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Latente Azidose --> Krebs

Latente Azidose --> Krebs

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Hallo,

je mehr ich über Azidose lese, desto unangenehmer fühle ich mich damit.
Es gilt heute als gesichert, dass für fast alle chronische Krankheiten ein säureüberschüssiges Milieu im menschlichen Organismus verantwortlich ist, das durch falsche Ernährung und Essgewohnheiten, aber auch durch Bakterien- und Umweltbelastungen sowie durch veränderte Lebensgewohnheiten, besonders durch Bewegungsarmut und Stress entsteht.

Alle diese Faktoren können zur "Latenten Azidose" führen, das bedeutet, dass die natürlichen Ausscheidungsorgane Lunge, Nieren, Haut und Darm mit dem Abtransport der beim Stoffwechsel anfallenden Säuren nicht mehr nachkommen. Diese Säuren lagert der Organismus in den Blutgefäßen, im Bindegewebe, in den Weichteilen, in Knochen und Gelenkkapseln ab. Daraus können sich zunächst isolierte Beschwerden entwickeln, wie Kopfschmerzen, Muskelkrämpfe, Schlafstörungen, später rheumatische Erkrankungen oder andere chronische Systemerkrankungen bis hin zu Krebs.
Azidosetherapie zur Behandlung von latenter Azidose

Wäre schön hier persönliche Erfahrungen zum Thema zu erfahren vor allem wie Laufen / Walken(?) bei der Therapie helfen können. Was ist zu beachten? Welche Risiken muss man bei bestehender Azidose als Laufanfänger beachten?

Danke schon mal.

Axel

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Azidose hat geschrieben:
Wäre schön hier persönliche Erfahrungen zum Thema zu erfahren


yeah, erzählt dem troll möglichst alles von euch :hihi: :hihi: :hihi:

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bones hat geschrieben:yeah, erzählt dem troll möglichst alles von euch :hihi: :hihi: :hihi:
Gibts hier noch mehr solche trolligen Knochen?? :donotfeedthetrolls:

Falls Azidose nicht allgemein bekannt ist: Übersäuerung bzw. Störung des Säure-Base-Gleichgewichts sind andere Bezeichungnen.

Axel

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Ich glaube, Du hast hier die falsche Zielgruppe für Deine (kostenlose) Werbeaktion.
Renn-Schnecke

... von 2 auf 100 in 11 Jahren ...

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Das Thema hatten wir schon mal: angebliche "Übersäuerung" des Körpers.

Eine echte Acidose ist ein lebensbedrohlicher Zustand und ein Fall für den Notarzt. Ursache sind z.B. Vergiftungen oder Nierenversagen. Die Zellen produzieren ausschließlich Laktat, weil die aerobe Energiegewinnung nicht mehr funktioniert (Zellerstickung).

Die Vorstellung aber, der Körper könnte generell "übersäuern" ist Blödsinn, genauso wie die Theorie von den "Schlacken" im Organismus.

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Übersäuerung wird oft falsch verstanden. Es kommt nur im Gewebe zu einer Übersäuerung. Im Blut entsteht dagegen eine Alkalose. Natürlich kann der Blut-pH-Wert sich nur in engen Grenzen ändern, sonst wäre man tot. Wer genaueres wissen will, sollte sich mal diesen Artikel aus der Sanum-Post durchlesen: http://www.semmelweis.de/sanumpost/11/sbh.pdf
Der Artikel ist zwar schon etwas alt, aber da dürfte es keine großartigen Änderungen bis heute gegeben haben.

Ich würde dem Thread-Ersteller zusätzlich zu einer Ernährungsumstellung eine Mileutherapie nach Professor Enderlein empfehlen mit Dunkelfeld-Kontrolle des Blutes. Dadurch lässt sich sehr gut der Ist-Zustand des Blutes feststellen, d.h. wie krank oder gesund jemand ist. Man kann natürlich keine genauen Erkrankungen im Dunkelfeld sehen, sondern nur Tendenzen, also Übersäuerung, Übereiweißung, Abwehrschwächen usw. Auch lassen sich sehr gut Therapie-Fortschritte sehen. Therapeuten, die diese Sanum-Therapie (Milieu-Therapie) nach Enderlein machen, legen immer Wert auf den Säure-Basen-Haushalt.

Wie kommst Du überhaupt drauf, dass Du übersäuert bist?

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Nein, dem TO sollte man vielleicht nachhilfe in Biochemie geben... Mal was von Blutpuffer gehört?!

Latente Übersäuerung - da ist bei dem TO was ganz anderes übersäuert... -,-


Frostl
==> Hier könnte ihre Werbung stehen! <==

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Ihr zieht das jetzt in Lächerliche, aber ich finde es lohnt sich, sich damit näher zu beschäftigen. Esowatch kann man wie immer auch in diesem Fall vergessen. Da steht drin: „da in den genannten Fällen keine messbare pH-Absenkung im Blut nachweisbar ist“. Es handelt sich bei der „Übersäuerung“ nicht um einen zu niedrigen ph-Wert, sondern um einen zu hohen ph-Wert im Blut, das hat Eso-Watch leider nicht mal kapiert. Die elektronische Blutmessung: http://www.windstosser.ch/museum/dreifachmessgeraet/sonderdruck.pdf

Es gab etliche Forscher, die sich damit beschäftigt haben. Leider wurde die ganze Sache von der Schulmedizin nie anerkannt. Zum Zeitpunkt des Aufkommens der Chemie- und Pharmaindustrie musste man sich entscheiden, welchen Weg man in der Medizin einschlägt. Es gab damals viele unterschiedliche Forschungsansätze, interessante Dinge, die alle nicht großartig weiterverfolgt wurden. Viele berühmte Mediziner und Forscher haben an der Säure-Basen-Sache gearbeitet, hier mal eine Liste von Veröffentlichungen: Literatur zum Thema "Säure-Basen-Haushalt"

Aber die ganze Sache ist für fitte gesunde Sportler jetzt nicht so interessant, das gebe ich zu. Da läuft ja alles automatisch ab mit Blutpuffer usw. Es ist eher was für Krankheitsvorbeugung oder Behandlung von Krankheiten. Es geht darum, dass bei steigendem pH-Wert im Blut sich die immer vorhandenen Urkeime (Endobionten) im Blut höherentwickeln und in krankhafte Formen übergehen. Ein Milieu für alle Arten von Krankheiten entsteht: WILHELM von BREHMER und die von ihm beschriebenen Blutmikroben

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KarinB hat geschrieben:Es handelt sich bei der „Übersäuerung“ nicht um einen zu niedrigen ph-Wert, sondern um einen zu hohen ph-Wert im Blut, das hat Eso-Watch leider nicht mal kapiert.
Das ist auch, mit Verlaub, mehr als schwer verständlich ..................

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KarinB hat geschrieben:Ihr zieht das jetzt in Lächerliche, aber ich finde es lohnt sich, sich damit näher zu beschäftigen. Esowatch kann man wie immer auch in diesem Fall vergessen. Da steht drin: „da in den genannten Fällen keine messbare pH-Absenkung im Blut nachweisbar ist“. Es handelt sich bei der „Übersäuerung“ nicht um einen zu niedrigen ph-Wert, sondern um einen zu hohen ph-Wert im Blut, das hat Eso-Watch leider nicht mal kapiert. [/url]
Karin, wenn man wie Du nicht einmal weiss, was der pH-Wert ist und dass nierdrige pH-Werte (<7) eine Verschiebung ins Saure und hohe pH-Werte (> als 7) Verschiebung ins Basische bedeuten, dann wirkt es einfach nur lächerlich, wenn Du gegen Esowatch und die "Schulmedizin" schulmeisterst.
KarinB hat geschrieben:Ihr zieht das jetzt in Lächerliche, aber ich finde es lohnt sich, sich damit näher zu beschäftigen.
Vielleicht machst Du das wirklich mal, wenn Du Zeit hast. Wenn Du Dich mit Chemie im Allgemeinen und der Biochemie des Menschen im Speziellen einmal eingehender beschäftigt haben wirst, kannst Du auch mitreden.
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14.11.´10 Tenero M: 2:58:06 :)
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Gut, es ist missverständlich. Also noch mal, was man gemeinhin als Übersäuerung bezeichnet und was der Threadersteller auch meint, bedeutet dass im Gewebe eine Übersäuerung stattfindet. Zur gleichen Zeit verschiebt sich der pH-Wert im Blut nach oben, also in Richtung Alkalose. Darum auch Übersäuerung von mir in Anführungszeichen geschrieben. Man sollte das Ganze wohl eher Beeinträchtigung des Säure-Basen-Stoffwechsels nennen.

Bei Esowatch ist es ja komisch, dass nicht mal ein Name im Impressum angegeben ist. Esowatch will den Eindruck erwecken, das Schulmedizin und Erfahrungsmedizin (Naturheilkunde) total verfeindet sind, was sich aber heutzutage schon ziemlich geändert hat. Viele Schulmediziner gehen dazu über, zusätzlich Naturheilkunde ins Programm zu nehmen weil sie mit der Schulmedizin alleine bei chronischen Krankheiten nicht weiterkommen. Gerade Rheumakliniken behandeln inzwischen gerne mit naturheilkundlichen Mitteln und Ernährungsumstellung in Richtung basischer Ernährung.

Ein Neuer hat nach einer inzwischen doch allgemein bekannten Sache gefragt und mehrere Personen machen so als wäre er ein Troll und würde was ganz Außergewöhnliches fragen. Erscheint mir etwas seltsam.

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KarinB hat geschrieben: Ein Neuer hat nach einer inzwischen doch allgemein bekannten Sache gefragt
Ist das so? Mach doch mal eine Umfrage in in einer Fußgängerzone!
KarinB hat geschrieben: und mehrere Personen machen so als wäre er ein Troll und würde was ganz Außergewöhnliches
fragen.
Finde ich schon. Erstaunlich, was hier so alles ins Forum gepült wird.
KarinB hat geschrieben: Erscheint mir etwas seltsam.
Weißt Du, was ich seltsam finde? Dass ich hier mal wieder uninformiert bleiben will und werde. Man muss nicht jeden Scheiß wissen. Oder anders jesagt: ick habe Mut zur Lücke :D . Jaja, ick wees: irjendwann wird mir dat Jrinsen schon verjehn.

Knippi

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KarinB hat geschrieben:Gut, es ist missverständlich. Also noch mal, was man gemeinhin als Übersäuerung bezeichnet und was der Threadersteller auch meint, bedeutet dass im Gewebe eine Übersäuerung stattfindet. Zur gleichen Zeit verschiebt sich der pH-Wert im Blut nach oben, also in Richtung Alkalose. Darum auch Übersäuerung von mir in Anführungszeichen geschrieben. Man sollte das Ganze wohl eher Beeinträchtigung des Säure-Basen-Stoffwechsels nennen.
Also gut. Dann also inhaltlich: Wenn Gewebe (hier Muskelgewebe) übersäuert, wie z.B. durch massives Entstehen von Laktat beim Mittelstreckenwettkampf oder beim Intervalltraining, wird auch das Blut angesäuert. Der Körper regelt das binnen kurzem aus, braucht wegen seiner Puffersysteme keine zusätzlich von außen zugeführten basischen Valenzen.

Jetzt erkäre Du doch bitte mal, wie die behauptete chronisch bestehende Übersäuerung (die es nicht gibt) zu einem Anstieg des pH-Wertes im Blut führen soll, zu einer Alkalisierung, und warum man mit dem Hintergrund irgendwelche Basenpulver nehmen oder Ernährungsmanipulationen machen sollte! Wird das Blut dann durch die zugeführten Basen dann etwa wieder saurer? :confused: :klatsch: :tocktock: :hihi:
Erkläre das bitte! Das passt doch vorne und hinten nicht zusammen...
KarinB hat geschrieben:Bei Esowatch ist es ja komisch, dass nicht mal ein Name im Impressum angegeben ist. Esowatch will den Eindruck erwecken, das Schulmedizin und Erfahrungsmedizin (Naturheilkunde) total verfeindet sind, was sich aber heutzutage schon ziemlich geändert hat.
Das haben sie in ihrem Impressum auch nachvollziehbar begründet, warum das so ist, nämlich aus Selbstschutz. Manche esoterische Sektenklüngel sind so militant und auch klagefreudig wie Scientology!
KarinB hat geschrieben: Viele Schulmediziner gehen dazu über, zusätzlich Naturheilkunde ins Programm zu nehmen weil sie mit der Schulmedizin alleine bei chronischen Krankheiten nicht weiterkommen. Gerade Rheumakliniken behandeln inzwischen gerne mit naturheilkundlichen Mitteln und Ernährungsumstellung in Richtung basischer Ernährung.
Das ist aber nicht wissenschaftlich begründet, sondern gehorcht dem Gesetz der Nachfrage, denn es gibt keine vernünftige Evidenz dafür. Der Einfluss einer "basischen Ernährung" konnte nie belegt werden.
Basische Ernährung ? Wikipedia
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hardlooper hat geschrieben:Ist das so? Mach doch mal eine Umfrage in in einer Fußgängerzone!
Man braucht nur in eine Apotheke oder Reformhaus zu gehen, da wird man bald von den ganzen Basenpulvern erschlagen. Oder die Werbung in irgendwelchen Heften. Also von daher dachte ich, diese Sache wäre bekannt.

Aber es geht hier nicht nur um Basenpulver. Das allein wird das Problem nicht lösen, kann auch bei langfristiger Einnahme oder wenn man nur Natriumbicarbonat nehmen würde zu einem Ungleichgewicht von Mineralien führen oder zu Verdauungsproblemen durch Säureneutralisation im Magen. Darauf wollte ich überhaupt nicht hinaus.
runningdodo hat geschrieben:Also gut. Dann also inhaltlich: Wenn Gewebe (hier Muskelgewebe) übersäuert, wie z.B. durch massives Entstehen von Laktat beim Mittelstreckenwettkampf oder beim Intervalltraining, wird auch das Blut angesäuert. Der Körper regelt das binnen kurzem aus, braucht wegen seiner Puffersysteme keine zusätzlich von außen zugeführten basischen Valenzen.

Jetzt erkäre Du doch bitte mal, wie die behauptete chronisch bestehende Übersäuerung (die es nicht gibt) zu einem Anstieg des pH-Wertes im Blut führen soll, zu einer Alkalisierung, und warum man mit dem Hintergrund irgendwelche Basenpulver nehmen oder Ernährungsmanipulationen machen sollte! Wird das Blut dann durch die zugeführten Basen dann etwa wieder saurer?
Erkläre das bitte! Das passt doch vorne und hinten nicht zusammen...
Selbstverständlich verfügt der Körper über Pufferungssysteme, das bestreitet ja niemand. Gehen wir mal weg vom Sport, denn die chronische Übersäuerung ist ein jahre- oder jahrzehntelanger Prozess. Es wurden ja Messungen des Blut-pH-Wertes durchgeführt und in dem allerersten Link, den ich gepostet habe, stehen die Werte auch drin:

Nach der Geburt: 7,2
Bei Jugendlichen bis ca. 30 Jahre: 7,25 – 7,3
Bei Älteren: 7,35
Kritischer Punkt für schwere Krankheiten: 7,45

Ich bin ja keine Wissenschaftlerin, die das alles genau erklären kann, ich kann das auch nur den vielen Publikationen entnehmen. Ich finde aber, in dem ersten Link ist das schon genügend erklärt und auch die 14 Seiten von Dr. Windstosser sind aufschlussreich. Ist mir aber schon klar, dass Dir das zu viel zum Lesen ist, ist ja auch super Wetter und man hat besseres zu tun. Ich will ja auch keine endlose zeitraubende Diskussion und um jeden Preis jemanden überzeugen. Ich wollte lediglich dem Threadersteller ein paar Hinweise abseits der 0815-Übersäuerungstips geben wo er dann selbst weiterrecherchieren kann, aber die Diskussion scheint ihn gar nicht zu interessieren.

Warum sollte ich wissenschaftliche Arbeiten und jahrelange Forschungen und das Lebenswerk von Personen wie Prof. Enderlein, Dr. Windstosser, Wilhelm von Brehmer und vielen anderen anzweifeln? Nur weil die Schulmedizin sich heute nicht mehr dafür interessiert oder gar weil in Esowatch oder Wikepedia so ein Standardsatz steht, dass alles nicht wissenschaftlich nachgewiesen ist? Das ist mir zu einfach und ich schaue lieber auch mal hinter die Kulissen.

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KarinB hat geschrieben:Es wurden ja Messungen des Blut-pH-Wertes durchgeführt und in dem allerersten Link, den ich gepostet habe, stehen die Werte auch drin:

Nach der Geburt: 7,2
Bei Jugendlichen bis ca. 30 Jahre: 7,25 – 7,3
Bei Älteren: 7,35
Kritischer Punkt für schwere Krankheiten: 7,45
Diese Messungen wurde mit pseudomedizinischen Apparaten erziehlt („Bio-lonostat nach von Kapff-Lautenschläger“) und sind in Messungen der normalen Medizin nicht reproduzierbar. Schon die monokausale Herangehensweise, für was nicht alles für Krankheiten der böse falsche PH-Wert nicht alles verantwortlich ist, sollte einen stuzig machen.

Prof. Enderlein war eigentlich Zoologe, der sein Leben lang vorwiegend mit Insekten gearbeitet hat. Erst im vorgerückten Alter hat er dann seine halbseidenen medizinischen Theorieen gesponnen ("Dunkelfeldmirkoskopie" u.a. zur Krebsfrüherkennung), die in der Fachwelt nie Anerkennung gefunden haben, von der jedoch bis heute mancher Heilpraktiker gut lebt.

Wenn Du gerne hinter die Kulissen schaust, würde ich mich an Deiner Stelle wirklich mal fundiert mit dem beschäftigen, was die anerkannte Wissenschaft sagt, dann würdest Du auch nicht solch pseudowissenschaftliches Wortgeklingel für bare Münze nehmen, damit versuchen sie oft zu blenden.

Ein Beispiel aus Deiner zuerst geposteten Quelle:
"Krebskranke weisen eine Übermineralisierung des Blutes auf mit Widerstandswerten unter
200 bei weiblichen, unter 120 bei männlichen Patienten. Im ganzen gesehen besteht hier also
keinesfalls ein Mineralsalzmangel. Krebskranke sollten deshalb keine mineralreichen,
insbesondere keine alkalischen Heilquellen trinken. Auch Säuretherapie ist bei Ca nicht
unbedingt zweckmäßig. Sie kann bei ungenügender Mineralsalzausschwemmung durch die
Nieren eine verhängnisvolle Salzanreicherung des Blutes, also rho-Senkung, bewirken.
Vincent warnt bei tiefen rho-Werten auch vor kalkreichem Wasser. Er hält es, besonders im
gechlorten Zustand, für ausgesprochen cancerogen. Er ist vielmehr der Ansicht, daß sehr
weiches Wasser mit einer Spur Kieselsäure das stärkste Lösungsvermögen für die
verhängnisvolle übermineralisierung des Krebskranken habe und damit das günstigste
Getränk für übermineralisierte Kranke sei. Nach Vincent sollte auch stets zwischen dem
Widerstand des Blutes und dem des Urins ein möglichst großes Gefälle bestehen. Der Urin
hat infolge seines Salzreichtums normalerweise ein rho von 25-30, bei einem rH2 von 22-24
und einem pH von 6,5-6,8. Gelingt es im Verlauf einer Therapie, den Blutwiderstand durch
Salzausseheidung zu senken, so ist dies nach Vincent bei allen Degenerationskrankheiten
einschließlich Krebs ein günstiges Zeichen. Gelingt dies nicht, so ist die Prognose schlecht.
Der Mensch verwandelt sich dann progredient vom kolloiden in den kristalloiden Zustand. Er
wird im wörtlichen Sinne zu Staub, wenn sich dieser Umwandlungsvorgang zunächst auch
nur im Blut in seinen ersten Auswirkungen meßbar v erfolgen läßt. Alle
Kristallisationsvorgänge sind Übergangs- und Berührungspunkte der belebten und unbelebten
Welt, soweit wir diese beiden Begriffe in einer zeitgemäßen Biologie überhaupt noch trennen
dürfen. Es ist hier an die These Enderleins zu erinnern, daß auch der Blutparasit biologisch
stabile, praktisch unzerstörbare Kristallformen in Blut und Gewebe annehmen kann, die sich
jederzeit wieder in die Vielfalt des kolloiden Formenkreises des Endobiont-Zyklus
zurückverwandeln können. Unter dem weltweiten Aspekt der Erhaltung der lebendigen
Substanz ist wahrscheinlich jeder Sklerosierungsprozeß in diesem Sinn zu verstehen. Er wird
durch geeignete Apparate, sei es hier im Blut, sei es mit dem Voll'schen Gerät an den
Meridianpunkten für unsere Generation erstmals meßbar.[/size]"

Macht wirklich Mühe, so ein Geschwurbel zu lesen :rolleyes2

Fazit: Blinde können wieder gehen, Lahme können wieder sehen! :D
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runningdodo hat geschrieben:Diese Messungen wurde mit pseudomedizinischen Apparaten erziehlt („Bio-lonostat nach von Kapff-Lautenschläger“) und sind in Messungen der normalen Medizin nicht reproduzierbar. Schon die monokausale Herangehensweise, für was nicht alles für Krankheiten der böse falsche PH-Wert nicht alles verantwortlich ist, sollte einen stuzig machen.
Dass der falsche pH-Wert für fast alle Krankheiten verantwortlich gemacht wird, scheint mir auch etwas übertrieben. Es gibt sicher auch noch viele andere Krankheitsursachen, z.B. der Darm. Aber veränderte pH-Werte mit zu viel oder zu wenig Säureproduktion findet man ja auch an anderen Stellen des Körpers, z.B. im Magen. Dort gerät das Gleichgewicht ja auch aus den Fugen, obwohl der Magen es ja besser wissen müsste und automatisch richtig machen müsste. Und das Blut soll es immer können? Das wirst Du jetzt als laienhaftes Verständnis vom Körper bezeichnen, das ist mir klar. :D
Verschieben sich z.B. pH-Werte im Dickdarm, so siedeln leichter pathogene Bakterien. Wäre also auch logisch, wenn das Gleiche für das Blut gelten würde und damit wären wir bei Enderlein.
Prof. Enderlein war eigentlich Zoologe, der sein Leben lang vorwiegend mit Insekten gearbeitet hat. Erst im vorgerückten Alter hat er dann seine halbseidenen medizinischen Theorieen gesponnen ("Dunkelfeldmirkoskopie" u.a. zur Krebsfrüherkennung), die in der Fachwelt nie Anerkennung gefunden haben, von der jedoch bis heute mancher Heilpraktiker gut lebt.
Ja, er hat u.a. Insekten erforscht, aber er war auch Mikrobiologe und hat die Forschungen des Franzosen Antoine Béchamp weitergeführt. Als er 44 Jahre alt war, erschienen seine ersten bakteriologischen Studien. Er wurde 96 Jahre alt, hat also viele Jahre mit verschiedenen Forschungen verbracht. Auch hat er seine Forschungen nicht alleine durchgeführt, sondern im wissenschaftlichen Austausch mit anderen Bakteriologen, Medizinern und Biologen. In Deutschland erhielt er nie Anerkennung. Im Ausland war die Beachtung größer und er erhielt mehrere Auszeichnungen von Universitäten. Es ist doch logisch, dass heute niemand mehr Interesse an seinen Forschungen hat, denn es geht darum patentierbare Medikamente zu entwickeln. Für Forschungen, wo kein Geld zurückkommt, gibt auch niemand was aus. Allerdings werden seine Forschungen und die daraus entwickelten Medikamente z.B. mit Erfolg an der Paracelsus-Klinik in der Schweiz angewandt, wo gutbetuchte Menschen (auch viele Ärzte) aus der ganzen Welt sich behandeln lassen.

Die Blutdunkelfelduntersuchung halte ich für eine sehr gute und auch günstige Diagnosemöglichkeit für chronische Krankheiten. Ich habe sehr gute Erfahrungen damit. Der Patient selbst kann direkt am Bildschirm sein Blut ansehen und bekommt alles erklärt. Es wird auch noch im Abstand von mehreren Stunden und evtl. Tagen immer wieder vom Therapeuten nachbeobachtet, um zu sehen, ob sich noch etwas zeigt, was am Anfang nicht zu sehen war und Verfallstatus und Vitalität des Blutes zu beobachten. Man braucht allerdings einen sehr erfahrenen Therapeuten für einzelne Deutungen weil nicht alles was Prof. Enderlein gemacht hat, einfach nachzuvollziehen ist. Aber für einen groben Überblick kann selbst ein Laie sehen, ob das Blut gesund aussieht oder nicht. Man kann sehen, ob das Blut schnell zerfällt oder länger lebensfähig ist, ob die roten Blutkörperchen rund sind oder verformt, wie viele verformt sind, ob sonstige ungewöhnliche Formen auftreten, die dann nach den Lehrbüchern von Enderlein zu bestimmen sind, Aneinanderhaften roter Blutkörperchen (Geldrollenbildung). Nach einjähriger Behandlung, allerdings nicht nur allein mit Enderleins Medikamenten, sieht mein Blut heute ganz normal aus im Gegensatz zu vorher. Was man nicht sehen kann, sind einzelne Krankheiten, nur eine Tendenz zu bestimmten Krankheiten, eher Zuständen wie eben Übersäuerung, Übereiweißung, aber auch Hinweise auf Störungen bestimmter Organsysteme, Abwehrschwäche. Durch ein normales Blutbild kann man nur eine quantitative Bestimmung der einzelnen Blutbestandteile machen, keine qualitative, deshalb sehe ich es als Ergänzung und auch Kontrolle für Therapieerfolg.
Wenn Du gerne hinter die Kulissen schaust, würde ich mich an Deiner Stelle wirklich mal fundiert mit dem beschäftigen, was die anerkannte Wissenschaft sagt, dann würdest Du auch nicht solch pseudowissenschaftliches Wortgeklingel für bare Münze nehmen, damit versuchen sie oft zu blenden.
In meinem Fall gibt’s für die anerkannte Wissenschaft nichts zu tun. Die moderne Wissenschaft ist gut für akute Fälle und in der Notfallmedizin und Chirurgie, Orthopädie und in verschiedenen speziellen Bereichen, aber zur allgemeinen Gesundheits- und Immunsystemverbesserung brauche ich gar nicht erst zu meinem Arzt zu gehen.

Der Konflikt zwischen biologischer Medizin und Schulmedizin besteht ja hauptsächlich bei der Behandlung chronischer Krankheiten. Die Schulmedizin kann chronische Krankheiten nicht heilen, aber die biologische Medizin versucht es zumindest, manchmal sogar mit Erfolg.
Das ist doch eine paradoxe Situation, wenn ein naturheilkundlicher Arzt Erfolg hat und das publik macht, dass dann andere Ärzte hingehen und ihn wie einen Aussätzigen behandeln. In allen anderen Bereichen wie z.B. der Industrie und Wirtschaft würde man sofort versuchen, etwas Erfolgreiches zu übernehmen, abzukaufen, auszuspionieren, was auch immer, aber es um jeden Preis auch haben zu wollen.
Macht wirklich Mühe, so ein Geschwurbel zu lesen
Du hast das tatsächlich gelesen? Der Artikel ist schon sehr kompliziert, ist auch schon etwas alt. Hier mal ein Artikel von Hr. Hans-Heinrich Jörgensen (Heilpraktiker und ehem. Geschäftsführer der Neukönigsförder Mineraltabletten GmbH), der der ganzen Sache etwas kritischer gegenüber steht, er nennt es Aufbrauchen der Pufferreserven: Kalium-Missverstaendnis
Er rückt auch einige (angebliche?) Irrtümer zurecht. Vielleicht kannst Du dich mit diesem Artikel eher anfreunden.

Je älter der Mensch ist, desto schlechter ist seine Fähigkeit neu zugeführte Basen wieder als Puffer zu speichern, stand auch irgendwo.

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KarinB hat geschrieben:Dass der falsche pH-Wert für fast alle Krankheiten verantwortlich gemacht wird, scheint mir auch etwas übertrieben. Es gibt sicher auch noch viele andere Krankheitsursachen, z.B. der Darm. Aber veränderte pH-Werte mit zu viel oder zu wenig Säureproduktion findet man ja auch an anderen Stellen des Körpers, z.B. im Magen. Dort gerät das Gleichgewicht ja auch aus den Fugen, obwohl der Magen es ja besser wissen müsste und automatisch richtig machen müsste. Und das Blut soll es immer können? Das wirst Du jetzt als laienhaftes Verständnis vom Körper bezeichnen, das ist mir klar. :D
Der Magen weiß gar nix........und das Blut weiß auch nix......... aber vielleicht liest Du mal in einem Chemiebuch über Puffersysteme nach, das ist nämlich zum größten Teil das, was das Blut "weiß" (plus der Steuerungsmöglichkeit über Atmung / renale Auscheidung), im Gegensatz zum Magen, dessen Säureproduktion über diverse endokrinologische Systeme gesteuert wird.
KarinB hat geschrieben: Verschieben sich z.B. pH-Werte im Dickdarm, so siedeln leichter pathogene Bakterien. Wäre also auch logisch, wenn das Gleiche für das Blut gelten würde und damit wären wir bei Enderlein.
Nö, eher bei einer Sepsis ....................... :teufel:

Darm = unsteriles, generell keimbesiedeltes Milieu <==> Blut = steril

Meiner Meinung nach wird, zumindest wenn es um Dysregulationen im Blutpuffer geht, der Bock zum Gärtner gemacht, sprich das Symptom zur Ursache erklärt.

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rohar hat geschrieben:Der Magen weiß gar nix........und das Blut weiß auch nix......... aber vielleicht liest Du mal in einem Chemiebuch über Puffersysteme nach, das ist nämlich zum größten Teil das, was das Blut "weiß" (plus der Steuerungsmöglichkeit über Atmung / renale Auscheidung), im Gegensatz zum Magen, dessen Säureproduktion über diverse endokrinologische Systeme gesteuert wird.
O.k., über Puffersysteme und Pufferreserven werde ich mal genauer nachlesen.
rohar hat geschrieben:Blut = steril
Was wäre wenn die Lehrmeinung falsch wäre? Würde man das je zugeben? Unser Körper beherbergt mehr Bakterien als wir eigene Zellen haben. Wir bestehen also hauptsächlich aus Bakterien, mit denen wir in Symbiose leben. Und ausgerechnet das Blut soll steril sein.

Ich habe mal einen Film bei Youtube gesehen, wo eine Anleitung gezeigt wurde, wie man die Blutparasiten, die in den roten Blutkörperchen leben, sichtbar machen kann. Hatte glaube ich was mit Dr. Alfons Weber zu tun. Wenn ihr Ärzte oder Chemiker seid, könntet ihr das ja mal ausprobieren mit dem Blut eines Kranken. Ich suche den Film mal in den nächsten Tagen. Ich habe aber hier auch noch einen Artikel wo es um Blutmilieu (pH-Wert) und Parasiten geht, diesmal geht es nicht um Enderlein, sondern um von Brehmer, der am weitesten bei Behörden und wissenschaftlichen Stellen vorgestoßen war: http://www.semmelweis.de/sanumpost/10/blutparasiten.pdf
Muß ja nicht jeder glauben, aber für mich ist es überzeugend.

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KarinB hat geschrieben: Was wäre wenn die Lehrmeinung falsch wäre? Würde man das je zugeben? Unser Körper beherbergt mehr Bakterien als wir eigene Zellen haben. Wir bestehen also hauptsächlich aus Bakterien, mit denen wir in Symbiose leben.
Na, klar. Das ist immer wieder das Lieblingsargument der Ahnungslosen.
Wenn nichts mehr hilft, dann ist eben die Lehrmeinung falsch.

Dein Körper beherbergt ca. 2 Kg Bakterien...du bestehst also nicht hauptsächlich aus Bakterien.

Gruß
Macke

21
Blutparasiten gibt es tatsächlich bei einigen bei uns eher seltenen Erkrankungen, z.B. bei Malaria.

Dass man eine behauptete bakterielle Fehlbesiedlung des Blutes in Form dieser Blutparasiten für Krebs und allerhand andere Krankheiten verantworlich machen könne, sie sogar mit der berühmt-berüchtigten Dunkelfeldmikroskopie sichtbar machen könne, das ist Pseudomedizin, das (ich wiederhole mich) vielleicht einige Eso-Heilpraktiker zu einer Geldquelle durch (gut-)gläubige Klienten verschafft, aber mir Wissenschaft nichts zu tun hat.

Das kann dann auch so aussehen:
Blutparasiten -Alan E. Baklayan wissenschaftliche Erklärung nach Dr.Hulda Clark DVD :: Bücher :: Räucherzeit & Fengh Shui

Man muss nun wahrlich kein Hardcore-Skeptiker oder gut ausgebildeter wissenschaftlicher Mediziner sein, um diesen ganzen Schmu als das zu erkennen, was er ist.
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KarinB hat geschrieben:Und ausgerechnet das Blut soll steril sein.
Ja, natürlich!

Im Verdauungstrakt sind Bakterien erwünscht, weil sie z. im Darm helfen, Nahrung aufzuschließen.

Der Verdauungstrakt ist vom Mund bis zum After ein Rohr mit spezialisierten Abschnitten und gehört zur Außenwelt!

Im Körperinnern sind Bakterien Immer ein zeichen für eine Erkrankung (Infektion).

Treten Bakterien im Blut auf, reagiert der Körper u. a. mit Fieber.

Zum Blutpuffer: Im Blut sorgt das CO2, welches aus dem Stoffwechsel der Zellen entsteht, und als Carbonat gelöst ist, für einen stabilen pH- Wert. CO 2 wird an Hämoglobin gebunden und über die Lungen entfernt, ein kleiner Teil sorgt wie gesagt im Blut für stabile "Säure- Base- Verhältnisse".

Eine Acidose im Blut tritt bei extremer Atmung (Hyperventilation) und bei bestimmten Vergiftungen (Laktatacidose) auf und ist akut lebensbedrohlich!

Im Magen (Außenwelt) liegt beim Essen ein niedriger pH vor, im Darm ist der pH hoch (basisch) um bestimmten Enzymen und Bakterien optimale Bedingungen zu gewährleisten.

Fazit: generell von "Übersäuerung des Körpers" oder gar " latenter Acidose" zu schwafeln ist Unsinn!

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Gehe Dir in allen Punkten Recht, bis auf
Plattfuß hat geschrieben: Eine Acidose im Blut tritt bei extremer Atmung (Hyperventilation)
, denn bei einer Hyperventilation kommt es zu einer (respiratorischen) Alkalose. :wink:
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KarinB hat geschrieben:Was wäre wenn die Lehrmeinung falsch wäre? Würde man das je zugeben?
Für die echte Wissenschaft ist es kein Problem, eine Lehrmeinung wieder infrage zu stellen, ist hier völlig normales wissenschaftliches Vorgehen.

Nicht so Pseudomedizin als eine Form esoterisch begründeten Glaubens.

http://www.georgehernandez.com/h/aaBlog ... sFaith.png

Sieht man auch schön an der aktuellen Diskussion bzgl. Homöopathie: Medizinprofessor Ernst: "Die Homöopathie ist ein Dogma" - SPIEGEL ONLINE - Nachrichten - Wissenschaft
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runningdodo hat geschrieben:Gehe Dir in allen Punkten Recht, bis auf
, denn bei einer Hyperventilation kommt es zu einer (respiratorischen) Alkalose. :wink:
Jupp!

Ist der pH-Wert des Blutes zu hoch (basisch - 7,45<x), spricht man von Alkalose.
Geschiet übrigens auch bei Erkrankungen mit starken Erbrechen.

Da könnte man auch mal den umgekehrten Falle nehmen: nicht selten, dass bulemische Frauen (das wäre dann ja "latente Alkalose" - um den Begriff mal weiter zu mißbrauchen) an Nierenversagen, Herzrythmusstörungen oder Hypokalämie (Kaliummangel) zusammen mit dem Säuremangel (metabolische Alkalose) leiden, da die Organe darauf reagieren.

In jedem Falle lässt sich damit defintiv nicht gesund leben und schon gar nicht über Jahrzehnte.


Frostl
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Eigentlich wollte ich ja gar nichts mehr suchen zu dem Säure-Basen-Thema. Wollte dann für mich etwas über Pufferkapazität lesen und dann stoße ich doch tatsächlich auf schulmedizinische Seiten, wo was über den Säure-Basen-Haushalt steht. Es gibt sogar eine Studie von Prof. Reto Krapf, Chefarzt der medizinischen Uniklinik Basel:
Partial Neutralization of the Acidogenic Western Diet with Potassium Citrate Increases Bone Mass in Postmenopausal Women with Osteopenia -- Jehle et al. 17 (11): 3213 -- Journal of the American Society of Nephrology

basenhaushalt

Übersäuerung, Muskel- und Gelenkschmerz - Übersäuerung kann Muskel- und Gelenkschmerzen fördern

Selbst in der Medical Tribune erschien was darüber: bersuerung frdert die Osteoporose - News

Interessant dazu dieser Leserbrief und die Antwort von Prof. Krapf: http://www.medicalforum.ch/pdf/pdf_d/2010/2010-23/2010-23-065.PDF

Außerdem gibt es noch Studien von Prof. Jürgen Vormann, Ernährungswissenschaftler, die suche ich jetzt aber nicht.

Dogmen anzuzweifeln, darauf bin ich gekommen, als ich die Biografie eines Arztes gelesen hatte. Habe dann noch viele weitere Bücher über biologische Medizin gelesen, z.B. von Dr. Rau von der Paracelsus Klinik und natürlich im Internet weiterrecherchiert. Ich wurde auch nicht von einem Heilpraktiker zur Dunkelfelduntersuchung überredet, sondern hatte mal davon gehört, dann darüber im Internet gelesen und es hat mich so fasziniert, dass ich es unbedingt ausprobieren wollte und mir eine Praxis gesucht habe.

Die Schulmedizin interessiert sich nicht so sehr für die Krankheitsursachen, mehr für die Symptome und ordnet den Symptomen Medikamente zu, die oft lebenslang genommen werden müssen. Ich spreche jetzt nicht von akuten, sondern von chronischen Krankheiten wie z.B. Autoimmunerkrankungen, hoher Blutdruck, hohe Cholesterinwerte.
Störungen der Darmflora, des Immunsystems, Vitamin- und Mineralstoffmängel, Schwermetallvergiftungen, Zahnherde, für all dies interessiert sich die Schulmedizin leider kaum. Nicht mal Ernährung wird sonderlich wichtig genommen. Würde man all dies in Ordnung bringen, hätte der Körper auch Chancen sich selbst zu heilen, von mir aus auch mit Unterstützung von chemischen Medikamenten. Aber wenn man an allen diesen Dingen gar nichts ändert, wie soll sich dann irgendwas im Körper verbessern? Ist halt meine Meinung.

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1.) Dass erhöhter Alkali-Intake zu einer Verringerung der Kalziumausscheidung führt und Osteoporose bessern kann, wusste ich auch. Dennoch ist der logische Rückschluss, eine etwaige "Übersäuerung" sei Schuld an der Krankheit Osteoporose falsch. Die Ursachen liegen -- neben einigen anderen -- maßgeblich in ererbten und hormonellen Faktoren und ganz maßgeblich im Bewegungsmangel. Das ist erwiesen.

Osteoporose.de - Osteoporose - Ursachen

Magersüchtige, die an einer Alkalose leiden (Verlust saurer Valenzen durch chronisches Erbrechen), sind extrem osteopososegefährdet. Der Rückschluss, das eine postulierte "Überbasung" an der Osteoporose Schuld sein, wäre jedoch genauso zu einfach und monokausal gedacht wie diese Übersäurerungsidee, an der Du haftest.

Kraftsportler (Bodybuilder, Gewichtheber), die sich extrem proteinreich (normalerweise täglich Fleisch inklusive) ernähren, viel Säure (Laktat) im Training bilden und insofern massiv "übersäuert sein müssten, erkranken praktisch nie an der Krankheit und Krafttraining im Alter + proteinreiche Ernährung ist der beste Schutz dagegen, den es gibt.

2.) In der Medical Tribune, die manchmal scherzhaft "Bildzeitung für Ärzte" genannt wird, kommen immer wieder paramedizinische Artikel, z.B. auch über Homöopathie, TCM, etc. . Das besagt gar nichts. :zwinker5:

3.)
Die Schulmedizin interessiert sich nicht so sehr für die Krankheitsursachen
Wo hast Du das denn her? Was für eine unsinnige und platte, aus der Luft gegriffende Beahauptung! :nene:

Schon mal ein medizinisches Lehrbuch aufgemacht? Noch bevor je von Therapie und die Diagnostik die Rede ist, wird die sog. Pathogenese ausführlich besprochen. Die Ursachen einer Krankheit genauestens aufzuklären, ist eine Grundbestrebung moderner wissenschaftlicher Medizin. Und -- nochmal -- auch liebgewonnene Erklärungen immer wieder infrage zu stellen (siehe meinen vorigen post).
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runningdodo hat geschrieben:Gehe Dir in allen Punkten Recht, bis auf
, denn bei einer Hyperventilation kommt es zu einer (respiratorischen) Alkalose. :wink:
:wink: Die sicherlich auch nur kurzfristig besteht und gefährliche Folgen hat! :winken:

29
.... ordnet den Symptomen Medikamente zu, die oft lebenslang genommen werden müssen.

So ist das nun mal, wenn durch Krankheit bestimmte Körperfunktionen verloren gehen.
Es ist naiv anzunehmen, alle Krankheiten wären heilbar!
Ich spreche jetzt nicht von akuten, sondern von chronischen Krankheiten wie z.B.
Autoimmunerkrankungen, hoher Blutdruck, hohe Cholesterinwerte.
Störungen der Darmflora, des Immunsystems, Vitamin- und Mineralstoffmängel, Schwermetallvergiftungen, Zahnherde, für all dies interessiert sich die Schulmedizin leider kaum.


Autoimmunerkrankungen und hoher Blutdruck werden durch die Schulmedizin erfolgreich therapiert, hohes Cholesterin ist keine Krankheit, Vitaminmangel gibt es in Deutschland nicht, Schwermetallvergiftungen sind ohne Behandlung durch die Schulmedizin tödlich.....etc etc.
Würde man all dies in Ordnung bringen, hätte der Körper auch Chancen sich selbst zu heilen, von mir aus auch mit Unterstützung von chemischen Medikamenten. Aber wenn man an allen diesen Dingen gar nichts ändert, wie soll sich dann irgendwas im Körper verbessern? Ist halt meine Meinung.
Das glaubst Du ja selbst nicht!

Ohne Schulmedizin verlaufen viele Krankheiten nunmal tödlich und der Körper kann sich in der Regel bei schweren Krankheiten nicht selbst heilen, sonst würden wir alle ohne Arzt 500 Jahre alt.

Schon mal über die durchschnittliche Lebenserwartung von Naturvölkern nachgedacht?

Etwa 35 jahre!

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runningdodo hat geschrieben:Kraftsportler (Bodybuilder, Gewichtheber), die sich extrem proteinreich (normalerweise täglich Fleisch inklusive) ernähren, viel Säure (Laktat) im Training bilden und insofern massiv "übersäuert sein müssten, erkranken praktisch nie an der Krankheit und Krafttraining im Alter + proteinreiche Ernährung ist der beste Schutz dagegen, den es gibt.
Die Kraftsportler kriegen aber schon gesundheitliche Probleme, wenn sie es mit dem Eiweiß übertreiben, z.B. Nierensteine. Vielleicht ernähren sich die Kraftsportler auch gar nicht so ungesund. Wäre ja möglich, dass sie Fast-Food, Zucker und helle Teigwaren, also alle mineralarmen Nahrungsmittel weglassen und eher Fleisch, Gemüse, Obst und Milchprodukte essen. Aber mit der Ernährung von Kraftsportlern kenne ich mich nicht aus. Und wir wollen ja nicht auch noch einen Ernährungsthread hier draus machen, sonst können wir noch 3 Jahre schreiben. :wink:

Ich fürchte, wir werden uns nicht einigen können mit der Säure-Basen-Sache. Nur eins würde mich noch interessieren. Wieso ist ein Mensch wie dieser Prof. Vormann, den ich oben erwähnt habe, der Ernährungswissenschaft und Biochemie studiert hat und an allen möglichen Universitäten und Instituten gearbeitet und geforscht hat (Lebenslauf: Sure-Basen-FORUM - Kurzbiographie IPEV - Prof. Vorman) auch so dumm, dass er auf paramedizinischen Eso-Kram reinfällt? Nur aus Geldgier, weil er ein paar Basenpülverchen verkaufen will oder ein Buch an den Mann bringen will?
runningdodo hat geschrieben:3.)
Wo hast Du das denn her? Was für eine unsinnige und platte, aus der Luft gegriffende Beahauptung! :nene:
Gut, der Satz ist falsch. Ich hätte schreiben müssen für die wahren Krankheitsursachen.
runningdodo hat geschrieben:Schon mal ein medizinisches Lehrbuch aufgemacht? Noch bevor je von Therapie und die Diagnostik die Rede ist, wird die sog. Pathogenese ausführlich besprochen. Die Ursachen einer Krankheit genauestens aufzuklären, ist eine Grundbestrebung moderner wissenschaftlicher Medizin. Und -- nochmal -- auch liebgewonnene Erklärungen immer wieder infrage zu stellen (siehe meinen vorigen post).
Du wirst es nicht glauben, aber ich interessiere mich auch für Schulmedizin, zumindest früher mal mehr. Ich habe mir sogar vor 20 Jahren mal in der Unibuchhandlung ein Lehrbuch für Internisten gekauft, Classen/Diehl/Kochsiek: Innere Medizin, so ein dicker Schinken. Interessant ist das ja, wieviel einzelne Krankheitsunterarten es gibt und selbst seltenste Krankheiten werden da besprochen. Wenn man das liest, glaubt man nachher man hat die ganzen Krankheiten :D . Nein, im Ernst, ich schaue da mal rein, wenn jemand in der Familie oder im Bekanntenkreis eine Krankheit hat. Ist schon klar, die Krankheitsursachen werden erforscht. Die Krankheitsursachen liegen ja oft in der Fehlproduktion von diesem oder jenem Stoff, Fehlen von einem Botenstoff, einem Einweiß/Enzym, irgendeine Veränderung im Immunsystem, eine Regulationsstörung usw. Was mich stört ist, dass der Körper nicht mehr als Ganzes gesehen wird, einzelne Symptome werden herausgepickt, ein Medikament wird erschaffen, aber die Krankheit ist trotzdem nicht geheilt. An anderer Stelle bricht dann die nächste Krankheit aus.

Für mich ist, seit ich die Bücher von Dr. Bruker gelesen habe klar, dass eine Hauptursache aller Krankheiten in unserer Zivilisationsnahrung liegt. Allerdings denke ich, dass es bessere Ernährungsformen als die Bruker-Ernährung gibt, bin auch keine Vegetarierin und selber auch nicht wirklich konsequent mit gesunder Ernährung.
Plattfuß hat geschrieben:So ist das nun mal, wenn durch Krankheit bestimmte Körperfunktionen verloren gehen.
Es ist naiv anzunehmen, alle Krankheiten wären heilbar!
Wenn die Funktionen verloren gegangen sind, dann ja. Oft ist aber nur eine Funktion gestört. Alle Krankheiten sind natürlich nicht heilbar, werden es wohl auch nie sein. Habe aber schon öfter anhand von Fallbeispielen gelesen, dass durch verschiedenste naturheilkundliche Methoden Stillstand oder gar Heilung bei einer Krankheit erreicht wurde, auch bei schulmedizinisch als unheilbar geltenden Krankheiten. Das läßt sich sicher nicht bei jedem Patienten reproduzieren, aber es wäre zumindest Erforschung wert.
Plattfuß hat geschrieben:Autoimmunerkrankungen und hoher Blutdruck werden durch die Schulmedizin erfolgreich therapiert, hohes Cholesterin ist keine Krankheit, Vitaminmangel gibt es in Deutschland nicht, Schwermetallvergiftungen sind ohne Behandlung durch die Schulmedizin tödlich.....etc etc.
Nein, sehe ich nicht so. Die meisten Autoimmunerkrankungen schreiten nach wie vor unter schulmedizinischer Behandlung fort. Bluthochdruck ist auch nicht so einfach zu behandeln wie man normal meinen sollte. Die Medikamente haben teils üble Nebenwirkungen, besonders ACE-Hemmer. Und oft sprechen die Blutdruckmedikamente überhaupt nicht an. Beim Vitaminmangel bin ich anderer Meinung, aber das ist auch ein langatmiges Thema. Wenn es ja so einfach wäre, man wirft ein Medikament ein und alles ist gut, dann käme ja kein Mensch auf die Idee sich mit Naturheilkunde zu befassen, zumal man es noch selber bezahlen muß.

Ich meinte natürlich keine tödliche Vergiftung. Schwermetallvergiftungen sind am besten schulmedizinisch behandelbar, da stimme ich zu, nur testet da leider kein Arzt, ob jemand zu viele Schwermetalle in sich hat. Quecksilber ist recht häufig, auch Aluminium, Blei, Palladium aus Katalysatoren, Cadmium aus Zigarettenrauch. Und das ist alles nachweisbar durch einen Provokationstest, falls jemand dies wieder als Unsinn hinstellen sollte. Aber darum geht es ja nicht, sondern darum, dass es wichtig zu sein scheint, dass man nicht allzu viele Schwermetalle in sich hat und dass es keinen Arzt interessiert.
Plattfuß hat geschrieben: Ohne Schulmedizin verlaufen viele Krankheiten nunmal tödlich und der Körper kann sich in der Regel bei schweren Krankheiten nicht selbst heilen, sonst würden wir alle ohne Arzt 500 Jahre alt.
Das habe ich ja auch gar nicht behauptet. Es kommt halt auch auf die Krankheit an.
Plattfuß hat geschrieben:Schon mal über die durchschnittliche Lebenserwartung von Naturvölkern nachgedacht?

Etwa 35 jahre!
Da gibt’s aber auch viele Naturvölker, z.B. Hunza in Pakistan und Andenvölker, die sehr alt werden. Viele sterben aber früh durch Unfälle oder akute Krankheiten und die Kindersterblichkeit ist hoch. Das drückt halt die durchschnittliche Lebenserwartung. Naturvölker haben aber keine Herz-Kreislauferkrankungen, Diabetes, Rheuma, also Zivilisationskrankheiten.

Ich habe ja auch nicht gesagt, dass wir Schulmedizin nicht brauchen, sondern ich hätte gerne, dass Krankheiten sowohl mit Schulmedizin als auch naturheilkundlich behandelt werden, dann könnte man sicher viel mehr erreichen.

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Wieso ist ein Mensch wie dieser Prof. Vormann, den ich oben erwähnt habe, der Ernährungswissenschaft und Biochemie studiert hat und an allen möglichen Universitäten und Instituten gearbeitet und geforscht hat (Lebenslauf: Sure-Basen-FORUM - Kurzbiographie IPEV - Prof. Vorman) auch so dumm, dass er auf paramedizinischen Eso-Kram reinfällt? Nur aus Geldgier, weil er ein paar Basenpülverchen verkaufen will oder ein Buch an den Mann bringen will?
Das weiss ich auch nicht, keine Ahnung, was seine Motive sind.
KarinB hat geschrieben:Die Schulmedizin interessiert sich nicht so sehr für die Krankheitsursachen
runningdodo hat geschrieben:1.]Wo hast Du das denn her? Was für eine unsinnige und platte, aus der Luft gegriffende Beahauptung!
KarinB hat geschrieben:Gut, der Satz ist falsch. Ich hätte schreiben müssen für die wahren Krankheitsursachen.
Soso, "die wahren Krankheitsursachen".
KarinB hat geschrieben:Du wirst es nicht glauben, aber ich interessiere mich auch für Schulmedizin, zumindest früher mal mehr. Ich habe mir sogar vor 20 Jahren mal in der Unibuchhandlung ein Lehrbuch für Internisten gekauft, Classen/Diehl/Kochsiek: Innere Medizin, so ein dicker Schinken. Interessant ist das ja, wieviel einzelne Krankheitsunterarten es gibt und selbst seltenste Krankheiten werden da besprochen.
Für mich immer wieder ein Rätsel, wie ein -- ich unterstelle Dir das einfach mal -- intelligenter, moderner Mensch anstelle der gut belegten differenzierten Erklärungen der evidenzbasierten Medizin eher den kruden, unbelegten, monokausalen und undifferenzierten Eso-Schmu wie dem eines Max Otto Bruker ? EsoWatch Glauben schenken kann. :rolleyes2
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runningdodo hat geschrieben:Das weiss ich auch nicht, keine Ahnung, was seine Motive sind.
Ganz heißer Kandidat für's Motiv könnte ja der wirtschaftliche Erfolg der eigenen Firma sein, die praktischerweise unter der selben Adresse residiert, wie der Hersteller eines bekannten Basen NEM, für den er vorher in leitender Position tätig war ........... nue mal so in's blaue hinein geraten :rolleyes:

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runningdodo hat geschrieben: Für mich immer wieder ein Rätsel, wie ein -- ich unterstelle Dir das einfach mal -- intelligenter, moderner Mensch anstelle der gut belegten differenzierten Erklärungen der evidenzbasierten Medizin eher den kruden, unbelegten, monokausalen und undifferenzierten Eso-Schmu wie dem eines Max Otto Bruker ? EsoWatch Glauben schenken kann. :rolleyes2
Wenn Du immer nur in Esowatch liest, ist es doch kein Wunder, wenn Du diese Meinung hast. Ich kaufe dir auch nicht ab, dass Du das für bare Münze nimmst, was da in Esowatch steht.

Wenn das wirklich wahr wäre, müsste man sonst wo im Internet auch noch was über Bruker’s Vergangenheit finden. Außerdem hätten sich dann schon längst auch die Naturheilkundler von ihm distanziert. Man findet aber nur Andeutungen, mal eine Klage von Jutta Ditfurth, Klarstellungen von ihm selbst, aber sonst recht wenig. Er selbst schreibt, dass er kein Mitglied der NSDAP war. Bruker hat sich mächtige Feinde in der Zuckerindustrie gemacht, da wundert es doch nicht, dass solche Sachen wie braune Vergangenheit maßlos übertrieben werden.

Wie es wirklich war weiß ich nicht, mich interessieren auch nur seine Ernährungslehren.
In seinen Büchern jedenfalls kommt von solchem „Gedankengut“ nichts rüber. Allerdings sind seine Bücher schon drastisch geschrieben, sie sollen aufrütteln und es soll auch was beim Leser hängen bleiben. Manches klingt sicher auch komisch und ist altmodisch wie die Sache die in Esowatch erwähnt wird mit Frau am Herd und Mann muß arbeiten. Und seine Impfansichten sind schon recht radikal. Aber seine Ernährungsansichten in "Zucker, Zucker" und "Unsere Nahrung - unser Schicksal" sind sowas von logisch, dass ich mich gefragt habe, wie konnte ich je anders denken und das alles vorher nicht wissen.
rohar hat geschrieben:Ganz heißer Kandidat für's Motiv könnte ja der wirtschaftliche Erfolg der eigenen Firma sein, die praktischerweise unter der selben Adresse residiert, wie der Hersteller eines bekannten Basen NEM, für den er vorher in leitender Position tätig war ........... nue mal so in's blaue hinein geraten
Das könnte natürlich sein, aber es könnte auch sein, dass er aus Überzeugung NEM verkaufen möchte weil er seine Forschungsergebnisse in Nutzen für Patienten umwandeln will.

Außerdem, habt ihr mal links auf Studien geklickt LITERATUR SERVICE? Es gibt Massen von Studien von jeder Menge renommierter Unis weltweit, die sich mit Übersäuerung befassen. Allein wenn man sich die Liste des Säure-Basen Symposiums anschaut http://www.saeure-basen-forum.de/pdf/symp2006/Handout.IABS.pdf, wer da alles Vorträge hielt, dann sieht man, dass sich weltweit Ärzte und Professoren mit dem Thema befassen und es viel mehr Studien gibt als wir bisher wussten. Wer weiß, in ein paar Jahren wird das Thema vielleicht doch von der Schulmedizin anerkannt.

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KarinB hat geschrieben: Ich kaufe dir auch nicht ab, dass Du das für bare Münze nimmst, was da in Esowatch steht.
Solltest Du aber.

Ist doch auch sehr gut belegt, was über den Burschen dort zu lesen steht.
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KarinB hat geschrieben: Außerdem, habt ihr mal links auf Studien geklickt LITERATUR SERVICE? Es gibt Massen von Studien von jeder Menge renommierter Unis weltweit, die sich mit Übersäuerung befassen. Allein wenn man sich die Liste des Säure-Basen Symposiums anschaut http://www.saeure-basen-forum.de/pdf/sy ... t.IABS.pdf, wer da alles Vorträge hielt, dann sieht man, dass sich weltweit Ärzte und Professoren mit dem Thema befassen und es viel mehr Studien gibt als wir bisher wussten. Wer weiß, in ein paar Jahren wird das Thema vielleicht doch von der Schulmedizin anerkannt.
Hallo Karin,

vielleicht sollten wir mal die Dinge etwas trennen, es geht ja in diesem Thread inzwischen wild durcheinander....... :zwinker5:

Also, da wäre ......

-- zum ersten mal die (aus meiner Sicht unsägliche) Theorie von den Blutsymbionten, die bei pH Änderungen für alle Krankheiten dieser Welt Verantwortung tragen.

-- Dann, war da noch die angeblich ernährungsbedingte Gewebsacidose, mit reaktiver Alkalose des Blutes, die wiederum für diverse Erkrankungen verantwortlich zeichnet

-- und dann ist da drittens ein Symposium, in dem es im wesentlichen (über 50 % der Referate) um die Auswirkungen der Ernährung auf Osteoporose über den Weg einer leichten metabolischen Azidose geht. (Weitere Themen sind z. B. die Belastung der Nieren durch ebendieses)

Letzter Punkt wird hier denke ich von niemand bestritten werden, hat aber meiner Meinung nach so überhaupt und gar nichts mit den ersten beiden Punkten zu tun, dass man daraus, dass sich Mediziner und Ernährungswissenschaftler damit beschäftigen, eben nicht automatisch die Seriosität der ersten beiden Punkte ableiten kann.


Grüße Roland

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KarinB hat geschrieben:
... aber es könnte auch sein, dass er aus Überzeugung NEM verkaufen möchte weil er seine Forschungsergebnisse in Nutzen für Patienten umwandeln will.
:tocktock:

37
KarinB hat geschrieben: Wenn das wirklich wahr wäre, müsste man sonst wo im Internet auch noch was über Bruker’s Vergangenheit finden. Außerdem hätten sich dann schon längst auch die Naturheilkundler von ihm distanziert. Man findet aber nur Andeutungen, mal eine Klage von Jutta Ditfurth, Klarstellungen von ihm selbst, aber sonst recht wenig. Er selbst schreibt, dass er kein Mitglied der NSDAP war. Bruker hat sich mächtige Feinde in der Zuckerindustrie gemacht, da wundert es doch nicht, dass solche Sachen wie braune Vergangenheit maßlos übertrieben werden.
Klar, weil ein paar seiner Fans und einige Esoteriker deswegen weniger Zucker essen, hat er sich mächtige Feinde in der Zuckerindustrie gemacht ... :hihi:

Max Otto Bruker ? Wikipedia

http://www.antifaschismus2.de/index.php?option=com_content&view=article&id=55:bruker-max-otto&catid=57:personen&Itemid=57

Das Problem ist ja nicht nur, was er bis 1945 gemacht oder nicht gemacht hat. Nachher war er ja auch bei den ganz Rechten und hat einiges an frauenfeindlichen und sonstigem Stuss geschrieben.

Gruß
C.

"If a man coaches himself, then he has only himself to blame when he is beaten."
- Sir Roger Bannister

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runningdodo hat geschrieben:Solltest Du aber.

Ist doch auch sehr gut belegt, was über den Burschen dort zu lesen steht.
Ich werde jetzt nicht den Dr. Bruker um jeden Preis verteidigen, nur weil ich vor ein 10 Jahren mal ein paar Bücher von ihm aus der Bücherei ausgeliehen hatte.
Dieser genannte „Weltbund zum Schutz des Lebens“ Weltbund zum Schutz des Lebens ? Wikipediawar wohl die erste Umweltschutzorganisation, der auch einige Nazis angehörten. Wieso das eine der härtesten Nazi-Organisationen gewesen sein soll, erschließt sich mir nicht. Und auch nicht Bruker’s Zugehörigkeit zu dieser Organisation war anscheinend das Problem, sondern die Beziehungen des Weltbundes zur „Deutschen Gesellschaft für Erbgesundheitspflege“.
Ich denke mal, was hier steht, kommt der Wahrheit näher: Salzekurier.de

Ist mir auch ehrlich gesagt jetzt egal was mit dem Bruker ist. Ich habe danach über die Jahre noch so ziemlich alle Ernährungsbücher gelesen, die die örtliche Bücherei hatte. Es ist ja auch nicht so, dass ich alles blind glaube, was in irgendwelchen Büchern steht. Ich versuche das umzusetzen, was mir logisch und plausibel erscheint und das war die Sache mit dem Zucker.
Mit dem Vollkorn kann ich nichts anfangen, weil ich es nicht vertrage.

Dr. Bruker’s Klinik in Lahnstein hat/hatte sehr gute Erfolge und das ist es ja was zählt: Erfahrungen mit Klinik Lahnhhe in Lahnstein, Rheinland-Pfalz.
DerC hat geschrieben:Klar, weil ein paar seiner Fans und einige Esoteriker deswegen weniger Zucker essen, hat er sich mächtige Feinde in der Zuckerindustrie gemacht ...
Die Zuckerindustrie ist mächtig. Die lässt sich nicht ins Handwerk pfuschen. Es geht hier um Milliarden. Da kann nicht irgendwer daherkommen und die Bevölkerung beeinflussen. Dr. Bruker war damals schon ziemlich bekannt, heute wahrscheinlich nicht mehr so sehr. Im Wikipedia steht seine Bücher hatten eine Auflage von 4 Mio.
Die Zuckerlobby ist eine Weltmacht: http://www.peter-weck.de/Fabrikzuckerpdf.pdf
Zuckerindustrie ist ja nicht nur eine einzelne Firma für Haushaltszucker, die ganze Süßwarenindustrie ist da mit drin, viele industriell hergestellten Nahrungsmittel enthalten Zucker und viele einzelne Firmen gehören zum gleichen Konzern.
rohar hat geschrieben:Hallo Karin,

vielleicht sollten wir mal die Dinge etwas trennen, es geht ja in diesem Thread inzwischen wild durcheinander.......

Also, da wäre ......

-- zum ersten mal die (aus meiner Sicht unsägliche) Theorie von den Blutsymbionten, die bei pH Änderungen für alle Krankheiten dieser Welt Verantwortung tragen.

-- Dann, war da noch die angeblich ernährungsbedingte Gewebsacidose, mit reaktiver Alkalose des Blutes, die wiederum für diverse Erkrankungen verantwortlich zeichnet

-- und dann ist da drittens ein Symposium, in dem es im wesentlichen (über 50 % der Referate) um die Auswirkungen der Ernährung auf Osteoporose über den Weg einer leichten metabolischen Azidose geht. (Weitere Themen sind z. B. die Belastung der Nieren durch ebendieses)

Letzter Punkt wird hier denke ich von niemand bestritten werden, hat aber meiner Meinung nach so überhaupt und gar nichts mit den ersten beiden Punkten zu tun, dass man daraus, dass sich Mediziner und Ernährungswissenschaftler damit beschäftigen, eben nicht automatisch die Seriosität der ersten beiden Punkte ableiten kann.


Grüße Roland
Gut, dann müssen wir den ersten Punkt eben noch beweisen oder widerlegen. Hat jemand ein Hellfeld-Mikroskop mit 1000-facher Vergrößerung (oder Dunkelfeld-Mikroskop mit 500-facher Vergr.)? Dann könnte ich die Anleitung suchen wie man die Blutparasiten sichtbar macht. Man muß das Blut dazu erhitzen.

Das Dunkelfeldmikroskop ist ja kein Hokuspokus. Man kann ja auch unterm normalen Mikroskop einen Blutstropfen ansehen von einem jungen gesunden Menschen und einem alten Kranken. Da wird man sicherlich auch sofort Unterschiede sehen unabhängig davon ob jetzt Blutparasiten existieren oder nicht. Es geht halt um die Qualität des Blutes. Bei der Dunkelfelduntersuchung ist das Feststellen von Übersäuerung ja nur ein kleiner Teil. Man kann ja noch viel mehr sehen.

Ein wohlmeinender Mensch hat mir heute 2 Bücher über Übersäuerung geliehen. In einem ist auch was von Enderlein drin und es scheint mir sehr wissenschaftlich zu sein. Die muß ich jetzt erst mal lesen, bevor ich noch mehr schreibe.

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KarinB hat geschrieben:Ich werde jetzt nicht den Dr. Bruker um jeden Preis verteidigen, nur weil ich vor ein 10 Jahren mal ein paar Bücher von ihm aus der Bücherei ausgeliehen hatte.
[...]
Ist mir auch ehrlich gesagt jetzt egal was mit dem Bruker ist.
Na, das klag früher aber anders bei Dir:
KarinB hat geschrieben:Für mich ist, seit ich die Bücher von Dr. Bruker gelesen habe klar, dass eine Hauptursache aller Krankheiten in unserer Zivilisationsnahrung liegt.
KarinB hat geschrieben: Aber seine Ernährungsansichten in "Zucker, Zucker" und "Unsere Nahrung - unser Schicksal" sind sowas von logisch, dass ich mich gefragt habe, wie konnte ich je anders denken und das alles vorher nicht wissen.
Hängst Du Dein Fähnchen jetzt nur in den Wind oder haben wir Dich überzeugt?
KarinB hat geschrieben:Das Dunkelfeldmikroskop ist ja kein Hokuspokus.
Dunkelfeldmikroskopie an sich nicht, aber ihre unseriöse Verwendung in der Pseudomedizin zum "Nachweis" von Krebs und allerhand Anderem wie den postulierten "Blutparasiten", die es nicht gibt. Man braucht nichtmal Esowatch, um hier Klarheit zu gewinnen, auch Wikipedia hilft:

"Die Nutzung der Dunkelfeldmikroskopie in der Alternativmedizin als Diagnoseverfahren zur Blutuntersuchung nach Günther Enderlein (Isopathie) beruht auf wissenschaftlich nicht anerkannten Annahmen zur Morphologie von Mikroorganismen (sogenannter Pleomorphismus). Eine wissenschaftliche Studie zur Erkennung von Krebs durch die Dunkelfeldmikroskopie erbrachte im Jahre 2005 keinen Nachweis für deren Eignung.[3] Ein weiterer alternativmedizinischer Bluttest, der mittels Dunkelfeldmikroskopie durchgeführt wird, ist die Dunkelfeldblutdiagnostik nach von Brehmer. Diese geht auf den Pharmakologen Wilhelm von Brehmer zurück und wird zur Früherkennung von Krebserkrankungen eingesetzt. Ein Nachweis der Eignung fehlt jedoch. Bei diesem Bluttest wird nach Propionibacterium acnes (alias Siphonospora p.) gesucht, der ein typischer Bestandteil der Hautflora ist, und im Rahmen der Blutabnahme leicht den Ausstrich verkeimen kann."
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Hallo runningdodo,

gibs doch einfach auf...sie will es doch nicht anders.
Ja, sie hat latente Azidose...wahrscheinlich kriegt sie jetzt Fußpilz, Krebs und nen grünen Star.
Vielleicht auch Haarausfall, Hämorroiden, Karies und möglicherweise zieht sie demnächst noch ein Bein nach.

Gruß
Macke

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Macke hat geschrieben:Hallo runningdodo,

gibs doch einfach auf...sie will es doch nicht anders.
Ja, sie hat latente Azidose...wahrscheinlich kriegt sie jetzt Fußpilz, Krebs und nen grünen Star.
Vielleicht auch Haarausfall, Hämorroiden, Karies und möglicherweise zieht sie demnächst noch ein Bein nach.

Gruß
Macke
Bevor Karin dies bekommt kriechst Du zum Arzt wegen Deinen sogenannten Wehwechen und ziehst ein Bein nach und vom Runningdodo gar nicht zu reden der bekommt jetzt schon seine Wehwechen nicht weg was macht er erst wenn die Richtigen Wehwechen kommen?
Gruß Wasseronkel
___________________________

Unser Gesundheitswesen kostet zuviel, es schließt zu viele Menschen aus, und es fördert weder Gesundheit noch verhindert es Krankheit. Es ist Zeit sich zu erheben, reinen Tisch zu machen und die Verantwortung für unsere Gesundheit selbst zu übernehmen.


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Oje, Wasseronkel -- die große Leuchte der Pseudomedizin.... . :auslach:

Du hast hier echt gefehlt. :geil:

Kannst bestimmt ein paar richtig gute Argumente zum Thema "latente Azidose" und "Blutparasiten" einbringen -- dann lass mal hören! :abwart:
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@runningdodo, mache Du nur Deinen Weg durch die Schulmedizin und wenn Du mal 60 bist brauchst einen Rucksack damit Du Deine Medikamente mitnehmen kannst die Du dann brauchst zum einigermaßen vernünftigen Leben.
Gruß Wasseronkel
___________________________

Unser Gesundheitswesen kostet zuviel, es schließt zu viele Menschen aus, und es fördert weder Gesundheit noch verhindert es Krankheit. Es ist Zeit sich zu erheben, reinen Tisch zu machen und die Verantwortung für unsere Gesundheit selbst zu übernehmen.


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Schade, dass Du nicht auf meine Frage eingehen möchtest.

Das Du als Eso auch hellsehen können willst, davon war ich allerdings schon fest ausgegangen.
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Wasseronkel hat geschrieben:Bevor Karin dies bekommt kriechst Du zum Arzt wegen Deinen sogenannten Wehwechen ...
Hab ich hier schon mal über Wehwechen gejammert?

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Wasseronkel hat geschrieben:Bevor Karin dies bekommt kriechst Du zum Arzt wegen Deinen sogenannten Wehwechen und ziehst ein Bein nach und vom Runningdodo gar nicht zu reden der bekommt jetzt schon seine Wehwechen nicht weg was macht er erst wenn die Richtigen Wehwechen kommen?
:confused: Woher weißt Du das?
Wasseronkel hat geschrieben:@runningdodo, mache Du nur Deinen Weg durch die Schulmedizin und wenn Du mal 60 bist brauchst einen Rucksack damit Du Deine Medikamente mitnehmen kannst die Du dann brauchst zum einigermaßen vernünftigen Leben.
:confused: Warum? :confused:

Unsinn^3

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KarinB hat geschrieben:Für Forschungen, wo kein Geld zurückkommt, gibt auch niemand was aus.
Das ist zum Glück völlig falsch.
"If you want to become a better runner, you have to run more often. It is that easy." - Tom Fleming

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runningdodo hat geschrieben:Na, das klag früher aber anders bei Dir:
Hängst Du Dein Fähnchen jetzt nur in den Wind oder haben wir Dich überzeugt?
Überzeugt von was? Daß Bruker Nazi war oder dass seine Ernährungstheorien falsch sind? Ich finde wir sollten uns nicht weiter mit Dr. Bruker aufhalten und uns lieber wieder der Übersäuerung und vielleicht auch Enderlein zuwenden. Ich bin nach wie vor der Überzeugung, dass eine wichtige Ursache aller Zivilisationskrankheiten unsere Zivilisationsnahrung ist, aber das hat nur insoweit mit Bruker zu tun, als dass es mein erstes Ernährungsbuch war, das ich gelesen habe, aber nicht mein letztes. Da es mein erstes Buch war, hat es mich beeindruckt, weil es mir plötzlich so klar und logisch erschien warum so viele Leute krank sind. Aber wird das überhaupt von der Schulmedizin angezweifelt, ich meine jetzt den Zusammenhang zwischen Ernährung und Krankheit? Es gibt doch den Spruch: „Der Mensch ist was er isst.“
runningdodo hat geschrieben:Dunkelfeldmikroskopie an sich nicht, aber ihre unseriöse Verwendung in der Pseudomedizin zum "Nachweis" von Krebs und allerhand Anderem wie den postulierten "Blutparasiten", die es nicht gibt. Man braucht nichtmal Esowatch, um hier Klarheit zu gewinnen, auch Wikipedia hilft:
Würde der Pleomorphismus anerkannt werden, dann müsste man zugeben, dass man 50 Jahre lang in die falsche Richtung geforscht hat und demzufolge auch falsch behandelt hat. Das wird es daher so schnell nicht geben, dass überhaupt in diese Richtung geforscht wird. Es war ja auch nicht nur Enderlein, sondern etliche andere Forscher, die ähnliches beobachtet haben. Wen es interessiert kann ja mal lesen: Prof. Enderlein’s Forschung aus heutiger Sicht
wikipedia hat geschrieben:Eine wissenschaftliche Studie zur Erkennung von Krebs durch die Dunkelfeldmikroskopie erbrachte im Jahre 2005 keinen Nachweis für deren Eignung.
Wo ist diese Studie und wer hat sie gemacht?
Es kommt ja auch drauf an welche Patienten da mitgemacht haben. Wenn alle schwer krank waren, dann glaube ich auch nicht, dass man rausfinden kann, wer Krebs hat und wer z.B. kurz vorm Herzinfarkt steht und ein metabolisches Syndrom hat. Außerdem wird kein Therapeut je einfach so sagen: Sie haben Krebs. Das wäre unseriös. Es geht u.a. darum, Vorstufen von Krebs zu erkennen, Zustände wo noch kein Tumor besteht, aber bereits die Tendenz dazu, also ein Zustand der noch umkehrbar ist. Ihr könnte Euch ja mal die Bilder von Blutbeispielen anschauen, dann seht ihr dass man schon viele interessante Dinge sehen kann und dass Blut sehr unterschiedlich aussehen kann: Dunkelfeld-Diagnostik,Vitalblut-diagnostik, Endobiont und Pleomorphologie, Dunkelfeld-Blutuntersuchung, Dunkelfeld-Mikroskopie und Dunkelfelduntersuch

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In meinem neuen Buch von Dr. med. Helmut Elmau wird noch eine weitere interessante Methode vorgestellt um anhand verschiedener Blutwerte auf Krankheiten zu schließen. Es handelt sich hierbei um die Bioelektronik nach Prof. Louis-Claude Vincent. Es ist eine Terrain-Analyse und es geht um den Säure-Basen-Haushalt und die ph-Werte von Blut, Speichel und Urin. Außer pH-Wert werden noch rH2-Wert (Redoxpotential, Elektronenpotential) und R-Wert (spezifischer Widerstand) gemessen. Man erhält also 9 Werte. Daraus errechnet der Computer dann, wie gesund oder krank jemand ist und um was für eine Art von Krankheit es sich handeln könnte. Das Körpergewicht ist noch wichtig und gleiche Untersuchungsbedingungen.

Man geht von einem statistischen Mittelwert (pH) im venösen Blut von 7,34 aus. Bei vielen Krankheiten ist der Wert in Richtung alkalisch verschoben.
Beim Speichel ist bei Krankheit der Wert ebenso in Richtung alkalisch verschoben. Bei Urin ist es umgekehrt. Er ist in Richtung sauer verschoben.

Prof. Vincent hat umfangreiche Untersuchungen an franz. Sportstudenten gemacht und besonders niedrige pH-Werte im Blut gefunden. Dr. med. Einar Göhring von der Äskulap-Klinik hat den statistischen Mittelwert von 7,34 bei seinen Untersuchungen herausgefunden. 1986 hat er nachgewiesen, dass bei Krebskranken der Mittelwert 7,57 beträgt. Die genauen Bereiche waren bei Gesunden von 7,27 – 7,41 und bei Tumorpatienten 7,52 – 7,62. Diese Werte genügen natürlich nicht alleine, um auf eine Krebserkrankung zu schließen, denn bei vielen Krankheiten ist der pH-Wert im Blut erhöht. Alle 9 Werte müssen betrachtet werden und es werden auch noch weitere Werte daraus berechnet, 22 Rechenoperationen. Dann kann man die Werte des Patienten bestimmten Krankheiten oder Krankheitstendenzen zuordnen.

Interessant ist auch, dass man festgestellt hat, dass die roten Blutkörperchen bei niedrigeren pH-Werten im Blut kleiner und schlanker werden und sich bei höheren Werten aufblähen. Das bedeutet also, die kleinen Blutkörperchen gelangen besser durch die Kapillaren und die Sauerstoffversorgung verbessert sich. Umgekehrt ist die Sauerstoffversorgung der Zellen schlechter bei höheren pH-Werten.

Jedenfalls gibt es sehr viele Forscher und Ärzte, die sich mit dem Blut pH-Wert beschäftigen und für mich steht es außer Zweifel, dass man den Wert messen kann (es gibt ja auch schulmedizinische Geräte wie Blutgasautomaten) und dass er bei unterschiedlichen Menschen auch unterschiedlich ausfällt.

Warum die Werte im Blut leicht in Richtung alkalisch ansteigen und warum dann kein Puffersystem das wieder dauerhaft rückgängig machen kann, das versuche ich in den nächsten Tagen zu erklären wenn ich noch ein bißchen im Buch gelesen habe.

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KarinB hat geschrieben:Überzeugt von was? Daß Bruker Nazi war oder dass seine Ernährungstheorien falsch sind?
Beides.
KarinB hat geschrieben:Ich finde wir sollten uns nicht weiter mit Dr. Bruker aufhalten und uns lieber wieder der Übersäuerung und vielleicht auch Enderlein zuwenden.
Gut, d´accord!
KarinB hat geschrieben:Wo ist diese Studie und wer hat sie gemacht?
Samer El-Safadi, Hans-Rudolf Tinneberg, Friedel Brück, Richard von Georgi, Karsten Münstedt: Erlaubt die Dunkelfeldmikroskopie nach Enderlein die Diagnose von Krebs? Eine prospektive Studie. In: Forschende Komplementarmedizin und Klassische Naturheilkunde/Research in Complementary and Classical Natural Medicine. 12, 2005, S. 148–151
KarinB hat geschrieben:Da es mein erstes Buch war, hat es mich beeindruckt, weil es mir plötzlich so klar und logisch erschien warum so viele Leute krank sind. Aber wird das überhaupt von der Schulmedizin angezweifelt, ich meine jetzt den Zusammenhang zwischen Ernährung und Krankheit? Es gibt doch den Spruch: „Der Mensch ist was er isst.“
Auch wenn der Spruch griffig ist -- so funktioniert Wissenschaft eben nicht. Dass Ernährung oft ein wichtiger Faktor in der Pathogenese ist, ist in der evidenzbasierten Medizin auch heraus gearbeitet worden. Aber den Fehler, der Pseudomediziner wie Bruker machen, ist die Monokausalität. Natürlich ist Ernährung nicht alles, sondern ein u.U. je nach Krankheit wichtiger Faktor (z.B. bei der Entstehung des metabolischen Syndroms) Es gibt eben auch viele andere Krankheitsursachen, genetische zum Beispiel und es gibt oft ein Zusammenspiel dieser Ursachen (Multikausalität). Außerdem muss man es spezifisch bezogen auf die jeweilige Krankheit betrachten. Deshalb gibt man sich in der evidenzbasierten Medizin so viel Mühe, die Pathogenese einer Krankheit im Einzelnen aufzuklären, um hier anzusetzen. Die Ernährung/"Übersäuerung" ist Schuld, ist viel zu einfach, aber wahrscheinlich sind gerade deshalb solche Theorien so populär.
KarinB hat geschrieben:Würde der Pleomorphismus anerkannt werden, dann müsste man zugeben, dass man 50 Jahre lang in die falsche Richtung geforscht hat und demzufolge auch falsch behandelt hat.
Sieh es doch mal so: Was wäre, wenn Enderlein seinen Irrtum hätte einsehen können? Wirklich schade, dass er sich in dem Punkt in ganz unwissenschaftlicher Weise völlig verbohrt hat. Die evidenzbasierte Medizin prüft ihre Hypothesen laufend anhand von Studien und erachtet das gewonnene Wissen als immer nur vorläufig. Pseudomedizinische Denksysteme sind dazu nicht in der Lage und verhalten sich haftend dogmatisch, sind nicht fähig, die einmal aufgestellte Theorie zu verlassen, wenn es keine hinreichenden Evidenzen gibt. Das ist so mit den Similie-Prinzip der Homöopathie (siehe diesbezüglich auch den hervorragenden Spiegel-Titel aus jüngster Zeit!) wie auch mit dem Pleomorphismus ? Wikipedia . Daran glaubt eben nur ein kleiner Kreis Gläubiger. Und Glauben und Wissen sind eben unterschiedliche Dinge.
KarinB hat geschrieben:In meinem neuen Buch von Dr. med. Helmut Elmau...
Bio-Elektronische Terrain-Analyse nach Vincent ? EsoWatch
Das übliche pseudomedizinische Wortgekingel. "Bioelektrische Terrainanalyse", "Bioelektronigramm nach Vincent", "energetischen Quantifikation".

Dass Sportstudenten unmittelbar nach dem Training übersäuert sind (nun aber echt wegen anaeroben Trainings) das ist tatsächlich so, wundert das?

Dass Menschen mit kleineren Erythrozyten eine bessere Sauerstoffversorgung haben, das ist zunächst einfach nur eine Behauptung, zumal die Größenunterschiede sicherlich winzig sind und weit von echter Makro-/Mikrozytose entfernt. Wenn die zu stark wird (die Erythrozyten zu groß) kommt es zu einer (makrozytären) Anämie durch vermehrtes "Hängenbleiben" der Erys in den Milztrabekeln, was die statistische Lebensdauer verkürzt und zu einer Anämie führt, jedoch nicht zu peripherem Sauerstoffmagel, bzw. nur, wenn die Anämie extreme Ausmaße erreicht.
Bild
Was ist Folding@home?:geil: Mach doch mit in unserem Folding@home-Team!:geil:

Wer aufhört besser zu werden, hat aufgehört gut zu sein.
14.11.´10 Tenero M: 2:58:06 :)
13.11.´11 Tenero HM: 1:23:02
29.7.´12 Radolfzell 10k: 37:33

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Ich hab grad im Netz entdeckt das man Azidose auch mit einem Orgonstrahler behandeln kann.
So ein Ding muss ich dringend haben. :hihi:

Gruß
Macke
Gesperrt

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