DerC hat geschrieben:Diese Regel ist für den Marathonbereich auch nicht pauschal gültig, wo hast du die her?
Es hängt u. a. vom Trainingsumfang, vom Leistungsvermögen und vom Läufertyp ab, wie lange man die langen läufe machen kann.
Läuft jemand 150k/Woche und hat MRT 3'30, werden 45k in 4'k möglicherweise gut verkraftet, sind ja auch nur 3h und weniger als 1/3 des Wochenumfangs.
Läuft jemand 60k/Woche und hat MRT 6'/k sind 45k 75% des Wochenumfangs und bei einem Tempo von 6'30/k braucht man über 4h50.
Je mehr und je schneller du laufen kannst, desto besser verträgst du die langen Läufe, desto länger kannst du sie machen.
Also gibt es erst einmal zwei ganz simple Ziele:
1. Schneller werden
2. Möglichst viel laufen
Gruß
C.
Hallo C.
ja wo hab ich das her ... ich denke das ist wieder eins der Halbwissen, die sich im Laufe von Jahren im Unterbewusstsein festsetzt.
UND ich merke auch, dass ich ohne Probleme mittlerweile am Freitag Abend 35 km laufen kann und dann am Samstag früh zum Aufwachen 10 km dranhängen. Dabei kann ich dann den ganzen Samstag Reifen wechseln und im Garten arbeiten.
Allerdings ist das auch ein Ergebnis von mittlerweile 10 Jahren (unregelmäßigen aber immer wieder aufgenommenen) Marathontrainings ...
Ich denke, dass diese km/Zeit Grenzen, die so ein Halbwissen bilden ganz einfach daraus entstehen, dass sich die Autoren absichern wollen.
Wenn jetzt einer mit 20 Jahre Sportabstinenz und 2 1/2 Zentner Gewicht in den Kopf gesetzt hat den Marathon des Sables zu laufen und sich dann ein Buch über Lauftraining zulegt, will der Autor nicht in die Verantwortung gezogen werden, wenn der zusammen klappt.
UND genau deshalb hab ich Euch nach EUREN Erfahrungen gefragt
UND ich hab genau die Informationen bekommen, die mir ein gutes Gefühl geben, dass ich auf dem richtigen Weg bin. DANKE DAFÜR!
Nun noch kurz zu meine Zielen:
Ja schneller werden gehört dazu aber bis Juni laufe ich einfach möglichst viel ... ob Tag oder Nacht ...
Es geht mir um Grundlagenausdauer
UND darum dem Laufen einen möglichst großen Platz im Tagesablauf zu geben ... mit langen Arbeitstagen und intensiven Familientagen.
Diese Balance stellt sich immer mehr ein und ist wie immer eine Sache der Gewohnheit.
Somit geht mein Weg nach Biel 2012 weiter und es macht immer mehr Spaß
Viele Grüße,
Hans