Ich darf also mit dem ersten (mittellangen) Bericht starten:
Ich nehme mal nur meine zeit vorweg: 2:01:35 - knapp daneben ist auch vorbei, aber ich bin trotzdem nicht enttäuscht. 3 Kg weniger machen halt noch keine 10 Min. aus, aber ich weiß, dass ich auf dem richtigen Weg bin. Nach 2:10 in Duisburg im März und 2:11 im Mai in Dortmund, kann ich mit 2:01 jetzt voll zufrieden sein und in Ruhe an die läppischen 2 Minuten rangehen.
Es war endlich mal wieder ein Lauf, ohne große Einbrüche. Mit 5:35er Schnitt gestartet (Ralf wird ja seine Km wohl aufzählen und bis Km 7 war ich bei ihm - bzw. da schon kurz hinter ihm).
Zuvor hatte mich Uwe noch eingeholt und nach kurzem Blick auf seinen Startnummern-Nachbarn (er 4808 und ich 4809) ist er weiter nach vorn zu den andern gelaufen.
So um Km 10 herum ging es Walter nicht mehr so locker über die Sohle wie zu Beginn. Er hatte ja auch keine spezielle Vorbereitung für Duisburg absolviert, sondern sich trotz Trainingsmangels "überreden" lassen, doch einfach mit zu laufen.
Zwischen Km 10 und 19 lief es nicht schlecht, aber ich merkte, dass mir immer ein paar Sekunden fehlen, die sich einfach nicht hereinlaufen ließen. Jede Tempoerhöhung ließmich sofort in ein ungutes Gefühl kommen und ich war eigentlich zufrieden, dass ich immer unter der 6:00 Min-Grenze bleiben konnte. Also musste ich hoffen, dass es am Ende nicht soviel wurde und vielleicht ein superschneller letzter Km noch soeben reicht.
Bei Km 19 wußte ich dann, dass ich jetzt fliegen müsste, um die 2 Std. zu knacken. Und da mir auch die letzten Inliner nicht die Rollen nicht geben wollten, musste ich den Marathon-Sieger noch an mir vorbei lassen und dann eben die 2 Std. Grenze wenige Meter vor dem Stadion-Eingang vorbeihuschen sehen.
Macht nichts: Bertlich, ich komme!! Jetzt stehen erst mal ein paar 10er zum Tempoaufbau an.
@Greenie
Schön, dass wir uns noch (wenn auch nur ganz kurz) gesehen haben. Dein Zuruf "es ist nicht mehr weit" hat mindestens 10 Sekunden gebracht
@ Moorie
Schreibe nächstes Mal die Mengenangaben genauer auf: Ralf hat eine ganze Flasche Rotwein getrunken und war heute deutlich besser drauf als ich. Es muss daran gelegen haben, dass ich nach der halben Flasche ins Bett gegangen bin.
Gruß
Klaus
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