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Geht's noch ohne (FR, RS & Co.)?

Ich organisiere mein Trainng:

Umfrage endete am 10.06.2010, 23:32 Du kannst eine Option auswählen

tempogesteuert mit GPS-Unterstützung
Insgesamt abgegebene Stimmen: 101 (57%)
tempogesteuert mit Laufsensor-Unterstützung
Insgesamt abgegebene Stimmen: 16 (9%)
pulsgesteuert
Insgesamt abgegebene Stimmen: 17 (10%)
ohne elektronische Hilfe
Insgesamt abgegebene Stimmen: 43 (24%)
Insgesamt abgegebene Stimmen: 177

101
Ich oute mich auch mal als neu FR-Läufer.

Bin ganz früher ohne alles gelaufen, dann hab ich's mit Polar RS200 (heißt die so?) und Schuhsensor probiert. Das hat irgendwann genervt, weil der Schuhsensor abhängig vom Schuh unterschiedlich angezeigt hat - meine 15km-Runde war danach mal 13,75, mal 15,25 Kilometer lang, je nach Schuh. Ironischerweise wurde das Tempo mit "schnellen" Schuhen zu langsam angezeigt und umgekehrt. Nervig. Dann hab ich den Fußsensor weggelassen und hatte nur den Pulsgurt dabei. Dann hab ich irgendwann die Uhr verschlampt : ( Dann also eine zeitlang nur mit Aldistoppuhr, was auch ganz ok war. Dann kam das Portugaltrianingslager und viele, unbekannte Strecken. Dafür also günstig beim Bekannten im Laden den FR 205 geschossen und ich muss sagen... ich bin echt ganz angetan.

Klar ist der Klotz am Arm gewöhnungsbedürftig und im WK werde ich den auch eher nicht tragen - das Gewicht wirkt sich bei mir irgendwie motivationshemmend aus. Beim angepeilten 10er Tempo will ich doch die Arme etwas mitnehmen und das find ich dann doch etwas hinderlich.

Aaaber: Im Training ist's super. Genial vor allem: Die frei wählbare Anzahl von Datenfeldern und die Belegung. Das ist einfach geil. Und so einfach zu bedienen. "Lieblingsdatenfeld" von mir, zumal auch einigermaßen genau, ist der Pace-Durchschnitt auf aktueller Runde. Für Fahrtspiel und Crescendo ist das perfekt. Klar, für Sachen < 400m ist der FR einigermaßen nutzlos, da bringt jede Stoppuhr bessere Steuerung, aber auf DLen ist der FR in letzter Zeit ständiger Begleiter. Hat nur auch ein wenig gedauert, bis ich mal akzeptiert hab, dass sich an manchen Tagen eben 4fünfzehn ganz prima anfühlen und an anderen 4fünfZIG. Aber nachdem ich mittlerweile nichts mehr ganz der FR-Sklave bin, ist's einfach nett, hinterher präzise zu wissen, wieviel und wie schnell.

Pulsgurt hab ich mir gekniffen. Bei Intervallen nervt er mich zu sehr und bei DLen steuer ich das Training via "Wohlfühltempo". Wenn's qualitative DLe sein sollen, hänge ich dann doch zu sehr am Tempo. Ganz nach der Denke: Dann weiß ich hinterher, was ich getan hab. 15 in 60 klingt einfach besser als 15 bei 170.

Weder schnell, noch ausdauernd: 53,77 / 1:56,54 / 2:31,04 / 3:58,65

102
Elguapo hat geschrieben:Naja, wenn ich lese wie Leute, die ohne teure Technik klarkommen als Rückständige, die zurück in die Steinzeit wollen bezeichnet werden, interpretiere ich das rein.
Vielleicht überinterpretiert :zwinker5:

Aber grundsätzlich sollte halt jeder einfach mit soviel oder sowenig Technik laufen wie er mag - ich denke, hier muß weder der eine den anderen noch der andere den einen bekehren...
Grüße

schneapfla

I was running so fast - it was like the trees were standing still!

103
Es war schon klar, das die steinzeitlichen Gesinnten ihre Uhralt-Technik verteidigen, wie ein erlegtes Bison. Sollen sie doch!

In Wirklichkeit geht es hier doch um ein viel höheres, seltenes Gut: um LIEBE!
Womöglich um eine Liebe fürs Leben.

Wer sonst, bitte, steht mit Euch auf, wann immer ihr wollt, sei es mitten in der Nacht?
Geht mit Euch hinaus in Eiseskälte, bei Schnee, bei Regen, bei Hitze, immer und immer?

Wer interessiert sich aufrichtig für jede Sekunde Eures Laufes?
Und dafür, wo ihr genau wart?
Und das ohne Euch jemals daraus einen Vorwurf zu konstruieren, niemals!

Gibt Euch ihr liebliches Piepsen, wann immer ihr wollt, das sie euch Bescheid gibt.
Kann aprupt Schweigen, so lange ihr wollt- welche Liebe kann das?
Bei Bedarf schenkt sie erotisierende Vibrationen, die euch motivieren- exklusiv, nur für Euch alleine.

Ohne Augen für die "Anderen", interessiert sie sich nur für euch- auch wenn jene schöner, schneller, reicher sind als ihr- es kümmert sie nicht!

Nur wer je über die tapfere, eiskalte Oberfläche seiner FR getreichelt hat, die sich wieder treu und ohne Murren beim Schlechtwetterlauf aufgeopfert hat, oben nass vor Schneeregen, unten naß von Deinem Schweiss... wer diese intimen Momente kennt, der weiß, was LIEBE ist.
Beste Grüsse

FitForRun

104
FitForRun hat geschrieben:Es war schon klar, das die steinzeitlichen Gesinnten ihre Uhralt-Technik verteidigen, wie ein erlegtes Bison. Sollen sie doch!

In Wirklichkeit geht es hier doch um ein viel höheres, seltenes Gut: um LIEBE!
Womöglich um eine Liebe fürs Leben.

Wer sonst, bitte, steht mit Euch auf, wann immer ihr wollt, sei es mitten in der Nacht?
Geht mit Euch hinaus in Eiseskälte, bei Schnee, bei Regen, bei Hitze, immer und immer?

Wer interessiert sich aufrichtig für jede Sekunde Eures Laufes?
Und dafür, wo ihr genau wart?
Und das ohne Euch jemals daraus einen Vorwurf zu konstruieren, niemals!

Gibt Euch ihr liebliches Piepsen, wann immer ihr wollt, das sie euch Bescheid gibt.
Kann aprupt Schweigen, so lange ihr wollt- welche Liebe kann das?
Bei Bedarf schenkt sie erotisierende Vibrationen, die euch motivieren- exklusiv, nur für Euch alleine.

Ohne Augen für die "Anderen", interessiert sie sich nur für euch- auch wenn jene schöner, schneller, reicher sind als ihr- es kümmert sie nicht!

Nur wer je über die tapfere, eiskalte Oberfläche seiner FR getreichelt hat, die sich wieder treu und ohne Murren beim Schlechtwetterlauf aufgeopfert hat, oben nass vor Schneeregen, unten naß von Deinem Schweiss... wer diese intimen Momente kennt, der weiß, was LIEBE ist.
Bravo, das ist wahre Lyrik!

Der Pulitzerpreis ist Dir sicher, der Friedensnobelpreis und die goldene GARMINAUTEN Nadel am Bande mit Silberlorbeer und Strass 1. Klasse!

....und stimmen tut alles sowieso! :nick: :nick:

gruss hennes

105
Hennes hat geschrieben:Bravo, das ist wahre Lyrik!

Der Pulitzerpreis ist Dir sicher, der Friedensnobelpreis und die goldene GARMINAUTEN Nadel am Bande mit Silberlorbeer und Strass 1. Klasse!

....und stimmen tut alles sowieso! :nick: :nick:

gruss hennes
Danke, Danke, Danke :beten:

Doch der wahre Danke gebührt... nur der schlauen Forerunner 310, ihrer lieben Mutter, der 305, ihrem Geschwisterchen, der 405 und natürlich der auch der für immer unvergessenen 205.

Ferner all den Pulsgurten, die uns so sehr am Herzen liegen und uns im Schweisse unseres Angesichtes begleiten, solange unser Herzchen schlägt (und die Batterie so will).

Danke auch an die bunten Schächtelchen, in denen all diese wundervollen Geschöpfe verpackt sind, die erst durch den Empfänger zum Leben erweckt werden und lange, aufopfernde und intensive Beziehungen durch Dick und Dünn, durch Hoch und Tief eingehen, bis das der Garntieaustausch oder der Service sie scheidet!

Danke auch für all die eifrigen Postboten und Kurierdienste, die die Schächtelchen, in denen die wundervollen........

Und bald, bald schon ist es Frühling, alles erwacht und es vermengt sich zum Chor das erstarkende Zwitschern der Vögel mit dem zärtlichen Piepsen der Pulsuhren, das Brummen der Käfer mit den Vibrationsalarmen der stolz vollbrachten Laufeinheiten.

Wissende Läufer sausen durch diese Einheit aus Vergangenheit und Zunkunft, aus Technik und Tradition, mit Verständnis für die, die diese Geheimnisse nicht kennen, nie zu schätzen wussten.

Ein Freudentaumel, ein einzigartiger täglicher Siegeslauf, in ein besseres Leben, in ein langes Läuferleben, in einen fortwährenden Lauf mit dem Weg als Ziel und der Sonne im Inneren.

Ist das Leben nicht schön!?
Beste Grüsse

FitForRun

106
Ihr habt sie nicht mehr alle. Hätte ich mal gewusst, welcher Community ich durch die Anschaffung des FR beitrete...

Weder schnell, noch ausdauernd: 53,77 / 1:56,54 / 2:31,04 / 3:58,65

107
(den Zwinkersmiley bitte dazu denken - nicht, dass es gleich Pöbeleien hagelt)

Weder schnell, noch ausdauernd: 53,77 / 1:56,54 / 2:31,04 / 3:58,65

108
VeloC hat geschrieben:Sorry Leute, ich weiß, dieses Thema ist seit Gründung von LA bestimmt schon dutzende Male durchgekaut worden.
Na hör mal. Auch wenn Lance Armstrongs Leistungen manchmal nicht nach menschlichem Ermessen erklärbar sind, kannste doch nicht schreiben, dass er "gegründet" wurde. Denke schon, dass er per Geburt zur Welt kam ...

109
hamann35 hat geschrieben:Hallo,

ich habe mal eine Frage zum FR305 wenn ich Intervalle laufen will zeigt er mir dann an wann der Intervall beginnt und wann dieser endet?Ich meine mit einem Signalton oder ähnlichem ich habe leider nicht die Möglichkeit auf einer Bahn zu trainieren und fände es schon genial wenn ich meine Intervalle so machen könnte.

Grüße

Hamann35
Hennes hat geschrieben:Du kannst jeden Trainingschritt auf

- Strecke
- Zeit
- oder HF

beschränken:

Z.B. "laufe 2km in X.XX min/km" (+ 1km trab + wiederhole alles Xmal)
Z.B. "laufe 5min in X.XX min/km"....
Z.B. "laufe bis meine HF unter/über XXX ist"....

Das ganze wird akustisch (piepsen vorher) und optisch (was Du machen mußt) angezeigt mit Vorwarnzeit. In "Normalfall" kannst Du bis zu 20 solcher Schritte vorher einstellen.

gruss hennes
FitForRun hat geschrieben:Für die sinnessuchenden, die kein Gepiepse bei Ihrem Training haben möchten:
ergänzend sei auf den lautlosen Vibrationsalarm der 310XT hingewiesen. :daumen:
schneapfla hat geschrieben: Das ist richtig - ist halt wie im richtigen Leben, die Technik kann vieles erleichtern .
Das ist schon lustig, was ihr hier abliefert.

110
Hi,

@ DerC
Soll das lustig sein? Absoluter Quatsch. Zatopek lief hauptsächlich Intervalle in verschiedenen Tempi, die aber weit entfernt von "volle pulle" waren, sonst hätte er die Umfänge gar nicht hinbekommen.
Das sollte zum einen lustig sein und zum anderen verdeutlichen, daß man auch ohne wissenschaftliche sportärztliche Begleitung Zeiten laufen kann, die sich hinter den heutigen Spitzenleistungen nicht verstecken brauchen. Der Trend ist heute das "Natural Running", weg von übertriebener Schuhtechnik hin zum gesunden Vorfußlaufen in möglichst abgespeckten Laufschuhen. Aber was wir unten abrüsten packen wir offensichtlich oben an Technik wieder drauf... :confused:

111
Eigentlich tempogesteuert mit Stoppuhr. Die Distanzen kann ich sehr gut einschätzen. In der Nähe von zu Hause habe ich etliche vermessene km. Die stoppe ich als "lap". Daraus schätze ich die durchschnittliche pace. Da bin ich zumeist nahe am "ist --Wert" glaube ichzumindest. Und ob ich in der Stunde 11,5 od. 11.8km Laufe, ist mir ziemlich egal.

Fallweise kommt aber noch der alte FR 101 :peinlich: zum Einsatz. Zuletzt vor 3 Wochen bei einem langen Lauf. Da ist aber immer die Gefahr, dass die Batterie leer wird. Interessanter war der FR fürs Langlaufen. Um die max. Geschwindigkeit bei den Abfahrten zu messen. :geil:

112
Santander hat geschrieben:Das ist schon lustig, was ihr hier abliefert.
Klär mich auf, den Satz kann ich jetzt nicht ganz nachvollziehen... :confused:
Grüße

schneapfla

I was running so fast - it was like the trees were standing still!

113
alsterrunner hat geschrieben:Ihr habt sie nicht mehr alle. Hätte ich mal gewusst, welcher Community ich durch die Anschaffung des FR beitrete...
:daumen: da hast Du voll Recht, das ganze Technikgelabere hier. :nee: :nee:

Man kann ja gar nicht mehr in Ruhe trainieren! :daumen:

gruss hennes

114
Hallo,
ich bin seit 3 Monaten am regelmäßigen Laufen und hab generell viel Freude mit Technik.
ich hab mir vor kurzem eine Pulsuhr mit GPS-Unterstützung gekauft und ich hab große Freude damit. Während des Laufes lasse ich mir die Zeit die Pulsbereiche, und die zurückgelegtem KM anzeigen (Maximalpuls durch Formel ermittelt, wird aber demnächst durch den realistischeren durch Messung erlangten Wert ersetzt). Die Geschwindigkeit interessiert mich vorerst nicht. Und auch das nervige Piepsen habe ich deaktiviert.
Ich laufe so dass es mir gut geht und benutze die Pulsbereiche zur Orientierung bzw. geringfügigen Steuerung bzw zur Überwachung meines Körpergefühls und das Gefühl für die Geschwindigkeit. Es irritiert mich kein bisschen. Ich lasse mich durch die Daten nicht beeinflussen (höchstens unterbewusst). sondern lese die daten ab und interpretiere sie auf die jeweilige Stuation bezogen im Hinblick auf mein Körpergefühl. Ist nicht einfach zu beschreiben aber ist auch sicher kein einfacher Vorgang. Hat vlt mit Intuition zu tun.

Es motiviert mich wahnsinnig, die Daten nachher schön visualisiert zu haben. Vor allem die Durchschnittsdaten im Überblick zeigen mir wunderbar wie ich mich stetig verbessere. Auf dem Rechner wird das wetter (temp, windgeschwindigkeit usw) zu den Daten hinzugefügt und ich kann equipment anlegen und dann ablesen wie weit ich mit meinen schuhen schon gelaufen bin. Ich finde das genial.
Ich akzeptiere aber natürlich jede gegenläufige Ansicht. Nur erwarte ich dann selbiges von den anderen.

Leider fehlt oft vielen sturköpfigen Konservatisten der Weitblick um zu erkennen dass es für ANDERE einen (wenn auch subjektiven) Nutzen haben kann!!!! Und wenn es nur der Wunsch ist, das Handgelenk zu beschweren. :D

Und ich sehe bei Technik und Natur auch keinen Wiederspruch. Das was die meisten von hier als Natur bezeichnen ist durch Domestikation von Weidetieren und Landwirtschaft entstandene Landschaft, also doch auch wieder künstlich. Also lasst mal die Kirche im Dorf meine lieben Freunde. :)

115
funkt1on hat geschrieben:Also lasst mal die Kirche im Dorf meine lieben Freunde. :)
Also ich kann nur für unsere Gemeinde sprechen. Wir haben gelassen - ja, wir haben gelassen. Reicht dieses Foto hier, oder muss es ein Bild sein, auf dem auch eine aktuelle Zeitung zu sehen ist?

Knippi
Die Stones sind wir selber.

116
schneapfla hat geschrieben:Klär mich auf, den Satz kann ich jetzt nicht ganz nachvollziehen... :confused:
Wenn man so wie du in Bezug auf den Forerunner schreibt: "Die Technik kann vieles erleichtern" und dann gibt hier ein extra Forum, wo diese Technik, die uns doch eigentlich vieles erleichtern soll, seitenlang erklärt werden muß. Dass fand ich lustig.

117
Was ich mich frage:

Warum gibt es immer abfällige Kommentar von Nicht-FR-Benutzern ggü. FR-Begeisterten (Schnick-Schnack, Spielerei, unnötig, albern, Wichtigtuerei) während es selten FR-Nutzer gibt, die sich über "Ohne-Uhr-Läufer" beschweren?

Warum hört man so oft von Nichtwettkampfläufern: "Wem willst Du was beweisen? Man braucht doch keinen offiziellen WK". Während Wettkampfläufer sich selten beschweren, wenn jemand keinen WK läuft.

Warum hört man oft Kommentare von Spassläufern ggü. den grimmig und verausgabt dreinschauenden leistungsorientierten Läufern während letztere selten auf den Gedanken kommen, Genussläufern die fehlende Leistungsbereitschaft vorzuwerfen.

Ralph

118
Santander hat geschrieben:Wenn man so wie du in Bezug auf den Forerunner schreibt: "Die Technik kann vieles erleichtern" und dann gibt hier ein extra Forum, wo diese Technik, die uns doch eigentlich vieles erleichtern soll, seitenlang erklärt werden muß. Dass fand ich lustig.
Ach so - na ja, wo Technik ist, gibt's auch die Möglichkeit von Fehlern oder Fehlbedienungen.
Mal abgesehen davon, kann man intuitiv mit einem FR (o. ä.) schon vieles machen - aber es gibt halt trotzdem noch viel mehr Möglichkeiten.
Grüße

schneapfla

I was running so fast - it was like the trees were standing still!

119
Santander hat geschrieben:Wenn man so wie du in Bezug auf den Forerunner schreibt: "Die Technik kann vieles erleichtern" und dann gibt hier ein extra Forum, wo diese Technik, die uns doch eigentlich vieles erleichtern soll, seitenlang erklärt werden muß. Dass fand ich lustig.
Mit der Masse der User steigt natürlich auch die Zahl derjeniger für die es anscheinend ein Fremdwort zu sein scheint mal einen Blick in eine Bedienungsanleitung zu werfen - frei nach dem Motto - ich hab einen Forerunner - überschüttet mich mit Informationen. So ging das auch in den Foren los als sich Handys und PDAs immer mehr verbreitet haben.

Siegfried

120
Hennes hat geschrieben:Man kann ja gar nicht mehr in Ruhe trainieren! :daumen:
Deine Tria-Hörnchen sind ja noch nackig! :nono:

corriere hat geschrieben:Warum gibt es immer abfällige Kommentar von Nicht-FR-Benutzern ggü. FR-Begeisterten (Schnick-Schnack, Spielerei, unnötig, albern, Wichtigtuerei) während es selten FR-Nutzer gibt, die sich über "Ohne-Uhr-Läufer" beschweren?
Wieso, das ist doch richtig voll ausgewogen hier. Die Diskussionen im Forum erinnern mich oft an einen wunderschönen Cartoon (Jutta Bauer?):

Zwei männliche I-Dötzchen an der Hand ihrer jeweiligen Mutter auf dem Weg zur Schule sind gerade in entgegengesetzter Richtung aneinander vorbeigegangen. Die eine Mutter trägt einen Wollrock, Birkenstocks und eine Jutetasche, die andere ein schniekes Business-Kostüm und Aktentasche. Die analog gestylten Jungs drehen sich gleichzeitig um und gucken dem anderen verächtlich hinterher. Über jedem Kopf eine Gedankenblase:

"Armer irrer Waldorf-Öko!" - "Armer irrer Regelschul-Yuppie!" :teufel:

corriere hat geschrieben:Warum hört man so oft von Nichtwettkampfläufern: "Wem willst Du was beweisen? Man braucht doch keinen offiziellen WK". Während Wettkampfläufer sich selten beschweren, wenn jemand keinen WK läuft.
Doch doch. Ich z.B. beklage mich im Job immer lautstark über die zahlreichen Hobbyläufer unter meinen Arbeitskollegen, die sich einfach nicht von mir ins Firmenteam zerren lassen wollen. :P
Helmuts Fahrrad Seiten..............................PresseRad - Der Radfahrer in der Presse

121
corriere hat geschrieben:Was ich mich frage:

Warum gibt es immer abfällige Kommentar von Nicht-FR-Benutzern ggü. FR-Begeisterten (Schnick-Schnack, Spielerei, unnötig, albern, Wichtigtuerei) während es selten FR-Nutzer gibt, die sich über "Ohne-Uhr-Läufer" beschweren?

Warum hört man so oft von Nichtwettkampfläufern: "Wem willst Du was beweisen? Man braucht doch keinen offiziellen WK". Während Wettkampfläufer sich selten beschweren, wenn jemand keinen WK läuft.

Warum hört man oft Kommentare von Spassläufern ggü. den grimmig und verausgabt dreinschauenden leistungsorientierten Läufern während letztere selten auf den Gedanken kommen, Genussläufern die fehlende Leistungsbereitschaft vorzuwerfen.
Ganz nebenbei: Ich frag mich auch so einiges. Was Gerechtigkeit ist, z.B. - immer noch nicht Platons Hauptwerk gelesen, verdammt!

Aber im Ernst: Die abfälligen Kommentare der Nicht-FR-Benutzer erkläre ich mir damit, dass - korrigiert mich, wenn ich damit völlig daneben liege - der FR häufig von Lauf- Seiten-/Quer-/Späteinsteigern genutzt wird, oder von nicht ganz so leistungsorientierten Läufern. Wenn ich mich jedenfalls bei mir im LA-Verein umschaue, gibt es dort unter den "Helden" so gut wie keine FR-Nutzer. Ein Bekannter meinte neulich mal: "Bekele trainiert sicher auch ohne".

Ich glaube, vielleicht sollten sich FR-Nutzer (zu denen ich auch gehöre) eines eingestehen: Der FR ist zuvorderst ein Spielzeug. Ein motivierendes, zweifelsfrei, ein besonders tolles noch dazu. Aber schneller macht es nicht. Auch nicht mittelbar. Das dürfte schon viele Angriffe entschärfen.

Spaßläufer sind mir bisher selten dumm gekommen, dazu kann ich nichts sagen.

Weder schnell, noch ausdauernd: 53,77 / 1:56,54 / 2:31,04 / 3:58,65

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VeloC hat geschrieben: Wieso, das ist doch richtig voll ausgewogen hier. Die Diskussionen im Forum erinnern mich oft an einen wunderschönen Cartoon (Jutta Bauer?):

Zwei männliche I-Dötzchen an der Hand ihrer jeweiligen Mutter auf dem Weg zur Schule sind gerade in entgegengesetzter Richtung aneinander vorbeigegangen. Die eine Mutter trägt einen Wollrock, Birkenstocks und eine Jutetasche, die andere ein schniekes Business-Kostüm und Aktentasche. Die analog gestylten Jungs drehen sich gleichzeitig um und gucken dem anderen verächtlich hinterher. Über jedem Kopf eine Gedankenblase:

"Armer irrer Waldorf-Öko!" - "Armer irrer Regelschul-Yuppie!" :teufel:
Ganz weit vorne ist das! :daumen:

Weder schnell, noch ausdauernd: 53,77 / 1:56,54 / 2:31,04 / 3:58,65

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alsterrunner hat geschrieben: Wenn ich mich jedenfalls bei mir im LA-Verein umschaue, gibt es dort unter den "Helden" so gut wie keine FR-Nutzer
ich könnte nen Triathleten a.D. mit Bestzeit auf IM von 8:29 als FR405-Besitzer bieten (allerdings erst, seitdem er keinen Triathlon mehr macht :wink: ) Wenn ich in meinen Heimatverein so mal schaue, laufen die meisten Leute seit 20 Jahren die gleichen Strecken. Die wissen, wenn sie Strecke x im Jahr y volle Pulle mit Zeit HH:MM gelaufen sind kam im Wettkampf A Zeit BB:CC raus. Oftmals sind Teilabschnitte der Strecke auch wirklich vermessen, man weiss also sowieso wie lang das ist. Warum sollte man die Strecken jetzt mit Forerunner jedes mal neu messen.

Andererseits gibt es dann nach jedem Wettkampf in Kleinkleckersdorf die Diskussion, dass die Strecke zu kurz oder lang war etc pp Hier wäre ein Forerunnergemittelter Wert unter allen Teilnehmern sicher interessant :zwinker2:
alsterrunner hat geschrieben:Ein Bekannter meinte neulich mal: "Bekele trainiert sicher auch ohne".
so schnell wie Bekele wird er egal ob mit oder ohne Forerunner nicht sein. Hier dürfte es also keine Korrelation geben. Es wird immer so getan, als wenn Bekele&Co die back2nature Läufer sind. Das ist natürlich völliger Unsinn. Das sind Hochleistungssportler mit einem Umfeld, dass nur auf sie ausgerichtet ist, mit allen technischen Hilfsmitteln die es gibt. Logisch das Kenenisa dann seine Läufe nicht mit so einem Brotkasten am Arm (sorry :zwinker2: ) machen muss...
alsterrunner hat geschrieben:Ich glaube, vielleicht sollten sich FR-Nutzer (zu denen ich auch gehöre) eines eingestehen: Der FR ist zuvorderst ein Spielzeug. Ein motivierendes, zweifelsfrei, ein besonders tolles noch dazu. Aber schneller macht es nicht. Auch nicht mittelbar.
das gilt für meine Polar auch... wie für jedes andere Hilfsmittel. Das hab ich auch noch niemand ernsthaft behaupten hören. Es ist halt bequemer, grade wenn man viel unterwegs ist und keinen Coach hat, der neben einem herradelt. Und dann kommt es eben auf die eigene Einstellung, Detailverliebtheit etc an.

Grüsse,
Jens

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Siegfried hat geschrieben:Mit der Masse der User steigt natürlich auch die Zahl derjeniger für die es anscheinend ein Fremdwort zu sein scheint mal einen Blick in eine Bedienungsanleitung zu werfen - frei nach dem Motto - ich hab einen Forerunner - überschüttet mich mit Informationen. So ging das auch in den Foren los als sich Handys und PDAs immer mehr verbreitet haben.
Siegfried
Ja,die Technik!

Mußt du 10 Mal drücken um eine Funktion zu ändern(FR305)

Ist schon manchmal unüberschaubar.

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alsterrunner hat geschrieben: Aber im Ernst: Die abfälligen Kommentare der Nicht-FR-Benutzer erkläre ich mir damit, dass - korrigiert mich, wenn ich damit völlig daneben liege - der FR häufig von Lauf- Seiten-/Quer-/Späteinsteigern genutzt wird, oder von nicht ganz so leistungsorientierten Läufern. Wenn ich mich jedenfalls bei mir im LA-Verein umschaue, gibt es dort unter den "Helden" so gut wie keine FR-Nutzer. Ein Bekannter meinte neulich mal: "Bekele trainiert sicher auch ohne".
Darin liegt ein Stück Wahrheit. Meist sind es Einsteiger oder Leute die erst seit 1-2 Jahren laufen, die sich ein Gimmick leisten zur Belohnung, Motivation etc.

Die Cracks, die (natürlich) häufig seit Jahren laufen, haben aus Vorkriegszeiten natürlich schon ihre Polar oder gehören der "Ich habe Körpergefühl-Fraktion" an.

Dieses bekommt man aber immer nur wenn man vermessene Strecke mit gemessener Uhrzeit zusammenfügt und für sowas ist ein GPS-System ideal! Hierdurch können "junge" Läufer dieses in kurzer Zeit erlernen und müssen nicht immer um die Bahn kreisen...
Ich glaube, vielleicht sollten sich FR-Nutzer (zu denen ich auch gehöre) eines eingestehen: Der FR ist zuvorderst ein Spielzeug. Ein motivierendes, zweifelsfrei, ein besonders tolles noch dazu. Aber schneller macht es nicht. Auch nicht mittelbar. Das dürfte schon viele Angriffe entschärfen.
Wenn Du sagst es ist ein motivierendes Spielzeug - dann machts durch den Faktor "motivierend" auch schneller!

Letztlich geht aber immer noch ohne Training gar nix und nur laufen ohne Uhr ist besser als nur Uhr ohne laufen am Schreibtisch :hihi:

gruss hennes

126
alsterrunner hat geschrieben: Der FR ist zuvorderst ein Spielzeug.
Nö, das finde ich eben nicht. Spielzeug hat einen Selbstzweck. Der FR hilft mir einfach dabei, Informationen zu bekommen.

Ich will einfach wissen wieviel k ich laufe und wie schnell. Das will ich wissen. Ohne Bahn! Und der FR sagt mir das. Ganz simpel.

Ob Profis damit trainieren, weiß ich nicht. Tut auch gar nix zur Sache. Der FR gibt mir die Möglichkeit, mein Laufverhalten zu kontrollieren. Wenn jemand das nicht will: okay! Aber wie oft ist zu hören: "Ihr macht Euch ja zum Sklaven von diesen Dingern." Alles eine Frage der Einstellung. Wer dazu neigt, sich unter Druck zu setzen, der wird das auch ohne FR tun. Wer ein vernünftiges Verhältnis zu seinem Hobby hat, der wird den FR maßvoll nutzen und Freude daran haben.

127
alsterrunner hat geschrieben: Aber im Ernst: Die abfälligen Kommentare der Nicht-FR-Benutzer erkläre ich mir damit, dass - korrigiert mich, wenn ich damit völlig daneben liege - der FR häufig von Lauf- Seiten-/Quer-/Späteinsteigern genutzt wird, oder von nicht ganz so leistungsorientierten Läufern.

Damit hab ich überhaupt kein Problem. Ich bin ja selber ein Späteinsteiger, nicht leistungsorientiert und werde niemals gut werden. Und ich hab wie gesagt auch nen Forerunner. Und ganz nebenbei noch einiges an Gimmicks z.b. fürs Rad fahren, die ich garantiert auch nicht 'brauche'.
Ich glaube, vielleicht sollten sich FR-Nutzer (zu denen ich auch gehöre) eines eingestehen: Der FR ist zuvorderst ein Spielzeug. Ein motivierendes, zweifelsfrei, ein besonders tolles noch dazu. Aber schneller macht es nicht. Auch nicht mittelbar. Das dürfte schon viele Angriffe entschärfen.

Vielleicht sollte mans noch ein bisschen anders formulieren: man wird nicht dadurch zum 'richtigen Läufer', dass man sich einen Forerunner kauft. (allerdings auch nicht dadurch, dass man grundsätzlich auf Technik verzichtet.)
Ich geb zu, dass ich ein bisschen empfindlich auf Leute reagiere, bei denen 'einen neuen Sport anfangen' gleichbedeutend ist mit 'das teuerste und ausgefallenste Equipment kaufen' anstatt mit 'erstmal trainieren'. Beim Laufen gibts nun nicht soooo viel Equipment, da war das lange Zeit nicht so schlimm, hat aber meinem Gefühl nach mit dem Aufkommen des Forerunners stark zugenommen.

tina

128
TinaS hat geschrieben:Beim Laufen gibts nun nicht soooo viel Equipment,
Och, das würd ich nicht so sagen.

Ich hab da das Bild eines frisch mit den neuesten Funktionstextilien ausgestatteten Neuläufers vor mir, auf dem Kopf die Stirnlampe, an den Armen und Beinen Blinkis, links Forerunner, rechts Polar, am Fuß Footpod, am Arm ebenso'n Ding, unter den Schuhen die angeschnallten Laufschuhschneeketten. Und vor meinem geistigen Auge ergänze ich das dann irgendwie noch mit Taucherbrille, Schwimmflossen und Harpune.

Bernd
Das Remake
Infos zum Laufen und Vereinsgedöns gibt's auf www.sgnh.de

129
Eines vorab: Bernd hat die Neuläufer verunglimpft und in völlig falschem Licht dargestellt!

Als ob so einer laufen würde!
Völlig realitätsfremd!
So jemand würde doch nie ohne Riesenkopfhörer, iPhone, zusätzlichem mp3-Player und mit 6 Flaschen bestücktem Trinkhaltergürtel, sowie Lauf-Rucksack mit Nordic-Walking-Teleskopstöcken und Ersatz-Socken aus dem Haus gehen!!!
____________________


Aber zur FR: Also mich hat sie schneller gemacht, mich hat sie motiviert, mit mir hat sie zwar nicht gespielt, mir aber serwohl Freude bereitet.

Wer sagt, das schnelleres Laufen, Leistungswettkampf, Vergleiche mit Schnelleren der Maßstab sind?
Die windhundartigen, klapprig anmutenden Leistungsgestalten des Marathon sind jedenfalls weder optisch, noch physisch mein Ideal.

Mein Ideal ist ein ausgewogen trainierter Körper- und möglichst eine tägliche Bewegung im Bereich der gesundheitsfördernden Belastung.

Entschleunigung ist angesagt. Schön finde ich, wenn mir beim Laufen Kollegen/innen mit einem Lächeln auf den Lippen entgegenkommen! Was für eine andere Grundschwingung kommt da rüber, als bei den verkniffen-verbissenen, weder Andere noch Landschaft eines Blickes würdigenden Egoracer !

Ein Vorschlag, das die LIEBEvolle, subjektive Betrachtung der FR mit der sachlich-nüchternen vereint:

Der Einsatz von FR ist das, was der Einzelne für sich daraus macht :)
Beste Grüsse

FitForRun

130
burny hat geschrieben:Und vor meinem geistigen Auge ergänze ich das dann irgendwie noch mit Taucherbrille, Schwimmflossen und Harpune.
Mit recht, denn

"Und jetzt der Höhepunkt: die berüchtigte, die viel besungene Muräne - und das nach 40 km."

Knippi
Die Stones sind wir selber.

131
Dass vor allem Leute die aus der Leichtathletik Ecke kommen nicht unbedingt mit Forerunner laufen liegt vermutlich auch daran dass die sich gewohnt sind auf der Bahn zu laufen.

Ich bin seit der Schule nicht mehr auf der Bahn gelaufen und in meiner Gegend gibts auch keine. Trotzdem möchte ich wissen wie schnell und wie weit ich laufe und das auch wenn ich mal kein Intervalltraining auf einer vermessenen Strecke laufe.

Da ich den Forerunner auch zum Fahrradfahren, skaten und für alle anderen Sportarten brauche kriege ich in Sporttracks ein geniales Trainingstagebuch ohne dass ich jedes Mal nach dem Training daran denken muss meine Zeiten irgendwo auf einen Zettel oder in eine Excel Tabelle zu schreiben.

132
burny hat geschrieben:Och, das würd ich nicht so sagen.

Ich hab da das Bild eines frisch mit den neuesten Funktionstextilien ausgestatteten Neuläufers vor mir, auf dem Kopf die Stirnlampe, an den Armen und Beinen Blinkis, links Forerunner, rechts Polar, am Fuß Footpod, am Arm ebenso'n Ding, unter den Schuhen die angeschnallten Laufschuhschneeketten. Und vor meinem geistigen Auge ergänze ich das dann irgendwie noch mit Taucherbrille, Schwimmflossen und Harpune.

Bernd
:D
Ist aber garnicht so weit weg.
Ich las gestern in einem Triathlonforum, das einer sich für 2000(!!!!) Euro ein Tri-Bike zulegen will. Es ist die klassische Geschichte: jahrelang keinen Sport gemacht, zuviel Gewicht auf den Rippen, geraucht wie ein Weltmeister und dann vor ein Paar Monaten mit Laufen angefangen....und jetzt überlegt er sich Triathlon zu machen(von Saulus zu Supersportler) und da muß natürlich auch sofort ein 2000 Euro Bike her. Alles drunter wäre ja nicht gut genug :hihi:

133
burny hat geschrieben:Och, das würd ich nicht so sagen.


Ist aber im Vergleich zum Radfahren oder z.B. Skifahren alles noch recht harmlos....

tina

134
Elguapo hat geschrieben: :D
Ist aber garnicht so weit weg.
Ich las gestern in einem Triathlonforum, das einer sich für 2000(!!!!) Euro ein Tri-Bike zulegen will. Es ist die klassische Geschichte: jahrelang keinen Sport gemacht, zuviel Gewicht auf den Rippen, geraucht wie ein Weltmeister und dann vor ein Paar Monaten mit Laufen angefangen....und jetzt überlegt er sich Triathlon zu machen(von Saulus zu Supersportler) und da muß natürlich auch sofort ein 2000 Euro Bike her. Alles drunter wäre ja nicht gut genug :hihi:
Na und? Ich finde das völlig ok und gut so!
Höre ich da die Ignoranz von finanzschwachen Möchtegern-Olympioniken?

In jedem Fall besser für die Gesundheit und für die Volkswirtschaft, als auf seinem Geld zu sitzen und es in Fonds zu stecken!
Beste Grüsse

FitForRun

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FitForRun hat geschrieben:auf seinem Geld zu sitzen und es in Fonds zu stecken!
Da ich eher von schlichtem Gemüt bin:
Wie kann ich etwas, worauf ich sitze, in etwas anderes hineinstecken?

Und was hat das mit Liebe zu tun? :confused:

Bernd
Das Remake
Infos zum Laufen und Vereinsgedöns gibt's auf www.sgnh.de

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TinaS hat geschrieben:Beim Laufen gibts nun nicht soooo viel Equipment, da war das lange Zeit nicht so schlimm, hat aber meinem Gefühl nach mit dem Aufkommen des Forerunners stark zugenommen.

tina
ich glaube nicht. Die Fraktion ist nur hier im Forum besonders stark. Was ja auch logisch ist, dass sich technikaffinine Leute in Internetforen tummeln...

Früher hat man versucht, jedem Laufanfänger ne Polaruhr für 200 Euro aufzuschwatzen. Ich habe mal eine Gruppe Laufanfänger trainiert (2004/2005). Die sind zum Teil nur 1min gelaufen und 1min gegangen im Wechsel am Anfang, aber das erste was der Verein damals organisiert hat, war ein Vortrag über pulsgesteuertes Laufen mit einem Runnerspointstand, wo man das nötige Equipment erstehen konnte dafür :klatsch: Dabei waren die froh, dass sie die halbe Stunde Training überhaupt überlebt haben.

137
FitForRun hat geschrieben:Na und? Ich finde das völlig ok und gut so!
Höre ich da die Ignoranz von finanzschwachen Möchtegern-Olymioniken?
Ein Rennrad, daß die Hälfte kostet, ist mehr als ausreichend. Es gibt auch sowas wie overkill. Man macht nicht mit Über-Technik mangelnde Kondition wett.

Im übrigen frage ich mich was diese persönlichen Beleidigungen sollen.

138
burny hat geschrieben:Da ich eher von schlichtem Gemüt bin:
Wie kann ich etwas, worauf ich sitze, in etwas anderes hineinstecken?

Und was hat das mit Liebe zu tun? :confused:

Bernd

Du meinst, also das ist nur Sex?
Ohne Liebe?

Also reiner Sportartikel-Fetischismus!
Schlichtes Gemüt? Das ist abgeklärt!


Elguapo hat geschrieben:Im übrigen frage ich mich was diese persönlichen Beleidigungen sollen.
Hey Elguapo,
ich schätze Dich, das solltest Du wissen.
Ich wundere mich aber nun und frage mich, ob Du Dich als Olympiaaspirant oder Vermögender angesprochen und verkannt fühlst?

P.S. Die MTB-2T€-Frage ist zwar nur Nebenschauplatz, aber:
Bist Du jetzt Vorsitzender im Kommittee das festlegt, welches Sportrad ausreichend ist und ab wann es dekadent ist?
Ich (ganz ohne Emotionen, denn ich fahre selbst ein >10 Jahre altes MTB) habe auch von verschiedenen Seiten gehört, das ein 2T€ Bike optimale Preis/Leistungsrelation bietet, würde mir in jedem Fall so eines kaufen, falls erneuert wird!
Beste Grüsse

FitForRun

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FitForRun hat geschrieben: Hey Elguapo,
ich schätze Dich, das solltest Du wissen.
Ich wundere mich aber nun und frage mich, ob Du Dich als Olympiaaspirant oder Vermögender angesprochen und verkannt fühlst?

P.S. Die MTB-2T€-Frage ist zwar nur Nebenschauplatz, aber:
Bist Du jetzt Vorsitzender im Kommittee das festlegt, welches Sportrad ausreichend ist und ab wann es dekadent ist?
Ich (ganz ohne Emotionen, denn ich fahre selbst ein >10 Jahre altes MTB) habe auch von verschiedenen Seiten gehört, das ein 2T€ Bike optimale Preis/Leistungsrelation bietet, würde mir in jedem Fall so eines kaufen, falls erneuert wird!
Hallo?! Was tragt Ihr denn hier aus? :confused: :hallo:

Weder schnell, noch ausdauernd: 53,77 / 1:56,54 / 2:31,04 / 3:58,65

140
FitForRun hat geschrieben:P.S. Die MTB-2T€-Frage ist zwar nur Nebenschauplatz, aber:
Bist Du jetzt Vorsitzender im Kommittee das festlegt, welches Sportrad ausreichend ist und ab wann es dekadent ist?
Nein, aber die Antwort lieber etwas preiswerteres zu kaufen(was völlig ausreichend ist), umzu sehen ob demjenigen Triathlon überhaupt liegt, wurde in dem Thread von 90% der Leute dort gegeben(ich habe mich am Thread garnicht beteiligt).
Der Thread fiel mir in diesem Zusammenhang nur ein, da ich grundsätzlich gute Technik schätze, aber auch denke man sollte abschätzen, was man wirklich braucht und in wie fern es einen weiter bringt.
Ich könnte mir auch für mein Schwimmtraining einen teuren High-Tech Anzug kaufen, aber ob mich das unbedingt zum besseren Schwimmer macht :confused:

Ich finde es auch völlig legitim, daß jemand sich die super Ausrüstung holt, wenn es Spass macht und motivierend ist, aber die Frage war schliesslich ob es auch ohne geht und das würde ich eindeutig mit JA beatworten.
Das sage ich übrigens als einer, der sich gut vorstellen kann eine FR irgendwann zu holen, da ich die Funktion der Streckenlängemessung ganz interessant finde.

141
Elguapo hat geschrieben:Ein Rennrad, daß die Hälfte kostet, ist mehr als ausreichend. Es gibt auch sowas wie overkill. Man macht nicht mit Über-Technik mangelnde Kondition wett.

Im übrigen frage ich mich was diese persönlichen Beleidigungen sollen.
Das mag durchaus sein. Auf der anderen Seite kann es aber sein dass er das 2000€ Rad auch in 10 Jahren noch fährt während das 1000€ Rad inzwischen kaputt ist oder durch ein 2000€ ersetzt wurde weil er sich inzwischen so verbessert hat und jetzt wirklich ein besseres Rad braucht :wink:

Wenn jemand das Geld hat dann soll er es ausgeben wenn er Spass daran hat. Bei Fahrrädern sind die Dimensionen ja noch überschaubar wenn ich mir ansehe wie Leute mit einem dicken BMW oder Mercedes für 60'000€ durch die Gegend fahren obwohl ein Opel oder VW auch ausreichen würde.

Ich hab mir Anfangs auch einen Forerunner 205 gekauft weil ich dachte dass ich mit meinen Ambitionen keine Pulsmessung brauche ein halbes Jahr später habe ich den dann mit viel Verlust verkauft um mir doch das Modell mit Pulsmessung zu holen.


Die Leistung wird durch eine bessere Ausrüstung natürlich nicht besser und man verspielt sich dadurch auch die Chance irgendwann auf was besseres umzusteigen um noch ein paar Sekunden rauszuholen wenn man mit noch mehr Training nur noch minimale Fortschritte erzielt.

142
:hug:

Nee, wir haben uns doch lieb!
Beste Grüsse

FitForRun

Ich brauche einen Tacho

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Gäu-Läufer hat geschrieben:Wie das kommt kann ich genau sagen. Der FR ist um einiges billiger als Polar darum haben ihn mehr Leute vom Forum
:nene: Nein, glaube ich nicht, obwohl der Polarpreis für mich schon unterverschämt ist. Ich hatte Polar, zwar noch ohne GPS, aber immerhin. Ich wollte eine Uhr, die alles hat, ohne Extrateile. Da ich ständig im Gelände unterwegs bin, war Laufsensor kein Thema.
FitForRun hat geschrieben:Den ganzen steinzeitlichen "zurück zu den Wurzeln" Traditionalisten wünschte ich einen Tag ohne die ganze verschmähte Technik!

Schon vor Ablauf der Zeit :idee: würden sie winselnd an den Türen scharren- um nach Funktionswäsche, gedämpften Laufschuhen und nicht zuletzt nach der warmen Dusche in der beheizten Wohnung nach dem Lauf zu begehren.
:daumen:
_____________________________
Für mich gilt folgendes: Als Laufspäteinsteiger fehlte das berühmte Körpergefühl. Mit 180 Puls war nicht lustig, eine Uhr musste her zum BREMSEN.
Wieso so viele von hier HF Messung "nicht brauchen" ist mir schleierhaft, achja genau, weil sie das Körpergefühl (nach 20 Jahren Laufen) ja haben. An die anderen denkt ihr aber nicht.

Heute habe ich das Körpergefühl übrigens auch, bin aber in meiner Leistungsklasse ziemlich engagiert und möchte schneller werden.
So laufe ich 2 bis 3 Wettkämpfe am persönlichen Limit. Über die Sinnhaftigkeit könnte man wieder diskutieren, trotzdem kommt es mir bei diesen Läufen aber auf jede Sekunde an.

Die berühmten Läufer von hier, die ja das Körpergefühl haben, werden keine Uhr brauchen, aber ich weiß bis heute nicht ob ich gerade 04:13/Km oder 04:16/Km laufe. Genau das macht aber für mich den Unterschied, ob ich mit ein wenig Reserven unter =1:30:00 auf den HM komme oder eben darüber bin.

Ich brauche und möchte eine Uhr, genauso wie ich im Auto einen Tacho und einen Drehzahlmesser habe. Es ginge vielleicht auch ohne, wäre aber unnötig komplizierter. Wie soll ich ohne Tacho in der Hunderterzone exakt 109 Km/h fahren? (6 Km/h "lügender" Tacho und 3 Km/h Toleranzgrenze der Polizei :D )

Gruß,

Mondscheinläufer

144
Ich denke sicher nicht abfällig über Leute, die anders trainieren oder auch leben.
Jeder macht andere Erfahrungen im Leben und handelt danach. Jeder hat etwas
andere Schwerpunkte und Interessen.
Auch wenn jemand in meinen Augen evtl. was falsch macht, würde ich nicht mit
Steinen schmeißen. Ich mache jedenfalls ganz sicher nicht alles richtig. Konstruktive
Kritik ist natürlich immer gut und auch wichtig. Und was für den einen vieleicht falsch
ist, kann für den anderen evtl. wieder richtig sein ... ... eher relativ.
Jedenfalls hab ich hier im Forum schon viele Anregungen gefunden und versuche
das rauszupicken, was für mich momentan am sinnvollsten erscheint.

Das meine ich jetzt eher allgemein, nicht speziell zu diesem Thema.

Außerdem: Die Vielfalt ist ja interessant. Und ich bin nicht „fundamentalistisch“.
Soll heißen, ich schließe nicht aus, dass ich in 1 Jahr vielleicht auch mit einem
FR oder Ähnlichem rumrenne. Momentan fühle ich mich „nackt“ einfach wohler.

So, das war das Wort zum Dienstag. Wieder mal genug theoretisiert :wink:

@ FitForRun: Nach Deinem lyrischen Kunstwerk fühl ich mich ja schon fast
einsam, hihi, jedenfalls gut geschrieben :daumen:
Viele Grüße

Jürgen

"... its aint over till
it's over ..."
"... es ist nicht vorbei,
bevor es vorbei ist ..."

-Zitat: Rocky Balboa- :wink:

145
Nachtrag:

PS: Laufe ja selbst erst seit ca. 2,5 Jahren. Immer ohne Pulskontrolle.

Für die Gesundheit ists aber andererseits evtl. auch wichtig eine gewisse
Kontrolle zu haben. Vielleicht ist daher mein Weg so auch falsch, aber bisher
hats funktioniert.
Viele Grüße

Jürgen

"... its aint over till
it's over ..."
"... es ist nicht vorbei,
bevor es vorbei ist ..."

-Zitat: Rocky Balboa- :wink:

146
MondscheinLäufer hat geschrieben:: Mit 180 Puls war nicht lustig
Na also. Dann hast Du ja doch Körpergefühl. Dann läufst du halt langsamer wenn es zu unkomfortabel wird. Warum soviele keinen Pulsmesser brauchen? Weil Sie merken ob ihnen das Tempo zu schnell ist oder nicht.

Und was das "Gefühl" anbetrifft für das Tempo. Man muss nicht 20 Jahre laufen um Tempogefühl zu bekommen. Man muss es nur wollen und darauf achten und es mittrainieren.

Ich z. B. habe ein deutlich unterentwickeltes Tempogefühl weil ich immer auf den FR glotze, wenn ich das Tempo wissen will. Ich nehme mir seit langem vor, das Gefühl dafür zu trainieren. Tue ich aber nicht. Also muss ich mich nicht wundern, wenn ich es nicht bekomme.

Gestern habe ich meiner Frau mal wieder den Pulser entführt um zu sehen, wie sich das so beim Intervalltraining verhält. Auf dem Weg dorthin stieg mein Puls auf knapp 210. :hihi:

Hab mich aber gut gefühlt. Das Ding funktionierte später auch reibungslos.

147
Hallo JBI,

Gibt es richtig oder falsch überhaupt?

Was für Dich wunderbar sein kann, weil es Dir vielleicht gut tut, bewährt sich bei jemand anderem nicht, weil er gänzlich andere Ziele verfolgt, aber falsch oder richtig ist dann beides nicht.

Ich denke da an Genußläufer und Zeitenjäger.

Wir sollten vielleicht toleranter sein, aber auch einsehen, dass der Zeitenjäger einen Tachometer eher benötigt als der "Schaufensterbummelmarathonläufer". Dass aber beide mit dem Finger auf den jeweils anderen zeigen, hat wohl etwas mit falschem Ego, im Sinne von "natürlich mach nur ich immer alles richtig", zu tun.

Apropos: Jene die meinen, dass die Kenianer sich nur auf ihr Körpergefühl verlassen, haben wohl kaum die Starts und Zieleinläufe wirklich verfolgt. Der Druck aufs Knöpfchen ist nämlich obligatorisch.

148
MondscheinLäufer hat geschrieben:Hallo JBI,

Gibt es richtig oder falsch überhaupt?

Was für Dich wunderbar sein kann, weil es Dir vielleicht gut tut, bewährt sich bei jemand anderem nicht, weil er gänzlich andere Ziele verfolgt, aber falsch oder richtig ist dann beides nicht.

Hallo MondscheinLäufer,

jo, so hab ichs auch gemeint. Genauso wie es kein reinens Schwarz oder Weiß, Gut oder Böse gibt ...
Viele Grüße

Jürgen

"... its aint over till
it's over ..."
"... es ist nicht vorbei,
bevor es vorbei ist ..."

-Zitat: Rocky Balboa- :wink:

149
Siehst Du JBI, und schon werden aus Pulsmessfreunden und Schaufensterläufern ohne alles Brüder, die selbst noch Polaranhänger als Menschen ansehen :hihi:

Lass Dich umarmen
((((((((((JBI))))))))))

150
MondscheinLäufer hat geschrieben: Für mich gilt folgendes: Als Laufspäteinsteiger fehlte das berühmte Körpergefühl. Mit 180 Puls war nicht lustig, eine Uhr musste her zum BREMSEN.

Das verstehe ich jetzt ganz ohen Ironie wirklich nicht. Entweder du bist ganz am Anfang ohne Pulsmesser gelaufen und hast an irgendwas gemerkt, dass es nicht lustig ist. Dann hast du den Pulsmeser aber genaugenommen nicht gebraucht, es sei denn um dir eine 'amtliche' Bestätigung abzuholen, dass dein Gefühl dich nicht trügt bzw. um dein Gefühl mit einer Zahl zu verbinden.
Oder du bist von Anfang an mit Pulsmesser gelaufen, hast die 180 gesehen und 'wusstest' deswegen, dass das nicht lustig ist. Dann hattest du ja gar nicht die Chance, rauszufinden, ob dir das dein Gefühl nicht auch gesagt hätte.
Wieso so viele von hier HF Messung "nicht brauchen" ist mir schleierhaft, achja genau, weil sie das Körpergefühl (nach 20 Jahren Laufen) ja haben. An die anderen denkt ihr aber nicht.
Heute habe ich das Körpergefühl übrigens auch, bin aber in meiner Leistungsklasse ziemlich engagiert und möchte schneller werden.
So laufe ich 2 bis 3 Wettkämpfe am persönlichen Limit. Über die Sinnhaftigkeit könnte man wieder diskutieren, trotzdem kommt es mir bei diesen Läufen aber auf jede Sekunde an.

Hm, wenn überhaupt könnte ich eher das umgekehrte nachvollziehen. Leute, die wie ich eher dazu neigen, sich nicht voll auszubelasten, könnten über einen Pulsmesser erfahren, dass noch Reserven da sind. Das setzt aber voraus, dass zumindest einmal zeitnah eine volle Ausbelastung gelungen ist. Aber um das persönliche Limit rauszufinden, braucht man erst recht keinen Pulsmesser, sondern in allererster Linie die Bereitschaft, sich zu quälen.

tina
Gesperrt

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