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WK bei Hitze, Tipps ?

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Genau, die Compeed halten bombenfest und gehen auch am Rand nicht ab. Daher kann ich mir käumlich vorstellen, dass sich jemand tatsächlich Compeed auf seine Brustwarzen klebt. Ausser wenn er dann freiwillig die nächsten 2 Wochen damit rumlaufen will. Denn die Dinger gehen nicht ab, oder nur mit grosser Gewalteinwirkung.
Ob dich da jemand verarscht hat, Marleen?

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MegaCmRunner hat geschrieben:Im PLAYBOY ist das übrigens schon lange ein Thema ... :schwitz:

Der war nicht schlecht :D !

Walter
You can only fail if you give up too soon

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SchweizerTrinchen hat geschrieben:Genau, die Compeed halten bombenfest und gehen auch am Rand nicht ab. Daher kann ich mir käumlich vorstellen, dass sich jemand tatsächlich Compeed auf seine Brustwarzen klebt. Ausser wenn er dann freiwillig die nächsten 2 Wochen damit rumlaufen will...
Wieso sollten die am Rand nicht abgehen? Müssen die Pflaster wegoperiert werden?So ein Quatsch! Ich kann Compeed-Pflaster zum Abkleben der Brustwarzen nur empfehlen. Tipp vom Apotheker! Hansaplast und Leukoplast hält bei mir nicht in Verbindung mit Wasser. Gängiges Tapeband zu lösen hat den selben Effekt. Das kurze Ziepen wird wohl noch auszuhalten sein – eine Spritze zu bekommen ist schlimmer!

Lauftaxi

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Was ich noch völlig vergessen habe, wenn du Kompressionsstrümpfe an hast - diese (ruhig auch öfters) kräftig wässern. Das hat nen echten Cool- Effekt!
bwg Chip

RunningTurtle: "Einmal muß jeder Radiergummi nach Bernau"

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Wenn du die Möglichkeit hast, teilweise in den Schatten zu wechseln, mach das. Bei Läufen in der Stadt ist häufig eine Straßenseite schattig, die andere nicht. Die Extrameter fürs Diagonallaufen lohnen sich.

Ansonsten:
80% der Miete ist die deutliche Reduktion der Zielzeit, und zwar von Anfang an.
Kappe ist gut beim Laufen mit direkter Sonnenbestrahlung. Wichtig: immer mal zwischendurch lüften (am besten in schattigen Passagen), um keinen in die Birne zu bekommen.

Und eins noch zum Pflaster: Braucht man nicht, wenn man ne entsprechende Salbe drauf schmiert, z. B. Combustin. Das verschmiert zwar das Shirt, hält aber für Stunden, nehme ich selbst für nen 100 km-Lauf.

Ansonsten werde ich mit dir leiden, Achim, denn der Oberstaufen-Marathon am kommenden Samstag hat auch heiße Temperaturen gemeldet und leider Gottes wenig Schattenpassagen.

Bernd
Das Remake
Infos zum Laufen und Vereinsgedöns gibt's auf www.sgnh.de

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mika82 hat geschrieben: Und besonders die bauchfrei-Geschichte ist echt sehr super! :nick:
Gibt's auch bei Männern!
Mein Cousin war mal so unterwegs - kein Toilettenpapier und keine Tempos, da mußte dann halt ein Teil des T-Shirts dran glauben...
Es hat ihn aber auch fast keiner ausgelacht! :hihi: :hihi: :hihi:

Mit reibender Oberbekleidung hatte ich zum Glück noch keine Probleme - beim Marathon wollte ich mir prophylaktisch ein Pflaster draufmachen, das hab' ich dann aber dann vergessen und bin trotzdem "reibungslos" durchgekommen. :D
Grüße

schneapfla

I was running so fast - it was like the trees were standing still!

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Gestern nochmal Hitzetest, 16.30 Uhr bei 30 Grad.
Ich war gut hydriert, bauchfrei, die Haare hochgesteckt, ohne Schmuck (habe ich was vergessen? :wink: ). Falls vorhanden, bin ich im Schatten gelaufen (macht einen enormen Unterschied, kann ich burny nur zustimmen)
War nur eine Stunde und sehr langsam unterwegs, hat aber gereicht!

Die meisten männlichen Auch-Läufer hatten übrigens kein Brustwarzen-Problem (da oben ohne :nick: )
Ok, im WK geht das nicht...

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evimaus hat geschrieben:Die meisten männlichen Auch-Läufer hatten übrigens kein Brustwarzen-Problem (da oben ohne :nick: ) Ok, im WK geht das nicht...
Bei den ersten olympischen Spielen gab es die Überlegung, alle Athleten nackt antreten zu lassen, so wie aus der Antike überliefert. Da waren aber noch keine Frauen zugelassen ....

Zum Laufen bei Hitze gab mir ein erfahrener Läufer beim Berlin-Marathon den gleichen Tip wie Bernd: immer den Schatten suchen, auch wenn man dadurch nicht die optimale Linie läuft. Ansonsten fällt mir nur ein, dass man unbedingt wasserfeste Sonnencreme nehmen sollte. Und beim "Duschen" die Schuhe auslassen, sonst gibt's eventuell Blasen :daumen: .
Renn-Schnecke

... von 2 auf 100 in 11 Jahren ...

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Noch ein kleiner Nachtrag speziell zu ganz langen Läufen bei Hitze: :prof:

Da das Blut bei Hitze für die Kühlung gebraucht wird, wird es vermehrt durch den Bereich der Körperoberfläche fließen, da hier ja die Kühlflächen sind (Wasserkühlung), wobei man den Begriff Kühlrippen bei extrem mageren Läufern dann wörtlich nehmen kann ;-) Dieses Blut für die Kühlaufgaben fehlt dann bei der Versorgung der Muskeln mit Sauerstoff, woraus sich ja die reduzierte Leistungsfähigkeit ergibt.

Bei ganz langen Läufen wird das Blut neben der Versorgung der Muskeln und der Kühlung aber ggf. auch noch für die Verdauung benötigt, um zusätzlichen Brennstoff aufzunehmen, wenn die Tanks nicht ausreichen. Diese drei Prozesse konkurieren miteinander. Am wichtigsten ist die Kühlung, dann die Muskelversorgung und die Brennstoffaufnahme bleibt dann ggf. auf der Strecke. D.h. bei ganz langen Läufen ist es noch wichtiger die richtige Balance zwischen den drei Prozessen zu finden, d.h. man sollte das Lauftempo am Anfang noch vorsichtiger wählen als sonst, um nicht irgendwann aufgrund von Brennstoffknappheit in den Schleichmodus schalten zu müssen.

Noch etwas zum Thema "Sonnenstich" - hier ist, soweit ich weiß, gar nicht die Hitze der Auslöser, sondern die direkte Sonnenbestrahlung des Kopfes und des Nackens(!) - also ist es ggf. schon wichtig eine Kappe und evtl. auch einen Nackenschutz zu nutzen, wenn man lange in knalliger Sonne laufen muss, ... oder einen Sonnenschirm, was auch wärmetechnisch sinnvoll wäre (vgl. Carport im Winter).

Aus diesem Grund tragen, glaube ich, die Beduinen in der Wüste auch schwarze Kleidung, weil diese besser die schädliche Sonnenstrahlung absorpiert - das hat gar nichts mit der Wärme zu tun. Und wenn die Umgebungsluft Körpertemperatur hat, dann ist es im Prinzip auch egal, wie dick man sich anzieht (Wärmedämmung), denn ein direkter Wärmetransport findet dann ja eh nicht mehr statt.

Bitte korrigiert mich, wenn ich etwas falsch erklärt habe, ist bei mir ja auch nur angelesen, aber auch in einem praktischen Selbstversuzch am letzten Wochenende über 6 Stunden (von 7:00 bis 13:00 Uhr, auf einer zum Drittel schattigen Strecke) getestet worden - es geht, wenn man das Tempo richtig wählt.

Ansonsten, und damit möchte ich nun auch zum Ende meines Vortrages kommen ;-) nochmal der Witz mit dem Beduinen und seinem Kamel in der Wüste, dem gesagt wurde, dass wenn er ganz ganz schnell reitet, der stärkere Fahrtwind das Kamel viel mehr kühlen würde. Gesagt, getan, rast er los. Nach kurzer Zeit bricht das Kamel zusammen und er denkt sich "Mist! Das war dann wohl doch zu schnell und das Kamel ist mir erfroren!"

Gruß, Manfred
2022: erledigt: G1-Grüngürtel, Kölnpfad 100k, Burginsellauf Delmenhorst 24h Staffel(!), Mega Marsch Köln (63k) ... geplant: nix

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Renn-Schnecke hat geschrieben:Und beim "Duschen" die Schuhe auslassen, sonst gibt's eventuell Blasen :daumen: .
Als ich beim Düsseldorfer Marathon nach zahlreichen Litern über den Kopf unterwegs, dann im Ziel für die Massage die Schuhe auszog, schwappte darin das Wasser hin und her. Kein Wunder, dass ich unterwegs das Gefühl hatte als ob ich 2kilo Lehmtreter anhatte. Socken & Schuhe voll Wasser gesogen und der Rest noch drin, war mind. 2kilo Schwungmasse am Fuß :hihi:

gruss hennes

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MegaCmRunner hat geschrieben:Noch etwas zum Thema "Sonnenstich" - hier ist, soweit ich weiß, gar nicht die Hitze der Auslöser, sondern die direkte Sonnenbestrahlung des Kopfes und des Nackens(!) - also ist es ggf. schon wichtig eine Kappe und evtl. auch einen Nackenschutz zu nutzen, wenn man lange in knalliger Sonne laufen muss, ...
Das kann ich mit eigenen Erfahrungen bestätigen. Beim HM am Sonntag in Hamburg bin ich mit Kappe (den Schild immer in Richtung Sonne gedreht) und ständiger Wasserkühlung kreislaufmäßig völlig problemlos durchgelaufen.

Einen langen Trainingslauf über 25km musste ich vor einigen Wochen abbrechen. Es war einer der ersten warmen Tage, aber bedeckt. Ich hatte meine Kappe nicht mitgenommen, nur den Trinkgurt mit 4 125ml Flaschen. Eine weitere Flasche mit einem halben Liter hatte ich bei km 20 deponiert. Nach etwa 15 Minuten gingen die Wolken weg. Die Sonne hat mir extrem zu schaffen gemacht. Bei km 15 hatte ich alles ausgetrunken, aber eben keine bzw. kaum Kühlung auf dem Kopf. Bis zu meiner Flasche bei km 20 habe ich es noch geschafft, danach musste ich kapitulieren. Zum Glück konnte ich den Nachhauseweg abkürzen, so dass ich nur noch etwa 1,5 km gehen musste. Zu Hause dann trinken, Beine hoch. Ich habe dann 2h geschlafen und erst dann konnte ich wieder etwas essen und der Kreislauf war wieder da, wo er hingehört. Käppi muss sein!
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PB: HM 1:44:46, 10km 49:37, M 4:19:28 (alle 2011), 24h 84,97 km (2013)

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MegaCmRunner hat geschrieben:Noch ein kleiner Nachtrag speziell zu ganz langen Läufen bei Hitze:
:hallo: Danke Manfred, fand ich echt hilfreich, so kurz vorm TU am Samstag. 10h bei 32Grad na Holladiewaldfee. :sauer:

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Cabo, danke, aber das ist ja nur zusammen getragens Halbwissen ... und vielleicht klappt's ja viel besser als befürchtet und du meldest dich dann direkt für den nächsten Badwater-Lauf an ;-) ...

... da soll ja manchmal der Asphalt so heiß sein, dass die Schuhsohlen schmelzen, deshalb laufen die auf der weißen Seitenrandstreifenlinie ... ich hoffe aber, dass ihr diesen Tipp dann nicht brauchen werdet ;-)

Außerdem habt ihr ja noch ein paar Tage zum "an die Hitze gewöhnen" und wenn man nicht gerade eine PB laufen will, dann sollte es schon klappen ... "nicht die Hitze killt, sondern die Temperatur, ach nee, das Tempo" :daumen:

Gruß, Manfred
2022: erledigt: G1-Grüngürtel, Kölnpfad 100k, Burginsellauf Delmenhorst 24h Staffel(!), Mega Marsch Köln (63k) ... geplant: nix

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Erst mal danke für die vielen Tipps, ich hoffe ich kann mir die alle merken :D . Heute nochmal getestet: bei 29 Grad 10 km locker in 5:45. Das ging ganz gut, der Tipp von Bernd mit Schatten suchen ist wirklich gut. Man merkt einen Unterschied am Puls ob man im Schatten oder in der Sonne läuft. Donnerstag nochmal ne TE und dann der WK. Ich werde mal was schreiben wie es mir ergangen ist.

Achim :winken:
Man muß das Unmögliche so lange anschauen,
bis es eine leichte Angelegenheit ist.
Das Wunder ist eine Frage des Trainings.

Carl Einstein

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Also das ist ja bei jedem anders.

Aber nach meinem Fahrtspiel heute Abend habe ich entschieden am Sonntag den 10er voraussichtlich nicht mitzulaufen. (10 km in 6:45 bei 90 % HFmax!)

Die beste Entscheidung für mich ist es nicht zu starten. Ich kann das wirklich nicht.

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MegaCmRunner hat geschrieben: Und wenn die Umgebungsluft Körpertemperatur hat, dann ist es im Prinzip auch egal, wie dick man sich anzieht (Wärmedämmung), denn ein direkter Wärmetransport findet dann ja eh nicht mehr statt.
Hier wollte ich noch mal was zu schreiben, das ist nämlich falsch.
Viel gefährlicher als der Sonnenstich ist nämlich der Hitzschlag. Der tritt auf, wenn der Körper die produzierte Wärme nicht abgeben kann und ein Wärmestau entsteht. Irgendwann überhitzt man dann sozusagen und die Proteine fangen an zu denaturieren. Und das ist schlecht.

Hier gab es einen ganz tragischen Fall von einem 23-jährigen Leistungssportler. Der wollte vorm WK "Gewicht machen" und ist an einem sehr heißen Tag mit Wollpulover, Mütze usw. laufen gegangen. Er ist dann zusammengebrochen und ins Krankehaus gebracht worden. Nach 2 Tagen Intensivtherapie ist er dann leider verstorben.

Ich will damit niemandem Angst machen, normalerweise kleidet man sich ja schon ans Wetter angepasst und bricht vor allem die Belastung ab, bevor es so weit kommt. Ich wollte nur die Aussage oben so nicht stehen lassen.

LG
Bohne
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Bohne, es ist natürlich richtig was du schreibst und man sollte natürlich nicht im Sommer mit dicken Winterklamotten raus gehen.

Das habe ich so aber auch nicht empfohlen. Für den Extremfall, dass die Lufttemperatur tatsächlich mal bei 37°C liegen sollte, ist es aber im Hinblick auf die Wärmeleitung ganz egal, wie dick man angezogen ist. Wo keine Temeraturdifferenz zwischen innen und außen ist, da findet keine Wärmetransport statt. Und falls die Lufttemperatur deutlich höher sein sollte als die Körpertemperatur, dann mancht es sogar Sinn, sich dick einzupacken, um die schädliche Wärme vom Körper fern zu halten (Topflappen) ... Es ist natürlich dann trotzdem überlebensnotwendig den Körper auf andere Weise zu kühlen, aber das geht dann halt nicht mehr über Wärmeleitung ...

Gruß, Manfred
2022: erledigt: G1-Grüngürtel, Kölnpfad 100k, Burginsellauf Delmenhorst 24h Staffel(!), Mega Marsch Köln (63k) ... geplant: nix

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MegaCmRunner hat geschrieben: Aus diesem Grund tragen, glaube ich, die Beduinen in der Wüste auch schwarze Kleidung, weil diese besser die schädliche Sonnenstrahlung absorpiert - das hat gar nichts mit der Wärme zu tun. Und wenn die Umgebungsluft Körpertemperatur hat, dann ist es im Prinzip auch egal, wie dick man sich anzieht (Wärmedämmung), denn ein direkter Wärmetransport findet dann ja eh nicht mehr statt.
Es geht sicher nicht darum, die Sonnenstrahlung zu absorbieren; reflektieren wäre sehr viel sinnvoller, und dafür eignet sich helle Kleidung besser. Weshalb Beduinen eben auch nicht alle in schwarz herumlaufen und die meisten Laufcaps für den Sommer ebenfalls weiß sind.
Bitte korrigiert mich, wenn ich etwas falsch erklärt habe
Gern geschehen. Den Tipp, auf die Konkurrenz von Kühlung, Bewegung und Energiebereitstellung(!) zu achten, finde ich sehr sinnvoll und einleuchtend.

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Porridge hat geschrieben:Es geht sicher nicht darum, die Sonnenstrahlung zu absorbieren ...
Die Erklärung zu den "schwarzen" Beduinen, die ich noch im Hinterkopf hatte, war, dass schwarze Stoffe besser vor der UV-Strahlung schützen sollen ... was aber mit dem eigentlichen Thema nichts zu tuen hat ... Offensichtlich gibt es ja auch "weiße" Beduinen, die in der Wüste überleben können ...

Die einleuchtendste Erklärung, die ich auf die Schnelle im Internet gefunden habe, ist übrigens, dass Beduinen dann "schwarz" tragen, wenn ihr Kamel erfroren ist ... was zumindest mit der Beobachtung zusammen passt, dass die Läufer beim Badwater-Lauf durch das Death-Valley weiße Kleidung tragen, denn die haben ja keine Kamele ...

Gruß, Manfred
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MegaCmRunner hat geschrieben: Und falls die Lufttemperatur deutlich höher sein sollte als die Körpertemperatur, dann mancht es sogar Sinn, sich dick einzupacken, um die schädliche Wärme vom Körper fern zu halten
Also, das halte ich für Quatsch.
Die Kühlung erfolgt dann über das Verdunsten des Schweißes und das ist doch erheblich eingeschränkt, wenn ich viel anhabe. Je weniger ich anhabe, umso mehr Luftzug kommt an meine Haut und hilft beim Verdunsten.

Sich durch (dünne) Kleidung vor Sonneneinstrahlung zu schützen, kann natürlich je nach Situation trtozdem sinnvoll sein. Aber Kleidung zum Schutz vor Wärme erscheint mir nicht plausibel.

Wie auch immer, wir sind uns ja eh ziemlich einig. Die Wollmütze und Handschuhe lassen wir im Sommer lieber zu Hause (ich bin aber grad eben einem Läufer in langen Hosen begegnet. Das fand ich auch schon seltsam).
Meine Devise ist Kappe aufn Kopp und sonst so wenig an wie möglich :D
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rote Bohne hat geschrieben:Also, das halte ich für Quatsch. ...
Erzeugt ein dicker Winterpullover von sich aus Wärme? Nein, aber er hilft, dass weniger Körperwärme verloren geht, weil er - genauer die zwischen den Fasern festgehaltene Luftschicht - die Wärme nur schlecht leitet - soweit richtig?

Wenn die Lufttemperatur höher als die Körpertemperatur ist, dann macht es Sinn, den Körper wärmetechnisch von der Umgebung abzutrennen, weil er sich sonst noch weiter bis auf die Umgebungstemperatur aufheizen würde, nach dem Prinzip: Topflappen als Schutz der Hand vor dem heißen Topf - soweit auch richtig?

Man packt sich im Winter dick ein, um sich vor der Kälte zu schützen, d.h. die Wärme drinnen zu behalten. Sind die Verhältnisse umgekehrt, dann kann man sich auf dem gleichen Wege davor schützen, dass unliebsame Wärme hereinkommt - soweit auch richtig?

Hat man sich so vor der feindlichen Wärme von außen geschützt, dann muss man zusätzlich noch zusehen, dass man die Wärme, die im Inneren erzeugt wird, irgendwie los wird - auch richtig, oder?

In unseren Breiten ist es ein seltener Extremfall, dass die Lufttemperatur deutlich über 37°C, also über der Körpertemperatur, liegt - ist doch auch richtig?

Nichts anderes habe ich behauptet, was ist also Quatsch daran? :confused: Ich habe NICHT gesagt, zieht euch im Sommer am besten dicke Wintersachen an. Falls das so rüber gekommen ist, dann habe ich es missverständlich formuliert ...

Gruß, Manfred
2022: erledigt: G1-Grüngürtel, Kölnpfad 100k, Burginsellauf Delmenhorst 24h Staffel(!), Mega Marsch Köln (63k) ... geplant: nix

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Manfred,

ich glaub nicht, dass das alles so ganz zutreffend ist.

Dazu hier mal die Wiedergabe meines „Angelesenen“:
Die Wärmeabfuhr erfolgt durch
-Abstrahlung
-Konvektion (Luftbewegung)
-Verdunstung.

Die prozentualen Anteile sind unterschiedlich: In Ruhe und bei 20° C erfolgt der größte Teil, ca. 60%, durch Abstrahlung, bei hohen Temperaturen primär durch Verdunstung (Kühlschrankprinzip). Verdunstung funktioniert besser bei trockener Luft. Bist du nun warm angezogen, produzierst du viel Schweiß, ergo Feuchtigkeit, die bei Isolierung nicht abgeführt werden kann. D. h., du behinderst das unter dieser Konstellation vorgesehene Prinzip, es kommt zum Hitzestau.

Besonders problematisch ist somit auch Hitze plus hohe Luftfeuchtigkeit, denn dadurch klappt auch der Ausweichmechanismus Verdunstung wesentlich schlechter.

Wie ich so recherchiert habe, bin ich noch auf 2 interessante Aspekte gestoßen:
  • Solange man in Bewegung ist, nicht die durchgeschwitzte Kleidung wechseln: gleiches Prinzip wie eben, denn die feuchte Kleidung isoliert weniger als die trockene, der Schweiß kann besser verdunsten, wodurch mehr Wärme abgeführt wird.
  • Die Kühlung des Kopfes ist deswegen so wichtig, weil seine Oberfläche zwar nur 9% der Gesamtoberfläche des Körpers ausmacht, er aber wegen seiner hohen Durchblutung 1/3 zum Wärmeabtransport beiträgt. Also: Aufheizung des Kopfes u. a. durch Vermeidung direkter Sonneneinstrahlung (Schatten, Käppi) verhindern!

Bernd
Das Remake
Infos zum Laufen und Vereinsgedöns gibt's auf www.sgnh.de

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Der beste Tipp ist:

alle WK canceln die länger als 1.500m sind. :nick:

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MegaCmRunner hat geschrieben: Nichts anderes habe ich behauptet, was ist also Quatsch daran? :confused: Ich habe NICHT gesagt, zieht euch im Sommer am besten dicke Wintersachen an. Falls das so rüber gekommen ist, dann habe ich es missverständlich formuliert ...
Hallo Manfred,

okay, vielleicht hab ich nicht genau genug gelesen. Wenn es dir rein um die Konvektion geht, hast du recht.
Das ist ja aber ziemlich theoretisch, da man nie nur allein durch Konvektion Wärme abgibt (sonst würden wir alle bei Temperaturen >40° sterben). Es kommt also die Verdunstung ins Spiel und die wird eben durch Kleidung behindert, so wie burny es hier erklärt:
burny hat geschrieben: Die prozentualen Anteile sind unterschiedlich: In Ruhe und bei 20° C erfolgt der größte Teil, ca. 60%, durch Abstrahlung, bei hohen Temperaturen primär durch Verdunstung (Kühlschrankprinzip). Verdunstung funktioniert besser bei trockener Luft. Bist du nun warm angezogen, produzierst du viel Schweiß, ergo Feuchtigkeit, die bei Isolierung nicht abgeführt werden kann. D. h., du behinderst das unter dieser Konstellation vorgesehene Prinzip, es kommt zum Hitzestau.

burny hat geschrieben: Besonders problematisch ist somit auch Hitze plus hohe Luftfeuchtigkeit, denn dadurch klappt auch der Ausweichmechanismus Verdunstung wesentlich schlechter.
Das stimmt, er funktioniert schlechter, aber er funktioniert, selbst bei 100% Luftfeuchtigkeit noch!

burny hat geschrieben:
[*]Die Kühlung des Kopfes ist deswegen so wichtig, weil seine Oberfläche zwar nur 9% der Gesamtoberfläche des Körpers ausmacht, er aber wegen seiner hohen Durchblutung 1/3 zum Wärmeabtransport beiträgt. Also: Aufheizung des Kopfes u. a. durch Vermeidung direkter Sonneneinstrahlung (Schatten, Käppi) verhindern!
[/LIST]
Das mit dem Kopf und der großen Wärmeabstrahlung hört man immer wieder. Ich habe auch mal gehört (aber Achtung, ist nur gefährliches Halbwissen), dass die Studien, die das angeblich belegen, an Testpersonen mit isolierten Anzügen durchgeführt wurden, so dass sie nur über den Kopf Wärme abgeben konnten. Unter normalen Bedingungen wäre es demnach nicht so. Das hat man uns jedenfalls damals im Physiologie-Praktikum erzählt. Ob es wirklich stimmt, weiß ich aber auch nicht.

LG
Bohne
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DanielaN hat geschrieben: Die beste Entscheidung für mich ist es nicht zu starten. Ich kann das wirklich nicht.
Ich auch nicht. Für mich stellt sich die Frage "Was tun bei Hitze im WK?" also eh nicht. Ich mach halt einfach keinen. Aber im Training kommt man nicht drumrum. Ich werde grad zum unfreiwilligen Frühaufsteher ("früh"=halb 8), damits noch einigermaßen angenehm ist und ansonsten zieh ich auch so wenig an wie möglich (bauchfrei trainieren geht aber hier gar nicht, da wird man an jeder 2.Ecke angebaggert) und trinke halt immer viel über den Tag verteilt...und ab 15km nehm ich auch was mit. Komisch ist es, dass ich immer noch massenhaft Leute mit langen Hosen sehe, das versteh ich irgendwie so gar nicht...wann, wenn nicht jetzt, soll man kurz tragen? Und bei Interalltraining muss man halt das Tempo etwas korrigieren, aber so langsam merk ich doch schon einen Gewöhnungseffekt und es klappt schon besser :)
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Gestern hab' ich bei 29°C einen etwas übergewichtigen jungen Mann gesehen, der hatte eine lange Hose, ein T-Shirt und darüber eine (halb geschlossene) Laufjacke an... :tocktock: :tocktock:
Grüße

schneapfla

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schneapfla hat geschrieben:Gestern hab' ich bei 29°C einen etwas übergewichtigen jungen Mann gesehen, der hatte eine lange Hose, ein T-Shirt und darüber eine (halb geschlossene) Laufjacke an... :tocktock: :tocktock:
Wird einer der Spinner sein, die meinen damit schwitzen sie besser und nehmen schneller ab.

Hier gabs jahrelang jemanden der lief mit Arm- und Beingewichten und Plastikweste und Wollmütze - der hat Anfangs toll abgenommen, aber danach wurde er nicht mehr gesehen... :kruecke: :confused:

Wenn wir uns mal über den Weg gelaufen sind, wollte ich ihm immer einen kleinen Hinweise geben, dass er sicht mit den Gewichten nix gutes tut, aber der war unansprechbar...

gruss hennes

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Holla die Waldfee... Gerade meinen längeren (19km) gelaufen bei schwülen 29°C, da die Sonne nur leicht verhüllt in den Wolken saß. Aber zumindest konnte ich oberkörperfrei durch die Gegend wuseln, aber lustig zu beobachten, wie schüchtern die Leute auf einmal werden, wenn ein halbnackter Läufer ihn entgegen kommt. :D

Naja, die Sache war aber die, das vor lauter Schweiß am ganzen Körper ich mir selbst den Schweiß aus den Augen nicht wischen konnte und ich Trottel hab mir dann irgendein Blatt vom Baum genommen und es damit probiert - danach hat es erstmal gebrannt.
Ich hatte zwischendrin auch mal ganz kleine Pausen, in dem ich hab den Schweiß am Körper in schatten Stellen kühl werden lassen bzw. mich generell zu aklimatisieren.
Zum Glück habe ich ein paar Hundert Meter weiter einen sauberen kleinen See gefunden, bei dem ich mir erstmal Kopf, Gesicht und Nacken nass gemacht habe.
Es war zwar zum Schluss nachher doch recht unangenehm , aber je mehr Läufe im Warmen, desto besser geht es.


@Pina Mich hat leider aber niemand angemacht.... :frown: :D

Frostl
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Frostnacht hat geschrieben: Zum Glück habe ich ein paar Hundert Meter weiter einen sauberen kleinen See gefunden, bei dem ich mir erstmal Kopf, Gesicht und Nacken nass gemacht habe.
Tippp: Strecke immer an Friedhöfen vorbei legen, da gibts immer Wasserhähne die frei zugängig sind. Habe ich schon öfters genutzt.

gruss hennes

Wandern bei Hitze, meine Tips

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Also ich habe vor am Wochenende von Sa auf So 111km zu wandern. Das wird wohl auch eine heiße Wanderung.

Was ich beachte ist:
- viel trinken
- Etwas Salz dabei haben, und etwas Ultrabufferpulver
- ich gehe auch bei Hitze gern mal in langer (ganz dünner) Hose. Vorteil: Auch die Beine sind verschattet und wenn da noch nicht viel Sonne drauf war krieg ich nicht auch noch einen Sonnenbrand. Gleiches gilt für das Hemd. Lieber helles weites Hemd aber langarmig bei dem ich die Ärmel hochkrempeln kann.
-Kopfbedeckung halte ich für wichtig. Was ist Geschmackssache. Ich mag es Schatten im Gesicht zu haben und die Kopfbedeckung külen zu können. Den Nacken auch schützen!
- Erfrischungstücher (Am Besten die von der Bahn, die sind schön fest) sind eine gute Idee für unterwegs
- Ab und an bei langer Tour Gelegenheiten zum Waschen, auch der Füße nutzen. Schweiß ist mit Salz verbunden und Salz erzeugt Reibung und Reibung erzeugt Aua.
- Vaseline nicht vergessen wenn doch was juckt bei der Bewegung in der Hitze geht das ganz schnell...
-Sonnencreme mitnehmen
Sonnenbrille mitnehmen
mit freundlichem Gruß aus Hamburg


Martinwalkt
About me, alles auf einen Blick

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Wettkämpfe laufe ich noch nicht. Bei mir hilft gut, wenn ich zu Beginn des Trainings ein nasses Handtuch um den Hals lege. Kurz in kaltes Wasser einlegen und leicht auswringen. Tropft zwar am Anfang, aber man wird durch den Schweiß eh nass. Alles andere wurde schon gesagt.

:schwitz2: crossy

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schneapfla hat geschrieben:Gestern hab' ich bei 29°C einen etwas übergewichtigen jungen Mann gesehen, der hatte eine lange Hose, ein T-Shirt und darüber eine (halb geschlossene) Laufjacke an... :tocktock: :tocktock:

In meiner Gegend gibt's auch das Gegenteil: einen etwa 60-jährigen Typen der auch bei minus 10° im Winter in kurzer Hose und oben nackt läuft.....

Walter
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viermaerker hat geschrieben:In meiner Gegend gibt's auch das Gegenteil: einen etwa 60-jährigen Typen der auch bei minus 10° im Winter in kurzer Hose und oben nackt läuft.....

Walter
Walter, du bist doch noch gar keine 60 ... :rolleyes2
2022: erledigt: G1-Grüngürtel, Kölnpfad 100k, Burginsellauf Delmenhorst 24h Staffel(!), Mega Marsch Köln (63k) ... geplant: nix

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schneapfla hat geschrieben:Gestern hab' ich bei 29°C einen etwas übergewichtigen jungen Mann gesehen, der hatte eine lange Hose, ein T-Shirt und darüber eine (halb geschlossene) Laufjacke an... :tocktock: :tocktock:
Naja das kann auch den Grund haben, daß er sich vielleicht gerade wegen des Übergewichts unwohl ohne Jacke fühlt ... bezüglich der Vermeidung des sichtbaren Presswurst-Effekts und so .....

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MegaCmRunner hat geschrieben:Walter, du bist doch noch gar keine 60 ... :rolleyes2

sehr witzig :hihi:
Komm du hier mal vorbei - ich erkenne dich bestimmt an der Fellmütze und der Thermo-Unterwäsche :D .

Walter
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Hennes hat geschrieben:Tippp: Strecke immer an Friedhöfen vorbei legen, da gibts immer Wasserhähne die frei zugängig sind. Habe ich schon öfters genutzt.

gruss hennes
Das ist Spitze - und wenn man es übertrieben hat, kann man ja direkt dort liegenbleiben. :hihi:

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Frostnacht hat geschrieben: Aber zumindest konnte ich oberkörperfrei durch die Gegend wuseln, aber lustig zu beobachten, wie schüchtern die Leute auf einmal werden, wenn ein halbnackter Läufer ihn entgegen kommt. :D

Naja, die Sache war aber die, das vor lauter Schweiß am ganzen Körper ich mir selbst den Schweiß aus den Augen nicht wischen konnte und ich Trottel hab mir dann irgendein Blatt vom Baum genommen und es damit probiert - danach hat es erstmal gebrannt.
Diese Feststellung von schüchternen Leuten konnte ich bisher nicht feststellen, laufe in den meisten Monaten mit freien Oberkörper auch an Wettkämpfen.
Was störrt den Augen der Schweiß, ist doch nur Wasser, das dabei seinen Lauf durchs Auge macht. Brennen tut es nur wenn man anfängt herumzuwischen.
Gruß Wasseronkel
___________________________

Unser Gesundheitswesen kostet zuviel, es schließt zu viele Menschen aus, und es fördert weder Gesundheit noch verhindert es Krankheit. Es ist Zeit sich zu erheben, reinen Tisch zu machen und die Verantwortung für unsere Gesundheit selbst zu übernehmen.


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Wasseronkel hat geschrieben:
Was störrt den Augen der Schweiß, ist doch nur Wasser, das dabei seinen Lauf durchs Auge macht. Brennen tut es nur wenn man anfängt herumzuwischen.

Wie fast immer von dir eine brilliant formulierte und genauso falsche Aussage.

Das Sekret von Schweißdrüsen ist sauer (pH 4,5). Die Bestandteile sind nicht nur Wasser, sondern auch Natriumchlorid, Harnstoff, Ammoniak und Harnsäure.
Du kannst sicher sein, dass diese Mischung in den Augen brennt, und zwar ganz ohne zu reiben.

Walter
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Der Schweiß brennt nur dann wenn der Körper übersäuert ist. Habe es ein paarmal festgestellt wenn man übertreibt wird zuallererst der Schweiß sauer also brennend in den Augen, wenn man weiter übertreibt kommen die Verletzungen.

>>Die Bestandteile sind nicht nur Wasser, sondern auch Natriumchlorid, Harnstoff, Ammoniak und Harnsäure. <<
Diese Bestandteile sind nur dann umso mehr im Schweiß umso mehr der Körper übersäuert ist und der Körper versucht diese loszuwerden. Der Schweiß hat in erster Linie dafür zu sorgen das der Körper gekühlt wird und nicht sich selbst zuzersetzen. Ob der Schweiß brennend wird ist die folge der Ernährung.
Gruß Wasseronkel
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Unser Gesundheitswesen kostet zuviel, es schließt zu viele Menschen aus, und es fördert weder Gesundheit noch verhindert es Krankheit. Es ist Zeit sich zu erheben, reinen Tisch zu machen und die Verantwortung für unsere Gesundheit selbst zu übernehmen.


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Wasseronkel hat geschrieben: Was störrt den Augen der Schweiß, ist doch nur Wasser, das dabei seinen Lauf durchs Auge macht.
Du solltst mal dringend zum Arzt gehen - bei Dir stimmt was nicht!

gruss hennes

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Hennes hat geschrieben:Du solltst mal dringend zum Arzt gehen

gruss hennes

Bist du jeck, Hennes :D ?
Wenn er genug Waser trinkt braucht er doch keinen Arzt.

Walter
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viermaerker hat geschrieben:Wie fast immer von dir eine brilliant formulierte und genauso falsche Aussage.

Das Sekret von Schweißdrüsen ist sauer (pH 4,5). Die Bestandteile sind nicht nur Wasser, sondern auch Natriumchlorid, Harnstoff, Ammoniak und Harnsäure.
Du kannst sicher sein, dass diese Mischung in den Augen brennt, und zwar ganz ohne zu reiben.

Walter
Richtig.

Und die Übersäuerung hat nichts mit den Bestandteilen im Körper zu tun. Soweit ich weiß, nimmt sogar bei großer Anstrengung der Bestandteil von Natriumchlorid ab - ergo, es müsste dann sogar weniger brennen! Tut es aber nicht... Weil, Salz ist Salz.

Und zur Schüchternheitsfrage: erfahrungsgemäß kommt es auch auf das Tempo an; auch mit Singlet werde ich meistens sogar von Läufer ignoriert, wenn z.B. ich EB an den langen Lauf hänge oder einen TL in 3:50min/km setze... Der Faktor oberkörperfrei setzt dann nur noch das Krönchen bei den Nichtläufern auf.


Frostl


Edit: japp, Wiki sagt's auch: http://de.wikipedia.org/wiki/Schwei%C3%9F:
Bei vermehrter Sekretion nimmt der Salzgehalt des Schweißes ab, um übermäßigen Salzverlust zu vermeiden.
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Frostnacht hat geschrieben: Und zur Schüchternheitsfrage: erfahrungsgemäß kommt es auch auf das Tempo an; auch mit Singlet werde ich meistens sogar von Läufer ignoriert, wenn z.B. ich EB an den langen Lauf hänge oder einen TL in 3:50min/km setze... Der Faktor oberkörperfrei setzt dann nur noch das Krönchen bei den Nichtläufern auf.
Ich glaube an der Stelle brauchst Du dringend Hilfe. Geh doch mal in einen dieser speziellen

SINGLET-SHOPS

Da wird Dir geholfen ...... bestimmt.

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Habe ich gesagt, dass ich dagegen was machen will?! :zwinker5:
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Hennes hat geschrieben:Tippp: Strecke immer an Friedhöfen vorbei legen, da gibts immer Wasserhähne die frei zugängig sind. Habe ich schon öfters genutzt.

gruss hennes
Es ist eine sehr gute Idee, aber ich tue mich schwer diesem Ort der Pietät als ein völlig durchgeschwitzter Sportler mit rotem Gesicht zu stören.
Wie sind die Reaktionen der Menschen dort vor Ort ?

Grüße

Jürgen

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diverkoschka hat geschrieben:Es ist eine sehr gute Idee, aber ich tue mich schwer diesem Ort der Pietät als ein völlig durchgeschwitzter Sportler mit rotem Gesicht zu stören.
Wie sind die Reaktionen der Menschen dort vor Ort ?
Guter Punkt. Grundsätzlich sind aber ja die Zeiten vorbei wo man nur mit dunklem Anzug nach dem Hochamt auf den Friedhof geht.

Aber es ist eh kein Problem: die, die ich kenne, haben Wasser immer direkt am Anfang, sozusagen als zentraler Verteilerpunkt, d.h. die paar Meter bis dahin gehe ich natürlich und es gab noch nie böse Blicke wenn bei 30° einer mal eben einen Schluck Wasser holt.

Im Hochsommer habe ich auch ein weißes, nasses Käppi auf damit wird dann schön Wasser über den Kopf geschüttet. Oft plane ich bei "zu heiss" einfach die Strecke um, es geht ja um "Km" und nicht jedes mal um "sightseeing", da komme ich dann halt 2mal am selben Friedhof vorbei - besser als dort zu bleiben :D

gruss hennes

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diverkoschka hat geschrieben:... , aber ich tue mich schwer diesem Ort der Pietät als ein völlig durchgeschwitzter Sportler mit rotem Gesicht zu stören. Wie sind die Reaktionen der Menschen dort vor Ort ?
Deine Bedenken kann ich nachvollziehen, da hat man schon ein komisches Gefühl, quasi als nicht richtig dahingehörig und die Ruhe störend ... Aber der Kölnpfad, ein ausgezeichneter Waderweg rund um Köln, verläuft z.B. ein kleines Stück über einen Friedhof. Wenn so etwas offiziell zulässig ist, dann kann man doch sicherlich auch als Läufer über einen Friedhof gehen - laufen oder sonst irgendwie die Ruhe stören würde ich auf einem Friedhof allerdings nicht. Ich habe auch schon mal eine Wasserzapfstelle zum Erfrischen genutzt, ich würde da aber schon eine günstige Gelegenheit abpassen, wo sich kein Besucher dadurch gestört fühlen könnte ... und nur seine Flasche aufzufüllen, das sollte doch ok sein ...

Gruß, Manfred
2022: erledigt: G1-Grüngürtel, Kölnpfad 100k, Burginsellauf Delmenhorst 24h Staffel(!), Mega Marsch Köln (63k) ... geplant: nix

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Danke für die vielen Tipps! Die helfen auch mir für meinen (dritten) HM heute.

Da ich nur 10 min zu Fuß zum Start habe, werde ich auch die kalte Dusche vorm Start austesten.

Das wichtigste ist doch, nicht leichtsinnig zu sein und auf Warnzeichen des Körpers zu hören (ich hoffe, mit dem ganzen Adrenalin spürt man auch noch was).

Bei meinem ersten HM-Versuch (2005) fing ich nach einem viel zu schnellen Start bei ähnlichen Temperaturen an zu frieren (gewässertes Shirt, Kreislauf), heute würde ich so halt nicht mehr weiter laufen. Ein anderer Läufer musste nur 100 m vorm Ziel noch im Krankenwagen versorgt werden.

Es kommen noch genug Gelegenheiten mit besseren Bedingungen - vorausgesetzt man passt auf sich auf. Man kann ja auch so Spaß haben.

Guten Lauf Euch, :hallo:
m.
21.05.2010 -- Abendvolksl. Heckershausen, 10km -- 56:14,8
02.07.2010 -- Nachtmarathon Marburg HM -- 2:10:01,8
07.08.2010 -- 17. Brückenlauf Goßfelden, 10km -- 56:54

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Ich hätte da noch eine Idee: es gibt doch diese Kühlgels für strapazierte Sommerfüße - vielleicht verschafft es Abkühlung, wenn man sich das an die Beine schmiert? :D
21.05.2010 -- Abendvolksl. Heckershausen, 10km -- 56:14,8
02.07.2010 -- Nachtmarathon Marburg HM -- 2:10:01,8
07.08.2010 -- 17. Brückenlauf Goßfelden, 10km -- 56:54

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