Siegfried hat geschrieben:... und da hab ich mich dann intensiv mal mit dem Thema Ernährung auseinandergesetzt. Vor allem mit dem bewussten Verzicht auf Fett. Und dann gings halt recht flott runter.
Genau so ging es mir auch. Anfang Oktober war ich mit Jugendlichen auf einer Freizeit und hatte da mal ein paar Minuten der Muße, mich mit meiner Ernährung und vor allem auch mit meinem Alkoholkonsum auseinanderzusetzen. Und da fiel mir auf, dass meine eigentlich sehr bewusste und gute Ernährung sich schrittchenweise immer mehr verschlechtert hatte.
Noch mehr entsetzt hat mich, dass sich mein Alkoholkonsum auf fast schon ein tägliches Bier (oder 2...) eingepegelt hatte. Und genau das wollte ich, auf Grund von negativen Beispielen in der Familie, nie. Also habe anb diesem Punkt weinen Schnitt gemacht. Im Bezug auf Alkohol heißt das: Alkohol nur noch zu gesellschaftlichen Anlässen, wenn ich wirklich Lust darauf habe und ich es genießen kann. Das beduetet bisher, dass ich seit dem 30.09. genau 2 Bier getrunken habe - und es geht mir gut , saugut damit!
Siegfried hat geschrieben: Also - Fett im Rahmen halten (nicht mehr als 30-40 Gramm je Tag). Viel Gemüse und Rohkost (Tomaten in allen Variationen, Pakrika, Radi - einfach mal probieren). Dann gehts auch mit den Pfunden runter
Ausschliesslich mit Laufen ist das aber zum Scheitern verurteilt.
So sieht es aus! Meine Erfahrung ist, dass der Verzicht auf Süßes (und wenn Gumminbärchen, die sind so gut wie fettfrei) und Alkohol, gepaart mit so viel rohem Gemüse wie man möchte (ich esse jetzt immer, wenn ich zwisachendurch Hunger bekomme Karotten) und einem aktiven Lebensstil (ich habe kein Auto und mache vieles mit dem Fahrrad oder eben zu Fuß) automatisch zu Gewichtreduktion führen. Die heutige wöchentliche Wiegung ergab 73,7 kg

- und das ohne zu hungern!
Ich glaube, ich nehme auch nicht ab um bessere Zeiten zu laufen. Egal ob Ultra oder kürzer, darauf würde ich kein Augenmerk legen. Ich will nur vorbauen. Wenn ich sehe, wie meine männlichen Familieangehärigen in meinem Alter aussahen und wie sie jetzt, 20-40 Jahre später aussehen - das will ich nicht. Darum möchte ich jetzt versuchen, mein Gewicht so gut wie möglich zu halten - währet den Anfängen!
So, das war jetzt viel Schmuh von mir. Wobei ich das eigentliche Thema des Fadens ja wieder nur angerissen habe: Für mich spielt es keine Rolle, ob ich bei einem Ultralauf 70, 75 oder gar 80 kg wiege. Ich denke, in meinem Leistungsbereich stellt eine ordentliche, langfristige Vorbereitung den viel, viel größeren Faktor dar als das Körpergewiht (denn wir reden hier ja niht von unglaublichen Übergewicht...)
@ Siegfried: Wünsche dir von Herzen weitere Erfolge und finde es sehr cool, dass die Freude am Laufen zusammen mit den waagentlichen Erfolgen kommt!
LG
nachtzeche
"Die auf den Herrn harren kriegen neue Kraft, dass sie auffahren mit Flügeln wie Adler, dass sie laufen und nicht matt werden, dass sie wandeln und nicht müde werden!" (Die Bibel, Jesaja 40,31)