Banner

Wenn Extremsport normal wird

201
Plattfuß hat geschrieben: Der Zehnkampf ist kein Extremsport weil die einzelnen Disziplinen nicht außergewöhnlich sind und weil nicht alle 10 Disziplinen hintereinander absolviert werden.
Die Disziplinen sind nicht außergewöhnlich? Also ich kenne nicht sooo viele Leute, die *sowohl* Stabhochsprung *als auch* Diskuswerfen *als auch* 110 m Hürden so gut beherrschen, dass sie eine reelle Chance haben, in der jeweiligen Disziplin mehr als 0 Punkte zu erzielen....
Im Ernst: ich halte es zumindest für außergewöhnlich, in 10 doch sehr verschiedenen zum Teil hochspezialisierten leichtathletischen Disziplinen vernünftige Leistungen zustandezubringen. Was man auch daran sieht, dass die Teilnehmerfelder bei Zehnkampfwettbewerben nicht wirklich groß sind.

:tocktock: Schon der Name "Ironman" ist doch pure und alberne Angeberei. :tocktock:
Da geb ich dir sogar recht. Aber das ist ja bloß ein Name für eine bestimmte Veranstaltungsserie, die Sportart selbst heißt schlicht Langdistanztriathlon. Wenn du deinen örtlichen 10km-Lauf 'Hintertupfinger Superheldentreffen' nennst, ist das auch alberne Angeberei. Der sportliche Wert oder Nicht-Wert bemisst sich aber nicht an diesem Namen, sondern daran wer teilinimmt.
Die eigentliche Leistung beim Sport ist aber die Geschwindigkeit.
Beim Laufen ja. Zumindest meistens, beim Orientierungslauf spielen auch noch andere Dinge eine Rolle. In Wirklichkeit meinst du doch folgendes: es gibt in jeder Sportart Regeln und Kriterien, anhand der man die Leistung beurteilen kann. Das hat aber glaube ich niemand hier bestritten.
Ein 5km Lauf in 15min ist eine bessere Leistung, als ein 15 Stunden- Ironman.
Und die Mondscheinsonate auf dem Klavier ist eine bessere Leistung als 'alle meine Entchen' auf der Geige. Nur was hilft mir diese Erkenntnis, wenn mir Klavier spielen keinen Spaß macht?

tina

202
TinaS hat geschrieben:Die Disziplinen sind nicht außergewöhnlich? Also ich kenne nicht sooo viele Leute, die *sowohl* Stabhochsprung *als auch* Diskuswerfen *als auch* 110 m Hürden so gut beherrschen, dass sie eine reelle Chance haben, in der jeweiligen Disziplin mehr als 0 Punkte zu erzielen....
Im Ernst: ich halte es zumindest für außergewöhnlich, in 10 doch sehr verschiedenen zum Teil hochspezialisierten leichtathletischen Disziplinen vernünftige Leistungen zustandezubringen. Was man auch daran sieht, dass die Teilnehmerfelder bei Zehnkampfwettbewerben nicht wirklich groß sind.
An dieser Stelle muss ich auch einmal eine Lanze für die Zehnkämpfer brechen. In zehn Disziplinen ein hohes Niveau zeigen zu können, erfordert eine große Vielseitigkeit. Aus diesem Grund ziehe ich auch meinen Hut vor den Triathleten.

203
Plattfuß hat geschrieben:
Was ist eine ordentliche Zeit?

Warum sollte ich neidisch sein, auf Leute, die einfach nur immer weiter Laufen, Radeln etc. bis die Lampe ausgeht?
<11h
-----__o
---_\ <,
--(_)/(_)

klar, das ist unterste schiene - da war aber auch nichts anderes zu erwarten.
mein tip: lesen - abschalten - vergessen
"Vermeiden Sie bei der Kommunikation mit Kindern jegliche Form von Ironie oder Sarkasmus. Kinder können damit nicht nur nicht umgehen, sondern sie verstehen solche Sätze nicht." :rolleyes:

204
WinfriedK hat geschrieben:Oktroyieren heißt das Wort.

Und hier konntest du dich nicht zwischen Farce und Facon entscheiden? :zwinker2:
ein Riesenbeitrag! :daumen:
-----__o
---_\ <,
--(_)/(_)

klar, das ist unterste schiene - da war aber auch nichts anderes zu erwarten.
mein tip: lesen - abschalten - vergessen
"Vermeiden Sie bei der Kommunikation mit Kindern jegliche Form von Ironie oder Sarkasmus. Kinder können damit nicht nur nicht umgehen, sondern sie verstehen solche Sätze nicht." :rolleyes:

205
Wile E Coyote hat geschrieben:An dieser Stelle muss ich auch einmal eine Lanze für die Zehnkämpfer brechen. In zehn Disziplinen ein hohes Niveau zeigen zu können, erfordert eine große Vielseitigkeit.
Für mich die wahren Könige der Athleten.

Ich bin Übrigens ein ExtremlansamerLäufer

Gruß
Macke

206
Jetzt wird's doch noch unterhaltsam...

:popcorn:

Weder schnell, noch ausdauernd: 53,77 / 1:56,54 / 2:31,04 / 3:58,65

207
Kürzlich las ich, dass sich der Deutsche im 19. Jahrhundert ca. 20 Km am Tag bewegt hat. Heute im Schnitt noch 400 Meter. Die Folgen dieses Verhaltens sind wohl unübersehbar.
Wenn man zugibt (!) wöchentlich 5x zu laufen, gilt man oft als extrem.

Extrem ist es, sich nicht zu bewegen. Extrem blöd.

Schönes Wochenende
IR

208
Also ich habe vor 3 monaten erst mit dem Laufen angefangen und geh zur zeit dreimal die woche
Das ist für die meisten die ich kenne schon EXTREM :nick:

209
Plattfuß hat geschrieben: Dean Carnazes wäre weder Ultraläufer geworden noch hätte er sein Angeberbuch geschrieben, wenn er Olympiateilnehmer geworden wäre.
Schon wieder einer, der meint:
"Alle die schneller sind (weiter laufen) als ich, sind Angeber.
Alle die langsamer sind als ich, sind faul"

OK, Plattfuß sieht nur Angeber.

Gruß
Rolli

210
Plattfuß hat geschrieben: Die eigentliche Leistung beim Sport ist aber die Geschwindigkeit. Ein 5km Lauf in 15min ist eine bessere Leistung, als ein 15 Stunden- Ironman.
Das seh ich auch so. Nur irgendwie sind die Menschen von einem in 5h "gelaufenen" Marathon doch wesentlich beeindruckter als von einem 5km-Lauf in 15min (selbst wenn es 10min wären, wärs dagegen nix wert). Irgendwie lächerlich. Aber das kann uns ja egal sein :)
Bild
Bild
Bild

211
DaCube hat geschrieben:ein Riesenbeitrag! :daumen:
Allerdings :hallo: :daumen:

Weder schnell, noch ausdauernd: 53,77 / 1:56,54 / 2:31,04 / 3:58,65

212
Pinacolada89 hat geschrieben:Das seh ich auch so. Nur irgendwie sind die Menschen von einem in 5h "gelaufenen" Marathon doch wesentlich beeindruckter als von einem 5km-Lauf in 15min (selbst wenn es 10min wären, wärs dagegen nix wert). Irgendwie lächerlich. Aber das kann uns ja egal sein :)

Offensichtlich ist es dir (und nicht nur dir) aber nicht egal, ich höre bei vielen dieser Beiträge ganz stark heraus, dass sich Leute quasi 'ungerecht behandelt' fühlen, weil ihre doch so viel dolleren Leistungen niemanden beeindrucken.
Ich verstehe echt nicht, warum immer so auf dem 'beeindruckt sein' und 'beeindrucken wollen' rumgehackt wird. Für mich zumindest ist Laufen eine Freizeitbeschäftigung, mir ist es relativ egal wer davon beeindruckt ist oder nicht. Wenn ich in meiner Freizeit ein Buch lese, Musik höre oder eine tolle Reise mache, mache ich das doch auch nicht, damit jemand davon beeindruckt ist.
Umgekehrt beeindruckt mich auch weder ein in 5 Stunden gelaufener Marathon, noch ein 10fach-Ironman noch 5 km in 15 Minuten. Beides macht niemanden zu einem besseren oder wertvolleren Menschen.

tina

213
TinaS hat geschrieben: Umgekehrt beeindruckt mich auch weder ein in 5 Stunden gelaufener Marathon, noch ein 10fach-Ironman noch 5 km in 15 Minuten. Beides macht niemanden zu einem besseren oder wertvolleren Menschen.
Da stimme ich dir uneingeschränkt zu.
Dennoch kann man natürlich die Leistung von jemandem ehrlich anerkennen (ohne in einer Art Unterwürfigkeit - das schwingt da ja irgendwie mit - "beeindruckt" zu sein).
Nur ist das dann immer auch relativ zu sehen. 5 km in 15 Minuten sind für einen Athleten mit Anspruch zur Spitze eine lausige Zeit, im Frauenbereich, bei einem Jugendlichen oder einem M45-er ist das dagegen eine Superleistung.

Bernd
Das Remake
Infos zum Laufen und Vereinsgedöns gibt's auf www.sgnh.de

214
Icerun hat geschrieben:Kürzlich las ich, dass sich der Deutsche im 19. Jahrhundert ca. 20 Km am Tag bewegt hat. Heute im Schnitt noch 400 Meter. Die Folgen dieses Verhaltens sind wohl unübersehbar.
Wenn man zugibt (!) wöchentlich 5x zu laufen, gilt man oft als extrem.

Extrem ist es, sich nicht zu bewegen. Extrem blöd.

Schönes Wochenende
IR
400 Meter sind da ein wenig tief gegriffen. Der Wert liegst so bei 2-2,5km um den Dreh wenn ich mich recht erinnere.
Das er höher ist als dein angegebener Wert sagt mein Schrittfrequenzmesser ( adidas ) gepaart mit der FR 305 schon. Der zeigt schon 450 Meter/45 Min. nur für Getränke holen und lagern im Keller an. :zwinker2:
Natürlich ist der Getränketransportweg in der Länge ein wenig zu lang geworden. Aber nur aus der Tatsache das es ein Supermarkt war den ich nicht kannte. :zwinker2:

Extrem finde ich das 5xLaufen an sich nicht.
Nur ich finde es extrem das das Verhältnis Gehen/Laufen durch das heutige weniger Gehen bedingt durch die anderen Arten der Fortbewegung sich so krass nach unten verschiebt.

215
TinaS hat geschrieben: Beides macht niemanden zu einem besseren oder wertvolleren Menschen.
Besserer Mensch nicht, davon spricht hier keiner. Bessern (schnelleren) Läufer aber schon. Und das ist schon eine Anerkennung wert.

Wenn dass aber verpönt ist, warum laufen die Leute Wettkämpfe? Ja, um sich zu vergleichen. Bessere vs. schlechtere (schnellere-langsamere) Läufer. Sonst könnte man immer doch durch die Gegend alleine rennen. Und wenn jemand besser Leistung nicht anerkennen kann, dann muss er sich selbst beantworten, ob er besserer Mensch ist.

Gruß
Rolli

216
Rolli hat geschrieben:Schon wieder einer, der meint:
"Alle die schneller sind (weiter laufen) als ich, sind Angeber.
Alle die langsamer sind als ich, sind faul"

OK, Plattfuß sieht nur Angeber.

Gruß
Rolli
Das er so denkt kann man extrem ausschließen. Außer man hat noch nichts von @Plattfuß hier gelesen. Worauf willst du die Diskussion lenken. :confused: :zwinker2:

217
Die Strecke dürfte zu kurz sein,denn diese Zeiten im Training nach gut 3 monaten kann nicht passen :P

218
Rolli hat geschrieben:Besserer Mensch nicht, davon spricht hier keiner. Bessern (schnelleren) Läufer aber schon. Und das ist schon eine Anerkennung wert.

Wenn dass aber verpönt ist, warum laufen die Leute Wettkämpfe? Ja, um sich zu vergleichen. Bessere vs. schlechtere (schnellere-langsamere) Läufer. Sonst könnte man immer doch durch die Gegend alleine rennen. Und wenn jemand besser Leistung nicht anerkennen kann, dann muss er sich selbst beantworten, ob er besserer Mensch ist.

Gruß
Rolli
Wenn man deinen Text im Textabsatz tauscht beantwortest du deine unten gestellte Frage selbst.
Du bist jemand der Anerkennung braucht.

219
burny hat geschrieben:Dennoch kann man natürlich die Leistung von jemandem ehrlich anerkennen (ohne in einer Art Unterwürfigkeit - das schwingt da ja irgendwie mit - "beeindruckt" zu sein).

Selbstverständlich da sind wir uns völlig einig. Um wieder zum 'Extremsport' zu kommen gehört für mich zum ehrlichen Anerkennen auch dazu, eine Leistung nicht durch Sprüche wie z.B. 'der läuft ja nur deshalb 100 km, weil er für kürzere Strecken zu langsam ist' kleinzureden.

tina

220
burny hat geschrieben: ...... bei einem Jugendlichen oder einem M45-er ist das dagegen eine Superleistung.

Bernd
Da komme ich immer ins schmunzeln. Das muss ich mir immer anhören vom älteren Semestern die ihre erlaufende Zeit ins rechte Lichtung rücken wollen. :zwinker2:

221
Rolli hat geschrieben:Besserer Mensch nicht, davon spricht hier keiner. Bessern (schnelleren) Läufer aber schon. Und das ist schon eine Anerkennung wert.

Die findet doch statt! Bei jedem mir bekannten Wettkampf wird eine Ergebnisliste erstellt und sobald niemand mehr gegen diese Liste Einspruch erhebt ist damit die bessere Leistung der vorne Platzierten anerkannt. Zusätzlich werden die Sieger öffentlich geehrt und bekommen Applaus und manchmal sogar Geld. Die anderen werden zwangsläufig wenn auch vielleicht zähneknirschend anerkennen müssen, dass ihre Leistung heute nicht so gut war. Deshalb müssen sie noch lange nicht von den Siegern *beeindruckt* sein, dazu gehört m.E. deutlich mehr.

Beeindruckt bin ich z.B. von Leuten, die ehrenamtlich eine Menge Arbeit und Energie in Projekte stecken, für die sie mit großer Wahrscheinlichkeit niemals auch nur annähernd so viel öffentliche Aufmerksamkeit und Anerkennung bekommen werden wie der Sieger bei einem stinknormalen Volkslauf.
Und wenn jemand besser Leistung nicht anerkennen kann, dann muss er sich selbst beantworten, ob er besserer Mensch ist.

Wie bereits gesagt, es gibt für mich einen deutlichen Unterschied zwischen Anerkennung und beeindruckt sein. Anerkennung heißt objektive Tatsachen zur Kenntnis nehmen. Aber ich habe den sehr starken Eindruck, dass du mehr erwartest.

tina

222
moin hat geschrieben: Du bist jemand der Anerkennung braucht.
Und? Ist das schlimm?
Ich denke jeder Mensch braucht Anerkennung und Wertschätzung.
Ich glaube das ist ein menschliches Grundbedürfniss.
Trotzdem wird das immer so negativ gewertet nach dem Motto: "Wenn du das für dein Ego
brauchst..."

Gruß
Macke

223
TinaS hat geschrieben:Um wieder zum 'Extremsport' zu kommen gehört für mich zum ehrlichen Anerkennen auch dazu, eine Leistung nicht durch Sprüche wie z.B. 'der läuft ja nur deshalb 100 km, weil er für kürzere Strecken zu langsam ist' kleinzureden.

tina


Sehe ich auch so. Die Leistungsdiskussion geht eh am Thema vorbei. Für mich als "normalen" Freizeitsportler, für den max. 2 Stunden laufen am Stück ausreichen, ist es aussergewöhnlich (oder extrem), wenn sich andere Freizeitsportler in Wettkampfe stürzen, die 8 bis 16 Stunden andauern (um bei 100km Läufen oder Ironmen zu bleiben). Der Trainingsaufwand dafür wäre für mich aussergewöhnlich (extrem) aufwändig, ich müßte aussergewöhnlich (extrem) auf gesunde Ernährung, ausreichend Schlaf etc. achten, mein Körper würde aussergewöhnlich (extrem) belastet, meine Freizeit würde aussergewöhnlich (extrem) eingeschränkt. Da stellt sich dann die Frage, will ich das und wenn ja, warum?
In diesem Thread bzw. dem Zeitartikel - so habe ich es verstanden- geht es darum, warum es immer aussergewöhnlicher werden muß und ob man die Grenzen der "Normalität" als aussergewöhnlichen Sport Betreibender nicht immer mehr verschiebt.

Gruß Rono

224
Der Artikel ist ein extremer Schmarrn.

Aber so ist das halt mit unserer Welt. Alles muss "super", "top", "extrem" sein, um überhaupt noch wahrgenommen zu werden.

Schaut sich einer Käseformate an, die "Deutschland sucht einen Sänger" , "... sucht ein Model" an?

Es ist die Art von Aufmachung, an die wir uns wohl gewöhnen müssen - oder auch nicht.

Wie an Geschmacksverstärker.
Tretroller - Ich steh drauf! :D

Bild

:idee:Ein neuer Weg ...:idee:

225
Macke hat geschrieben: Ich denke jeder Mensch braucht Anerkennung und Wertschätzung.


In einer Laufzeitschrift -könnte RW gewesen sein- standen dazu vor längerer Zeit ein paar Leserbriefe. In dem Artikel, der ihnen zugrunde lag, ging es wohl um die Teilnahmebereitschaft an großen und an kleinen Marathonveranstaltungen.

Eine Dame schrieb explizit, dass nur bei den großen Veranstaltungen ihr als 5 Stundenläuferin im Ziel noch von ausreichend großen Menschenmassen der gebührende Applaus und die verdiente Anerkennung entgegen gebracht wird. Bei kleineren Veranstaltungen fehlt diese Aufmerksamkeit. Wozu also dort teilnehmen?

Ich sag mal nix dazu.

Gruß Rono

226
TinaS hat geschrieben: Beeindruckt bin ich z.B. von Leuten, die ehrenamtlich eine Menge Arbeit und Energie in Projekte stecken, für die sie mit großer Wahrscheinlichkeit niemals auch nur annähernd so viel öffentliche Aufmerksamkeit und Anerkennung bekommen werden wie der Sieger bei einem stinknormalen Volkslauf.
Ich hab' manchmal den Eindruck, dass Du vergisst, dass hier ein Laufforum ist und dass Thema in dem Faden das Laufen ist. Daraus den Bezug auf die Probleme der Menschlichkeit zu nehmen ist etwas abwegig.

Und Anerkennung? Ja, jeder der an einem Wettkampf (auch an einem stinkt normalen Volkslauf) teilnimmt versucht durch eigene Leistung etwas Anerkennung zu bekommen. Sehr selten findest Du aber jemand, der das zu gibt.

Wie immer, nur meine Meinung.

Gruß
Rolli

227
Einen Unterschied zwischen einer kurzen Distanz und eine langen gibt es schon.

Einen 100 Meter Sprint kann jeder machen und ist dabei auch nur 50-100% langsamer als die Weltspitze.

Einen Marathon schafft auch ohne Zeitlimit nicht mehr jeder und einen Ultramatathon schaft kaum mehr einer der nicht speziell dafür trainiert hat.

Dass ein Ultraläufer deswegen ein Held ist würde ich deswegen nicht behaupten aber er nimmt sich sicher mehr Zeit zum trainieren als ich das überhaupt je könnte.

228
rono hat geschrieben:... wenn sich andere Freizeitsportler in Wettkampfe stürzen, die 8 bis 16 Stunden andauern (um bei 100km Läufen oder Ironmen zu bleiben). Der Trainingsaufwand dafür wäre für mich aussergewöhnlich (extrem) aufwändig, ich müßte aussergewöhnlich (extrem) auf gesunde Ernährung, ausreichend Schlaf etc. achten, mein Körper würde aussergewöhnlich (extrem) belastet, meine Freizeit würde aussergewöhnlich (extrem) eingeschränkt. Gruß Rono
So, und jetzt oute ich mich mal.
Ich bin zu langsam für kurze Strecken. Bei einem 800m-Rennen würde ich immer als letzter
ankommen. Ich kann 10km knapp unter 50min laufen und bin froh über einen Marathon und 4h.

Das beeindruckt keine Sau.

Wenn ich aber erzähle ich habe einen 24h-Lauf in meiner Altersklasse gewonnen sind so
einige Leute in meiner Umgebung schon beeindruckt.
Dabei ist der Aufwand dafür gar nicht so (extrem) groß wie du sagst.
Wahrscheinlich treibt jeder sub3 Stunden Marathonläufer mehr Aufwand als ich.

Und jetzt gebe ich es zu: Ja, ich ersetze (wenn man es so sehen will) Qualität durch Quantität.
Da hat DerC schon recht.

Und das auch für Anerkennung (die mir dadurch auch oft begegnet).

Gruß
Macke

229
Michi_MUC hat geschrieben:
Aber so ist das halt mit unserer Welt. Alles muss "super", "top", "extrem" sein, um überhaupt noch wahrgenommen zu werden.


Genau, wie auch: Blood, sweat and tears............. :teufel:

Gruß Rono

230
rono hat geschrieben:Genau, wie auch: Blood, sweat and tears............. :teufel:

Gruß Rono
Hey, ich habe keine MENGEN angegeben! :zwinker2:
Tretroller - Ich steh drauf! :D

Bild

:idee:Ein neuer Weg ...:idee:

231
Rolli hat geschrieben:Ich hab' manchmal den Eindruck, dass Du vergisst, dass hier ein Laufforum ist und dass Thema in dem Faden das Laufen ist.

Nur weil ich sage, dass mich ein guter Läufer nicht *beeindruckt*? Auch in einem Laufforum darf man m.E. nur so nebenbei erwähnen, dass laufen in erster Linie eine schöne Freizeitbeschäftigung ist. Nicht mehr aber auch nicht weniger.
Und Anerkennung? Ja, jeder der an einem Wettkampf (auch an einem stinkt normalen Volkslauf) teilnimmt versucht durch eigene Leistung etwas Anerkennung zu bekommen.

Hm ich weiß nicht. Dann dürften irgendwann wirklich nur noch Leute mit Siegchancen mitlaufen und das ist ganz offensichtlich nicht so.

tina

232
TinaS hat geschrieben:Hm ich weiß nicht. Dann dürften irgendwann wirklich nur noch Leute mit Siegchancen mitlaufen und das ist ganz offensichtlich nicht so.
Anerkennung hat ja nicht nur mit gewinnen zu tun. (Siehe z.B. die von Rono zitierte 5-Stunden-Läuferin.)
"If I had no sense of humor, I would long ago have committed suicide." (Gandhi)

233
Macke hat geschrieben:Und? Ist das schlimm?
Ich denke jeder Mensch braucht Anerkennung und Wertschätzung.
Ich glaube das ist ein menschliches Grundbedürfniss.
Trotzdem wird das immer so negativ gewertet nach dem Motto: "Wenn du das für dein Ego
brauchst..."

Gruß
Macke
Mein Körper signalisiert mir das durch das reibungslose funktionieren jeden Tag. Das ist doch eine gute Anerkennung. Oder?
Meiner Krankenkasse lässt das leider kalt. Leider keine Wertschätzung ihrer Seite durch eine Beitragsermäßigung :zwinker2:
Ach Quatsch :klatsch: das will ich doch gar nicht.

234
Fire hat geschrieben:
Einen 100 Meter Sprint kann jeder machen und ist dabei auch nur 50-100% langsamer als die Weltspitze.

Einen Marathon schafft auch ohne Zeitlimit nicht mehr jeder und einen Ultramatathon schaft kaum mehr einer der nicht speziell dafür trainiert hat.

.
Warum sollte das bei längeren Strecken nicht erreichbar und gleich sein. :confused:
Deine These verflüchtigt sich schon wenn man die Tabellen sieht wo man von einer 10km Zeit auf die Marathonzeit hoch rechnen kann.

235
moin hat geschrieben:Das muss ich mir immer anhören vom älteren Semestern die ihre erlaufende Zeit ins rechte Lichtung rücken wollen. :zwinker2:
Was ist verkehrt an der Aussage, dass Leistung relativ ist?
Was ist speziell an der Aussage verkehrt, dass 15 km für einen Spitzenläufer schwach und für Frauen, Jugendliche und einen M45-Senior eine Superleistung ist?

Arne Gabius als derzeit Bester der 5000-er Liste 2011 mit 13:35 würde wohl das Laufen an den Nagel hängen, käme er nicht unter 15 min.
Sabrina Mockenhaupt mit 15:24 führt hiermit die Frauenbestenliste an.
Für Jugend und Seniorenbereich kann man das fortsetzen.

Wie viel M45 kennst du denn persönlich, die 15 km über 5 km laufen und immer zu dir kommen, um bei dir ihre Leistung ins rechte Licht zu rücken? Dann kommen die jedenfalls alle an bei dir und erzählen dir:
"Moin, moin, moin! Mönsch, moine Zeit, die waa wiedää supääää!" :hihi:

Zumindest manchmal habe ich den Eindruck, dass du nach Negativem geradezu suchst. :nene:

Bernd
Das Remake
Infos zum Laufen und Vereinsgedöns gibt's auf www.sgnh.de

236
moin hat geschrieben:Warum sollte das bei längeren Strecken nicht erreichbar und gleich sein. :confused:
Deine These verflüchtigt sich schon wenn man die Tabellen sieht wo man von einer 10km Zeit auf die Marathonzeit hoch rechnen kann.
Erreichbar schon, wenn man genügend Arbeit investiert, einen 100 Meter oder 400 Meter Lauf kann ich aber jetzt schon ohne Training machen.

Einen 10er oder vielleicht auch noch einen HM kann man auch gehend noch zu Ende bringen, 42 Kilometer am Stück schaffen aber die wenigsten auch nur spazierend.

Wir hatten im Militär mal einen 40Km Marsch. Obwohl wir vorher schon einige kürzere Märsche zwischen 20 und 30Km hatten, mussten viele unterwegs mit blutigen Füssen oder anderen Gesundheitlichen Problemen aufgeben. Einfach nur aufgeben weil man keine Lust hatte war in der Armee nicht drin :teufel:

Die Rechner welche Zielzeiten hochrechnen gehen immer von einem angemessenen Training aus. Nur weil ich in 50 Min 5Km schaffe, heisst das noch lange nicht dass ich auf einer viel längeren Distanz überhaupt jemals ankommen werde.

237
Fire hat geschrieben: Einen Marathon schafft auch ohne Zeitlimit nicht mehr jeder und einen Ultramatathon schaft kaum mehr einer der nicht speziell dafür trainiert hat.
moin hat geschrieben: Deine These verflüchtigt sich schon wenn man die Tabellen sieht wo man von einer 10km Zeit auf die Marathonzeit hoch rechnen kann.
Also, weil es eine Umrechnungstabelle gibt, schafft JEDER einen Marathon. :tocktock:
Es gibt auch Umrechnungstabellen für 100 km. Also schafft deswegen JEDER 100 km. :confused: :confused:
Und wenn jetzt jemand eine Umrechnungstabelle von 100 km auf 1000 Meilen zusammenstellt, dann schafft auch JEDER 1000 Meilen. :hihi: :hihi: :hihi:

Bernd
Das Remake
Infos zum Laufen und Vereinsgedöns gibt's auf www.sgnh.de

238
Fire hat geschrieben:Erreichbar schon, wenn man genügend Arbeit investiert, einen 100 Meter oder 400 Meter Lauf kann ich aber jetzt schon ohne Training machen.

Einen 10er oder vielleicht auch noch einen HM kann man auch gehend noch zu Ende bringen, 42 Kilometer am Stück schaffen aber die wenigsten auch nur spazierend.

Wir hatten im Militär mal einen 40Km Marsch. Obwohl wir vorher schon einige kürzere Märsche zwischen 20 und 30Km hatten, mussten viele unterwegs mit blutigen Füssen oder anderen Gesundheitlichen Problemen aufgeben. Einfach nur aufgeben weil man keine Lust hatte war in der Armee nicht drin :teufel:

Die Rechner welche Zielzeiten hochrechnen gehen immer von einem angemessenen Training aus. Nur weil ich in 50 Min 5Km schaffe, heisst das noch lange nicht dass ich auf einer viel längeren Distanz überhaupt jemals ankommen werde.
Training gehört natürlich dazu. Bei jeder Streckenlänge. Das ist natürlich Grundvoraussetzung.
Das brauche ich doch nicht in einem Laufforum noch dazu schreiben.

Bei den aufgeführten Streckenlängen kann jeder normal entwickelte Mensch diese Leistungen im Bereich 50-100% erreichen.

Und da ist jeder Sieger gleich.

239
Icerun hat geschrieben: Wenn man zugibt (!) wöchentlich 5x zu laufen, gilt man oft als extrem.

Extrem ist es, sich nicht zu bewegen. Extrem blöd.

IR
Warum fühlen sich eigentlich viele Läufer moralisch den Nichtsportlern überlegen? Oft noch mit diesem Verwurf: "Selbst schuld, wenn du krank, dick, etc. bist, weil du ja nicht läufst"

Nach meiner Zivi-Zeit in einer Reha-Einrichtung kann ich nur sagen: Danke, dass ich 5x die Woche laufen kann. Wobei kann wirklich können meint und nicht keine Zeit oder keine Lust.

240
moin hat geschrieben:Training gehört natürlich dazu. Bei jeder Streckenlänge. Das ist natürlich Grundvoraussetzung.
Das brauche ich doch nicht in einem Laufforum noch dazu schreiben.
Genau da sehe ich den Unterschied.
100 Meter kann auch ein Untrainierter laufen, 1Km im Normalfall auch noch.
5Km geht untrainiert vermutlich schon nicht mehr, dafür kann ich die Distanz noch gehen.
Irgendwo zwischen 10 und 30 ist ohne Training dann aber auch mit gehen Schluss.

Und wenn es so langsam in Richtung Ultradistanzen geht, würden die meisten Untrainierten das wohl nicht mal mehr mit dem Fahrrad schaffen...

Die Strecke eines 10 Fach Ironman würde ich mir noch nicht mal mehr mit dem Auto am Stück zumuten

241
TinaS hat geschrieben:Nur weil ich sage, dass mich ein guter Läufer nicht *beeindruckt*? Auch in einem Laufforum darf man m.E. nur so nebenbei erwähnen, dass laufen in erster Linie eine schöne Freizeitbeschäftigung ist. Nicht mehr aber auch nicht weniger.

Hm ich weiß nicht. Dann dürften irgendwann wirklich nur noch Leute mit Siegchancen mitlaufen und das ist ganz offensichtlich nicht so.

tina
Du fixierst zu stark auf die Sieger und schnelle Läufer. Noch nie bei einem Wettkampf Leute gesehen, die letzten 100m mit purpurroten Kopf um den 10 Platz bis zum Umfallen kämpfen? Um 10 Platz von hinten wohl bemerkt und bei 53'/10.
Sie bekommen auch sehr oft anerkennenden Applaus.

Übrigens, ich kann das gut trennen: hier in der Gegend haben wir einen super Läufer, den ich als Läufer "bewundere", obwohl er für mich ein menschliches Ar****h ist.

Gruß
Rolli

242
burny hat geschrieben: Was ist speziell an der Aussage verkehrt, dass 15 km für einen Spitzenläufer schwach und für Frauen, Jugendliche und einen M45-Senior eine Superleistung ist?

Bernd
Da ist nichts verkehrtes dran. Im Alter kann man die Leistung eines jüngeren eben nicht mehr erbringen. Also Stuft man das nach Alterstufen ein um den etwas älteren die Möglichkeit zu geben auch als Sieger auf das Treppchen zu kommen.

Ich habe nur gesagt:
moin hat geschrieben:Da komme ich immer ins schmunzeln. Das muss ich mir immer anhören vom älteren Semestern die ihre erlaufende Zeit ins rechte Lichtung rücken wollen. :zwinker2:
Aber wie aus der Pistole kommt das immer. Nach Frage der Platzierung kommt dann immer....in meiner Altersgruppe war ich aber.....

243
Rolli hat geschrieben: hier in der Gegend haben wir einen super Läufer, den ich als Läufer "bewundere", obwohl er für mich ein menschliches Ar****h ist.

Gruß
Rolli
So was ähnliches hat mir ein Gelsenkirchner hinter vorgehalter Hand erzählt. Er sprach von einem Fußballverein von Dortmund.
Aber in der Öffentlichkeit so Stellung zu nehmen wie du. Gebührt Respekt.

244
Wenn Einem die Meinung des Sportskollegen nicht paßt, kann man natürlich die beleidigte Leberwurst spielen:
burny hat geschrieben:Da ich dich in mehreren Threads (egal ob ich selbst beteiligt war oder nicht) als starrköpfig, verbohrt und Argumenten unzugänglich erlebt habe, werde ich in kein langweiliges Pingpong-Spiel mit dir einsteigen, sondern nach diesem Beitrag deine Kommentare ignorieren.Bernd
Besser finde ich diese Argumente:
TinaS hat geschrieben:Die Disziplinen sind nicht außergewöhnlich? Also ich kenne nicht sooo viele Leute, die *sowohl* Stabhochsprung *als auch* Diskuswerfen *als auch* 110 m Hürden so gut beherrschen, dass sie eine reelle Chance haben, in der jeweiligen Disziplin mehr als 0 Punkte zu erzielen....
zu denen mir Folgendes einfällt:

Außergewöhnlich sind die Leistungen, welche die Athleten erzielen. Im Gegensatz zu einem 100km Lauf ist aber ein 100m Lauf oder das Werfen eines Speeres an sich nichts Außergewöhnliches, daher sehe ich den Zehnkampf nicht als Extremsport an ( :rolleyes2 und jetzt bitte nicht verlangen, daß ich "Außergewöhnlich" definiere! :wink: ).

zu den "Ironman- Zeiten:
DaCube hat geschrieben:<11h
ist natürlich eine hervorragende Leistung, das Problem ist der wegen Erschöpfung relativ "langsam" gelaufene Marathon, welcher für mich den Ironman zum Extremsport macht.
Rolli hat geschrieben:Schon wieder einer, der meint:
"Alle die schneller sind (weiter laufen) als ich, sind Angeber.
Alle die langsamer sind als ich, sind faul"
:D Na, das wäre dann doch eine sehr vermessene Einstellung, nach dem Motto:
OK, Plattfuß sieht nur Angeber.
denn bei meinen Leistungen wäre es schwer, noch "Faulpelze" zu finden :wink:

245
moin hat geschrieben: Nach Frage der Platzierung kommt dann immer....in meiner Altersgruppe war ich aber.....
Das ist doch völlig normal!

Wenn Läufer sich unterhalten oder auch mit Vereins- oder Verbandsleuten reden, dann gibt’s 3 Fragen:
  • Wie schnell warste?
  • Welcher Platz?
  • Wie war die Strecke?

Bei Frage 2 erwartet der Andere selbstverständlich den AK-Platz und nicht den Gesamtplatz. Der wird manchmal zusätzlich genannt, wenn er weit vorne war.

„Etwas ins rechte Licht rücken wollen“, wie du es vorziehst zu benennen, ist eine extrem negative Bewertung.

Bei Volks- und Straßenläufen findet ein Wettbewerb Aller gegen Alle statt. In anderen Sportarten gibt’s das teilweise gar nicht. Da sind Leistungsklassen von vornherein unter sich. Im Tennis z. B: gibt es altersgestaffelte Wettbewerbe, im Ringen oder Boxen sind Gewichtsklassen getrennt. Da kommt keiner auf die Idee, den Fliegengewichtler am Superschwergewicht zu messen.

Es ist doch toll, dass im Laufwettbewerb alle gegeneinander antreten. Wenn dann die Bewertung der Leistungen relativ stattfindet mit AK-Wertung, muss man dem keinen Negativ-Touch beimengen. (Wenn ich jetzt boshaft wäre, würde ich sagen, dass das auch nur die machen, die weder im Gesamtfeld noch in der AK-Wertung eine Chance haben. Mach ich aber nicht, weil ich wie Rolli genügend kenne, die auch für mittlere oder hintere Plätze fighten und zu Recht stolz auf ihre individuelle Leistung sind.)

Du hast ja woanders geschrieben, dass du der Spaß-Typ bist. Ist auch okay, aber andere gehen eben mit anderer Motivation heran.

Bernd
Das Remake
Infos zum Laufen und Vereinsgedöns gibt's auf www.sgnh.de

246
Fire hat geschrieben:Einen Unterschied zwischen einer kurzen Distanz und eine langen gibt es schon.

Einen 100 Meter Sprint kann jeder machen und ist dabei auch nur 50-100% langsamer als die Weltspitze.

Einen Marathon schafft auch ohne Zeitlimit nicht mehr jeder und einen Ultramatathon schaft kaum mehr einer der nicht speziell dafür trainiert hat..
:daumen: Na endlich jemand, der meine Ansicht zum Thema "Extremsport" teilt! :daumen:

Es geht halt darum, ob die Disziplin überhaupt, unabhängig von der Leistung zu bewältigen ist!

Es wird sicher viele Ausdauersportler geben, die über 5- 42 km gute Leistungen bringen, aber im Leben keinen 100km- Lauf bewältigen können. Daher ist Letzterer eben extrem, und nicht, weil die 80jährige Omma ja relativ langsam im Vergleich mit dem 18- jährigen Couchpotatoe ist.

Und natürlich gehört eine Sportart noch lange nicht zum Extremsport, nur weil ich selbst sie nicht zustande bringen würde.

247
Rolli hat geschrieben:
Und Anerkennung? Ja, jeder der an einem Wettkampf (auch an einem stinkt normalen Volkslauf) teilnimmt versucht durch eigene Leistung etwas Anerkennung zu bekommen. Sehr selten findest Du aber jemand, der das zu gibt.

Wie immer, nur meine Meinung.
Gruß
Rolli
Warum unterscheidest du Wettkampf und Volkslauf?Gibt es da Unterschiede. :confused:
Aus stink normaler Volkslauf höre ich eine negative Abwertung von dir zum Wettkampf heraus.

248
moin hat geschrieben:Warum unterscheidest du Wettkampf und Volkslauf?Gibt es da Unterschiede. :confused:
Aus stink normaler Volkslauf höre ich eine negative Abwertung von dir zum Wettkampf heraus.
Für mich gibt es da Unterschiede.

Wettkämpfe sind für mich Veranstaltungen wo ich mich mit guter Konkurenz messen kann.

Volksläufe hingegen sind für mich Veranstaltungen wo viele Omis und Opis es sich und anderen beweisen wollen/müssen wo Leistungssportler nach meiner Meinung nichts zu suchen haben, auser Sie wollen sich mal durch so ein "Busch-Lauf" motivieren, wobei es für mich nur ein Übertünchen der eigenen Motivations-Schwäche ist.

Die Attraktivität solcher „Volkslauf“-Veranstaltungen in Ehren und die leider überproportional davon berichtende Lokalpresse suggerieren scheinbar tolle Leistungen, doch für einen Leistungssportler ist nur die Bahnleistung bzw richtige Wettkämpfe auf der Straße eine echte Standortbestimmung.
1:59,95 (03.08.2012)
1.500m: 4:01,41 (19.06.2021)
3.000m: 8:32,19 (12.09.2020)
5.000m: 15:05,09 (18.05.2019)
10km: 31:22 (02.09.2018)
HM: 01:08:25 (04.10.20)

249
Das soll kein Angriff auf die Volksläufer sein!

Ich respektiere jeden der es von der Couch geschafft hat!
1:59,95 (03.08.2012)
1.500m: 4:01,41 (19.06.2021)
3.000m: 8:32,19 (12.09.2020)
5.000m: 15:05,09 (18.05.2019)
10km: 31:22 (02.09.2018)
HM: 01:08:25 (04.10.20)

250
moin hat geschrieben:Warum unterscheidest du Wettkampf und Volkslauf?Gibt es da Unterschiede. :confused:
Aus stink normaler Volkslauf höre ich eine negative Abwertung von dir zum Wettkampf heraus.
Die Bezeichnung habe ich vor Tina übernommen:
TinaS hat geschrieben: Beeindruckt bin ich z.B. von Leuten, die ehrenamtlich eine Menge Arbeit und Energie in Projekte stecken, für die sie mit großer Wahrscheinlichkeit niemals auch nur annähernd so viel öffentliche Aufmerksamkeit und Anerkennung bekommen werden wie der Sieger bei einem stinknormalen Volkslauf.
Und ja, es gibt da schon Unterschiede. Vielleicht sehe ich das so streng wie D.edoC, oder doch? Bei einem Wettkampf werde die Leute nach Leistungsklassen aufgeteilt und müssen mit Gleichstarken konkurrieren. Und es gib Läufe, die die Vergleiche scheuen und lieber bei einem Volkslauf mit 4-5 Minuten Vorsprung gewinnen. Woche für Woche. Ich laufe zwar auch sehr viele Volksläufe, aber als Trainingslauf oder um die Form zu prüfen. Und ja, die Pokale nehme ich auch mit. Etwas eitel bin ich auch.

Gruß
Rolli
Gesperrt

Zurück zu „Foren-Archiv“