch, sich mal Gedanken darüber zu machen, woher unser Bild vom schlanken Menschen überhaupt kommt. Ich fühle mich schlank auch wohler und finde es auch schöner, aber auch ich bin weitgehend ein Produkt von Erziehung und Umwelt.
... (in der Umgangsprache spricht man auch von guten und von schlechten Futterverwerter!)
...

Dann bedenke man außerdem noch, dass die illegale Verwendung bestimmter Hormone in der Tiermast - und die Hormone haben keine Kalorien - dazu führen, dass Tiere bis zu 30% zunehmen. Der Bauchspeck muss also nicht immer vom Essen kommen.
Bzgl. Ernährungsplan - Ernährungstipp Holger:
Vom gesundheitlichen Aspekt her wird empfohlen eine abwechslungsreiche ausgewogene Mischkost
aus der Vollwert - Küche ...
Das mit der "abwechslungsreichen Mischkost" findet meine volle Zustimmung.

Aber ich bin mir nicht ganz sicher, was du mit Vollwert-Küche meinst? Wirklich Vollwert-Kost? Nahrung so natürlich wie möglich lassen, Verzicht auf jegliche vermeidbare Verarbeitung? Also die Konzepte nach Kollath u. a.? Das ist jetzt schon wieder eine neue - ebenfalls kritisch zu sehende - Baustelle. Als Dauerernährung ist sie kaum geeignet, über kürzere Zeit kann sie wohl ganz nützlich sein. Dein Tipp mit der "abwechslungsreichen Mischkost" und die auch noch "verträglich" finde ich besser. Und sicher meinst du genau das, dass man öfter mal einen Salat ist und mehr Obst und Gemüse zwischendurch statt z. B. Süßigkeiten.
Anhaltspunkt Normal/Soll Gewicht und Kalorienbedarf.
Die Grundlage bildet dabei das Normal- (Soll-)gewicht.

Als Anhaltspunkt: Körperlänge in cm minus 100kg.
Anhaltspunkt Energiebedarf:
leichter körperliche Arbeit : pro kg Sollgewicht 30 - 32 Kalorien
mittelschwerer Arbeit : pro kg Sollgewicht 31 Kalorien
schwerer Arbeit : pro kg Sollgewicht 45 - 55 Kalorien

Wer täglich 500 Kalorien weniger futtert als benötigt, könnte in 14 Tagen ca. 1 kg abnehmen.
Arrgghhhh ... hast du denn meinen Beitrag nicht gelesen. Jetzt fängst du auch mit irgendwelchen Zahlen an ;) Dann rechne ich dir mal den Unsinn deiner Zahlen vor. Ich bin 183 cm, darf demnach also 83 kg wiegen. Arbeite ich schwer, darf ich laut deiner Angaben zwischen 3735 und 4565 Kalorien reinschaufeln (Das sind immerhin ca. 20% Unterschied). Wenn ich also eigentlich nur 3700 Kalorien bräuchte - was ich aber nicht weiß - aber 4500 Kalorien futtere, nehme ich nach deiner Theorie in 14 Tagen 1,6 kg zu - obwohl ich mich an deine Kalorienempfehlung gehalten habe. Danke! Nun seht es doch ein, dass diese Angaben dem einzelnen nichts nützen. Dabei habe ich ja jetzt noch nicht einmal berücksichtigt, dass es mir faktisch nicht möglich ist, den tatsächlichen Brennwert zu berechnen (siehe die Gründe dazu in meinem Beitrag oben).

Nochmal: Selbst die Deutsche Gesellschaft für Ernährung schreibt zu ihren Empfehlungen: "Mit dem Anspruch der absoluten Richtigkeit ist die Planung einer bedarfsdeckenden Ernährung von Einzelpersonen mit den Referenzwerten nicht möglich, da der individuelle Bedarf nicht bekannt ist ... die exakte Beurteilung des Versorgungszustandes einer bestimmten Person ist auf der Basis der empfohlenen Zufuhr nicht möglich. Hierzu wäre es notwendig, den individuellen Bedarf dieser Person zu kennen“.

Das heißt also: Eine Ernährungsberatung die sich auf die Referenzwerte beruft, orientiert sich an Werten, die für den verzweifelten Esser keine Bedeutung haben.
...
Anhaltspunkt: Pro Tag Idealerweise :
Kohlenhydrate: 44% - 55% (aufgeteilt in 1/3 Obst und 2/3Getreide/Kartoffe/Gemüseusw.)
Eiweiss: 25% - 30%
Fett: 18% - 25%
Sparsam mit Salz.
Diese Werte können Anhaltspunkte darstellen!!
Was wird zu deinen Ernährungsempfehlungen wohl der sich mit der seit 3 Stunden köchelnden warmen Gemüsefleischolivenölpampe vollstopfende Grieche sagen, der trotzdem nicht kranker oder gesünder als wir ist? Was sagt dazu der Massai, der sich im Durchschnitt zu 60% von Fetten ernährt. Also auch hier Vorsicht mit Empfehlungen!

Das ist halt ein Thema was mich interessiert, weshalb ich etwas mehr dazu schreibe. Also nicht wundern.

Der Meerbuscher

Kalorienexperten gesucht

41
Original von projekt300:
...
Nun mal im Ernst:
...
Ich möchte zwar so schnell laufen wie die Kenianer, aber bei weitem nicht so aussehen. Und Muskeln wiegen schließlich auch ein paar Gramm.
...
Hi Günther,
heißt das im Umkehrschluss, dass der Kenianer ohne Muskeln läuft?
:) ) :roll: :hallo:
Der Meerbuscher

Kalorienexperten gesucht

42
Hallo Meerbuscher,

hierbei meinte ich Musulatur, die nicht ausschließlich zum Laufen benötigt wird.

... aber Du hast recht, den letzten Satz hätte ich mir sparen können.
:nene: :nene:

Gruss
Günther

(... der seit 29.01.2004 eine Serie läuft ...)

Keep on Streak Running

Kalorienexperten gesucht

43
Original von RunningChicken:

Hallo Meerbuscher!

Damit wollte ich nur sagen, dass ich mich niemals wie irre da reingesteigert habe. ...Tatsache ist dennoch, dass ich niemals auf die 3000 oder mehr kcal kommen werde, wenn ich nur grob die Übersicht halten kann.
Diese Übersicht ist durch die von mir dargestellten Fehlermöglichkeiten dann aber wohl mehr als grob auf allen Ebenen und allen Ecken und Kanten.
Als ich mich damals entschloss, meinem Übergewicht ein Ende zu setzen, hatte ich keine Ahnung davon, welches Lebensmittel welchen Nährwert hat. ...
Ich wurde sehr schnell mit sehr gutem Erfolg belohnt ohne zu hungern.
Und an diesem Punkt wäre es mal interessant zu erfahren, wie du dich vorher gegenüber jetzt ernährt hast? Und warum du plötzlich bei weniger Essen trotzdem satt warst? Woran hast du dein "Übergewicht" festgemacht? Hast du jetzt ein rechnerisch korrektes Gewicht oder ein "Wohlfühlgewicht"? Warum fühlst du dich jetzt wohler als vorher? Was hat die Lauferei damit zu tun? Was hat am Ende die Kalorienzählerei damit zu tun?
... Bei uns zu Hause wurde z.B. immer fettreich, häufig und viel gegessen.
Und da fängt das Unglück schon bei kleinen Kindern an. Vater dick, Mutter dick. Dreimal darf man raten was aus den Kindern wird. Ein Klassiker, den ich auch in meinem Freundeskreis beobachten kann. Die Eltern merken gar nicht, was sie alles falsch machen. Als Außenstehender merkt man es sehr wohl und wundert sich.
Was die Vegetarier angeht: Ich bin eine und kaufe weder Joghurt noch Margarine mit Gelantine. Ganz normale Deli Reform oder Becel Margarine kommt bei mir auf den Tisch. Für die kleine Menge brauche ich keine Halbfettmargarine. Aber das ist ein anderes Thema...
Zum grünen Club zähle ich mich auch mal - allerdings nur zu ... sagen wir 90%. Denn ganz fleischabstinent bin ich nicht. Und vegan bin ich schon lange nicht. Margarine habe ich völlig vom Speiseplan gestrichen. Für mich ist das eine ganz schöne Pampe - zuviel Food-Design für meinen Geschmack.

Aber lass mal was hören zu meinen Fragen oben.

Viele Grüße
Der Meerbuscher

Kalorienexperten gesucht

44
Original von projekt300:
...
... aber Du hast recht, den letzten Satz hätte ich mir sparen können.
:nene: :nene:
Gruss
Günther
...
Quatsch Günther, sonst hätte ich doch nicht so geschmunzelt!

Wir haben hier im Wald übrigens zwei sehr sympathische Kenianer/Keniaten?, die dreimal im Jahr aufkreuzen - Brüder. Der eine hat uns mal erzählt, er musste beim Militär 70km Märsche machen - barfuss. Und noch mehr solche Geschichten. Da lachen wir uns auch immer kaputt. Wieviel davon afrikanische Märchen sind? Aber lustig ist es auf alle Fälle.

Der Meerbuscher

Kalorienexperten gesucht

45
Original von Meerbuscher:
Original von T-Lo:
...
Hi Tanja,
ich versuche mal "in aller Kürze" deine Fragen zu beantworten und dein Weltbild zu erschüttern, das - wie du selbst anmerkst - mehr vom Glauben als vom Wissen geprägt ist:
.......
.............
Erstaunlich eigentlich, dass es in der Tierwelt solche Probleme kaum gibt. Vielleicht, weil die keinen Ernährungsberater haben?

Es grüßt
Der Meerbuscher :klugscheiss:
-------------------------------------------
hallo miteinander ,
In der letzten Frage oben, liegt gleichzeitig die Loesung des
` Gewichts- und Gesundheits-Problems `;
die da ist : Machen wir`s den WILDEN Tieren nach; essen wir so
naturbewusst wie nur irgend moeglich .
- dann gibt`s keine "GewichtsProbleme" ,
- dann werden wir nur noch selten krank,
- nur : dann beginnt das ` grosse Sterben ` des gesamten
" Gesundheits "-Systems , ich nenne es Krankheits-System.
- dann gehen viele Nahrungsmittel-Produzenten pleite , die uns ihre
denaturierte, mit chemischen Giften angereicherte "Nahrung" zu
ueberhoehten Preisen verkaufen.
- ebenso koennen die Pharma-Konzerne ihren Laden dicht machen,
die uns mit ihren Pillen und Medikamenten ueber die Aerzte und
Krankenhaeuser und deren Verteiler vergiften.
Dann geht es uns gut; z. B. werden wir von bedeutend weniger
Verletzungen beim Laufen befallen, und wenn es `mal geschieht, dann
werden wir schneller wieder gesund.
Ich glaube , das reicht erst `mal fuer den Anfang.

Lasst`s Euch gut gehn - besonders beim und durch`s Laufen.

Gruss, Tilly :hallo:

-----------------------------------------
Dein Koerper ist Dein Ein und Alles !
Tu` SELBST was FUER ihn !

Kalorienexperten gesucht

46
Original von Tilly:
... - essen wir so naturbewusst wie nur irgend moeglich .
- dann gibt`s keine "GewichtsProbleme" ,
- dann werden wir nur noch selten krank,
- nur : dann beginnt das ` grosse Sterben ` des gesamten
" Gesundheits "-Systems , ich nenne es Krankheits-System.
- dann gehen viele Nahrungsmittel-Produzenten pleite , die uns ihre
denaturierte, mit chemischen Giften angereicherte "Nahrung" zu
ueberhoehten Preisen verkaufen.
- ebenso koennen die Pharma-Konzerne ihren Laden dicht machen,
die uns mit ihren Pillen und Medikamenten ueber die Aerzte und
Krankenhaeuser und deren Verteiler vergiften.
...

Gruss, Tilly :hallo:
...
Hi Tilly,
du sagst es, da hängt ein Rattenschwanz dran, auch wenn du sehr schwarzmalst. Aber ich verstehe schon warum. Und ich freue mich, dass du die Sache ähnlich wie ich siehst.

Tanja, hat es aber schon erwähnt, es gibt leider genug Leute, die bereits Probleme mit dem Essen haben - oder meinen zu haben. Und denen muss man ja nun irgendwelche Empfehlungen geben, damit sie zum "normalen Essen" zurückfinden. Dass das nicht einfach ist, sieht man spätestens an all den dicken Kinderlein, die so "in der Gegend rumliegen" ... wenn ich das mal so ausdrücken darf.

Deine Empfehlung "so naturbewusst wie möglich" kann in dem Zusammenhang viel bedeuten. Ich bin schon ganz froh, dass der Mensch gegenüber dem Tier den Ofen, den Kochtopf und die Bratpfanne erfunden hat. Ich bin auch froh, dass ich nicht den ganzen Tag Körner und rohe Möhren essen muss. Aber ich ahne was du meinst.

Meine Ernährungstipps:

- "Alles in Maßen" :drink: kann nicht ganz falsch sein.
- "Genießen" - auch mal die Schweinshaxe ... nun gut ich nehme lieber das Straußensteak.
- Möglichst unbehandelte und wenig vorverarbeitete Nahrungsmittel verarbeiten.
- Lieber Nahrungsmittel aus der Region und zur rechten Zeit als im Winter die Erdbeeren aus Thailand ... oder was weiß ich woher.
- Den Wert von Nahrung und der Nahrungszubereitung wertschätzen: was zwei Stunden Zubereitung benötigt, nicht in 10 Minuten runterkippen. Ein Koch oder eine Köchin verdienen auch Respekt.
- Keinen Schönheitsidealen nacheifern. Meine Frau ist nun mal dünn und eine andere müsste ich mir stricken.
- Bewegung in Maßen schadet nicht.
- "Ernährungsmoden" wie "probiotisch", "wellness" ... ignorieren.
- Althergebrachte Ernährungsmeinungen kritisch in Frage stellen.
- Kalorienzählen ... ist Kalorienlotto! Manchmal hat man einen Treffer, meist liegt man daneben.

Vielleicht fällt mir später noch mehr ein.

Der Meerbuscher

Kalorienexperten gesucht

47
Okay, ich fang dann mal an...
Original von Meerbuscher:

Diese Übersicht ist durch die von mir dargestellten Fehlermöglichkeiten dann aber wohl mehr als grob auf allen Ebenen und allen Ecken und Kanten.

Natürlich ist sie grob. Aber sie funktioniert 1a wie mein Beispiel beweißt. ;)
Weight-Watchers ist übrigens noch viel grober. Da kann man an einem Tag bei Erhalt seiner "Punkte" zwischen 1000 und 1700 kcal zu sich nehmen.
Und an diesem Punkt wäre es mal interessant zu erfahren, wie du dich vorher gegenüber jetzt ernährt hast? Und warum du plötzlich bei weniger Essen trotzdem satt warst? Woran hast du dein "Übergewicht" festgemacht? Hast du jetzt ein rechnerisch korrektes Gewicht oder ein "Wohlfühlgewicht"? Warum fühlst du dich jetzt wohler als vorher? Was hat die Lauferei damit zu tun? Was hat am Ende die Kalorienzählerei damit zu tun?

Ich habe mich nicht großartig anders ernährt. Bei mir ist die Menge ein Problem. Natürlich waren auch öfters mal Pizza und Co. angesagt. Aber das verbiete ich mir auch heut nicht. Vollkorn, Obst und Gemüse habe ich schon immer gerne gemocht. Aber ich habe auch viele Dinge gegessen, bei denen ich mir nicht bewußt war, dass sie fett machen (versteckte Fette).
Auch wenn es bei uns zu Hause oft fettes Fleisch gab. Als Kind war ich nicht dick. Das kam erst in der späten Pubertät/ Übergang Erwachsenenalter. Sobald ich meine eigene Wohnung hatte und selber einkaufen mußte, hatte ich mein Essverhalten nicht mehr unter Kontrolle. Wenn zuhause die Süßigkeiten oder vom Mittagessen nichts mehr da war, war halt nichts mehr da. In der eigenen Wohnung kauft man viel mehr das, was man besonders mag und kocht u.U. auch größere Mengen.

Ich war nicht durch weniger essen gleich satt. Es hat halt gereicht, ohne dass ich Hunger leiden musste. Aber es hätte auch ohne Probleme das doppelte reingepassst. Ich habe in den seltensten Fällen gegessen, wenn ich wirklich Hunger hatte. Sondern aus Lust am Essen, Appetit oder wie auch immer man es nennen will. In extremer Form ist das ein Phänomen, dass nur Übergewichtige oder ehemals Übergewichtige nachvollziehen können.

Ich habe ein rechnerisch korrektes Gewicht und auch mein persönliches Wohlfühlgewicht. Ich bin 168 cm groß und wiege 60 kg. Nicht zu dick, nicht zu dünn. Was ich im Spiegel sehe, gefällt mir.
Mit 88 kg fühlte ich mich wie ein aufgedunsener Muffin. Ich habe stärker geschwitzt und war atemlos, wenn ich nur mal ein paar Meter rennen musste, um den Bus noch zu kriegen. Zudem habe ich damals meine Ausbildung zur Krankenschwester gemacht. Da ist man fast 8 h lang ununterbrochen auf den Beinen. Da habe ich mein Gewicht zu spüren gekriegt. Ich war beim Sport eingeschränkt. An Laufen war nicht zu denken, weil ich da vermutlich tot umgefallen wäre. An alle, die mit meinem damaligen Gewicht laufen können: Hut ab!
Wie? Was hat die Kalorienzählerei damit zu tun? Das habe ich doch nun mehr als ausführlich erläutert, oder?

LG
Tanja

Kalorienexperten gesucht

48
Hallo ihr Lieben,

da ich auch lieber mit so einigen Kilo`s weniger in die Wettkämpfe einsteigen würde, als aktuell möglich, wollte ich eigentlich diesen Thread hier mal ausgiebig durchkämmen. Nach den ersten laaaaaangen Beiträgen, die genauso kontrovers diskutiert werden, wie es sich aus der sogenannten Fachliteratur auch herauslesen lässt (muss dann ja auch so kommen), bin ich aber zu der Auffassung gekommen, dass ich jetzt lieber meine Sporttasche packen und auf meine Freitagsrunde gehen sollte. Dat hilft bestimmt und vor allem sofort, odder?. :D

Klaus

www.klausengels.de

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49
Original von RunningChicken:
Okay, ich fang dann mal an...
Original von Meerbuscher:

Diese Übersicht ist durch die von mir dargestellten Fehlermöglichkeiten dann aber wohl mehr als grob auf allen Ebenen und allen Ecken und Kanten.

Natürlich ist sie grob. Aber sie funktioniert 1a wie mein Beispiel beweißt. ;)
Weight-Watchers ist übrigens noch viel grober. Da kann man an einem Tag bei Erhalt seiner "Punkte" zwischen 1000 und 1700 kcal zu sich nehmen.
... womit doch dann wieder gezeigt wäre, dass das Zählen (und ich meine nicht "Schätzen" von Kalorien Unsinn ist, wenn es egal ist, ob ich 1000 oder 1700 Kalorien esse. Vielleicht verstehen wir uns irgendwie falsch. Ich sage ja nicht, es gäbe so etwas wie Kalorien nicht, ich sage nur, man macht sich etwas vor, wenn man meint, es ließen sich damit individuelle und exakte Ernährungsempfehlungen aufstellen. Ich glaube eher, dass der Effekt darin liegt, dass du dir überhaupt darüber bewusst geworden bist, dass es tendenziell ünstiger ist, sich den Magen z. B. mit einem Riesensalatteller zuzukleistern, statt mit einer Tüte Chips - und dass du schlichtweg viel weniger gegessen hast.

... Ich habe mich nicht großartig anders ernährt. Bei mir ist die Menge ein Problem. ... Ich war nicht durch weniger essen gleich satt. Es hat halt gereicht, ohne dass ich Hunger leiden musste. Aber es hätte auch ohne Probleme das doppelte reingepassst. Ich habe in den seltensten Fällen gegessen, wenn ich wirklich Hunger hatte. Sondern aus Lust am Essen, Appetit oder wie auch immer man es nennen will. In extremer Form ist das ein Phänomen, dass nur Übergewichtige oder ehemals Übergewichtige nachvollziehen können.
Also als "Phänomen" würde ich das dann nicht mehr bezeichnen, hier handelt es sich doch wohl mehr schon um einen ausgeprägte Essstörung - letztendlich um eine Krankheit, um eine Esssucht. Und wenn du dabei bist oder es geschafft hast (kann man das überhaupt?), tatsächlich aus dieser Nummer heil rauszukommen, dann kann man dir ja nur gratulieren.

Ich habe ein rechnerisch korrektes Gewicht und auch mein persönliches Wohlfühlgewicht. Ich bin 168 cm groß und wiege 60 kg. Nicht zu dick, nicht zu dünn. Was ich im Spiegel sehe, gefällt mir.
Hier gilt für mich, es gibt kein "rechnerisch korrektes Gewicht", das man mit einer Formel für jedermann berechnen kann. Gerade der Glaube an solche Zauberformeln treibt einen schnell in eine Essstörung. "Wohlfühlgewicht" - okay, das habe ich auch, aber solche Vorstellungen sind auch geprägt von Menschenbildern, die einem z. B. in Medien vermittelt werden. Das sollte man zumindest im Hinterkopf behalten. Aber lieber "wohlfühlen" als "rechnerisch korrekt zurechthungern". Und Gewicht und Fettanteil sind ja auch nochmal eine andere Sache.

An alle, die mit meinem damaligen Gewicht laufen können: Hut ab!


Denke ich auch immer, obwohl ich trage nie `nen Hut. Hier im Wald machen auch immer ein paar Übergewichtige "Nordic Walking". Die haben zwar in zwei Jahren kaum abgenommen, aber die fühlen sich total wohl und haben diverse andere körperlich positive Effekte dabei.

Wie? Was hat die Kalorienzählerei damit zu tun? Das habe ich doch nun mehr als ausführlich erläutert, oder?
Meine Frage zielte darauf, dass du ja eigentlich gar nicht Kalorien gezählt hast, sondern wie bei den WW mehr "Pi mal Daumen" geschätzt hast und eine grobe Orientierung gesucht hast. Okay - auf die Gefahr hin mich unbeliebt zu machen, auch meine Frau setzt zählen, messen, wiegen mit schätzen des öfteren gleich. Vielleicht habe ich es falsch verstanden. Verlief deine Diät nicht einfach nach dem Prinzip FDH? Und bist du vielleicht dazu noch gelaufen?

Viele Grüße an das Laufhuhn
Der Meerbuscher

Kalorienexperten gesucht

50
Hallo Meerbuscher

Mit Vollwert meine ich, so wie von Dir umschrieben. Unter anderem so wenig
vorverarbeitet und zudem Tierprodukte von Tieren aus artgerechter Haltung und Fütterung.

Mit den Zahlen: Sinn oder Unsinn, blick darüber hinweg und sehe es, wie ich, nicht allzu eng.
Es werden immer wieder Tabellen gemacht so oder so. Ob und wie jemand
mit diverse
Anhaltspunkte wertet - muss jeder in Eigenverantwortung schlussendlich ausmachen.
Solche Zahlen sind sicherlich variable Werte, können aber
für einige Menschen mit Übergewicht od. Unterernährung als eine Art Orientierungshilfe
beitragen.
Anscheinend sind diese ja tatsächliche für manche einen Faden bzgl. eigenem Ernährungsverhalten und/oder sogar positive Auswirkung bzgl. Fettabbau/Gewichtreduktion.
Hier im Thema haben sich ja einige mit guter Erfahrung bereits geoutet!
Manchmal kann man halt nicht jede indiv. Situation über den selben Kamm ziehen.
So auch die Behauptung: dicke Eltern gleich dicke Kinder.
Kenne da doch dicke Kinder von
dünnen Eltern und dünne Kinder von dicken Eltern. Keine Regel ohne Ausnahme
insbesondere es hierzu keine Regel gibt.

Urwaldbewohner, Eskimo, Asiaten: die Ernährungsempfehlungen sind doch nicht global
sondern auf die jeweiligen Länder/Region ausgerichtet in denen diese empfohlen
werden! Davon ist doch logisch auszugehen!

Gruss Steppi
Gesperrt

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