el andaluz hat geschrieben:
Ich wollte mich ein wenig nach Daniels richten.Aber nur teils,denn wenn es nach ihm gehen würde, würde ich die ganze letzte woche jeden TAg laufen...
Was ist daran

? Das funktioniert recht gut, wobei man da natürlich auch immer ein wenig auf den eigenen Körper hören muss und auch schauen muss wie man vorher trainiert hat, was man also verträgt und wie man regeneriert. Typische letzte Wochen sehen bei mir dann wie folgt aus und das obwohl ich sonst nur 5mal die Woche trainiere.
Mo -11km, locker
Di - 10km, Letztes leichtes Tempotraining, 4x1000m (Schwelle) mit 300m TP
Mi - 8km, locker und 4 Steigerungen
Do - 6km, sehr locker, 1km MRT, 2 Steigerungen
Fr - nix
Sa - 4km, sehr locker
So - Marathon
Am Fr war mir nicht nach laufen. Ich habe gerade mal nachgeschaut, mir war in allen Vorbereitungen nach Daniels am Freitag nie nach laufen.
Beachte du machst da ja nur noch ganz wenig und belastest die Muskulatur nicht. Das ist also weiterhin volle Erholung und ein "Hallo sagen" an die Muskulatur oder wie andere es formuieren an die Mitochondrien.
Beim CD nach Papa Greif sieht eine letzte Woche bei mir ähnlich aus.
Mo -17km, 2km Einlaufen, 4x2000km MRT mit 1500m TP, 2,5km Auslaufen
Di - 7km sehr locker , Beine lockern, der Muskulatur "Hallo" sagen
Mi - 10km, 2km Einlaufen, 4x1000m MRT, 1km Auslaufen.
Do - 6km locker mit 3 Steigerungen, Beine lockern
Fr - 3km sehr locker, Beine lockern, der Muskulatur "Hallo" sagen
Sa - 3km sehr locker, Beine lockern, der Muskulatur "Hallo" sagen
So - Marathon
Bem.:
Ich laufe am Samstag am Ende der vorletzten Woche keinen 35er mehr.
Du siehst da bin ich sogar täglich gelaufen, da mir wohl Freitag
und Samstag danach war.
Greif weiß ganz bestimmt was er da tut (Daniels auch) und kann daher auch begründen warum er Dinge so machen würde. Er ist ganz bestimmt kein passiver ahnungsloser Reproduzierer, sondern ein aktiv Verstehender und er würde daher auch nie solche pauschalen Antworten wie manche andere hier geben. Natürlich kann man Fr und Sa vor dem Marathon noch etwas "laufen" um z.B. die kleinen Mitochondrien zu "kitzeln"

. Man muss nur aufpassen das man nicht zu sehr belastet, denn einen allgemeinen Trainingseffekt hat es nicht mehr und da ist dann eben weniger oft mehr. Viele Läufer können schlecht einschätzen was zu viel ist, daher bremst man diese lieber ein, denn der wesentliche Punkt ist mit
vollständig erholter Muskulatur (und gut gefüllten KH-Speichern) in den WK zu gehen.
Ach ja, Greif finde ich übrigens gut

, denn er schaut auch mal (sehr oft) über den Tellerrand und ist für deutsche Verhältnisse sehr innovativ,
Torsten