atp hat geschrieben:du würdest es, wenn es kulturell verbreiteter wäre. du machst doch jetzt auch den quatsch der anderen nach. glaubst die worte von greif, steffny oder daniels.
wir wissen dass die leistung duch das intervalltraining besser trainiert wird. vo2max anearobe schwelle, und aktivierbare muskelfasern, alles besser mit weniger umfang.
30s. intervalle bringen niemanden um. ich habs heute gemacht. einfach klasse training.
ein langer lauf macht dich erheblich mehr fertig. und ist vor allem arschlangweilig.
Hi atp,
nein, das würde ich nicht. Wenn Lauftraining ausschliesslich so aussähe, wie es in diesem Thread beschrieben worden ist, würde ich einen anderen Sport ausüben. Wohlbemerkt, nichts gegen Intervalle, die habe ich auch im T-Plan, aber eben wohldosiert. 12x1, 3x3, 3x5, auch mal 400 Meter auf der Bahn. Sinnvoll ist das, im Mix der verschiedenen TE, auf jeden Fall. Ich möchte eben nur "ums Verrecken" nicht nur so laufen müssen, auch nicht für eine absehbare Zeit.
Ob ich den Worten der genannten Lauf-Trainer Glauben schenke, kannst Du doch gar nicht wissen. Oder hast Du dazu auch eine Studie parat?

Wenn Du es wissen willst, ich kenne natürlich deren Trainingsmethoden, habe mit Steffy meinen ersten Marathon absolviert, lasse mir aber schon seit Jahren Pläne schreiben, die auf meine zeitlich etwas komplizierte Berufssituation zugeschnitten sind. Mir nützt nämlich kein Plan der Welt etwas, der für einen bestimmten Tag, z. B ein Bahntraining vorsieht, wenn ich an diesem Tage an einem Ort bin, wo es keine Bahn gibt, bzw. es zu spät ist, oder ich diese Bahn eben nicht benutzen darf. Ja, dem T-Plan-Schreiber schenke ich Glauben, trotzdem, er würde mir gerne die langen Läufe kürzen, ich will das nicht, also wird der Plan anders entwickelt. Meine bescheidenen Ziele habe ich bisher erreicht, ob mit viel Intervall-Training mehr möglich wäre, weiss ich nicht, ist auch egal. Ich bin Hobbyjogger und kein Profi.
Natürlich bringen einen Intervalle nicht um, wenn man grundsätzlich gesund ist, kann man sich mit Sport eh kaum umbringen. Darum geht es auch gar nicht. Das Dir die Tempobolzerei so gut gefällt, ist doch prima.
Ein langer Lauf macht fertig? Das ist, bis zu einem bestimmt Punkt auch erwünscht, weil es sonst zu keinem Trainingseffekt kommt. Diese Erschöpfung, nennen wir es mal so, legt sich, bei entsprechenden Trainingsstand schnell wieder und weicht einem allgemeinen Gefühl der Zufriedenheit und der Entspannung. Kennst Du das? Wenn nicht, ein herzliches *bedauer*. Am nächten Tag ist alles wieder chico und man freut sich auf den kommenden Lauf. Ich mag lange Läufe, meine gehen bis 38 Km, nüchtern gelaufen. Toll, man bekommt den Kopf frei, viele Dinge lösen sich irgendwie, weil die Ideen fliessen, man ist in seiner ureigensten Erlebniswelt, oder läuft auch mal nicht alleine, wie es eben so kommt. Ein langer Lauf kann vieles bedeuten, auf keinen Fall aber "arschlangweilig". Meine Meinung.
Der Reiz eines gesteuerten Lauftrainings liegt für mich in der Abwechslung. Jede TE hat ihren eigenen Charme, so wird für mich die Lauferei zu einer runden Sache.
Grüße
IR