SlowDown hat geschrieben:
Wikipedia funktioniert ja auch, wobei man über die Resultate natürlich auch streiten kann.
Den Vergleich finde ich, mit Verlaub, etwas gewagt. Nehmen wir mal die Unwägbarkeiten eines solchen Übersetzerteams, die sich untereinander auch kaum kennen werden, mal raus und gehen tatsächlich davon aus, das jede/r der/die an dem Text herumfuhrwerkt, das auch irgendwie beherrscht, was ja kaum jemand weiss, wie soll denn ein Abschnitt wirklich fertiggestellt werden? Es müssten ja alle Mitübersetzer damit einverstanden sein. Glaubst Du das wirklich? Vor allem, wie ist die Zielsetzung? Vor jeder Bibelübersetzung wird zuerst festgelegt, wie man an den Text herangehen will. Wortgenau immer, aber dann, gegenwartssprachlich, besonders verständlich, literarisch, sprich Schwerpunkt auf sprachliche Qualität, kommunikativ? Das ist stets die Grundfrage, seit Luthers Zeiten.
Die Textprobe hat mir schon gezeigt, dass es nicht funktioniert. (Was mich auch nicht wundert).
Die grossen Bibel-Übersetzungen (Revisionen) der letzten Jahre hatten auch immer sprachlich eine hohe Qualität. Nimm alleine die NGÜ, oder davor die Rev. der Neuen Zürcher. Auch die GN hat mit der Revision nochmal mächtig zugelegt. Alle diese Übersetzungen -und andere auch- werden in grossen Stückzahlen verkauft. (Ich habe da ein bisschen Einblick)
Dagegen spielen interlineare Übersetzungen, sollte das der Ansatz sein, kaum eine Rolle, höchstens bei Fachleuten.
Wie gesagt, warten wir es einfach ab.
Letzlich, zum LP von Bibeln. Die m.W. z. Zt. günstigste Bibel (AT/NT) kostet 1,50 €, soviel wie ein Gel
AT-GN
NT-NGÜ
Grüße
IR