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Auf ein Neues - Frankfurt 2011

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Hallo Lupert,

soviel jünger bin ich ja nun auch nicht :D , also zügel Dich beim zuführen von Kalorien dann wird das schon.

Den 30er Testlauf auf Deiner Hausrunde mache ich mit, insofern ich meine Meniskusläsion bis dahin auskuriert habe. Ein Vorteil ist ich muss nicht mehr so viel abnehmen wie Du :zwinker2: .

@ Gäu-Läufer,

noch über sechs Monate bis FFM im Oktober da sind die Kilo's die Du noch reduzieren möchtest ja wohl easy. Wir können ja ein Duell starten wer in den nächsten sechs Wochen am meisten sein Gewicht reduzieren kann.

Gruß

Karsten
Hört auf an Wunder zu glauben, sondern fangt an hart zu trainieren und sinnvoll zu essen.

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Komme gerade von der Physio.
Ein Beckenschiefstand könnte auf den Ischias drücken. Soll jetzt keine wilden Bewegungen machen, Bauch und Rücken sanft kräftigen. Ein anderer Tip war: Mit dem Laufen aufhören....hab doch gerade erst angefangen.
Das gleiche hat mein Vater schon vor 2 Jahren gesagt (Arzt): Ischias...lauf net so viel :D
Der hält aber nix von Physios, ist mehr so die alte Schule. :motz:
Heute und morgen hat sie mir Laufpause verordnet, damit der Schiefstand sich nicht sofort wieder einstellt. Am Motag hab ich Termin zur Kontrolle.
Mir fehlt so etwas der Glaube, dass das jetzt zum Erfolg führt, denn auf Hüfte gerade stellen und Einrenken sind auch schon andere vor ihr gekommen. Aber die Hoffnung stirbt zuletzt.
Am Sonntag werde ich dann bestimmt auch keine 20 laufen sondern nur 10. Die 20 kann ich ja dann am Montag laufen :hihi:
pain is temporary - glory is forever :zwinker5:
"Das Fortführen von Belastungen nach zu kurzer Regeneration verlangsamt den Anpassungsprozess.
Der Organismus setzt sich hierbei mehr mit der Überwindung der Ermüdung auseinander als mit der
Verarbeitung der neuen Trainingsreize"
Bild

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Karsti hat geschrieben: @ Gäu-Läufer,

noch über sechs Monate bis FFM im Oktober da sind die Kilo's die Du noch reduzieren möchtest ja wohl easy. Wir können ja ein Duell starten wer in den nächsten sechs Wochen am meisten sein Gewicht reduzieren kann.
Vor lauter Arbeiten bin ich heute nicht zum Essen gekommen. Wir können es ja mal wagen und schauen was in 6 Wochen geht. Ich bin übrigens noch 48 Jahre.
Lupert hat geschrieben:Ein anderer Tip war: Mit dem Laufen aufhören....hab doch gerade erst angefangen.
Das hat mein Arzt auch mal zu mir gesagt und jetzt laufe ich mehr und beschwerdefreier als vor ein paar Jahren. Wie gesagt mir hat eine Frau hier aus dem Forum geholfen sie ist Osteopathin. Ich fahre lieber eine Stunde Auto als ich mich vom Physio über Tage quälen lasse.

Gehe es langsam an.

Gruß Horst
600Km Spendenlauf für die Kinderklinik Tübingen
In der Ruhe liegt die Kraft. TRANSALPINE-RUN 30. August - 6. September 2014
Schönbuch 100Meilen

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@ Lupert,

hier dann mal ein Infodienst für Dich und alle anderen natürlich auch, da gibt es ein paar schöne Übungen um ohne großen Aufwand zuhause was für die Kraft und Koordination zu machen.

Myrtl Routine - PDF zum Download - Video dazu

Back Routine - PDF zum Download - Video dazu

Pedestal Routine - PDF zum Download - Video dazu

Medicine Ball Routine - PDF zum Download - Video dazu

Lunge Warm Up - PDF zum Download - Video dazu

Ich stell mir gerade vor wie Du mit dem Bäuchlein die ein oder andere Übung durchführst :D , auch wenn ich jetzt etwas gemein zu Dir sein mag, ich habe Dich trotzdem lieb allerdings den DerC den habe ich etwas lieber, weil der hat kein Bauch.

@ Gäu-Läufer

okay heute Abend schlemme ich nochmal, okay das mache ich aktuell eigentlich jeden Abend :hihi: , jedoch ist ab morgen früh Schluß mit lustig :frown: . Mein Startgewicht sind aktuell heute Abend genau 75,3kg nur mit Unterhosen begleidet. Am 1. Juni in der früh wird der Endstand abgelesen und wir werden sehen wer Prozentual zum Körpergewicht am meisten abgenommen hat.

Da ich ja aktuell nicht laufen kann muss ich fast nur durch die Reduzierung der Kalorien zum Erfolg kommen, boah das wird aber "richtisch" hart aber es motiviert mich jetzt ungemein :nick: .


Gruß

Karsten
Hört auf an Wunder zu glauben, sondern fangt an hart zu trainieren und sinnvoll zu essen.

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Karsti hat geschrieben:
Da ich ja aktuell nicht laufen kann muss ich fast nur durch die Reduzierung der Kalorien zum Erfolg kommen, boah das wird aber "richtisch" hart aber es motiviert mich jetzt ungemein :nick: .


Gruß

Karsten
Zu diesem Wettkampf hab ich mich noch gar nicht verbindlich angemedet. Ich Bleib lieber auf der Tribüne sitzen und ess Popcorn :hihi:
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Der Organismus setzt sich hierbei mehr mit der Überwindung der Ermüdung auseinander als mit der
Verarbeitung der neuen Trainingsreize"
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Karsti hat geschrieben:@ Gäu-Läufer

okay heute Abend schlemme ich nochmal, okay das mache ich aktuell eigentlich jeden Abend :hihi: , jedoch ist ab morgen früh Schluß mit lustig :frown: . Mein Startgewicht sind aktuell heute Abend genau 75,3kg nur mit Unterhosen begleidet. Am 1. Juni in der früh wird der Endstand abgelesen und wir werden sehen wer Prozentual zum Körpergewicht am meisten abgenommen hat.
Aktuell habe ich jetzt 85.8Kg bei 182cm.
1. Juni ist Ok nur messe ich mein Gewicht abends da ich da weniger habe.
Mein Tag ist um 12h versetzt. werde auch an diesem Tag nicht laufen das wäre unfair.
Karsti hat geschrieben:Da ich ja aktuell nicht laufen kann muss ich fast nur durch die Reduzierung der Kalorien zum Erfolg kommen, boah das wird aber "richtisch" hart aber es motiviert mich jetzt ungemein :nick:
Das wird hart ohne laufen. Ich werde auf täglich laufen umstellen um wieder richtig fit zu werden. Kurze Strecken tun mir im Aufbautraining gut. Am 3.Juli werde ich jedes Gramm merken das ich abgenommen habe. Da geht es aufs Nebelhorn.

Jetzt bin ich noch gespannt wie es bei Lupert weiter geht.

Gruß Horst
600Km Spendenlauf für die Kinderklinik Tübingen
In der Ruhe liegt die Kraft. TRANSALPINE-RUN 30. August - 6. September 2014
Schönbuch 100Meilen

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@ Gäu-Läufer,

okay Du kannst gerne Abends wiegen das wird nicht so die große Rolle spielen mir geht es am meisten um die Motivation. Der Lupert enzieht sich dem ja, früher hatte er wesentlich mehr Biss.

Gruß

Karsten
Hört auf an Wunder zu glauben, sondern fangt an hart zu trainieren und sinnvoll zu essen.

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Lupert hat geschrieben:Zu diesem Wettkampf hab ich mich noch gar nicht verbindlich angemedet. Ich Bleib lieber auf der Tribüne sitzen und ess Popcorn :hihi:
Karsti hat geschrieben:@ Gäu-Läufer,

okay Du kannst gerne Abends wiegen das wird nicht so die große Rolle spielen mir geht es am meisten um die Motivation. Der Lupert enzieht sich dem ja, früher hatte er wesentlich mehr Biss.

Gruß

Karsten
Der Popcorn essende Zuschauer hatte am 15.04 auf jeden Fall 83,8 auf der Waage
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So.17.04.2011 (27. Trainingseinheit)
10,00km (5 HM) 48:03 Puls 156-160 (86-90%) Schnitt 4:48


Davon 1 km "schnell" in ca. 4:24
Bei km 8 gabs ne Picknickpause, weil ich mit der Familie unerwegs war (Rad-Lauftour), sonst wäre das wieder nichts geworden mit Laufen und 3 Tage Pause wollte ich nicht machen.
Nach 2 Tagen Pause ging es gestern eigentlich ganz gut, deswegen habe ich beschlossen heute morgen einen kleinen Test zu machen. Die 10er Runde voll.

Heute Morgen 10er Runde voll.
Bei km 2 eine Durchgangszeit von 8:54, aber es ging nach 500m schon sehr zäh. Hab es dann nach 2,3 km abgebrochen...die Regeneration von gestern Abend bis heute Morgen war zu kurz, um das mit Erfolg irgendwie Heim zu quälen.
Endergebnis

Mo.18.04.2011 (28. Trainingseinheit)
10,00km (5 HM) 47:42 Puls 156-164 (87-92%) Schnitt 4:46

Immerhin Saisonbestzeit auf 10 km

Bin mir etwas unsicher was das Tempo mit Marathonbelastung angeht.
Ca. 5:00er Schnitt vielleicht etwas schneller, aber das konnte ich heute beim 10er Test ja nicht bestätigen....wird sich im Laufe der Woche zeigen.
Die Physiobehandlung wird warscheinlich nicht zum Druchbruch für meinen Oberschenkel führen, leider...naja weiter Dehnen und Kräftigen
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Lupert, du willst noch schmaler werden?? :)

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Kaya90 hat geschrieben:Lupert, du willst noch schmaler werden?? :)
Nicht schmaler als auf dem Bild, aber schmaler als jetzt in echt :hihi:
Um die Handgelenke gehts, aber am Bauch ist noch viel Luft nach unten.
Mein Sohn ( 5,5 Monate) hat definitv mehr Speckfalten an den Oberschenkeln als ich. Wenn man den sieht könnte man das Michelin-Männchen erfinden, wenn es nicht schon erfunden wäre.
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Lupert hat geschrieben:Nicht schmaler als auf dem Bild, aber schmaler als jetzt in echt :hihi:
Um die Handgelenke gehts, aber am Bauch ist noch viel Luft nach unten.
Mein Sohn ( 5,5 Monate) hat definitv mehr Speckfalten an den Oberschenkeln als ich. Wenn man den sieht könnte man das Michelin-Männchen erfinden, wenn es nicht schon erfunden wäre.
Ahh ok. Dein Bild sollte dich motivieren, zum Gewicht zurück zu finden :) Viel Erfolg schonmal.

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Kaya90 hat geschrieben:Ahh ok. Dein Bild sollte dich motivieren, zum Gewicht zurück zu finden :) Viel Erfolg schonmal.
Wenn du auf nach dem Bild gehst sind auf jeden Fall keine 15-16 kg Luft nach unten (eher 15-16 Gramm :hihi: da war mein Körperfett bei 6- 7%)
Real sind es im Moment eben die besagten Kilos.
Die 3 Bällchen Eis eben waren aber auch sehr lecker :peinlich:
dafür gibts kein Mittagessen :motz:
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Na Ihr zwei,

es ist schon in Ordnung wenn Ihr weiterhin Eis und Nutella nascht :zwinker2: , wenn das Gewicht nach oben geht ist doch eigentlich völlig egal solange es nicht auf meiner Waage zu sehen ist :D .

Bei mir ist das Reduzieren meines Gewichtes natürlich bedingt durch meine eingeschränkte Mobilität alles sehr zäh und hart :frown: , aber ich werde durchhalten. Noch drei Wochen dann habe ich meinen OP-Termin und dann sollte es wieder Stück für Stück nach oben gehen, nicht mit dem Gewicht sondern mit der Form.

Ich hoffe natürlich das ich noch bis zum Herbst wieder annähernd an meine alte Form anknüpfen werden kann um mit Lupert zusammen den 30km Lauf zu absolvieren, wir werden sehen was die Ärzte sagen, wenn sie in mein Knie reingeschaut haben.


Gruß

Karsten
Hört auf an Wunder zu glauben, sondern fangt an hart zu trainieren und sinnvoll zu essen.

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Schwabenblitz hat geschrieben:Wegen Beckenschiefstand etc muss Du nicht unbedingt zur Physio.
Schau z.B. hier: YouTube - Die Handtuchübung
Danke für den Tipp,
das bestätigt meine Meinung:
Das Internet ist der beste Arzt :D
Nicht in allen Fällen, aber hier ist man oft näher an der Lösung als viele Arzte, die mit einem neuen Fall noch gar nichts anfangen können, weil sie ihn so noch nie hatten
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Mi.20.04.2011 (29. Trainingseinheit)
9,8 km (100 HM) 46:18 Puls 162-168 (91-97%)

Saisonbestzeit 4:38er Schnitt

Die Rund ist zwar etwas kürzer, aber durch die Höhenmeter eher schwerer als ein flacher 10er, aber auf jeden Fall nicht leichter.
Hatte nach Montag noch ne Rechnung offen als ich den 10er nach 2km abgebrochen hatte.
Heute bin ich mit "C" gelaufen. Ziel war eher 45:00, das sah auch bis km 2 gut aus, km 3 war schon 10 sekunden zu langsam und die 2 Berg-km waren sehr schwer. Danach hat die Kraft in den Beinen gefehlt.
Die Rund heute war zwar 2 Minuten schneller als vor 3 Wochen, aber die 2 Minuten hatte ich schon nach 5 km rausgelaufen, danach war ich auch nicht schneller als vor 2 Wochen. So ganz zufrieden bin ich nicht, aber so richtig locker waren die Beine heute einfach nicht, nach den 2 48:00er Runden in den letzten 4 Tagen. Die sind ja dann auch nicht so weit weg, von der 10er Bestzeit. Ich überlege langsam auf längere und langsamere Einheiten umzusteigen, aber noch überlege ich und behalte das Tempotraining in jeder Einheit bei, um den Test einfach weiter zu führen. Die nächste Einheit wird definitiv nicht ganz so hart, sondern eher wieder richtung 50:00 oder 49:00.
Gewicht ging zwar etwas runter, aber das hat sich auch nicht positiv bemerkbar gemacht. "Schnell" und vor allem hart (schnell ist es ja nicht) und Abnehmen verträgt sich halt auch nicht ganz so gut.
Grüße
Lupert :hallo:
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Fr.22.04.2011 (30. Trainingseinheit)
9,8 km (100 HM) 51:25 Puls 148 (87%)


Di.26.04.2011 (31. Trainingseinheit)
10 km (0 HM) 49:23 Puls 148-155 (83-90%)


Mi.27.04.2011 (32. Trainingseinheit)
18 km (200 HM) 1:33:36 Puls 143-152 (85-89%)


Gestern die erste längere Einheit. 18km, Ich kam mir wieder vor wie ein Läufer :D
Die Form bleibt im Moment schon ein Weile bei Marathontempo 5:00-5:02 stehen. Kein Wunder bei konstant ca.35 Wochen/km. Ich werde jetzt versuchen die Einheiten etwas weniger hart und dafür länger zu gestalten, um auf mehr Wochen-km zu kommen. Weniger hart bedeutet, dass ich erstmal nicht schneller als MRB laufe, sondern aktuell eher 5:00 er Schnitt und nicht 4:48 oder schneller. Der Oberschenkel war nicht ganz so begeistert von dem 18km Lauf gestern, aber es geht noch. Ich würde heute nochmal 10 oder 17 drauf laufen, weiss aber nicht ob ich es zeitlich schaffe. Gewichtsmäßig geht es langsam nach unten, bei ca. 82,4. Das ergibt 77 Gramm pro Tag und ich liege noch unter der für mich psychologischen 80 Gramm Grenze. Im Moment sind die größten Probleme, dass die Zeit für das Training fehlt, die alten Wehwechen immer noch mucken und mir die mentale Frische für eine härtere Diät fehlt.
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Verarbeitung der neuen Trainingsreize"
Bild

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Lupert hat geschrieben:Im Moment sind die größten Probleme, dass die Zeit für das Training fehlt, die alten Wehwechen immer noch mucken und mir die mentale Frische für eine härtere Diät fehlt.
In anderen Worten: Du wirst alt! :D
Aber quäl und beiß dich mal schön weiter durch den Jungbrunnen der sportlichen Auferstehung. :)

Und "keine Zeit" ist kein Argument. 60 Wochenkilometer sind im 5er Schnitt gerade mal fünf Stunden Training, die wirst du deinen vielen Lebenszeitparasiten schon abringen können. :)
Bild

PB: M: 2:53:30 (Essen 2013) • HM: 1:21:24 (Fühlinger See 2013) • 10km: 36:17 (Leverkusen 2014) • 5km: 18:14 (Düsseldorf 2013)

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Dorrian hat geschrieben:In anderen Worten: Du wirst alt! :D
Aber quäl und beiß dich mal schön weiter durch den Jungbrunnen der sportlichen Auferstehung. :)

Und "keine Zeit" ist kein Argument. 60 Wochenkilometer sind im 5er Schnitt gerade mal fünf Stunden Training, die wirst du deinen vielen Lebenszeitparasiten schon abringen können. :)
ich werde alt...das glaube ich auch und mit den Lebenszeitparasiten hast du auch recht... das Problem sind die 2 kleinen Kinder, da kann ich weder morgens raus zum laufen, es sei denn um 5:00 und abends ab 17:00 hätte meine Frau gerne auch mal etwas Unterstützung...Wochenende fällt auch so gut wie weg...da bleibt nur noch Monntag bis Freitag 9:30-16:00 da wird es dann schon eng mit 4-5 Trainingseinheiten. Aber diese Woche hab ich mal ernst gemacht und Di Mi Do schon trainiert :daumen:
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Respekt....Qual dich du SAU

Bei km 3 wollte ich lieber nicht mehr laufen und lieber wieder Heim gehen. Aber ich hab die 17,6 km durchgezogen nach dem 18er von gestern. Zusammen mit Dienstag immerhin 45 km in 3 Tagen. Und 37 km in ca. 24 Stunden, das ist immerhin mein derzeitiger Wochenschnitt. Kein Wunder, dass der Lauf heute nicht ging wie "geschnitten Brot". Aber wenn ich meinem Körper nicht zeige, dass da evlt. noch mehr kommt, bleibt er auf dem aktuellen Nivea stehen. Nach dem Lauf stand wenigstens schonmal die 80,komma auf der Wage, wenn ich hoffentlich nächste Woche mal die sub 80 wenigstens schon mal nach dem Training sehe wäre super.
Der Lauf gign mit ca. 5:00 los und gegen Ende war 5:15 schon sehr schwer zu halten, weil einfach der Körper Leer war. Die Regeneration ist halt noch nicht da wo sie mal war und die Energiedepots auch nicht. Wenn ich mein Leistungsstand von vor 3 Jahren mit jetzt vergleiche komme ich mir vor wie im Golf mit 60 PS gegenüber einem kleinem Porsche (irgendwas was langsamer ist als Porsche) (Porsche läuft Marathon sub 2:30 :D )
Heute das war endlich mal wieder meine 17,6er Hausrunde....schön dass ich die wieder laufen kann, auch wenn es heute nach dem Lauf von gestern etwas schwerer war als nötig


Do.28.04.2011 (33. Trainingseinheit)
17,6 km (100 HM) 1:30:39 Puls 143-153 (86-92%)
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Bin ich froh das meine Kinder groß sind. Dafür bin ich auch ein alter Sacke gegenüber dir.
So kann ich trainieren wann ich will.

Aber wie du siehst kannst du auch längere Einheiten unter der Woche laufen.
Also ran an die Einheiten und viel Spaß dabei.

Gruß Horst
600Km Spendenlauf für die Kinderklinik Tübingen
In der Ruhe liegt die Kraft. TRANSALPINE-RUN 30. August - 6. September 2014
Schönbuch 100Meilen

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Formentwicklungsupdate: Tempo bei Marathonbelastung (MRB)

28.02.11
Gewicht 88,3
Geschwindigkeit 6:25er Schnitt (MRB)
ergibt Marathon in 4:28 mit 88,3 kg
und 3:48 mit 68,0 kg

15.03.11
Gewicht 85,6
Geschwindigkeit 5:55er Schnitt (MRB)
ergibt Marathon in 4:09 mit 85,6 kg
und 3:30 mit 68,0 kg

24.03.11
Gewicht 84,8
Geschwindigkeit 5:30er Schnitt (MRB)
ergibt Marathon in 3:52 mit 84,8 kg
und 3:17 mit 68,0 kg

28.03.11
Gewicht 85,2 (ging leider wieder hoch)
Geschwindigkeit 5:21er Schnitt (MRB)
ergibt Marathon in 3:45 mit 85,2 kg
und 3:11 mit 68,0 kg

13.04.11
Gewicht 83,8
Geschwindigkeit 5:02er Schnitt (MRB)
ergibt Marathon in 3:32 mit 83,2 kg
und 3:05 mit 68,0 kg

28.04.11
Gewicht 83,8
Geschwindigkeit 5:00er Schnitt (MRB)
ergibt Marathon in 3:32 mit 82,4 kg
und 3:06 mit 68,0 kg

Ich habe ja nicht erwartet, dass die Formentwicklung so schnell geht, wie sie sich bis zum 13.04 gestaltet hat, aber jetzt 2 Wochen komplett ohne Fortschritt sind dann auch etwas frustig. Ich denke alles was ich meinem Körper an kurzfirstigen Effekten habe abringen können, ist wieder da. Alles andere bekomme ich eben auch nicht geschenkt, vor allem nicht mit 35 Wochen-km. Da kommen jetzt eher die langfristigen Effekte zum Tragen, die man sich nur langsam erarbeiten kann. 60-80 km pro Wochen sollten es schon sein, aber die steckt mein Körper noch nicht weg. Naja 60km gehen aktuell wahrscheinlich schon und das werde ich versuchen umzusetzen, um einen Schritt weiter zu kommen.
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Hallo Lupert,

deine Fortschritte sind wirklich beachtlich :daumen: . Ich hab gerade mal den 28.2 und den 28.4 verglichen. Du bist innerhalb von 2 Monaten sagenhafte 1:25 pro km schneller geworden und 5 kg leichter. Das nenne ich mal einen Fortschritt :nick: Weiter so ! (und das nur mit 35 Wochenkm)

Achim
Man muß das Unmögliche so lange anschauen,
bis es eine leichte Angelegenheit ist.
Das Wunder ist eine Frage des Trainings.

Carl Einstein

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Ja, sieht so aus, als wäre mit deinem derzeitigen Stil "Immer 10km schnell" jetzt erstmal das Ende der schnellen Weiterentwicklung erreicht. Jetzt musst du mehr Umfang laufen und dafür mehr unterschiedliche Tempobereiche ansprechen, damit du das schaffst.

Mit welchen Formeln rechnest du diese Formveränderungen aus? Magst du die posten?

Viele Grüße,
3fach
Bild

Some say there's no magic formula. I say there is. It's just that the magic is different for everyone. Keith Dowling

128
acaffi hat geschrieben:Hallo Lupert,

deine Fortschritte sind wirklich beachtlich :daumen: . Ich hab gerade mal den 28.2 und den 28.4 verglichen. Du bist innerhalb von 2 Monaten sagenhafte 1:25 pro km schneller geworden und 5 kg leichter. Das nenne ich mal einen Fortschritt :nick: Weiter so ! (und das nur mit 35 Wochenkm)

Achim
da gabs allerdings die ersten 30 sekunden fast geschenkt, die hatte ich schon nach ca. 8 Tagen drauf. Den Sprung von 6:25 von der ersten Einheit bis 5:55
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3fach hat geschrieben:Ja, sieht so aus, als wäre mit deinem derzeitigen Stil "Immer 10km schnell" jetzt erstmal das Ende der schnellen Weiterentwicklung erreicht. Jetzt musst du mehr Umfang laufen und dafür mehr unterschiedliche Tempobereiche ansprechen, damit du das schaffst.

Mit welchen Formeln rechnest du diese Formveränderungen aus? Magst du die posten?

Viele Grüße,
3fach
Ich denke auch, dass 10km immer schnell langsam an die Grenze stößt, aber an schnell will ich nichts ändern, denn ich bin einer der wenigen hier im Forum, der mal testen, wie es ist wenn man ganz schlecht in Form ist und mal ganz anders trainiert...von Anfang an die geringen Belastungseinheiten weglassen. Außerdem will ich nicht langsamer als 5:00-5:15 laufen, da das jetzt noch anstrengend ist, ist das halt Pech. Wenn es in den nächsten 2 Wochen nicht vorwärts geht, dann werde ich erstmal jammern, denn jammern hilft (siehe meine threads vor 3 Jahren :D )
und wenn jammern auch nicht hilft werde ich das Training umstellen :confused:
Erstmal versuche ich jetzt den Umfang nach oben zu bekommen.
In den letzten 2 Wochen, in denen sich nichts getan hat, waren zu viele Einheiten die sehr hart waren und zwar alles richtung HM und 10er bzw. 15 Wettkampftempo. Erstmal werde ich mich wieder auf Marathontempo beschränken.
Ach so...woran ich die Formveränderungen fest mache??
Ich habe ein sehr gutes Gefühl, wie hoch die Belastung ist, die ich beim Marathon durchlaufen kann, auch wenn ich diese Belastung im Moment erst ca. 10 vielleicht 15km halten kann, wenn ich ausgeruht bin. Ich laufe in dem Tempo und schaue auf meinem Freund Garmin wie schnell das ist. Dann vergleiche ich noch den Puls, ob der Pulsbereich dazu passt, was aktuell schwierig ist, denn ich habe im Moment sehr große Sprünge in den Pulswerten. Oft ist 156 ein guter Marathonpuls, an Tiefpulstagen ist der Maximalpuls niedriger und der Marathonpuls liegt bei ca. 148. Und gestern und heute war der Marathonpuls bei ca.143. Das ganze versuche ich dann durch 10er die ich maximal laufe zu verifizieren. Die 10er Zeit muss dann 24-30 Sekunden pro km schneller sein als Marathontempo. Wenn mein Marathontempo unter 4:00 Schnitt pro km liegt, dann sind es nur noch 22 Sekunden unterschied. Ich arbeite also immer mit der von mir propagierten Marathonbelastung (MRB). Wenn in Trainingsplänen dann was von Marathontempo steht, dann kann ich damit nicht arbeiten, weil ich das Tempo das ich im wettkampf laufe 6 oder 8 Wochen noch gar nicht drauf habe. Und Endbeschleunigung in meinem Zieltempo für den Wettkampf geht gar nicht, deswegen laufe ich dann Endbeschleunigung in Marathonbelastung.
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Verarbeitung der neuen Trainingsreize"
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Lupert hat geschrieben:Ich denke auch, dass 10km immer schnell langsam an die Grenze stößt, aber an schnell will ich nichts ändern, denn ich bin einer der wenigen hier im Forum, der mal testen, wie es ist wenn man ganz schlecht in Form ist und mal ganz anders trainiert...von Anfang an die geringen Belastungseinheiten weglassen.
Das habe ich schon begriffen und verfolge u.a. auch deswegen den Thread mit viel Interesse. Aber ich sehe eben auch das Risiko, dass das orthopädisch nicht lange gut geht, insbes. wenn du jetzt mit den Umfängen hoch gehst. Ich wünsche dir, dass es noch eine Weile klappt. :daumen:

Viele Grüße,
3fach
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Lupert hat geschrieben: Erstmal versuche ich jetzt den Umfang nach oben zu bekommen.
Erstmal werde ich mich wieder auf Marathontempo beschränken.
Genau diese zwei Sachen mache ich auch.
Und es hat mir dieses Jahr eine neue Marathonbestzeit gebracht.

Wenn das Tempo leichter fällt wird es erhöht, oder die Strecke verlängert und das Tempo später erhöht.
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Das Thema MRB lässt mich schon länger nicht los, ich habe deinen alten Thread dazu schon mehrfach durchforstet.
Ich versuchs mal mit eigenen Worten zu beschreiben:
Marathonbelastung ist das Tempo, mit dem man aktuell einen Marathon laufen könnte, wenn man es denn über 42km halten könnte, was aber noch nicht drin ist.
Das Tempo basiert auf der Erfahrung bzgl. des Belastungsgefühls beim Marathon (hat nicht jeder, kann man aber vielleicht üben), lässt sich aber auch (Vorsicht, Tagesform verfälscht hier leicht) über den Puls eingrenzen, das könnte bei 85-88% liegen, muss aber auch jeder für sich heraus finden. Weiteres Kriterium ist die aktuelle 10er-Zeit, deren Pace für Freizeitläufer wie mich etwa 25-30 sek. schneller als MRB ist.

Passt das, entspricht das deiner Definition?

Grüße,
3fach
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3fach hat geschrieben: Marathonbelastung ist das Tempo, mit dem man aktuell einen Marathon laufen könnte, wenn man es denn über 42km halten könnte, was aber noch nicht drin ist.
Das Tempo basiert auf der Erfahrung bzgl. des Belastungsgefühls beim Marathon (hat nicht jeder, kann man aber vielleicht üben), lässt sich aber auch (Vorsicht, Tagesform verfälscht hier leicht) über den Puls eingrenzen, das könnte bei 85-88% liegen, muss aber auch jeder für sich heraus finden. Weiteres Kriterium ist die aktuelle 10er-Zeit, deren Pace für Freizeitläufer wie mich etwa 25-30 sek. schneller als MRB ist.
Obwohl ich nicht Lupert bin, nehme ich mir mal die Freiheit zu antworten - Lupert, du musst mich korrigeiern falls ich Unsinn schreibe.

Insgesamt liegst du da schon ziemlich richtig.

Prozentual ausgedrückt könnte man sagen die 10er Pace ist etwa 10 % langsamer als MRT - kommt auf Veranlagung und Leistungsniveau an.

MRB sollte man im WK auch über 42 k halte können wenn man ein paar Lange drin hat. Nur hat Lupert jetzt noch keine Chance dazu mit weniger als 20k als längstem Lauf.

Den Begriff Marathonbelastung hat afaik der Lupert geprägt, aber es gibt ein ähnliches Konzept auch bei anderen. Es ist eine Abgrenzung von "internal load" (interne Belastung) zu "external load" (externe Belastung).

Externe Belastung bedeutet MRT, bedeutet, wenn Ziel MRT 5'k ist werden 3*5km stur in 5'/K durchgelaufen. Sollten 5'/k nicht möglich sein, müssen nur 2*5k gelaufen werden oder die Pause verlängert.

Interne Belastung bedeutet MRB bedeutet, wenn Ziel MRT 5' ist würden 3*5km MRB 3 Monate vor dem K vielleicht noch in 5'15/k gelaufen oder noch langsamer.

Typisch ist, dass im Grundlagentraining mehr nach "internal load" trainiert wird. Bei Spitzenläufern wird normalerweise irgendwann umgeschaltet auf external load, dann richten sich alles Tempotraining konsequent nach der Zielzeit. Wenn die nicht erreicht werden kann, müssen Pausen länger gemacht werden oder der WK verschoben. Für die Pros ist das auch sinnvoll, es lohnt sich nicht in >2:10 weit hinterherzulaufen und nachher regenerieren zu müssen.

Bei uns Amateuren ist es aber eher so, dass der Termin feststeht und wir den nicht verschieben wollen oder können. Wir müssen also eher auf den bestmöglichen Marathon am Tag X hin trainieren als auf eine genaue Zielzeit. Deshalb ist es imo für viele sinnvoll, die meisten Tempoeinheiten auch in der spezifischen WK Vorbereitung nach der internen Belastung zu trainieren.

Der Puls hängt von der Dauer des voll gelaufenen Marathonziel ab: Haile läuft über 42,2 2:05 einen deutlich höheren Durchschnittspuls als ein 4:30h Läufer, denn er muss das Tempo ja nur knapp über 2h halten.

2h 5 könnte der 4h30 Läufer auch bei einem deutlich höheren Puls laufen als den Marathon, nur packt er da eben nur 20km oder so.

Du liegst da aber schon ganz gut, es wird aber auch einige hier geben, die unter 85% HfMax legen.

Gruß

C.

"If a man coaches himself, then he has only himself to blame when he is beaten."
- Sir Roger Bannister

134
DerC hat geschrieben:Obwohl ich nicht Lupert bin, nehme ich mir mal die Freiheit zu antworten - Lupert, du musst mich korrigeiern falls ich Unsinn schreibe.

Insgesamt liegst du da schon ziemlich richtig.

Prozentual ausgedrückt könnte man sagen die 10er Pace ist etwa 10 % langsamer als MRT - kommt auf Veranlagung und Leistungsniveau an.

MRB sollte man im WK auch über 42 k halte können wenn man ein paar Lange drin hat. Nur hat Lupert jetzt noch keine Chance dazu mit weniger als 20k als längstem Lauf.

Den Begriff Marathonbelastung hat afaik der Lupert geprägt, aber es gibt ein ähnliches Konzept auch bei anderen. Es ist eine Abgrenzung von "internal load" (interne Belastung) zu "external load" (externe Belastung).

Externe Belastung bedeutet MRT, bedeutet, wenn Ziel MRT 5'k ist werden 3*5km stur in 5'/K durchgelaufen. Sollten 5'/k nicht möglich sein, müssen nur 2*5k gelaufen werden oder die Pause verlängert.

Interne Belastung bedeutet MRB bedeutet, wenn Ziel MRT 5' ist würden 3*5km MRB 3 Monate vor dem K vielleicht noch in 5'15/k gelaufen oder noch langsamer.

Typisch ist, dass im Grundlagentraining mehr nach "internal load" trainiert wird. Bei Spitzenläufern wird normalerweise irgendwann umgeschaltet auf external load, dann richten sich alles Tempotraining konsequent nach der Zielzeit. Wenn die nicht erreicht werden kann, müssen Pausen länger gemacht werden oder der WK verschoben. Für die Pros ist das auch sinnvoll, es lohnt sich nicht in >2:10 weit hinterherzulaufen und nachher regenerieren zu müssen.

Bei uns Amateuren ist es aber eher so, dass der Termin feststeht und wir den nicht verschieben wollen oder können. Wir müssen also eher auf den bestmöglichen Marathon am Tag X hin trainieren als auf eine genaue Zielzeit. Deshalb ist es imo für viele sinnvoll, die meisten Tempoeinheiten auch in der spezifischen WK Vorbereitung nach der internen Belastung zu trainieren.

Der Puls hängt von der Dauer des voll gelaufenen Marathonziel ab: Haile läuft über 42,2 2:05 einen deutlich höheren Durchschnittspuls als ein 4:30h Läufer, denn er muss das Tempo ja nur knapp über 2h halten.

2h 5 könnte der 4h30 Läufer auch bei einem deutlich höheren Puls laufen als den Marathon, nur packt er da eben nur 20km oder so.
Danke, wie immer sehr gut erklärt. (Nur ein Dreher mit den 10% ist dir da reingerutscht.) "Internal load" findet sich somit in einigen Konzepten zum. näherungsweise wieder, immer dort, wo regelmässig die Trainingsleistungen überprüft und die Paces angepasst werden (z.B. Daniels). Allerdings geht Lupert eben noch ein wenig weiter, weil er das von der Tagesform abhängig macht, das ist natürlich schwieriger und erfordert ein extrem gutes Belastungsgefühl.
DerC hat geschrieben:
Du liegst da aber schon ganz gut, es wird aber auch einige hier geben, die unter 85% HfMax legen.

Gruß

C.
Aber ist das dann noch ein Marathon? :teufel:

Grüße,
3fach
Bild

Some say there's no magic formula. I say there is. It's just that the magic is different for everyone. Keith Dowling

135
3fach hat geschrieben: Das Tempo basiert auf der Erfahrung bzgl. des Belastungsgefühls beim Marathon (hat nicht jeder, kann man aber vielleicht üben), lässt sich aber auch (Vorsicht, Tagesform verfälscht hier leicht) über den Puls eingrenzen, das könnte bei 85-88% liegen, muss aber auch jeder für sich heraus finden. Weiteres Kriterium ist die aktuelle 10er-Zeit, deren Pace für Freizeitläufer wie mich etwa 25-30 sek. schneller als MRB ist.

Grüße,
3fach
Ich liebe immer kurze Definitionen :teufel: . Versteht ich das jetzt richtig. die MRB ist:

a) das Tempo das ich über 42 km mit 85-88% laufen könnte
b) das Tempo, das etwa 30 Sec. über der Pace meiner aktuellen 10ner Zeit liegt

Wenn ich das Ganze denn über 42 km halten könnte :confused:

Oh Mann, ich will ja in 4 Wochen Marathon laufen und hab mal gerade hochgerechnet was das für mich bedeuten würde. Mein geplantes M Tempo liegt bei 5:30, nach obiger Definition müßte es aber 5:10 sein.

Achim
Man muß das Unmögliche so lange anschauen,
bis es eine leichte Angelegenheit ist.
Das Wunder ist eine Frage des Trainings.

Carl Einstein

136
acaffi hat geschrieben:Mein geplantes M Tempo liegt bei 5:30, nach obiger Definition müßte es aber 5:10 sein.
Heißt das, dass du die 10 km im Wettkampf mit in 4:40 läufst, und den Marathon in 5:30 angehst? Das sind ja 50 Sekunden Differenz!
Bild

PB: M: 2:53:30 (Essen 2013) • HM: 1:21:24 (Fühlinger See 2013) • 10km: 36:17 (Leverkusen 2014) • 5km: 18:14 (Düsseldorf 2013)

137
Dorrian hat geschrieben:Heißt das, dass du die 10 km im Wettkampf mit in 4:40 läufst, und den Marathon in 5:30 angehst? Das sind ja 50 Sekunden Differenz!
Hab gerade nochmal nachgeschaut, vor zwei Wochen bin ich einen 10ner WK in 4:46 Tempo gelaufen, also wäre mein Tempo 5:16 (ich plane 5:30)
Man muß das Unmögliche so lange anschauen,
bis es eine leichte Angelegenheit ist.
Das Wunder ist eine Frage des Trainings.

Carl Einstein

138
acaffi hat geschrieben:Hab gerade nochmal nachgeschaut, vor zwei Wochen bin ich einen 10ner WK in 4:46 Tempo gelaufen, also wäre mein Tempo 5:16 (ich plane 5:30)
es könnte schon dass du 5:16 durchlaufen kannst. das wird hinten raus dann sau hart, aber selbst wenn du 5:30 angehst, wird es hinten raus auch hart, aber du hast zeit verschenkt. Wenn du allerdings von 10 auf M nicht so ein guter Umsetzer bist, dann kannst du dich mit 5:16 böse übernehmen, denn ca. 6 Sekunden pro km ist dein 30 km Wettkampftempo. Komisch, dass man bei km 32-35 völlig im Eimer ist, wenn man sein 30km Wettkampftempo angeschlagen hat. :D
Das Tempo treffen und MRB auf 1-2 Sekunden erfühlen ist eine ganz große Kunst.
Ich stehe bei JEdem Marathon am Start, laufe einfach nur nach Belastungsgefühl und sehe was dabei rauskommt. Die Endzeit ist dann meistens bis auf 30-60 Sekunden, dort wo ich es für möglich gehalten habe. Es sei denn ich verpoker mich, und breche hinten weg, weil ich doch nach Zeitvorgaben und Wünschen gelaufen bin und nicht nach Bealstungsgefühl.
Ich kann mich an viele Einheiten 2008 erinnern, wo ich bei ein paar km Endbeschleunigung in 3:51 hätte kotzen können. Die waren langsamer als Wunschtempo in Hamburg und trotzdem härter als MRB.
Für Profis die relativ konstante Form haben ist das nicht so wichtig, denn die Form ist 8-12 Wochen vor dem Marathon nicht so viel langsamer, als dann am Marathonwettkampftag. MRB im Training ist schon fast so schnell wie Marathontempo im Wettkampf( löst noch nicht das Problem wo MRB liegt). Wer sich meinen am Anfang des Fadens zitierten Bericht über "Hamburg in 2:40 (sub) " Da hab ich glaube ich im Februar noch mit 4:06 als Marathontempo rumgeeiert und mich haben welche ausgelacht, wie ich sub 2:40 laufen will. Bei mir kommt die Form dann immer sehr stark zum Marathon hin und ist danach schnell wieder weg. Ich hab 2008 nach meinem PAcemaker Marathon in Frankfurt, wo ich ca. hätte 2:42 laufen können, habe ich in ca. 3 Wochen nach dem Wettkampf ca. 12-15 Sekunden pro km an Tempo verloren.
pain is temporary - glory is forever :zwinker5:
"Das Fortführen von Belastungen nach zu kurzer Regeneration verlangsamt den Anpassungsprozess.
Der Organismus setzt sich hierbei mehr mit der Überwindung der Ermüdung auseinander als mit der
Verarbeitung der neuen Trainingsreize"
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139
acaffi hat geschrieben:Ich liebe immer kurze Definitionen :teufel: . Versteht ich das jetzt richtig. die MRB ist:

a) das Tempo das ich über 42 km mit 85-88% laufen könnte
b) das Tempo, das etwa 30 Sec. über der Pace meiner aktuellen 10ner Zeit liegt

Wenn ich das Ganze denn über 42 km halten könnte :confused:

Oh Mann, ich will ja in 4 Wochen Marathon laufen und hab mal gerade hochgerechnet was das für mich bedeuten würde. Mein geplantes M Tempo liegt bei 5:30, nach obiger Definition müßte es aber 5:10 sein.

Achim
Ich halte das Thema MRB bzw. interne Belastung für sehr wichtig, vor allem auch die Läufer auf das Körpergefühl zu sensibilisieren. Mit dem Begriff "externe" Belastung tu ich mir etwas schwer. Belastungen die ich spüre sind immer intern. Eher externe oder objektive oder zielorientierte Vorgaben könnte ich besser zuordnen.

@Achim
a) MRB Tempo ist das Tempo, mit dem die absolut beste Zeit bei einem Marathon erzielen kannst. MRB ist dann das Belastungsgefühl dabei.
b) dient nur zur Überprüfung aufgrund von Erfahrungswerten, wer die nicht hat kann es nicht nutzen.

Ich tue mir etwas schwer das ganze mit dem MRB zu erklären, vor allem wie man das findet und lernt zu fühlen. Ich kann sehr viele Sachen die ich im Leben gemacht habe gut..sehr gut, aber das musste ich mir immer alles hart erarbeiten, und da kann ich anderen den weg dorthin erklären. Wenn jemand was begnadet gut kann, dann kann er es nicht erklären, weil er es einfach kann. Mit meinem MRB ist das so. Ich hab mir das über viele Jahre erarbeitet, aber irgendwie finde ich das Tempo bei MRB ganz einfach. Es ist sau schnelll, ohne das es anstrengt. Wenn man etwas schneller laufen würde, dann würde es viel anstrengender und langsamer laufen macht auch keinen Sinn, denn man will ja möglichst schnell laufen. Ich glaube man kann es nur lernen, wenn man vor einem Marathon versucht dieses Tempo bis in den letzten Tagen vor dem Wettkampf zu bestimmen, und dann mit dem Wettkampf vergleichen.
Außerdem ist MRB natürlich nicht konstant in einem Marathon oder in sehr langen Trainingsläufen. Ich laufe ja manchmal 30km in MRB als Testlauf. In den letzten Jahren eher 20er. MRB ist bis km 20 relativ konstant, dann geht es langsam nach oben, denn die Belastung wird höher, das Tempo das man am Anfang gewählt hat zu halten. Die Reststrecke wird immer kürzer und die Belastung immer höher. Bei km 32 laufen ich nicht noch 10 km in MRB locker ins Ziel, denn ich kann auf den letzten 10km das Tempo vom Anfang natürlich nicht mehr so locker halten. Sondern ich laufe ab km 32 ganz einfach noch einen 10er Wettkampf. Bei km 37 starte ich einen 5er Wettkampf lauf. Und ein 5er Wettkampf ist natürlich härter als die ersten 10 km vom Marathon. (die 200m hab ich jetzt vernachlässigt). Der letzte km wird all out an der Kotzgrenze gelaufen. So war ich in Hamburg auf den letzten 2,2 km im 3:45er Schnitt sogar minimal schneller als der Gesamtschnitt, sonst wäre das aber auch mit der sub 2:40 bei den windigen und sehr sonnigen Bedingugen in Hamburg 2008 nix geworden.
Ich habe in Hamburg bei exakt km 37 einen Mitläufer stehen lassen und gedacht jetzt Rakete zünden und noch 5km Wettkampf ins Ziel. Das Tempo war dann genauso schnell wie am Anfang des WEttkampfs :klatsch:

MRB bzw. internes Belastugsgefühl halte ich für Bestzeitenläufer an der Grenze des Möglichen für unersetzbar. Marathon laufen und durchkommen ist das eine...schnell laufen was anderes....aber bis auf ein paar Sekunden das beste rausholen, ohne am Anfang zu überziehen, aber auch nix zu verschenken ist eine Kunst. Die beherschen eine Menge Läufer, aber dafür haben sie in der Regel auch ein paar Marathonläufe gebraucht. Manche sind davon aber auch sehr weit entfernt, weil sie gar kein Gefühl entwickelt haben, was ihr Körper ihnen sagen will.
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Der Organismus setzt sich hierbei mehr mit der Überwindung der Ermüdung auseinander als mit der
Verarbeitung der neuen Trainingsreize"
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140
Ich habe deinen post jetzt 5 mal gelesen und gestehe noch nicht alles verstanden zu haben. Was interessant ist:

Ich glaube man kann es nur lernen, wenn man vor einem Marathon versucht dieses Tempo bis in den letzten Tagen vor dem Wettkampf zu bestimmen, und dann mit dem Wettkampf vergleichen.

Heißt das, das du gar kein bestimmtes MRT trainierst sondern im Training nach MRB trainierst und dann während des Marathons schaust wie schnell das wird ?
Man muß das Unmögliche so lange anschauen,
bis es eine leichte Angelegenheit ist.
Das Wunder ist eine Frage des Trainings.

Carl Einstein

141
3fach hat geschrieben:(Nur ein Dreher mit den 10% ist dir da reingerutscht.)

Ja da hast du recht. Also nochmal richtig:

Prozentual ausgedrückt könnte man sagen MRT ist etwa 10 % langsamer als 10er pace - kommt auf Veranlagung und Leistungsniveau an.
3fach hat geschrieben: Aber ist das dann noch ein Marathon? :teufel:
In vielen Fällen schon, denn es sollte vielen möglich sein, bei etwas unter 85% HfMax deutlich unter 5h zu bleiben. :D
Kannst ja mal dein Tempo bei entsprechender Hf auf den M. hochrechnen.

Gruß

C.

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- Sir Roger Bannister

142
acaffi hat geschrieben: Ich glaube man kann es nur lernen, wenn man vor einem Marathon versucht dieses Tempo bis in den letzten Tagen vor dem Wettkampf zu bestimmen, und dann mit dem Wettkampf vergleichen.

Heißt das, das du gar kein bestimmtes MRT trainierst sondern im Training nach MRB trainierst und dann während des Marathons schaust wie schnell das wird ?
Ich glaube du hast das besser verstanden, als ich es erklären kann. :D
Ich hab dann schon ein Ziel für den Wettkampf, der aber durch viel Tests nahe an der Realität liegt. Das Ziel wird entweder angepaßt oder ich versuche durch Training und Gewichtsoptimierung, dass ich meinem Wunschziel näher komme. Am Wettkampftag geht dann was geht. Ziel ist dann das was realistisch ist, aber ich laufe nach Gefühl los und hoffe, dass die km Zeiten dazu passen. Dazu ein paar Beispiele.
Im Frühjahr 2005 mit 90kg angefangen zu trainieren und in Franfurt 3:08 gelaufen. Für Hamburg 2006 war das Ziel Sub 3 (damalige Bestzeit 2:56) 3 Wochen vor Hamburg HM mit 200HM in 1:25, da sah alles noch nach knapp sub 3 aus. 1 Woche später einen 30er Testlauf in MRB (da sind die letzten 10 schon immer fast voll). für Sub 3 muss der in 2:06-2:08 gehen. Den bin ich in 1:59:55 gelaufen. Da war das neue Ziel klar 2:48:48 (4er Schnitt). Wettkampf ging dann in 2:47:35. Da wurde das Ziel einfach neu definiert. Im Jahr drauf war Ziel sub 2:45 geworden ist es ne 2:44:30. Da wusste ich auch an der Startlinie nur dass es ungefähr was wird, aber was das lass ich dann laufen. Bei meinem sub 2:40er wollte ich bei km 2-3 einer Gruppe folgen, die war aber minimal zu schnell, wahrscheinlich 3:45er Schnitt, das war einfach einen Tacken zu schnell. Dann bin ich einfach in der nächsten kleinen Gruppe mitgelaufen, die ich im Windschatten kaum halten konnte. Aber da bin ich ohne Pulsuhr und ohne Garmin gelaufen, hab mich in die Gruppe gehängt, Gehirn abgeschaltet und bin einfach locker mitgelaufen.
Also ich trainiere nie MRT, sondern ich trainiere soviel, dass ich hoffe bis zum Wettkampf dort zu sein wo ich hin will. Das ist meisstens erst 2-3 Wochen vor dem Wettkampf abzusehen. 4-6 Wochen vorher ist an die Zeiten noch nicht zu denken. Ich versuche, das MRB zu MRT wird.
2007 hab ich im Herbs meinen ersten Versuch auf sub 2:40 unternommen. Ich wollte privat Pacemaker machen für 2 Freunde. Die Letzten MRB Tests auf dem Radweg haben ergeben, dass die 2:40 drin sind. Ich hatte aber noch 2 kg zuviel auf den Rippen und hatte nur 3 lange Läufe gemacht (Die Freunde sind auch ohne mich beide sub 3 gelaufen. Da bin ich nicht nach Belastung sondern auf Zielzeit gelaufen). Bis km 30 war ich auf Zielkurs, aber überpaced und die letzten 7 km hätte ich mich auf die Straße gesetzt und geheult. Aber ich musste ja sowieso in die Festhalle und hab noch gerade mit 2:44 die alte Bestzeit ein paar Sekunden verbessert....aber gruseliges Ende puuuh. Das passiert, wenn man nicht auf seinen Körper hört.
Ich schreib jetzt solange bis es einer verstanden hat :hihi:
PS: ich glaube ich muss nochmal meinen Rennbericht von Hamburg 2008 online stellen, denn ich letztens wieder gefunden habe.
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144
Gäu-Läufer hat geschrieben:Lupert und DerC
Danke für eure Ausführungen. :daumen:
Ich habe es verstanden :nick:
Ich habs jetzt auch verstanden, danke für eure Erklärungen. Ich glaube für mich das ich derzeit noch nicht genug M Erfahrung habe um einen solchen Ansatz zu realisieren.
Man muß das Unmögliche so lange anschauen,
bis es eine leichte Angelegenheit ist.
Das Wunder ist eine Frage des Trainings.

Carl Einstein

145
Lupert hat geschrieben: ohne am Anfang zu überziehen, aber auch nix zu verschenken ist eine Kunst.
Wie hältst du das mit den ersten 3-5Km Km. Bist du da im gefühlten Rekom oder GA1 unterwegs.

Diese Jahr in Kandel bin ich mein 4ter flacher Marathon gelaufen.
Am Anfang so in 5:25 gesteigert auf 5:19 die letzten 2Km in 4:36
War die 2te Hälfte schneller als die erste obwohl ich vor zwei Getränkestationen am Schluss 30-40m gegangen bin.

Das ist mein Problem das ich am Anfang meistens überziehe.

Gruß Horst
600Km Spendenlauf für die Kinderklinik Tübingen
In der Ruhe liegt die Kraft. TRANSALPINE-RUN 30. August - 6. September 2014
Schönbuch 100Meilen

146
acaffi hat geschrieben:Ich habs jetzt auch verstanden, danke für eure Erklärungen. Ich glaube für mich das ich derzeit noch nicht genug M Erfahrung habe um einen solchen Ansatz zu realisieren.
Dann hast du jetzt die Cahnce es zu lernen :daumen:
Denn wenn man die Sensibilität nicht aufbaut und "vorher" "nacher" Werte zu vergleichen, dann wird man es nur viel langsamer oder gar nicht lernen.
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147
Servus,

ich verstehe es immer noch nicht :D .


Gruß

Karsten

P.S. Achja Gewichtsmäßig gibt es nicht viel zu berichten es schwankt halt so :hihi: .
Hört auf an Wunder zu glauben, sondern fangt an hart zu trainieren und sinnvoll zu essen.

148
Lupert hat geschrieben: Ich hab mir das über viele Jahre erarbeitet, aber irgendwie finde ich das Tempo bei MRB ganz einfach. Es ist sau schnelll, ohne das es anstrengt.
ganz genau! Man fühlt sich, als wenn man so dahinfliegt, aber hat nicht den Eindruck, als wenn man es grade noch so bis um die nächste Kurve schafft :nick: Man muss ich bei dem Tempo wohl fühlen, schliesslich will man es ja 3h laufen. Wohl fühlen meint aber nicht REKOM oder niedriger GA1-Bereich.

Ich trainiere auch nach Belastung und natürlich rechne ich immer hoch, was könnte dann drinne sein.. aber das ist sowieso schwer zu sagen, wegen Ermüdung im Training usw usf Und am WK-Tag läuft man dann doch sowieso nach Belastung und nicht nach Zeit, also jeder! Der eine von Anfang an, der andere spätestens dann, wenn der Ofen aus ist...

Sehr schöne Schilderungen Lupert!

149
Sa.30.04.2011 (34. Trainingseinheit)
15,0 km (? HM) 1:16:30 Puls 143-157 (86-95%) MRBP 143


MRBP ist der Puls mit dem ich Marathonbelastung habe. Diesen Wert führe ich ein, weil der bei mir sehr variiert. Vor allem zwischen letzten Samstag und nach 2 Tagen Pause heute am Dienstag. Heute lage der MRBP bei 156. Der variiert bei mir schon seit Jahren so, und ich kann nie genau sagen warum. Unausgeruht geht er auf jeden Fall runter.


Di.03.05.2011 (35. Trainingseinheit)
10,0 km (40 HM) 48:20 Puls 156-160 (87-89%) MRBP 156


Die 2. ersten km gingen recht locker in 4:35. Dann pendelte sich das MRB Tempo so bei 4:55 ein. Ein km in 10er Wettkampftempo war dann in 4:30 bei km 7-8, das war schon hart.
Insgesamt war es nach 2 Tagen ein schönes Läufchen nach 2 Tagen Pause und heute nur 10, weil letzte Woche waren ja 3 längere Läufe dabei (18,17,15). Da verschiebt sich dann nicht nur köprperlich was, sondern auch mental.
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Verarbeitung der neuen Trainingsreize"
Bild

150
So.08.05.2011 (36. Trainingseinheit)
9,8 km (100 HM) 47:40 Puls 154-159 (87-90%) MRBP 156
Gegen Ende Puls 167-172 Tempo: Maximal


Leider 4 Tage Laufpause und gestern abend in der Dämmerung losgelaufen und dann in der Dunkelheit durch den Wald. Das hatte ich auch lange nicht mehr. Das Laufgefühl war eigentlich sehr locker, ich komme mir aktuell mit meinen 13 kg zu viel auf den Rippen schon richtig leicht vor :hihi: und gestern habe ich nach dem lauf das erste mal wieder unter 80 gewogen. Mit 79,9 war das sehr knapp unter 80 und nach dem Laufen zählt ja auch nicht, aber kleine Erfolge bauen mich doch auf weit dran zu bleiben. 4:50er Schnitt geht aktuell schon wieder ganz gut aber ich glaube nicht das das schon Marathontempo ist, denn irgendwie hab ich das Gefühl, dass ich einen 10er nicht 25 Sekunden schneller laufen kann pro km. Und das ist der normale unterschied zwischen Marathon und 10er bei mir. Also ist Marathontempo auch noch langsamer als 4:50...nach wiev or bei ca. 5:00, vielleicht etwas schneller, das kann ich im Moment nur schwer einschätzen.
Am Mittwoch habe ich einen Behandlungstermin wegen meiner chronischen Wehwehchen und habe danach evtl eine Woche Sportverbot. Mal sehen ob es was bringt.
Viele Grüße
Lupert :hallo:
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Der Organismus setzt sich hierbei mehr mit der Überwindung der Ermüdung auseinander als mit der
Verarbeitung der neuen Trainingsreize"
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