In der Jubiläumsausgabe 200 werden uns Läufer wie Nils Schumann, Katrin Dörre oder Interview Partner wie Uta Pippig als Vorbilder präsentiert.
Beste Läuferin aller Zeiten Katrin Dörre wurde des Dopings in der DDR überführt (Spiegel35/98)
Nils Schumann - die größte Sensation- wurde vom DLV des Dopings verdächtigt, allerdings nicht überführt. Dafür seine Ex-Freundin Amewu Mensa. Uta Pippig - Interview auf der letzten Seite- wurde 1998 positiv getestet.
damit man mich nicht falsch versteht. Ich bin kein Moralapostel und richten will ich auch niemanden. Nur sollten wir nicht einfach alles und jeden als Vorbild verkaufen lassen.
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Na siehste - die Welt ist doch schon wieder etwas in Richtung gerade gerückt. Du bist ja nicht der Einzige, der seine Stimme, das Stück Kreide, den Füllfederhalter oder die Computertastatur erhebt.Mensen hat geschrieben: Nur sollten wir nicht einfach alles und jeden als Vorbild verkaufen lassen.
Um das noch abzurunden: Ist bereits ein Leserbief an die Redaktion der Zeitschrift auf dem Wege?
Knippi
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hardlooper hat geschrieben:
Um das noch abzurunden: Ist bereits ein Leserbief an die Redaktion der Zeitschrift auf dem Wege?
Knippi
Ein Leserbrief mit Zweitnick? Oder sonstwie anonym? Ob das jemanden interessiert in der Redaktion?
Gruß Rono
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Wieso sollte man zu so einem Vorwurf nicht namentlich stehen können?rono hat geschrieben:Ein Leserbrief mit Zweitnick? Oder sonstwie anonym? Ob das jemanden interessiert in der Redaktion?
Gruß vom NordicNeuling
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Wenn die Redaktion Ex - Doper abfeiert, werden sie sicher keine kritischen Leserbriefe zu diesem Thema veröffentlichen. Müsste ihnen eigentlich peinlich sein.
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Anstatt zu mutmaßen solltest du es besser einfach mal ausprobieren und einen Leserbrief schreiben. Du kannst das auch gerne anonym per E-Mail tun.Mensen hat geschrieben:Wenn die Redaktion Ex - Doper abfeiert, werden sie sicher keine kritischen Leserbriefe zu diesem Thema veröffentlichen. Müsste ihnen eigentlich peinlich sein.
Viele Grüße
Tim
Tim
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Wenn Du es nicht versuchst, wird diese Behauptung den Rest Deines Lebens unbewiesen im Raume stehen.Mensen hat geschrieben:Wenn die Redaktion Ex - Doper abfeiert, werden sie sicher keine kritischen Leserbriefe zu diesem Thema veröffentlichen.
Peinlich müsste Dir deine Faulheit sein. Du wirst doch die Zeit übrig haben, denen ein paar Zeilen zu schreiben. Mein Tipp: geschmeidig ätzend, mit einem Hauch Ironie ohne wie mit einem derben Holzhammer großklotzig zuzuschlagen. Und nicht zu langatmig. Die Redakteure sollten nach dem Studium Deiner Zeilen den Eindruck haben "irgendwie hat er/sie ja recht", dann sollte Deine Chance sich der Realisierung auf der Druckwalze nähern können.Mensen hat geschrieben: Müsste ihnen eigentlich peinlich sein.
Was auf jeden Fall Realität sein würde: eine/einer von denen wird Deinen Leserbrief ja lesen müssen . Das ist wie hier in diesem Beitrag. Ich frage Dich jetzt, ob Du zu feige bist, diesen Brief zu schreiben. Das wirst Du sicherlich energisch zurückweisen. Aber es steht geschrieben .
"Fest gebrannet auf der Harddisk steht der Schrä-ät, auf Plaste und Elaste gebannt. Heute muss der Beitrag werden, schnell ihr Finger an der Hand" .(Eiwasmuss van Rotterdam).
Knippi
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da ist der Artikel. Überführt ist etwa anderes...Mensen hat geschrieben: Beste Läuferin aller Zeiten Katrin Dörre wurde des Dopings in der DDR überführt (Spiegel35/98)
Nils Schumann - die größte Sensation- wurde vom DLV des Dopings verdächtigt, allerdings nicht überführt.
Stephane Francke wurde auch immer verdächtigt... oder Damian Kallabis. Beide niemals überführt. Genauso wie Dörre...
Dafür seine Ex-Freundin Amewu Mensa.
ah ja...
richtig und jetzt google mal, wen ihr Trainer und Lebensgefährt Dieter Hogen seit dem so alles betreut...Uta Pippig - Interview auf der letzten Seite- wurde 1998 positiv getestet.
damit man mich nicht falsch versteht. Ich bin kein Moralapostel und richten will ich auch niemanden.
doch beides und das sogar ohne Legitimation
das muss ja jeder für sich selber entscheiden. Kathrin Dörre mit ihrer Disziplin und ihrem Training über Jahrzehnte hinweg ist für mich definitiv eine bemerkenswerte Persönlichkeit.Nur sollten wir nicht einfach alles und jeden als Vorbild verkaufen lassen.
Über Ausdauersportler der letzten 40 Jahre zu schreiben und dabei nicht mit dem Thema Doping in Berührung zu kommen, ist unmöglich. Sag mir einen, den du für vollkommen unbedenklich hälst und der in deinen Augen zum Vorbild taugt
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Lance Armstrong?JensR hat geschrieben: Über Ausdauersportler der letzten 40 Jahre zu schreiben und dabei nicht mit dem Thema Doping in Berührung zu kommen, ist unmöglich. Sag mir einen, den du für vollkommen unbedenklich hälst und der in deinen Augen zum Vorbild taugt
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Carl Lewis! Ach so, kein Ausdauersportler. Bei Sprintern wird nicht gedopt.Sommerregen hat geschrieben:Lance Armstrong?
Gruß vom NordicNeuling
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Jetzt wird es langsam Zeit, hier drei Listen anzulegen .NordicNeuling hat geschrieben:Carl Lewis! Ach so, kein Ausdauersportler. Bei Sprintern wird nicht gedopt.
1. verdächtigt, nichts bewiesen.
2. ertappt, verurteilt, trotzdem weiterhin abstreitend.
3. ertappt, verurteilt, hingenommen.
4. ??, oder reichen drei?
Knippi
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4. ertappt, nicht verurteilt, abstreitend
5. ertappt, nicht verurteilt, zugegeben
6. nicht ertappt, nicht verurteilt, zugegeben
7. offensichtlich, nicht ertappt, nicht verurteilt und trotzdem grosse Klappe
Lewis wäre dann für mich Kategorie 7
5. ertappt, nicht verurteilt, zugegeben
6. nicht ertappt, nicht verurteilt, zugegeben
7. offensichtlich, nicht ertappt, nicht verurteilt und trotzdem grosse Klappe
Lewis wäre dann für mich Kategorie 7
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8: Jan Ullrich: Ihr habt alle keine Ahnung und ich sags Euch, wenn Ihr es Euch verdient habt
gruss hennes
gruss hennes
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Moin !hardlooper hat geschrieben: Mein Tipp: geschmeidig ätzend, mit einem Hauch Ironie
Und warum nicht sachlich, mit Fakten um die Argumente zu untermauern ?
Gruß Rolf
13.5.07 : HM des Karstadt-Marathon : 2.14 h
02.12.07 : HM Bertlicher Straßenlauf : 1.58h
18.05.08 : HM des Karstadt-Marathon: 2:04h
30.11.08 : Marathon in Bertlich : 4:34h
12.09.10 : Münster Marathon : 4:28h
02.12.07 : HM Bertlicher Straßenlauf : 1.58h
18.05.08 : HM des Karstadt-Marathon: 2:04h
30.11.08 : Marathon in Bertlich : 4:34h
12.09.10 : Münster Marathon : 4:28h
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Keine Ahnung. Der Käse hier in diesem Faden beginnt doch schon mit einem Korken im ersten Satz: Jubiläumsausgabe 200. Ich habe kürzlich in einer "Jubiläumsausgabe" (10/2008) etwas über Läufer/Läuferinnen gelesen, z.B. über Frau Pippig und über Frau Kratochvilova. Da wurde Doping nicht verschwiegen.Heiler hat geschrieben: Und warum nicht sachlich, mit Fakten um die Argumente zu untermauern ?
Knippi
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Danke für eure Meinung und auch dezenter Kritik (Feigheit, Faulheit!?!) . Kann ich so nehmen! Der Leserbrief an die Redaktoin geht raus.
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@ Knippi
Was willet du mit deinem letzten Eintrag sagen ? Ich möchte es halt nicht einfach so hinnehmen, wenn Runners World über überführte Doper schreibt :Katrin Dörre-Heinig "Die beste Läuferin aller Zeiten" bleibt bei 35 Marathons unter 2:34h. Was ist mit den sauberen Läuferinnen, welche von Frau Dörre besiegt wurden ?
Was willet du mit deinem letzten Eintrag sagen ? Ich möchte es halt nicht einfach so hinnehmen, wenn Runners World über überführte Doper schreibt :Katrin Dörre-Heinig "Die beste Läuferin aller Zeiten" bleibt bei 35 Marathons unter 2:34h. Was ist mit den sauberen Läuferinnen, welche von Frau Dörre besiegt wurden ?
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die Frage ist ja, ob die denn sauber waren oder ob es überhaupt einer war... Du nimmst dir eine Athletin raus (die übrigens nie juristisch überführt wurde) weil es dort Indizien gibt, die durch das Zusammenbrechen eines Staates öffentlich wurden und gehst im Umkehrschluss davon aus, dass alle anderen nicht gedopt waren. Du kritisierst also Athleten und begreifst nicht, dass es das ganze System ist... egal wen du dir daraus greifst.Mensen hat geschrieben:@ Knippi
Was willet du mit deinem letzten Eintrag sagen ? Ich möchte es halt nicht einfach so hinnehmen, wenn Runners World über überführte Doper schreibt :Katrin Dörre-Heinig "Die beste Läuferin aller Zeiten" bleibt bei 35 Marathons unter 2:34h. Was ist mit den sauberen Läuferinnen, welche von Frau Dörre besiegt wurden ?
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Kategorie 8 : Die haben es mir in die Zahnpasta gemischt.hardlooper hat geschrieben:Jetzt wird es langsam Zeit, hier drei Listen anzulegen .
Knippi
Der ist übrigens Kolumnist bei RW.
Wäre vielleicht wirklich mal ein Thema, dessen sich Runners World annehmen könnte. Dann aber auch gleich mit Bezug auf Freizeitläufer... ich sag nur Schmerzmitteldoping .
Gruß,
Peter.Silie
PB : 7,5km 0h36min (2010) 10km 0h55min (2008) HM 1h48min (2010) M : 4h20min (2009)
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Na da fangen wir mal janz von vorne an. Die Zahl 200, ist das ein Schreibfehler, die Ausgabe 10/2008 oder das insgesamt 200. Heft dieser Zeitschrift?Mensen hat geschrieben: Was willet du mit deinem letzten Eintrag sagen ?
Und zu Frau Dörre-Heinig: Hat man die Gute irgendwann "an den Eiern gehabt"?. Zu DDR-Zeiten sicher nicht . Und der SC DHfK Leipsch hat ja auch einen bestimmten Ruf zu verteidigen .
Bloß was soll's: Auch ein Mörder darf erst Mörder genannt werden, wenn er rechtskräftig verurteilt worden ist. Beschuldige das Mädel mal so richtig geschäftsschädigend - dann kriegst Du ein Ding reingewürgt, dass Dir die Zehennägel hochstehen .
Den Leserbrief hast Du ja geschrieben, bloß wundere Dich nicht, wenn der nicht gedruckt wird. Es kann ja sein, dass deren Syndikus "besser nicht" auf die Anfrage schreiben wird.
Würde mich schon interessieren, was aus dieser Angelegenheit wird.
Knippi
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@ Knippi
Dörre wurde 1998 positiv getestet. Nochmal: Es steht mir nicht zu irgend jemanden zu richten. Aber die Kritik geht an Runners etwas sorglos mit Superlativen umzugehen.
Dörre wurde 1998 positiv getestet. Nochmal: Es steht mir nicht zu irgend jemanden zu richten. Aber die Kritik geht an Runners etwas sorglos mit Superlativen umzugehen.
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Die Doping-Behauptung habe ich aus dem "Spiegel". Sollte dieser Artikel falsch sein? Nicht alles was gedruckt wird stimmt. Aber was ist dann einene Quellenangabe wert?
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Was den Profisport betrifft:
Da wissen alle Aktiven, wer oben stehen will muß dopen. Darum kann ich Ulrich auch nicht moralisch verurteilen, wenn er sagt nicht betrogen zu haben. Denn wenn alle betrüben, wo ist da der Betrug. Am Zuschauer? Wohl kaum, denn ohne Doping gehen die Rennen ebenso aus, nur mit schlechteren Zeiten.
Da wissen alle Aktiven, wer oben stehen will muß dopen. Darum kann ich Ulrich auch nicht moralisch verurteilen, wenn er sagt nicht betrogen zu haben. Denn wenn alle betrüben, wo ist da der Betrug. Am Zuschauer? Wohl kaum, denn ohne Doping gehen die Rennen ebenso aus, nur mit schlechteren Zeiten.
Täuschen wir uns nicht! Die Laufjacke gehört zu den kulturellen Zwangsjacken.
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Doerre wurde 1998 nicht positiv getestet. Das war Uta Pippig.
Selig sind Jene, die nichts zu sagen haben und trotzdem schweigen
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Das stimmt nur bedingt. Da die Abstaende ja nicht gross sind und Doping nicht bei jedem gleich gut anschlaegt waere der Ausgang nicht unbedingt der selbe.Meisterdieb hat geschrieben:Was den Profisport betrifft:
Da wissen alle Aktiven, wer oben stehen will muß dopen. Darum kann ich Ulrich auch nicht moralisch verurteilen, wenn er sagt nicht betrogen zu haben. Denn wenn alle betrüben, wo ist da der Betrug. Am Zuschauer? Wohl kaum, denn ohne Doping gehen die Rennen ebenso aus, nur mit schlechteren Zeiten.
Natuerlich waeren die Besten auch ohne Doping die Besten.
Selig sind Jene, die nichts zu sagen haben und trotzdem schweigen
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JensR hat geschrieben:
Über Ausdauersportler der letzten 40 Jahre zu schreiben und dabei nicht mit dem Thema Doping in Berührung zu kommen, ist unmöglich. Sag mir einen, den du für vollkommen unbedenklich hälst und der in deinen Augen zum Vorbild taugt
Luis Trenker. Politsch mal aussenvor.
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in den letzten 40 Jahren da war er nicht mehr aktiv, zählt also nicht...Icerun hat geschrieben:Luis Trenker. Politsch mal aussenvor.
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JensR hat geschrieben:in den letzten 40 Jahren da war er nicht mehr aktiv, zählt also nicht...
Der war aktiv bis ins hohe Alter, ist, glaube ich, 1990 gestorben. Doper werden nie so alt, noch nicht mal halb so alt.
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Oh weh, hier ist aber wirklich die Kategorie "man munkelt" am Werk. Bei so schweren Vorwürfen finde ich es schon immer schöner, wenn man präzise ist.
Berichte, Geschichten und Streuselkuchen: www.laufen-mit-frauschmitt.de
Laufen mit Verantwortung: laeufer-pro-umwelt.de
Zum Hören: der Schmittcast
Frauschmitt bei bei Facebook
Laufen mit Verantwortung: laeufer-pro-umwelt.de
Zum Hören: der Schmittcast
Frauschmitt bei bei Facebook
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Warum kann man einen Doper nicht als Vorbild haben? Ich finde es schon beeindruckend, wie zum Beispiel ein Lance Armstrong über Jahre alle anderen abgekocht hat.Mensen hat geschrieben:In der Jubiläumsausgabe 200 werden uns Läufer wie Nils Schumann, Katrin Dörre oder Interview Partner wie Uta Pippig als Vorbilder präsentiert.
Beste Läuferin aller Zeiten Katrin Dörre wurde des Dopings in der DDR überführt (Spiegel35/98)
Nils Schumann - die größte Sensation- wurde vom DLV des Dopings verdächtigt, allerdings nicht überführt. Dafür seine Ex-Freundin Amewu Mensa. Uta Pippig - Interview auf der letzten Seite- wurde 1998 positiv getestet.
damit man mich nicht falsch versteht. Ich bin kein Moralapostel und richten will ich auch niemanden. Nur sollten wir nicht einfach alles und jeden als Vorbild verkaufen lassen.
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Was ist das hier... Selbstjustiz?Mensen hat geschrieben: Nils Schumann - die größte Sensation- wurde vom DLV des Dopings verdächtigt, allerdings nicht überführt.
Gruß
Rolli
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Da kann ich Tim nur Recht geben! Nichts ist langweiliger als lobende Leserbriefe (jedenfalls für die Leser; wir freuen uns auch mal über Streicheleinheiten). Und ich kann mich aus den letzten drei Jahren an keinen einzigen kritischen Leserbrief von allgemeinem Interesse erinnern, den wir nicht gedruckt hätten. Also her mit Euren Meinungen! Aber bitte mit echtem Namen und Anschrift.Tim hat geschrieben:Anstatt zu mutmaßen solltest du es besser einfach mal ausprobieren und einen Leserbrief schreiben. Du kannst das auch gerne anonym per E-Mail tun.
Leider haben wir im Heft nicht so viel Platz wie hier im Thread, der sich ja auch recht spannend entwickelt.
Viele Grüße aus der RUNNER'S WORLD-Redaktion
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Das ist ja fast wortwörtlich diese bescheuerte Aussage von J. Ulrich. Nur wenn man das System Doping für richtig hält, kann man solch eine Aussage treffen.Meisterdieb hat geschrieben:Was den Profisport betrifft:
Da wissen alle Aktiven, wer oben stehen will muß dopen. Darum kann ich Ulrich auch nicht moralisch verurteilen, wenn er sagt nicht betrogen zu haben. Denn wenn alle betrüben, wo ist da der Betrug. Am Zuschauer? Wohl kaum, denn ohne Doping gehen die Rennen ebenso aus, nur mit schlechteren Zeiten.
Grüße,
3fach
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Genau, was die Presse schreibt, ist wahr ! Da schreibt so ein Käseblatt was von "hätte" und "könnte" und schon ist es erwiesen . Mensch, schalte doch erst mal das Hirn ein, bevor Du alles glaubst .Mensen hat geschrieben:Die Doping-Behauptung habe ich aus dem "Spiegel".
Uta Pippig ist für mich persönlich kein Vorbild. Ich kenne sie noch aus meinen Bezirksrangliste-Zeiten und fand sie schon damals als Mensch voll daneben.
Renn-Schnecke
... von 2 auf 100 in 11 Jahren ...
... von 2 auf 100 in 11 Jahren ...
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Willkommen in der Realität!3fach hat geschrieben:Das ist ja fast wortwörtlich diese bescheuerte Aussage von J. Ulrich. Nur wenn man das System Doping für richtig hält, kann man solch eine Aussage treffen.
Grüße,
3fach
Es geht nicht darum etwas für richtig zu halten, sondern mit den Gegebenheiten in dieser Welt, so wie sie nun einmal sind, klar zu kommen. Und wer da im Elfenbeinturm sitzt hat gut geerbt oder ist im Leben mit Brot und Wasser zufrieden.
Übrigens, wie sieht dein kulturelles Leben aus? Wer ist dein bevorzugter Autor, Schauspieler, Sänger? Geschätzt jeder zweite Künstler ist nur kreativ unter Drogenkonsum und ist noch stolz darauf. Wo sind da die Moralapostel? Forderst du beim nächsten Konzert von "Take That" nach der Performance eine Dopingkontrolle?
Täuschen wir uns nicht! Die Laufjacke gehört zu den kulturellen Zwangsjacken.
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der Rest war sauber3fach hat geschrieben:Das ist ja fast wortwörtlich diese bescheuerte Aussage von J. Ulrich. Nur wenn man das System Doping für richtig hält, kann man solch eine Aussage treffen.
Grüße,
3fach
soooo BLÖD sind nur die Teutschen
der BDR schickt Doper zur WM
aber nur Systemfreunde Telekom gesponsert mit Steuergeldern
es gibt auch Sportarten ohne echte Doping(kontrollen) darum sauber
Grüße
Hans-Werner
BMI auf 23 besser 21,5 bringen um Verletzungen zu vermeiden
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Na, du kennst dich ja richtig aus.Dicker Schleicher hat geschrieben:der Rest war sauber
soooo BLÖD sind nur die Teutschen
der BDR schickt Doper zur WM
aber nur Systemfreunde : Telekom gesponsert mit Steuergeldern ::
es gibt auch Sportarten ohne echte Doping(kontrollen) darum sauber :
Grüße
Hans-Werner
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Wo hast du denn den Unsinn her? Ein Haufen höchstwahrscheinlich ehemals bis zur Halskrause gedopter SportlerInnen erfreut sich bester Gesundheit und ist schon mehr als halb so alt wie Trenker war. Keith Richards lebt auch noch (Gut, ein paar andere sind für immer 27 ...).Icerun hat geschrieben:Der war aktiv bis ins hohe Alter, ist, glaube ich, 1990 gestorben. Doper werden nie so alt, noch nicht mal halb so alt.
Es gab ein paar, die es übertrieben haben und jung gestorben sind. Aber lag es wirklich nur am Doping? Andere haben angeborene Herzfehler, die nicht entdeckt werden, und sterben daran. So etwas könnte auch bei einigen jung gestorbenen Dopern eine Mitursache sein.
Das professionelles Doping das Gesundheitsrisiko für Spitzensportler überhaupt signifikant erhöht, muss möglicherweise erst gezeigt werden.
Und dass Profisport i. A. gesund ist, darf man wohl eh bezweifeln.
Im Profisport geht es ums Geld verdienen - es ist eine logische Folge, das gedopt wird. Es gibt auch kaum ein Fußballspiel ohne Fouls.
Bei den Dopingregeln geht es nicht in erster Linie um die Gesundheit der Sportler, auch wenn das immer wieder behauptet wird. Es geht um Regeln, deren Einhaltung den Sport attraktiv machen soll. genau wie diverse andere Regeln. (Im Beachvolleyball ist die Maximalgröße der Klamotten zumindest für die Frauen vorgeschrieben - auch eine Regel, die den Sport attraktiv machen soll. Wer da Sexismus sieht, hat möglicherweise recht.)
Wir brauchen auch gar nicht erst in die angeblich ach so drogenverseuchte Unterhaltungsindustrie zu gehen, auch viele gemeine Arbeiter und viele Manager "dopen" gerne - Kaffee Alkohol Speed Kokain prozac Painkillers Upper Downer Laugher ... etc Nur gilt es nicht als Doping, so lange sie keinen WK-Sport betreiben, in dem die Substanzen verboten wären.
Etliche Studenten "dopen" sich mit Amphetaminen oder ähnlichem. Auch die Mittel gegen ADHS sind Drogen (Ritalin eine Amphetamin ähnliche Substanz!), und das ADHS eher überdiagnostiziert wird, ist vielen Experten bekannt. Fängt also natürlich schon bei den Schülern an.
Die sollen ja auch Leistung bringen. Wollen ja später mal gut verdienen und "sicher" sein.
Das Problem beim Doping ist für mich nicht das moralische. Ich kündige ja auch keinem Kumpel die Freundschaft, nur weil er beim Fußball mal fault. Moralapostel, Leute die gerne mit dem Finger auf andere Zeigen und den Balken im eigenen Auge nicht sehen, die können gerne weiter auf die bösen unmoralischen Doper schimpfen. Die meisten würden in der Situation dasselbe tun. Man könnte sogar behaupten, dass der Profisportler für Leistung bezahlt wird und dass er seinen Job besonders gut macht, wenn er dopt um mehr Leistung zu erzielen.
Das Problem ist, es gibt Regeln, deren Einhaltung nicht annähernd zufriedenstellend überprüft werden kann. Klar, auch im Fußball z. B. gibt es Fehlentscheidungen. Aber auch da gibt es Bemühungen, diese zu minimieren. Da wäre mit Videohilfen und einem weiteren Schiedsrichter auch noch einiges an Verbesserung drin. Oder der Chip im Ball.
Bei der Dopingkontrolle ist es jedoch erheblich schwieriger, die Einhaltung von Regeln zufriedenstellend zu überprüfen. In letzter Konsequenz würde die Einsicht, dass dieser Kampf nicht gewonnen werden kann, möglicherweise zu einer Streichung etlicher Substanzen bzw einer Dopingfreigabe führen. Denn dann wäre der Wettbewerb möglicher wieder fairer.
Nicht falsch verstehen: Ich bin nicht "für Doping", und obwohl ich sehr selten (Ab Senioren Landesmeisterschaften aufwärts) die Chance habe, getestet zu werden, meide ich selbst Substanzen, die keinen Leistungsgewinn brächten, weil sie auf der Liste stehen. (Warum stehen sie auf der Liste? Folge einer verlogenen Drogenpolitik?)
Regeln im Sport sind folge langjähriger Prozesse in den Verbänden, es sind keine göttlichen Gesetze. "blutdoping" war erlaubt und galt so lange als medzinischer Hi-Tech und nicht als Doping, bis es verboten wurde. Andere neue Entwicklungen wie die "Anti-Gravity-Treadmill" oder das Höhenzelt sind erlaubt. Leisten können sich viele Sportler beides nicht. Fair?
Es ist unrealistisch zu erwarten, dass der Sport eine Insel der "reinen und guten" in einer "dopenden" bzw. Drogen gebrauchenden Gesellschaft sein könnte - so etwas fiele fast unter "religiöser Wahn" . (Es gibt ja auch Religionen, die ritualisierten Drogengebrauch beinhalten, das Konzept der Reinheit wird aber auch von vielen Religionen verwendet). Zumal der Sport ja oft direkt ähnlichen Zwecken dient wie der Drogenkonsum. Wer von den ProfiSportlerinnen deutlich mehr Moral erwartet, als von den Angehörigen anderer Professionen, sollte sich vielleicht mal überlegen, mit welchem Recht er das tut oder warum?
Gruß
C.
"If a man coaches himself, then he has only himself to blame when he is beaten."
- Sir Roger Bannister
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Meisterdieb hat geschrieben:Willkommen in der Realität!
Es geht nicht darum etwas für richtig zu halten, sondern mit den Gegebenheiten in dieser Welt, so wie sie nun einmal sind, klar zu kommen. Und wer da im Elfenbeinturm sitzt hat gut geerbt oder ist im Leben mit Brot und Wasser zufrieden.
Übrigens, wie sieht dein kulturelles Leben aus? Wer ist dein bevorzugter Autor, Schauspieler, Sänger? Geschätzt jeder zweite Künstler ist nur kreativ unter Drogenkonsum und ist noch stolz darauf. Wo sind da die Moralapostel? Forderst du beim nächsten Konzert von "Take That" nach der Performance eine Dopingkontrolle?
Für dich mag deine Aussage zutreffen, dir mag es nur darum gehen, "mit den Gegebenheiten in dieser Welt (...) klar zu kommen."
Mir wäre das nicht Leben genug. Und zwischen Elfenbeinturm und Brot und Wasser gibt es noch das eine oder andere, was es spannend macht - über das "damit klarkommen" hinaus.
Der Vergleich mit Kultur/Kunst ist mehr als schwach.
Grüße,
3fach
41
Stimmt, trotzdem wurde auch sie im Rahmen des Berlinmarathons vor ein paar Jahren auf der Homepage des SCC groß gewürdigt.romawi hat geschrieben:Doerre wurde 1998 nicht positiv getestet. Das war Uta Pippig.
Ich hatte mir daraufhin schriftlich erlaubt, hinzuweisen, dass diese Beweihräucherung in meinen Augen doch sehr fragwürdig wäre. Immerhin eine Antwort dahingehend erhalten, dass sie sich aus bestimmten Gründen dazu nicht äußern können.
Sie verloren das Ziel aus den Augen und verdoppelten ihre Geschwindigkeit
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Studie: Helden von Bern gedopt | Fußball | SPORT1.deMensen hat geschrieben:damit man mich nicht falsch versteht. Ich bin kein Moralapostel und richten will ich auch niemanden. Nur sollten wir nicht einfach alles und jeden als Vorbild verkaufen lassen.
Sie verloren das Ziel aus den Augen und verdoppelten ihre Geschwindigkeit
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Nein, auch er wurde mal ertappt.JensR hat geschrieben:4. ertappt, nicht verurteilt, abstreitend
5. ertappt, nicht verurteilt, zugegeben
6. nicht ertappt, nicht verurteilt, zugegeben
7. offensichtlich, nicht ertappt, nicht verurteilt und trotzdem grosse Klappe
Lewis wäre dann für mich Kategorie 7
"If you want to become a better runner, you have to run more often. It is that easy." - Tom Fleming
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Sorry, dass ich mich hier mal einmische, aber ich kann den ganzen Dopingquatsch eigentlich nicht mehr hören, eigentlich hätte ich erst gar nicht damit anfangen sollen den Thread zu lesen, ist ir leider nun mal passiert.
1.) Faktum für mich - als Hobbysportler: Es interessiert mich nicht. Ich verdiene kein Geld damit, weder mit dem Laufen (Gott sei Dank, ich wäre vor Jahren verhungert), noch mit der Vermarktung von irgendwelchen Sportpersönlichkeiten.
Keiner dieser Leute gedoped oder nicht, ist mein Vorbild, Bill Gates übrigens auch nicht, auch wenn ich gerne reich wäre.
Aber um 5:14/min auf 10km zu laufen, braucht man die alle mitsamt nicht als Vorbild
2.) Schaden sie mir/uns nicht: Mir doch egal ob jemand einen Marathon in 1:35min (oder in 1:55min läuft. Beides für 99,5% der Leser im Bereich von sowas weit weg, also irrelevant.
Und die, denen sie damit schaden könn(t)en, haben bestimmt auch ihre Möglichkeiten und können dann selbst frei entscheiden, was mich zu meinem dritten, wichtigsten und letzten Punkt führt.
3.) Jeder darf sich so umbringen, wie er das für gut hält. Soll doch jeder machen was er will, sollange er keine Unschuldigen da mit hineinzieht. Und kommt mir jetzt keiner mit Krankenhauskosten und/oder möglichen Pflegekosten, dann müssten wir sofort fettes Essen, Zigaretten, Alkohol usw... bei gleich hohen Strafen verbieten.
Also kommt schon die paar Dopingopfer füttern wir auch noch durch.
mfg Harald
1.) Faktum für mich - als Hobbysportler: Es interessiert mich nicht. Ich verdiene kein Geld damit, weder mit dem Laufen (Gott sei Dank, ich wäre vor Jahren verhungert), noch mit der Vermarktung von irgendwelchen Sportpersönlichkeiten.
Keiner dieser Leute gedoped oder nicht, ist mein Vorbild, Bill Gates übrigens auch nicht, auch wenn ich gerne reich wäre.
Aber um 5:14/min auf 10km zu laufen, braucht man die alle mitsamt nicht als Vorbild
2.) Schaden sie mir/uns nicht: Mir doch egal ob jemand einen Marathon in 1:35min (oder in 1:55min läuft. Beides für 99,5% der Leser im Bereich von sowas weit weg, also irrelevant.
Und die, denen sie damit schaden könn(t)en, haben bestimmt auch ihre Möglichkeiten und können dann selbst frei entscheiden, was mich zu meinem dritten, wichtigsten und letzten Punkt führt.
3.) Jeder darf sich so umbringen, wie er das für gut hält. Soll doch jeder machen was er will, sollange er keine Unschuldigen da mit hineinzieht. Und kommt mir jetzt keiner mit Krankenhauskosten und/oder möglichen Pflegekosten, dann müssten wir sofort fettes Essen, Zigaretten, Alkohol usw... bei gleich hohen Strafen verbieten.
Also kommt schon die paar Dopingopfer füttern wir auch noch durch.
mfg Harald
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@ DerC
Und das wird nicht unisono abgelehnt, sondern in den wohlklingenden Begriff "Enhancement" verpackt und von Ethikern diskutiert. Wahrscheinlich befürwortet von denen, die während ihrer Studienzeit in der Unibibliothek die Bücher versteckt haben...Etliche Studenten "dopen" sich mit Amphetaminen oder ähnlichem. Auch die Mittel gegen ADHS sind Drogen (Ritalin eine Amphetamin ähnliche Substanz!), und das ADHS eher überdiagnostiziert wird, ist vielen Experten bekannt. Fängt also natürlich schon bei den Schülern an.
Klar, der Laufsport steht der religiösen Askese am nächsten. 42 Kilometer laufen ohne Ball, ist das nicht Selbstgeißelung? Die rigorose Ernährung mit dem Verzicht auf Fleisch und Süßes, ist das noch von dieser Welt? Ist Gesundheit nicht längst eine Tugend und krank werden moralisch zu verurteilen? Kann man sich nach Gottes Tod, man mag es nicht für möglich halten, die Unsterblichkeit erlaufen? Dann geht es beim Doping nur vordergründig um Gerechtigkeit, im Kern werden Religionsgesetze gebrochen. Und man weiß wie rigoros dieses in Sekten geahndet wird.Es ist unrealistisch zu erwarten, dass der Sport eine Insel der "reinen und guten" in einer "dopenden" bzw. Drogen gebrauchenden Gesellschaft sein könnte - so etwas fiele fast unter "religiöser Wahn" .
Täuschen wir uns nicht! Die Laufjacke gehört zu den kulturellen Zwangsjacken.
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Da ist was dran: Wenn ich mir eine Siegerehrung oder die Eröffnungsfeier bei den Olympischen Spielen anschaue, werde ich immer an an einen Gottesdienst erinnert. Dieses ganze Fahnenhissen, Fackeln anzünden etc. hat schon was von einem Religionsersatz.Meisterdieb hat geschrieben: Klar, der Laufsport steht der religiösen Askese am nächsten. 42 Kilometer laufen ohne Ball, ist das nicht Selbstgeißelung? Die rigorose Ernährung mit dem Verzicht auf Fleisch und Süßes, ist das noch von dieser Welt? Ist Gesundheit nicht längst eine Tugend und krank werden moralisch zu verurteilen? Kann man sich nach Gottes Tod, man mag es nicht für möglich halten, die Unsterblichkeit erlaufen? Dann geht es beim Doping nur vordergründig um Gerechtigkeit, im Kern werden Religionsgesetze gebrochen. Und man weiß wie rigoros dieses in Sekten geahndet wird.
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Man nennt es Zeremonie ...Santander hat geschrieben:Da ist was dran: Wenn ich mir eine Siegerehrung oder die Eröffnungsfeier bei den Olympischen Spielen anschaue, werde ich immer an an einen Gottesdienst erinnert. Dieses ganze Fahnenhissen, Fackeln anzünden etc. hat schon was von einem Religionsersatz.
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Da muss ich doch ganz verhement widersprechen.DerC hat geschrieben:Bei der Dopingkontrolle ist es jedoch erheblich schwieriger, die Einhaltung von Regeln zufriedenstellend zu überprüfen. In letzter Konsequenz würde die Einsicht, dass dieser Kampf nicht gewonnen werden kann, möglicherweise zu einer Streichung etlicher Substanzen bzw einer Dopingfreigabe führen. Denn dann wäre der Wettbewerb möglicher wieder fairer.
Mit ähnlicher Logik könnte man sagen, am besten jegliche Geschwindigkeitsbeschränkungen im Straßenverkehr abzuschaffen, da sich die Einhaltung nicht zufriedenstellend überprüfen läßt und ein großer Teil der Autofahrer die erlaubte Höchstgeschwindigkeit überschreitet.
Ein anderes Argument ist in meinen Augen jedoch noch viel erheblicher: Vernünftige, verantwortungsbewußte Eltern würden niemals mehr eine sich anbahnende Sportkarriere ihrer Kinder unterstützen, denn das hieße sie einem Dopingsystem zu überantworten, das mindestens so schlimm wäre wie das DDR-Staatsdoping.
Das wäre das Ende des Leistungssports wie wir ihn kennen, zumindest in freien Gesellschaften, da der eh schon geringe Nachwuchs ganz massiv einbrechen würde.
Das muss man sich mal durchdenken und dann wird jedem klar, das es niemals eine Freigabe von Doping geben darf, wenn man Leistungssport liebt.
Immer wieder wird völlig unbewiesen behauptet, dass ohne Doping keine Spitzenleistungen möglich wären, das ist aber die Doperlogik, die dem Sportler die Notwengigkeit zu dopen suggeriert.
Das Verbot und die stets drohenden Kontrollen bewirken genauso wie die lückenhaften Geschwindigkeitskontrollen, dass die Möglichkeiten zu dopen immer weniger werden, die Spielräume immer kleiner.
Das Endziel eines garantiert dopingfreien Sports mag vielleicht unerreichbar bleiben, aber stete Fortschritte hin in die richtige Richtung sind weiterhin möglich, wenn der Wille dazu da ist.
Was ist Folding@home? Mach doch mit in unserem Folding@home-Team!:geil:
Wer aufhört besser zu werden, hat aufgehört gut zu sein.
14.11.´10 Tenero M: 2:58:06
13.11.´11 Tenero HM: 1:23:02
29.7.´12 Radolfzell 10k: 37:33
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Dir ist also lieber, die Eltern wissen nichts davon, dass ihre Kinder später in einem Dopingsystem landen? Und glaube mir: es gibt genügend Eltern, die ihre Kinder sehenden Auges in solch ein System überantworten würden, wenn es denn Erfolg, Reichtum und Ehre bringen würde...runningdodo hat geschrieben: Ein anderes Argument ist in meinen Augen jedoch noch viel erheblicher: Vernünftige, verantwortungsbewußte Eltern würden niemals mehr eine sich anbahnende Sportkarriere ihrer Kinder unterstützen, denn das hieße sie einem Dopingsystem zu überantworten, das mindestens so schlimm wäre wie das DDR-Staatsdoping.
Das wäre das Ende des Leistungssports wie wir ihn kennen, zumindest in freien Gesellschaften, da der eh schon geringe Nachwuchs ganz massiv einbrechen würde.
beweise du das GegenteilImmer wieder wird völlig unbewiesen behauptet, dass ohne Doping keine Spitzenleistungen möglich wären, das ist aber die Doperlogik, die dem Sportler die Notwengigkeit zu dopen suggeriert.
du musst ein einem Paralleluniversum leben... tut mir leid. Eigenblutdoping (bringt etwa 5% - also den Unterschied zwischen 2:08 und 2:14) ist beispielsweise bis heute nicht nachweisbar. Und natürlich ist es schon interessant, warum die Ausdauerleistungen heute im Vergleich zur Hochzeit des EPO-Dopings in den 90er nicht schlechter, sondern sogar besser geworden sind.Das Verbot und die stets drohenden Kontrollen bewirken genauso wie die lückenhaften Geschwindigkeitskontrollen, dass die Möglichkeiten zu dopen immer weniger werden, die Spielräume immer kleiner.
Das Endziel eines garantiert dopingfreien Sports mag vielleicht unerreichbar bleiben, aber stete Fortschritte hin in die richtige Richtung sind weiterhin möglich, wenn der Wille dazu da ist.
Aus meiner Sicht gibt es in der Diskussion auch kein schwarz/weiss und einiges muss man auch wirklich relativieren: ich finde es ist schon ein Unterschied, ob jemand über Jahre anabole Steroide nimmt, oder ein ephedrinhaltiges Nasenspray... oder eines mit Cortikoiden wie bei Asthmatikern.
Im übrigen steigt das Risiko Asthma zu bekommen (laut einiger Studien, gibt bestimmt auch Gegenstudien) gerade im Ausdauersport im freien durch erhöhte Ozonwerte, Blütenpollen oder kalte Luft im Winter deutlich an. Gesünder aus dieser Perspektive wäre es allemale, keinen Leistungssport zu treiben.
Weiterhin sind leistungsfördernde Massnahmen und Medikamente die verboten sind Doping, alle anderen nicht. Was heute noch legal ist, kann morgen schon Doping sein. Dadurch muss es per se nicht gesünder oder ungesünder sein.
In einem bin ich vollkommen deiner Meinung: das Kinder unwissentlich oder sogar gegen ihren Willen Medikamente verabreicht bekommen (und zwar jegliche!) darf nicht passieren, aber spätestens mit 18 ist jeder für sich selber verantwortlich.
Vielleicht würde eine Freigabe von Doping im Erwachsenensport ja auch eine unerwartete Reaktion auslösen. Gedopte Sportler taugen nicht als Werbeträger. Wenn man jetzt offiziell davon ausgeht, dass sowieso jeder gedopt ist, unternehmen vielleicht wirklich saubere Sportler alle Anstrengungen, um zu beweisen, dass sie es nicht sind. Aber wie gesagt, ich glaube nicht, dass im Ausdauersport in der Weltelite solch Exemplare zu finden sind.
Ich möchte mich auch moralisch nicht gegen diese Sportler erhöhen. Was würde ich machen, wenn ich mein Leben lang hart für den Sport trainiert habe, nichts anderes gelernt habe und dann irgendwann mit Mitte 20 vor der Entscheidung stehe, entweder ich nehme Asthmaspray oder bekomme keinen neuen Profivertrag...
Insgesamt finde ich das Thema viel zu vielschichtig und komplex, um es mit ein paar Phrasen einfach so abzutun.
Gruss,
Jens
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Ich sprach ja auch von vernünftigen, verantwortungsbewußten Eltern.JensR hat geschrieben:Dir ist also lieber, die Eltern wissen nichts davon, dass ihre Kinder später in einem Dopingsystem landen? Und glaube mir: es gibt genügend Eltern, die ihre Kinder sehenden Auges in solch ein System überantworten würden, wenn es denn Erfolg, Reichtum und Ehre bringen würde...
Zunächst einmal ist-- und das ist gut so -- Doping an Kindern ein besonders schwerer Straftatbestand. In einer Welt, wo Doping für Erwachsene frei gegeben wäre, gäbe es auch bei Kindern dann kein Halten mehr, da Dopingsubstanzen omnipräent wären. Schon deshalb muss Doping verboten bleiben -- neben vielen anderen guten Gründen.
Du denkst Deine Gedanken auch nicht zu Ende, Jens. Willst Du Heroin und Kokain frei geben? Was soll dann das Argument
Genauso richtig wie es ist, den Handel mit BtMs zu verbieten, ist es den mit Dopingsubstanzen zu verbieten. Für alle. Punkt, aus, fertig.JensR hat geschrieben: In einem bin ich vollkommen deiner Meinung: das Kinder unwissentlich oder sogar gegen ihren Willen Medikamente verabreicht bekommen (und zwar jegliche!) darf nicht passieren, aber spätestens mit 18 ist jeder für sich selber verantwortlich.
Wie gut, dass Du das nicht zu entscheiden hast, dafür gibt es die Dopinglisten der WADA.JensR hat geschrieben:Aus meiner Sicht gibt es in der Diskussion auch kein schwarz/weiss und einiges muss man auch wirklich relativieren: ich finde es ist schon ein Unterschied, ob jemand über Jahre anabole Steroide nimmt, oder ein ephedrinhaltiges Nasenspray... oder eines mit Cortikoiden wie bei Asthmatikern.
Wenn es einen medizinischen Grund gibt, ein cortikoidhaltiges Nasenspray zu verwenden, kann ja eine Ausnahmegenehmigung von den Dopingagenturen (WADA/NADA) erteilt werden, aber das ist etwas anderes, als sich zum Zweck erhoffter Leistungssteigerung unfair damit zu versuchen, auf eigene Faust einen Vorteil zu verschaffen.
Und das das so bleibt, ist auch gut so.
Und niemand, der die Gedanken einer Dopingfreigabe und wie der Sport dann aussehen würde zu Ende denkt, und auch nur Einiges an Liebe zum Sport in sich hat, wird anderes wollen.
P.S.:
Im Übrigen muss logisch jener, der eine Behauptung aufstellt, diese beweisen (ansonsten sie hohles Geschwätz bleibt) und nicht der, der sie in Zweifel zieht, das Gegenteil beweisen. War schon immer so.JensR hat geschrieben:beweise du das Gegenteil
Was ist Folding@home? Mach doch mit in unserem Folding@home-Team!:geil:
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