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Wieviel leistung ist mit Übergewicht drin?

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SchweizerTrinchen hat geschrieben:Und ganz ehrlich - ich merke beim Laufen wie auch im restlichen Leben jedes Kilo. Als ich mal mit 14 kg Zusatzgewicht (ok, da war ich zu zweit) rumgelaufen bin, hatte ich die Leistungsfähigkeit einer 80-jährigen.

Das ist m.E. aber genau nicht vergleichbar. Genausowenig wie das oft zitierte Laufen mit schwerem Rucksack. Ich habe momentan (wahrscheinlich) mein niedrigstes Gewicht als Erwachsene. Dünn war ich noch nie, aber ich habe in dieser Zeit jeweils schleichend 20 kg zu- und wieder abgenommen. Und sorry: subjektiv merke ich eben keinen Unterschied in der Leistungsfähigkeit. Ich hatte auch mit 90 kg eine Superausdauer (die die Ärzte bei jeder einschlägigen Untersuchung aus der Fassung brachte) und bin auch jetzt mit 70 viel zu langsam.

Aber ich weiß schon, dass mir das eh keiner glaubt, sondern jeder genau weiß, dass ich mir das schönrede. Denn was nicht sein kann, das nicht sein darf.
Dann zum Thema "adipös". Ich bin normalgewichtig, BMI-mässig und auch körperfettanteilmässig völlig im grünen Bereich. Nicht zu dick, nicht zu dünn. Als ich letzthin bei einem Berglaufcup gestartet bin, hab ich mich aber auch fett gefühlt neben all diesen superschlanken, leichten Läufern. Es ist halt immer die Frage, mit wem man sich vergleicht.

Eben darum gehts doch. Für Normalmaßstäbe bin ich auch normalgewichtig, zwar an der oberen Grenze, aber es ist ok. Als Läuferin bin ich auch noch fett, wenn ich 10 kg abnehme....

tina

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Mir ging es hier auch nicht um adipöse Läufer (wobei ich auch gegen die nichts habe!), sondern eher um den Diabetis! Und da reden wir von einer teils unberechenbaren Krankheit.

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TinaS hat geschrieben:Das ist m.E. aber genau nicht vergleichbar. Genausowenig wie das oft zitierte Laufen mit schwerem Rucksack. Ich habe momentan (wahrscheinlich) mein niedrigstes Gewicht als Erwachsene. Dünn war ich noch nie, aber ich habe in dieser Zeit jeweils schleichend 20 kg zu- und wieder abgenommen. Und sorry: subjektiv merke ich eben keinen Unterschied in der Leistungsfähigkeit. Ich hatte auch mit 90 kg eine Superausdauer (die die Ärzte bei jeder einschlägigen Untersuchung aus der Fassung brachte) und bin auch jetzt mit 70 viel zu langsam.

Aber ich weiß schon, dass mir das eh keiner glaubt, sondern jeder genau weiß, dass ich mir das schönrede. Denn was nicht sein kann, das nicht sein darf.



Eben darum gehts doch. Für Normalmaßstäbe bin ich auch normalgewichtig, zwar an der oberen Grenze, aber es ist ok. Als Läuferin bin ich auch noch fett, wenn ich 10 kg abnehme....

tina
Sei mir nicht böse, aber du redest selber nur vom "fettsein" und Leistung und und und... Wenn es deiner Meinung nach eh unwichtig und egal ist wie Fett man ist dann schreib doch nicht dauernd darüber!

Wenn du mit 90kg genauso schnell bist wie mit 70kg, dann stimmt was nicht! Du bremst dich anscheinend schon im Kopf aus!

Kann mir nicht vorstellen, dass ein anderer Läufer einen als "fett" im abwertenden Sinne nennt! Habe noch nie so eine aufgeschlossene, tollerante und selbsbewusste Community wie die Läufer und Triathloncommunity gesehen! Zumindest in Niederösterreich und Wien sind der Großteil der Läufer und Läuferinnen sehr sehr nett! Vom Hobbysportler bis zum Spitzensportler sind fast alle total nett! :winken:

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Klar war der Zustand des Schwangerseins ein spezieller und ist nicht direkt mit "normalem" Übergewicht zu vergleichen. Aber trotzdem, ich bleibe dabei. Zusatzgewicht mit sich rumzuschleppen bedeutet einfach mehr Kräfteeinsatz. Das ist meiner Meinung nach simple Physik.
Und Schnelligkeit ist nicht gleich Leistung.

Ansonsten kann ich nur bestätigen, was andere auch sagen. Auch wenn ich halt an diesem Berglauf die "Fetteste" war, hätte mich nie einer blöd angemacht oder schräg angeguckt. Auch nicht aus dem Publikum. Mitmachen ist in jedem Fall besser aus zuhause traurig auf dem Sofa sitzen.

Und für ganz besonders selbstkritische Momente hab ich mir folgende Erklärung zurechtgelegt, mit der ich seit Jahren ganz nett unterwegs bin: Keiner der dünnen, schnellen Läufer soll sich je über mich lustig machen. Denn ich bin das Füllmaterial, diejenige, die dafür sorgt, dass ein Rang noch besser wird. Denn ohne mich wäre er nur 1. von beispielsweise 10. Mit dem "Füllmaterial" ist er dann 1. von 20.

Gruss, Marianne

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Quintana hat geschrieben:Heieiei, die Fraktion derer, die meinen, dass ihre mutmaßliche Erfahrung jede wissenschaftliche Argumentation schlägt. Manche Leute SPÜREN scheinbar wieviel Fett ihr Körper gerade genau verbrennt :daumen: ... oder sehen es im Spiegel ...

Hier alles weitere zu dieser Lüge:
Fitness Fitnesslüge 4: Schnelleres Training verbraucht mehr Fett
Aber gut, bei Dir ist das wahrscheinlich gaaanz anders ... Jeder Körper ist halt anders :D
Also, da ich diese Diskussion angestoßen habe, erkläre ich an dieser Stelle die Biochemie:

-Im aeroben Bereich wird hauptsächlich Fett "verbrannt".
Zusätzlich wird Glucose vollständig zu CO2 abgebaut ("verbrannt").

-Beim "schnellen" Lauf mit "hohem" Puls wird vermehrt Glucose anaerob (ohne Sauerstoff) zu Laktat abgebaut um schnell Energie bereit zu stellen.
Das Laktat muß nach der Belastung unter Sauerstoffverbrauch "verbrannt" werden.
Beide Vorgänge verbrauchen kein Fett!!

-Glucose kann aus der Nahrung aufgenommen oder (bei Hunger oder Diät) aus Proteinen (Muskeln!) vom Körper umgewandelt werden.
Fett ist ein reiner "Brennstof", wird nicht in Muskeln oder Zucker umgewandelt und verbraucht beim Abbau immer Sauerstoff.

Soweit die Fakten. Beim Langstreckenlauf wird die Energie aerob oder in Mischformen aerob/anaerob gewonnen. Also wird hier sehr wohl schon Fett verbrannt.
Jenseits der anaeroben Schwelle (4mmol Laktat) Liegt das Gleichgewicht auf der anaeroben Seite, und kann bis weit in den anaeroben Bereich 400m- Lauf steigen.
Sprinter verbrauchen praktisch kein Fett beim Laufen, müssen aber viele Muskeln unde wenig Fett haben um die Leistung zu erbringen.

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TinaS hat geschrieben:'Und genau darum ging es mir: mein Wunsch ist, dass Übergewichtige, die Sport treiben so normal werden, dass sie eben nicht mehr aus der Masse herausstechen.
Hmm, das hat dann aber doch nichts mehr mit der Einstellung anderer zu tun. :confused: Aus der Masse wird der herausstechen der "anders" ist. So lange es nun mal mehr "dünne" Läufer gibt, oder von mir aus auch sehr wenige stark "dicke" Läufer, stechen diese "Dicken" eben nun mal hervor. Das ist nun mal so, du würdest es vermutlich sie "stechen negativ hervor" nennen, um mal den Bezug zur Einstellung anderer herzustellen?!

Wären die dünnen Heringe die Ausnahme, dann würden die eben hervorstechen und glaube mir richtig dürre (Haut und Knochen) Läufer/innen fallen auch auf.

Ich werde z.B. vermutlich immer deshalb auffallen, weil ich mit 1,98m ungwöhnlich groß und kaum zu übersehen bin, außerdem bin ich der ideale Pacemaker mit Windbreaker Eigenschaften und werde dafür auch immer wieder gerne genommen :P Ich fände es auch schöner :zwinker5: , wenn das nicht so wäre, also Knirpse fangt endlich mal an zu wachsen :teufel:

Gruß,
Torsten

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SchweizerTrinchen hat geschrieben:Ich bin normalgewichtig, BMI-mässig und auch körperfettanteilmässig völlig im grünen Bereich. Nicht zu dick, nicht zu dünn. Als ich letzthin bei einem Berglaufcup gestartet bin, hab ich mich aber auch fett gefühlt neben all diesen superschlanken, leichten Läufern. Es ist halt immer die Frage, mit wem man sich vergleicht.
Um hier mal eine andere Sicht zu geben. Vor kurzem war ich mit einem Kollegen und Freund in der Mittagspause unterwegs, als uns der hier lokal wohl stärkste 10km (HM) Läufer über den Weg lief. Die Anmerkung machte ich dann auch meinem Kollegen gegenüber. Seine Antwort: "Du meintest den Magersüchtigen da eben" :P

Da war schon absichtlich etwas spitz von ihm formuliert, denn Michael ist zwar schon sehr schmal im Gesicht, aber ganz sicher weit von irgendeiner Magersucht entfernt.

Andere Menschen, andere Ansichten,
Torsten

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Also hier mal ein paar Infos,

Ich wiege zur Zeit 99kg bei einer Größe von 1,90cm, ich habe gestern bei der Hitzeschlacht den Berlin Marathon in 4:12:19 gefinished und fühle mich immer wieder recht gut. Als nächstes werde ich versuchen im April 2010 die 4h zu knacken, dafür würde ich sogar noch ein paar Kilos abspecken.
Das geht bei mir übrigens nicht allein durchs Laufen - ich muss dazu auch weniger Essen.

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ntmf hat geschrieben: Als nächstes werde ich versuchen im April 2010 die 4h zu knacken, dafür würde ich sogar noch ein paar Kilos abspecken.
Das geht bei mir übrigens nicht allein durchs Laufen - ich muss dazu auch weniger Essen.
Jawoll - genauso ist es. Bevor ich nach 26jähriger Sportabstinenz mit dem Laufen anfing brachte ich gute 110 kg bei 198cm Körpergröße auf die Waage. Bei anfänglichen gerade 2-3 mal 5km Laufen die Woche musste ich schon gleichzeitig an meinem Essverhalten arbeiten um "Gewicht" zu machen. Denn wer ständig soviel mehr mit sich herumschleppt riskiert damit ja auch größere Verschleißerscheinungen am Bewegungsapparat, das wird wohl niemand ernsthaft bestreiten wollen. Und auch jetzt, bei 89kg und 4-5 TE/Woche muß ich trotzdem weiterhin Hunger von Appetit unterscheiden sonst würde es gnadenlos wieder nach oben gehen mit dem Gewicht. Und ob ich mir und meinem Körper damit einen Gefallen täte, sei mal dahingestellt...

Grüße
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Also ich wog vor 2 1/2 Jahren auch noch knapp 30 kg mehr, und beim ersten Trainingslauf war gar nix "drin" da hab ich in den Strassengraben gereihert. :kotz2:

Aber mit etwas Anstrengung und Ernährungsumstellung ging es dann auch besser, ohne jede Ahnung von "Fettverbrennungspulsen" o.ä. Ist meiner Meinung nach völliger Humbug, weil es den Stoffwechsel "einer für alle" nicht gibt. Da ist jeder individuell, beginnt ja schon bei der blöden Pulsberechnung und geht weiter bei der Hormonlage, wieviel Insulin, Cortisol, Adrenalin ,Testosteron etc.pp. jeder so in seinem Blute mit sich führt ist unterschiedlicher als die Ergebnisse beim Berlinmarathon.

Und ob mein Körper dann die Energie aus welchen Reserven herholt ist von derartig vielen Faktoren abhängig, dass ich vor dem Laufen geradezu eine Doktorarbeit schreiben müsste mit dem Thema:

"Der heutige Lauf unter dem Gesichtspunkt der Energiebereitstellung aus unterschiedlichen Energiequellen bei Berücksichtigung der individuellen Faktoren Streckenlänge, Geschwindigkeit, zuvor eingeworfene Ernährung und Stresslage."

Meine Annahme ist:

"Der Gewichtsverlauf korreliert direkt mit der Streckenlänge die zwischen Wochenbeginn und Wochenende per pedes zurückgelegt wurde."

Bin ich schneller unterwegs als die Woche zuvor, aber gleich lange-mehr Kilometer, mehr Treibstoffverbrauch.

Bin ich langsamer unterwegs als die Woche zuvor, aber gleich lange, weniger Kilometer, weniger Treibstoffverbrauch

Bin ich schneller unterwegs und länger, Turboverbrauch

Bin ich langsamer unterwegs und kürzer-Nutellaglas wegsperren.

Bleib ich liegen-wächst der Bauch. :D

Alles ganz easy :daumen:
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http://www.ra-hascher.de

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Plattfuß hat geschrieben:Also, da ich diese Diskussion angestoßen habe, erkläre ich an dieser Stelle die Biochemie:
[...] (4mmol Laktat) [...]
Damit hast Du Dich gerade aber als Nicht-Fachmensch bewiesen. Die 4mmol sind der Fettverbrennungspuls der Pseudo-Leistungsdiagnostik. Nämlich Unsinn.
Am 22. April 2017 in Wuppertal Zuckerspiel (10/21)
Am 6. Mai 2017 zwischen Wupper und Ruhr WHEW100 Ultramarathon (100km + Staffeln, 10km, 5km)

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chuuido hat geschrieben:Damit hast Du Dich gerade aber als Nicht-Fachmensch bewiesen. Die 4mmol sind der Fettverbrennungspuls der Pseudo-Leistungsdiagnostik. Nämlich Unsinn.
Puls wird in Schlägen/min und nicht im mmol/l angegeben.
Die Zahl kennzeichnet die Laktatkonzentration im Blut bei einer bestimmten Lauf-Intensität, zu der natürlich auch ein individueller Puls gehört. Oberhalb dieses Pulswertes steigt der Laktatspiegel steil an. Ein Zeichen, daß jetzt vermehrt anaerob Energie gewonnnen und das Gleichgewicht zur anaeroben Seite verschoben wird.
Unterhalb liegt die von Dir erwähnte Fett- Verbrennungszone (aerobe Zone) bzw. anaerob/aerobe Mischzone.
Ob diese Schwelle allerdings immer bei 4mmol liegt, darf nach neuesten Erkenntnissen bezweifelt werden, schließlich ist auch die Laktattoleranz trainierbar.

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TinaS hat geschrieben:Hm, vielleicht bin ich ja zu empfindlich, aber schau dir mal den neuesten Bericht von Frauschmitt an. Vielleicht bin ich ja zu empfindlich, aber ich kann darüber nicht lachen (ich stell mich allerdings beim Start auch richtig auf...)

tina
Das hat mit empfindlich auch wenig zu tun.Oft sieht man Dinge so wie man sie sehen will.Wenn man läuft hört man ja nicht wirklich was die anderen sagen sondern man denkt es sich was sie gerade sagen.Durch die negative Einstellung oder den ein oder anderen Bericht den man liest denkt man der Großteil der Leute wäre so.Hochachtung ist keiinesfalls übertrieben.Letztes Jahr war ich in in Platten(Kreis Wittlich) dort war ein Mädchen mit weit über 100KG und lief einen 5er mit.Es waren nicht viele Teilnehmer dort.Sie wurde weder ausgelacht noch verspottet sondern bekam viel aufmerksamkeit für ihre Leistung.Ich führte noch ein langes Gespräch mit ihr und sie war so stolz.Wie schon einer schrieb ist Leistung nicht gleich schnelles Laufen.Jeder leistet für sich selbst viel.Keiner weiß auch von dem anderen so richtig was der noch in Beruf und Familie leisten muß.Deshalb lange Rede kurzer Sinn würde ich mir nie mehr Gedanken über einzelne Berichte machen von Frau Schmitt oder wer auch immer was schreibt und sagt sondern einfach nur erfreuen was du machst oder kannst.
Gruß Achim

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Plattfuß hat geschrieben:Also, da ich diese Diskussion angestoßen habe, erkläre ich an dieser Stelle die Biochemie:

-Im aeroben Bereich wird hauptsächlich Fett "verbrannt".
Zusätzlich wird Glucose vollständig zu CO2 abgebaut ("verbrannt").

-Beim "schnellen" Lauf mit "hohem" Puls wird vermehrt Glucose anaerob (ohne Sauerstoff) zu Laktat abgebaut um schnell Energie bereit zu stellen.
Das Laktat muß nach der Belastung unter Sauerstoffverbrauch "verbrannt" werden.
Beide Vorgänge verbrauchen kein Fett!!

-Glucose kann aus der Nahrung aufgenommen oder (bei Hunger oder Diät) aus Proteinen (Muskeln!) vom Körper umgewandelt werden.
Fett ist ein reiner "Brennstof", wird nicht in Muskeln oder Zucker umgewandelt und verbraucht beim Abbau immer Sauerstoff.

Soweit die Fakten. Beim Langstreckenlauf wird die Energie aerob oder in Mischformen aerob/anaerob gewonnen. Also wird hier sehr wohl schon Fett verbrannt.
Jenseits der anaeroben Schwelle (4mmol Laktat) Liegt das Gleichgewicht auf der anaeroben Seite, und kann bis weit in den anaeroben Bereich 400m- Lauf steigen.
Sprinter verbrauchen praktisch kein Fett beim Laufen, müssen aber viele Muskeln unde wenig Fett haben um die Leistung zu erbringen.
Ich trainiere fast nur anaerobisch und glaub mir, ich muss teilweise aufpassen, daß bei mir die Rippen nicht durchschimmern und genug essen, so schnell wird bei mir Fett verbrannt. Als ich gaaanz früher bei mässigem gleichbleibendem Tempo in einer bestimmten Pulszone trainiert habe, habe ich bei weitem nicht so viel Fett verbrannt.

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Plattfuß hat geschrieben:Ob diese Schwelle allerdings immer bei 4mmol liegt, darf nach neuesten Erkenntnissen bezweifelt werden, schließlich ist auch die Laktattoleranz trainierbar.
Das meinte ich damit. Eine Konzentration von statischen 4mmol/l anzunehmen ist wie den 130'er-Puls als Fettverbrennungs-Puls zu betiteln.
Am 22. April 2017 in Wuppertal Zuckerspiel (10/21)
Am 6. Mai 2017 zwischen Wupper und Ruhr WHEW100 Ultramarathon (100km + Staffeln, 10km, 5km)

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Also ich hatte mal 115,5kg bei 186cm und 38 Jahren, da habe ich erst mal mit Radeln angefangen,
und dem Wetter wegen nun angefangen zu laufen ab 108kg nun bin ich schon bei 103kg angekommen.
Mal sehen wie lange es dauert, bis ich einen 10er unter 1:00:00 schaffe.
Habe ja auch erst diesen September 2009 angefangen zu laufen.
Am 25.10.2009 habe ich schon am 1. Wohltätigkeitslauf teilgenommen mit 1:18:45 auf 10km
Am 18.11.2009 ist der nächste in Groß-Gerau mal sehen, wie ich mich verbessern kann ? ? ?


Ist hier ein Block von Läufern über 100kg ???
Wie lange habt Ihr Ü100er gebraucht um so Zeiten von unter 1:00:00 zu laufen ?
Wenn ich hier so lese, sind fast alle bei 40 - 50min. aber die laufen sicher schon über 1 Jahr, oder x Jahre ???

LG
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Entschuldigt, aber ich brauche diese ganzen Bilder als Ansporn:nick:

http://www.runnersmap.info/

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Man muss nicht unbedingt schneller sein mit weniger Gewicht.
Doch fest steht dass viel Fettgewebe

- mehr Sauerstoff verbraucht
- eine stärkere Belastung für Gelenke,Sehnen und Knie ist
- mehr Watt (in Leistung) verbraucht um bewegt zu werden :wink:
- eine längere Regeneration verlangt


Grüße Chris
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Langstreckler im Aufbau
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Runner P - hab zwar gesehen dass Du Dich seit 2 Seiten nicht mehr zu Wort gemeldet hast - trotzdem meine Antwort :)

Ich hab vor 12 oder 13 Wochen mit Laufen angefangen - hatte beim Start einen BMI von 28.3 (bin nur 1.64 klein) und hab schon ne 4 auf dem Rücken.

Ich hab mir einen Trainingsplan ausgekuckt mit dem ich innerhalb von 10 Wochen 30 Min durchlaufen sollte. Die erste Trainingseinheit 16min total in 4 Intervallen à 2min laufen, 2min gehen war nicht machbar, aber ich blieb dran und siehe da ich erreichte die halbe Stunde wirklich - auch mit 8min/km.

Die letzten 3 Wochen bin ich 3-4x die Woche laufen gegangen, bei besagtem Tempo, wenn ich nach den 30 min gemerkt habe, "ich kann noch" was erst wirklich, diese Woche auch der Fall war, dann hab ich entweder versucht, noch ein paar Minuten anzuhängen oder hab nen Endspurt gemacht. Gestern kam dann mein erstes Highlight auf die 4 km war ich das erste mal deutlich schneller unterwegs, nicht auf alle 4km aber auf 2 davon (ok bei uns geht es auch noch ziemlich auf und ab - eine Ebene 4km Strecke findet sich hier nicht). Morgen versuche ich nun mal einen langsamen Lauf auf 45min auszudehnen - wenn es dabei wieder 8min/km sind ist das ok - die Geschwindigkeit kommt langsam aber sie kommt und das schöne dabei auch der BMI hat sich etwas nach unten bewegt (26.8) und somit fällt es mir immer leichter.

Aber das was ich mir in Jahren angefr*** hab, das wird nicht von heute auf morgen weg sein und das selbe gilt für's Laufen, es ist noch kein Meister vom Himmel gefallen. Ich habe Nichtläufer in meinem Umfeld die sich nicht einmal vorstellen können 30min durchzulaufen - das gibt mir eigentlich schon die nötige Bestätigung und ich freue mich - wenn ich die 60min irgendwann genauso locker durchlaufe, wie im Moment die 30 ;)
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Elguapo hat geschrieben:Ich trainiere fast nur anaerobisch und glaub mir, ich muss teilweise aufpassen, daß bei mir die Rippen nicht durchschimmern und genug essen, so schnell wird bei mir Fett verbrannt. Als ich gaaanz früher bei mässigem gleichbleibendem Tempo in einer bestimmten Pulszone trainiert habe, habe ich bei weitem nicht so viel Fett verbrannt.
Das mit dem anaerob laufen hab ich auch schon festgestellt.
Besonders dass der Puls mit mehr Training nicht immer sinken muss.Mir ist nur aufgefallen
dass die Laktat-Bildung in den höhreren Bereichen immer mehr abnimmt und das ganze viel "normaler" wirkt.Man ist über längererm Zeitraum mit 80-90 % unterwegs und es macht dem Körper nicht mehr viel aus.Am Anfang war man nach ein paar Minuten in der Instensität Affen-Ratten-fertig und viel langsamer.
Das höchste Ziel bleibt es aber nach wie vor schnell und niederpulsig zu laufen.Es braucht allerdings seine Zeit..



Grüße Chris
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