Dir ist aber wohl klar, dass unter neoliberal allgemein etwas deutlich anderes verstanden wird als unter liberal? Wenn dich als "Liberaler alter Schule" verstehst, wirst du dich in kaum einer deutschen Partei wohlfühlen können. Die "echten Liberalen" haben in allen großen Parteien wenig zu sagen. Und dann kannst du auch "bekennender Neoliberaler eigentlich" kaum ernst meinen.HendrikO hat geschrieben:Vielleicht schlägst du mal das Wort liberal nach. Vielleicht kannst du dir die Frage dann selbst beantworten. Die wichtigsten liberalen Prinzipien sind übrigens Toleranz und Meinungsfreiheit.
Die FDP, die in den 70ern mit der SPD koalierte hat mit der heutigen FDP wenig gemein. Eine Leutheuser-Schnarrenberger trat zurück wegen dem Lauschangriff, und macht jetzt wieder den Job, obwohl der Lauschangriff in leicht abgeschwächter Form erlaubt ist.
Kenne übrigens Kommunalpolitiker, die auch kaum besser über viele ihrer eigenen Kollegen reden als hier geredet wird. Sind die fieser oder einfach nur ehrlicher als andere?

Wenn du selbst deine Sache gewissenhaft und gut machst, warum regst du dich dann auf? Es ist schade, aber als politisch engagerter Mensch wird man gern und oft verunglimpft. So wird man als teilnehmer einer genehmigten Demonstration auch schnell mal zum "gewaltbereiten Autonomer" abgestempelt und von Polizei mit Helm und Schlagstock bewacht.
Wenn du länger politisch aktiv bist, solltest du Anfeindungen gewohnt sein. Und wenn du noch lange politisch aktiv sein willst, solltest du dir ein dickeres Fell zulegen. Gegen "die Linken" kannst du ja auch mächtig austeilen - aber wenn es gegen ein dir sympathischeres "Lager" geht, ist es "Hetze"?
Wer austeilen kann, muss auch einstecken können.
Gruß
C.