
heute stand der HM in Köln an, meine dritte Teilnahme, mit dem Ziel unter 1:50 zu laufen. Das ganze hat eine Vorgeschichte, die beim Marathon in Düsseldorf im Frühjahr beginnt. Dort wollte ich den M erstmals unter 4 h laufen, was aber schiefgegangen ist


An diesem Tatbestand hatte ich lange zu knabbern, was sich auch aufs Training auswirkte, ziellos , planlos, sinnlos


Diesmal habe ich beim Training richtig hingelangt, so viele Intervalle, Tempoläufe, Bergaufsprints etc. habe ich noch nie gemacht



Leider hatte dieser Lauf auch zwei Nachteile: auf einmal war meine Motivation weg


Ich war mir fast sicher, das ich die sub 1:50 abhaken konnte, dennoch wollte ich den Versuch starten. Ich wollte die ersten km genau in 5:10 angehen und später sehen was noch geht.
Dieses Jahr war ich einen Startblock weiter vorne als letztes Jahr. Der Knubbel an Läufer löste sich schnell auf und im Gegensatz zu letztem Jahr konnte ich bereits nach 500 m frei laufen. Der erste km war mit 5:22 auch zu langsam, was mir aber keine Sorgen machte. Was mir schon mehr Sorgen machte, war mein Puls, der bereits am Anfang zwischen 89 und 90 % pendelte

Lauftechnisch wars gut, die nächsten 7 !!! km waren alle in 5:10. Es lief viel besser als ich dachte, kam mir zwar ziemlich platt vor und auch mein Puls war sehr hoch, aber die km Schnitte wurden nach km 8 sogar noch leicht schneller und spätestens bei km 14 realisierte ich, das die sub 1:50 im Gegensatz zu meiner Erwartung doch drin waren

Aber dann kam, ach, die Verpflegungsstelle irgendwo bei km 16



Anschließend versuche ich alles um die Zeit wieder aufzuholen, die km Schnitte werden auch schneller, aber an meinen Puls merkte ich, das mir die Krankheit immer noch in den Knochen steckt

Inzwischen waren sogar ein paar km unter 5 Minuten dabei, doch am Fuße der Deutzer Brücke war mein Puls bei sage und schreibe 98 % angekommen

Und wieder, das ist eine neue PB


Was soll ich sagen, es hat trotz allem Spass gemacht, Köln ist toll

Danke das ihr bis hierhin beim Lesen durchgehalten habt.
Achim