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Dem Krebs davonlaufen!

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Hallo Paul, ich möchte gerne wieder zu deiner Frage zurückkommen!

im Februar 2006 wurde mir der Dickdarm entfernt und durch ein Stoma ersetzt. Ich bin aber auch vor meiner Krebserkrankung gelaufen, so daß ich nur die Aussagen meines behandelnden Arztes heranziehen kann, der meinte,daß mir das Laufen sicherlich eine Menge geholfen, wieder so schnell auf die Beine zu kommen.

Aber ich habe auch nicht versucht dem Krebs davon zu laufen, sondern der "Schulmedizin" vertrauend, mich operieren lassen, da eine Chemo für nicht sinnvoll erachtet wurde. Ich bereue den Schritt nicht eine Sekunde. Bereits 3 Monate nach der OP habe ich meinen ersten 5 km Lauf gemacht. Ganz langsam zwar, aber gelaufen. Und das habe ich bis heute wieder aufgebaut, und bin nun wieder bei 40-50 Wochenkilometer plus einiger Radeinheiten. Ich bin davon überzeugt, daß mein Arzt Recht hatte, als er sagte, daß das laufen mir in gewisser Form das Leben gerettet hat. Gemeint war sicherlich nicht der Krebs direkt, sondern die ganzen üblen Nebenerscheinungen, angefangen bei Ängsten, bis hin zu Minderwertigkeitsgefühlen.

Und da macht es natürlich stolz und gibt Kraft, wenn man objektiv sieht, dass man genau so leistungsfähig ist wie vorher; ja sogar etwas mehr, als einige vermeindlich Gesunde.

Wie gesagt: Laufen hat mir geholfen die Folgen besser und schneller zu überwinden, geheilt hat mich die Schulmedizin.

Ich hoffe, daß dir das ein wenig weiterhilft und wünsche dir alles erdenklich Gute und Kraft.

P.S. Vielen Dank Marianne, für deine Aussagen. Es ist mir zuerst schwer gefallen hier zu antworten, aber wenn man soviel Müll liest, kann ich mich nicht länger zurückhalten. Da war das was du und einige andere zu sagen hatten doch sehr wohltuend. Nochmals Dank dafür.

LG Norbert
Der Mensch kann was er will, wenn er will was er kann
chinesische Weisheit

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Hallo Paul,
Ist die Hoffnung realistisch, durch bewusste und gesunde Lebensweise der Krankheit langfristig paroli zu bieten? Ich glaube, dass sportliches Laufen (in den Maßen wie es noch möglich ist) dazu beitragen kann
Aus persönlicher Erfahrung kann ich da nichts beitragen. Ich würde aber aus Kenntnis von Berichten Betroffener beide Sätze eindeutig mit „Ja“ beantworten.

Das das Laufen bei einigen Krankheiten eindeutig nachgewiesen förderlich ist, ist bereits erwiesen, zB bei Depressionen.
Warum sollte es nicht auch bei Krebs eine positive Wirkung entfalten ?

Und das eine bewusste und gesunde Lebensweise langfristig viel bewirken kann, wird
Niemand ernsthaft bezweifeln können. Es gibt sehr viele Berichte von Menschen, die
durch bewusste Änderung ihres Lebensstiles (Lebensumstände, Ernährung, Sport, Sichtweisen) zu größerer Gesundheit bis hin zu Wiedergesundung gelangt sind.

Der wichtigste Umstand ist in meinen Augen dabei, daß die Betroffenen ihr Leben wieder in die Hand genommen haben und anstelle von passivem sich-behandeln-lassen aktiv wurden, sich innerlich bewegt und entwickelt haben.
Das sie an ihre eigene Kraft und ihre eigenen Fähigkeiten glauben (eine hohe Selbstwirksamkeitserwartung besitzen, würde der Psychiater sagen),
daß sie optimistisch an die Therapie herangegangen sind, aber sich nicht allein darauf verlassen haben .

Ich vermute, daß die Maßnahmen an sich (ob jetzt Sport, Ernährung etc..) noch nicht mal erstrangig für die Genesung sind und es daher so unterschiedliche „Erfolgs“- Geschichten gibt.
Dahinter steckt eine zuversichtliche Haltung die erwiesener Maßen einer Gesundung
weitaus besser zuträglich ist, als eine ergeben pessimistische Haltung die die Verantwortung allein in die Hände der Behandler legt.

In diesem Sinne: zu beiden Punkten ein deutliches JA
Alles Gute
Rolf
13.5.07 : HM des Karstadt-Marathon : 2.14 h
02.12.07 : HM Bertlicher Straßenlauf : 1.58h
18.05.08 : HM des Karstadt-Marathon: 2:04h
30.11.08 : Marathon in Bertlich : 4:34h
12.09.10 : Münster Marathon : 4:28h

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Hallo miteinander, hallo Tim

Ohne zuerst auf den Inhalt eingehen zu wollen, will ich mal sagen das ich den Umgangston in diesem Thread unter aller Würde finde.
Damit meine ich unter anderem Bambussprosse und Marianne.

Aussagen wie:
Laß das nicht DanielaN lesen, denn die wird wahrscheinlich Tips haben, die einem einreden wollen, daß man mit einem guten Lauftraining und mit homöopathischen Kügelchen den Krebs bekämpfen kann

deine Lauf- und Bratwurstweisheiten von dir geben, da störts mich auch nicht.

dann solltest du einfach mal die Klappe halten.
Geh woanders weiterspielen, bitte!!!

wird man von den Hokuspokus-Spezialisten hier im Forum doch wieder und wieder eines Besseren belehrt.

Daniela, das, was Du da verzapfst, ist lebensgefährliche Idiotie

deuten für mich darauf hin, daß es hier um persönliche Ressentissements geht und nicht um Inhalte.
Ich kann hier weder eine „Verteufelung der Schulmedizin“ erkennen noch sonst eine Entgleisung wie einige der hier getätigten Aussagen. Während Daniela sachlich blieb
seid ihr ziemlich schnell aus der Rolle gefallen.

Es geht hier nur um eine subjektive persönliche Meinung, die sich nachher als
persönliche Erfahrung /Leidensgeschichte herausstellt.
Und die hat genauso ihre Berechtigung wie die Meinungen der anderen Seite.
Viele Menschen teilen diese Auffassung und die sind sicherlich nicht alle naiv oder „Idioten“.

Und Tim, deine Aufforderung :
Beginne beim Aufstellen derartiger Thesen bitte mit den Worten "Ich glaube, dass" oder "Ich kann mir vorstellen, dass"
muß dann aber auch für Aussagen wie:
wirklich wirksam ist nur die Schulmedizin
.

gelten, denn beides sind Aussagen, die sehr schnell Gegenargumente und Kritiker finden werden.
Gruß Rolf

Im Übrigen ist diese Aussage :
Die Schulmedizin hat ältere Formen wie Homöopathie, TCM, Naturmedizin etc. ersetzt, weil sie BESSER ist und mehr Menschen heilt und nicht weil die alten Methoden völlig unwirksam sind.
nicht korrekt und genauso nur eine subjektive Meinung.
Die Schulmedizin hat diese komplemteren Therapien nicht ersetzt.
Die TCM bestand schon lange vor dem Aufkommen unserer Schulmedizin und besteht immer noch.
Die Homöopathie existierte in Deutschlang lange neben der Schulmedizin, bevor sie von dieser langsam verdrängt wurde. In anderen Ländern existiert sie gleichberechtigt bzw sogar primär, zB Indien.
Und die Gründe für den Rückgang der Homöopathie sind nicht in der Qualität
der Methode gelagert.

Das die Schulmedizin „besser „ ist ist eine unzulässige Verallgemeinerung.
Es gibt Bereiche in denen sie angesagt ist, aber auch Bereiche in denen andere Methoden den besseren Zugang haben.
Außerdem haben die verschiedenen Formen ganz verschiedene Definition von „Heilung“.

Wie ich das sehe hat hier Niemand das Recht, die letze Wahrheit für sich zu beanspruchen.

Gruß Rolf (der in beiden Methoden zuhause ist)
13.5.07 : HM des Karstadt-Marathon : 2.14 h
02.12.07 : HM Bertlicher Straßenlauf : 1.58h
18.05.08 : HM des Karstadt-Marathon: 2:04h
30.11.08 : Marathon in Bertlich : 4:34h
12.09.10 : Münster Marathon : 4:28h

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Heiler hat geschrieben: Während Daniela sachlich blieb
seid ihr ziemlich schnell aus der Rolle gefallen.
Öhm... Deine Vorstellung von "sachlich" ist so GANZ anders als meine. *koppschüttel*

Ulrike

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Heiler hat geschrieben: 1.) Die Schulmedizin hat diese komplemteren Therapien nicht ersetzt.
2.)Die Homöopathie existierte in Deutschlang lange neben der Schulmedizin, bevor sie von dieser langsam verdrängt wurde.

Hier wiedersprichst Du Dir selbst und gibst mir letztlich Recht: die Schulmedizin hat in Europa ältere Formen wie die Homöopathie weitgehend ersetzt.
In anderen Ländern existiert sie gleichberechtigt bzw sogar primär, zB.Indien./QUOTE]

Leider ist die Qualität der medizinischen Versorgung in Indien schlechter als hier.
Das die Schulmedizin „besser „ ist ist eine unzulässige Verallgemeinerung.
Außerdem haben die verschiedenen Formen ganz verschiedene Definition von „Heilung“./QUOTE]

Das willst Du doch nicht ernsthaft jemandem erzählen, der schwer krank ist und gesund werden will oder? Schon garnicht, wenn es ums Überleben geht.
Wie ich das sehe hat hier Niemand das Recht, die letze Wahrheit für sich zu beanspruchen.
Es geht nicht um das Rechthaben, sondern um die nachgewiesen beste (evidenzbasierte) medizinische Versorgung bei schweren Erkrankungen.

Gruß
Plattfuß,
(der unheilbar behindert ist und ohne die Schulmedizin nur mühsam gehen und niemals laufen könnte).

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Hallo zusammen,
Das das Laufen bei einigen Krankheiten eindeutig nachgewiesen förderlich ist, ist bereits erwiesen, zB bei Depressionen.
Warum sollte es nicht auch bei Krebs eine positive Wirkung entfalten ?
tja, was soll man dazu noch sagen... :confused: das verschlägt einem ja geradezu die Sprache :klatsch:

Ich denke einer der wertvollsten Beiträge hat bis jetzt Norben geschrieben. Das Laufen wird definitiv nicht die entarteten Zellen abtöten... aber es kann helfen die Begleitumstände/Lebensqualität zu bessern.
Ob es allerdings Sinn macht, mit dem Laufen zu beginnen, wenn der Krebs schon diagnostiziert ist, weiss ich auch nicht. Im konkreten Fall würde ich das sicher zuerst mit dem behandelnden Arzt besprechen! Hier wird ja auch immer nur von "Krebs" gesprochen und die Tatsache das "Krebs" eben nicht gleich "Krebs" ist, ist noch nicht zur Sprache gekommen (was aber u.U. einen Unterschied machen würde).

Also auf die Frage:
Ist die Hoffnung realistisch, durch bewusste und gesunde Lebensweise der Krankheit langfristig paroli zu bieten?
Nein, zumindest nicht im Sinne einer Heilung.

mfg

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Heiler hat geschrieben:
Während Daniela sachlich blieb
seid ihr ziemlich schnell aus der Rolle gefallen.
Ich stelle fest, dass wir nicht in der selben Realität leben. :haeh:
Selig sind Jene, die nichts zu sagen haben und trotzdem schweigen

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Heiler hat geschrieben: deuten für mich darauf hin, daß es hier um persönliche Ressentissements geht und nicht um Inhalte.
Gut erkannt ! Und schön daß es alles schwarz auf weiß zu lesen steht - das erschwert die nun erwünschte Wahrnehmungsverzerrung ganz immens.

Aber nicht nur Dir sondern sogar Anderen die meine Beiträge oft kritisch gesehen haben ist das aufgefallen. (Dank an die netten PN-Schreiber.)

Das machen sie nämlich immer so. Der Trollkeller ist voll von Musterbeispielen dafür. Aber diesmal hab ich sie alt aussehen lassen indem ich mich nicht provozieren ließ, sondern rechtzeitig ausgestiegen bin. Da waren ihre mangelnde Diskussionsfähigkeit, die Unsachlichkeit und das "Niveau" plötzlich entblößt. ......... Ups !

Bin aber schon wieder weg. Nabend noch.

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Heiler hat geschrieben: ...Es geht hier nur um eine subjektive persönliche Meinung, die sich nachher als
persönliche Erfahrung /Leidensgeschichte herausstellt.
Und die hat genauso ihre Berechtigung wie die Meinungen der anderen Seite.
...
Das ist ohne Zweifel wahr. Aber aus einer "Studie" (n=1) auf die Allgemeinheit zu schliessen ist gefährlich (und wird immer Diskussionen hervorrufen, egal ob Tumorkonferenz oder Läuferforum).

60
In der Medizin heisst n=1 nicht Studie sondern Case report (Fallbericht) und da gibt es dann auch nichts zu rechnen.

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hallo !
romawi hat geschrieben:Ich stelle fest, dass wir nicht in der selben Realität leben. :haeh:
ich meine sachlich im Sinne von "emotionslos". Also ohne mit Beschimpfungen und Beleidigungen bei der "Sache" bleiben.

Jetzt lies mal die Beiträge nochmal durch und sag mir wer sachlich war und wer nicht.

Gruß Rolf
13.5.07 : HM des Karstadt-Marathon : 2.14 h
02.12.07 : HM Bertlicher Straßenlauf : 1.58h
18.05.08 : HM des Karstadt-Marathon: 2:04h
30.11.08 : Marathon in Bertlich : 4:34h
12.09.10 : Münster Marathon : 4:28h

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hallo Marion,
MarionR hat geschrieben:Das ist ohne Zweifel wahr. Aber aus einer "Studie" (n=1) auf die Allgemeinheit zu schliessen ist gefährlich [color="Silver.
wer tut das denn ?
Ich sage ja, es ist eine subjektive Meinung über die hier geschrieben wurde.
Und die Reaktionen halte ich für maßlos übertrieben. Das hat nichts mit dem
Thema zu tun sondern da geht es um etwas persönliches.

Gruß Rolf
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hallo !
Plattfuß hat geschrieben:
Heiler hat geschrieben: Es geht nicht um das Rechthaben, sondern .....
Es ging hier absolut um Rechthaben und darum, eine andere Meinung mit
unsachlichen Mitteln (Beschimpfungen, Beleidigungen) klein zu machen.

Wenn ich von meiner "evidenzbasierten" Meinung überzeugt bin, warum kann
ich dann nicht eine andere Meinung gelassen stehen lassen ?

Rolf
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Plattfuß hat geschrieben:
Es ging hier absolut um Rechthaben und darum, eine andere Meinung mit
unsachlichen Mitteln (Beschimpfungen, Beleidigungen) klein zu machen.

Wenn ich von meiner "evidenzbasierten" Meinung überzeugt bin, warum kann
ich dann nicht eine andere Meinung gelassen stehen lassen ?

Rolf
Es geht um sachliche Diskussion, nichts weiter. Wir dürfen ein Internetforum auch nicht überschätzen.
Hier werden nur Meinungen ausgetauscht und keine Beratung in medizinischen Dingen erteilt.

Gruß
Plattfuß

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CanceRun hat geschrieben:Ist die Hoffnung realistisch, durch bewusste und gesunde Lebensweise der Krankheit langfristig paroli zu bieten? Ich glaube, dass sportliches Laufen (in den Maßen wie es noch möglioch ist) dazu beitragen kann.
Letztem Satz würde ich zustimmen. So viel ich weiß hat die med.Forschung festgestellt, dass die Hälfte der Menschen im Laufe des Lebens einmal Krebszellen produzieren - und es wäre u.a. eine Sache des Immunsystems, wie's damit umgeht. In diesem Sinne ist alles der Heilung förderlich, was das Immunsystem stärkt, auch Sport in Maßen - so dass langfristig eben der Körper gestärkt wird - nicht aber unter (zusätzlichen) Druck gesetzt wird! Welches Maß das annimmt hängt wohl davon ab, ob jemand schon vor der Diagnose Sport betrieben hat (welche Kondition...) und vom Fortschritt der Erkrankung.
Ich habe mich mit der Frage durch einen Fall im engsten persönl.Umfeld beschäftigt. -Die Person war früher jedes Jahr einen Marathon gelaufen - langsam aber doch - seit der KrebsDagnose das schulmed. TherapieProgramm durchgezogen. Sie hat sich dabei immer an den Rat gehalten, in Maßen Sport zu treiben, möglichst täglich an die frische Luft zu gehen und an die Sonne. - Ja ich denke für die Psyche hat das auch alles ihren Wert. Für die Person hieß das bald dann nur noch Nordic Walking (nach einem Jahr gings dann mit den Metas los :frown: - seitdem hauptsächlich nur noch Alternativ-Therapien - und nach wie vor walking- die schulmedizinische Prognose wegen ihres aggressiven Tumors hat sie zum Zeitpunkt zumindest mal "überlebt" :zwinker5: . Empfehlungen würde ich daraus prinzipiell ganz sicher nicht ableiten!). Ich würde auf jeden Fall ergänzend alle Maßnahmen ergreifen, die das Immunsystem unterstützen - dazu gehört auch die Ernährung, den Darm in Ordnung bringen... Und das gilt auch für den Zeitraum nach einer momentan erfolgreich aussehenden Therapie. Ich würde nicht gleich wieder mit (längeren) Wettkämpfen beginnen, weil das erneut Druck aufs Immunsystem bedeutet. Es hat ja schließlich eine Ursache warum man erkrankt ist, man hat sich nicht bloß angesteckt, und nur weil man die Symptome beseitigt, weiß man ja nicht ob der Körper unter gleichbleibenden Umständen (Lebensstil, Biochemie) wieder dasselbe Zeug produziert, sagt mein Hausverstand.
Ich selbst war wiederholt in gewissem zeitl.Abstand nach längeren Wettkämpfen krank geworden, daher ist mir klar geworden, was zB. der Marathon für meinen Körper bedeutet (obwohl ich nicht langsam war). (Glücklicherweide ist mein gesundheitl. Problem nicht Krebs, wo man in Wettlauf mit der Zeit steht, sondern etwas anderes, wo ich mir gönnen kann Alternativmethoden anzuwenden, und das ist gerade mal sehr interessant. Bisschen Training- ja, Wettkämpfe unterlasse ich derweilen besser).

Alles Gute Paul!

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Echt traurig!
Hier eröffnet wer einen Thread mit einem total ernsten Hintergrund und sucht Hilfe und eine Antwort auf eine für Ihn wichtige Frage und dann entwickelt sich das hier so. Schlimm!!!

Wer zu dem Thema der eigentliche Frage nicht direkt was zu sagen hat, sollte vielleicht besser still sein.
Der Eröffner ist bestimmt für jede ernste sachliche Antwort dankbar und wird diese bestimmt auch medizinisch verifizieren lassen, ehe er in der persönlichen schlimmen Situation, einfach so auf ein Posting in einem Forum hört. Jeder kann dort immerhin unterschiedliche Erfahrungen gemacht haben, Krebs ist ja nicht gleich Krebs.
Eine Frage kann wohl auch im einem Forum mal nur eine Frage sein und muss nicht gleich eine Grundlage für eine Diskussion sein, soviel Pietät sollte möglich sein.

Vielleicht sollte man sich mal selber fragen, wie man das hier lesen würde, wenn man selber in der Situation wäre und dieses hier dann erleben/lesen würde. - Ein Grund warum ich nun still bin, aber das konnte ich nun nicht bei mir halten und hoffe zum stillen Überdenken anzuregen.
Bitte hier auch keine Diskussion, wenn dann gerne via PN.

Fast vergessen: Alles Gute Paul!!
Gruß creeper

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@Heiler: Aus den Beiträgen 37, 39 und 42 habe zumindest ich herausgelesen, dass Daniela das, was ihr gut getan hat sehr gerne weiterempfehlen würde. Das mag natürlich auch ein Problem der rein schriftlichen Kommunikation sein. Aber was dem Einen gut tut kann für den Anderen tödlich sein, das meinte ich.

@Moonraker: schon klar.

Mein Beitrag zum eigentlichen Thema erfolgte per PN

Gute N8, Marion

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Das Ausdauersport bei Krebs überwiegend positive Auswirkungen zeitigt, dafür finden sich über Google genügend Belege - allerdings ist das alles natürlich auch immer eine sehr individuelle Sache, was Art und Ausmaß etc. betrifft.

Gleichermaßen gibt es mittlerweile genügend seriöse Belege dafür, daß Tumorpatienten wirklich von einer ketogenen Ernährung (<50g Kohlenhydrate täglich) profitieren und dass eine solche Ernährung gerade in Kombination mit Ausdauersport dem Tumor Energie abzieht. Der Umkehrschluss besteht allerdings darin, dass ein Krebspatient die in Läuferkreisen weit verbreitete und kritiklos propagierte Kohlenhydratmast und das scheinbar unverzichtbare "Carboloading" besser unterlassen sollte, da er damit auch den Tumor nach Kräften mästet und die Metastasierung anheizt. Auch die gerne allseits wiedergekäuten DGE-Empfehlungen - inklusive der Hohlphrase von einer "gesunden und ausgewogenen Ernährung" - sind in dem Zusammenhang mit Skepsis zu betrachten...

Krebs und Ketogene Ernährung an der Frauenklinik der Uni Würzburg

Ausführlicher und mit Ernährungstipps

Freundliche Grüsse

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Heiler hat geschrieben: deuten für mich darauf hin, daß es hier um persönliche Ressentissements geht und nicht um Inhalte....

..... Während Daniela sachlich blieb......
DanielaN hat geschrieben: Das machen sie nämlich immer so. Der Trollkeller ist voll von Musterbeispielen dafür. Aber diesmal hab ich sie alt aussehen lassen indem ich mich nicht provozieren ließ, sondern rechtzeitig ausgestiegen bin. Da waren ihre mangelnde Diskussionsfähigkeit, die Unsachlichkeit und das "Niveau" plötzlich entblößt. ......... Ups !
.


Wer hat Ressentiments? Ist das sachlich? Klingt eher nach Verschwörungstheorien und Verfolgungswahn.
Manchmal schallt es eben aus dem Wald so raus, wie man reinruft.

Gruß Rono

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Was mich wundert ist, dass Daniela davon ausgeht, dass ihr Krebs durch den Urlaub und den Sport verschwunden ist. Dabei hatte sie davor eine schulmedizinische Behandlung erhalten, die unter Umständen dafür verantwortlich sein könnte, dass der Krebs besiegt wurde.
Laufen, wohlgemerkt in Maßen, und Erholung sind bestimmt als begleitende Maßnahme gut aber ersetzen mit großer Wahrscheinlichkeit nicht die schulmedizinische Behandlung.
Nur mal so als Gedankenanstoß.
Ich wünsche Dir viel Kraft und alles Gute, Paul!

Viele Grüße
Doris
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funrunner hat geschrieben:Was mich wundert ist, dass Daniela davon ausgeht, dass ihr Krebs durch den Urlaub und den Sport verschwunden ist. Dabei hatte sie davor eine schulmedizinische Behandlung erhalten, die unter Umständen dafür verantwortlich sein könnte, dass der Krebs besiegt wurde.

Dieses Problem besteht aber generell. Bei einer einzelnen Person ist nie feststellbar, welche genauen Umstände zu Erfolg oder Misserfolg geführt haben, da es die Vergleichsperson, die in allen Umständen bis auf den fraglichen identlisch ist nicht existiert. Auch bei mehreren Versuchspersonen kann man nicht unbedingt von Korrelation auf Kausalität schließen, d.h. wenn Leute, die Ausdauersport betreiben schneller gesund werden, heißt das dummerweise noch nicht automatisch, dass das am Ausdauersport liegt. Es kann genausogut sein, dass nur Personen, die von vorneherein körperlich fitter sind und damit bessere Heilungschancen haben überhaupt auf die Idee kommen, Sport zu treiben...

Was ich aber eigentlich sagen wollte: meine Erfahrung sag, dass es nicht sinnvoll ist, nur deshalb mit Sport anzufangen, weil man glaubt, dass das gesund ist. Wenn man keinerlei Freude daran hat und sich immer dazu zwingen muss, hat man seinem eh schon durch die Krankheit belasteten Leben nur noch eine weitere Belastung hinzugefügt und das ist kontraproduktiv. Paul, ich würde dir deshalb empfehlen, das zu tun, von dem du das Gefühl hast dass es dir gut tut. Wenn das laufen ist prima. Wenn es eher Wellness ist, ist das genauso ok.

tina

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rono hat geschrieben:Wer hat Ressentiments?
Schau dir mal die peinlichen Entgleisungen in den Beitraegen #6 und 40 an:

#6: "Daniela könntest du bitte weiter in deinen selbsteröffneten Trainingsthreads deine Lauf- und Bratwurstweisheiten von dir geben, da störts mich auch nicht.
...
Geh woanders weiterspielen, bitte!!!"

#40: "Daniela jetzt halt endlich deine Fr****e in diesem Thread!"

Deutet das nicht auf "Ressentiments"?
"If you want to become a better runner, you have to run more often. It is that easy." - Tom Fleming

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creeper hat geschrieben:Echt traurig!...
Wer zu dem Thema der eigentliche Frage nicht direkt was zu sagen hat, sollte vielleicht besser still sein.
...
Fast vergessen: Alles Gute Paul!!
Danke, creeper!
Beiträge wie deiner machen mir Mut. Im Gegensatz dazu bedauere auch ich die Art und Weise, wie einige hier diskutiere. Das fing schon mit Beitrag Nr. 6 an, der Tiefpunkt war dann Nr. 40 und leider Gottes wurde SchweizerTrinchen in Nr. 41 noch bestärkt. Das waren unsachliche persönliche Angriffe, eben ein ganz mieser Diskussionsstil.

Ich sehe es wie Rolf: DanielaN diskutiert hier sachlich, in dem Sinne, dass sie bei der Sache bleibt und nicht persönlich wird. Ihre Meinung mag wenig Zustimmung finden und ist teilweise drastisch formuliert, aber es ist eine Meinung zur Sache und diese Tatsache sollte man erst mal akzeptieren. Drastische Worte sind kein Zeichen von Unsachlichkeit.
Was sich dagegen vor allem SchweizerTrinchen und Tim geleistet haben sind Angriffe auf Danielas Person - unsachlich und unfair.

Ich bilde mir aus den verschiedenen Meinungen zur Sache eine eigene Meinung, das ist ja klar. Ich bin dankbar für viele hilfreiche Kommentare, Hinweise und Wünsche. Das andere versuche ich so gut es geht auszublenden, aber schön ist es nicht.

Herzliche Grüße
Paul

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Ohne auf weiter auf CanceRuns Provokation einzusteigen muss ich euch mitteilen,
dass es sich bei CanceRun um einen unserer Haustrolle handelt: Er ist gerade in meine Falle getappt.

Die Heransgehenweise ist altbekannt:
Kurz nach der Anmeldung wird ein provokantes, emotional geladenes Thema in den Raum geworfen.
Dann wird zurückgelehnt und beobachtet wie es sich entwickelt.

Besonders abscheulich finde ich daran, dass er das Thema Krebs zu seinen Gunsten mißbraucht hat.
Ich kann nur hoffen, dass niemand von euch ihm wirklich persönliche Informationen über sich hat zukommen lassen.
Wer weiß was er damit noch anstellt.

Ich fasse es nicht.
Viele Grüße
Tim

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Tim hat geschrieben:...mitteilen,
dass es sich bei CanceRun um einen unserer Haustrolle handelt...
Naja,
auch hinter einem Troll steckt ein Mensch, der Krebs bekommen kann.

Andererseits muss ich zum Verlauf des Threads sagen, dass die teils heftigen Reaktionen auf DanielaNs Beiträge nur jemand verstehen kann, der hier schon länger dabei ist.

Sicher war die Wortwahl teilweise echt daneben, aber da haben wir von DanielaN früher hier deutlich derbere Beschimpfungen erlebt, ganz zu schweigen von den PNs dieses Menschen.
Nicht ohne Grund gab es in diversen Foren schon Rausschmisse bzw. Sperrungen DanielaNs.

Auch hier sind seit Beginn etliche Beiträge und Threads mit DanielaNs Beteiligung gelöscht oder auf der Trollwiese gelandet.

Übrigens, um beim Thema zu bleiben: DanielaNs Geschichte mit der eigenen Krebserkrankung glaube ich nicht.
Ja, das ist eine heftige Behauptung in einem sehr ernsten Thema, aber es ist meine persönliche Meinung, die nicht unbegründet ist.


Paul,
wenn du hier noch mitliest und echt betroffen bist, wünsche ich dir viel Kraft.
Laufe, aber gehe dabei bitte keine Sauerstoffschuld ein. Dann wird dir das Laufen helfen, eine sinnvolle und notwendige schulmedizinische Behandlung besser zu überstehen.

Davonlaufen kann man dem Krebs nicht!


Herzliche Grüße

Roland B.
*über Jahre beruflich viele Krebskranke betreut*

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hallo Tim,
Tim hat geschrieben:Ohne auf weiter auf CanceRuns Provokation einzusteigen muss ich euch mitteilen,
dass es sich bei CanceRun um einen unserer Haustrolle handelt: Er ist gerade in meine Falle getappt.
wenn das so stimmt finde ich das sehr verwerflich.
Allerdings wirkt der Eingangsthread auf mich nicht so provokant, wie ich mir
einen Troll-Thread-Einstieg vorstelle. Aber vielleicht gibt es ja auch subtil arbeitende
Trolle... :nene:
Er hat zumindest sein Ziel erreicht..

Gruß Rolf
13.5.07 : HM des Karstadt-Marathon : 2.14 h
02.12.07 : HM Bertlicher Straßenlauf : 1.58h
18.05.08 : HM des Karstadt-Marathon: 2:04h
30.11.08 : Marathon in Bertlich : 4:34h
12.09.10 : Münster Marathon : 4:28h

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War nicht der Thread geschlossen :confused:
GastRoland hat geschrieben:
Sicher war die Wortwahl teilweise echt daneben, aber da haben wir von DanielaN früher hier deutlich derbere Beschimpfungen erlebt, ganz zu schweigen von den PNs dieses Menschen.
Nicht ohne Grund gab es in diversen Foren schon Rausschmisse bzw. Sperrungen DanielaNs.
Woher weisst du das? Das sind ja schon ziemlich harte Anschuldigungen.

78
Ich möchte die Meinung von Daniela unterstützen:
Hatte vor knapp zwei Jahren einen sehr guten Freund aus der Gegend von Würzburg verloren (zehn Jahre jünger als ich). Er hatte 4x Krebs. Hatte beim 2. und 3. Mal oft lange Radtouren (sportlich geprägt) unternommen und bei Untersuchungen bei Frage nach Sport arg untertrieben, weil er dachte, die würden ihn für verrückt erklären.
Beim 4. und letzten Mal entschloss er sich auf ärztliches Anraten doch, wieder Chemos zu machen - schon nach der dritten sagte er mir, es wäre sein größter Fehler gewesen - er fühle, wie diese in übermaßen strapazieren und er brach dann nach weiteren ab, da er - so seine Aussage - keine weitere überlebt hätte. Er kämpfte dann, sichtlich geschwächt noch über ein halbes Jahr, bevor er verlor.
Ich glaube, dass beide Seiten Recht haben können, aber eben auch jene, die Daniela vertritt. Muss jeder Betroffene für sich entscheiden. Ich habe mir jedenfalls geschworen, dass ich es - sollte es mich auch mal treffen und ich hätte die Chance, Sport weiter zu treiben - ähnlich meinem Freund probieren würde...
Man sollte - wie in allen Dingen - tolerant sein - jeder ist in so einer schweren Stunde letztendlich auf sich selbst gestellt und mal Abstand zu allem gewinnen und in sich hineinhören, bevor man voreilig Entscheidungen trifft, das habe ich bei der traurigen Sache für mich gelernt. Ich glaube, auch wenn es sehr esoterisch klingt, dass man mit in sich Hineinhören bessere Entscheidungen treffen kann - auch in Bezug auf Chemo oder nicht. Fairerweise müssen die Verfechter der Chemotherapie ja auch zugeben, dass diese sehr häufig andere Schäden verursachen kann - u. a. auch eine spätere Erkrankung an Leukämie ... und das wäre in so einem Fall dann den Teufel mit dem Belzebub austreiben...
Daniela, find ich gut, dass du - wenn vielleicht auch etwas provokant - deine Ansicht vertrittst.
JoggWithoutDog alias Joachim

79
Tim hat geschrieben:Ohne auf weiter auf CanceRuns Provokation einzusteigen muss ich euch mitteilen,
dass es sich bei CanceRun um einen unserer Haustrolle handelt: Er ist gerade in meine Falle getappt.

Die Heransgehenweise ist altbekannt:
Kurz nach der Anmeldung wird ein provokantes, emotional geladenes Thema in den Raum geworfen.
Dann wird zurückgelehnt und beobachtet wie es sich entwickelt.

Besonders abscheulich finde ich daran, dass er das Thema Krebs zu seinen Gunsten mißbraucht hat.
Ich kann nur hoffen, dass niemand von euch ihm wirklich persönliche Informationen über sich hat zukommen lassen.
Wer weiß was er damit noch anstellt.

Ich fasse es nicht.
Ist doch ein alter Hut - so was hats schon in den ersten Jahren mit den Knochenmarkspender-Massenkettenmails gegeben. Was sich manche Leute dabei denken hat sich mir noch nie erschlossen. Aber wenigstens sind die sicher vor einem Gehirntumor - wo nichts ist kann sich auch nichts verändern.

Siegfried

80
Jetzt wirst du aber fast etwas provozierend, Siegfried ;-)
Lass uns lieber laufen...
JoWiDo

81
Elguapo hat geschrieben:War nicht der Thread geschlossen :confused:
Nein, aber das würde ich jetzt gerne nachholen.
Viele Grüße
Tim
Gesperrt

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