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Was läuft hier falsch?

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DerC hat geschrieben:Nein, das ist imo völliger Quatsch. Es ist natürlich genau das, was dir einige Leute und vor allem die Leute, die Pulsuhren verkaufen wollen oder von deren Herstellern Geld bekommen (wie Hottenrott), dir sagen. Dass du das schreibst, ist imo ein Zeichen dafür, wie sehr du dem Marketing der Pulsuhrhersteller auf den Leim gegangen bist.
Natürlich muss man jede Trainingseinheit im Kontext zum Gesamttraining sehen, klar! Aber du machst gerne - so auch hier - mit deinen teilweise hergeholten Beispielen die Dinge unnötig kompliziert. Es geht hier insbesondere um ANFÄNGER, die ihre Ausdauer verbessern und schneller werden wollen, dabei verletzungsfrei bleiben und ganz viel Spaß wollen. Da ist z.B. so eine "I-Pace"-Einheit so etwas von unangemessen!

Ich bleibe imho dabei und halte mich weder für einen Jünger von Polar noch für beratungsresistent, dass die HF für den Anfänger (5k aufwärts) das wesentliche Steuerungsinstrument ist. Für mich als erfahrenen Läufer (5k aufwärts) sehe ich die HF-Uhr mehr als Kontroll- denn als Steuerungsinstrument. Das entscheidene Kriterium ist neben der objektiven HF das Gefühl für Tempo und Belastung - pro Trainingseinheit und im Kontext zum Gesamttraining.

Joe
Mein Flow ist mein Ziel!

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DerC hat geschrieben: Der Puls gibt eine ungefähre Auskunft über die Auslastung des Herzkreislaufsystems (HKS) - nicht mehr. C.
Diese Auskunft braucht man nicht nach deiner Meinung?
Das sehe ich aber anders. Ich bin froh das ich durch diese Technik mein HSK überwachen und vergleichen kann.
Jetzt kann ich z.B einen langen Lauf mit dem eines Tempolaufes (Greifpunkte)vergleichen aus Sicht der HKS
.

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klausi hat geschrieben:Meine Trainingsuhr ist ja nicht nur ein Anzeigegerät für Puls und Geschwindigkeit, sondern auch mein Tagtgeber und mein Gedächtnis.
Wenn dein Gedächtnis so gut funktioniert das es die Geschwindigkeit,Zeit und Abstände auf ein Meter genau einschätzen kann...brauchst natürlich keine Uhr. :D

Wenn ich Intervalltraining absolviere signalisiert mir die Uhr durch ein Akustisches Signal das die Streckelänge erreicht ist.
Das erspart so mache Arbeit wie...Streckenmarkierungen einbringen und so weiter. :hihi:

Die Technik schreitet immer weiter vor...warum soll ich dann so tun, als ob ich in der Steinzeit lebe.

Zitat Klausi aus einem seiner wenigen eigenen Threads:

"Als Krönung sollte am Jahresabschluß der Silvesterlauf sein. Wollte in meinem ersten Volkslauf über 10 km mit einer Zeit so zwischen 55-60Minuten einlaufen. Könnte so heulen das es nicht geklappt hat".

Was Technik so alles an Leistung rauskitzeln kann :teufel:

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DerC hat geschrieben:..Wenn man wie der TE nur noch Belastungen zu lässt, an die der Körper schon angepasst ist, an die man sich schon gewöhnt hat, dann wird die Schwelle für einen wirksamen Trainingsreiz selten oder nicht überschritten - also folgt keine oder nur minimale Leistungsverbesserung
Deshalb kann es auch nicht helfen, wenn man immer mit 140 Puls läuft.
Wer sich Zeit für die Adaption nimmt, aber in passenden Abständen die Reize erhöht, kann sich verbessern, ohne sich zu verletzen. Dabei darf man nie nur das HKS betrachten, erfolgreiches Training ist nur bei einer Betrachtung aller relevanten Bereiche möglich.
Und das ist eben nicht so einfach, weil jeder Läufer unterschiedlich ist. Deshalb muss jeder selbst herausfinden wie er am Besten Umfang und Intensität erhöht und wie lange er für die Regeneration braucht. Da gibt es Richtwerte aber keine Patentrezepte.

Deswegen: üben üben üben um seine individuellen besten Trainingsmethoden herauszufinden!

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joejochen hat geschrieben:Natürlich muss man jede Trainingseinheit im Kontext zum Gesamttraining sehen, klar! Aber du machst gerne - so auch hier - mit deinen teilweise hergeholten Beispielen die Dinge unnötig kompliziert. Es geht hier insbesondere um ANFÄNGER, die ihre Ausdauer verbessern und schneller werden wollen, dabei verletzungsfrei bleiben und ganz viel Spaß wollen. Da ist z.B. so eine "I-Pace"-Einheit so etwas von unangemessen!
Ich habe diese Einheit in diesem Thread dem Anfänger nicht empfohlen. Sie diente als Beispiel. Vielleicht in Zukunft etwas sorgfältiger lesen?

Es ist ja bei den lockeren Einheiten, die die meisten Anfänger laufen, noch viel weniger nötig, den Pulsmesser zu benutzen, als bei Tempoeinheiten, wo selbst viele erfahrene Läufer irgendeine Steuerung brauchen. Es reicht doch, wenn es locker ist. Die gesamte Erschöpfung kann man sowieso oft erst im Nachhinein einordnen, die Pulsuhr sagt nicht, ob schon 8 km zu viel sind oder erst 10km.

Das was Anfängern sehr häufig passiert, ist, dass jemand unnötig Angst bekommt, weil der Wert höher ist als erwartet oder als (meist fälschlicherweise) für sinnvoll gehalten wird. Das kann man sich einfach sparen. genauso wie morgendliches Puls messen und dann einen Infekt herbeizudenken, weil der Puls zwei Schläge höher ist. Vollkommen überflüssig. Einen Infekt, der ein Einschränken oder Absagen des Trainings nötig macht, erkennt man auch ohne Pulsmesser.

Ein weiterer häufiger Nachteil ist, dass Läufer wie der TE dank Pulsuhr und falschen Empfehlungen - (leider eine verbreitete Kombination) viel langsamer laufen als nötig. Das kann übrigens nicht zur zur Stagnation, sondern auch zu Verletzungen führen: Der Laufstil wird bei zu langsamen Tempo u. U. so schlecht, dass Verletzungen wahrscheinlicher werden.

Wenn man sich nicht auf eine angeblich objektive Zahl verlässt (der Puls gibt die gesamte Belastung natürlich NICHT objektiv wieder!), wird man eher dazu gebracht, seinen Körper einschätzen zu lernen. Das ist dann noch lange hilfreich.

Wenn man ein zusätzliches Steuerungsinstrument braucht oder will, tut es für den Anfang notfalls eine Uhr mit Sekundenzeiger - die sorgt dann nur nicht für Umsatz, weil man so was meist schon hat oder für sehr kleines Geld bekommt.

Eine Uhr, die die Geschwindigkeit anzeigt, kann bei zu häufigem drauf schauen auch negative Folgen haben: Läufer lernen so oft auch schlechter, ihren Körper und ihre Geschwindigkeit einzuschätzen.
joejochen hat geschrieben: Ich bleibe imho dabei und halte mich weder für einen Jünger von Polar noch für beratungsresistent, dass die HF für den Anfänger (5k aufwärts) das wesentliche Steuerungsinstrument ist.
Nein, ist imo sicher so nicht sinnvoll, weil mit Pusluhrsteuerung eben zu oft zu viel überflüssige Probleme entstehen. Hier kommen wöchentlich neue Threads von Anfängern, die Probleme mit dem pulsgesteuerten Training haben, weiß nicht ob du das mitbekommst. Du bist ganz offensichtlich beratungsresistent, wenn du die Steuerung nach Puls angesichts dieser unnötigen Probleme empfiehlst, die diese LäuferInnen ohne Pulsuhr nicht hätten. :D

Zumal es oft nicht so ganz trivial ist, die HfMax bei Anfängern einigermaßen sicher ermitteln:

Wenn die Belastung zu kurz ist oder zu schnell begonnen oder gesteigert wird, kann das Erschöpfungsgefühl schnell so groß werden, das abgebrochen werden muss, obwohl die HfMax noch nicht erreicht wurde.

Wenn die Belastung zu lang ist kann es passieren, dass die muskuläre Ermüdung durch die Dauer bei z. B. 90% HfMax schon so groß ist, dass nicht mehr auf maximale HF gesteigert werden kann.

Man sollte AnfängerInnen nicht wie Fische behandeln, die das Laufen lernen müssen. Menschen sind zum Laufen geboren, wieso sollen die Menschen nach Tausenden von Jahren, in denen sie erfolgreich ohne Pulsuhr gelaufen sind, auf einmal eine brauchen?

Wie haben es denn die Läufer in D geschafft, vor Einführung der Pulsuhr im Schnitt deutlich schneller zu laufen als heute mit verfügbaren Pulsuhren?

Was soll so schrecklich gefährlich daran sein, wenn Anfänger ohne Pulsuhr laufen?

Warum tragen Menschen, die einen körperlich fordernden Beruf beginnen, während der Arbeit meist keine Pulsuhren? Die überlasten sich doch ohne Pulsuhr bestimmt ganz schnell und werden krank! :teufel:

Und um mal auf einen anderen zweifelhaften Ratschlag für Anfänger einzugehen, der hier aber leider oft pauschal gegeben wird:
Wieso dürfen viele Berufstätige überhaupt vom ersten Tag der Beschäftigung an jeden Tag körperlich arbeiten? Ist das nicht furchtbar schädlich für Knochen, Muskeln und Sehnen, für den gesamten Bewegungsapparat? :confused:

Es wäre doch sicher besser, sie würden erst eine Leistungsdiagnose mit Atemgasanalyse und Laktatmessung machen, auf deren Grundlage sie dann genau vorgeschrieben bekommen, wie viele Stunden an welchen Tagen in der Woche sie wie hart arbeiten dürfen - Pulsmesser zur Kontrolle tragen nicht vergessen! Da sollte sich sicher mal der Gesundheitsminister oder die Berufsgenossenschaft drum kümmern ...
:hihi:

Gruß

C.

"If a man coaches himself, then he has only himself to blame when he is beaten."
- Sir Roger Bannister

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DerC hat geschrieben: Und um mal auf einen anderen zweifelhaften Ratschlag für Anfänger einzugehen, der hier aber leider oft pauschal gegeben wird:
Wieso dürfen viele Berufstätige überhaupt vom ersten Tag der Beschäftigung an jeden Tag körperlich arbeiten? Ist das nicht furchtbar schädlich für Knochen, Muskeln und Sehnen, für den gesamten Bewegungsapparat? :confused:

Es wäre doch sicher besser, sie würden erst eine Leistungsdiagnose mit Atemgasanalyse und Laktatmessung machen, auf deren Grundlage sie dann genau vorgeschrieben bekommen, wie viele Stunden an welchen Tagen in der Woche sie wie hart arbeiten dürfen - Pulsmesser zur Kontrolle tragen nicht vergessen! Da sollte sich sicher mal der Gesundheitsminister oder die Berufsgenossenschaft drum kümmern ...
:hihi:
Klar, komisch, dass da noch niemand drauf gekommen ist. :wink:

Nee, mal im Ernst - gesunder Menschenverstand und ein einigermaßen vernünftiges Körpergefühl können doch in den meisten Fällen pulsorientiertes Training ersetzen.

Ich habe als absolute Anfängerin mir auch mal einreden lassen, dass ich das ja brauche und auch, dass ich unbedingt im 150 Pulsbereich (sind bei mir so 70% - ich bin mal auf der Bahn um mein Leben gelaufen, um mal die HF-Max zu ermitteln) laufen sollte. Ich habe aber relativ schnell gemerkt, dass ich schon selbst merke was nun gerade gut für mich ist und wie ich zu laufen habe, außerdem kann man mit ein bisschen Achtsamkeit und Übung seinen eigenen Blutdruck und Puls ziemlich genau schätzen und spüren. (Zumindest kann ich das.)

Also habe ich das Ding in die Tonne gekloppt, und auch den Pulsgurt meiner Garmin benutze ich äußerst selten.

Und @reweidauer
130 beim Laufen? Nimmst du Betablocker und dein Herzschlag geht nicht höher? (Selbst da sind höhere Pulse durchaus möglich!)
Und eine wichtige Frage: Läuft dein Arzt eigentlich?
Die meisten Internisten und auch Kardiologen (Ärzte im Allgemeinen) haben vom Laufsport soviel Ahnung wie ich von Autos - es gibt sie und sie fahren, aber ansonsten gar keine.

LG!
Second star to the right and straight on till morning.

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Ich gebe zu, es fällt mir mehr als schwer, deine Posts gründlich zu lesen: Zu lang, zu allwissend besserwisserisch.

Joe
Mein Flow ist mein Ziel!

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Vorteile der Pulsuhr:

-beim langen Lauf und bei Regeneration werde ich nicht zu schnell

-Tempoläufe halte ich besser mit Pulsuhr durch, weil ich dann nicht vorzeitig einbreche

Nachteile der Pulsuhr:

- Alles was unter 70% HFmax liegt ist mir definitiv zu langsam

- Puls schwankt mit Tagesform, Steigungen, Temperatur, als Folge bremst mich ständiges Gepiepe aus.

- für Intervalle und WK ungeeignet.

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joejochen hat geschrieben:Ich gebe zu, es fällt mir mehr als schwer, deine Posts gründlich zu lesen: Zu lang, zu allwissend besserwisserisch.
Hallo Joe,

ich beharre genauso auf meinem Standpunkt wie du auf deinem. Dann hältst du Dich wahrscheinlich selbst auch für besserwisserisch? :confused: Natürlich bin ich der Meinung, dass ich es besser weiß als du. Sonst würde ich kaum versuchen, dich mit Argumenten zu überzeugen, sondern mich deiner Meinung anschließen oder? In Diskussionen ist es völlig normal, das andere meinen mehr über etwas oder etwas besser zu wissen - wenn alle derselben Meinung wären, gäbe es keine Diskussion, oder?
Und allwissend .. come on, das ist albern. Ich weiß, was ich weiß und nicht weiß ... und wenn hier mehr Leute über diese Selbsterkenntnis verfügten, hätten wir vielleicht bessere Diskussionen. :zwinker5:

Die Länge meiner Beiträge ... andere schaffen das. Die Beiträge von denen, mit den man diskutiert, komplett und sorgfältig zu lesen, hat für mich auch etwas mit dem nötigen Respekt zu tun. Wenn es bei dir an dem bisschen Geduld und Respekt mangelt, habe ich wirkliche keine Ahnung, wie du auf das Diskussionsniveau kommen willst, das ich gewohnt bin. Dann ist es vielleicht wirklich besser du lässt es. Ein ganzes Sachbuch zu lesen fällt dir dann möglicherweise auch sehr schwer, das sind ja u. U mehrere 100 Seiten und die Autoren gehen oft davon aus, dass sie etwas besonders gut also besser wissen als andere - u. a. deswegen schreiben sie ja Bücher. :zwinker2:

Es zwingt dich ja keiner, dich mit meinen Argumenten und Fragen auseinander zusetzen. Das ist für manche wohl einfach zu anstrengend, sicher anstrengender als weitgehend unkritisch die Meinung der Pulsuhrmeinungsmafia zu übernehmen. Und eine seriöse Auseinandersetzung könnte ja auch die Gefahr beinhalten, dass du deine Meinung ernsthaft überdenken muss. Dass Menschen davor Angst haben, ist relativ normal. Dass Menschen eigentlich ganz gerne lernen, aber nicht gerne belehrt werden, ist auch normal. Man kann aber oft durchaus profitieren, wenn man mal über den eigenen Schatten springt.

Vielleicht sollte ich wirklich manchmal diplomatischer sein. Menschen mögen es eben manchmal nicht gerne, wenn man ehrlich sagt, was man von ihrer Meinung hält oder durchblicken lässt, wie man ihren Wissensstand einschätzt. Gerade in diesem Kuschelforum ist ja manch einer geneigt zu behaupten, man müsse alle Meinungen toll finden, auch wenn es noch so wenig Argumente dafür gibt. Aber "Meinungen sind wie Arschlöcher - jeder hat eins". Es ist nichts tolles daran, eine Meinung zu haben. Es wäre oft besser, wenn Menschen öfter den Mut hätten, auch keine Meinung zu haben, weil sie keine Ahnung haben.

Jedenfalls kann man durchaus von der mangelnden Diplomatie und der dafür vorhandenen Ehrlichkeit profitieren. Wenn man will. :winken: Wer lieber nur kuscheln will - dafür gibt es Threads genug.

Gruß
C.

"If a man coaches himself, then he has only himself to blame when he is beaten."
- Sir Roger Bannister

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DerC hat geschrieben::Natürlich bin ich der Meinung, dass ich es besser weiß als du.
Genau diese Arroganz nervt mich einfach total! :motz: Punkt.

Ich bin ebensfalls der Meinung, dass ich es besser weiß als du, allerdings verwende ich nicht diskriminierende Worte wie "beratungsresistent" oder lasse den anderen spüren, dass er keine Ahnung von Trainingssteuerung habe.

Beispiel: In einem anderen Thread hatte du mal geschrieben, nachdem ich eine einzige (!) M-BEISPIELwoche angegeben hatte, so ein Training könne nicht optimal sein OHNE eine Einheit mit HFmax >90%. Hallo, wer bist du?! Auf mein weiteres Posting mit weiteren Angaben zu meinem M-Training kam nix.

OK, back to the topic:

Die HF ist nicht nur bei einer separaten Trainingseinheit hilfreich:

Beispiele:

1. Im Zustand des Übertrainings, den ich zum Glück noch nicht hatte, soll die HF deutlich über der normalen HF sein - in Ruhe und bei Belastung.

2. In der Phase einer Übermüdung durch mehrmaliges hartes Training (die bei längerer Dauer sicher zu Übertraining führen kann), sinkt die HF - in Ruhe und bei Belastung.

3. Die sinkende HF (in Ruhe und bei Belastung) gilt auch bei verbessertem Fitnesslevel aufgrund von systematischem Training über eine längere Dauer.

4. Bei einem sich anbahnenden Infekt erhöht sich die HF (in Ruhe und bei Belastung).

Joe
Mein Flow ist mein Ziel!

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joejochen hat geschrieben:Auf mein weiteres Posting mit weiteren Angaben zu meinem M-Training kam nix.
Das ist die Kacke in Internetforen. Du hast Dir den Arsch für den finalen Tritt vorbereitet - und der zieht einfach den Stecker :hihi: . Vielleicht nicht mal, um Dich zu ärgern - u.U. nach Diktat nur verreist.

Willkommen in der Scheinwelt :winken: , in der Realität kannst Du solchen Leuten wenigstens noch das Ohr umdrehen :zwinker5: .

Knippi

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rono hat geschrieben:Zitat Klausi aus einem seiner wenigen eigenen Threads:
Sehr lustig deine Provokation.Die eines Co-Moderators unwürdig. :hihi: :hihi:

rono hat geschrieben:"Als Krönung sollte am Jahresabschluß der Silvesterlauf sein. Wollte in meinem ersten Volkslauf über 10 km mit einer Zeit so zwischen 55-60Minuten einlaufen. Könnte so heulen das es nicht geklappt hat".
Du wirst es nicht glauben. Aller Anfang ist schwer.
War es bei dir anders. Bist bestimmt gleich mit 30 Min. auf 10km angefangen :hihi: :hihi:

Aber was haben bitte schön meine Zeiten von damals mit dem Gebrauch des Pulsmesser zu tun :confused:
Oder meinst du vielleicht.....schreibe nicht so viel...schau dir deine Leistung doch mal an....du hast keine Ahnung.....

Stehst du wirklich auf den Standpunkt je schneller man eine Strecke laufen kann, je mehr Ahnung hat man. :hihi: :hihi:
rono hat geschrieben:
Was Technik so alles an Leistung rauskitzeln kann :teufel:
Natürlich bringt die Technik was. GPS-Aufzeichnung,Pulsmesser und sogar der simple Tacho am Fahrrad.
Kann mich noch gut daran erinnern als ich meinen ersten Fahrradtacho von meiner Mama bekam.
Da bin ich los und bin gefahren und hatte Spaß wie er die Meter und Kilometer gezählt hat.
Am Abend hatte ich 75km drauf. Die wäre ich bestimmt so nicht gefahren.

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Plattfuß hat geschrieben:- Alles was unter 70% HFmax liegt ist mir definitiv zu langsam
.
Was beim Laufen zu langsam ist, könnte beim Biken gerade richtig sein. :wink:
Plattfuß hat geschrieben: Puls schwankt mit Tagesform, Steigungen, Temperatur, als Folge bremst mich ständiges Gepiepe aus.
Wenn ich Vorgaben habe sollte ich sie einhalten.
Gegen das Gepiepe kann man ja was machen.

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joejochen hat geschrieben:
Die HF ist nicht nur bei einer separaten Trainingseinheit hilfreich:

Beispiele:

1. Im Zustand des Übertrainings, den ich zum Glück noch nicht hatte, soll die HF deutlich über der normalen HF sein - in Ruhe und bei Belastung.

2. In der Phase einer Übermüdung durch mehrmaliges hartes Training (die bei längerer Dauer sicher zu Übertraining führen kann), sinkt die HF - in Ruhe und bei Belastung.

3. Die sinkende HF (in Ruhe und bei Belastung) gilt auch bei verbessertem Fitnesslevel aufgrund von systematischem Training über eine längere Dauer.

4. Bei einem sich anbahnenden Infekt erhöht sich die HF (in Ruhe und bei Belastung).

Joe
Wer für solche Diagnosen eine Pulsuhr braucht, hat definitiv ein Problem mit der eigenen Körperwahrnehmung.

Gruss,
Jens (auch meist mit einer Polar unterwegs)

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JensR hat geschrieben:Problem mit der eigenen Körperwahrnehmung.
Gruss,
Jens (auch meist mit einer Polar unterwegs)
Ich habe mit der Körperwahrnehmung so meine Probleme.

Gerade habe ich mein Gefühl befragt.
Ich habe mir die Frage gestellt: Wie warm ist es in meinem Zimmer.
Das Gefühl sagte mir....es ist 23 Grad...
Aber mein Thermometer zeigt 19 Grad an. :D

Da muß ich noch üben damit es besser wird.

Habe auch im Zusammenhang von Wetterberichten gelesen...gefühlte Temperatur.

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hardlooper hat geschrieben:Das ist die Kacke in Internetforen. Du hast Dir den Arsch für den finalen Tritt vorbereitet - und der zieht einfach den Stecker :hihi: . Vielleicht nicht mal, um Dich zu ärgern - u.U. nach Diktat nur verreist.

Willkommen in der Scheinwelt :winken: , in der Realität kannst Du solchen Leuten wenigstens noch das Ohr umdrehen :zwinker5: .

Knippi
:hihi: :hihi:
JensR hat geschrieben:Wer für solche Diagnosen eine Pulsuhr braucht, hat definitiv ein Problem mit der eigenen Körperwahrnehmung.
Dies sind Beispiele dafür, wie hilfreich die HF sein kann. Ich persönlich habe kein Problem mit meiner Körperwahrnehmung - ebensowenig wie die meisten erfahrenen Läufer, vermute ich.

Insbesondere finde ich es sehr hilfreich, im Training die Leistungssteigerung (cet. par.) an der sinkenden HF festzustellen: gleiches Tempo, Strecke, Bedingungen, aber niedrigere HF. Einfacher gehts doch nicht.

Die HF bietet imho so viele Möglichkeiten das eigene Training zu steuern (insbes. Anfänger) oder zu kontrollieren (erfahrene Läufer) oder auch beides (z.B. im Wettkampf).

Kein anderer Wert als die HF ist so leicht zu ermitteln und ein so verlässliches Maß für die Belastung - mE auch im Kontext zum Gesamttraining (siehe oben). Und die HF ist absolut objektiv. Sowie die Körpertemperatur auch objektiv ist.

Joe
Mein Flow ist mein Ziel!

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DerC hat geschrieben:Die Länge meiner Beiträge ... andere schaffen das. Die Beiträge von denen, mit den man diskutiert, komplett und sorgfältig zu lesen, hat für mich auch etwas mit dem nötigen Respekt zu tun. Wenn es bei dir an dem bisschen Geduld und Respekt mangelt, habe ich wirkliche keine Ahnung, wie du auf das Diskussionsniveau kommen willst, das ich gewohnt bin. Dann ist es vielleicht wirklich besser du lässt es. Ein ganzes Sachbuch zu lesen fällt dir dann möglicherweise auch sehr schwer, das sind ja u. U mehrere 100 Seiten und die Autoren gehen oft davon aus, dass sie etwas besonders gut also besser wissen als andere - u. a. deswegen schreiben sie ja Bücher. :zwinker2: ...
:D Das ist der C in Höchstform: Kompetent, ohne Frage, aber Dein Ego bremst selbst den Steffny aus den ich bisher für den größten Narziß gehalten habe! :teufel:


Vielleicht sollte ich wirklich manchmal diplomatischer sein. Menschen mögen es eben manchmal nicht gerne, wenn man ehrlich sagt, was man von ihrer Meinung hält oder durchblicken lässt, wie man ihren Wissensstand einschätzt...


:nick: In der Tat wirken Höflichkeit und Respekt manchmal Wunder, glaub`mir! :nick:

Es ist nichts tolles daran, eine Meinung zu haben. Es wäre oft besser, wenn Menschen öfter den Mut hätten, auch keine Meinung zu haben, weil sie keine Ahnung haben.
Viele von uns sind weder Sportstudenten, noch ackern sie viele laufwissenschaftliche Bücher durch und trotzdem treiben wir Sport auf recht gutem Amateur- Niveau.
Wie ich schon mehrmals angemerkt habe bringt es nichts wie Baumann zu trainieren, wenn man nicht deutlich schneller als 4:30min/km laufen kann.

Deshalb sind viele Deiner Postings für uns schlicht und einfach zu umfangreich und letztlich nutzlos, weil sie ein läuferisches Leistungsniveau voraussetzen, welches vielen von uns fehlt.

:wink: Schreib`ein Buch über Training, das würde ich sicher lesen, aber schalte in Deinen Postings mal einen Arroganz- Gang runter :zwinker5:

Gruß

Plattfuß

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klausi hat geschrieben:Was beim Laufen zu langsam ist, könnte beim Biken gerade richtig sein. :wink:
Für das Biken musst Du wieder eine Bike- Hfmax festlegen, dann wiederholt sich das Problem auf niedrigerem Puls- Niveau.
Wenn ich Vorgaben habe sollte ich sie einhalten...
Nicht, wenn die Vorgaben Käse sind und ich sie nur um des Prinzips willen einhalte.

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klausi hat geschrieben:

Aber was haben bitte schön meine Zeiten von damals mit dem Gebrauch des Pulsmesser zu tun :confused:
Oder meinst du vielleicht.....schreibe nicht so viel...schau dir deine Leistung doch mal an....du hast keine Ahnung.....

Stehst du wirklich auf den Standpunkt je schneller man eine Strecke laufen kann, je mehr Ahnung hat man
Er hat nur darauf hingewiesen, dass du trotz Einsatz der Technik dein Ziel nicht erreicht hast.
joejochen hat geschrieben: Insbesondere finde ich es sehr hilfreich, im Training die Leistungssteigerung (cet. par.) an der sinkenden HF festzustellen: gleiches Tempo, Strecke, Bedingungen, aber niedrigere HF. Einfacher gehts doch nicht.
Das ist toll, wenn es das Ziel war die HF zu senken. Aber wer hat das schon als Ziel?
Ich hatte gestern aus Neugier auch mal wieder den Pulsgurt um. Und habe festgestellt, dass ich wenn ich gaaanz langsam laufe einen Puls von unter 120 habe. Ich war früher sicher, das sei nicht möglich, da waren es mind. 140.
Aber hat mich das gefreut? Nö, ich fand es bloß interessant.
Gefreut hab ich mich eine Woche zuvor. Als ich meine PB auf 5 km total torpediert habe. Und ein paar Tage später, als ich zum ersten Mal im Leben über 21 km gelaufen bin.
Die HF bietet imho so viele Möglichkeiten das eigene Training zu steuern (insbes. Anfänger) oder zu kontrollieren (erfahrene Läufer) oder auch beides (z.B. im Wettkampf).

Kein anderer Wert als die HF ist so leicht zu ermitteln und ein so verlässliches Maß für die Belastung - mE auch im Kontext zum Gesamttraining (siehe oben). Und die HF ist absolut objektiv. Sowie die Körpertemperatur auch objektiv ist. so viele Möglichkeiten das eigene Training zu steuern (insbes. Anfänger) oder zu kontrollieren (erfahrene Läufer) oder auch beides (z.B. im Wettkampf).
Gerade für Anfänger stimmt das aber eben nicht.
Sehr viele Anfänger ermitteln die HF nach einer Formel. Wenn die nicht zufällig passt, trainieren sie verkehrter, als sie es nach Gefühl tun würden.
Die HF praktisch bestimmen kann ein Anfänger nicht.

Ich warte übrigens noch auf die Erklärung, wie das Beobachten der HF Probleme mit dem Knie verhindert.

Streak 3: Beginn 10.10.2009

Es ist nichts Großartiges daran, besser zu sein als jemand anderes.
Wahre Größe zeigt sich darin, besser zu sein, als man selbst vorher war
(Plakat in einer Klasse)

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pingufreundin hat geschrieben:Er hat nur darauf hingewiesen, dass du trotz Einsatz der Technik dein Ziel nicht erreicht hast.
.
Wie kann er das beurteilen. :hihi:
Er hat keine Daten und das Ziel was ich befolge kennt er überhaupt nicht.

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rono hat geschrieben:Zitat Klausi aus einem seiner wenigen eigenen Threads:

"Als Krönung sollte am Jahresabschluß der Silvesterlauf sein. Wollte in meinem ersten Volkslauf über 10 km mit einer Zeit so zwischen 55-60Minuten einlaufen. Könnte so heulen das es nicht geklappt hat".
klausi hat geschrieben:Wie kann er das beurteilen. :hihi:
Er hat keine Daten und das Ziel was ich befolge kennt er überhaupt nicht.


Gibt es neue Ziele und Ergebnisse?

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pingufreundin hat geschrieben:Und habe festgestellt, dass ich wenn ich gaaanz langsam laufe einen Puls von unter 120 habe. Ich war früher sicher, das sei nicht möglich, da waren es mind. 140.
Aber hat mich das gefreut? Nö, ich fand es bloß interessant.
Gefreut hab ich mich eine Woche zuvor. Als ich meine PB auf 5 km total torpediert habe. Und ein paar Tage später, als ich zum ersten Mal im Leben über 21 km gelaufen bin.
meinst nicht, da gibt es einen Zusammenhang? :wink: HF ist halt ein Indiz, ein leicht zu ermittelnder Indikator für den eigenen Fitnesszustand. Wenn man weiss, wie man ihn handhaben muss, ein durchaus guter. Da schliesse ich mich dem Joe an.

Nochmal zum TE: ich würde hin und wieder den Pulsmesser einfach mal ignorieren und volle Pulle rennen und bei den langsamen Läufen dann drauf achten, dass die wirklich regenerativ werden. Also einfach die Bandbreite des Tempos erhöhen und nicht immer mit Puls 140 laufen. Das bringt dich sicher nicht weiter...

Gruss,
Jens

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pingufreundin hat geschrieben: Das ist toll, wenn es das Ziel war die HF zu senken. Aber wer hat das schon als Ziel?
Ich hatte gestern aus Neugier auch mal wieder den Pulsgurt um. Und habe festgestellt, dass ich wenn ich gaaanz langsam laufe einen Puls von unter 120 habe. Ich war früher sicher, das sei nicht möglich, da waren es mind. 140.
Aber hat mich das gefreut? Nö, ich fand es bloß interessant.
Gefreut hab ich mich eine Woche zuvor. Als ich meine PB auf 5 km total torpediert habe. Und ein paar Tage später, als ich zum ersten Mal im Leben über 21 km gelaufen bin.
Wider Erwarten sind unsere Auffassungen hier mal gar nicht so weit auseinander.

Natürlich ist es nicht mein Ziel, meine HF zu senken. Mein Ziel ist es - außer dauerhaft Spaß beim Laufen zu haben :nick: - schneller zu werden. Und der wesentliche Indikator im TRAINING ist eben die HF, da sie positiv mit dem Tempo korreliert. Vergleichbar mit dem ökonomischen Prinzip (sorry, bin Controller) ist das Ziel: Maximumprinzip: Dieselbe HF, aber schnelleres Tempo. Oder: Minimumprinzip: Dasselbe Tempo, aber geringere HF. Und falls dies bei dir zutrifft, wäre eine PB im Wettkampf keine Überraschung.
pingufreundin hat geschrieben: Gerade für Anfänger stimmt das aber eben nicht.
Sehr viele Anfänger ermitteln die HF nach einer Formel. Wenn die nicht zufällig passt, trainieren sie verkehrter, als sie es nach Gefühl tun würden.
Die HF praktisch bestimmen kann ein Anfänger nicht.
OK, auch da gebe ich dir Recht. Ohne einen einigermaßen richtigen Wert für HFmax und daraus abgeleiteten HF-Bereichen ist das Training mit der HF-Uhr eher unnütz und gefährlich.
pingufreundin hat geschrieben: Ich warte übrigens noch auf die Erklärung, wie das Beobachten der HF Probleme mit dem Knie verhindert.
Auch da gebe ich dir Recht. Den gibt es nicht. Die HF kann ja nicht alles können. :wink:

Joe
Mein Flow ist mein Ziel!

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Plattfuß hat geschrieben:Für das Biken musst Du wieder eine Bike- Hfmax festlegen, dann wiederholt sich das Problem auf niedrigerem Puls- Niveau.
.
Das mit den Hfmax. Laufen/Biken ist mir schon klar.

Das Läufer bei 70%Hfmax. nicht mehr laufen können, weil sie meinen da könnten sie nur noch Gehen kann ich gerade noch verstehen.
Das hatte ich auch am Anfang. Nach Zunahme der Ausdauer hat sich das bei mir aber ins Positive gewendet.
Aber dieses wieder auf das Bike zu übertragen ist nach meiner Meinung nicht richtig.
Gerade beim Bike kann man die Geschwindigkeit/Pulswerte sehr schön steuern.

Mit dem Bike kann ich so langsam fahren, das es mir auch schon gelungen ist, auf der Stelle stehen zu bleiben und nicht umzukippen.

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joejochen hat geschrieben:Genau diese Arroganz nervt mich einfach total! :motz: Punkt.
Aber das hat nichts mir Arroganz zu tun. Arrogant wäre es vielleicht, wenn ich mich nicht mit dir unterhalten würde, weil ich dich für zu doof halten würde. Da ich hier immer noch antworte, bin ich vielleicht gar nicht so arrogant wie du denkst. :zwinker5:
joejochen hat geschrieben: Ich bin ebensfalls der Meinung, dass ich es besser weiß als du, allerdings verwende ich nicht diskriminierende Worte wie "beratungsresistent" oder lasse den anderen spüren, dass er keine Ahnung von Trainingssteuerung habe.
Doch du verwendest solche Worte. Denn Du hast das Wort beratungsresistent hier im Thread zum ersten mal verwendet. Ich habe das nur aufgenommen. Und du da du auch meinst es besser zu wissen, bist du jetzt auch arrogant? Natürlich nicht, denn das ist nicht die Bedeutung des Wortes "arrogant".

Dass du keine Ahnung von Trainingsteuerung hättest, habe ich nie behauptet - dass es so sein könnte, hast du jetzt gerade angedeutet - ich glaube das nicht. Sondern ich habe die These aufgestellt, dass du die Bedeutung des Pulswertes im Lauftraining überschätzt - wie viele andere Läufer auch. Da wäre. "Du hast keine Ahnung" schon stärkerer Tobak gewesen - habe ich aber nicht geschrieben.
joejochen hat geschrieben: Beispiel: In einem anderen Thread hatte du mal geschrieben, nachdem ich eine einzige (!) M-BEISPIELwoche angegeben hatte, so ein Training könne nicht optimal sein OHNE eine Einheit mit HFmax >90%. Hallo, wer bist du?! Auf mein weiteres Posting mit weiteren Angaben zu meinem M-Training kam nix.
Du hast recht, dass ich da hätte ich noch mal antworten sollen. Ich hatte offline eine lange Antwort geschrieben aber nicht mehr gepostet. Einen Teil bezog sich auf die verwendete Nomenklatur, diese Vorarbeit konnte ich jetzt hier verwenden.
Wenn ich mich richtig erinnere: Ich habe übrigens nicht geschrieben, dass es ohne eine Einheit über 90% HfMax nicht optimal ist. Ich habe geschrieben, dass es auch mal schneller als GA2 gehen sollte - bin aber von einer anderen GA2 Definition ausgegangen als du..Es war aber ein Missverständnis, dass auf unterschiedlichen Definitionen der Trainingsbereiche beruhte, das habe ich nach dem Posten deiner Trainingsbereiche gesehen - ich hätte nicht gedacht, dass GA2 bei dir bis 90% geht - das ist für mich eben schon Tempotraining.
Deswegen war das für mich nicht mehr so wichtig, für dich war das scheinbar ein ganz harter Angriff auf dein Training, keine Ahnung, warum du so dünnhäutig bist. Ich kann da aber nochmal antworten, wenn dir so viel daran liegt. Aber da bleibe ich natürlich dabei, dass das Training nicht optimal ist - gibt noch andere Gründe. Aber das dann bei Gelegenheit bitte im anderen Thread.

Wer bin ich? Vielleicht eher was bin ich: Manchmal etwas nachlässig. Ja manchmal geht eine Antwort vergessen. Sorry. Dafür lese ich die Beiträge der anderen meist sorgfältig und übe mich nicht in unnötigen Arroganzunterstellungen. Aber wenn dir das hilft, kann ich auch gut damit leben, dass du mich für arrogant hältst. :teufel:

Gruß

C.

"If a man coaches himself, then he has only himself to blame when he is beaten."
- Sir Roger Bannister

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klausi hat geschrieben:Mit dem Bike kann ich so langsam fahren, das es mir auch schon gelungen ist, auf der Stelle stehen zu bleiben und nicht umzukippen.
Das ist beim Laufen auch ganz einfach. :hihi:
"If I had no sense of humor, I would long ago have committed suicide." (Gandhi)

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joejochen hat geschrieben:Natürlich ist es nicht mein Ziel, meine HF zu senken. Mein Ziel ist es - außer dauerhaft Spaß beim Laufen zu haben :nick: - schneller zu werden. Und der wesentliche Indikator im TRAINING ist eben die HF, da sie positiv mit dem Tempo korreliert.
So sehe ich das auch.
Da gehört die Senkung der HF aber dazu.
Denn je tiefer die Herzfrequenz durch das Ausdauertraining fallen kann, um so höher ist die Herzfrequenzreserve.

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WinfriedK hat geschrieben:Das ist beim Laufen auch ganz einfach. :hihi:
Aber nur, wenn am Getränkestand was köstliches angeboten wird :hihi:

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DerC hat geschrieben:Aber das hat nichts mir Arroganz zu tun. Arrogant wäre es vielleicht, wenn ich mich nicht mit dir unterhalten würde, weil ich dich für zu doof halten würde. Da ich hier immer noch antworte, bin ich vielleicht gar nicht so arrogant wie du denkst. :zwinker5:
OK, lass uns einfach versuchen, normal miteinander umzugehen. Ich versuche weniger dünnhäutig zu sein, du weniger von oben herab.

Joe
Mein Flow ist mein Ziel!

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Plattfuß hat geschrieben: :D Das ist der C in Höchstform: Kompetent, ohne Frage, aber Dein Ego bremst selbst den Steffny aus den ich bisher für den größten Narziß gehalten habe! :teufel:
Ich nehm das jetzt mal als Lob, da schließlich viele nicht zwischen gesundem und krankhaftem Narzissmus unterscheiden können. Ein halbwegs gesundes Selbstbewusstsein haben, Konflikte auch mal er- und austragen können und sein Licht nicht total unter den Scheffel stellen - wenn man dann schon ein Ego-Problem hat, habe ich gerne eins. :teufel:
Plattfuß hat geschrieben: :nick: In der Tat wirken Höflichkeit und Respekt manchmal Wunder, glaub`mir! :nick:
Höflichkeit braucht man in erster Linie für Feinde. Und Höflichkeit erfordert oft Lügen. Lügen sind mir zuwider. Ich werde nicht lügen um höflich zu sein, wenn es sich vermeiden lässt. "Ganz toll, du hast auch ne Meinung" - brauch ich nicht. Überflüssig und verlogen. Wenn man etwas für Unsinn hält, kann man das schreiben - warum nicht?

Es sind viel zu viele Trainer, die lügen dass sich die Balken biegen oder die - wie z. B. H. Steffny- Anfängern imo viel zu wenig Respekt entgegen bringen, indem sie denen ein reines Schonprogramm verordnen.

Viele Menschen verstehen nicht, was Begriffe wie Toleranz und Respekt bedeuten. Andere Meinungen zu ertragen oder zu respektieren, heißt nicht, dass man sie gut finden oder ihnen zustimmen muss. Diese Idee ist absurd. Tolerant zu sein bedeutet, eine andere Meinung zu ertragen - man darf sie dennoch mit Argumenten bekämpfen und für falsch halten. Mein Diskussionsverhalten ist von großem Respekt geprägt aber wenig von falscher Höflichkeit und übergroßem Harmoniebedürfnis. Mich hat hier afair noch kein Moderator gerügt, also bin ich wohl noch höflich genug. :D
Plattfuß hat geschrieben: Viele von uns sind weder Sportstudenten, noch ackern sie viele laufwissenschaftliche Bücher durch und trotzdem treiben wir Sport auf recht gutem Amateur- Niveau.
Wie ich schon mehrmals angemerkt habe bringt es nichts wie Baumann zu trainieren, wenn man nicht deutlich schneller als 4:30min/km laufen kann.
Was willst du damit sagen? Ich bin auch kein Sportstudent, was tut das zur Sache?
Plattfuß hat geschrieben: Deshalb sind viele Deiner Postings für uns schlicht und einfach zu umfangreich und letztlich nutzlos, weil sie ein läuferisches Leistungsniveau voraussetzen, welches vielen von uns fehlt.
Es ist keiner gezwungen das zu lesen. Soll ich jedem Beitrag noch eine kurze Zusammenfassung voranstellen? Wenn ich dafür bezahlt würde, könnte ich drüber nachdenken ... Wenn mich jemand ernsthaft fragt, was er nicht verstanden hat, erkläre ich das gerne nochmal. Für die allermeisten meiner Beiträge braucht man ziemlich wenig Wissen, um sie nachvollziehen zu können. Gesunder Menschenverstand und logisches Denkvermögen sind allerdings ebenso notwendig wie gute deutsche Sprachkenntnisse - aber selbst einige Menschen, deren Muttersprache nicht Deutsch ist, verstehen das meiste.
Plattfuß hat geschrieben: :wink: Schreib`ein Buch über Training, das würde ich sicher lesen, aber schalte in Deinen Postings mal einen Arroganz- Gang runter :zwinker5:
Ich habe nie hoch geschaltet. Aber leider haben so viele Menschen Komplexe (ich möglicherweise auch? :zwinker5: ), dass man bei einem halbwegs gesunden Selbstbewusstsein schnell als arrogant bezeichnet wird (diesen Fehler versuche ich aber trotz meiner Macken zu vermeiden). Ich kann niemanden davon abhalten, zu mir herauf zu sehen und sich selbst klein zu fühlen - ich fordere niemanden dazu auf, das ist nicht mein Problem. Das so etwas passieren kann, bedeutet aber nicht, dass ich herabsehe.

So, das war es jetzt zum Diskussionsverhalten und den dämlichen Arroganzvorwürfen - ja ich darf die dämlich nennen - natürlich nicht die Beiträger, sondern die Vorwürfe.

Die Beiträger respektiere ich natürlich alle und hab sie furchtbar lieb .... :D

Aber so langsam denke ich, ich sollte ich mal wirklich arrogant benehmen, damit die Vorwürfe eine Berechtigung bekommen .... :teufel:

gruß

C.

"If a man coaches himself, then he has only himself to blame when he is beaten."
- Sir Roger Bannister

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:D Dein obiger Beitrag spricht für sich selbst. Dem habe ich selbstverständlich nichts hinzuzufügen mein lieber C. :groesste:

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DerC hat geschrieben:
Es ist keiner gezwungen das zu lesen. Soll ich jedem Beitrag noch eine kurze Zusammenfassung voranstellen? Wenn ich dafür bezahlt würde, könnte ich drüber nachdenken ... Wenn mich jemand ernsthaft fragt, was er nicht verstanden hat, erkläre ich das gerne nochmal. Für die allermeisten meiner Beiträge braucht man ziemlich wenig Wissen, um sie nachvollziehen zu können. Gesunder Menschenverstand und logisches Denkvermögen sind allerdings ebenso notwendig wie gute deutsche Sprachkenntnisse - aber selbst einige Menschen, deren Muttersprache nicht Deutsch ist, verstehen das meiste.
Hm, ich find's immer interessant und auch nachvollziehbar. Und nicht zu lang. Aber ich studiere auch etwas Naturwissenschaftliches, vielleicht liegt es daran. :wink:

LG!
Second star to the right and straight on till morning.

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joejochen hat geschrieben:OK, lass uns einfach versuchen, normal miteinander umzugehen. Ich versuche weniger dünnhäutig zu sein, du weniger von oben herab.
Wie o. a., ich weiß was ich weiß und nicht weiß. Ich glaube gern, dass ich manchmal sehr direkt bin, aber von oben herab eher nicht. Hängt aber möglicherweise vom Blickwinkel ab.
joejochen hat geschrieben: 1. Im Zustand des Übertrainings, den ich zum Glück noch nicht hatte, soll die HF deutlich über der normalen HF sein - in Ruhe und bei Belastung.

2. In der Phase einer Übermüdung durch mehrmaliges hartes Training (die bei längerer Dauer sicher zu Übertraining führen kann), sinkt die HF - in Ruhe und bei Belastung.

3. Die sinkende HF (in Ruhe und bei Belastung) gilt auch bei verbessertem Fitnesslevel aufgrund von systematischem Training über eine längere Dauer.

4. Bei einem sich anbahnenden Infekt erhöht sich die HF (in Ruhe und bei Belastung).
joejochen hat geschrieben: Insbesondere finde ich es sehr hilfreich, im Training die Leistungssteigerung (cet. par.) an der sinkenden HF festzustellen: gleiches Tempo, Strecke, Bedingungen, aber niedrigere HF. Einfacher gehts doch nicht.
So einfach scheint es nicht zu sein, wie deine eigene Auflistung zeigt: Die sinkende HF könnte ja auch auf Übermüdung hindeuten. Das ist doch etwas verwirrend. In diese Verwirrung kann ich nicht kommen, wenn ich die HF nicht messe. Ich weiß ohne HF-Messung sehr gut, wenn das Fitnesslevel ansteigt und wann ich müde bin. Wieso sollte ich mich durch das Messen der HF belasten?

Und die erhöhte HF kann Übertraining oder Infekt bedeuten. Übertraining kommt gerade bei Anfängern seltenst vor – kurzfristige Überlastungen schon, aber die zeigt der Puls meist nicht an.
Einen Infekt, der einen zwingt, das Training einzuschränken oder ausfallen zu lassen, merkt man auch ohne HF-Messung. Wieder brauchen wir die HF-Messung nicht.
joejochen hat geschrieben: Die HF bietet imho so viele Möglichkeiten das eigene Training zu steuern (insbes. Anfänger)
Du hast doch schon selbst zugegeben, dass es Anfängern schwer fällt, die HfMax korrekt zu ermitteln. Sollen die dennoch nach Hf Trainieren?

Sich bremsen ist doch so einfach (und real so selten nötig), wie kommt man auf die Idee, das man dazu einen HF-Messer braucht? Das der Hersteller das behaupten ist klar, die wollen verkaufen. Es gibt so viele andere Möglichkeiten vom Atemrhythmus über Geschwindigkeitsmessung etc.
joejochen hat geschrieben: Kein anderer Wert als die HF ist so leicht zu ermitteln
Nein. Selbst wenn du nur mit externer Hilfe ermittelte Werte meinst. Um die Zeit zu stoppen brauche ich keinen angefeuchteten Brustgurt – der mich wie viele andere nervt. (Die Zeit bzw die Geschwindigkeit ist genau wie die HF nur ein Wert von vielen).

Um mein Belastungsgefühl zu ermitteln, brauche ich keine Uhr. Um mein Atmen zu hören, auch nicht. Um meine Schrittfrequenz zu zählen oder den Rhythmus meiner Schritte zu hören auch nicht. Um die Strecke zu sehen und unter den Füßen zu fühlen, auch nicht.

Bei mir im Hirn laufen zig Messwerte zusammen, die alle ohne Pulsuhr ermittelt werden. Das ist bei jedem Läufer so. Man muss jetzt nur lernen, die Werte „auszulesen“. Das ist aber nicht so schwer.

Gruß

C.

"If a man coaches himself, then he has only himself to blame when he is beaten."
- Sir Roger Bannister

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Keine Ahnung, wie das Ausrufezeichen in den Betreff gekommen ist (nicht zu löschen).

Ich glaube mittlerweile, dass wir nicht so weit auseinaderliegen. Auch für mich gilt: Körpergefühl vor HF. Mein Körpergefühl ist, denke ich, genauso gut ausgeprägt wie bei den meisten erfahrenen Läufern und betrügt mich selten. Ich kann eigentlich im Training in jedem Tempobereich meine HF auf 3 Schläge genau vorhersagen. Für mich ist die HF-Uhr deshalb in erster Linie Kontroll- und kein Steuerungsinstrument. Ausnahme: Gelegentlich im Wettkampf auf den ersten Kilometern, da ich gern wie Schmitz' Katze abgehe und dies aufgrund des Adrenalins nicht merke. Dann hilft mir der Blick auf die HF-Uhr, um im Zweifel mein Tempo ein klein wenig zu drosseln.
DerC hat geschrieben: So einfach scheint es nicht zu sein, wie deine eigene Auflistung zeigt: Die sinkende HF könnte ja auch auf Übermüdung hindeuten. Das ist doch etwas verwirrend. In diese Verwirrung kann ich nicht kommen, wenn ich die HF nicht messe. Ich weiß ohne HF-Messung sehr gut, wenn das Fitnesslevel ansteigt und wann ich müde bin. Wieso sollte ich mich durch das Messen der HF belasten?
Einverstanden. Aber aufgrund meines Körpergefühls weiß ich schon, wann ich übermüdet bin und wann nicht. Das Messen der HF stört mich persönlich nicht.
DerC hat geschrieben: [Einen Infekt, der einen zwingt, das Training einzuschränken oder ausfallen zu lassen, merkt man auch ohne HF-Messung. Wieder brauchen wir die HF-Messung nicht.
Bei einem beginnenden Infekt/ Unwohlsein kann einen nach meiner Erfahrung das Gefühl schon betrügen. Ist die HF erhöht, gehts meist in Richtung erhöhter Temperatur/ Fieber (Laufpause!). Ist die HF nicht erhöht, bleibe ich meist fieberfrei (Laufpause nicht unbedingt notwendig). Im Zweifel allerdings Laufpause.
DerC hat geschrieben: Du hast doch schon selbst zugegeben, dass es Anfängern schwer fällt, die HfMax korrekt zu ermitteln. Sollen die dennoch nach Hf Trainieren?
Ohne einigermaßen genaue Ermittlung von HFmax und daraus ermittelten HF-Bereichen sollten Anfänger nicht mit HF-Uhr trainieren. Dies ist unnütz und kann zu Überlastungen führen. Aber wo ist das Problem? Bereits ein Anfänger kann sich bereits nach wenigen Wochen Training soweit ausbelasten, dass die Ermittlung von HFmax ohne Gefährdung der Gesundheit möglich ist (z.B. mit Lauf über 2k/3k am Limit mit langen Endspurt). Noch einmal: Die HF-Uhr soll den Anfänger unterstützen, ein Körpergefühl SCHNELLER zu entwickeln als ohne HF-Uhr.
DerC hat geschrieben: Nein. Selbst wenn du nur mit externer Hilfe ermittelte Werte meinst. Um die Zeit zu stoppen brauche ich keinen angefeuchteten Brustgurt – der mich wie viele andere nervt. (Die Zeit bzw die Geschwindigkeit ist genau wie die HF nur ein Wert von vielen).
Du wirst mir zustimmen in der Aussage, dass die HF positiv mit dem Tempo korreliert:

Cet. par. gilt:

- Je höher die HF, desto höher das Tempo. Und je höher die HF/ das Tempo, desto höher die Belastung

Daraus abgeleitet gelten für das Training folgende Sub-Ziele, um im Wettkampf schneller zu werden:

- Dieselbe HF, aber höheres Tempo (Maximumprinzip, Training auf bessere Zielzeit)
- Dasselbe Tempo, aber niedrigere HF (Minimumprinzip, Training auf bestimmte Zielzeit)

Denn die HF-Reserve kann in höheres Tempo umgesetzt werden.

Trifft ein oder treffen beide Prinzipien zu, ist eine PB wahrscheinlich.
DerC hat geschrieben: Um mein Belastungsgefühl zu ermitteln, brauche ich keine Uhr. Um mein Atmen zu hören, auch nicht. Um meine Schrittfrequenz zu zählen oder den Rhythmus meiner Schritte zu hören auch nicht. Um die Strecke zu sehen und unter den Füßen zu fühlen, auch nicht.

Bei mir im Hirn laufen zig Messwerte zusammen, die alle ohne Pulsuhr ermittelt werden. Das ist bei jedem Läufer so. Man muss jetzt nur lernen, die Werte „auszulesen“. Das ist aber nicht so schwer.
Aber imho gilt, dass dich die HF-Uhr unterstüzen kann, dieses Körpergefühl zu entwickeln (siehe oben).

Joe

PS: Würde mich interessieren, was du meiner ausgewählten M-Woche sagen würdest (Thread: Leere KM oder Ruhetage? in der Rubrik 10k-Training). Danke.
Mein Flow ist mein Ziel!

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joejochen hat geschrieben: :hihi: :hihi:

Insbesondere finde ich es sehr hilfreich, im Training die Leistungssteigerung (cet. par.) an der sinkenden HF festzustellen: gleiches Tempo, Strecke, Bedingungen, aber niedrigere HF. Einfacher gehts doch nicht.

Die HF bietet imho so viele Möglichkeiten das eigene Training zu steuern (insbes. Anfänger) oder zu kontrollieren (erfahrene Läufer) oder auch beides (z.B. im Wettkampf).

Kein anderer Wert als die HF ist so leicht zu ermitteln und ein so verlässliches Maß für die Belastung - mE auch im Kontext zum Gesamttraining (siehe oben). Und die HF ist absolut objektiv. Sowie die Körpertemperatur auch objektiv ist.

Joe
:daumen: hey joejochen: endlich jemand, der mich versteht :nick:
Gesperrt

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