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Studie: Viele Jogger schaden ihrer Gesundheit (AOK)

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Gerade in der Kaffeepause mich durch den Test durchgeklickt....

Welch ein Humbug - und dann noch die "Auswertung" :klatsch: :klatsch: :klatsch:

P.S.: @kobold: jep! und ich weiss sogar, wer den Test gemacht hat:

Ich habe vollständige Kontrolle darüber, ob ich meine Gesundheit fördere oder nicht. Es ist leicht für mich, meine Gesundheit zu fördern. Wenn ich es will ist es einfach für mich, meine Gesundheit zu fördern. Ich bin zuversichtlich, dass ich meine Gesundheit fördern kann wenn ich will. Wenn es mir nicht gelingt, Maßnahmen durchzuführen, um meine Gesundheit zu fördern, fühle ich mich wütend. Wenn es mir nicht gelingt, Maßnahmen durchzuführen, um meine Gesundheit zu fördern, fühle ich mich besorgt.

P.S.P.S.: wenn ich mir vorstelle, dass ich aktuell im AOK-running-team starte :klatsch: :steinigen:

P.S.P.S.P.S.: ... und in dem Club auch noch freiwillig versichert bin :klatsch: :klatsch: :klatsch: :peinlich: :peinlich: :peinlich: :hihi: :hihi: :hihi: :klatsch:

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uli.g. hat geschrieben: und in dem Club auch noch freiwillig versichert bin :klatsch: :klatsch: :klatsch: :peinlich: :peinlich: :peinlich: :hihi: :hihi: :hihi: :klatsch:
Herrgottchen noch mal, :traurig: , ist bei Deiner Frau etwa alles perfekt? Damals, als Du noch jung warst und Du Dich bei dieser AOK versichert hast, konntest Du ja nicht ahnen, dass sie so etwas "verbocken" wird. Mag ich Dir hiermit etwas Trost gespendet haben?

Knippi
Die Stones sind wir selber.

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kobold hat geschrieben:Ich kann mich über handwerklich so schlechte Forschungsarbeit genau so aufregen wie sich ein Tischler über ein schlampig gefertigtes Möbelstück aufregt. Generell sieht es wohl niemand gern, wenn der eigene Berufsstand groben Pfusch abliefert - schließlich fällt ein solcher Mist, den andere verzapfen, auch auf einen selbst zurück.
Ich war mit dem Ergebnis der Onlinestudie zufrieden, darum werte ich diese Studie vermutlich ganz anders, obwohl ich bei der ein oder anderen Frage auch etwas verunsichert war.

Über die Fragen bei solchen Studien wundere ich mich eigentlich fast immer, naja, was soll's.

Hier wurden bestimmt keine Millionen an Forschungsgeldern verwendet, wirklich sicher kann man sich auch nicht sein.

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hardlooper hat geschrieben: Mag ich Dir hiermit etwas Trost gespendet haben?

Knippi
Ah, Jetzt, Ja! Danke! :daumen:

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kobold hat geschrieben: ... ich muss schließlich fast jeden Tag irgendwelchen Unsinn lesen! :D

Hier im Forum????!!!!
NEEEEEIIN, das kann doch garnicht sein :hihi: !

Walter
You can only fail if you give up too soon

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hardlooper hat geschrieben:Herrgottchen .....
Mag ich Dir hiermit etwas Trost gespendet haben?
Knippi

Mensch Knippi, langsam werden deine wahren Fähigkeiten offensichtlich!
Du solltest beruflich umsatteln.
Auf Priester zum Beipiel :hihi: !


Walter
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viermaerker hat geschrieben:Mensch Knippi, langsam werden deine wahren Fähigkeiten offensichtlich!
Du solltest beruflich umsatteln.
Auf Priester zum Beipiel :hihi: !
Walter
Tja Walter, eher nicht. Eher geht ein Kamel durch ein Nadelöhr, bevor aus einem Bock ein Gärtner wird. Und siehe die Schnucken auf der Heide, sie haben nicht danach gefragt - trotzdem werden sie gehütet (Psalm 23).

Knippi
Die Stones sind wir selber.

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viermaerker hat geschrieben:....
Auf Priester zum Beipiel :hihi: !
Unbedingt! Wenn er jetzt schon mit wenigen Worten bekennenden Agnostikern Trost zu spenden vermag!

À propos "Trost" - könnten Eure BVB-Kicker nicht mal langsam etwas Gas geben? Oder erheben die das künstlich zum Spannungselement? Nicht, dass Du am Ende auch noch auf hl´s Trost angewiesen bist! Oder vielleicht könnte der hl. hl. ja im Vorfeld schon mal etwas für euch tun? In Berlin wirkt er ja dem Vernehmen nach schon jetzt ganz erfolgreich :D

(toi)³ aus Freiburg!

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uli.g. hat geschrieben:In Berlin wirkt er ja dem Vernehmen nach schon jetzt ganz erfolgreich :D
Du meinst bei Hertha TBC - schau'n wir mal. Mal sehen, wann die wieder einen Trainer aus China einstellen :nick: . Der letzte hieß Wat Nu.

Knippi
Die Stones sind wir selber.

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Icerun hat geschrieben:Ich überlege gerade, mit was für Hirnis Du so rumhängst, oder wen meinst Du mit "man"? :D
Abgesehen davon, jede Bewegung ist besser als keine Bewegung, dafür muss man kein Maß finden.
Natürlich ist es besser sich zu bewegen.

Richtig eingesetzt bringt die Bewegung den über vier Jahrzehnten unbeweglichen Bluthochdruckkranken und übergewichtigen Zeitgenossen mehr als die Unbeweglichkeit.

Aber falscher Ehrgeiz und falsches herrangehen an das Joggen bewirkt eine Rolle rückwärts in den Augen der Kassen.

Da hat man auf einmal den Übergewichtigen Blutdruckpatienten mit Knie-und Fußschmerzen im Wartesaal sitzen.

Da fehlt den angehenden Jogger das Fingerspitzengefühl.
Da kommen schon mal so Gedanken wie einen Marathon zu laufen weil man schon 30 Min. am Stck laufen kann. :hihi:

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klausi hat geschrieben: Da kommen schon mal so Gedanken wie einen Marathon zu laufen weil man schon 30 Min. am Stck laufen kann. :hihi:
Das ist doch aber nur die Internetforenverzerrung. Wo erfährt man im realen Leben so etwas? Der Kreis der Leute, die wussten, dass ich das mit dem Marathon von Null nach einem Jahr wollte, war doch sehr übersichtlich. Keiner hat mich gewarnt, vielleicht was gedacht ( :tocktock: ). Kommt wohl auch ein wenig auf den Umgang an, den man so hat - ein Läufer/eine Läuferin war nicht dabei.

Knippi
Die Stones sind wir selber.

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Hab den Test auch grade durchgeklickt und in einigen Bereichen extrem schlecht abgeschnitten.

Vermutlich weil ich selten eine Pause mache (weil ich auch keine nötig habe) und auch selten mal einen Lauf aus Gesundheitsaspekten abbreche. Wieso auch, wenn ich von Anfang an so laufe dass ich keine Probleme kriege :zwinker5:

Die Idee, die Leute zu sensibilisieren dass sie sich nicht übernehmen sollen finde ich OK, der Test selber ist aber absoluter Blödsinn :tocktock:

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viermaerker hat geschrieben:Ich habe mir jetzt die Beiträge hier durchgelesen und beabsichtigte relativ ohne vorgefasst meinung den Test zu machen.

Aber bereits die erste Frage: "Optimales Laufraining bedeutet für mich, dass ich außer Atem komme:

a) stimmt
b) stimmt eher
c) stimmt eher nicht
d) stimmt nicht

aus Verzweiflung über die Qualität der Untersuchung bzw. wegen der offensichtlichen Ignoranz des Studienverfassers aufgeben lassen.
Wie kann man denn bitte sowas ernst nehmen?

Walter
Vielleicht hast du die Frage nicht verstanden. :confused:

Kommt sehr oft in Quizsendungen vor das die leichtesten Fragen die meisten Schwierigkeiten mit sich bringen(Wer wird Millionär)

Alleine die Frage z.B nach dem Weg zum Krankenhaus offenbart sehr viel.
Da kann der Psychologe sehr viel herrausfinden vom Wegbeschreiber :hihi:

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uli.g. hat geschrieben: À propos "Trost" - könnten Eure BVB-Kicker nicht mal langsam etwas Gas geben?
Das sagst du was!! Das Spiel am Samstag war schon echt schwach.
Das eine oder andere Argument, z. B. "wir brauchen ja nur nuch 4 Punkte, und das aus 3 spielen" klingt schon ein wenig nach Rechtfertigung der eigenen Unzulänglichkeit.

uli.g. hat geschrieben: Oder erheben die das künstlich zum Spannungselement?

hoffe ich nicht. Ganz so spannend, dass es am Schlusstag darauf ankommt wie die Spiele ausgehen müßte es meiner bescheidenen meinung nach nicht sein.
uli.g. hat geschrieben: Nicht, dass Du am Ende auch noch auf hl´s Trost angewiesen bist!

möge dieser Kelch an uns vorbei gehen! Im Notfall heul ich mich dann aber bei Knippi aus :D !

Walter
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Ich bin nicht bei der AOK und geh heute abend 6x1000m-Intervalle schrubben. Das wird wieder geil! Ich darf das...... :zwinker5:
Da lass ich mich von so`nem Artikel nicht abhalten. Der gibt doch eh nur den meisten Antisportlern Wasser auf die Mühlen. Außerdem musste der Prof. auch mal wieder was von sich geben, ganz einfach.

Ob die Krankenkassen oder die AOK bald die Beiträge für Läufer oder ambitionierte Sportler erhöhen? :zwinker2:

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uli.g. hat geschrieben:Unbedingt! À propos "Trost" - könnten Eure BVB-Kicker nicht mal langsam etwas Gas geben? Oder erheben die das künstlich zum Spannungselement? Nicht, dass Du am Ende auch noch auf hl´s Trost angewiesen bist! Oder vielleicht könnte der hl. hl. ja im Vorfeld schon mal etwas für euch tun? In Berlin wirkt er ja dem Vernehmen nach schon jetzt ganz erfolgreich :D

(toi)³ aus Freiburg!
Zuerst hatten wir kein Glück und dann kam auch noch Pech dazu.
Kann ja so ausgehen wie bei Leverkusen :hihi: Hatten 5 Punkte Vorsprung und am Schuß alles vergeigt. :hihi:

Gruß vom Meister der Herzen :zwinker2:

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Zitat Kobold
Man hat in einer anderen Studie errechnet, dass Alleinläufer im Durchschnitt statistisch signifikant schneller, härter etc. trainieren als die Sabbelschnepfenhähne und -hennen vom Lauftreff Hinterposemuckel.
Also ich versteh das jetzt nicht. Was hast du gegen den wunderbaren Ort Hinterposemuckel :confused: .

Derart herausgefordert muss ich aus einer eigenen, streng wissenschaftlichen, Arbeit zitieren (Karl Theodor, lass die Finger davon, sonst gibt's wieder :kloppe: ):
Der gemeine oder auch hinterposemuckelsche Sabbelschnepfenhahn / die Sabbelschnepfenhenne gehören zu einer Gattung, die - gleichsam dem Chamäleon - in unterschiedlichsten Farbvarianten auftreten und daher oftmals nicht sogleich als S-Hahn bzw. S-Henne erkannt werden. Da auch in der Form meist recht unterschiedlich ausladend, ist ihr einziges allgemeingültiges Erkennungsmerkmal ein von den oberen Extremitäten herabbaumelndes bzw. nachgezogenes Stöckchen mit Kunststofffuß.
Relativ häufig ist auch eine Abart mit speckhüftenverhüllender Prachtrolle aus Kunsttextil.

Übrigens konnte ich kürzlich (natürlich im Rahmen eines laut Krankenkasse völlig ungesunden LaLa im Wiener Prater) die Spur von zumindest zwei Sabbelschnepfenhähnen/-hennen aufnehmen. Der Sabbel (laut Duden in Ö auch ugs. Sabber genannt) war auf der Hauptalle aufgrund seiner großtropfig/weißlichen Konsistenz nicht zu übersehen.
In der Annäherung an die Beobachtungssubjekte konnte ich alsbald erkennen, dass sich die Wiener Varietät der Sabbelschnepfenhahn/hennen als Fiakerpferde getarnt hatte. Roßbraune Farbe und vier Beine konnten mich nicht täuschen. Ihre fetten Hintern haben sie glatt verraten.

:teufel: .

Zur AOK-Umfrage selbst:
Ich bin überzeugt, da saßen zwei Angestellte, der Kopf vom vielen Denken nur mehr durch die Tischplatte gestützt, in ihrem Büro. Dieser Dienst. Anstrengend zum Abwinken - und dann schreckte einer von ihnen plötzlich hoch und sagte: "Mensch. Ich hab eine Super- :idee2: . Wir machen eine Jogger-Umfrage!"

Und so nahm das Unglück seinen Lauf.

Liebe Grüße

Wolfgang

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Tommes2911 hat geschrieben:Ob die Krankenkassen oder die AOK bald die Beiträge für Läufer oder ambitionierte Sportler erhöhen? :zwinker2:
Das wäre eine gute Idee.
Diese Mehrkosten könnte man bei der KFZ-Steuer wieder rein bekommen.

Da könnte man den Monatsumfang umrechnen in Benzinkostenersparnis und diese von den Steuern abziehen.

:hihi: :hihi: :hihi:

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elcorredor hat geschrieben: In der Annäherung an die Beobachtungssubjekte konnte ich alsbald erkennen, dass sich die Wiener Varietät der Sabbelschnepfenhahn/hennen als Fiakerpferde getarnt hatte. Roßbraune Farbe und vier Beine konnten mich nicht täuschen. Ihre fetten Hintern haben sie glatt verraten.

:teufel: .
:hihi:
elcorredor hat geschrieben: Zur AOK-Umfrage selbst:
Ich bin überzeugt, da saßen zwei Angestellte, der Kopf vom vielen Denken nur mehr durch die Tischplatte gestützt, in ihrem Büro. Dieser Dienst. Anstrengend zum Abwinken - und dann schreckte einer von ihnen plötzlich hoch und sagte: "Mensch. Ich hab eine Super- :idee2: . Wir machen eine Jogger-Umfrage!"

Und so nahm das Unglück seinen Lauf.
Ihre Vorgesetzten fanden, das sei doch eine ganz tolle Idee. Aber sie sollten der Umfrage doch einen wissenschaftlichen Anstrich geben. Also googelten sie - und es fand einer von ihnen heraus, dass es da einen Emeritus der Deutschen Sporthochschule gab. Der hätte wie viele Hochschullehrer sehr gern noch weitergearbeitet (des Ruhmes, der Ehre und tagtäglich erfahrenen Aufmerksamkeit und Ehrerbietung wegen). Aber er durfte dies aus Altersgründen nicht mehr ... sch### Zwangspensionierung! So beschloss man, dem armen Mann einen Weg zu fortwährender Aufmerksamkeit zu eröffnen. Er müsste ja auch gar nichts weiter tun. Nur seinen guten Namen für eine Umfrage der AOK zur Verfügung stellen ...

Und so ging das Unglück weiter.

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Du hast noch vergessen, dass einer dieser Angestellten in seinem früheren Leben mal Redaktor bei Men`s Health war :teufel:

Beste Grüsse, Marianne

[x] momentan nicht ausser Atem

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SchweizerTrinchen hat geschrieben:Du hast noch vergessen, dass einer dieser Angestellten in seinem früheren Leben mal Redaktor bei Men`s Health war :teufel:

na ich weiß nicht Marianne......

Wäre das so, dann hätte er bestimmt auch geschrieben, dass man durch weniger außer-Atem- kommen beim in-der-Gruppe-laufen innerhalb von kaum 4 Wochen ein ordentliches sixpack entwickeln kann :D .

Walter
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Das hat er ja auch in der ursprünglichen Fassung so vorgehabt. Aber das hat der Chef nachträglich wieder rausgestrichen, weil er trotz zweimal Training pro Woche im Fettverbrennungspuls immer noch kein Sixpack aufgebaut hat.

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Jetzt keine Verunglimpfungen von Mens Health bitte!

Egal ob beim Friseur oder im Flieger..... ich freu mich immer ueber rumliegende Ausgaben, denn die Sixpack-Vorfuehrbilder sind doch IMMER durchaus ansprechend :teufel:

RW kann da nicht wirklich mithalten ;)
:) Life is good :)

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JensR hat geschrieben:doch ich find es ganz okay:



die Frage ist halt immer, was ist "selten"... für mich ist ausgepowert sein 2x/Woche bei 7x Training selten. Der zweite Teil bezog sich darauf, dass ich bei körperlichen Problemen nicht stehen bleibe und den Lauf nicht abbreche ;) Ansonsten versuche ich halt gerade bei intensiven Läufen den Körper schon ständig querzuchecken...

Vielleicht sollte man die Erwartungshaltung an solch einen Test mit ein paar kleinen Fragen und Antworten auf Niveau der Bild-Granularität auch nicht allzu hoch hängen.

Und natürlich hat ambitioniertes Leistungstraining u.U. negative Effekte auf die Gesundheit, was aber im Umkehrschluss nicht heissen soll, dass man nun gar keinen Sport machen soll. Wir hier sind auch nicht unbedingt die Zielgruppe dieser Studie.

Gruss,
Jens
Ich habe das gleiche Ergebnis und finde es ehrlich gesagt auch völlig in Ordnung. Die Studie hat den großen Haken dass sie null auf Details eingeht und auch die Antwortmöglichkeiten sehr schwammig sind. D.h. wenn ich 2 lockere Läufe, einen langen langsamen und eine Tempoeinheit pro Woche mache, dann bringt mich die Tempoeinheit sehr wohl ausser Atem, macht mich müde und erschöpft und mein Puls rast - aber ehrlich gesagt ist mir das ziemlich egal und wenns nicht grade extrem wird werd ich den Teufel tun und mein Training dann abbrechen. Schließlich ist es ja ein Tempotraining, das diese höhere Belastung vorsieht.

Andererseits ist es nicht von der Hand zu weisen dass die MEISTE Trainingszeit mich eben nicht ausser Atem bringt, ich danach nicht müde bin und keine Schmerzen habe etc., eben lockeres Laufen, und das ist glaub ich auch das worauf die AOK hinauswollte ...

Nur blöd gelöst mit diesen schwammigen, alles über einen Kamm scherenden Aussagen!

mich würde auch interessieren wie diese Auswertung zustande kommt nachdem ich geklickt hat dass mich das Training "selten" müde macht und "nie" ausgelaugt, etc.

"Ihr Laufprofil zeigt, dass der Anstrengungs- und Leistungsaspekt bei Ihnen beim Laufen im Vordergrund steht. Für Sie ist wichtig, dass Sie bis an Ihre körperlichen Grenzen gehen und die ganze Strecke bis zum Ende voll Power laufen. Deshalb spielen Erholungsphasen und die Möglichkeit beim Lauftraining mit anderen zu kommunizieren für Sie keine große Rolle.

Wenn Sie Ihr Lauftraining beendet haben, fühlen Sie sich in der Regel weder körperlich noch mental stark beeinträchtigt. Deshalb besteht für Sie nach Beendigung des Lauftrainings auch nicht die Notwendigkeit, sich erholen zu müssen." <- das würd ich so nicht unterschreiben ;)

"Wahrgenommene körperliche Probleme während des Laufens haben bei Ihnen aber keine großen Auswirkungen auf Ihr Laufverhalten. Sie tendieren auch bei Beschwerden dazu, Ihr Lauftempo möglichst immer beizubehalten und gönnen Ihrem Körper eher selten eine Erholungs- oder Gehpause.

Aus gesundheitlicher Sicht ist es eher ungünstig, dass der Anstrengungs- und Leistungsaspekt bei Ihnen beim Laufen eine so große Rolle spielt. Ihr Laufkonzept führt aber offensichtlich nicht dazu, dass Sie sich nach dem Training körperlich bzw. mental ausgepowert fühlen. Um langfristig gesundheitliche Beeinträchtigungen zu vermeiden, sollten Sie Ihren körperlichen Trainingszustand aber ab und zu auch medizinisch überprüfen lassen."

Ich bin 26 und kümmer mich bei Problemen darum die Ursache zu finden und in Zukunft zu verhindern (Laufstil, Schuhwerk etc.). Wenn ich krank bin trainier ich nicht. Wenn ich gesund bin brauch ich keinen Arzt (schade für die Ärzte).
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"Es ist besser, mit drei Sprüngen zum Ziel zu kommen, als sich mit einem das Bein zu brechen."

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elcorredor hat geschrieben:Zur AOK-Umfrage selbst:
Ich bin überzeugt, da saßen zwei Angestellte, der Kopf vom vielen Denken nur mehr durch die Tischplatte gestützt, in ihrem Büro. Dieser Dienst. Anstrengend zum Abwinken - und dann schreckte einer von ihnen plötzlich hoch und sagte: "Mensch. Ich hab eine Super- :idee2: . Wir machen eine Jogger-Umfrage!"

Und so nahm das Unglück seinen Lauf.

Liebe Grüße

Wolfgang
...und vermutlich haben besagte Angestellte gerade im Runnersworld-Forum Laufberichte gelesen in denen von gerade gelaufenen Marathons trotz schmerzender Gelenke oder seit Wochen rumzickenden Beinschmerzen die Rede ist...

Ist doch kein Wunder.
Erst folgen die Berichte im Spiegel, der Bild, Welt und Co (über unvernünftige Läufer, Tod beim Marathon u.v.m.) und dann folgen Krankenkassen, die leider (scheinbar) nicht die richtigen Leute mit dem nötigen Knowhow für solche Fragebögen haben, aber solche Ideen durch den Medienanstoß aufgreifen.

Blöd ist, dass dann eine Umfrage herauskommt, die wirkt wie ein "wie ist mein richtiges Alter-Test" aus einer Klatschzeitung.


Allerdings macht es schon nachdenklich, wenn man manchmal liest mit was für Schmerzen Läufer trotzdem den Marathon laufen.

LG
Marion
http://www.hundephysioharz.de

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SALOLOPP hat geschrieben:Das war auch nicht gemeint. Vielmehr war das (schon wieder :P ) eigentlich billige Polemik, da Wiki generell als nicht wissenschaftfähig (bzw. zitierfähig) gewertet werden muss
Ich als Wiki-Fanboy sehe das anders. Schließlich sind zu den meisten Fakten die Quellen aufgeführt und diese kann man sofort gegenprüfen. In einer akademischen Arbeit würde man dann zwar die verlinkte Quelle anführen und nicht den Wiki Artikel, aber trotzdem hat man die Info erstmal daher.

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elcorredor hat geschrieben: Ich bin überzeugt, da saßen zwei Angestellte, der Kopf vom vielen Denken nur mehr durch die Tischplatte gestützt, in ihrem Büro. Dieser Dienst. Anstrengend zum Abwinken - und dann schreckte einer von ihnen plötzlich hoch und sagte: "Mensch. Ich hab eine Super- :idee2: . Wir machen eine Jogger-Umfrage!"

Und so nahm das Unglück seinen Lauf.
Ich denke nach wie vor, dass der Ansatz dahinter gar nicht so verkehrt ist. Wie viele fangen mit der Lauferei an, steigern sich schnell und ziehen sich Verletzungen zu? Gerade hier im Forum kann man das schön beobachten.

Hier die Fragestellung zu betrachten: Woran liegt das eigentlich? Was machen die, die sich diese Verletzungen zuziehen, anders als die, die verletzungsfrei laufen? Wie kann man das frühzeitig, also noch bevor die Verletzung da ist, erkennen und verhindern?, wäre eine vernünftige Herangehensweise.

Das Problem dabei ist nur, dass diese Fragestellung ja gar nicht untersucht wurde, jedenfalls wenn man den Artikel in der Welt heranzieht. Sondern man hat bestimmte Verhaltensweisen abgefragt, "Laufprofile" erstellt und den Zusammenhang Laufprofil - Verletzungsrisiko (bzw. gesundheitsfördernd/-beeinträchtigend) sozusagen ohne empirischen Beleg als Definition herangezogen:
Steht jedoch der Anstrengungs- und Leistungsaspekt im Vordergrund beim Laufen und werden körperliche Grenzen überschritten, sodass nach dem Training Erschöpfungszustände vorherrschen, spricht Allmer von einem ungünstigen Laufprofil, das zu die Gesundheit beeinträchtigenden Wirkungen führt.
Der gute Prof. Allmer leitet den Zusammenhang also nicht ab, sondern er definiert das halt so. Das ist ein bisschen so, als würde man in der Kfz-Versicherung die Einstufung in Schadensfreiheitsklassen nicht anhand der tatsächlichen Unfälle vornehmen, sondern indem man die Versicherten befragt und irgendwer dann daraus "Fahrprofile" definiert.

Da liegt für mich der methodische Knackpunkt dieses Ansatzes. Die Überlegung an sich ist jedoch nicht verkehrt.

Bernd
Das Remake
Infos zum Laufen und Vereinsgedöns gibt's auf www.sgnh.de

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Fire hat geschrieben:Hab den Test auch grade durchgeklickt und in einigen Bereichen extrem schlecht abgeschnitten.
:
Habe jetzt auch mal den Test gemacht.

Schlecht habe ich bei meinem Trainer abgeschnitten. Der meint...wenn ich nach dem Training noch normal die Treppen hoch laufen kann wäre ich unterfordert. Daher werden wir morgen mit Medizinbällen knickern. Ein anderer aus meiner Straßenmannschaft meinte irgend etwas mit...Blut am Stempel.
Na ja..die Malocher ausem Pütt haben so ihr Malocher Sleng

Hier der gläserne Klausi:
AOK...hat mich schon angeschrieben und gefragt ob ich Mitglied werden möchte bei ihnen :zwinker2:

Ihr Laufprofil zeigt, dass der Anstrengungs- und Leistungsaspekt beim Laufen bei Ihnen nicht im Vordergrund steht. Lauftraining bedeutet für Sie, nicht ständig an die körperlichen Grenzen zu gehen und die ganze Strecke voll Power zu laufen. Ihnen ist vor allem wichtig, das Laufen zu genießen. Deshalb gehören Erholungsphasen und Gespräche mit anderen zu Ihren Vorstellungen von einem guten Lauftraining.

Wenn Sie Ihr Lauftraining beendet haben, fühlen Sie sich in der Regel weder körperlich noch mental stark beeinträchtigt. Deshalb besteht für Sie nach Beendigung des Lauftrainings auch nicht die Notwendigkeit, sich erholen zu müssen.

Während des Laufens achten Sie bewusst darauf, ob Ihr Körper Ihnen Probleme signalisiert. Ihre Aufmerksamkeit ist auf negative körperliche Reaktionen wie zum Beispiel ein zu schneller Puls oder Muskelverkrampfungen gerichtet. Deshalb können Sie schon beim Auftreten der entsprechenden Symptome reagieren, so dass größere körperliche Probleme vermieden werden können.

Körperliche Probleme während des Laufens führen bei Ihnen in der Regel zu einer Änderung Ihres Laufverhaltens. Wenn Sie körperliche Beschwerden bei sich feststellen, heißt das für Sie, Ihr Verhalten dementsprechend anzupassen. Je nachdem, wie gravierend das körperliche Problem ist, reagieren Sie darauf, indem Sie dann zum Beispiel Ihr Lauftempo verringern oder eine Erholungs- oder Gehpause machen.

Ihre Einstellung, dass beim optimalen Lauftraining nicht der Leistungsaspekt am wichtigsten ist, kommt Ihrer Gesundheit sehr zu gute. Auch Ihre Wahl der Länge der Laufstrecke und Ihr Lauftempo sind gesundheitsförderlich, da Sie sich nicht überfordern.

Gesundheitlich äußerst positiv ist ebenfalls, dass Sie Ihre Aufmerksamkeit beim Laufen auf negative Körpersignale richten und bei Problemen Ihr Laufverhalten entsprechend anpassen. Sie trainieren so gesundheitsbewusst, denn das frühzeitige Wahrnehmen und angemessene Reagieren auf negative körperliche Reaktionen trägt zu einem gesundheitsförderlichen Lauftraining bei.

Worum gehts eigentlich?

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Hey Com.!
Eigentlich gehts ja um zwei Dinge, zum Einen um den Artikel in der "Welt", zum Anderen um den Test.

Letzterer ist natürlich klarer Blödsinn, da sind wir uns einig, Ersteres ist dagegen wirklich gut :daumen: , denn:

Eine Krankenkasse gibt wie viele anderen Behörden, Agenturen, Unternehmen usw. Presseveröffentlichungen heraus in der Hoffnung, einen gnädigen Redakteur zu finden, der diese neben den selbst recherchierten Artikeln dann auch abdruckt. Und der Redakteur entscheidet da weniger nach Wahrheitsgehalt (es handelt sich ja um eine Meldung "laut Online-Studie der AOK", sondern ob er die Meldung gut vermarkten kann, im Onlinemedium also nach Klicks (und schon allein wir aus dem Forum haben bis jetzt ordentlich geklickt :hihi: ). So hat der Herr Lossau mit wenig Aufwand seinen zugkräftigen Artikel und die AOK ihre Presseveröffentlichung (die PÖ der AOK wird halt auch nur dann gelobt, wenn sie in auflagestarken Medien einen Artikel platzieren kann).

Naja... und RUNNERSWORLD.de freut sich auch, weil wir so kräftig posten... eigentlich ist also alles in bester Ordnung, oder?

Der Ultra-Habicht

("Für Sie ist wichtig, dass Sie bis an Ihre körperlichen Grenzen gehen und die ganze Strecke bis zum Ende voll Power laufen. (...) Wenn Sie Ihr Lauftraining beendet haben, fühlen Sie sich in der Regel weder körperlich noch mental stark beeinträchtigt." => ergo, ich kann volle Pulle gehen und ich bin trotzdem nicht verausgabt... cooler Test :pokal :)

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Tommes2911 hat geschrieben:Ob die Krankenkassen oder die AOK bald die Beiträge für Läufer oder ambitionierte Sportler erhöhen? :zwinker2:
Könnte so sein: Laufen bis der Arzt kommt
Eine Online-Studie der AOK liefert die erschreckende Erkenntnis, dass zwei Drittel aller Freizeitläufer ihrer Gesundheit eher schaden.
Gesperrt

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