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Ein Berg, 140 Bekloppte und unendlich viel Schnee: Die Brocken-Challenge 2010

Ein Berg, 140 Bekloppte und unendlich viel Schnee: Die Brocken-Challenge 2010

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Anmerkung: Mein Bericht hat sich der Streckenlänge angeglichen. Wer nicht alles lesen will, hier die Kurzzusammenfassung: Es war einfach nur geil! Und jetzt der Bericht:


Prolog

Ich sitze im Alten Tanzsaal, am Kehr in Göttingen. Es ist kalt, ich klammere mich an meinen Kaffee. Ich bin müde. Vielleicht war es doch nicht so clever, gestern bis 0:30 Uhr mit 4 anderen Läufern zu sitzen und ein Bier nach dem anderen zu trinken – 3 Stunden Schlaf sind nicht die beste Voraussetzung, um 87 Kilometer mit 2200 Hm zu laufen – Anfang Februar mit ganz viel Schnee erst recht nicht.
Aber genau das habe ich vor. Ich mit insgesamt knapp 140 anderen Bekloppten, die sich auf das Wagnis Brocken-Challenge eingelassen haben.

Was die Organisatoren hier auf die Beine gestellt haben, macht mich auch heute noch fassungslos. Perfekte Organisation, freundschaftlicher, persönlicher Kontakt, einfach ein perfekter Lauf – und das alles für einen guten Zweck. Einfach toll. An dieser Stelle: DANKE!
Um das deutlich zu sagen: Die Challenge ist ein Erlebnis und Wohltätigkeitslauf. Und das merkt man an allen Ecken und Enden. Es gibt keine „echte“ Zeitnahme, keine Siegerehrung, keine Auszeichnungen. Es soll Spaß machen, das Gemeinschaftsgefühl steht im Vordergrund.

Dass der Lauf so stattfinden kann wie er soll, steht erst seit einigen Stunden fest. Zu viel Schnee ist in den letzten Wochen heruntergekommen, einige Streckenabschnitte sind ganz unpassierbar, bei anderen ist es selbst beim Start noch nicht sicher. So wissen wir Läufer nicht, wie weit die Strecke am Ende wirklich sein wird. Was mir im Moment aber auch herzlich egal ist.

Ein bisschen beschämt stehe ich am Start. Wie so oft frage ich mich, was ich hier eigentlich zu suchen habe. Ich Ultra-Neuling ohne sonderliche Erfahrung. Noch nie bin ich weiter als 72 km gelaufen, noch nie in so unwägbarem Gelände wie heute. Um mich herum – fast nur Cracks, zumindest meinem Gefühl nach. Im Auto fuhr ich mit einem 3-fachen UTMB-Finisher, was mich vor Ehrfurcht fast erstarren ließ. Geschichten vom Deutschlandlauf, vom Spartathlon und anderen Dingen machen die Runde. Was tue ich hier? Was maße ich mir an, hier mitlaufen zu wollen? Na ja, die Zeit wird es zeigen, ob hier zurecht stehe. Ich habe gut trainiert, aber nicht ganz so, wie ich es mir gewünscht habe. Aber es muss reichen.

Das Wetter passt: Knapp unter 0 Grad, kaum Wind. Der Schnee liegt sowieso, da ist nichts zu ändern. Der Rucksack ist aufgeschnallt, die Schneeketten angelegt, die Stirnlampe angeschaltet. Es kann losgehen. Ich ahne noch nicht, worauf ich mich hier wirklich einlasse – Brocken-Challenge 2010: Here we go!

Kilometer 0-30: Warmlaufen

Unglaublich, so was zu schreiben, oder? Im Training bin ich nach meiner 30er-Runde immer total platt. Heute soll es, der Theorie nach, nur ein lockerer Aufgalopp werden. Die ersten 30 Kilometer geht es relativ eben dahin. Am Anfang durch den stockfinsteren Göttinger Wald, teilweise Schneematsch, Eis oder Tiefschnee zieren hier den Untergrund. Der Weg wird von Fackeln erleuchtet, der Läuferlindwurm mit mehreren Duzend Stirnlampen ist ein echtes Spektakel. Die ersten 5 Kilometer laufe ich vor mich hin, immer bemüht nicht zu stürzen.
Dann schaue ich auf die Läuferin neben mir – und erkenne Sanna, eine der Organisatorinnen des Laufs, die uns gestern auch mit frisch gepressten Säften verwöhnt hat und Tipps zu einer veganen Ernährung gegeben hat. Ich spreche sie darauf hin an – und es entwickelt sich ein tolles, langes Gespräch über Gott und die Welt. Wir palavern, lachen, diskutieren, unser Tempo passt mit ziemlich genau 6 Minuten pro Kilometern. Langsam wird es hell, die Wege werden besser, jetzt ist es nur noch das Eis, auf das man achten muss. Die kilometer verfliegen nur so. Bei Km 20 kommen wir an die erste echte Steigung, ich komme etwas aus dem Tritt: Reden, laufen und auf den weg konzentrieren überfordert mich. Nach der Tilly-Eiche geht es steil bergab, ich fliege fast auf die Nase, danach geht es wieder flach weiter. Und ehe ich es mich versehe, sind wir bei Rhumequelle angekommen, dem Verpflegungspunkt bei km 30. Ich bin 3 Stunden und 5 Minuten unterwegs, es geht mir blendend. Kurz vor dem VP sticht mich der Hafer und ich nutze den eisfreien, asphaltierten Weg um etwas Tempo zu machen. Bei den Km 28 und 29 steht jeweils eine „4“ auf der Minutenanzeige meines FR.
Ich erinnere mich: Bei km 30 soll die Challenge langsam losgehen. Also noch mal gestärkt (die Verpflegung war DER HAMMER! Ich habe sicherlich kein Gewicht verloren bei diesem Lauf...), und weiter geht es zum ersten anspruchsvolleren Stück:

Kilometer 30-42: Ein kleiner Vorgeschmack

Unmittelbar nach der VP geht es eine lange Steigung hinauf. Hier bin ich noch zu eitel um, zu gehen, Sanna ist da noch schmerzbefreiter als ich: Vor 2 Jahren ist sie auf der ganzen Challenge keinen Schritt gegangen (erst 7 Stunden später kann ich wirklich ermessen, was das bedeutet!). Und so wetzten wir einige Kilometer bergauf, es folgt das Harzvorland.
Hier wird es erstmalig ekelhaft. Auf kleinen Wirtschaftswegen geht es auf und ab. Die Wege sind nicht geräumt, man hat also die Wahl im Schneematsch zu laufen oder in einer Reifenspur. Das geht eigentlich ganz gut, sie ist aber zu schmal um normal zu laufen. Also eiere ich vor mich hin. Das kostet viel Kraft und vor allem Konzentration, da man die Augen die ganze Zeit auf den weißen Untergrund richten muss, um in der Spur bleiben zu können. Verfehlt man diese, sinkt man schnell mal bis zu den Knien im Schnee ein.
Hier laufen wir auf mehrere Läufer auf, unsere Gruppe ist mir aber ein wenig zu langsam unterwegs. Ohne es direkt zu beschließen ziehe ich das Tempo an und löse mich aus der Gruppe. Auf den nächsten 7 Kilometern, die zunächst steil began, dann wieder sanft bergab gehen, überhole ich an die 20 Läufer – was ich gar nicht toll finde. Denn bis jetzt bin ich einfach stupide hinter den anderen hergetrottet, jetzt muss ich selber auf den Weg achten, denn vor mir ist kein Läufer in Sichtweite.
So trotte ich vor mich hin, genieße den Lauf und erreiche nach etwa 4:25 Stunden die Marathonmarke. Als ich zur Verpflegungsstelle komme sehe ich gerade noch 3 Läufer wieder antraben. Also stärke ich mich flugs und eile ihnen nach, denn auf Verlaufen habe ich echt keine Lust! Wobei, „eilen“ ist wohl echt übertrieben, denn es folgt:

Kilometer 42-54: Des Desasters erster Teil: Der Entsafter!

Nach der Verpflegungsstelle geht es eine S-Kurve unter einer Bahnbrücke hindurch – und dann steht man vor einer Schneewand. Nach links kann es nicht gehen – hüfthoher Tiefschnee. Nach rechts auch nicht – hüfthoher Tiefschnee. Aber halt – rechts sind Spuren im Schnee. Und der orange Pfeil bestätigt es: Hier muss ich hoch. Für die nächsten steilen 500 Meter brauche ich sage und schreibe 15 Minuten. Hier ist noch nicht mal gehen möglich, das ist Schneeklettern. Aber ich grinse vor mich hin. Macht Spaß. Und, hey, wir wollten doch die Challenge, oder?
Auch die nächsten 4 Kilometer sind unangenehm. Loser Schnee in der Mitte, Tiefschnee an der Seite – sowohl laufen als auch gehen ist mühsam. Mein Grinsen entgleitet mir irgendwie. Das macht nicht mehr so viel Spaß.
Um so froher bin ich, als wir wieder auf einen besser belaufbaren Weg kommen. Er windet sich leicht bergan, dem Entsafter entgegen.
Viel habe ich über diesen Streckenabschnitt gelesen. Ein 6 Kilometer langer Abschnitt, der einem alles abverlangt. Ich bin gespannt. Erst mal geht es zügig bergab. Und dann – eben dahin. Ich wundere mich, als dieser gerade Weg auch nach einem Kilometer nicht aufhört. Wo bleibt denn die Steigung? Warum ist das hier so anstrengend? Warum bin ich so langsam? Da dämmert es mir – ich bin schon lange am Entsafter. Dieser Drecksweg hier geht richtig heftig bergauf – ohne das man es sieht, ich kann es mir bis heute nicht erklären. Und das geht die nächsten 6 Kilometer so. Unglaublich, wie klang 6 Kilometer sein können! Ich konnte es mir nicht vorstellen, aber dieses Ding zieht einem wirklich alles aus den Knochen. Ich bin echt glücklich, hier nicht alleine zu sein. Zu dritt zuckeln wir die Steigung hoch, schweigend. Aber allein die Gegenwart der anderen bewahrt mich davor zu gehen, zu resignieren. Wie sie mir im Ziel versichert haben, ging es ihnen genau so!
Dann, nach einer Ewigkeit, ist es endlich geschafft: Ich bin am Jagdkopf angekommen. Eigentlich sollte hier eine Verpflegungsstation stehen. Eigentlich. Aber da der eigentliche weitere Streckenverlauf wegen Schneebruchgefahr gesperrt ist, müssen wir auf eine Ausweichrute Und erst an ihrem ende gibt es wieder was zu schlabbern. Aber das ist ja kein Problem, denn diese Ausweichroute wird nur bergab und gerade aus gehen, ohne Steigung, und außerdem nur „so 4-6 Kilometer Umweg“ betragen. Kein Problem also. Und hier findet sich mein größer Fehler dieses Laufes. Kein Problem? Von wegen. Hier beginnt der Horror!

Kilometer 54-64: Des Desasters 2. Teil: der See des Grauens

3 Kilometer fällt der Weg steil in Serpentinen ins Tal hinab. Nicht angenehm für die Knachen, aber ok. Ich wundere mich nur, WIE weit es hier nach unten geht. Endlich, endlich bin ich am See angekommen. Ich weiß: Wir müssen ein kleines Stück am See entlang, dann kommt ein Campingplatz, dann gibt es Futter und einen Shuttle-Service von 1 km, um eine Bundesstraße zu umgehen. Alles kein Thema. Und da ich schon fast 3 Kilometer bergab gelaufen bin, sollte der See ja in spätestens 3 Kilometern umrundet sein. Der Weg ist gut geräumt, das Laufen geht gut. Alles klar. Von wegen.
Dieser scheiß See nimmt kein Ende. Eine Schleife reiht sich an die nächste, aus den 3 Kilometern werden4, 5, 6. Hier lerne ich die Macht des Kopfes kennen. Wie geschrieben: der Weg ist gut zu laufen. Für die Beine kein Thema. Aber mein k#opf will nicht mehr. Nach der 1000sten Kurve, hinter der der Campingplatz immer noch nicht auftaucht, möchte ich mich am liebsten hinsetzen und heulen. Ich kann nicht mehr. Ich will nicht mehr. Scheiße. Mehr kann ich nicht mehr denken. Lustlos schleppe ich mich voran, leise schimpfend. Ich verbiete mir zu gehen. Sonst dauert das hier noch länger.
Dann, nach 8 (!!!) Kilometern, bin ich endlich da. Scheiße, war das hart. Das Stück Weg, das am besten zum Laufen ging, war das schlimmste. Alle anderen Läufer, mit denen ich geredet habe, haben das bestätigt. Das war das schlimmste Stück: Die Macht des Kopfes.

Kilometer 64-69 Phönix aus der Asche

Nach einer kurzen Stärkung (Brühe! Gibt es was geileres als Brühe?!?) und einen noch kürzeren Transfer geht es an den Aufstieg zur Lausebuche. Und ich bin so dankbar für diesen steilen anstieg. Ich liebe ihn. Ich hätte ihn am liebsten geküsst! Denn steiler Anstieg heißt: ich darf gehen. Und so wandere ich fröhlich und beschwingt hinauf. Die Krise von vor einer Viertelstunde – wie weggeblasen! Der Weg ist gut zu belaufen, die Umgebung ist herrlich, der Schnee liegt immer höher – traumhaft. Ich muss etwas zusammenreißen wieder anzutraben, aber dann geht es eigentlich wirklich gut. Die meiste Zeit trabe ich stetig vor mich hin und kann den Lauf genießen. Kurz vor der Lausebuche wird mir von Wanderern zugerufen, dass ich auf Rang 9 liege – ich kann das nicht so recht glauben, das passt nicht wirklich zu meinem Selbstbild. Aber eigentlich ist die Platzierung heute auch total egal. Ich will da oben ankommen. Mehr nicht!

Kilometer 69-79 Zu zweit ist man weniger allein

Ab der Lausebuche geht es noch mal richtig zur Sache: Zwar liegen die Verpflegungsstellen jetzt sehr nah beieinander (7, 4 und 8 Kilometer), aber es wird jetzt richtig steil und der Weg wird tückisch. Außerdem sind noch einige Höhenmeter bis zum Brocken zu machen. Es sind Loipen gespurt, es herrscht reger Verkehr. Auf den Loipen darf man nicht laufen, und man hat nur ca. 20 cm neben den Loipen platz, wenn man nicht im Schnee versinken will. Und selbst hier sinkt man immer wieder wenige Zentimeter ein. Klingt nicht schlimm, aber das nimmt dem Abdruck sämtliche Kraft und macht das Laufen fast unmöglich.
Ungefähr 20 Kilometer vor dem Ziel dreht sich der Läufer, der schon seit geraumer Zeit ca. 50 Meter vor mir läuft, um und winkt mich mit einem wirschen „Jetzt komm endlich her!“ zu sich. Ächzend schließe ich auf und Jürgen begrüßt mich mit den Worten „Komm, das machen wir jetzt zusammen zuende.“ Und das tun wir. Zu meinem Glück. Denn Jürgen hat Erfahrung und zieht und motiviert mich. Er wandert erheblich zügiger als ich, so dass ich nicht in die Versuchung komme rumzuschlurfen. Wir motivieren uns immer wieder gegenseitig wieder anzutraben und wenigstens noch ein bisschen zu laufen, nicht nur zu gehen. Jetzt merke ich so langsam, dass es mir reicht. Nur noch 12 Kilometer – und das Wissen, dass ich hierfür wahrscheinlich mehr als 1 ¾ Stunden brauchen werde – das zehrt an den Nerven. Und selbst wenn ich es schaffe, mal nen ganzen Kilometer durchzulaufen, ist die Zeit immer noch bei weit über 7 Minuten pro Kilometer, oft noch langsamer. Aber es geht nicht mehr: Der Weg ist zu steil, die Wege zu schlecht, die Kraft zu gering. Auch der dezente Traum, unter 10 Stunden zubleiben, hat sich verflüchtigt. Das ist nicht mehr zu schaffen. Also schleppe ich mich dahin und versuche das Ganze noch sie viel wie möglich zu genießen. Gelingt auch ganz gut!

Kilometer 79-87 Am Ende

Wie lang braucht man für 8 Kilometer? Für diese 8 brauche ich 1 Stunde 10 Minuten. Und ich bin wieder froh über Jürgens Erfahrung. Denn genau diese Zeit kalkuliert er ein. So konnte ich mich darauf einstellen und wurde nicht von einer neuerlichen „Kopf-Attacke“ heimgesucht.
Die Rampe zu den Gleisen hinauf kann man nur Gehen, da ist, ich glaube selbst im fitten Zustand, nichts anderes möglich. Steigungen bis 30% lassen einfach nicht mehr zu. An den Schienen entlang kann man wieder ab und zu laufen, auch wenn der Untergrund ziemlich schwer ist. Auf dem Gipfel liegen sage und schreibe 160 cm Schnee! Höhepunkt für mich sind hier die zahlreichen Spaziergänger um uns herum, bzw. ihre Reaktion auf uns: „Ihr seht gut aus, wie lange seid ihr unterwegs?“ „10 Stunden“ „WIE BITTE???“. Oder: „Klasse! Kommt ihr aus Schierke [ca. 8 Km entfernt, am Fuß des Brockens]?“ „Nö, aus Göttingen!“ – Schweigen...
Die erste Hälfte der Brockenstraße gehen wir, dann gebietet es die Ehre, die letzten 300 Meter zu laufen. Im Ziel werden wir super-herzlich begrüßt, meine Uhr stoppt bei 10 Stunden und 14 Minuten, wir landen auf einem geteilten 7. Platz – unglaublich! Ich wanke hinein, freue mich auf Dusche, Bier und Erbsensuppe!

Epilog

Mir tut alles weh. Wirklich alles. Aber es war soooo geil. Ich war in der Nacht um 4:30 zuhause, bin um 7 Uhr wieder aufgestanden. Ich bin total alle. Aber dieser Lauf war alles wert. So was habe ich noch nicht erlebt. So eine geniale, liebevolle Orga, tolle Mitläufer, eine grandiose Landschaft, eine anspruchsvolle Strecke und echt widrige Bedingungen. Dagegen ist der Rennsteig echt Kindergeburtstag! Eine echte Challenge eben!
Fazit: Wenn ihr die Gelegenheit habt, hier mitzumachen tut es. Es wird unvergesslich. Aber zieht euch warm an – im Wortsinn und im Übertragenen!

Danke für Durchhalten,
nachtzeche
"Die auf den Herrn harren kriegen neue Kraft, dass sie auffahren mit Flügeln wie Adler, dass sie laufen und nicht matt werden, dass sie wandeln und nicht müde werden!" (Die Bibel, Jesaja 40,31)

3
Wunderschöner Bericht!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!! Ich war mit an der Camping-Station nach der "See-Aktion" - die Brühe ist wirklich sehr gut bei allen angekommen!! ;-)
Glückwunsch zum Finish und bis zum nächsten Mal!!

4
nachtzeche hat geschrieben: Danke für Durchhalten,
Dito :daumen:

BRAVO für die Leistung und für den Bericht!

...und jetzt erholen für den Nachtzechenlauf!


gruss hennes

5
Wow. Geiler Bericht und eine sehr, sehr starke Leistung!

Gruß Matthias
Pain is temporary, pride is forever (Dave Scott)

6
Und in 14 Tagen der nächste 6 Stunden Lauf...

Saarotti

7
Klasse Bericht (Danke!) zu einer Wahnsinnsleistung (Respekt!)

Hopfen-Tee und wenig Schlaf vor nem Ultra scheint ein Geheimtipp zu sein...

gruß
Olli

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nachtzeche hat geschrieben:3 Stunden Schlaf sind nicht die beste Voraussetzung, um 87 Kilometer mit 2200 Hm zu laufen – Anfang Februar mit ganz viel Schnee erst recht nicht.
Um dann nach über 10 Stunden Laufen noch zurückzufahren :uah: . Ganz ehrlich, ich wäre nie zu Hause angekommen :nene: .
nachtzeche hat geschrieben:„Klasse! Kommt ihr aus Schierke [ca. 8 Km entfernt, am Fuß des Brockens]?“
Das sind so ziemlich genau 12 Kilometer - selber getestet :D .
nachtzeche hat geschrieben:Ich wanke hinein, freue mich auf Dusche, Bier und Erbsensuppe!
Hört sich nach Brockenwirt an. Da habt ihr ja Glück gehabt, dass die Tage davor kein Schneesturm war - dann ist da oben nämlich alles zu.

Also ich weiß nicht, ob das noch gesund ist :frown: ? Ich finde ja, im Herbst den Brocken hochzulaufen schon ziemlich bekloppt, aber das, was ihr da gemacht habt .... Haben das eigentlich alle überlebt?
Renn-Schnecke

... von 2 auf 100 in 11 Jahren ...

9
Hallo Chris!

Gratulation zu dem MEGA-GEILEN-Bericht und deiner SUPER Leistung :daumen: :daumen: :daumen:
Jetzt solltest du dich erst mal RICHTIG Erholen und in 14 Tagen steht dann das nächste EVENT vor der Tür :wink: :zwinker4:

Schöne Grüße aus der Steiermark


Kraxi

P.S. Ist es nicht SCHÖN BEKLOPPT zu sein ! ? !

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Kraxi hat geschrieben:P.S. Ist es nicht SCHÖN BEKLOPPT zu sein ! ? !
:geil:
Christoph

"Ich bin kein Mensch.
Ich bin eine Maschine.
Ich kenne keinen Schmerz.
Ich laufe rein mechanisch."
(frei nach: Haruki Murakami)


dwarfnebula twittert

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Ganz toller Bericht von einem offensichtlich ganz tollen Lauf. Herzliches Dankeschön fürs "Mitnehmen", ich bin immer noch ganz beeindruckt von deiner Leistung.
Herzliche Gratulation und gute Regeneration

Marianne

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Gratulation zu diesem Wahnsinnslauf, der zur Kategorie "Kannichmireinfachnichtvorstellen" gehört.
Mir tat gestern bei knapp 20 km mit Spikes über Eis und Schnee schon alles weh.

Grüße

Jörg
Neue Laufabenteuer im Blog

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Danke für den schönen Bericht und natürlich Glückwunsch zu dieser großartigen Leistung! :daumen:
"Der Pessimist sieht in jeder Chance eine Bedrohung, der Optimist in jeder Bedrohung eine Chance." (Asiatisches Sprichwort)

Rahmenplanung 2011 ... mache ich, wenn ich wieder ordentlich laufen darf.

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Danke fuer Dein schoener Bericht. Das hat Appetit gemacht. (Kann man den Schnee fuer naechstes Jahr wieder bestellen? *duck*
Herzlichen Glueckwunsch zum 7. Gesamtplatz. Starke Leistung!

Nur die Harten kommen in den Garten!
:prost: Jede Freude ohne Allohol ist Kuenstlich.

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Hallo Chris,

klasse, wie Du die Faszination so einer Veranstaltung/(dieser Art Läufe) beschreibst. :daumen:

Grüße
Michael

P.S. Gratuliert hatte ich ja schon. :D
2014: RBW; Bonn; JUNUT; TTdR; PTL -> "La mission GeMiNi"; SUT100;

www.kleiner-kobolt.de
www.wibolt.de NEU!!

Finish: 68x M., davon 28x Ultra-M.
Jenseits des Marathon gewinnt die mentale Fitness an Bedeutung.

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Hahahaa, von "Bei km 30 soll die Challenge langsam losgehen" sowie "stupide hinter den anderen hergetrottet", über "möchte ich mich am liebsten hinsetzen und heulen" plötzlich zu "Ich liebe ihn. Ich hätte ihn am liebsten geküsst!" bis schließlich "Ich wanke hinein, freue mich auf Dusche, Bier und Erbsensuppe!". All das ist soooo typisch fürs Ultralaufen. Genial. Ich musste echt mehrmals laut lachen, als ich deinen Bericht las. Total bekloppt biste, aber die Leistung, die verdient allerhöchsten :respekt2:

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Nochmals Glückwunsch zu deiner sensationellen Leistung und damit meine ich das Laufen und das Erzählen :daumen:
nachtzeche hat geschrieben:Ein bisschen beschämt stehe ich am Start. Wie so oft frage ich mich, was ich hier eigentlich zu suchen habe. Ich Ultra-Neuling ohne sonderliche Erfahrung. ... Um mich herum – fast nur Cracks, zumindest meinem Gefühl nach. Im Auto fuhr ich mit einem 3-fachen UTMB-Finisher, was mich vor Ehrfurcht fast erstarren ließ. Geschichten vom Deutschlandlauf, vom Spartathlon und anderen Dingen machen die Runde. Was tue ich hier? Was maße ich mir an, hier mitlaufen zu wollen?
So fühle ich mich jedes mal, aber bei mir ist das Eigentlich-gehöre-ich-hier-nicht-hin-Gefühl wenigstens berechtigt - aber das schöne dabei ist, du wirst auch als Nichtspitzenläufer voll akzeptiert. Ich hatte schon einige nette Gespräche mit richtig guten Läufern - keiner hat mich dabei von oben herab angeschaut, ganz im Gegenteil. Jeder versucht hier seine persönliche Bestleistung zu geben und das wird dann auch gewürdigt ... So habe ich es zumindest bislang empfunden ...

nachtzeche hat geschrieben:Kilometer 54-64: ... der See des Grauens
3 Kilometer fällt der Weg steil in Serpentinen ins Tal hinab. ... Ich wundere mich nur, WIE weit es hier nach unten geht. Endlich, endlich bin ich am See angekommen. Ich weiß: Wir müssen ein kleines Stück am See entlang, dann kommt ein Campingplatz, dann gibt es Futter ... Der Weg ist gut geräumt, das Laufen geht gut. Alles klar. Von wegen.
Dieser scheiß See nimmt kein Ende. Eine Schleife reiht sich an die nächste, aus den 3 Kilometern werden 4, 5, 6. Hier lerne ich die Macht des Kopfes kennen. Wie geschrieben: der Weg ist gut zu laufen. Für die Beine kein Thema. Aber mein Kopf will nicht mehr. Nach der 1000sten Kurve, hinter der der Campingplatz immer noch nicht auftaucht, möchte ich mich am liebsten hinsetzen und heulen. Ich kann nicht mehr. Ich will nicht mehr. Scheiße. Mehr kann ich nicht mehr denken. Lustlos schleppe ich mich voran, leise schimpfend. Ich verbiete mir zu gehen. Sonst dauert das hier noch länger.
Dann, nach 8 (!!!) Kilometern, bin ich endlich da. Scheiße, war das hart. Das Stück Weg, das am besten zum Laufen ging, war das schlimmste. Alle anderen Läufer, mit denen ich geredet habe, haben das bestätigt. Das war das schlimmste Stück: Die Macht des Kopfes.
Dem ist eigentlich nichts hinzuzufügen, dieses Wegstück war zermürbend nicht weil es so schwer oder lang war, sondern weil man es in dieser Form nicht erwartet hat. Man hatte ein "es ist gar nicht mehr weit bis zum nächsten VP" im Kopf und wurde bei jeder Kurve auf's neue enttäuscht ... Auf der Homepage heißt es heute übrigens vom Veranstalter hierzu: "Wie konnten wir nur bisher diesen schönen Oderstausee mit seinen tief eingeschnittenen Buchten und seinen endlosen Ufern einfach so links liegen lassen?"
nachtzeche hat geschrieben: Im Ziel werden wir super-herzlich begrüßt, meine Uhr stoppt bei 10 Stunden und 14 Minuten, wir landen auf einem geteilten 7. Platz – unglaublich!
Da muss ich dir wirklich recht geben - das ist unglaublich !!! :daumen: :daumen: :daumen:

Was dürfen wir jetzt noch alles von dir erwarten !? Aber sei vorsichtig - die langen Distanzen haben ein hohes Suchtpotential ...

Gruß, Manfred
2022: erledigt: G1-Grüngürtel, Kölnpfad 100k, Burginsellauf Delmenhorst 24h Staffel(!), Mega Marsch Köln (63k) ... geplant: nix

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Chris, herzlichen Glückwunsch zu deiner super Leistung. Ich schüttele immer noch den Kopf, weil, ich kann es mir nicht vorstellen. Ihr habt meinen größten Respekt. Einfach Wahnsinn.
Danke für deinen Bericht und am 20. will ich dann hören wie es sich erzählt, wenn das Ereignis ein paar Tage zurückliegt und das Adrenalien abgebaut ist ;-)))
Tati
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Sensationell :daumen: :daumen: :daumen:

Aber warum taucht in Deinem (eindrucksvoll geschriebenen) Bericht nicht einmal das Wort "Nutellabrot" auf? Bist Du etwa den langen Weg "ohne" gelaufen... :zwinker5:
:geil: Helden werden bei Sturm am Strand gemacht! :geil:


Bild

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Hautlappen hat geschrieben:Aber warum taucht in Deinem (eindrucksvoll geschriebenen) Bericht nicht einmal das Wort "Nutellabrot" auf? Bist Du etwa den langen Weg "ohne" gelaufen... :zwinker5:
Der Chris müsste doch inzwischen anständig ossimiliert sein und lieber Nudossi-Brote essen :teufel:

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Cassava hat geschrieben:Wunderschöner Bericht!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!! Ich war mit an der Camping-Station nach der "See-Aktion" - die Brühe ist wirklich sehr gut bei allen angekommen!! ;-)
Glückwunsch zum Finish und bis zum nächsten Mal!!
Hallo Cassava,

das habe ich ja jetzt erst gesehen - da kann ich mich ja persönlich bedanken für den tollen Service und die super Stimmung am VP. Nimm meinen Dank stellvertretend für alle Helfer entgegen - ihr habt wirklich Großes geleistet. Ich weiß zwar nicht wer du genau warst, aber es war ja einer netter und hilfsbereiter als der andere und man hat gespürt, dass ihr mit vollem Herzen dabei wart. Und die Ausdauer über Stunden freiwillig in der Kälte herumzustehen, die ist auch nicht zu unterschätzen - Respekt :daumen:

Gruß, Manfred
2022: erledigt: G1-Grüngürtel, Kölnpfad 100k, Burginsellauf Delmenhorst 24h Staffel(!), Mega Marsch Köln (63k) ... geplant: nix

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Hey Nachtzeche,

großartiger Bericht - danke dafür! Ich habe mir gut vorstellen können, wie Du da gelaufen bist, schön beschrieben!
Und Ja - Brühe ist das geilste :)

Erhole Dich gut! So ne lange Nummer nimmt einen mehr mit, als man eigentlich merkt.

Grüße von über Null,

Guido
Am 22. April 2017 in Wuppertal Zuckerspiel (10/21)
Am 6. Mai 2017 zwischen Wupper und Ruhr WHEW100 Ultramarathon (100km + Staffeln, 10km, 5km)

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Whow, da fällt mir echt nichts mehr ein außer: :respekt2: :beten2:

Meine allergrößten Respekt vor der Leistung und der Bericht ist einfach sensationell :daumen:
Man muß das Unmögliche so lange anschauen,
bis es eine leichte Angelegenheit ist.
Das Wunder ist eine Frage des Trainings.

Carl Einstein

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Hi Chris!
Was du so alles anstellst, kaum das man einmal kurz im Wilden Westen weilt :hihi: .

Wieder eine Superleistung die du hingelegt hast und ein toller Bericht; so richtig zum Mit(er)leben.

Ich wünsche dir gute Erholung und drück die Daumen für deinen Nachtzechelauf.

Liebe Grüße

Wolfgang

25
Hallo Nachtzeche,

der Bericht ist packend geschrieben und völlig faszinierend !!!

Nicht falsch verstehen, aber hier musste ich wirklich lachen:
Ein bisschen beschämt stehe ich am Start. Wie so oft frage ich mich, was ich hier eigentlich zu suchen habe. Ich Ultra-Neuling ohne sonderliche Erfahrung. Noch nie bin ich weiter als 72 km gelaufen, noch nie in so unwägbarem Gelände wie heute. Um mich herum – fast nur Cracks, zumindest meinem Gefühl nach. Im Auto fuhr ich mit einem 3-fachen UTMB-Finisher, was mich vor Ehrfurcht fast erstarren ließ.
Lachen deshalb, weil für mich die 72km (Rennsteig-SM ????) schon unvorstellbar sind .... . Stell' dein Licht nicht unter den Scheffel, du hast doch auch schon einiges erreicht und standst absolut "berechtigt" am Start !!!

Gratulation zu der tollen Leistung ... sowohl was das Laufen als auch das packende Schreiben angeht !!!

Viele Grüße
Andrea

26
cool, schönes Ding!!!

Habe ich schon auf meine "to run"-Liste gesetzt.


PS: Meine Tochter heißt auch Sanna
Mein Laufblog

27
Toller Bericht, irre Leistung. Danke! Ich kann mir nicht vorstellen, Spaß bei dem Lauf zu haben, aber ich hatte ihn beim Lesen. :o)

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Herzlichen Glückwunsch zum erfolgreichen Lauf! :daumen: Ein toller Bericht! :nick:
Ich wünsche Dir eine gute Regeneration! :daumen:

Viele Grüße Reinhard :winken:
Laufplanung:

Laufen um Fit zu bleiben,
solange es geht.
Bild
Bild

30
Danke für den tollen Bericht.
Gratulation zu dieser Super-Leistung.

:daumen: :daumen:

Erhol Dich gut.
Man muss nicht nur wollen, sondern auch machen!

Bestzeiten:
10 Km ; 11.04.10 - 46:56 // 12,2 km 19.06.2009 - 56:56
HM ; 27.03.11 - 1:46:19 // 27 Km (890Hm)(Ilsenb. Brockenlauf) - 2:32:53:geil: // M ; 02.05.10 - 3:58:03 //
U ; Harzquerung(51 Km/1300Hm) ; 30.04.2011 - :geil: 5:56:09 :teufel:

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Vielen Dank für den tollen Bericht und ganz herzlichen Glückwunsch zu der sensationellen Leistung!

Persönlich gratuliere ich dir dann in 2 Wochen!

Walter
You can only fail if you give up too soon

Bild
Bild

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Boach, Chris, das ist ja irre! Ein grandioses Erlebnis, diese Challenge, eine tolle Leistung von dir! Vielen Dank für's Mitnehmen durch die - im doppelten Sinne - Höhen und Tiefen des Harzes. Und erhol dich gut, ja?!

Liebe Grüße
Anne

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Tausend dank für den geilen Bericht. Ich hab gelitten und Gänsehaut gekriegt, bei jeder Schneewehe bin ich mit eingesunken. Hast Du echt fantastisch geschrieben :daumen:

Und herzlichen Glückwunsch zu der Leistung, der Waaahhnsinn!

Gute Erholung!

22.2.10 Fixateur-Entfernung
7.3.10 AWB ??
18.4.10 BS-Dua
9.5.10 Harzman
22.5.10 24 h-Rennen Herthasee MTB
30.5.10 Rheinsteig Extrem
26.6.10 MountainMan
22.8.10 PM Weyer/AT

34
Hallo nachtzeche,

ich erinnere mich noch ganz gut an deine allerersten Ultraanfänge. Das, was du da nun absolviert hast, ist ja wirklich eine Meisterleistung: von der Länge her, vom Schwierigkeitsgrad her, von den äußeren Bedingungen her, von Zeit und Platzierung her, und dann krönst du das ganze noch mit einer spannenden und emotionsreichen Darstellung! :daumen: :daumen: :daumen:

Glückwunsch und allergrößten Respekt!

Bernd
Das Remake
Infos zum Laufen und Vereinsgedöns gibt's auf www.sgnh.de

35
Servus Challenger,

Wenn ichs mir recht überlege, bist Du der, der zu Beginn des Entsafters meinte, er wäre fix und alle, um dann an mir vorbei zu ziehen... Schweinebacke :motz: Bist dann gemeinsam mit dem Jürgen ins Ziel gekommen, oder?

Ich hoffe, Du hast noch ein wenig Geduld, bis mein Bildbericht fertig ist... dauert aber wohl noch ein paar Tage.

Der Habicht

37
Hallo Chris,

Glückwunsch zu Deiner tollen Leistung auf dem winterlichen Weg von Göttingen zum Brocken und Danke für Deinen wieder mal lesenswerten Bericht, der sich wohltuend von dem Otternasen-Müll und den anderen z.T. recht kruden Beiträgen im Forum abhebt. Ich wünsche Die eine gute Erholung und ich freue mich, wenn wir uns demnächst auch mal persönlich treffen werden.
Tschüss, sportliche Grüße aus dem Bergischen Land

Eckhard :winken:

"Radsport ist Mannschaftssport, 60 km/h und 30 cm Abstand zum Vordermann" (Robert Bartko)

Auch 2014 und danach wird weitergelaufen! :zwinker2:

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Hallo alle miteinander!
Ich danke euch von ganzem Herzen für all eure ganz lieben Kommentare. Das ist ein Grund dafür, warum ich so gerne Berichte schreibe (neben dem, dass ich das Erlebte konservieren, festhalten möchte). Also VIELEN DANK dafür!!!
saarotti hat geschrieben:Und in 14 Tagen der nächste 6 Stunden Lauf...

Das habe ich mich auch gefragt, ob ich noch alle habe... aber heute kann ich mir das schon wieder ziemlich gut vorstellen. Bin gestern 14 km recht locker und zügig gelaufen - ohne Schmerzen!
cosmopolli hat geschrieben: Hopfen-Tee und wenig Schlaf vor nem Ultra scheint ein Geheimtipp zu sein...

Ich leide immer noch am Schlafmangel, das Defizit habe ich noch nicht wieder aufgeholt. aber ob es wirklich wirkt, kann ich ja in einer knappen Woche noch mal testen... :zwinker2:
Kraxi hat geschrieben: P.S. Ist es nicht SCHÖN BEKLOPPT zu sein ! ? !

JAAAAAAAAA!!!!! :D
Tati hat geschrieben:am 20. will ich dann hören wie es sich erzählt, wenn das Ereignis ein paar Tage zurückliegt und das Adrenalien abgebaut ist ;-)))

Ich merke gerade, dass ich das Event immer mehr verkläre. Es steht für mich fest, dass es das intensivste, eindrücklichste und schönste Lauferlebnis war, das ich bisher hate. Unglaublich. Ich glaube, sogar so Kultveranstaltungen wie Biel oder Davos werden es schwer haben, hier vorbeizuziehen. Aber mal sehen - ein Grund mehr, diese noch zu laufen, um die Vergleichsmöglichkeit zu haben...
Hautlappen hat geschrieben:Aber warum taucht in Deinem (eindrucksvoll geschriebenen) Bericht nicht einmal das Wort "Nutellabrot" auf? Bist Du etwa den langen Weg "ohne" gelaufen... :zwinker5:

Tatsächlich - hätte ich auch nicht für möglich gehalten. Das ist dann wohl der einzige Kritikpunkt an der Orga... :teufel:
cabo hat geschrieben:Der Chris müsste doch inzwischen anständig ossimiliert sein und lieber Nudossi-Brote essen :teufel:

NEVER! Es gibt viele Dinge, die man adaptieren kann (nu?), aber es kann nur ein Nutella geben. Alle anderen Brotaufstriche versuchen zu sein wie Nutella - aber werden diese Genialität nie erreichen. Bei mir - nur Nutella (Mensch, wann überweist Ferrero endlich??? :motz: )
laufkultur hat geschrieben:Wenn ichs mir recht überlege, bist Du der, der zu Beginn des Entsafters meinte, er wäre fix und alle, um dann an mir vorbei zu ziehen... Schweinebacke :motz: Bist dann gemeinsam mit dem Jürgen ins Ziel gekommen, oder?

Genau der bin ich! Habe am Gipfel ja schon Abbitte getan! Ich hoffe, meine Aussage ist nicht Arrogant oder Gehässig rübergekommen, das war wirklich das letzte was ich wollte! Und außerdem hast du mich ja bald danach wieder versägt...
Freue mich auf deinen Bericht!!!

So, dann lauft man schön! Danke noch mal für eure genialen Kommentare!
Liebe grüße
nachtzeche
"Die auf den Herrn harren kriegen neue Kraft, dass sie auffahren mit Flügeln wie Adler, dass sie laufen und nicht matt werden, dass sie wandeln und nicht müde werden!" (Die Bibel, Jesaja 40,31)

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*schnief* *Seufz* Danke !
You must do the thing you think you cannot do!
Eleanor Roosevelt :idee:

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RunningTurtle: "Einmal muß jeder Radiergummi nach Bernau"

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Mann das haste aber klasse geschrieben! Hatte Deinen Bericht gestern ausgedruckt und mit ins Bett genommen und meinem Schatz laut vorgelesen. Beide waren wir wahnsinnig beeindruckt und hatten aber auch einen Superspaß beim Lesen und mussten viel lachen.
Du verstehst es wirklich alles so gut auszudrücken dass man dabei ist.
Die mentalen Höhen und Tiefen kenne ich gut aus einigen vergangenen Marathons -auch wenn sowas überhaupt kein Vergleich zu Deiner Leistung ist.

Respekt, Wahnsinnsleistung!!!!!!

Ganz herzlichen Glückwunsch!!!!

Marion
http://www.hundephysioharz.de

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nachtzeche hat geschrieben:

Genau der bin ich! Habe am Gipfel ja schon Abbitte getan! Ich hoffe, meine Aussage ist nicht Arrogant oder Gehässig rübergekommen, das war wirklich das letzte was ich wollte! Und außerdem hast du mich ja bald danach wieder versägt...
Freue mich auf deinen Bericht!!!

So, dann lauft man schön! Danke noch mal für eure genialen Kommentare!
Liebe grüße
nachtzeche
ne ne... ich fands lustig... jammert, schimpft... und drückt auf die Tube... genau so muss es sein...

Der Habicht (dem das Versägen hinterher natürlich tierisch Freude bereitete...)

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toller Bericht.. Wow.. na, vielleicht ja auch mal was für mich. Man wird sehen...
Wahrscheinlich sind 100km eine natürliche Grenze für Menschen die nicht trainieren

Immer hinten mit dabei!

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Danke schön :danke: ! Wunderbar geschrieben (Kleines-Tränchen-aus-den-Augenwinkeln-wisch), großen Respekt vor der Leistung und dem Grad des "Verrücktseins" :zwinker2:
Freue mich auf den nächsten Bericht!!! :nick:
Grüße,
Sanne
Gesperrt

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