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Herbert Steffny ./. "moderne" Trainingsmethoden

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Plattfuß hat geschrieben: :D Das Wort "doof" ist eine geplante Provokation, welche ja auch gut funktioniert!
Ich sehe dein Auftreten hier eher als rechthaberische Pöbelei als als "geplante Provokation".
Nur finde ich, das jemand, der eine 90Stunden- Woche in Kauf nimmt um dann Leistungen zu erbringen, die bestenfalls durchschnittlich sind , seine Prioritäten falsch setzt!
Von mir aus kannst du das finden.
Wenn bei einem Trainingsumfang wie oben eine Zeit von 3,5 oder 4 Stunden herumkommt, war das Training Zeitverschwendung!
Aber das hast du zum Glück nicht zu bestimmen - egal wie viele Ausrufezeichen du verwendest.
"If you want to become a better runner, you have to run more often. It is that easy." - Tom Fleming

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D-Bus hat geschrieben:Ich sehe dein Auftreten hier eher als rechthaberische Pöbelei als als "geplante Provokation".
:hihi: :hihi: :teufel: :teufel: "Make my day! :teufel: " :hihi: :hihi:
Von mir aus kannst du das finden.
Oh danke: wie großzügig eure Hoheit!
Aber das hast du zum Glück nicht zu bestimmen - egal wie viele Ausrufezeichen du verwendest.
:D Warum sollte ich irgendwas zu bestimmen haben?

:D Warum sollte ich über ein Trainingspensum bestimmen wollen?

:wink: Ich sage meine Meinung, nichts weiter. :wink:

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@Holger

ohne jetzt euren disput unterbrechen zu wollen.
aber eine sache beschäftigt mich jetzt schon länger: welcher der beiden auf deinem avatar bist eigentlich du? ;-))
lieber laufend leben, als stehend sterben
2009: einfach abhaken und vergessen
2008: 10 km - 0:41:15 PB; HM - 1:29:46 PB; M - 3:18:43 PB

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Plattfuß hat geschrieben: :peinlich: :peinlich:Um Himmels Willen! Welche Anmaßung jemandem den Spaß verderben zu wollen! :peinlich: :peinlich:





:D Wieso postest Du dann in einem Forum Du Spaßvogel? :D

Bestimmt nicht um DEINE Meinung zu erfahren. :hihi: :hihi: :hihi:

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corriere hat geschrieben:Bestimmt nicht um DEINE Meinung zu erfahren. :hihi: :hihi: :hihi:
:D Wird sich manchmal nicht vermeiden lassen! :D

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Plattfuß hat geschrieben: :D Wird sich manchmal nicht vermeiden lassen! :D
Dafür gibt es eine nette kleine Funktion im Forum. Leb wohl!

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Plattfuß hat geschrieben: :D Wird sich manchmal nicht vermeiden lassen! :D
musst du echt 60h die Woche ARBEITEN?

du arme Sau hättest gescheiter was ordentliches gelernt

oder dir ne Frau gesucht die nicht mehr ausgibt als du verdienst

------
100km/W sind reine Kopf und weniger Zeitsache

selbst die Lahmen schaffen das in 10h

wenn du Triathlon machen wolltest, dann ging ja gleich garnix mehr

------------
nur weil du ne frustrierte Frau daheim hocken hast, die dich nix alleine lässt, musst du nicht auf andere reflektieren :winken:

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corriere hat geschrieben:Dafür gibt es eine nette kleine Funktion im Forum. Leb wohl!
:D :D Ich weiß langsam wirklich nicht mehr ob ich lachen oder weinen soll:

Da findet es jemand toll wenn ein Hobbyläufer neben der Arbeit so viel Sport treibt, daß er
13- 15 Stunden am Tag Vollzeit beschäftigt ist und das 7 Tage die Woche.

Ich wage die provokante Frage nach der "Doofheit" wenn dieser Sportler bei genanntem Aufwand über eine Pace von 5:30 bis 6min/km nicht hinauskommt.

Die Reaktionen reichen von "Pöbelei" über "mit dem Finger auf andere zeigen, die mehr Leidenschaft haben" bis zur beängstigenden Drohung mich auf die Ignorierliste zu setzten!

:teufel: Bravo: So viel gekränkte Eitelkeit und Narzißmus habe ich lange nicht erlebt!

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powermanpapa hat geschrieben:musst du echt 60h die Woche ARBEITEN?
Nicht immer aber manchmal!
100km/W sind reine Kopf und weniger Zeitsache

selbst die Lahmen schaffen das in 10h
Das sind immerhin im Schnitt 6min/km über viele km. Also ich schaff´das nicht!
wenn du Triathlon machen wolltest, dann ging ja gleich garnix mehr
Guck mal auf mein Benutzerbild: dort bin ich beim Sprint- Triathlon in Willich zu sehen!

------------
nur weil du ne frustrierte Frau daheim hocken hast, die dich nix alleine lässt, musst du nicht auf andere reflektieren :winken:
Tu mir bitte den Gefallen und erspare mir dummes Geschwätz über meine Frau!

Ich könnte auf den Gedanken kommen das 100km/Woche´ne weiche Birne macht!

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Plattfuß hat geschrieben: :D Warum sollte ich irgendwas zu bestimmen haben?

:D Warum sollte ich über ein Trainingspensum bestimmen wollen?
Kann ich beides nicht beantworten. Vielleicht wäre es hilfreich, wenn du a) sachlich argumentiertest und b) kennzeichnetest, was deine Meinung ist bzw. was du als unumstößliches Gesetz ansiehst.

Bespiele von dir aus diesem Faden, direkt Wort für Wort zitiert:

Sag mal , wie doof kann ein Freizeitsportler sein?

Wenn bei einem Trainingsumfang wie oben eine Zeit von 3,5 oder 4 Stunden herumkommt, war das Training Zeitverschwendung!

Deine Eitelkeit steht Dir momentan gewaltig im Weg!

Du machst zuviel Wind um einfache Dinge: einen Trainingsaufwand von 4-5 Stunden am Tag muß ich mit Leistungen rechtfertigen die deutlich unter 4min/km liegen oder ich verschwende meine Zeit. Das habe ich eindeutig geäußert!

Wieso postest Du dann in einem Forum Du Spaßvogel?

So viel gekränkte Eitelkeit und Narzißmus habe ich lange nicht erlebt!


Und du findest meinen Ausdruck "rechthaberische Pöbelei" wirklich unangebracht?


________________________

@schoaf: der vorne liegende.
"If you want to become a better runner, you have to run more often. It is that easy." - Tom Fleming

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D-Bus hat geschrieben:Kann ich beides nicht beantworten. Vielleicht wäre es hilfreich, wenn du a) sachlich argumentiertest und b) kennzeichnetest, was deine Meinung ist bzw. was du als unumstößliches Gesetz ansiehst.

Bespiele von dir aus diesem Faden, direkt Wort für Wort zitiert:

Sag mal , wie doof kann ein Freizeitsportler sein?

Wenn bei einem Trainingsumfang wie oben eine Zeit von 3,5 oder 4 Stunden herumkommt, war das Training Zeitverschwendung!

Deine Eitelkeit steht Dir momentan gewaltig im Weg!

Du machst zuviel Wind um einfache Dinge: einen Trainingsaufwand von 4-5 Stunden am Tag muß ich mit Leistungen rechtfertigen die deutlich unter 4min/km liegen oder ich verschwende meine Zeit. Das habe ich eindeutig geäußert!

Wieso postest Du dann in einem Forum Du Spaßvogel?

So viel gekränkte Eitelkeit und Narzißmus habe ich lange nicht erlebt!


Und du findest meinen Ausdruck "rechthaberische Pöbelei" wirklich unangebracht?


________________________

@schoaf: der vorne liegende.
In einem Forum werden Meinungen ausgetauscht, daher solltest Du nicht penibel nachsehen, ob in jedem meiner Sätze "nach meiner Meinung" vorkommt.

Außerdem macht es wenig Sinn meine Sätze aus dem Zusammenhang herauszunehmen und einfach so hinzustellen. Hier lohnt es durchaus sich die Mühe zu machen und Alles zu lesen!

:zwinker2: Ich gebe zu ich habe bewußt provoziert.
:wink: Aber Pöbelei sieht für mich anders aus.

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Leute, jetzt lasst mal eure persönlichen Beschipfereien beiseite.

Ich selbst arbeite auch bis um 19:00 Uhr und muss meine Zeit auch einteilen.

Mir geht es doch aber hier nicht um die Zeit, die jemand zur Verfügung hat oder ob jemand Bock hat, mehr oder weniger zu laufen.

Nochmals:

Mir ist es egal, ob ein Trainer mehr Umfänge oder / und mehr Intervalle plant.

Und ich will hier auch nicht die Trainingsmethode von Steffny groß hervorheben.

Mir geht es nur um folgendes:

Bringt tatsächlich ein durchstrukturierter Trainingsplan mehr als ein "Konzept", wie es Steffny bietet?

Überzeugt mich, Ihr Daniels - Jünger :zwinker2:
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http://www.editgrid.com/user/hadesnumb/ ... ll_of_Fame

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Ich kann mit Steffny mehr anfangen als mit Daniels und zwar aus folgenden Gründen:

-4-5 Tage die Woche zu laufen und dabei 50- 70km zu machen erscheint mir realistischer als 100 und mehr

-Mir reicht es wenn im Trainingsplan "langer Lauf" "Tempolauf" und definierte Intervalle angegeben werden.

-Ich bezweifle, das ich einen Vorteil hätte zwischen "Strides" "Cross" "intensiv- Intervall" "Marathontempo" "MRT- Tempo plus 1min/km" und ähnlichem Schnickschnack zu unterscheiden.

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Hallo zusammen,
so nachdem ich die Diskussion hier mitverfolgt habe, muss ich mich auch mal einmischen.
Plattfuß hat geschrieben:-4-5 Tage die Woche zu laufen und dabei 50- 70km zu machen erscheint mir realistischer als 100 und mehr
Naja das liegt dann aber wohl in erster Linie an DIR und nicht an Steffnys Trainingsplänen, da ich auch grade nach Steffny trainiere und auf über 100km die Woche komme.

Plattfuß hat geschrieben: -Ich bezweifle, das ich einen Vorteil hätte zwischen "Strides" "Cross" "intensiv- Intervall" "Marathontempo" "MRT- Tempo plus 1min/km" und ähnlichem Schnickschnack zu unterscheiden.
Naja, das reicht vielleicht wieder DIR persönlich mit deinen Zeiten. Irgendwo im "Großen Laufbuch" schreibt ja Steffny auch, dass der 3:00h Läufer über eine breitere Palette an Trainingsmethoden verfügt als der 5:00h Läufer. Da du wohl eher zu den Genussläufern gehörst, kommst du halt mit weniger Trainingsvariationen aus als andere.
Plattfuß du kommst mir so vor, als ob nur deine Trainingsmethode für alle Hobbysportler die richtige wäre. Du siehst es ja schon beinahe als Angriff an, wenn jemand mehr trainiert als du. Frei nach dem Motto "Wer schneller läuft als ich ist ein Schinder - die Langsameren sind elende Versager".
Und übrigens selbst mit durchgehend 7min/km schaffst du 100km in der Woche in nichtmal 12h.

Meine Meinung zu Steffnys Buch: es ist genau die "Planlosigkeit" zwischen den einzelnen Plänen bei Steffny die mich an seinem "Großen Laufbuch" stört, auch wenn ich das Buch insgesamt sehr gut finde. Ich habe bisher zwischen den Plänen einfach immer nach gutdünken und körpergefühl trainiert. Gestern habe ich mir dann (angeregt durch den Thread hier) "Jack Daniels - Laufformel" bestellt und bin mal gespannt wie seine Methoden sind, falls mich das überzeugt werde im Herbst mal nach Jack Daniels trainieren.

So, dann allen noch einen schönen Abend und nen guten Start in die neue Woche!
Gruß
Qium

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TomX hat geschrieben: Bringt tatsächlich ein durchstrukturierter Trainingsplan mehr als ein "Konzept", wie es Steffny bietet?
Ein umfassendes Konzept bringt mehr als ein sehr unvollständiges "Konzept". Es geht auch nicht nur um die Struktur und die Periodisierung, sondern durchaus auch um die Trainingsinhalte.
TomX hat geschrieben:Welche Details fehlen denn?
Wintertraining laut Steffny: Erhöhung der Wochenkilometer. Keine Tempoeinheiten im Training. Dafür aber Crosswettkämpfe als Tempospritze.
Details, die (möglicherweise nicht alle, ich hab das Machwerk hier liegen, kenns aber nicht auswendig) fehlen:
Erhöhung der Wochen Km, Wie stark im Vergleich zu welcher Phase? Umfangsmodulation im Winter, wie?
Warum kein Tempotraining im Winter? Wettkämpfe wie oft? Was wäre gut als WK-Ersatz? Was ist mit Hallenwettkämpfen? Was ist mit Alternativtraining?

Modernes Grundlagentraining beinhaltet imo z. B. Tempotraining, auch wenn es im Winter stattfindet. (Dazu später mehr). Und Periodisierung bedeutet ja nicht zwangsläufig "im Winter langsam im Sommer schnell", auch wenn H.S manchmal diesen Anschein erwecken sollte.

Periodisierung bedeutet erstmal, ich lege Formhöhepunkte fest und bereite die vor. Bedeutet, ich bereite spezifisches Training mit speziellem Training, spezielles Training mit allgemeinem Training vor. Bedeutet ich setze im Saisonverlauf erst eher schwächere und allgemeine, aber kontinuierliche Trainingsreize, später dann stärkere speziellere bis spezifische Reize, evtl mit längeren Erholungsphasen. Setze in machen Bereichen erst aufbauende und später erhaltende Reize.

Bei Hottenrott und vielen anderen hast du drei bis vier Phasen, das ist so die Einteilung, die eigentlich allgemein üblich ist in der Trainingslehre (Wird das bei Steffny erklärt???)

0 (Einführung/Regeneration)
1. Allgemeine Vorbereitung
2. Spezielle Vorbereitung
3. Spezifische Vorbereitung

Daniels bietet dir ein ähnliches Prinzip an, nach dem du gezielt auf einige ausgewählte Saisonhöhepunkte hinarbeiten kannst. Das System kannst du relativ unabhängig von den Plänen nutzen, genauso wie du die obige Gliederung sehr verschieden nutzen kannst. Man könnte als Extrembeispiel sogar, wen man der Typ dafür ist, in allen drei Phasen Intervalle trainieren, man müsste nur Umfang, Häufigkeit und Intensität den entsprechenden Phasen anpassen.

Die meisten Pläne (von Steffny und auch von vielen anderen) beziehen sich hauptsächlich auf die spezifische Vorbereitung. Das ist aber nur ein kleiner Teil. Bei Daniels hast du ein Schema für deine ganze Saison, in dem jede Phase relativ konkret durch vorherige Phasen vorbereitet wird. Das bietet Steffny so nicht, da sind Welten dazwischen.

Periodisierung bei Steffny
TomX hat geschrieben: Nach dem Frühjahrsmarathon im Hinblick auf den Herbstmarathon: 10er Training. Er selbst empfiehlt seine eigenen 10er Pläne. Und dann diese und kürzere Wettkämpfe auch laufen.

Aus diesem Training dann wieder der einstieg in das Marathontrining ab August. Natürlich abhängig davon, wann der Marathon im Herbst denn nun ist.
Bei 2 Marathons im Jahr bleiben nach Abzug von 2*10 Wochen Plan und etwas Regeneration 28-30 Wochen. Die füllt man dann mit 10km Plänen und dem "larifari Wintertraining" auf?
Wenn jemand nur einen Marathon im Jahr läuft, was macht er dann? Bleiben ca. 40 Wochen zu füllen. Er hängt diverse 6 Wochen Pläne für 10km von Steffny hintereinander? Es gibt ja wirklich Läufer, die denken, dass wäre sinnvolle Jahresperiodisierung, aber das hat damit doch erst einmal wenig zu tun.

Natürlich empfiehlt HS seine eigenen Pläne. Er will ja auch ein wenig so tun, als ob er für alle das richtige hat. Grundsätzlich ist 10er Training ja nicht verkehrt, aber vielleicht wäre ein 12 Wochen Plan dafür besser? Oder vielleicht wären ja für einige Strecken von 1500 bis 5000 wichtiger?
Vielleicht hast du auch eine Ausdauerschwäche entdeckt und solltest die Umfänge laufen, die du im harten Winter nicht laufen konntest?

Es sind einfach Entscheidungen die du treffen musst (oder dein Trainer) und die Steffny nicht für dich treffen kann, indem er dir ein paar wohlfeile Ratschläge hinwirft. Und wenn du die Entscheidungen getroffen hast, brauchst du die Mitel, um das Training zu planen.

Periodisierung im VicSystem
Da gibt es afaik schon eine, das Problem ist aber, dass man die idiotischsten Saisonziele eingeben kann und z. B. viel zuviel Saisonhöhepunkte einplanen. Da gibt aber eben Steffny auch zu wenig Hilfestellung, da kann der unbedarfte Leser ja auch glauben, er könne einfach 10k Pläne aneinanderreihen.

Zur Periodisierung und zum "Winter-Problem"
Dazu sollte man sich erstmal klar machen, dass die Grundlagenphase nicht im Winter liegen muss und durchaus viel Tempo trainiert werden darf, wenn das zum Läufer und zur Periodiserung passt. Die Grundlagenphase im Winter ist auch trationell nie in erster Linie direkt durchs Wetter bedingt (bei Lydiard auf der Südhalbkugel war da Sommer!!!), sondern dadurch, dass es für Spitzensportler alle wichtigen Saisonhöhepunkte im Sommer lagen (wegen dem guten Wetter auf der Nordhalbkugel im Sommer) und so eine Grundlagenphase im Winter logisch war.

Heute ist das für Profis und Amateure anders. Es gibt fast das ganze Jahr über interessante Wettkämpfe.

Und gerade als Hobbysportler gibt es sehr viele Möglichkeiten, Höhepunkte zu setzen. Und meist werden für die nicht Antrittsprämien, Sponsorenforderungen und Preisgelder entscheidend sein, sondern der Spaß und was sich mit dem Rest vom Leben am besten vereinbaren lässt. Wenn dir der AK Sieg bei der Winterlaufserie am wichtigsten ist, solltest du versuchen, da in Topform zu sein. Willst du Seniorenmeister in der Halle werden, brauchst du da die beste Form. Liegt dir der Frühjahrsmarathon am Herzen, solltest du für diesen Termin planen.

Der Trainer ist ja auch nicht dafür verantwortlich, dass du dir eine Hobby suchst, was zum Wetter dort passt, wo du wohnst. Klar sollte er vielleicht Alternativen anbieten, aber es wird natürlich auch eine gewisse Leidensfähigkeit und Flexibilität vorausgesetzt. Es haben schon Leute die Bahn von Schnee freigeschaufelt, um da zu laufen. Oder sind mit Spikes auf Schnee gelaufen.
Ich kenne einen Läufer, der jetzt zum zweiten Mal im Winter nach Kenia geflogen ist um da zu trainieren, und der ist kein Profi, möglicherweise nicht mal Top50 in D. Der Frühjahrsmarathon kann dir so wichtig sein, dass du dafür im Winter 4 Wochen ins Trainingslager fährst.

Klar ist für jede Jahreszeit und Klimazone: Du kannst und solltest deine Ziele und deine Saisonplanung deinen Bedingungen (das, was du an Bedingungen zu schaffen kannst/willst) anpassen.

Meine Lehre aus dem letzten Winter ist z. B., dass meine längste Grundlagenphase und meine größten Umfänge künftig im Frühjahr/Sommer/Herbst stattfinden werden. Imo ist das auch für einige andere eine gute Idee, denen im Winter die Bedingungen in Mitteleuropa zu schlecht sind.
Das bedeutet z. B. auch, dass ein Frühjahrsmarathon für mich keine Option ist, weil ich die beste Form über lange Strecken erreiche, wenn ich recht hohe Umfänge laufe.

Wenn ein Läufer dagegen total hitzeempfindlich ist und keine Lust hat, im Sommer den Getränkenachschub bei langen Läufen zu organisieren, dann wird er vielleicht lieber im Winter bei Dunkelheit und Schnee trainieren und den Frühjahrsmarathon recht früh machen. Vielleicht ist es für ihn am besten, ein paar schneefreie Strecken zu finden oder sich 2 Paar Laufschuhe mit Spikes zu besorgen.

Im Winter werde ich mich dagegen mit Hallentraining (Zirkel, Ballspiele, LA-Training) und allen möglichen Wk (Halle, Cross, Winterlauf) fit halten, die erreichbar sind. Wie Steffny mag ich Wettkämpfe und lauf die gerne auch mal submaximal.

Aber deswegen empfehle ich nicht wie Steffny pauschal (allen) anderen, dasselbe zu tun. Es wird andere Läufer geben, die sich mit wenig spezifischem Training nicht fit genug für WK fühlen, lieber nur ganz wenige wichtige WK laufen, oder sich damit zu schnell in Form bringen oder (mental oder physisch) überlasten und und und. Andere haben keinen Bock auf die Halle usw usw.

Steffny ist ein mann für einfache pauschale "Wahrheiten". Im Winter kein Tempotraining, fertig. So simpel ist es aber nicht.

Gruß
C.

"If a man coaches himself, then he has only himself to blame when he is beaten."
- Sir Roger Bannister

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Qium hat geschrieben: Meine Meinung zu Steffnys Buch: es ist genau die "Planlosigkeit" zwischen den einzelnen Plänen bei Steffny die mich an seinem "Großen Laufbuch" stört
So verschieden sind die Menschen / Läufer.

Genau DAS ist es nämlich, was mir daran gefällt :D
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TomX hat geschrieben:So verschieden sind die Menschen / Läufer.

Genau DAS ist es nämlich, was mir daran gefällt :D
Natürlich ist es vollkommen ok, wenn jemand sagt, ich möchte z. B. die Hälfte des Jahres eben nur nach Lust und Laune bzw ziemlich unstrukturiert trainieren, das ist genauso ok, wie alles durchzuplanen. Was schneller macht ist die andere Frage. Da sprechen die mit strukturiertem Ganzjahrestraining erzielten Erfolge eine recht klare Sprache.

Beim "Lustprinzip" kommt bei einem Typ wie Steffny, der vielleicht oft intuitiv wusste was gut für ihn ist, möglicherweise noch ziemlich viel raus, wenn auch nicht das Optimum. Viele andere werden damit noch deutlich weiter vom Optimum entfernt sein als ein "Steffny-Typ".

Das liegt aber auch daran, was man über Training weiß, auch ohne Plan kann man sich ja an sinnvolle Prinzipien halten. Wenn ich keinen Plan aufschreibe oder nicht sklavisch befolge, heißt das das ja nicht zwangsläufig das keine sinnvolle Struktur im Training ist.

Es gibt hier vielleicht ein grundsätzliches Verständnisproblem was Trainingspläne und strukturiertes Training angeht, das man vielleicht erstmal klären sollte, wenn das möglich ist.

Einige scheinen hier zu denken, das sei zwangsläufig verbunden mit

- alles auf die Sekunde genau nach Zeit oder auf 1% nach Puls laufen
- jede Einheit auf den m vorgegeben, keine Spontanität möglich,
- immer "Viel" trainieren
- keinen oder weniger Spaß im Training haben

Das ist natürlich nicht so.

Nach Gefühl laufen und strukturiert trainieren schließt sich nicht aus. Viele Läufer können das wunderbar verbinden. Mit einiger Erfahrung und Übung braucht man die meisten Tempi nicht mit dem Rechner ausrechnen. Das kann man in etwa nach Gefühl laufen, dazu ein wenig überschlagen, dann ab und an auf der Uhr kontrollieren, aber dazu muss man sich nicht wie ein kontrollfreak benehmen.

Und es gibt auch sehr simple Grundsätze, die sich dennoch klar von Steffnys unterscheiden, und mit denen man dann logischerweise auch andere Ergebnisse erzielen kann, auch ohne detaillerten Plan. Wenn ich z. B im Grundlagentraining im wöchentlichen Wechsel einen langen eher langsamen und einen eher flotten Lauf mache, ist das nicht kompliziert, aber ich habe eine relevante Änderung im Vergleich zum "nur lang und langsam prinzip".

Wenn ich lese, was einige hier z. B J. Daniels fälschlicherweise unterstellen, dann muss ich übrigens vermuten, dass sie die Laufformel und die Trainingsprinzipien darin einfach bisher kaum verstanden haben. Da wird der Buchstabe entziffert, aber der Sinn dahinter scheint sich einigen nicht zu erschließen.

Wenn enige Plan-Entwürfe in dem Buch eher zu einem Umfang von 80-120k als zu 20-40k passen, bedeutet das ja nicht, dass man nach Daniels diese "hohen" Umfänge trainieren muss. Erstens gibt es andere "Pläne" im Buch, zweitens kann man mit Hilfe des Buches selber welche machen, die zu den vorhandenen Kapazitäten passen.

Nochmal ein simples Beispiel:

Daniels Woche Leistunsgsstand ca. 10k PB 45', Ziel 10k PB.

Mo frei
Di 5*800 @ ca. 4'10/k P 3' (incl. E+A 10k)
Mi 10k locker/easy mit 3-5 Strides
Do frei
Fr 4k @ ca. 4'40/k (incl. E+A 8k)
Sa Stabi/Kraft
So 14k locker/easy

42km. Zeitaufwand um 4,5 - 5 h /Woche. Sehr simpel, dennoch sehr Daniels. Nach JD trainieren bedeutet nicht zwangsläufig "100k/Woche und megakompliziert"

Gruß
C.

"If a man coaches himself, then he has only himself to blame when he is beaten."
- Sir Roger Bannister

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Es kommt ja auch darauf an, welches Talent man hat und welche Form man mitbringt. Ich benötige z. B. für meine Ziele (bislang) schlichtweg mehr als von Steffny vorgesehen.

Bei anderen mag das anders sein.

Steffny "umspielt" nach eigenen Angaben das MRT. Aber wenn ich mir so ansehe, was er dann noch so an Tempo in den Plänen hat, dann ist das nicht so dolle. Die paar IV-Trainings vor den 10er WK sind luschig. Die gehen an einem vorbei wie nix.

Die flotten Läufe sind alle über MRT.

Allein die Wettkämpfe sind richtig fordernd. Und das ist auch m. E. oft ein Knackpunkt. Viele Unbedarfte ziehen einen Plan von ihm durch und nehmen die WK nicht so ernst. Machen vielleicht einen TDL draus oder so. Dabei wären diese WK die einzigen Signalgeber dafür, dass man im falschen Plan ist. Die anderen Trainingseinheiten packt man in aller Regel auch wenn man von seinem eigentlich passenden Plan mal zwei Stufen zu hoch greift. Das kann nicht sein.

Ich behaupte mal, dass die Steffnypläne weniger formbildend sind als andere. Steffny holt mich an einem Bahnhof ab, der viel näher am Bestimmungsort ist als z. B. Greif.

Nicht zu unterschätzen ist auch der Spaßfaktor. Wenn ich größtenteils so ein Schlabbertraining mache ohne Einheiten, die mich stark fordern, dann wird mir fad.

Aber diese Sichtweise kann auch daran liegen, dass ich eben weniger Talent habe und mich quasi als den "Normalfall" ansehe.

Ralph

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Qium hat geschrieben:Naja, das reicht vielleicht wieder DIR persönlich mit deinen Zeiten. Irgendwo im "Großen Laufbuch" schreibt ja Steffny auch, dass der 3:00h Läufer über eine breitere Palette an Trainingsmethoden verfügt als der 5:00h Läufer.
... kommst du halt mit weniger Trainingsvariationen aus als andere.
:D Genau so ist es :D
Du siehst es ja schon beinahe als Angriff an, wenn jemand mehr trainiert als du. Frei nach dem Motto "Wer schneller läuft als ich ist ein Schinder - die Langsameren sind elende Versager".
:zwinker2: Na so verbissen unde narzißtisch bin ich dann doch nicht, das ich nicht akzeptieren könnte das Viele besser sind als ich und daher anders trainieren können! :wink:

Und übrigens selbst mit durchgehend 7min/km schaffst du 100km in der Woche in nichtmal 12h.
:D Das dachte ich mir :zwinker2:

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DerC hat geschrieben:Nochmal ein simples Beispiel:

Daniels Woche Leistunsgsstand ca. 10k PB 45', Ziel 10k PB.

Mo frei
Di 5*800 @ ca. 4'10/k P 3' (incl. E+A 10k)
Mi 10k locker/easy mit 3-5 Strides
Do frei
Fr 4k @ ca. 4'40/k (incl. E+A 8k)
Sa Stabi/Kraft
So 14k locker/easy
Und das bring mich jetzt wieder zurück zu der Ausgangsfrage: Was unterscheidet den Steffny von anderen?

So ähnlich sieht sein 10er-Training ja auch aus.

Der einige Unterschied dürfte sein (ich hab das Buch grad nicht hier, weiß es daher nicht genau), dass der Tempolauf wohl etwas langsamer ist (ich vermute so 5'00/km) und die Intervalle wohl auch einen Tick langsamer.

Und unter dem Gesichtspunkt habt ihr ja vielleicht recht.

Übrigens, was ganz anderes: Mich persönlich hat dieses Konzept schneller gemacht.

Im HM von 1:59:xx vom Herbst letzten Jahres auf 1:50:xx (selbst gestoppt, das in meiner Signatur ist die Bruttozeit, da es bei mir einen Fehler beim Messen der Nettozeit gab). Der HM war aus dem M-Training heraus gelaufen.

10 km bin ich dieses Jahr im Training 00:50:xx gelaufen, letztes Jahr im Wettkampf 00:52:xx

Beim Marathon ist der Unterschied nicht so signifikant. 4:16:xx gegen 4:20:xx letztes Jahr. Allerdings kann ich das jetzt als Vergleich nicht nehmen. Ich war genau in der Marathonwoche krank und auch am Tag des Marathons noch nicht gesund. Ich war kurz davor, überhaupt nicht anzutreten. Daher bin ich auch bewusst langsamer als geplant losgelaufen und fühlte mich wärend dem Lauf nie richtig gut. Trotzdem war es aber eine PB.

OK. Mir ist durchaus bewusst, dass diese Verbesserungen auch andere Ursachen haben können. Oder dass ich mich vielleicht mit einem anderen Plan noch weiter verbessert hätte. Wer weiß?
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DerC hat geschrieben:Nochmal ein simples Beispiel:

Daniels Woche Leistunsgsstand ca. 10k PB 45', Ziel 10k PB.

Mo frei
Di 5*800 @ ca. 4'10/k P 3' (incl. E+A 10k)
Mi 10k locker/easy mit 3-5 Strides
Do frei
Fr 4k @ ca. 4'40/k (incl. E+A 8k)
Sa Stabi/Kraft
So 14k locker/easy

42km. Zeitaufwand um 4,5 - 5 h /Woche. Sehr simpel, dennoch sehr Daniels. Nach JD trainieren bedeutet nicht zwangsläufig "100k/Woche und megakompliziert"

Gruß
C.
Für so einen Trainingsplan brauche ich aber doch weder Daniels noch Steffny!
Den stelle ich mir selbst zusammen.

Der große von Dir oben beschriebene Aufwand lohnt sich doch nicht für 10km in 45min. !

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Plattfuß hat geschrieben:Für so einen Trainingsplan brauche ich aber doch weder Daniels noch Steffny!
Den stelle ich mir selbst zusammen.

Der große von Dir oben beschriebene Aufwand lohnt sich doch nicht für 10km in 45min. !
darum ging es ja bei diesem beispiel gerade: zu zeigen, dass JD nicht zwingend großen aufwand bedeutet - je nach leistungsbereich kann man sich das rausziehen, was man braucht. dafür sollte das hier ein beispiel sein, so habe ich das jedenfalls verstanden.
Schlag den Fischer - bis Ende 2010 HM unter 1:37:33, M unter 3:41:36
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hadesnumb hat geschrieben:darum ging es ja bei diesem beispiel gerade: zu zeigen, dass JD nicht zwingend großen aufwand bedeutet - je nach leistungsbereich kann man sich das rausziehen, was man braucht. dafür sollte das hier ein beispiel sein, so habe ich das jedenfalls verstanden.
Das ist schon in Ordnung.

Mein Statement zielt auf folgendes Problem: Es bringt nichts, wie Baumann zu trainieren wenn man nur wie Plattfuß laufen kann!

4 Perioden im Wettkampfjahr einlegen.

Ins Trainingslager fliegen, am Besten nach Kenia

Für jede Periode die passenden WK auswählen.

100km oder mehr/Woche laufen..

.. und dann im WK eine pace von 4:30 laufen!!

Fällt Dir was auf?

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Plattfuß hat geschrieben:Fällt Dir was auf?
mir fällt nur auf, was mir vorher auch schon aufgefallen ist: du störst mit deiner offensichtlichen profilneurose den ansonsten wirklich interessanten thread. ich würde es begrüßen, wenn du dafür einen eigenen thread aufmachst, denn hier nervt es einfach nur total. danke.

und wieder einen troll gefüttert. mist.
Schlag den Fischer - bis Ende 2010 HM unter 1:37:33, M unter 3:41:36
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Plattfuß hat geschrieben: .. und dann im WK eine pace von 4:30 laufen!!
Fällt Dir was auf?
Deshalb finde ich ja das Beispiel mit der Modelleisenbahn so geil!
Fällt Dir was auf?

Knippi
Die Stones sind wir selber.

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hadesnumb hat geschrieben:mir fällt nur auf, was mir vorher auch schon aufgefallen ist: du störst mit deiner offensichtlichen profilneurose den ansonsten wirklich interessanten thread. ich würde es begrüßen, wenn du dafür einen eigenen thread aufmachst, denn hier nervt es einfach nur total. danke.

und wieder einen troll gefüttert. mist.
Warscheinlich habt Ihr recht: ich habe in einem Faden nichts zu suchen, in dem ernsthaft darüber diskutiert wird, daß es sinnvoll ist:

-20Stunden und mehr als 100km/Woche zu laufen.

-Aufwendige Trainingspläne mehrerer Autoren gründlich auszuarbeiten

-kritische Sportskollegen als Profilneurotiker etc. zu betiteln

..wenn man es nicht fertig bringt, egal in welcher Distanz eine 4min/km pace zu unterbieten!

:winken: mit sportlichen grüßen.. :winken:

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Hallo!

Was DerC gepostet war ein Beispiel, wie so eine Woche (von 24 Wochen im Idealfall) aussehen könnte.
Du hast bei Daniels so viele Möglichkeiten deine Kreativität auszuleben, das macht wirklich Spaß. Lese das Buch und du wirst es 100% nicht bereuen :nick:

Ob du dann danach trainierst, ist eine andere Sache.
Liebe Grüße,
Volker

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Plattfuß hat geschrieben:Das ist schon in Ordnung.

Mein Statement zielt auf folgendes Problem: Es bringt nichts, wie Baumann zu trainieren wenn man nur wie Plattfuß laufen kann!

4 Perioden im Wettkampfjahr einlegen.

Ins Trainingslager fliegen, am Besten nach Kenia

Für jede Periode die passenden WK auswählen.

100km oder mehr/Woche laufen..

.. und dann im WK eine pace von 4:30 laufen!!

Fällt Dir was auf?
EDIT: ich hab' die 4:30 als Zielzeit und nicht als Pace gelesen :peinlich:

Aber wieviele Läufer kennst Du denn, die das obige, gesammelte Instrumentarium benutzen und dann bei 4:30min/km unterwegs sind?
Mal abgesehen davon, sind 100km/Woche bei jemand der eine 4:30er Pace laufen kann, maximal 9 h (wenn alles in lockerem Tempo (=5:20) gelaufen wird).

Beim Trainingslager in Kenia ging's übrigens um jemand, der evtl. nicht Top-50 in D ist - also sicher um niemand, der auch nur annähernd bei 3h rumgondelt...
Grüße

schneapfla

I was running so fast - it was like the trees were standing still!

79
Kauf dir das Buch und du wirst schon sehen, ist vielleicht ein bisschen zu platt. Hier einfach mal ein Beispiel aus dem Buch, was die Einteilung (Trainingsschwerpunkte) der Trainingsphasen betrifft und speziell für weniger erfahrene Läufer gedacht ist.

Es wird beschrieben wie du deine Saison anlegen kannst.

Er teilt das Training in 4 Phasen auf, in denen er verschiedene Trainingsschwerpunkte setzt, es wird unterteilt in Haupt-/Neben und Erhaltungsschwerpunkte.
Wenn du weniger Zeit für deine Vorbereitung wie die 24 Wochen hast, hat er dir eine Tabelle zur Hand, wie viele Wochen von welcher Phase du machen sollst.
Hier stehen keine TE wie z.B. 6*1000m drin, sondern nur welchen Trainingsschwerpunkt du in welcher Phase legen sollst.

Diese Trainingsschwerpunkte werden in einzelnen Kapiteln sehr gut beschrieben, was sie bewirken, welche Trainingsform ist dafür geeignet, wie du sie berechnest (Vdot) usw.

In den "Plänen" im Buch sind Beispiele wie diese TE aussehen könnten und wie die Wochen aufeinander aufbauen.

Das Buch ist das Handwerkszeug mit dem du dann arbeiten musst:-)

Das war jetzt alles stark vereinfacht, bin auch kein Trainer, sollte nur ein "kleiner" Einblick ins Buch sein.
Liebe Grüße,
Volker

80
corriere hat geschrieben:
Allein die Wettkämpfe sind richtig fordernd. Und das ist auch m. E. oft ein Knackpunkt. Viele Unbedarfte ziehen einen Plan von ihm durch und nehmen die WK nicht so ernst. Machen vielleicht einen TDL draus oder so. Dabei wären diese WK die einzigen Signalgeber dafür, dass man im falschen Plan ist. Die anderen Trainingseinheiten packt man in aller Regel auch wenn man von seinem eigentlich passenden Plan mal zwei Stufen zu hoch greift. Das kann nicht sein.

So ähnlich sehe ich das (als sehr langsame und was Trainingsgestaltung angeht relativ unerfahrene Läuferin) auch. Wobei unbedarft sein nicht unbedingt der einzige Grund für das Scheitern dieser Vorgehensweise ist. Steffny setzt m.E. viel zu sehr auf das was ich so gerne 'Wettkampfwunder' nenne, andere sagen Adrenalin dazu: nämlich, dass jeder im Wettkampf automatisch alles gibt und viel schneller läuft als im Training. Bei mir funktioniert das aber nicht, was m.E. nichts damit zu tun hat, dass ich die Wettkämpfe nicht ernst nehme, sondern daran, dass auch das geübt werden muss. Ok, vielleicht funktioniert das auch über das Laufen vieler Wettkämpfe und der Risikobereitschaft, auch mal voll einzubrechen, aber mir wäre eine Trainingseinheit 'laufe x km in ca. y Minunten' sehr viel sympatischer als 'laufe einen Wettkampf am Limit'. Mit ersterem kann ich nämlich was anfangen.

tina

81
bolk hat geschrieben: Es wird beschrieben wie du deine Saison anlegen kannst.

Er teilt das Training in 4 Phasen auf, in denen er verschiedene Trainingsschwerpunkte setzt, es wird unterteilt in Haupt-/Neben und Erhaltungsschwerpunkte.
Wenn du weniger Zeit für deine Vorbereitung wie die 24 Wochen hast, hat er dir eine Tabelle zur Hand, wie viele Wochen von welcher Phase du machen sollst.
Hier stehen keine TE wie z.B. 6*1000m drin, sondern nur welchen Trainingsschwerpunkt du in welcher Phase legen sollst.

Diese Trainingsschwerpunkte werden in einzelnen Kapiteln sehr gut beschrieben, was sie bewirken, welche Trainingsform ist dafür geeignet, wie du sie berechnest (Vdot) usw.

In den "Plänen" im Buch sind Beispiele wie diese TE aussehen könnten und wie die Wochen aufeinander aufbauen.

Das Buch ist das Handwerkszeug mit dem du dann arbeiten musst:-)
OK. Das ist jetzt mal ein Wort.

Wenn das so ist, wäre das Buch auch für mich etwas.

Ich kenne es ja, wie gesagt, nicht. Hatte nur von anderen gehört, dass das sehr "mathematisch" sein soll, wie Daniels das Training gestaltet haben möchte.
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82
schneapfla hat geschrieben:Beim Trainingslager in Kenia ging's übrigens um jemand, der evtl. nicht Top-50 in D ist - also sicher um niemand, der auch nur annähernd bei 3h rumgondelt...
Es ging da um jemanden, der 1500 in 4:0x und 3000m in 8:4x läuft. Aber das ist auch nicht so wichtig, weil eh niemand den Aufwand, den er im Training betreibt, vor einem pöbelnden Forumsteilnehmer rechtfertigen muss.

Es gibt eine große Gemeinsamkeit zwischen vielen Hobbysportlern und Leistungsläufern: Sie wollen ans eigene Leistungslimit gehen. Und warum sollte man deswegen nicht auch ans Umfangslimit gehen dürfen?

Wieviel Trainingsumfang jemand machen kann und gut verträgt hängt doch nicht in erster Linie und ursächlich von der Geschwindigkeit ab. Es gibt viele die langsamer sind als ich und dennoch mehr Trainieren können und wollen, und das ist auch ok so. Und es gibt Hobbyäufer, die mehr Trainieren als manche Elite-Läufer, warum nicht, wenn es Spaß macht.

Das Geläster von "langsamen Wenigtrainierern" über "langsame Vieltrainierer" ist einfach nur überflüssig und peinlich.

Wer will dem Hobbymusiker vorschreiben, dass er keine Gitarre für 2000 Euronen kaufen (frag lieber nicht, was ne anständige Geige kostet) und nicht jeden Tag 2h üben soll? Das ist doch albern ...

Wenn alle diese Einstellung hätten, dass man ja nicht etwas mehr als der Durchschnitt machen und ein Hobby sehr leidenschaftlich betreiben darf, dann gäbe es weder große Kunst, noch große Musik noch großen Sport und vieles, was vielleicht nicht groß, aber z. B. respektabel, amüsant, erfüllend, gut unterhaltend und gute Laune verbreitend ist, gäbe es dann auch nicht.

Die meisten Läufer sind doch Amateure. Amare heißt lieben. Der Amateur treibt Sport aus Liebe zum Sport, im Gegensatz zum Profi, der es (nicht nur) des Geldes wegen tut. Wenn man eine Person liebt, willl man die dann so selten wie möglich sehen? Wenn man sein Hobby liebt, ja nicht mehr als 5h die Woche damit verbringen? :confused:

@Bolk:
Du hast es recht gut erklärt.

Nochmal was zu Daniels: Die ganzen TDL Tempi lassen sich z. B.
sehr einfach bestimmen: Ein Drittel der WK-Distanz bzw Dauer am Stück ist genau genug.

also z. B.
5k im 15k Tempo
20' im Stundentempo
7k im Hm-Tempo
30' m 90' -Tempo.
etc.

Statt I-pace kann man in erster Näherung meist 3k oder 5k Pace nehmen.

@TomX
Eine Woche mag noch recht ähnlich aussehen, aber über alle Phasen betrachtet ist da doch ein deutlicherer Unterschied. Für einen 10er wirst du nach Daniels z. B eine Phase mit sehr regelmäßigen schnellen WDh-Läufen machen, das hat Steffny z. B afaik kaum oder gar nicht drin.

Gruß
C.

"If a man coaches himself, then he has only himself to blame when he is beaten."
- Sir Roger Bannister

83
DerC hat geschrieben:
Wenn enige Plan-Entwürfe in dem Buch eher zu einem Umfang von 80-120k als zu 20-40k passen, bedeutet das ja nicht, dass man nach Daniels diese "hohen" Umfänge trainieren muss. Erstens gibt es andere "Pläne" im Buch, zweitens kann man mit Hilfe des Buches selber welche machen, die zu den vorhandenen Kapazitäten passen.
Völlig korrekt. Ich habe den Daniels gelesen und für mich herausgefunden, wie ich gut trainieren kann, Ziele erreiche, die ich mit Steffny nicht erreicht habe und dennoch von Verletzungen verschont bleibe. Aufwand: 40-60km, vielleicht auch mal 65. Das passt für mich zusammen. Aber eben nicht, indem ich Plan A oder rot oder blau abspule, sondern indem ich die Prinzipien anwende und prüfe, was mir davon etwas bringt und wo ich meine Schwerpunkte legen muss.
TomX hat geschrieben: Ich kenne es ja, wie gesagt, nicht. Hatte nur von anderen gehört, dass das sehr "mathematisch" sein soll, wie Daniels das Training gestaltet haben möchte.
Das ist das Problem. Mache dir selbst ein Bild, nicht nur vom Hörensagen. Es gibt Leute, die versuchen, die Angaben im Buch 1:1 umzusetzen - das halte ich für Unsinn. Man muss herausfinden, was in welchem umfang zu einem passt und was man verträgt. Aber die Vorgaben können (insbes. zu Beginn) eine Orientierung bieten.
DerC hat geschrieben:

@TomX
Eine Woche mag noch recht ähnlich aussehen, aber über alle Phasen betrachtet ist da doch ein deutlicherer Unterschied. Für einen 10er wirst du nach Daniels z. B eine Phase mit sehr regelmäßigen schnellen WDh-Läufen machen, das hat Steffny z. B afaik kaum oder gar nicht drin.

Gruß
C.
Genau, eine schöne Sache bei Daniels: Alle Tempi werden angesprochen und er legt mit diesen Wiederholungen schon früh in der Saisonvorbereitung Wert auf schnelle Beine - Stichwort Laufökonomie. Mir fällt es dadurch leichter, die I- und S-Tempi zu laufen.

C, Danke nochmal für die Eselsbrücke mit der Tempodrittelung. Du hattest das schon mal irgendwo geschrieben, das ist ein guter Anhaltspunkt.


Grüße,
3fach
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Some say there's no magic formula. I say there is. It's just that the magic is different for everyone. Keith Dowling

84
TomX hat geschrieben:OK. Das ist jetzt mal ein Wort.

Wenn das so ist, wäre das Buch auch für mich etwas.

Ich kenne es ja, wie gesagt, nicht. Hatte nur von anderen gehört, dass das sehr "mathematisch" sein soll, wie Daniels das Training gestaltet haben möchte.
Hallo,

ich bin bis jetzt 2mal Marathon gelaufen. Beides mal nach Steffny, beides mal zufrieden mit meiner Zeit.

Dann kam Daniels auf deutsch heraus und ich habe es verschlungen und war begeistert. Es ist wirklich so, bei Daniels hat man das Gefühl für (fast) jede Frage ein einfaches Rezept an die Hand zu bekommen. Es wird das wieso und warum erklärt. Da ich nun nicht auf jeden einzelnen Punkt eingehen kann (es sind so viele), kann ich für mich zusammenfassend sagen. Mit Daniels bekomme ich ein Werkzeug an die Hand um meine Trainingspläne selbst zu gestalten, ich weiss was jede Einheit bewirken soll. Das Gefühl hatte ich bei Steffny nie.

Klar manche Passagen sind dei Daniels schon ziemlich abgehoben und man merkt schon das er hauptsächlich sehr gute Läufer trainiert hat, aber trotzdem fühle ich mich als langsamer Läufer auch angesprochen.

Und seine Pläne sollen ja nur als Beispiel dienen, manche Einheiten kann man wirklich nur mit Forerunner oder sehr gutem Gedächnis laufen, aber es sind halt nur Beispiele. Viele finden aber gerade diese Einheiten sehr abwechslungsreich und damit einfacher zu laufen, als z.B. 6*1000m oder so.

Höchstwahrscheinlich erkennt man den Unterschiede zwischen Steffny und z.B Daniels erst wenn man beide Bücher mal gelesen hat.

Wie gesagt für mich gilt. Steffny gibt etwas vor, das kann ich ohne nachdenken nachmachen. Entweder hat es bei mir Erfolg oder auch nicht. Aber hinterher weiss ich nicht warum es funktioniert hat oder warum nicht. Bei Daniels kenne ich die Schrauben an denen ich drehen kann um dies oder das zu erreichen.

Wonach ich für meinen nächsten Marathon trainiere weiss ich noch nicht. Falls ich überhaupt noch mal eine laufe, aber mit Hilfe von Daniels habe ich jetzt das Gefühl auch andere Trainingspläne besser "lesen" zu können.
Bis dann
Ciaron

85
Chri.S hat geschrieben: :tocktock:

*ironiemodus*
Die Frage, wie doof Menschen sein können, stellt sich mir eher angesichts der Tatsache, dass manche davon freiwillig mehr als 50 h die Woche arbeiten, um Geld zu scheffeln oder platte soziale Anerkennung zu bekommen.
*/ironiemodus*
´
um die Ironie weiterzuspinnen, dann doch lieber mit 50 oder mehr Std. durch das Laufen Geld und Ruhm ernten und nicht mehr "arbeiten"
Sie verloren das Ziel aus den Augen und verdoppelten ihre Geschwindigkeit

86
Jetzt mal eine konkrete Frage:

Meine (doch minimalistischen) Ansprüche an ein Trainingskonzept gehen dahin:

Ich will:

- die Möglichkeit haben, mein Training selbst zu planen, wobei mir ein Plan über die letzten - sagen wir mal - 10 Wochen entgegen kommt. Viel länger sollte er aber nicht sein.

- gerne abwechslungsreiches Training. OK, die Steffny Pläne kann man nicht als so abwechslungreich bezeichnen. Aber ich habe ja dabei den Freiraum in den Wochen davor und kann selbst für Abwechslung sorgen.

Ich will nicht:

- einen durchgeplanten Jahresplan. Der hatte ich schon bei VicSystem und habe gesehen, dass es Grenzen gibt, die diese Pläne schon technisch nicht erkennen können. Stichwort Wetter.

- ein System, bei dem ich erst stundenlang Pace usw. ausrechnen muss, bevor ich loslaufe

Und klar, ich will mich verbessern :zwinker2:

Könnte mir Daniels das bieten? (OK, ich glaube, ich kenne eure Antworten schon :zwinker5: )
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87
TomX hat geschrieben:Jetzt mal eine konkrete Frage:

Meine (doch minimalistischen) Ansprüche an ein Trainingskonzept gehen dahin:

Ich will:

- die Möglichkeit haben, mein Training selbst zu planen, wobei mir ein Plan über die letzten - sagen wir mal - 10 Wochen entgegen kommt. Viel länger sollte er aber nicht sein.

- gerne abwechslungsreiches Training. OK, die Steffny Pläne kann man nicht als so abwechslungreich bezeichnen. Aber ich habe ja dabei den Freiraum in den Wochen davor und kann selbst für Abwechslung sorgen.

Ich will nicht:

- einen durchgeplanten Jahresplan. Der hatte ich schon bei VicSystem und habe gesehen, dass es Grenzen gibt, die diese Pläne schon technisch nicht erkennen können. Stichwort Wetter.

- ein System, bei dem ich erst stundenlang Pace usw. ausrechnen muss, bevor ich loslaufe

Und klar, ich will mich verbessern :zwinker2:

Könnte mir Daniels das bieten? (OK, ich glaube, ich kenne eure Antworten schon :zwinker5: )
Hallo Tom,

genau das bietet dir Daniels, genau das wollte ich in meinem Beitrag zum Ausdruck bringen. :daumen:

War der so missverständlich geschrieben. :peinlich:
Bis dann
Ciaron

88
OK. Danke!

Dein Beitrag war schon verständlich geschrieben. Ich selbst war nur etwas verwirrt, weil ich im Zusammenhang mit Daniels bisher immer was von roten oder blauen Plänen und für mich unverständlichen Zahlenwerten gehört hatte :D

Deshalb wollte ich nochmals konkret nachfragen.
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89
Hallo Tom,

das ist ja nur meine persönliche Meinung, es gibt bestimmt noch andere.

Was man zu Daniels im Unterschied zu Steffny sagen muss, Daniels trainiert nicht auf eine Zielzeit sondern er geht von deiner aktuellen Leistung aus, was ich auch positiv finde. Dann muss man vier Tempi ausrechnen oder man bedient sich dieser super Seite klick. Dann muss man überlegen für welche Distanz man trainiert. Und dann muss man sich entscheiden, entweder man nimmt einen vorgegeben Plan für die Distanz oder was bei Daniels auch möglich ist man stellt sich selbst was zusammen. Das erfordert natürlich Arbeit und kostet Zeit, ist dann aber individuell.
Bis dann
Ciaron

90
Vor lauter Geplänkel hätten wir fast einen der wichtigsten Unterschiede vergessen
Gelsenläufer hat geschrieben: Was man zu Daniels im Unterschied zu Steffny sagen muss, Daniels trainiert nicht auf eine Zielzeit sondern er geht von deiner aktuellen Leistung aus, was ich auch positiv finde.
:nick: :daumen:
Liebe Grüße,
Volker

91
ich hab' z. B. den Marathonplan A genommen und (da ich keine 24 Wochen Zeit hatte), diesen mit der "Prioritätstabelle" (es gibt im Buch eine Tabelle, in der die Wochen nach ihrer "Wichtigkeit" eingeteilt werden) entsprechend gekürzt.

Zu Hause habe ich sowohl Steffny als auch Daniels - das Daniels-Buch ist gespickt mit Post-Its, mit denen ich mir beim Lesen interessante Stellen markiert habe, das Steffny-Buch hat 1 oder 2 Einmerker...
Grüße

schneapfla

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92
schneapfla hat geschrieben:ich hab' z. B. den Marathonplan A genommen und (da ich keine 24 Wochen Zeit hatte), diesen mit der "Prioritätstabelle" (es gibt im Buch eine Tabelle, in der die Wochen nach ihrer "Wichtigkeit" eingeteilt werden) entsprechend gekürzt.

Zu Hause habe ich sowohl Steffny als auch Daniels - das Daniels-Buch ist gespickt mit Post-Its, mit denen ich mir beim Lesen interessante Stellen markiert habe, das Steffny-Buch hat 1 oder 2 Einmerker...
Hallo,

also diese Tabelle habe ich noch nicht gefunden. Wäre also für einen Tip dankbar. Oder meinst du die Tabelle in dem er die Idealzeit 24 Wochen, also 6 Wochen pro Phase, auf weniger Wochen "umrechnet" und sagt wieviel Wochen man dann in der jeweiligen Phase trainieren soll.

Oh mein Gott kann man es noch komplizierter ausdrücken, ich glaub nicht, aber eine andere Beschreibung fällt mir im Moment nicht ein, eventuell versteht mich ja irgendwer.
Bis dann
Ciaron

93
Gelsenläufer hat geschrieben:Oder meinst du die Tabelle in dem er die Idealzeit 24 Wochen, also 6 Wochen pro Phase, auf weniger Wochen "umrechnet" und sagt wieviel Wochen man dann in der jeweiligen Phase trainieren soll.
Die wird er wohl meinen, denn das macht Sinn und passt hier hin :zwinker5:

Gruß,
Torsten

94
bolk hat geschrieben:Vor lauter Geplänkel hätten wir fast einen der wichtigsten Unterschiede vergessen

:nick: :daumen:
Naja, macht das echt so einen Unterschied? Letztlich trainiert jeder Plan auf eine Zielzeit. Nämlich auf eine Verbesserung ggü. meinem jetzigen Niveau.

Steffny berücksichtigt das aktuelle Niveau auch. Indem er vorher anhand der Unterdistanzen vorgibt, welcher Plan geeignet ist.

Wenn ich natürlich einen Plan raussuche, der nicht meinem Leistungsniveau entspricht, dann bin ich selbst schuld, wenn ich überfordert bin. Und das kann bei Steffny leicht passieren, dass ich mal danebenlange. Da denkt sich dann einer, ein Marathon in der Zeit xy wäre doch nett. Mal sehen was man da so machen muss. Denn Hinweis, sich einen adäquaten Plan auszuwählen überliest er geflissentlich. Dann sieht er die Einheiten und denkt sich: "Das krieg ich doch einigermaßen hin. Bis auf zwei oder drei Einheiten." Und los geht´s!

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Gelsenläufer hat geschrieben:Oder meinst du die Tabelle in dem er die Idealzeit 24 Wochen, also 6 Wochen pro Phase, auf weniger Wochen "umrechnet" und sagt wieviel Wochen man dann in der jeweiligen Phase trainieren soll.
yup, genau die Tabelle meine ich - mir ist auch keine kurze und prägnante Formulierung dafür eingefallen, wenn man die Tabelle vor sich hat, macht sie wesentlich schneller Sinn...
Grüße

schneapfla

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ToMe hat geschrieben:Die wird er wohl meinen, denn das macht Sinn und passt hier hin :zwinker5:

Gruß,
Torsten
Hi Torsten,

ok die kenne ich. Aber ist die Schlussfolgerung den richtig. Das es "wichtige" bzw. "unwichtige" Wochen gibt. Ein ganz einfaches Beispiel der fertige Plan von Daniels geht von 24 Wochen aus. Ich habe nur 12 Wochen Zeit. Die Tabelle sagt dann nun in jeder der 4 Phasen soll ich 3 Wochen trainieren. Ich gehe zurück in den fertigen Plan und nehme dann die Wochen 1-3, 7-9, 13-15, 19-21.

Ich denke so einfach ist das nicht. Ich denke die Tabelle ist für den Fall, wenn man sich selbst ein TP bastelt, oder habe ich das falsch verstanden.
Bis dann
Ciaron

97
Gelsenläufer hat geschrieben:Hi Torsten,

ok die kenne ich. Aber ist die Schlussfolgerung den richtig. Das es "wichtige" bzw. "unwichtige" Wochen gibt. Ein ganz einfaches Beispiel der fertige Plan von Daniels geht von 24 Wochen aus. Ich habe nur 12 Wochen Zeit. Die Tabelle sagt dann nun in jeder der 4 Phasen soll ich 3 Wochen trainieren. Ich gehe zurück in den fertigen Plan und nehme dann die Wochen 1-3, 7-9, 13-15, 19-21.

Ich denke so einfach ist das nicht. Ich denke die Tabelle ist für den Fall, wenn man sich selbst ein TP bastelt, oder habe ich das falsch verstanden.
Nein, die Tabelle ist schon auch für den TP gültig - das Prinzip ist ja das Gleiche (ob Du die jeweils 3 Wochen in den verschiedenen Phasen selber zusammenstellst oder dich am Plan orientierst ist ja egal)...

Wenn man 15 Wochen hat, werden die 3 "zusätzlichen" 'Wochen ja z. B. nicht gleichmäßig auf Phase II - IV verteilt sondern komplett Phase III zugeschoben.
Grüße

schneapfla

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98
schneapfla hat geschrieben:Nein, die Tabelle ist schon auch für den TP gültig - das Prinzip ist ja das Gleiche (ob Du die jeweils 3 Wochen in den verschiedenen Phasen selber zusammenstellst oder dich am Plan orientierst ist ja egal)...

Wenn man 15 Wochen hat, werden die 3 "zusätzlichen" 'Wochen ja z. B. nicht gleichmäßig auf Phase II - IV verteilt sondern komplett Phase III zugeschoben.
habe das Buch nicht vorliegen, aber ich meine schon das die Wochen gleichmässig verteilt werden. Macht meiner Meinung auch mehr Sinn.
Bis dann
Ciaron

99
Jetzt hab ich mir mal den Spaß gemacht und meinen HM-Wert auf dieser Seite einzugeben.

Herausgekommen sind folgende Werte. Und - oh Wunder - ich bin nach Steffny bisher fast dieselbe Pace gelaufen oder schneller! Ich hab mal meine (bisherige?) Trainingspace in dick danebengeschrieben:
Langsamer Dauerlauf
kommt bei Daniels so gar nicht vor. Es gibt aber die Meinung, dass der lange Dauerlauf als Fettstoffwechseltraining in diesem Tempo gelaufen werden sollte.
6:51/km 6:10/km

Mittlerer Dauerlauf
zum Training der Grundlagenausdauer. Der "normale" Dauerlauf, die Hauptrainingsform für Langstreckenläufer. Hier eine feste Geschwindigkeit anzugeben, ist etwas irreführend, denn es handelt sich um einen recht großen Geschwindigkeitsbereich. In der ersten Auflage seines Buches gibt Daniels doch recht zügige
6:05/km

an, in der zweiten etwas ruhigere

6:17/km. 6:10/km

Aber auf Sekunden kommt es hier ohnehin nicht an.

Tempodauerlauf
an der anaeroben Schwelle, um diese anzuheben.
5:04/km (2:01/400m) 5:30 / km

Beispiele:

4000m in 20:15
6x1000m in 5:04, kurze Pausen (ca. 1min) 4:50 / km
Intervalle
zum Training der maximalen Sauerstoffaufnahme.
4:38/km (1:51/400m)

Beispiel:

4x1000m in 4:38, Pausen etwas kürzer als die Intervalle
Wiederholungsläufe
zur Schulung von Kraft und Koordination.
1:45/400m

Beispiel:

10x300m in 79.0, ausreichend lange Pausen
Also ist der gute Steffny doch nicht so langsam.

Unabhängig davon steigt aber mein Interesse an Daniels etwas :)
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100
Hallo Tom,

nun muss ich mal ein bischen klugscheissen. Ist keine Kritik.
Den Tempolauf, der für den HM denke ich sehr wichtig ist, bist du 25sek den Kilometer langsamer gelaufen, also das ist schon eine Ecke.

Dann musst du auch für die Intervalle das I Tempo nehmen, also 4:41, das sind dann schon wieder 9sek. OK nach Daniels wirst du das nicht unbedingt 6mal machen.

Also dir jetzt die ganze Daniels Philosophie näher zu bringen ist schon etwas komplizierter. Aber meine Empfehlung, wenn man das Geld "übrig" hat, wirft man es beim Kauf der Laufformel bestimmt nicht zum Fenster heraus.
Bis dann
Ciaron
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