bettybooh hat geschrieben:du läufst schon seit 25 jahren????wow-das nenn ich ich die treue halten
nicht durchgehend. Ich habe so 1984 angefangen mit um die 1h pro Tag bzw. Abend zu laufen. Am Stadtrand von Wien ging das direkt vor der Haustür los. Dann bin ich aber auf Krafttraining umgestiegen weil ein nur-Läufer irgendwie scheiße aussieht, zumindest ein Mann. Ich bin dann nur gelegentlich gejoggt und auf die Straße erst wieder vor ~5 Jahren gegangen, dann aber rasch länger, als war 1986 meine längste Laufzeit eine Stunde, waren es 2006 schon zwei Stunden, ein Halbmarathon eben, und dann 2007 über 4h und 2008 6h. Wenn man schon nicht schneller wird, dann zumindest länger;)
Jetzt soll es so gemischt bleiben, als halbe halbe Krafttraining und laufen. Ich sehe noch immer nicht ausgezehrt aus, kann aber auch 60km durchlaufen, wenn auch recht langsam.
bei mir hat sich das auch in der unizeit rauskristallisiert, dass abends nicht wirklich was geht.
ich glaube am Anfang war das bei mir gar nicht so, aber ich habe keinen Vergleich, da ich damals immer abends rausging. Erst als ich ins Fitnesstudio gegangen bin und das dort abends immer proppenvoll war, musste ich mir ne Alternative überlegen und bin dann einmal in der Früh hingegangen und siehe da, da klappte gut. Vielleicht ist es auch ein Stück weit nur Gewöhnung. Ich versuche das gerade rauszufinden indem ich fast jeden Tag jetzt eine 2. Trainingseinheit am Abend einschiebe.
gehts dir da eher um die "eitelkeit" oder ist es echt so, dass man mit ein paar kg mehr schlechtere zeiten macht?
klar ist ein definiertes 6pack für mich so wichtig wie ... geputzte Zähne und saubere Fingernägel, es gehört irgendwie dazu. Aber ein paar Wochen lang lasse ich mich trotzdem alle Nase lang mal gehen, man kann sich selbst mit günstigem Licht, anspannen und morgens eine Zeit lang belügen. Aber wenn die Fettschicht irgendwann so dick wird dass man beim besten Willen keine Konturen erkennen kann, dann ist Feuer am Dach ;)
Die Laufzeiten werden cp. natürlich auch besser. Vielleicht nicht mitten in der Diät, aber je länger die Distanz, umso eher wirkt sich jedes Gramm aus. Kannst ja mal eine 2l Colaflasche in den Rucksack packen und prüfen ob Dir das nach 20km auffällt. Ich habe ja keine Waage, aber ich schätze mal zwischen "riesiger Plautze" und "ok" liegen bei mir so 2-3kg. Zwischen Top-Form und offseason liegt bei mir die Marathonzeit zwischen 3:35 und 4:05, aber das ist nicht nur das Gewicht, auch Wetter, Wille und Trainingszustand tun ihr Ding.

so wenig isst du in der zeit??damit überlebt ja nichtmal ein händerl
dafür gabs ja vorher auch Tage, wo ich nach dem Marathon 3* am gleichen Tag beim Burger King eingefallen bin. Noch ist genug Fett dran, dass ich wochenlang Nulldiät schieben könnte.
wie schaffst du es denn mit knurrendem magen noch leistung zu erbringen?
im Gegenteil, gerade da bin ich eher noch schneller. Ich laufe ja auch jeden Wettkampf nüchtern, denen einen Nachtlauf in Ossiach mal ausgenommen.
Ich nehme einfach auch leicht zu, es hat ja einen Grund, warum ich als Kind immer der dickste in der Klasse war. Meine Vorfahren stammen wahrscheinlich aus Sibirien, die sich dort nicht nur in arktischer Kälte sondern auch in wochenlanger Nahrungslosigkeit wohl gefühlt haben
bei mir liefs gestern wieder besser!ich nehm mir jetzt auch immer vor mindestens meine knapp 11 km zu schaffen. bist dorthin hatte ich wieder leichte schwierigkeiten mit der luft

aber kurz vor diesem umkehrpunkt wars ganz plötzlich weg
solche Wettkämpfe hatte ich schon viele. Halbe, wo ich bin km10 dachte, ich komme heute nicht ins Ziel und dann lief es wie von alleine oder Marathons, wo es nach km25 gefühlt leichter ging als die erste Hälfte. Aber eben auch umgekehrt wo es anfangs super lief und ich gegen Ende eingebrochen bin. Keine Ahnung, jeder Lauf ist eine neue Büchse der Pandora.
Leider hat gestern jemand die Heizung aufgedreht, aber was ich da auf der Strecke zusammengeschwitzt habe, sieht man in dem Log ja nicht:
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