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Der totale Frust - Seit 2 Wochen Ausfall und HH steht vor der Tür

Der totale Frust - Seit 2 Wochen Ausfall und HH steht vor der Tür

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Hallo,

seit nunmehr einem 3/4 Jahr bereite ich mich auf meinen ersten Marathon in HH vor und dann das. Zuerst hatte ich Schmerzen in den Knien, so dass ich kaum Treppen steigen konnte. Beimlaufen gingen die Schmerzen regelmäßig nach 3-4km weg und ich konnte normal weiter laufen.

Dann vor 2 Wochen plötzlich starke Schmerzen auf der rechten Fußseite (Keine Ahnung was dort überhaupt für Muskeln, Sehnen Bänder sein sollen). Leider sind diese Schmerzen immer noch nicht ganz verschwunden.

Und dann am letzten Donnerstag ne richtige Erkältung, von der ich heute fast genesen bin.

Aber in Summe habe ich jetzt ca. 800km gelaufen seit letzten Juni und stehe jetzt vor dem gazn großen Frust.

Ich hab keine Ahnung, wie ich mich verhalten soll. Kann ich den Marathon noch laufen?
Sollte ich trotz leichter Schmerzen jetzt wieder trainieren`?
Oder ist ein wenig auf dem Ergometer besser?

Bitte helft und gebt mir Hoffnung, dass mein Traum doch noch klappen kann!!!

Arni

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Hallo Arni,
ich hatte im vergangenen Jahr fast die gleichen Probleme wie du vor Hamburg, hatte mir auch über Ostern eine Verletzung zugezogen, die ich bis zum Wettkampf nicht mehr auskurieren konnte ... Ich habe mich damals durchgekämpft und auch gefinished (was mir bei der Stimmung in HH ein spezielles Anliegen war :-), mußte allerdings bei der Zeit gewaltige Abstriche machen!
Versuch die Zeit bis HH gut zu nutzen, ohne deinen Körper kaputtzumachen und lauf so wie es geht, nimm dir nur keine zu großen Ziele vor!
PB: 5km: 21:26 (2009) - 10km 44:00 (2010) - 15km: 1:07:12 (2010) - HM 1:39:16 (2009) - 25km: 2:08:14 (2009) - Marathon: 4:13 (2010)

Schmerzen Fuss

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Hallo,

sind die Schmerzen aussen oder innen? Habe ein ähnliches problem. Da ich stark überproniere, sind die Sehnen innen gereitzt. laufe zur zeit mit Einlagen, Malleotrain Bandagen und mehr oder weniger häufiger einnahme von diclo.
sicher nich die pralle lösung,aber ähnlich wie du will ich auch nicht aufgeben.
allerdings fehlen mir dadurch auch einige trainingskilometer, was sich sicher in der zeit niederschlägt.

Ob Du jetzt sagst,ich kann mich durchbeissen oder vernünftig bist ( was das bei einem langstreckenläufer auch heissen mag :) ), ist Deine Entscheidung.
Wünsche Dir auf jeden Fall viel Glück.

10km 01.06.2009 Krofdorf 0:45:49
15km 10.01.2009 Pohlheim 1:16:15
HM 01.03.2009 Frankfurt 1:46:28

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O.k., für mich eindeutig klar,
dass ich wenns irgendwie geht, laufen werde!!!

Meine Traumzeit von unter 4h lass ich mal völlig außen vor,
ankommen heißt ab jetzt das Ziel!

Werd mir jetzt auch diclo holen und evtl. Malleotrain Bandagen holen, dass kann aber nur eine kurzzeitige Lösung sein.

Worauf basieren die Einlagen?
Hast du eine Laufanalyse machen lassen?

Ich laufe mit meinen Schuhen ja seit Anfang an und wie gesagt mittlerweile haben die Schuhe 800km hinter sich.

Danke für Eure Hilfe

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arnibanani hat geschrieben: Ich laufe mit meinen Schuhen ja seit Anfang an und wie gesagt mittlerweile haben die Schuhe 800km hinter sich.
Evtl. brauchst du - je nach Verschleiß - auch neue Schuhe. Bei 800km würde ich mir die Treter auf jedem Fall mal angucken, ob ich damit noch einen Marathon laufen will. Laufbandanalyse ist Pflicht, wenn du deinen Fuß und Laufstil nicht kennst.

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arnibanani hat geschrieben:Hallo,

seit nunmehr einem 3/4 Jahr bereite ich mich auf meinen ersten Marathon in HH vor...
Aber in Summe habe ich jetzt ca. 800km gelaufen seit letzten Juni ...
Hast du eine längere Pause gemacht und dann versucht das Pensum stark zu steigern? 800km in 10 Monate ist nicht sehr viel. Davon bist du ja bestimmt mehr als 500km in den letzten 10/12 Wochen gelaufen? Übertraining?

Bandagen

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Die Einlagen habe ich im Fachgeschäft nach einer Laufanalyse bekommen.

Da es bei mir vermutlich UNTER ANDEREM eine Überbelastung ist, hatte ich aber dennoch schmerzen. war beim arzt und hatte ihn dann auch nach Kinesiotape gefragt.
Der hat mir dann die Bandagen empfohlen,da diese im Endeffekt günstiger sind und auch länger halten.

Werde aber auf jeden Fall nach Hamburg auch erstmal kräftig reduzieren.
Hatte eigentlich auch sub 4h vor, werde auch immer noch darauf zielen, da ich meine 30er mit 5:32er -5:47er schnitt gelaufen bin.
Aber mal schaun was so kommt und wie ich drauf bin

10km 01.06.2009 Krofdorf 0:45:49
15km 10.01.2009 Pohlheim 1:16:15
HM 01.03.2009 Frankfurt 1:46:28

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arnibanani hat geschrieben:
Ich laufe mit meinen Schuhen ja seit Anfang an und wie gesagt mittlerweile haben die Schuhe 800km hinter sich.
Ob die 800km zu viel für den Schuh sind, kann man so nicht sagen, kommt auf den Schuh drauf an und auf fich - also wie schwer du z.b. bist...

Wünsch dir alles gute für HH!
Aber denke dran: ein Abbruch ist kein Weltuntergang...

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na 800 kilometer seit letzten juni sind aber ganz grundsätzlich nicht besonders prickelnd für einen marathon! ;-)
lieber laufend leben, als stehend sterben
2009: einfach abhaken und vergessen
2008: 10 km - 0:41:15 PB; HM - 1:29:46 PB; M - 3:18:43 PB

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schoaf hat geschrieben:na 800 kilometer seit letzten juni sind aber ganz grundsätzlich nicht besonders prickelnd für einen marathon! ;-)
Da hasse mal schwer Recht, das ist ca. 20km in der Woche - das ist doch wohl eher ein Witz!

gruss hennes

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Also zusammenfassend gesehen;

Seit Juni 2009 800km Lauftraining mit einem Paar Schuhe als Marathonvorbereitung für eine Zielzeit sub 4 Stunden. :confused: :tocktock:

Jetzt offensichtlich verletzt,bzw eingeschränkt. :besserng:

Manchmal denke ich wirklich dass bei Vielen der notwendige Respekt vor dem Marathon und dem dafür notwendigen Training einfach fehlt. :nene:

Dass sich da jetzt der Körper meldet und sich offensichtlich weigert solltest Du als gerade noch rechtzeitig erfolgte Warnung verstehen ! Offensichtlich sind die für den Marathon zwingend notwendigen Anpassungsprozesse im Körper nicht sehr weit fortgeschritten, daher kann ich nur empfehlen, den HH sausen zu lassen, gesund zu werden, ordentlich ausrüsten und dann eine gezielte Marathonvorbereitung in Angriff nehmen. Für sub 4 geht es dann nicht unter 250 km (IM MONAT !!)
Bild


http://www.ra-hascher.de

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Redapricot hat geschrieben:Also zusammenfassend gesehen;

Seit Juni 2009 800km Lauftraining mit einem Paar Schuhe als Marathonvorbereitung für eine Zielzeit sub 4 Stunden. :confused: :tocktock:

Jetzt offensichtlich verletzt,bzw eingeschränkt. :besserng:

Manchmal denke ich wirklich dass bei Vielen der notwendige Respekt vor dem Marathon und dem dafür notwendigen Training einfach fehlt. :nene:

Dass sich da jetzt der Körper meldet und sich offensichtlich weigert solltest Du als gerade noch rechtzeitig erfolgte Warnung verstehen ! Offensichtlich sind die für den Marathon zwingend notwendigen Anpassungsprozesse im Körper nicht sehr weit fortgeschritten, daher kann ich nur empfehlen, den HH sausen zu lassen, gesund zu werden, ordentlich ausrüsten und dann eine gezielte Marathonvorbereitung in Angriff nehmen. Für sub 4 geht es dann nicht unter 250 km (IM MONAT !!)

Besser hätte ich es nicht ausdrücken können ! :nick:
* Challenge Roth : 3,8 swim/ 180 bike/ 42,195 run * 18.07.2010 * * 10h 39min 48sec ! *
_______________________________________________________________________

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Danke für die vielen guten Tipps.

Ich gehe davon aus, dass auch alle gut gemeint sind und waren.

Alleridings habe ich mein Training ziemlich genau nach diverser Literatur gemacht und ich muß mich schon wundern,
dass die Bücher von einigen Tipps stark abweichen.

Die Sub 4h ist doch auch nur ein verwegener Traum,
den ich mittlerweile natürlich schon verworfen hab.

Wer kennt den südlich von HH eine gute Adresse für eine Laufbandanalyse???

Danke
Arni

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arnibanani hat geschrieben:
Wer kennt den südlich von HH eine gute Adresse für eine Laufbandanalyse???

Danke
Arni
Ja, in Warendorf befindet sich das Sportmedizinische Institut der Bundeswehr. Das liegt ca. 50km hinter Osnabrück :wink: Das ist südlich von Hamburg. :nick:
* Challenge Roth : 3,8 swim/ 180 bike/ 42,195 run * 18.07.2010 * * 10h 39min 48sec ! *
_______________________________________________________________________

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Hab ich schon erwähnt, das ich dich irgendwie nicht lustig finde.

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Hallo Arni,

dass du einen ersten Marathon laufen willst und den damit verbundenen Ehrgeiz können wir sicherlich alle verstehen. Das Gefühl beim Finishen ist toll, keine Frage. Du muss jedoch eingestehen, dass die Vorbereitung, was den Umfang angeht, suboptimal ist. Sicherlich kann man einen Marathon auch mit Gehpausen und wenn es nicht anders geht auch die letzten 10km gehend finishen. Die Frage ist nur, ob man sowas möchte. Es entsteht hier der Eindruck, dass du auf Biegen und Brechen irgendwie die Distanz hinter dich bringen willst nach dem Motto "Von 0 auf 42". Eine Laufbandanalyse jetzt noch zu machen, wo Hamburg in einer Woche ist.. hä? Was soll das denn?

Die meisten 10/12-Wochen-Traingspläne sind Upgrade-Pläne für Leute die mal locker einen Halben laufen können. Darin sind Umfänge >=50km/km Woche einfach Pflicht. Man muss auch sagen, dass diese Pläne ehr für ältere Läufer (+35) ausgelegt sind. Wenn du 20 bist, kann dein Körper sich schneller anpassen. Jedoch sollte man nicht vergessen, dass ein Marathon was ganz anderes ist als zwei Halbmarathons. Ich persönlich glaube ebenfalls, dass es sinnvoller ist, gut aufgestellt an den Start zu gehen. Den Frust, den man hat sich das letzte Drittel durchzuquälen oder gar abbrechen zu mussen, sollte man sich möglichst ersparen. Das Training gehört zum Marathon einfach dazu.

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arnibanani hat geschrieben:Hab ich schon erwähnt, das ich dich irgendwie nicht lustig finde.

Ich habe nur Deine Frage beantwortet.
* Challenge Roth : 3,8 swim/ 180 bike/ 42,195 run * 18.07.2010 * * 10h 39min 48sec ! *
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O.k.,

auch wenns eigentlich egal ist, hab ich noch mal geschaut, wie viel ich denn nun wirklich und ab wann gelaufen bin.
Also ich hab die aufzeichnungen der Strecken seit August gemahct, also zwei Monate später als erwähnt.
Ich bin ca. 8 mal über 20km in den letzten 14 Wochen gleaufen und zuletzt auch 2x 30km, ohne das ich danach irgendwie völlig daneben war, kaputt natürlich, aber eben auch guter Dinge.

Also, was hier als Aufbautraining in den letzten 8/10/12 Wochen beschrieben wird, kann ich bis zu den angesprochenen Problemen durchaus bestätigen.

So meinetwegen können jetzt wieder einige kommen und meinen, alles viiiell zu wenig und der Marathon sei für mich total vermessen, aber damit würden diese Kollegen dann auch mindestens 10 Laufpartnern und erfahrenen Marathon-Läufern wiedersprechen. Merkwürdig...

Wie auch immer, ich hab für mich entschieden, auf die Leute hier zu hören,
die wirklich helfen wollen.

Ich hab heute eine Laufanalyse machen lassen und mir dann auch neue Schuhe gekauft. Lustigerweise ähnlich meinen alten Buffern :)

Bin gestern einen Probelauf über 5km gelaufen und das ging einwandfrei, heute hatte ich aber wieder ab und an leichte Schmerzen im Fuß an der Seite. Knie haben nichts gemeckert.
Schon echt frustrierend und alamierend.

Mal sehen wie die Tage jetzt verlaufen und dann entscheide ich, ob ich den Marathon laufe.

Danke an die Helferlein
Gruß

arni

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frittenkrieger hat geschrieben:Du muss jedoch eingestehen, dass die Vorbereitung, was den Umfang angeht, suboptimal ist. Sicherlich kann man einen Marathon auch mit Gehpausen und wenn es nicht anders geht auch die letzten 10km gehend finishen. Die Frage ist nur, ob man sowas möchte. Es entsteht hier der Eindruck, dass du auf Biegen und Brechen irgendwie die Distanz hinter dich bringen willst nach dem Motto "Von 0 auf 42". .
Wo genau kannst du das bitte entnehmen?

:confused:

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da...
arnibanani hat geschrieben:Hallo,
Bitte helft und gebt mir Hoffnung, dass mein Traum doch noch klappen kann!!!

Arni

Im Grunde möchtest du doch hören, dass du auf jedem Fall laufen sollst. Deine Lauffreunde ermutigen dich doch auch. Die Entscheidung war ja schon längst gefallen. Falls die Schmerzen doch zu groß werden, kannst du beim Arzt kurz vorher dir eine Spritze ins Knie hauen lassen. Das fühlt sich zwar etwas taub dann an, aber Schmerzen wirst du bestimmt keine mehr beim Marathon verspüren. Glaube das trägt auch die Krankenkasse. Good Luck in HH! :daumen:

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arnibanani hat geschrieben: Ich hab heute eine Laufanalyse machen lassen und mir dann auch neue Schuhe gekauft. Lustigerweise ähnlich meinen alten Buffern :)

Bin gestern einen Probelauf über 5km gelaufen und das ging einwandfrei, heute hatte ich aber wieder ab und an leichte Schmerzen im Fuß an der Seite. Knie haben nichts gemeckert.
5 Tage vor dem Marathon neue Schuhe kaufen - höchstprofessionell! :nee: :nee:

gruss hennes

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Redapricot hat geschrieben:Für sub 4 geht es dann nicht unter 250 km (IM MONAT !!)
ist doch viel zu pauschal und stimmt so einfach nicht - das hängt doch von so vielen faktoren ab; talent, grundlage, konstitution, alter, gewicht, lauferfahrung ...

und ich muss mich bei entsprechender grundlage und erfahrung nicht länger als ca. 4 monate vorbereiten - schon gar nicht mit den genannten umfängen.

mein tip für die schmerzgeplagten: ergänzend trainieren mit dem (renn-) rad. aber nicht unter 3h!

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O.k., ich beende die Diskussion hier.

Ich denke mal, bei ehrlicher Betrachtungsweise haben die meisten hier recht,
nur geht mir das oberlehrerhafte getue mächtig auf den Keks.

@Curry
Vielen dank für Deine Antwort, aber ich denke pauschal ist viel einfacher für manche Kollegen hier.

@Frittenkrieger
Viel Glück bei deinen Zielen und keine Ahnung wie lange du Dich für das Erreichen dieser Ziele vorbereitet hast, aber diese habe ich seit Langem erreicht und zwar beschwerdefrei.

Eigentlich bereue ich, dass ich hier nen Fred aufgemacht habe!

Tschüss und allen Hobby-Läufern gutes gelingen.
arni

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Nun sei doch nicht so! :traurig:
Gibt hier halt solche und solche, andere sind uns auch treu geblieben! :winken:

Aber mit den neuen Schuhen nun wirklich keinen Marathon laufen, bitte!
Ansonsten: Mensch kann auch mit 200km / Monat nen vernünftigen Mararthon laufen!

Traveläufer

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Traveläufer hat geschrieben:Nun sei doch nicht so! :traurig:
Gibt hier halt solche und solche, andere sind uns auch treu geblieben! :winken:

Aber mit den neuen Schuhen nun wirklich keinen Marathon laufen, bitte!
Ansonsten: Mensch kann auch mit 200km / Monat nen vernünftigen Mararthon laufen!

Traveläufer
Maaaannn, ich hab doch mit keinem Wort erwähnt,
dass ich mit den neuen Buffern auch den Marathon laufen will.

Ich habe lediglich gesagt, dass ich jetzt mal die Laufanalyse gemacht habe und dass ich mir dann neue Schuhe gekauft habe.

Es ist mir völlig klar, dass ich lieber mit meinen gewohnten aber evtl. ausgelatschten Schuhen laufen sollte.

So, ich bin jetzt die letzten drei Tage einmal gelaufen und 2x ne Stunde Ergometer gefahren, um mal zu sehen, wie ich mit leichter Belastung klarkomme.

Das sieht immerhin ganz vernünftig aus.

Morgen werd ich noch mal 10-15km laufen und dann entscheiden.

Schmerzmittel (Ob nun Tabletten oder Salbe seit gestern nicht mehr und auch meine Bandage hab ich heute abgelassen).

Alles andere als vielversprechend, aber zumindest nen Funken Hoffnung hab ich wieder!

Arni

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Redapricot hat geschrieben:Also zusammenfassend gesehen;

Dass sich da jetzt der Körper meldet und sich offensichtlich weigert solltest Du als gerade noch rechtzeitig erfolgte Warnung verstehen ! Offensichtlich sind die für den Marathon zwingend notwendigen Anpassungsprozesse im Körper nicht sehr weit fortgeschritten, daher kann ich nur empfehlen, den HH sausen zu lassen, gesund zu werden, ordentlich ausrüsten und dann eine gezielte Marathonvorbereitung in Angriff nehmen. Für sub 4 geht es dann nicht unter 250 km (IM MONAT !!)
Bei den 250 km muss ich mal ein Veto einlegen:
Bin letztes Jahr mit einer Monatsleistung von 160 bis 180 km den Marathon (meinen ersten) unter 4 Stunden gelaufen.

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Danke Heinz,

ich bin vorgestern noch mal 13km zum Test gelaufen, ob meine Knochen das mitmachen.
Bin diese mit einer Bandage von Bauerfeind gelaufen.

Evtl. werde ich den Marathon mit der Bandage laufen, auch wenn einige hier den Kopf schütteln werden.

Schöne Grüße
arni

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@ arnibanani:

würde ich auch probieren und viel erfolg!! hamburg ist echt ein erlebnis.

wenn's gar nicht geht, dann halt abbrechen.

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Hallo Laufgemeinde,

das Mindeste was ich nach Sonntag tun kann, ist mich bei denen zu bedanken,
die mir hier Mut zugesprochen haben und gute Tipps gegeben haben.

Ich habe sicher eine Menge falsch gemacht in der Vorbereitung und auch der Trainigsausfall hat sich doch arg ab KM33 bemerkbar gemacht.

ABER DAS WICHTIGSTE:

Ich bin gelaufen und habe gefinisht! Was für ein super Gefühl.

Ich habe mich dann doch für das Laufen mit der Bauerfeind Bandage entschieden, da ich damit einfach ein besseres Gefühl hatte. Diese hat ein wenig in der Kniekehle geschnürt, aber ansonsten hat es Knietechnisch super hingehauen. Hab bei jedem Wasserstop, kaltes Wasser über die Knie laufen lassen. :daumen:

Auch hab ich mich kurz vor dem Marathon entschieden, die neuen Schuhe zu nehmen. Warum?? Weil ich zum einen damit einige Male gelaufen bin und dabei keinerlei Probleme hatte und zum anderen, weil diese mir einfach super passen. Ist vielleicht aus Sicht einiger Blödsinn, hat aber sehr sehr gut funktioniert.

Wie ihr seht, hab ich doch einiges "Falsch" gemacht und trotzdem hab ich es geschafft, wenn auch in einer aus meiner Sicht langsamen Zeit.

Ich bin mit drei Freunden gelaufen, die sich immer als Zielzeit 4:45 nehmen, mag für den ein oder anderen beinahe gehen sein, aber ich hab mir gedacht: Heute gehts nur ums finishen!
wir sind dann auch genau dort rausgekommen.

Hätte ich meine Vorbereitung weiter durchziehen können, wäre ich mit der Zeit sehr unzufrieden gewesen, jetzt trag ich mein "Nothing is impossible (vorn) Hamburg 25.05.2010 42,195 KM (hinten) Shirt unter meinem Anzug und bin stolz wie Oskar!!!

Also, noch mal vielen Dank und jetzt wird sich auf 2011 vorbereitet. Naja, ab morgen vielleicht, wenn der Muskelkater weg ist!!! :wink:


:winken: :winken: :winken:

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heinzbert hat geschrieben:Bei den 250 km muss ich mal ein Veto einlegen:
Bin letztes Jahr mit einer Monatsleistung von 160 bis 180 km den Marathon (meinen ersten) unter 4 Stunden gelaufen.


Hi,

wieviel Monate bist du denn vorher mit 160 - 180 im Monat gelaufen?

Bei mir waren es winterbedingt und mit diversen Ausreden dieses Jahr eher weniger. Ich bin in HH2010 4:05h gelaufen. Die erste Hälfte auf 3:45h Kurs und dann erwartungsgemäß eingebrochen. Die langen Läufe (hatte nur 1 x 30 und 2 x 25) sind eben durch nichts zu ersetzen.

Als Fazit: ordentliches und langfristiges Training zahlt sich immer aus, wer ohne auskommt hat entweder viel Talent oder hinterher Schmerzen und eine mittelmäßige Zeit

Ich habe übrigens nach dem Lauf mit einem 2:41 Finisher ein bischen geplaudert. Trainingspensum 80-120 km in der Woche. Da ich die Zeit und das Talent nicht habe, muss ich mit 4h leben.
Paul Breitner:
Ich habe nur immer meine Finger in Wunden gelegt, die sonst unter den Tisch gekehrt worden wären.
Gesperrt

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