Banner

Marathon ohne Trainingsplan?

51
*cel hat geschrieben:Hier herrschen wohl zwei verschiedene Betrachtungsweisen.

B: Er läuft 1:25 im HM, will <3.00 im Marathon, angesichts dieser Zeiten trainiert er zu schnell.

C: Er trainiert so schnell und steckt sein Training weg, also hat er sehr viel bessere Möglichkeiten als Sub 3

Am besten mal abwarten, wie der Marathon am Ende ausgeht, und dann wieder hier treffen ;)
Sehr schön zusammengefasst.
Ich tendiere auch eher zu Meinung C und könnte mir vorstellen, dass die Umfänge vielleicht etwas knapp bemessen sind.
ein bis zwei zusätzlilche "Fülleinheiten" schaden nicht, aber vielleicht reicht das Talent auch aus.

52
corriere hat geschrieben:Hi!


Allerdings halte ich diese Regel für sehr gefährlich (wenngleich auch momentan sympathisch :zwinker5: ). Gefährlich, weil ich ja bei einem 35er nur ein bißchen Hackengas geben muss, um ihn in meiner Wunschmarathonzeit zur absolvieren. Das geht schon. Ralph

Jau, dann hätte ich auch ne 2:54:x drin gehabt :hihi: , das war die Zeit meines vorletzten 35er (20 + 15 MRT). Nur die Zeit hätte ich unmöglich im Marathon laufen können.
-----__o
---_\ <,
--(_)/(_)

klar, das ist unterste schiene - da war aber auch nichts anderes zu erwarten.
mein tip: lesen - abschalten - vergessen
"Vermeiden Sie bei der Kommunikation mit Kindern jegliche Form von Ironie oder Sarkasmus. Kinder können damit nicht nur nicht umgehen, sondern sie verstehen solche Sätze nicht." :rolleyes:

53
Kraxi hat geschrieben:Hallo!

Ein Kollege von mir ist im Herbst mit einem 3 x die Woche laufen, Trainingsprogramm eine 2:58 gelaufen. (nach dem Buch von Thomas Prochow - Die Lauffibel) Es war aber auch sein zweiter Marathon, wobei beim ersten das Ziel NUR ANKOMMEN war.

Deshalb: ES IST MÖGLICH !

Schöne Grüße aus der Steiermark


Kraxi

P.S. Nach einem anderen Traininigsplan aus dem Buch lief ich meinen ersten Marathon (2:44)
:confused: Anscheinend bei euch Österreicher normal
der ist aber Schweitzer :frown:
bitte keine blöde kommentare wegen rechtschreibung

54
spider hat geschrieben: :confused: Anscheinend bei euch Österreicher normal
der ist aber Schweitzer :frown:
das mit dem schweizer nehm ich dir nicht böse... :D :D

55
ich habe eher das gefühl, dass meine zeit um die 3:15 sein wird. mal abwarten. vielleicht kommt alles anders und ich bin froh, überhaupt ins ziel zu kommen.

andere frage: ein kollege (ambitionierter Läufer) von mir sagt, dass ich nicht mehr bis zum 11.april so lange läufe (35km) machen soll, sondern eher mehrere 25km. da bin ich ein bisschen verwirrt, denn mal heisst es, man soll die langen läufe trainieren, dann wieders andersrum...

56
Interessante Frage.

Plane(!) auch für den April meinen ersten MRT, allerdings nicht im hier diskutierten Tempobereich sondern eher 3:30 - 3:40. An einen festen Plan werde ich mich ebenfalls nicht halten, eher experimentieren und sehen was wird. Wie wahrscheinlich jeder Debütant steh ich auch vor der Frage wie nötig/sinnvoll/problematisch die regelmäßigen Läufe über 30+x km sind. Man hört hier gern mal unterschiedliche Sichtweisen. Bis jetzt plane(!) ich vor allem viele Läufe bis 2,5 Std. nicht zu weit weg vom MRT Tempo und nur einige Male 30+x zu laufen. Mal sehen wie weit ich damit komme. :confused:


Gruß
homerunner
Bild

57
Homerunner hat geschrieben:Interessante Frage.

Plane(!) auch für den April meinen ersten MRT, allerdings nicht im hier diskutierten Tempobereich sondern eher 3:30 - 3:40. An einen festen Plan werde ich mich ebenfalls nicht halten, eher experimentieren und sehen was wird. Wie wahrscheinlich jeder Debütant steh ich auch vor der Frage wie nötig/sinnvoll/problematisch die regelmäßigen Läufe über 30+x km sind. Man hört hier gern mal unterschiedliche Sichtweisen. Bis jetzt plane(!) ich vor allem viele Läufe bis 2,5 Std. nicht zu weit weg vom MRT Tempo und nur einige Male 30+x zu laufen. Mal sehen wie weit ich damit komme. :confused:


Gruß
homerunner

2,5h im MRT sind viel zu anstrengend im M-Training. Ich hab max.15km im MRT gemacht und das war fast die anstrengste Einheit der Woche. Wichtiger sind die langen Läufe, mach min. 6 zwischen 30 und 35km.
-----__o
---_\ <,
--(_)/(_)

klar, das ist unterste schiene - da war aber auch nichts anderes zu erwarten.
mein tip: lesen - abschalten - vergessen
"Vermeiden Sie bei der Kommunikation mit Kindern jegliche Form von Ironie oder Sarkasmus. Kinder können damit nicht nur nicht umgehen, sondern sie verstehen solche Sätze nicht." :rolleyes:

58
Miguelos hat geschrieben:i
andere frage: ein kollege (ambitionierter Läufer) von mir sagt, dass ich nicht mehr bis zum 11.april so lange läufe (35km) machen soll, sondern eher mehrere 25km. da bin ich ein bisschen verwirrt, denn mal heisst es, man soll die langen läufe trainieren, dann wieders andersrum...
Wenn du dich plötzlich entschließen solltest, auf einen 4 h-Marathon zu trainieren und deine Langen in 7 min/km oder so zu machen, dann hätte dein Kollege Recht, denn 3 h sind von der Dauer eigentlich genug.

Wenn das aber nicht so ist, dan ist das eine Latrinenparole! :klatsch:

Bernd
Das Remake
Infos zum Laufen und Vereinsgedöns gibt's auf www.sgnh.de

59
2:0 für die Langen :wink:

25k im MRT geht natürlich nicht (außer hoffentlich beim Rennen selber :klatsch: ). hatte eher gemeint: lieber 25k in 90% MRT als 35k in 80%.

Aber danke schonmal für die klaren Einschätzungen.

Gruß
Homerunner :hallo:
Bild

60
35k in MRT + 45...60s
-----__o
---_\ <,
--(_)/(_)

klar, das ist unterste schiene - da war aber auch nichts anderes zu erwarten.
mein tip: lesen - abschalten - vergessen
"Vermeiden Sie bei der Kommunikation mit Kindern jegliche Form von Ironie oder Sarkasmus. Kinder können damit nicht nur nicht umgehen, sondern sie verstehen solche Sätze nicht." :rolleyes:

61
DaCube hat geschrieben:Jau, dann hätte ich auch ne 2:54:x drin gehabt :hihi: , das war die Zeit meines vorletzten 35er (20 + 15 MRT). Nur die Zeit hätte ich unmöglich im Marathon laufen können.
nee das ist ja auch unzulässig bzw schönrechnen ;) nehm den 35er aus Woche 1 vom Countdown ohne EB, das wäre dann die Vergleichszeit.

Grüsse,
Jens

62
Homerunner hat geschrieben:2:0 für die Langen :wink:

25k im MRT geht natürlich nicht (außer hoffentlich beim Rennen selber :klatsch: ). hatte eher gemeint: lieber 25k in 90% MRT als 35k in 80%.
25k im MRT gehen durchaus im Training. Allerdings geht das für ganz langsame und ganz schnelle Läufer möglicherweise besser als für die große Masse zwischendurch.

EIn Marathonjogger kann auch mal 25km MRT joggen.

Ein Spitzenläufer ist für die 25k nur 75min unterwegs.

Ich empfehle, bei der Trainingsplanung mehr vom "entweder oder" wegzukommen und auf "und" zu setzen.

Also warum nicht abwechseln, gehen wir davon aus, du kannst bereits die 25km bei 80-85% MRT laufen:

Woche n
27k 80-85% MRT

Woche n+1
20k 90-95% MRT

Woche n+2
30k 80-85% MRT

Woche n+3
22k 90-95% MRT

Woche n+4
32k 80-85% MRT

Woche n+5
24k 90-95% MRT

und so weiter.

"The secret of training ist to add, not to replace" (R. Canova)

Gruß
C.

"If a man coaches himself, then he has only himself to blame when he is beaten."
- Sir Roger Bannister

63
Hallo,
ich bin jetzt auf diesen Thread gestoßen, da ich für meinen nächsten Marathon auch "ohne Plan" trainieren möchte.

Dies soll bedeuten, dass ich nicht nach einem bestimmten Trainingsplan über X Wochen Tag für Tag durchgeplant trainieren will.

Mein eigener Plan sieht wie folgt aus:
5 (bis 6) Tage in der Woche Lauftraining und 2-3x pro Woche Kräftigungsübungen der Rumpf- und Armmuskulatur.

Tag 1: Tempodauerlauf Länge je nachdem ob flach oder hügelig bis zu 20 km (Pace 3:50 - 4:10)
Tag 2: regenerativer Lauf über 15 - 20 km (Pace 4:50 - 5:00)
Tag 3: Tempotraining (Intervalle, Steigerungen, Bergaufsprints, usw.)
Tag 4: Pause
Tag 5: Flotter Lauf über 15 km (Pace 4:30 - 4:45)
Tag 6: langer Lauf (35 km langsam beginnend und schneller werdend) insgesamt ca 2:45 - 2:55 h
Tag 7: Pause oder regenerativer Lauf (bis 15 km in Pace 5:05 - 5:15)

Nach dem Lauftraining an den ruhigeren Tagen (Tag 3; Tag 5; Tag 7) dann die Kräftigungsübungen.

Zwischendurch möchte ich noch ein paar Wettkämpfe laufen

7. März 10km in sub 38 min
21. März HM in sub 1:23 min
24. April 10km in ??? min

Der Marathon ist am 02. Mai in Düsseldorf. Dort möchte ich dann deutlich unter 3h laufen.

Ich laufe nun seit fast 3 Jahren und habe eine Marathon- Bestzeit aus Oktober 2009 von 2:58:48 h gelaufen in Frankfurt.

Mein Leistungsniveau zur Zeit sieht man in der Signatur.

Bin gerade einen 30er-Wettkampf in 2:03:41 (4:07er Pace) gelaufen. Welliger Kurs bei ca. Null Grad auf gepflasterten Wirtschaftswegen, kaum Publikum, kein Mitläufer. Ich bin aber in andere Gruppen hineingelaufen (5km- Läufer bis hin zu Marathonläufern) an welche ich mich heranziehen konnte um sie zu überholen.

In diesem Jahr bin ich bisher ca. 430 km gelaufen, aber ohne echte Tempoläufe, dazu habe ich die Wettkämpfe genutzt, welche ich mir schon ausgesucht habe, dass sie anspruchsvoll sind.
Auf welche Zielzeit beim Marathon deutet mein Plan und meine derzeitige Form hin? Der Bereich unterhalb von 3h ist für mich immer noch ein sehr hohes Ziel. Was kann uns soll ich mir zutrauen? Taugt mein Training was, um dieses dann festgelegte Ziel zu erreichen?
Gruß Freddy:winken:

Wenn das Leben dir Zitronen beschert, bestell Salz und Tequila dazu

Zur Vereinsseite

Geplante Highlights Frühjahr 2017

Marathon Wien


PB's: 5 km:17:44 11.2013;10 km:36:37 07.2013; HM:1:19:54 10.2013; 25 km:1:38:22 11.2013; 30 km:1:58:42 02.2012; Marathon:2:49:13 10.2010

64
Hi Freddy!

Wie das immer so ist. Der eine reagiert auf etwas ganz anderes als ein anderer. Ausserdem lässt Dein Plan noch immer einiges offen. Zum Beispiel wie die Tempoeinheiten genau aussehen sollen (Intervalle usw.).

Und vor allem: Wann willst Du diesen Plan durchziehen (also in Wochen) und wie? Ist deine Beispielwoche die Woche eins oder die Woche 10 (was die Tempi anbetrifft). Denn die steigert man ja normalerweise. Oder willst Du dann 8 - 10 Wochen jeden Montag Tempolauf in 3:50 machen?

Grob gesagt finde ich den Plan gut und vor allem nachvollziehbar. Nach dem Motto "keep it simple." Noch gröber gesagt sehe ich uns beide so ungefähr auf einem Niveau (Ausgangslage und Zielsetzung). Allerdings ist mein Marathon im Herbst.

Ich für mich käme mit den Kilometern nicht klar. Ich bräuchte mehr. Ich kenne mich. Aber vielleicht bist Du da anders. Pausentage plane ich z. B. gar nicht ein. Die nehme ich lieber nach Gefühl (Beschwerden, Müdigkeit...)

Hoffentlich äußert sich noch jemand von den trainingswissenschaftlich fundierter augebildeten Usern. Ich kann nur mein Bauchgefühl als Antwort geben.

2:50 würde ich mal anpeilen. Aber Du machst ja noch Testwettkämpfe. Lass krachen.

Liebe Grüße!

Ralph

ps: Cool! Beim Zoolauf Bestzeit über 5 K???? Hammer! Und im aktuellen Bunert-Newsletter steht, dass man sich am 16.02. anmelden kann. Was werd ich wohl machen?? :zwinker2:

65
Ach und der 10er in Moers... Auch wieder so ein Thema über das sich die gelehrten streiten. Ich halte einen HM ca. 3 Wochen vor dem M für super wg. Temporeiz und Formtest.

Aber da kannst Du Dich sicherlich besser einschätzen. Venlo wäre mir jedenfalls zu weit weg vom Marathon.

Ralph

66
Hallo Ralph,

danke für deine Antworten. Zur Aufklärung hier noch ein paar Fakten.

Der Plan soll ab Montag so laufen, wobei ich Montags nicht sofort das volle Tempo ab der ersten Woche laufen will.

Der Montag ist sozusagen wirklich als Tempolauftag geplant. Ich habe vor jeden Montag einen Tempolauf durchzuziehen.
Auf flacher Strecke und auf eine Distanz von 10km peile ich ca. 3:50er Pace an(ab ca. Anfang April). Wenn's länger wird oder hügeliger soll das Tempo bis 4:10 ausgedehnt werden, also:

Beispiele:
Tempolauf 10km, flach, Pace 3:50 - 3:55
Tempolauf 15km, hügelig, Pace 4:05 - 4:10
Tempolauf 20km, flach, Pace 4:00 - 4:10

Das Training am Mittwoch wird klassisches Tempotraining im Verein nach Vorgabe des Trainers. Der gibt immer erst am Abend kurz vor dem Training bekannt, was gemacht wird.

Beispiel:
Warmlaufen, Lauf- ABC, Kräftigung, dann
4000m; 2000m; 2000m mit je ca. 4 Minuten Trabpause in MRT -10 Sekunden
Auslaufen

Venlo ist geplant, weil er unheimlich Spaß macht. Der 10er in Moers gehört zu unserem vereinsinternen Laufcup, deshalb habe ich ihn im Programm vorgesehen. Ich habe allerdings schon überlegt, lieber Ostern oder eine Woche später einen HM oder 30km zu laufen. Mal sehen ob ich was finde.

Kilometer sind es gar nicht so wenige: Im Schnitt werde ich auf ca. 100km in der Woche kommen. Ich habe für den Frankfurt Marathon bis zu 130km gemacht, und zweifle daran, dass dies immer richtig war. Mir kommt es vor, als wenn ich mich zu müde gelaufen habe.

Zur Bestzeit im Zoolauf: Es ging nicht anders, da der Lauf mein bisher einziger 5km- lauf war.
Die Bestzeit wird wohl noch länger stehen bleiben.

Zielzeit zwischen 2:50 und 2:55 habe ich mir auch vorgestellt.

Bin mal gespannt, ob es so klappt, und was Düsseldorf so an Wetterkapriolen bereit hält. Allerdings habe ich dann ja auch noch Duisburg 4 Wochen später, welcher ähnlich laufen soll.


Ich hoffe mich jetzt ein wenig klarer ausgedrückt zu haben.
Gruß Freddy:winken:

Wenn das Leben dir Zitronen beschert, bestell Salz und Tequila dazu

Zur Vereinsseite

Geplante Highlights Frühjahr 2017

Marathon Wien


PB's: 5 km:17:44 11.2013;10 km:36:37 07.2013; HM:1:19:54 10.2013; 25 km:1:38:22 11.2013; 30 km:1:58:42 02.2012; Marathon:2:49:13 10.2010

67
Moin!

Also insgesamt ist das für mich stimmig. Was die Kilometer anbetrifft, so weiß man ja nie, ob man durch das harte Training erfolgreich war oder trotzdem. :wink: Ich meine immer, viel hilft viel. Aber mehr Qualität ist schon okay.

Deine Tempoläufe sind hart. Find ich gut. die 20k im 4er-Schnitt würde ich z. B. im Moment nicht schaffen. Aber du hast ja Tempobereiche angegeben.

Das Training sieht insgesamt gut strukturiert aus. In Duisburg willst Du nicht nochmal auf volle Pulle laufen sondern nur als Notfall, oder???

In Venlo bin ich auch dabei. Erstmalig. Ist das echt SO toll???

Gruß!
Ralph

68
corriere hat geschrieben: In Duisburg willst Du nicht nochmal auf volle Pulle laufen sondern nur als Notfall, oder???
Doch! :klatsch: Ich möchte eigentlich versuchen 2X unter 3h zu bleiben, davon einmal deutlich. :D

corriere hat geschrieben: In Venlo bin ich auch dabei. Erstmalig. Ist das echt SO toll???
Jau, ist der beste HM den man sich denken kann. :daumen: Organisation und Stimmung an der Strecke sind total super. :nick: Wir werden uns ja dann im Startblock treffen, da du ja ähnlich drauf bist wie ich.
Gruß Freddy:winken:

Wenn das Leben dir Zitronen beschert, bestell Salz und Tequila dazu

Zur Vereinsseite

Geplante Highlights Frühjahr 2017

Marathon Wien


PB's: 5 km:17:44 11.2013;10 km:36:37 07.2013; HM:1:19:54 10.2013; 25 km:1:38:22 11.2013; 30 km:1:58:42 02.2012; Marathon:2:49:13 10.2010

70
DerC hat geschrieben: Ich empfehle, bei der Trainingsplanung mehr vom "entweder oder" wegzukommen und auf "und" zu setzen.

Also warum nicht abwechseln, gehen wir davon aus, du kannst bereits die 25km bei 80-85% MRT laufen:

Woche n
27k 80-85% MRT

Woche n+1
20k 90-95% MRT

Woche n+2
30k 80-85% MRT

Woche n+3
22k 90-95% MRT

Woche n+4
32k 80-85% MRT

Woche n+5
24k 90-95% MRT
Moin und Danke für den Vorschlag. :daumen:

Hatte auch schon eine ähnliche Variation gedacht und mir überlegt zwischen Distanz- und Tempospezifischen (langen) Läufen zu unterscheiden, wobei die Distanzläufe dann 30k+ wären und die Tempospezifischen eher 20k-25k...also quasi das was Du vorgeschlgen hast :)

Die grobe Richtschnur(!) für März und April sagt im Moment Folgendes:

W1: MR-Distanz (30)
W2: MR-Tempo
W3: MR-D(33)
W4: HM-Test
W5: MR-D(33)
W6: MR-T
W7: MR-T bzw. nochmal HM oder MR-D, je nachdem wo die Schwächen dann liegen.
W8: MR-Distanz(30)
W9: Rennen

Werde kräftig experimentieren :nick:

Gruß
Homerunner
Bild

71
hmmm..wenn ich mich hier so durchlese, dann kommen mir langsam einige zweifel auf. respekt vor freddy und allen anderen, die 5-6 mal die woche trainieren können. ich schaff das neben beruf und familie mit kindern niemals. max 5, meistens 4 einheiten pro woche, mehr liegt nicht drin. und frühmorgens zu trainieren ist nicht immer das gleiche wie gegen abend. so komme ich meistens auf 60- 80km die woche. dies muss bei mir reichen für einen marathon. das mit der sub3 schmink ich mir wohl lieber ab...:-(

keine panik !

72
Miguelos hat geschrieben:hmmm..wenn ich mich hier so durchlese, dann kommen mir langsam einige zweifel auf. respekt vor freddy und allen anderen, die 5-6 mal die woche trainieren können. ich schaff das neben beruf und familie mit kindern niemals. max 5, meistens 4 einheiten pro woche, mehr liegt nicht drin. und frühmorgens zu trainieren ist nicht immer das gleiche wie gegen abend. so komme ich meistens auf 60- 80km die woche. dies muss bei mir reichen für einen marathon. das mit der sub3 schmink ich mir wohl lieber ab...:-(
also ich würde dir empfehlen, die flinte nicht gar so schnell ins korn zu werfen.....ich finde 60-80 km/woche können durchaus ausreichen für sub3.....hat bei mir (und bei 1 kumpel) auch schon paar mal geklappt, musst halt nen guten tage erwischen.....ich würde an deiner stelle so weiter trainieren wie bisher, evtl. am wochenende wenn sichs bei dir einrichten lässt tagsüber mal bissl interwall-training, und dann eimfach schaun......und den marathon würde ich an deiner stelle nach gefühl angehen, zügig aber entspannt.....es darf auf keinen fall am anfang schon schwer gehen......und bis dahin: VIEL SPASS BEIM TRAINING ! :daumen:

gruß thomas
"a musi ... a bier ... holadrio" (Xaver 1985)

73
so, melde mich wieder mal. habe nun die letzen Wochen für meine verhältnisse gut trainiert (70 - 90km pro woche). habe müde beine und bin ein bisschen auf den felgen, aber das ist ja normal. habe nun noch 5 wochen vor mir, welche ich in etwa gleich weitermache wie bisher, ausser natürlich die letzten 2 wochen, da werde ich vermehrt regnerieren. habe nun 3 x 35 km gelaufen, 1 x 32 und etwa 4 x 25 km. es kommen wohl noch 2 35km-läufe dazu, dann bin ich hofentlich ready. die 35km laufe ich in 2:38h. was mich optimistisch stimmt für meinen ersten marathon ist die tatsache, dass ich auch nach 30km noch zeiten von 4:17min pro km laufe. aber für einen sub3 wird es wohl zu knapp. so werd ich wohl einfach mal auf durchkommen laufen und nicht unbedingt auf zeit. hatte vor einer woche einen 11km-lauf, welchen ich in 41:12min absolvierte. den spass beim training habe ich jedenfalls nicht verloren!

74
die 35km in 2:38 h sind aber im Verhältnis zum 11km-WK in 41:12 sehr sehr flott, damit sollte sub 3 h jedenfalls möglich sein.
Mein Laufblog

75
schrambo hat geschrieben:die 35km in 2:38 h sind aber im Verhältnis zum 11km-WK in 41:12 sehr sehr flott, damit sollte sub 3 h jedenfalls möglich sein.
"Möglich" ist vieles, "ratsam" etwas anderes und "wahrscheinlich" evtl. schon wieder was anderes...

Bei meinem ersten M. bin ich in Düsseldorf bei 25C° und km35 fast umgekippt um bei den Pacern zu bleiben (allerdings die 4h :peinlich: ) und bin mit 4:03xx ins Ziel gekommen, das hätte ich wahrscheinlich einfacher haben können.

Ich finde seine Einstellung "mal gucken was geht" und "nicht auf Gedeih & Verderb" viel besser. Sieht man hier selten - und sub3 hat er allemal drauf, aber warum muß das beim ersten male direkt sein. Die Idee kommt mir so toll vor, wie Leute die nach NY fliegen um dann dort auf PB zu rennen... :teufel:

gruss hennes

76
stimmt, sub 3 h sind nicht alles.
Die Betonung hätte in der Tat auf "möglich" liegen sollen.

Eigentlich wollte ich aber vor allem darauf hinweisen, dass der Lange sehr schnell gelaufen wird.
Da stellt sich mir die Frage, ob so ein Training gut geht oder welches Potential der Kerl wirklich hat. :confused:
Mein Laufblog

77
was ich nicht ganz verstehe: hier wird geschrieben, dass die 35km in 2:38h sehr flott seien. wenn ich aber zb bei Greif nachschaue, sollten im Rennen die 35km mit ca 2:28h passiert werden. Das sind doch 10 Minuten schneller und das ist doch eine Menge. ich bin ja schon ein paar HM gelaufen und weiss, das Training und Rennen 2 Paar Schuhe sind. Doch werd ich mich hüten, meinen 1. Marathon mit viel Tempo zu beginnen. wie schnelle sollte ich den eurer meinung nach den Langen laufen im Training? Ist es nicht besser, hart zu trainieren und den Lauf zu geniessen als umgekehrt?

78
der 35er wurde mit 4:30/km gelaufen, das sind nur 15 Sekunden langsamer als Marathon-Renntempo. Ich kenne keinen Trainingsplan, der sowas vorsieht.
Man muss den ersten Marathon sicher nicht "mit viel Tempo beginnen", allerdings würde ich dann auch nicht so hart trainieren, m. E. ist das unnötig hart, um den Marathon zu genießen (schließlich wurde der 11km-WK mit 3:45/km gelaufen).

Aber jeder ist seines Glückes eigener Schmied...
Mein Laufblog

80
also entweder rechne ich falsch oder ich hab den durchblick nicht mehr (verzeiht mir, es ist mein 1. marathon). schrambo sagt, dass das nur 15 sekunden langsamer sind als Marathon-Renntempo. wenn ich aber die restlichen 7 km weiterhin im 4:30 Schnitt laufe, macht das dpch zusätzliche 31 Minuten, oder? das heisst, ich laufe mit ca 3:09 ein. oder mach ich da etwas falsch?

81
das ist sogar der 2:50er-Plan (Renntempo dann 4:02/km)

@miguelos:
das Marathon-RENN-Tempo ist 4:15/km bei sub 3 h.
Die 35er sind TRAININGS-Läufe, keine Wettkämpfe.
MRT wird in längeren Wiederholungen oder Tempoläufen trainiert, jedefalls nicht 35km lang.

Ich glaube, ich schreibe jetzt nichts mehr.
Mein Laufblog

82
@schrambo: sorry, wenn ich etwas falsch geschrieben habe. vielleicht hattest du bei deinem 1. marathon auch ein paar offene fragen...

83
dukatobello hat geschrieben:Hier werden 30 km im MRT gelaufen. Es geht.
Wie war der Spruch? Entweder leidest Du im Training oder im Rennen.
Das ist aber auch kein Trainingsplan, sondern ein zusammengewürfelter Mist ohne nachvollziehbare Systematik. Der tauchte schon mal an anderer Stelle auf und wurde dort zerpflückt.

@Miguelos: Mich irritiert deine Frage. Zum Thema Trainingsaufbau und Trainingstempi gab es zu Beginn deines Threads etliche Antworten. Dass die Langen nicht alle im oder nahe des Marathontempos gelaufen werden, wurde erläutert. Wieso willst du trotzdem Training gleich Wettkampf setzen?

Bernd
Das Remake
Infos zum Laufen und Vereinsgedöns gibt's auf www.sgnh.de

84
Miguelos hat geschrieben:also entweder rechne ich falsch oder ich hab den durchblick nicht mehr (verzeiht mir, es ist mein 1. marathon). schrambo sagt, dass das nur 15 sekunden langsamer sind als Marathon-Renntempo. wenn ich aber die restlichen 7 km weiterhin im 4:30 Schnitt laufe, macht das dpch zusätzliche 31 Minuten, oder? das heisst, ich laufe mit ca 3:09 ein. oder mach ich da etwas falsch?
Es geht um den ewigen Streit des Tempos der langen Läufe. Dazu findest Du im Forum Dutzende Threads.

In den (alten) Fachbüchern wird oft von 45-60sec (teilweise 80sec) langsamer als MRT gesprochen - dies soll dazu dienen Dich nicht vorher schon im Training abzuschiessen. Außerdem sind bei diesem Tempo die 35km schon von der Zeit die Du auf dem Beinen verbringst sehr ähnlich mit der WK-Gesamtzeit, was sicher Sinn macht (letzteres). Das langsame Geschlurfe nennt sich dann auch gerne "mental-training". Geistige Abhärtung!

Daneben gibts auch genügend Vertreter der "ruhig was schneller" (z.B. DerC & Co) - was auch seinen Sinn macht.

Was für Dich richtig ist, mußt Du selber rausfinden. Aber nicht alles auf ein mal beim ersten Marathon. Ich finde, Du hast da eine sehr gute Einstellung und solltest es genau so machen. Ob 3:05 oder 3:10 oder 3:15 ist doch wurscht - geniss den ersten Lauf.

Für den nächsten kann man da mal ganz anders rangehen und muß da natürlich sich vorher auch Gedanken ums Training machen, Aber da wäre DerC wieder der bessere Ansprechpartner...

gruss hennes

85
@burny: ich habe ja erwähnt, dass ich ohne trainingsplan laufe, einfach nach gefühl. wenn ich nun die 35km in 2:38h laufe, und das ohne nachher kaputt zu sein, was ist daran falsch? ich möchte ja niemanden in frage stellen, ich erwähnte nur, dass ich die 35km in dieser zeit springe.

86
burny hat geschrieben:Das ist aber auch kein Trainingsplan, sondern ein zusammengewürfelter Mist ohne nachvollziehbare Systematik.
Hi Bernd,
was aber nicht heißt, dass es nicht auch sinnvolle M-T-Pläne mit 30km im MRT gibt, man schaue z.B. hier: Running Times Magazine: Run Your Best Marathon. Really.

Gruß,
Torsten

87
Miguelos hat geschrieben:wenn ich nun die 35km in 2:38h laufe, und das ohne nachher kaputt zu sein, was ist daran falsch?
Wenn du das gut verkraftest, dann spricht gar nichts dagegen. Das meinte ich auch nicht.

Nur passt das nicht hiermit zusammen:
Miguelos hat geschrieben:ich auch nach 30km noch zeiten von 4:17min pro km laufe. aber für einen sub3 wird es wohl zu knapp.
Miguelos hat geschrieben: ich erwähnte nur, dass ich die 35km in dieser zeit springe.
Entweder ist das Koketterie, oder du bist sehr unbedarft, was das Verständnis von Trainingsprinzipien anbelangt. Das hat auch nichts damit zu tun, ob du nun nach Plan läufst oder nicht.

Ich versuch's nochmal: Wer im Training mehrfach 35 km läuft in einem Tempo von 4:30 und diese Strecke "springt", der hat im Wettkampf nicht das Zeug für 3 h, sondern mind. für 2:50 h. Mich irritiert, wie jemand, der im Training so flott drauflos rennt, sich für den Wettkampf so wenig zutraut. (Das ist jetzt keine Empfehlung, gleich die 2:50 h anzugehen, aber die 3 h sind, wenn alles,was du schreibst, so stimmt, keine große Herausforderung.)

Bernd
Das Remake
Infos zum Laufen und Vereinsgedöns gibt's auf www.sgnh.de

88
burny hat geschrieben:Das ist aber auch kein Trainingsplan, sondern ein zusammengewürfelter Mist ohne nachvollziehbare Systematik. Der tauchte schon mal an anderer Stelle auf und wurde dort zerpflückt.
ja aber Marathonkontrolläufe im MRT gibt es an einigen verschiedenen Stellen in der Trainingsliteratur. Hottenrott/Zülich bspw sehen 2x30km im MRT innerhalb eines 10 Wochenplans vor. Es gibt auch andere Beispiele wie hier Running Times Magazine: Run Your Best Marathon. Really. Auf jeden Fall kommt es oft genug vor und man kann damit auch anders umgehen als hier
schrambo hat geschrieben:@miguelos:
das Marathon-RENN-Tempo ist 4:15/km bei sub 3 h.
Die 35er sind TRAININGS-Läufe, keine Wettkämpfe.
MRT wird in längeren Wiederholungen oder Tempoläufen trainiert, jedefalls nicht 35km lang.

Ich glaube, ich schreibe jetzt nichts mehr.

89
ToMe hat geschrieben:was aber nicht heißt, dass es nicht auch sinnvolle M-T-Pläne mit 30km
JensR hat geschrieben:ja aber Marathonkontrolläufe im MRT gibt es an einigen verschiedenen Stellen in der Trainingsliteratur.
Das will ich damit auch nicht sagen. Aber:
Was bringt es, einmal 30 km im MRT zu laufen und ansonsten die 30 km im Wechsel von 4:45 und 6 (!!!) min/km?
Was soll es bringen, ein einziges Mal in der Vorbereitung 20 x 1 km zu laufen (MRT)?
Brauche ich einen 15km-Lauf im MRT gleich in der allerersten Woche?
Und dann guckt auch die Abfolge der Tage an, die teilweise eben gewürfelt sind.

...um nur einiges zu erwähnen.

Man kann auch einen ganzen Marathon 10 - 20 sek langsamer als der Hauptwettkampf machen (Abstand 4 - 6 Wochen, hab ich gute Erfahrungen mit gemacht), nur der Plan sollte in sich eine Stimmigkeit haben.

Bernd
Das Remake
Infos zum Laufen und Vereinsgedöns gibt's auf www.sgnh.de

90
burny hat geschrieben:Das will ich damit auch nicht sagen. Aber:
Was bringt es, einmal 30 km im MRT zu laufen und ansonsten die 30 km im Wechsel von 4:45 und 6 (!!!) min/km?
Was soll es bringen, ein einziges Mal in der Vorbereitung 20 x 1 km zu laufen (MRT)?
Brauche ich einen 15km-Lauf im MRT gleich in der allerersten Woche?
Und dann guckt auch die Abfolge der Tage an, die teilweise eben gewürfelt sind.

...um nur einiges zu erwähnen.

Bernd
Du zielst jetzt auf den Laufszeneplan ab und wir haben beide auf andere Quellen verwiesen. Du willst jetzt aber wieder über den diskutieren. Ich nicht, denn ich halte den für nicht gut. Hottenrott/Zülich sind da sicher eine andere, ernstzunehmende Referenz.

Grüsse,
Jens

P.S. was heisst eigentlich eine Strecke "springen"?

91
Jens,
ich will den Laufszeneplan nicht diskutieren. Ich wollte nur meine Bewertung, dass der Mist ist, untermauern. Aber offensichtlich stimmen wir hier ja überein.

Der Plan, den du und Torsten angegeben habt, sieht interessant aus, und er baut sukzessive auf. Da kann ich mir vorstellen, dass er funktioniert. Bei 3 x lang und moderat sowie 20, 25 und 30 km im MRT im Rahmen eines 12-Wochenplans ist das aber auch etwas anderes als jede Woche knapp über MRT.
JensR hat geschrieben: P.S. was heisst eigentlich eine Strecke "springen"?
Ich interpretiere das so, dass dem Läufer die Strecke leicht fällt, wie das Reh, dass locker und ohne große Anstrengung durchs Unterholz hüpft. Aber vielleicht meint der Threadersteller ja auch was anderes. :D

Bernd
Das Remake
Infos zum Laufen und Vereinsgedöns gibt's auf www.sgnh.de

92
mit springen meinte ich natürlich 'laufen'. vielleicht ist da mein schweizerdeutsch ein bisschen mit mir durchgegangen...

93
burny hat geschrieben: Der Plan, den du und Torsten angegeben habt, sieht interessant aus, und er baut sukzessive auf. Da kann ich mir vorstellen, dass er funktioniert. Bei 3 x lang und moderat sowie 20, 25 und 30 km im MRT im Rahmen eines 12-Wochenplans ist das aber auch etwas anderes als jede Woche knapp über MRT.
d'accord. Das ist eine sehr anstrengende Trainingseinheit und die muss eben vorbereiten und dosiert einsetzen (wie gesagt - Hottenrott/Zülich 2mal in einem 10-Wochenplan), ansonsten läuft man Gefahr sich in den Keller zu laufen.

Bei miguelos werden wir alle erst wirklich klug sein, wenn er denn endlich im Marathonziel ist :zwinker2:

94
Bei mir hat der 3 Std. Plan von Laufszene funktioniert.

1. Marathon mit ausschließlich langen Läufen (keine Tempoeinheiten) und etwa 80 km pro Woche = Arolsen Sub 3:30
2. Marathon nach Laufszeneplan 2:59 (die letzten 12 Wochen recht akribisch) allerdings nie im 6er Schnitt gelaufen = Essen Sub 3:00 :daumen:
3. Marathon nach Laufszeneplan 2:49 (wieder die letzten 12 Wochen) natürlich erst Recht kein 6er Schnitt = Ue'de ??:?? :confused:

So schlecht können die Pläne nicht sein. Wenn ich den 2:39er Plan abgearbeitet habe muß ich mich umgucken. Laufszene hat leider keine schnelleren Pläne im Angebot. :wink:
Gruß Jörg

http://forum.runnersworld.de/forum/flohmarkt/56472-desktop-pc-hp-dc7600-sff-zu-verkaufen.html#post1127229

95
ich hab mich nun entschieden, dass ich meinen ersten marathon vernünftig angehe und keine zeit unter 3h anstrebe.

96
Miguelos hat geschrieben:mit springen meinte ich natürlich 'laufen'. vielleicht ist da mein schweizerdeutsch ein bisschen mit mir durchgegangen...
wie jetzt, du trainierst in den Bergen :confused: Dann ist alles klar.

Versuch mal den Trollensee lauf. :winken:

Trainingsplan is eh nur für Weicheier, die mit Musik laufen. :zwinker4:

Du schaffst das. :daumen:

97
Miguelos hat geschrieben:ich hab mich nun entschieden, dass ich meinen ersten marathon vernünftig angehe und keine zeit unter 3h anstrebe.
Du verschenkst die Sub3. Wenn ich die 35k im Training in 4'30 laufe, bin ich geschätzt in Form für 2:50 bis 2:55.

Geh in 1:28 an und lauf das Ding Sub3 nach Hause. Ruhm und Ehre erwarten dich, Heldenlieder werden wir über dich singen! :D

Es gibt massenhaft gute Pläne mit langen Läufen bei 90-100% MRT. Hottenrott hat sie wie erwähnt drin, Daniels z. B auch schon seit Jahren, Horwill auch. Dazu laufen nahezu alle Profis solche Einheiten, frag Berardelli, Rosa, Canova und wie sie alle heißen. Neben den Ostafrikanern und den Italienern (die ja mal dominant waren, deren Trainer trainieren jetzt oft Kenianer) machen das auch viele der Leute, die noch am ehesten mit denostafrikanern mithalten können: Auch In den USA und in Japan ist der schnelle lange Lauf üblich.

Diese Läufe müssen entsprechend vorbereitet werden (durch nicht so lange schnelle) Läufe und lange nicht so schnelle Läufe), aber dann sind sie meist gut zu verkraften.

Der schnelle lange Lauf ist einer der wesentlichen Gründe dafür, dass wir in den letzten Jahren eine Leistungsexplosion auf dem Marathon erlebt haben. Auf der Mittelstrecke geht es schon lange kaum noch nach vorne, weil da das Training schon vor gut 50 Jahren sehr nah am Optimum war. aber auf den Strecken ab 5000 aufwärts ging es auch in den letzten 30 Jahren noch gut nach vorne. Das liegt u a. am schnelen langen Lauf.

Wenn man in erster Linie auf Leute wie Greif und Steffny schaut, kriegt man eine solche Entwicklung möglicherweise nicht mit. Das sind aber beides Trainer, die international weder im Breiten- noch im Spitzensport bedeutsam sind und das hat natürlich auch gute Gründe.

Gruß
C.

"If a man coaches himself, then he has only himself to blame when he is beaten."
- Sir Roger Bannister

98
[quote="DerC"]Du verschenkst die Sub3. Wenn ich die 35k im Training in 4'30 laufe, bin ich geschätzt in Form für 2:50 bis 2:55.

Geh in 1:28 an und lauf das Ding Sub3 nach Hause. Ruhm und Ehre erwarten dich, Heldenlieder werden wir über dich singen! :D

Danke für Deine Aufmunterung :daumen: .

Wie gesagt, die 35km laufe ich ohne Probleme in 2:38h. Ich weiss halt nicht, wie die letzten Kilometer sein werden. Da liest man ja einiges. Jedoch sagt mir mein Gefühl, dass ich die letzten 7 Kilometer ebenfalls in diesem Tempo durchlaufen kann. Hatte bisher jedenfalls nie das Gefühl, dass ich keinen Meter mehr laufen könnte.

99
Tja, nun ist es auch bei mir passiert: ein paar tage vor dem marathon bin ich mit einer unterschenkel-verhärtung ausser gefecht gesetzt. bin am dehnen, salben usw. doch es sieht nicht gut aus. weiss leider nicht mal, ob ich am 1. marathon starten kann.

100
Miguelos hat geschrieben:Tja, nun ist es auch bei mir passiert: ein paar tage vor dem marathon bin ich mit einer unterschenkel-verhärtung ausser gefecht gesetzt. bin am dehnen, salben usw. doch es sieht nicht gut aus. weiss leider nicht mal, ob ich am 1. marathon starten kann.
Mist, das ist aber echt ein besch.. Timing, da bleibt nicht mehr viel Zeit. Warst Du beim doc? physio? Ich denke ein Physio könnte noch was retten... Hoffentlich!

:besserng:

gruss hennes
Gesperrt

Zurück zu „Foren-Archiv“