Sommerregen hat geschrieben:Na ja, das war wohl ein Satz mit X - das wird wohl nix.
Jetzt ist die Hüfte instabil und kippt leicht weg (Gluteus medius, minimus - oder?), selbst wenn ich das schmerzfrei kriege, damit wäre es einfach nicht schlau zu laufen, oder? (Die Frage kann ich mir schenken, ich weiß.)
Und ich habe auch keine Lust einen Marathon zu joggen, wenn ich jetzt drei Wochen gar nicht laufen kann, oder was meint ihr?
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Na nun wirf mal nicht gleich die Flinte ins Korn. Toll trainert hast Du und da machen ein paar Tage Tapering mehr auch nicht so viel aus.
Such Dir mal die Triggerpunkte im kompletten Po- und Hüftbereich. Wenn Du liegend mit Po/Hüft auf einem Tennisball rumrollst, dann findest Du die rasch.
Am knallhartesten ist einer, der dirket hinterm Hüftknochen sitzt. Gepaart mit einigen Punkten in Richtung ISG (rein muskulär) können die Dich ganz schön ausknocken.
Also schön draufdrücken bis es erstmal richtig wehtut.

Keine Angst, nach ein/zwei Tagen wird es besser.
Hüfte aufdehnen (Oberkörper in die Gegenrichtung ziehen) hilft auch.
Gluteus dehnen ist im Akutfall nicht ratsam da durch den Schmerz noch mehr verkrampft.
Das Ganze resultiert meist aus einem übertrainierten Hüftbeuger und einem zuwenig trainierten Hüftstrecker.
Da wir meist nach vorn gebeugt sind (Schreibtisch/Auto u.s.w) und die Vorderseite nie bzw. selten dehnen und meist wird in Laufbüchern nur die Rückseite (ischiocurale Muskulatur) gedehnt.
So entsteht eine Dysbalance.
Probier`mal.
Sommerregen hat geschrieben:Ich habe keine Lust damit zum Arzt zu gehen, der wird mir dann schön Diclo verschreiben und mir sagen, dass ich mal ein paar Wochen nicht laufen soll. Diclo brauche ich nicht und sagen kann ich mir das auch selbst, dafür brauche ich keinen Arzt. Operieren tut man das eh nicht, im Röntgen sieht man auch nichts Muskuläres, und einen Haarriss sieht man nur im MRT, das ich als Kassenpatientin mit den Beschwerden nicht kriege. (Und was auch überflüssig ist.)
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Damit haste vollkommen Recht! Schmerzmittel unterdrücken nur, damit laufen ist nicht ratsam (weißte in Deinem Fach ja selber) und muskuläre Wehwehchen kann man selber oder mit Physio in den Griff kriegen.
Ich wünsche Dir alles Gute und laß den Kopf nicht hängen!
In so nem (langen) Marathontraining kann zig Mal was dazwischen kommen. Die perfekte Vorbereitung ist selten. Manchmal ist halt improvisieren gefragt.
Letztendlich musst Du wissen ob Du einfach einen Marathon schaffen möchtest (gut ankommen) oder in einer perfekten Zeit (aber auch die kann schiefgehen, siehe beim Hasen- biolog. Tief u.s.w.).
Schlaf mal drüber und pflege Deine Muskeln.
Liebe Grüße
Marion