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ITBS - Gegen Schmerzen anlaufen oder volle Genesung abwarten

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Meiner meinung nach kann das Knie-Band nichts bringen, im Gegenteil. ITBS ist ja das Scheuern des Iliotibialen Bandes über den Knochen/Knorpel. Das KnieBand würde ja alles noch mehr zusammendrücken un das Scheuern verstärken...
Ich hatte am Anfang beim Laufeinstieg heftige Probleme mit ITBS. Erst eine Laufpause, bis die Schmerzen weg waren. Dabei mehrmals täglich dehen/ Eigenmassage/ und Kräftigungsübungen. Dann wieder mit bewußt kurzen Strecken angefangen (10 Minuten) und die dann langsam gesteigert (11 min, 12 min etc...) Und immer weiter dehnen , massieren, kräftigen. Ich hab e mir das so erklärt: wenn das IT-Band geschmeidiger ist und der Muskel darunter dicker scheuert es nicht mehr. Und das hat geklappt.
Noch was zur Massage: ich habe ein Handtuch fest zusammengerollt und zur Rolle geklebt. Dann kann man sich seitlich darauf legen und durch hin- und herrollen auf der Handtuchrolle super den ganzen seitlichen Oberschenkel durchdehnen und massieren.
Bei der Kräftigung waren es hauptsächlich Übungen , die auf einem Bein stehend ausgeführt wurden. Absenken , vor- und Zurückverlagern des Schwerpunktes, etc.
Auch eine Art Sitzen an der Wand hat geholfen: mit dem Rücken an der Wand langsam nach unten rutschen, bis man etwa Sitzhaltung hat (aber ohne Stuhl unter dem Hintern ;-) ) . Super für die äußeren Oberschenkel-Muskeln!

Viel Glück! Hat bei mir geholfen. :daumen:

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Hallo!

Mir wollte eine Apothkerin einen Bandage aufschwätzen. Eine andere Apothekerin im der selben Apotheke (selbst Läuferin) hat mir davon abgeraten. Es gäbe nichts Besseres als Physiotherapie. Man sieht, die Meinungen gehen auseinander. Aber auch mein Orthopäde hat das Word Bandage nicht mal in den Mund genommen. Nun speche ich von Bandagen und nicht von diesem Ring. Aber ich kann mir nicht vorstellen, dass die Unterschiede so gravierend sein können. Mir hilft das Kinesiotape. Das bilde ich mir zumindest ein. Oft hilft auch der Glaube.

Kraft und Dehnungsübungen sind langfristig sicherlich der Schlüssel. Mein Physitherapeut hat allerdings davor gewarnt autodidaktisch über Internet und Literatur ans Werk zu gehen, sondern Trainerstunden vorgeschlagen. Vielleicht bekommt er ja Provision :wink: . Wobei ich schon denke, dass man bei ettlichen Übungen auch etwas falsch machen kann. Wie denkt Ihr darüber?

Liebe Grüße
CoqNoir.
"If everything is under control, you are just not driving fast enough." (Sterling Moss)

53
Willkommen in der Wüste der Wirklichkeit.
Letzten Sonntag setzte beim km 15 ein leichtes Gribbeln und bei km 19,5 der Schmerz ein. Danach spürte ich mein Knie 2 Tage auch beim Treppensteigen. Ich werde Kniemäßig wohl wieder bei 0 anfangen müssen und das Thema Marathon auf nächstes Jahr verschieben.

:frown: :nene: :sauer:

Frustrierte Grüße
CoqNoir
"If everything is under control, you are just not driving fast enough." (Sterling Moss)

Schmerzen

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Ich hatte zwischen April 08 und Januar 09 Schmerzen auf der Knieinnenseite verursacht durch Ueberbelastung. 2 Wochen Pause waren nie genug; Salben und andere entzündungshemmende Mittel halfen nicht. Ich konnte eigentlich nur mit 90 Prozent Effort laufen und nicht sehr lange Strekcen. Dann war ich zu Beginn dieses Jahres zweimal krank und viel unterwegs und habe 8 Wochen praktisch nichts gemacht.

Seit Ende März ging es wieder. Ich konnte dieses Jahr wieder ohne Schmerzen in der Knieinnenseite laufen. Ich spüre das Knie innen lediglich leicht, wenn ich zu viele Kilometer innerhalb einer Woche absolviere.

Nun habe ich auch die Schmerzen auf der Aussenseite seit einem Monat wohl verursacht durch Uerber- oder Fehlbelastung beim Bergauf-Laufen. Vielleicht ist es auch ITBS. Bisher habe ich nur Salben benutzt und kann trotz der leichten Schmerzen mit beinahe mit 100 Prozent Effort trainieren. Ich gehe jetzt zum Sportarzt. Wenn es nach mir ginge würde ich die Herbstläufe bis und mit erster Novemberwoche noch mitnehmen und danach wieder 8 Wochen Pause machen, um die Verletzung auszuheilen. Somit hätte ich wieder genügend Zeit, um für die Frühlingsläufe einigermassen in Form zu kommen. Dieses Jahr war ich klar 2 Monate zu spät dran.

Mein Tipp ist daher 2 Monate Pause machen :daumen: , wenn es wirklich nicht mehr geht und etwas Schwimmen und vielleicht ganz leichtes Fitness. Mit Radfahren in der Pause muss man auch aufpassen weil man ja die betroffene Stelle auch beansprucht. Daher nur mit korrekter Sattelstellung und keine hohen Gänge..

Ich meinerseits werde das Training etwas reduzieren, die Herbstläufe mitnehmen und dann Anfang November bis Ende Dezember total ausheilen lassen :idee:

55
Also bei mir ist ja jetzt die "Ersterkrankung" bereits über drei Monate her.
Hatte immer folgendes Szenario:

Keine Schmerzen beim Laufen, etwas Schmerzen am nächsten Tag. (korrespondierte mit Laufdauer und -intensität)

War dann vor zwei Wochen der Meinung es müsse mal wieder ein Wettkampf drin sein (10 km in ca. 39 min), hatte auch da kaum Schmerzen aber in der Nacht so starke, dass ich nicht schlafen konnte + große am nächsten Tag.

Habe seitdem nix mehr gemacht, aber habe weiterhin Schmerzen wie ich sie auch in der Zeit des leichten Trainings hatte (Schmerzen über den Tag hinweg, insbesondere nach längerem Sitzen bzw Stehen + Schmerz beim Schlafen)
Ausserdem habe ich oft das Gefühl, dass das Knie irgendwie "nass" innen drin ist. Kann das schwer beschreiben, aber fühlt sich irgendwie oft so kühl und glitschig im Gelenk an.

Finds sehr frustrierend, dass es einfach nicht weitergeht. Von unnötigem Ehrgeiz bin ich inzwischen weit entfernt, ich wär nur froh, ne Perspektive zu sehen, dass mein Knie irgendwann mal wieder will wie ich.
Werde nochmal meinen Orthopäden aufsuchen und hoffe es gibt irgendwann Besserung.

Hat sonst noch jemand Tipps für mich? :frown: Will doch kein Früh-Invalid werden (bin erst 23!) :weinen:
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04.07.2008: HM Marburg - 1:42:05
01.03.2009: HM Frankfurt - 1:31:18
20.03.2009: HM Köln-Rodenkirchen - 1:32:46
26.04.2009: "10km" (eher 9800m) - KVB-Dauerlauf Köln - 37:33
10.05.2009: HM Kassel - 1:26:17 (PB)
Aktuell: ITBS :motz: - Reha

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Mann Tobka, wir spielen nicht nur in der gleichen Geschwindigkeitsklasse sondern leider auch in der gleichen Verletzungsklasse. Nur die Altersklasse ist verschieden (ich bin 33).

Bei mir ist es exakt so wie Du beschriebst, bis auf das "Nass"Gefühl.

Ich bin mittlerweile auch offen für alles. Hab mir jetzt schon die Weisheitszähne reißen lassen, nachdem mir eine Kinesiologe dazu geraten hat. Das ist jetzt 4 Wochen her und hat bisher noch nicht wirklich was gebracht.

Wenn Du irgendwelche neue erkenntnisse hast, Poste sie bitte. Werde das gleiche tun.

57
Ich kann seit einem Monat nicht mehr lauen, vorgestern wieder mal ein Testlau, doch nach 15 min kamen die schmerzen wieder, schön langsam verzweifle ich schon... :frown:

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Hat überhaupt jemand schonmal von jemaden gehört, der wieder ohne Schmerzen laufen kann? Und vor allem was er hierfür getan hat?

Oder sollten wir mal ein Thema eröffnen z.B."Hab ITBs überwunden und kann wieder laufen" ...

Ich könnte mir Vorstellen, das jemand der überm Berg ist vielleicht gar nicht mehr in "unser" Thema reinguckt.

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rennrad hat geschrieben:Hat überhaupt jemand schonmal von jemaden gehört, der wieder ohne Schmerzen laufen kann? Und vor allem was er hierfür getan hat?

Oder sollten wir mal ein Thema eröffnen z.B."Hab ITBs überwunden und kann wieder laufen" ...

Ich könnte mir Vorstellen, das jemand der überm Berg ist vielleicht gar nicht mehr in "unser" Thema reinguckt.
Gute Idee!
"If everything is under control, you are just not driving fast enough." (Sterling Moss)

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Meiner Erfahrung nach handelt es sich bei ITBS nicht um eine Reizung der Sehne, die seitlich am Knie ansetzt sondern vielmehr um eine Reizung des darunter liegenden Schleimbeutels. Der Schleimbeutel scheint durch eine Fehlbelastung, hervorgerufen durch falsche Lauftechnik oder zu intensives Steigern des Umfangs, bei einigen Läufern mit einer Schwellung zu reagieren. Das würde auch das Gefühl von 'Nässe' im bzw. am Knie erklären. War bei mir ähnlich.

Ich habe das schon ein paar mal hier geschrieben: In erster Linie scheint es darum zu gehen die Reizung wieder wegzubekommen. Leichter gesagt als getan. Was mir geholfen hat - und zwar unmittelbar spürbar - war ein TENS-Gerät. Legt man eine der beiden Elektroden direkt auf die schmerzende Stelle, das andere an der Innenseite des Knies an und bewegt dabei die Elektrode über der schmerzenden Stelle, kann man vor Freude im ersten Moment kaum atmen - so weh tut das. Der Schmerz lässt aber schnell nach. Ein Zeichen, dass sich da irgendetwas tut. Der darauffolgende Lauf konnte auch jedesmal etwas ausgedehnt werden.

Es ist zwar richtig, dass man hierdurch nicht die Ursache bekämpft, jedoch aber die Auswirkung. Und das ist das, was die meisten hier wohl verständlicherweise am ehesten interessiert. Ursachenbekämpfung ist natürlich wichtig und sinnvoll damit das Problem nicht erneut auftritt.

So paradox es klingt: Das beste Mittel gegen ITBS scheint Laufen zu sein. Und zwar angepasstes Laufen. Jeweils immer nur so lange bis ein unangenehmes Gefühl am Knie einsetzt. Danach sollte sofort Schluss sein.
Der Stoffwechsel des Schleimbeutels muss wohl irgendwie angeregt werden. Die Kunst dabei scheint aber zu sein nicht zu viel Aktivierungsenergie zu initiieren, denn dann geht der Schuss wieder nach hinten los und der Kreislauf beginnt von vorne.

Bei mir trat ITBS nach meinem ersten Marathon 2006 auf. Danach waren ein viertel Jahr Schmerzen angesagt bis es wieder einigermaßen ging. Im Frühjahr 2007 dann der nächste Marathon. In der Vorbereitung kamen die Schmerzen wieder. Mir war klar, dass der zweite M nicht besser ausgehen würde als der erste. So war es dann auch. Nur diesesmal dauerte die Geschichte dann fast ein halbes Jahr. Im April diesen Jahres dann mein letzter M. Keine Schmerzen in der Vorbereitung. Keine Schmerzen direkt nach dem M. Leider aber am nächsten Tag und in den darauffolgenden drei Wochen (diesesmal waren es aber nur drei :-). Wieder "Erste Hilfe"-Maßnahmen ergriffen und tatsächlich waren die Schmerzen dann schnell verschwunden.

Hier nochmal mein persönlicher Maßnahmenkatalog nach dem Marathon 2009:

1. Laufen nur solange bis ein unangenehmes Gefühl einsetzt - dann sofort aufhören (am Anfang sogar unter 10 Minuten). Dafür aber täglich laufen. Man merkt dann schon, dass es von Tag zu Tag besser wird
2. Elektrostimulation mit TENS-Gerät (über mehrere Stunden)
3. Ändern des Laufstils. Von Ferse- auf Mittelfusstechnik + bewußtes Abrollen über Großzeh (bin eigentlich Fersenläufer, habe aber festgestellt, wenn ich auf Mittelfuss gehe, dann zögert sich das Problem deutlich hinaus)
4. Finalgonsalbe vor dem Lauf
5. Eispack für 10 Minuten nach dem Lauf (wenn die Schmerzen einigermaßen abgeklungen sind evtl. auch vorher)

Spezielle Dehnübungen habe ich nicht mehr gemacht.

Ich habe jetzt nach drei Jahrenden Eindruck, dass ich ITBS vielleicht nicht mehr ganz weg bekomme aber es hat deutlich von seinem Schrecken für mich genommen. Ich kann es soweit runterdampfen, dass ich mich nach kurzer Zeit wieder auf die Marathonstrecke wagen kann. Die Probleme, die danach auftreten bekomme ich mit den o.g. Maßnahmen schnell wieder in den Griff.

Achja - ich hatte, habe ITBS in beiden Knien!

Gruß
Michael

63
Also, bei mir haben Massagen/Dehnungen UND Kräftigung definitv geholfen. Wichtig is aber in meinen Augen: nur pausieren bringt nicht viel. Die akuten Schmerzen verschwinden vielleicht. Die Ursachen aber bleiben. Bei mir waren das eine mangelnde muskuläre Ausbildung und Muskeldysbalance.
Als ich mit dem Laufen begonnen habe, wollte ich zu viel und zu schnell. Da hat mich ITBS nach 20 Minuten massiv eingebremst. Erst nach gaaanz langsamen Aufbauen von Strecke und Dauer (pro Woche 2 Minuten mehr und bei 5 Minuten angefangen) und gleichzeitigem Dehnen/Massieren und Kräftigen ist ITBS bei mir seit 2,5 Jahren verschwunden. Selbst Marathon ist kein Problem. Dazu noch richtige Schuhe (bei mir Brooks Beast) und alles passt.
Die Kräftigung wird meiner Meinung nach oft vernachlässigt oder ganz vergessen. Einfach mal Spüren, wobei die Aussenseite des Oberschenkels beansprucht wird. Großartig fand ich z.B. : mit dem Rücken an die Wand stellen und dann langsam nach unten rutschen, bis man praktisch "sitzt", die Füsse müssen etwas nach vorne (90 Grad Winkel in der Kniekehle). Auch einbeinige Übungen sind prima. :daumen:

64
So, jetzt hat es mich auch erwischt. Vermute ich mal. Die Symptome sind ziemlich eindeutig, am Dienstag habe ich einen Termin beim Orthopäden. Mal sehen, was der sagt. Ich hoffe mal, der hat ein bisschen einen sportmedizinischen Hintergrund. Ich befürchte ja eher nicht aber wie bekomme ich vorher raus, ob ein Arzt sich damit auskennt. Wenn man fragt, sagen die doch sowieso, dass sie alles behandeln können.
Danach werd ich mir eine Physiotherapie-Bude suchen. Hat jemand einen Tip, wie ich rauskriege, ob die Physiotherapie sich mit sowas auskennt und vernünftig behandelt? Ich habe keine Lust, 20 verschiedene KG-Einrichtungen abzutelefonieren.

Noch eine Frage zu den Kräftigungsübungen.
Wenn ich es richtig verstehe, muss ich die Hüftmuskulatur kräftigen.
Muss ich da eher den Adduktor oder den Abduktor kräftigen, um das Problem in den Griff zu bekommen? Die Dehnübungen deuten ja darauf hin, dass ich die Außenseite, also den Abduktor dehne, also müsste ich den Adduktor kräftigen, oder?
Hm, so eine Frage kann man wahrscheinlich nur stellen, wenn man zuviel Halbwissen auf einmal aufgenommen hat und keine Ahnung hat, wie man das alles einordnen muss...

So, jetzt werde ich mich erst einmal damit vertraut machen, dieses Jahr kein Marathon-Debüt geben zu können. Mal sehen, was mir so als Anti-Frust-Maßnahme einfällt.
2010 geht es weiter

Stadtwaldlauf Fürth (10km): 43:16 min
Fürthlauf (10km): 42:18 min
Oberelbemarathon (HM): 1:38:09h
Metropolmarathon 2010 (mein erster): 3:44:36h
FinishLine Herbstlauf Nürnberg (10km): 40:49min
Aurachtallauf Herzogenaurach (10km): 44:29min
Einsteinmarathon Ulm (HM): 1:35:54h
Stadtlauf Nürnberg (10km)
Nikolauslauf Forchheim (10km)

65
@axel_fuerth

Ohje, der nächste Franke, der sein Marathon Debüt absagen muss.

Ich bin der Meinung, wenn es wirklich ITB ist, dass ehr die Physios ne Ahnung haben als die Ärzte.

Ich z.B. hab vom Arzt erstmal Diclo verschrieben bekommen. Naja gebracht hats nix. Dann Einlagen. Schön und gut, wurde aber nie zusammen mit meinen laufschuhen überprüft. Bin dann in Nürnberg in nen bekannten Laufladen und hab auf dem Laufband meine Schuhe überprüfen lassen. Alles i.O. Der Mitarbeiter wusste sofort welchen Schmerz ich habe und hat gesagt, dass ich keine Einlagen brauche. War dann och bei nem Physio & Kinesiologen (wurde mir vom Laufladen empfohlen). er hat mich dann durchgecheckt - allerdings hats leider noch nichts gebracht.

66
mach mal Schleichwerbung: In welchem Laufladen warst du denn?
Ich trage mich schon fast mit dem Gedanken, eine professionelle Laufbandanalyse zu machen, allein der Preis schreckt mich noch ab. Vielleicht ist ja eine Laufbandanalyse (wo sie sich nicht nur die Füße sondern die Beine mitsamt der Hüft anschauen) in einem Laden eine sinnvolle Alternative. Da mein eines Paar Laufschuhe auf die 1000km zugehen, brauch ich eh neue...
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Ich mache momentan viele Kräftigungs- und gleichgewichtsübungen, falls sich was bessert, werde ich es euch berichten

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axel_fuerth hat geschrieben:........................... Da mein eines Paar Laufschuhe auf die 1000km zugehen, brauch ich eh neue...
ein Paar :prof: , da ist der Ärger ja schon vorprogrammiert.
Denk mal längerfristig an soviel (unterschiedliche) Paar wie du Trainingstage machst...

69
@ binoho: Ich verstehe den Satz so, dass er mehrere Paare hat und eines davon auf die 1000 zugeht und deswegen ersetzt werden muss.
Sincerly Yours
Twim


FR305 User - Built for sports, not for looks!

70
Wie versprochen meine aktuelle Wasserstandsmeldung:

War beim Arzt und der hat mir jetzt eine Ultraschall-Behandlung verschrieben.
Das heisst dreimal die Woche beim Arzt mit dem Ultraschallgerät um den Schmerzpunkt massieren (wohlgemerkt: selber machen) un hoffen, dass es was bringt.
Naja, mal schauen.

Habt Ihr eigentlich auch Schmerzen beim Schlafen?
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Tobka hat geschrieben:
Habt Ihr eigentlich auch Schmerzen beim Schlafen?
In der "heissen" Phase hatte ich auch Schmerzen beim Schlafen. Allerdings nur, wenn ich das Bein angewinkelt oder ausgestreckt habe.

Danach war dann lange Zeit ein unangenehmes Gefühl vorhanden, wenn ich mit dem betroffenen Bein die Bettdecke angehoben habe.

Gruß
Michael

72
@Axel_Fuerth

Hab Dir ne PM geschrieben um nicht irgendwelche Schleichwerbungsantworten zu bekommen!

73
danke für die pn.

Ich war heute beim Arzt. Diagnose ITBS (wen wundert es). Die Ärztin hat noch eine Verkürzung der hinteren Oberschenkelmuskulatur diagnostiziert. Dafür gibt es jetzt KG.

Ansonsten war ich am Sonntag laufen. Nach ca. 3km trat der berühmte Schmerz am linken Knie auf, ich hab mich gedehnt und es ging weiter, ohne Schmerzen. Ca. 2km weiter wieder das selbe Spiel: Schmerz, dehnen, weiter. Und dann der Hammer: 9km ohne das geringste Wehwehchen. ich konnte laufen wie früher (als ich noch jung war oder so). Pure Euphorie!!!
Aber dann, bumms, ging es wieder los. Und das tat weh.

Ich frage mich nur: Warum hatte ich zwischendurch Null Probleme? Was habe ich da richtig gemacht???

Außerdem war ich heute noch im Laufladen, um eines meiner beiden Laufschuhpaare (soviel zu Klarstellung, wieviel Laufschuhe ich habe) zu ersetzen und habe noch eine Laufbandanalyse gemacht. Mir ist aufgefallen, dass mein linker Fuß während der Flugphase leicht rotiert während der rechte stabil in der Luft hängt.
Vielleicht ist das der Grund für die Traktus-Reizung.
So, nun steht in 12 Tagen ein Halbmarathon an (eigentlich ja Marathon...). Ich denke, mit dem Krafttraining, was ich jetzt fast jeden Tag mache und den entsprechenden Dehungsübungen werde ich es wagen... Es sei denn, jemand will es mir mit gewichtigen Argumenten ausreden.
2010 geht es weiter

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Will hier nichts ausreden, lediglich berichten, dass ich mir bei einer Amazon-bestellung den "Spaß" erlaubt habe für 11,11€ ein Knieband zu Bestellen. Ob es an dem Band liegt kann ich nicht sagen, aber ich hatte heute beim gehen keine Beschwerden. Ansonsten merke ich vor allem beim schnellen gehen wie heute als ich die U-Bahn verpasst habe und mich für die S-Bahn beeilen musste schnell das Knie, das war ehute nicht der Fall. Ob es an dem Band liegt oder ob lediglich das viele Dehnen und Kräftigen endlich Wirkung zeigt weiß ich nicht, auch wurde bei mir kein ITBS diagnostiziert sondern eine "typische Überlastungsreaktion wegen Sitzen in engen Hörsaalreihen". Aber für 10 Euro... Da hab ich schon mehr für Sachen ausgegeben die nachweislich nichts gebracht haben... Wenn man dann noch für 10 euro ein Buch kauft ist sogar der Versand umsonst :wink: Dann muss man allerdings das Mueller's Kneeband nehmen das diekt über Amazon vertrieben wird.

Weitere Tests folgen...
Sincerly Yours
Twim


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75
Hallo Axel und all die anderen ITBS geplagten,
ich war heute zum erstenmal im Geräteraum meines PT-Centers und habe dort über ein sogenanntes KGG Rezept meine erste von zwei Einweisungen für insgesamt 6 Sitzungen Kraft- und Dehnungsübungen erhalten und bin begeistert. Nach fas 6 Wochen Behandlung hat mich der dortige Trainer mit PT Hintergund mal richtig anständig untersucht und wirklich auch versucht die Ursache herauszubekommen. Er hat wie bei dir Alex auch bei mir eine Verkürzung der hinteren Oberschenkelmuskulatur festgestellt. Das hätte ich eigentlich vom Orthopäden erwartet.

Im wesentlichen hat er mir dann Übungen gezeigt, die ich in ähnlicher Form schon aus der Internet und Büchern kannte. Wie vermutet hatte ich einige Übungen aber minimal falsch gemacht was oft dazu führte, dass der beabsichtigte Effekt gar nicht eintraf. Auf den ersten Blick bin ich jetzt mal begeistert und zuversichtlich wie nie würde eigentlich jedem empfehlen beim "einüben" von Übungen proffesionelle Hilfe hinzuzuziehen.

Den Rat meines Arztes, vor dem Laufen eine Diclo einzuwerfen, werde ich selbstverständlich nicht befolgen.

Ich halte Euch auf dem Laufenden.

Liebe Grüße
CoqNoir
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Schweben wir jetzt alle auf einer Woge des Optimismusses (oder wie auch immer der 2. Fall von optimisus lautet)? Hoffentöich fallen wir nicht alle wieder runter.
Ich laufe z.B. in 11,5 Tagen in Ulm den HM... ich weiss, ein bisschen PlemPlem bin ich.
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Vor dem Laufen Diclo - ist schon ein Hammer das von nem Arzt zu hören... Nach dem Laufen von mir aus wenn es weh tut, aber abgesehen vom bösen Dopinggedanken bekommt man doch vor allem die Warnsignale vom Körper nciht mehr mit. *Kopfschüttelsmiley*
Sincerly Yours
Twim


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78
So, jetzt hatte ich heute zum ersten Mal Physio.
Die Physiotherapeutin meinte, dass bei mir auf den umliegenden Muskeln rund um den Traktus eine enorme Spannung drauf ist. Dies könnte die Ursache für die Reizung sein. Und dann fing sie an zu dehnen. Nicht etwa den Muskel, der an dem Traktus hängt (heisst irgendwas mit Tensor) sondern hintere und vordere Oberschenkelmuskulatur. Boah, war das heftig. Die waren praktisch nicht gedehnt, obwohl ich das doch mehr oder weniger regelmäßig mache.
Außerdem hat sie mit einer Hammermassage versucht, die Verklebungen in der vorderen Oberschenkelmuskulatur zu lösen. Das hat sie mir auch für zu Hause aufgetragen (neben den Dehnübungen).
Außerdem: Wärme (z.B. mit Wärmflasche) an die Oberschenkelmuskulatur und Kälte (Eis) an die gereizte Stelle des Traktus.
Gegen das Krafttraining der Rumpfmuckis hatte sie nichts einzuwenden.

Mal sehen, wie es am Sonntag in Ulm wird...
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Hallo Axel,
wie ist es gelaufen?
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Bei der Gelegenheit möchte ich nochmals von meinem Knieband erzählen. Weiß nicht ob ich es in diesem Thread oder einem der andern ITBS-Fäden erwähnt hatte, aber ich habe mir bei meiner letzten Amazon-Bestellung ein solches Knieband mitgeordert:

MUELLER Kniegurt / Jumper's Knee Strap, Einheitsgrösse: Amazon.de: Sport & Freizeit

Bei dem Preis wollte ich es einfach auf einen Versuch ankommen lassen. Nach inzwischen 2 Wochen probieren, Tagen mit Band, ohne Band, anch dem Training, vor dem Training, etc.pp. bin ich zu dem Schluss gekommen, dass es mir hilft. Ich habe lediglich das Gefühl, dass nach dem Ablegen des Kniebands der Schmerz stärker ist, dass kann aber auch daran liegen, dass er während des Tragens so gut wie weg ist. Beim Treppenlaufen merke ich manchmal noch was, aber dieses ständige Ziehen/Drücken ist weg. Ob das nun wirklich am Band liegt oder einfach mein Dehnprogramm Früchte trägt kann ich natürlich nicht beschwören, wobei ich an Tagen ohne Band das Knie schon mehr spüre als mit. Mir hilft es jedenfalls und selbst wenn das nur psychisch ist, hauptsache es tut nicht mehr weh.

Zwei Dinge muss ich dazu aber noch anmerken: Beim Arzt wurde mir lediglich eine Überbelastung attestiert und eine Bandage verschrieben. Expliziet die Diagnose Läuferknie habe ich nicht, wobei die Symptome schwer darauf hindeuten, es durch Dehnen besser wird und vor allem auch die Vorgeschichte (viel Radfahren ohne Dehnen des Quadrizeps und Kräftigung der Hamstrings) passt. Das Band lindert die Beschwerden ist aber keine Lösung, wirkliche Besserung bringt bei mir nur intensives Dehnen. Beim Laufen selbst habe ich das Band noch nicht angehabt, da ich beim Laufen direkt keine Schmerzen habe bzw. diese falls sie eintreten sollten nicht wegen dem Band "überhören" möchte.

Fazit: Für gut 10 Euro definitiv ein Versuch wert. Wenn man sich üebrlegt was man an Geld für Schuhe, Einlagen, Arztbesuch, etc. ausgibt kommt es da auch nicht mehr drauf an :D
Sincerly Yours
Twim


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81
CoqNoir hat geschrieben:Hallo Axel,
wie ist es gelaufen?
fantastisch:
1:49:25h, besser als ich es in den kühnsten Träumen zu hoffen wagte.
Ich habe zwei Tabletten genommen, eine morgens vor dem Lauf und eine bei km 4 und dann war da nix mehr mit Schmerzen.
Nach dem Lauf hab ich dann meine Oberschenkelmuckis heftigst gespürt (so wie seit langem nicht mehr) aber keine Probleme mit dem ITB. Heute morgen (ich musste ja irgendwie mit dem Fahrrad zur Arbeit) haben mich meine Muckis gut gequält und irgendwann hab ich dann mal meinen Traktus gespürt. Mal sehen, was sich da jetzt entwickelt.
Morgen das nächste mal Physio wird grausam. Wenn sie mir die Oberschenkel durchknetet, das wird wehtun.
Aber jetzt gönn ich mir erst mal mindestens 2 Wochen frei und dann habe ich am 9.10. eine Laufbandanalyse (Dauer 2 h, Kosten 120 Euro, Untersuchung bis zur Schulter hoch). Darauf bin ich ziemlich gespannt.
2010 geht es weiter

Stadtwaldlauf Fürth (10km): 43:16 min
Fürthlauf (10km): 42:18 min
Oberelbemarathon (HM): 1:38:09h
Metropolmarathon 2010 (mein erster): 3:44:36h
FinishLine Herbstlauf Nürnberg (10km): 40:49min
Aurachtallauf Herzogenaurach (10km): 44:29min
Einsteinmarathon Ulm (HM): 1:35:54h
Stadtlauf Nürnberg (10km)
Nikolauslauf Forchheim (10km)

82
Hi Fürther Axel, gibt doch mal Bescheid wo Du die Laufanalyse machen lässt (evtl. pm) Danke

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Die Laufanalyse mache ich in Nürnberg http://www.richterpaedie.de/images/bwa_flyer.pdf
Ist auch eine Laufbandanalyse, die von Marquardt empfohlen wird. Und da ich so ein bisschen Marquardt-Fan bin...

Wenn es nicht allzu "intim" ist, kann ich ja dann mal ein paar Ergebnisse meiner Analyse posten.
2010 geht es weiter

Stadtwaldlauf Fürth (10km): 43:16 min
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Einsteinmarathon Ulm (HM): 1:35:54h
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Hallo Axel,
liebe Mitstreiter,

auch bei mir geht es steil Berg auf. Ich war auch unvernünftig und habe die 21,09 km unter 2 Stunden hinter mich gebrach, nachdem ich die drei Wochen davor sehr zurückhaltend im Lauftraining war, dafür aber neben der Physiotherapie umsomehr gedehnt und gekräftigt habe. Ich bin den Halben quasi schmerzfrei gelaufen. Danach war außer üblicher Nachwettkampfwehen nichts zu spüren. Vorallem am Knie überhaupt nichts. Eine Woche später habe ich dann 17 schmerzfreie Trainingskilometer hinter mich gebracht.

Ich möchte nicht voreilig urteilen und mich als geheilt betrachten, aber feststellen, dass es wieder steil bergauf geht. Dies schreibe ich rückblickend in erster Linie der Kombination aus Manueller Therapie und Kraft- und Dehnungsübungen zu. Ob die ganzen Entzündungshemmenden Maßnahmen (Diclo, Reizstrom...) hätten sein müssen bin ich mir nicht sicher. Mit der oben genannten Kombi geht es an die Ursache und nicht nur an die Symptome.

Was ich nur jedem wärmstens empfehlen kann: sich bei Kraft und Dehnung professionll einweisen zu lassen. Ich hätte und habe sehr viel falsch gemacht, hätte ich mich ausschließlich auf Anleitungen aus dem Internet verlassen.

Optimal bei mir war, dass ich alles aus einer Hand bekam. So konnten meine Übungen direkt auf mein konkretes Problem abgestimmt werden.

Liebe Grüße
Coq
"If everything is under control, you are just not driving fast enough." (Sterling Moss)

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Vielleicht liegts auch am Wetter :zwinker5:

Ich hab´s letzte Woche auch wieder einmal versucht. Bin Mo 8; Mi 9 dann Fr 11 km gelaufen ohne größere Probleme. Sonst war nach 5-6km Schluss bzw der Schmerz da. Gestern noch ein Versuch, es ging wieder bis km 11. Ich habe außer einer ca 4 wöchigen Laufpause (mit zwischendurch 4 km Versuch) nur nach Internet gedeht und den Tractus am Oberschenkel hin und wieder selbst mit ner Rolle massiert. Ach und meine Weisheitszähne ziehen lassen.

Was ich jetzt mal wieder merke, ist die Muskulatur der Beine. Wahnsinn, wie schnell das Laufen wieder "neu" gelernt werden muss. Meine Geschwindigkeit ist völlig weg. Gut nicht allzu schlimm, jetzt kann ich wenigstenst mal langsam laufen. Dies fiel mir bisher immer total schwer.

Euphorisch will ich noch nicht sein es ist noch nicht einwandfrei und zu früh von Heilung zu sprechen. Aber ein Hoffnugsfunke ist da.

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Hallo Rennrad,

wenn Dein Speed weg ist, dann bist Du vielleicht jetzt bei meinen Rekorden angelang. :zwinker5:
Auf jeden Fall mal herzlichen Glückwunsch, dass es offensichtlich auch bei Dir wieder aufwärts geht.

Und das ich die Anleitungen aus dem Internet falsch umsetzte lag nicht umbedingt an den Anleitungen :zwinker5:

Ich denke eh nicht, dass es die allgemeingültige Lösung gibt, die für jeden passt. Da muss für jeden ein individuelles Maßnahmenpaket geschnürt werden. Der Thread hat sich m.E. aber sehr schön entwickelt, das hier jeder eine Menge Anregungen finden dürfte.

Liebe Grüße
Coq
"If everything is under control, you are just not driving fast enough." (Sterling Moss)

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axel_fuerth hat geschrieben:Die Laufanalyse mache ich in Nürnberg http://www.richterpaedie.de/images/bwa_flyer.pdf
Ist auch eine Laufbandanalyse, die von Marquardt empfohlen wird. Und da ich so ein bisschen Marquardt-Fan bin...

Wenn es nicht allzu "intim" ist, kann ich ja dann mal ein paar Ergebnisse meiner Analyse posten.

jetzt wirds zeit den wieder hoch zu holen....denn der nächste franke darf sich nun damit rumärgern!!! linkes knie, derzeit gehen maximal 6-7 km...!!!

gibts jetzt eigentlich schon richtige erfolgsgeschichten? wie ist es euch in den letzten monaten ergangen? ich werde erstmal die altbewährten dehnungsübungen, laufen bis der schmerz kommt, kräftigungsübungen usw machen und versuchen das ding in den griff zu kriegen!

Würde mich freuen von euch zu hören!

cheers, sven
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svack hat geschrieben:gibts jetzt eigentlich schon richtige erfolgsgeschichten? wie ist es euch in den letzten monaten ergangen?
kommt drauf an, ab wann eine erfolgsgeschichte eine "richtige" ist...
man weiß natürlich nie, ob der schmarrn nicht irgendwann doch wieder zurückkommt, aber ich bin jetzt seit etwa einem dreivierteljahr schmerzfrei, laufe derzeit ein wochenpensum von etwa 50 km, kommenden sonntag wieder einen halbmarathon, danach geht die zehnwöchige vorbereitung mit bis zu 75 wochenkilometern für den marathon in düsseldorf los...

ich wünsche dir auf alle fälle gute besserung und die nötige menge geduld
was ich in letzter zeit so gelaufen bin:
02.05.2010: metro group marathon düsseldorf in 3:57:04
19.09.2010: einstein marathon ulm (trainingsrückstand und schmerzen => hm in 2:24:28)

was demnächst noch so alles folgen soll:
winterlaufserie ismaning 2010/11 - cancelled
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BassTian hat geschrieben:kommt drauf an, ab wann eine erfolgsgeschichte eine "richtige" ist...
man weiß natürlich nie, ob der schmarrn nicht irgendwann doch wieder zurückkommt, aber ich bin jetzt seit etwa einem dreivierteljahr schmerzfrei, laufe derzeit ein wochenpensum von etwa 50 km, kommenden sonntag wieder einen halbmarathon, danach geht die zehnwöchige vorbereitung mit bis zu 75 wochenkilometern für den marathon in düsseldorf los...

ich wünsche dir auf alle fälle gute besserung und die nötige menge geduld
na wenn das mal keine erfolgsgeschichte ist... :daumen:

mich hat überrascht das es einfach so kam...! letztes jahr noch marathon gelaufen, 2 wochen laufpause und dann langsam wieder angefangen und die beschwerden kamen.

ich versuch schon mit schaumstoffrolle, dehnen und kräftigung das problem in den griff zu kriegen - mal schauen ob es klappt.

Cheers, Sven
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Also meine "Erfolgsstory" hält auch noch an. Noch!
Ich bin leztes Jahr im September nach vielen, vielen Kraftübungen, Dehnungsübungen und Diclos einen Halben schmerzfrei gelaufen. Wollte den Winter über ein 30km Wochenpensum halten und habe hierbei motivationstechnisch auf ganzer Linie versagt. Das Gute daran, mein rechtes Bein scheint völlig ausgeheilt. Auch ein neviges Ziehen im rechten Sprungelenk ist spurlos verschwunden. Also es kann weg gehen, wenn man will und das richtige tut oder eben mal nix tut, wobei es bei mir vor dem Nixtun schon weg war.

Rückwirkend würde ich sagen, ja die Entzündung muss erst mal bekämpft werden. Das kann lange dauern. Aber sich darauf beschränken halte ich für sträflich. Es gibt neben einer Überlastung fast immer eine Ursache. Bei mir sind es verkürzte Muskeln am Oberschenkel hinten. Als ich begonnen habe diese geziehlt zu dehnen und gleichzeitig die vordere Oberschenkelmuskulatur zu kräftigen habe ich erste Erfolge gefeiert.

Liebe Grüße
Coq
"If everything is under control, you are just not driving fast enough." (Sterling Moss)

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Auch ich kann noch nicht wieder klagen :D
Allerdings laufe ich zur Zeit grade mal so 40km die Woche (letzte Woche waren es dann knapp 50km), also nicht zu vergleichen mit den 70-80km im letzten Sommer.

Ich mache äußerst fleißig Kräftigungs-, Stabilitäts- und Dehnübungen, zum Teil zweimal die Woche jeweils eine Stunde. Zumindest an meinen Bauch- und Pomuskeln merke ich es. Und, ich bin beweglicher geworden, das morgendliche Aufstehen geht ohne verspannte Wadenmuskeln von statten.

Ob das alles so nachhaltig ist, werde ich sehen, wenn es in die heiße Phase der nächsten Marathonvorbereitung geht. Mit 50 Wochenkilometern werde ich da wohl nicht weit kommen. Aber ich versuche es dieses mal, langsamer zu steigern.
2010 geht es weiter

Stadtwaldlauf Fürth (10km): 43:16 min
Fürthlauf (10km): 42:18 min
Oberelbemarathon (HM): 1:38:09h
Metropolmarathon 2010 (mein erster): 3:44:36h
FinishLine Herbstlauf Nürnberg (10km): 40:49min
Aurachtallauf Herzogenaurach (10km): 44:29min
Einsteinmarathon Ulm (HM): 1:35:54h
Stadtlauf Nürnberg (10km)
Nikolauslauf Forchheim (10km)

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Na super...nun darf ich mich vermutlich auch bei den "ITBS-Geplagten" einreihen.
Nach einem 14km- Lauf mit starker Steigung fing es an...dann bin ich noch ein paar Mal wenige Kilometer gelaufen bis es weh tat und jetzt tut es sogar beim Gehen weh. :motz:

Gibt es eine Methode, wie ich selbst feststellen kann, dass es das ITBS ist und nichts anderes?

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larin hat geschrieben:Na super...nun darf ich mich vermutlich auch bei den "ITBS-Geplagten" einreihen.
Nach einem 14km- Lauf mit starker Steigung fing es an...dann bin ich noch ein paar Mal wenige Kilometer gelaufen bis es weh tat und jetzt tut es sogar beim Gehen weh. :motz:

Gibt es eine Methode, wie ich selbst feststellen kann, dass es das ITBS ist und nichts anderes?
Geht es um Knochenhautreizung am Schienbein?

Beim Draufdrücken tut das Schienbein innen weh; ein charakteristisches Symptom.

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Es geht um das bekannte Laeufer-Knie.
Mir schmerzt die Knie-Aussenseite, anfangs nach ca. 20 Minuten laufen, jetzt schon beim Gehen.
Waere ja fast schon erleichtert, wenn es das Laeuferknie und nicht der Menis-Dings-Bums oder Aehnliches.

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larin hat geschrieben:Na super...nun darf ich mich vermutlich auch bei den "ITBS-Geplagten" einreihen.
Nach einem 14km- Lauf mit starker Steigung fing es an...dann bin ich noch ein paar Mal wenige Kilometer gelaufen bis es weh tat und jetzt tut es sogar beim Gehen weh. :motz:

Gibt es eine Methode, wie ich selbst feststellen kann, dass es das ITBS ist und nichts anderes?
nein. nicht hundertprozentig. Die Indizien sprechen aber sehr dafür: Aussenseite, nach Berglauf, anfangs laufen und später auch beim gehen. Sieht ganz danach aus, aber Sicherheit wird nur ein Arzt geben können. Wenn man sich dagegen eine Verletzung am Meniskus holt, merkt man das aber eigentlich.. Wenn du nix gemerkt hast, spricht es für Überlastung. Also wie gesagt mit Vorbehalt: Versuch mal, ob es mit Dehnübungen besser wird..

Grüsse,
Jens
Gesperrt

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