JensR hat geschrieben:doch ich find es ganz okay:
die Frage ist halt immer, was ist "selten"... für mich ist ausgepowert sein 2x/Woche bei 7x Training selten. Der zweite Teil bezog sich darauf, dass ich bei körperlichen Problemen nicht stehen bleibe und den Lauf nicht abbreche ;) Ansonsten versuche ich halt gerade bei intensiven Läufen den Körper schon ständig querzuchecken...
Vielleicht sollte man die Erwartungshaltung an solch einen Test mit ein paar kleinen Fragen und Antworten auf Niveau der Bild-Granularität auch nicht allzu hoch hängen.
Und natürlich hat ambitioniertes Leistungstraining u.U. negative Effekte auf die Gesundheit, was aber im Umkehrschluss nicht heissen soll, dass man nun gar keinen Sport machen soll. Wir hier sind auch nicht unbedingt die Zielgruppe dieser Studie.
Gruss,
Jens
Ich habe das gleiche Ergebnis und finde es ehrlich gesagt auch völlig in Ordnung. Die Studie hat den großen Haken dass sie null auf Details eingeht und auch die Antwortmöglichkeiten sehr schwammig sind. D.h. wenn ich 2 lockere Läufe, einen langen langsamen und eine Tempoeinheit pro Woche mache, dann bringt mich die Tempoeinheit sehr wohl ausser Atem, macht mich müde und erschöpft und mein Puls rast - aber ehrlich gesagt ist mir das ziemlich egal und wenns nicht grade extrem wird werd ich den Teufel tun und mein Training dann abbrechen. Schließlich ist es ja ein Tempotraining, das diese höhere Belastung vorsieht.
Andererseits ist es nicht von der Hand zu weisen dass die MEISTE Trainingszeit mich eben nicht ausser Atem bringt, ich danach nicht müde bin und keine Schmerzen habe etc., eben lockeres Laufen, und das ist glaub ich auch das worauf die AOK hinauswollte ...
Nur blöd gelöst mit diesen schwammigen, alles über einen Kamm scherenden Aussagen!
mich würde auch interessieren wie diese Auswertung zustande kommt nachdem ich geklickt hat dass mich das Training "selten" müde macht und "nie" ausgelaugt, etc.
"Ihr Laufprofil zeigt, dass der Anstrengungs- und Leistungsaspekt bei Ihnen beim Laufen im Vordergrund steht. Für Sie ist wichtig, dass Sie bis an Ihre körperlichen Grenzen gehen und die ganze Strecke bis zum Ende voll Power laufen. Deshalb spielen Erholungsphasen und die Möglichkeit beim Lauftraining mit anderen zu kommunizieren für Sie keine große Rolle.
Wenn Sie Ihr Lauftraining beendet haben, fühlen Sie sich in der Regel weder körperlich noch mental stark beeinträchtigt. Deshalb besteht für Sie nach Beendigung des Lauftrainings auch nicht die Notwendigkeit, sich erholen zu müssen." <- das würd ich so nicht unterschreiben ;)
"Wahrgenommene körperliche Probleme während des Laufens haben bei Ihnen aber keine großen Auswirkungen auf Ihr Laufverhalten. Sie tendieren auch bei Beschwerden dazu, Ihr Lauftempo möglichst immer beizubehalten und gönnen Ihrem Körper eher selten eine Erholungs- oder Gehpause.
Aus gesundheitlicher Sicht ist es eher ungünstig, dass der Anstrengungs- und Leistungsaspekt bei Ihnen beim Laufen eine so große Rolle spielt. Ihr Laufkonzept führt aber offensichtlich nicht dazu, dass Sie sich nach dem Training körperlich bzw. mental ausgepowert fühlen. Um langfristig gesundheitliche Beeinträchtigungen zu vermeiden, sollten Sie Ihren körperlichen Trainingszustand aber ab und zu auch medizinisch überprüfen lassen."
Ich bin 26 und kümmer mich bei Problemen darum die Ursache zu finden und in Zukunft zu verhindern (Laufstil, Schuhwerk etc.). Wenn ich krank bin trainier ich nicht. Wenn ich gesund bin brauch ich keinen Arzt (schade für die Ärzte).
"Es ist besser, mit drei Sprüngen zum Ziel zu kommen, als sich mit einem das Bein zu brechen."