Banner

Paleo - Die Steinzeit"diät"

301
Interessante Studie ,an 440.000 schwergewichtigen Amerikanern :wink:
Liebe Grüße aus Duisburg:hallo:


http://www.heme45.de

Bild



Bild




302
DerC hat geschrieben:Kann man denn eine sachliche Diskussion mit einem Crank erwarten?
Nö! :D Das war nur ein Rückmeldung, die sich auf Prinzipien des zwischenmenschlichen Miteinander bezog. So etwas kann ich gelegentlich einfach nicht lassen, allerdings stets in dem Bewusstsein, dass es sozial blinde Menschen gibt, zu denen solch ein Hinweis nicht durchdringt.

303
pinkpoison hat geschrieben:Schlechte Nachrichten für Reis-Fans....

Forschung: Schleichende Arsen-Vergiftung durch Reis?

Gruß Robert :hallo:

P.S. Reis zählt zu den Nahrungsmitteln, die in einer Paleo-Ernährung unaabhängig von diesem Aspekt gemeiden werden sollten
Und hast Du den Artikel auch gelesen? Deine Schlussfolgerungen die Du daraus ziehst gibt er jedenfalls nicht her.

Und hierauf http://forum.runnersworld.de/forum/1370041-post244.html hätte ich auch noch gerne eine Antwort. Danke.
"You're entitled to your own opinion -- but you're not entitled to your own facts." Michael Specter at TED2010

304
pinkpoison hat geschrieben:Du verbindest Dinge , die nicht logsich zusammengehören: Es geht um die Arsenbelastung von Reis - und einige hier versuchen diese zu relativieren (zu verharmlosen?) indem sie drauf verweisen, dass auch andere Nahrungsmittel (zb solche die paleokonform sind) ebenso schadstoffbelastet sein könnten (!). Fakt ist aber lediglich, dass man sich mit Paleo dieser ganz konkreten Gefahr um die es sich hier dreht nicht aussetzt, die vom Arsengehalt des Reis ausgeht.
1. den nicht logischen Zusammenhang hast du hergestellt, indem du in deinem Blogbeitrag die Belastung des Reises als "ein(en) Grund mehr also, sich mit Paleo zu beschäftigen" ausgibst. Tatsächlich lässt sich aus der Belastung höchstens die Empfehlung ableiten, Reis zu meiden. Eine positive Empfehlung anderer Lebensmittel oder Ernährungsformen ergibt sich daraus nicht.
2. ich zitiere aus dem schinexx-Artikel in deinem Blogbeitrag: Der Gehalt an Arsen schwankt jedoch stark zwischen verschiedenen Reissorten, aber auch je nach Anbaugebiet. Das mache es schwer, die konkrete Belastung für Verbraucher zu ermitteln, sagen die Forscher."
In anderen Worten: eine halbe Tasse Reis/Tag könnte evtl. für bestimmte Personen gesundheitsschädlich sein. So wie auch paleokonforme Lebensmittel belastet und schädlich sein können.

Der Hinweis auf den Reis hat deshalb gar nichts mit dem Thema zu tun und wirkt in der Tat so, wie milligramm es bereits beschrieben hatte:
milligramm hat geschrieben:Klingt ein bischen nach grundsätzlichem Diffamieren von Lebensmitteln außerhalb von Paleo, in der alle Lebensmittel unbelastet sind.
"If I had no sense of humor, I would long ago have committed suicide." (Gandhi)

305
pinkpoison hat geschrieben:Die Japaner, die sich traditionell ernähren setzen ihre Lebenserwartung nicht aufs Spiel, weil speziell die Menschen von Okinawa, die eine deutlich höhere Lebenserwartung haben, als der Rest des Landes, gerade eher wenig Reis essen.
Japan hat die niedrigste Fettlebigkeitsrate der Welt und gleichzeitig einer der höchsten Lebenserwartung, TROTZ Reis.

Die Angstmachtaktik wird auch in Religionen verwendet: wenn man eines der Gebote bricht, kommt man in die Hölle. Bei Paleo ist es: du sollst kein Getreide essen. Wenn du es trotzdem machst, musst du mit einer Arsenvergiftung rechnen...... :angst:
DerC hat geschrieben:
1. Cranks overestimate their own knowledge and ability, and underestimate that of acknowledged experts.
2. Cranks insist that their alleged discoveries are urgently important.
3. Cranks rarely, if ever, acknowledge any error, no matter how trivial.
4. Cranks love to talk about their own beliefs, often in inappropriate social situations, but they tend to be bad listeners, and often appear to be uninterested in anyone else's experience or opinions."
:daumen:
Ich habe mehrfach betont, daß ich mich nach einigen Monaten Paleo schlapper als sonst fühlte und mich die Eintönigkeit nervte, aber das wird mit den Worten:"ich habe noch nie von jemand mitbekommen, daß er nach einigen Monaten Paleo nicht begeistert war" ignoriert.

Winterlicher Gemüseschmortopf mit Hackfleisch und Zimt

306
Dieses Paleo-Gericht eignet sich ausgezeichnet zur Verwertung von Gemüse-Restbeständen vor dem nächsten Marktbesuch. Ihr könnt im Grunde alle weiteren Gemüsesorten, die grad Saison haben und die noch daheim "rum"liegen und "fort" müssen verwenden. Im besten Sinne also ein "Rumfort"-Gericht. Wenn Ihr eine der angegebenen Gemüse nicht im Hause habt, kein Problem - einfach weglassen. Der Zimt gibt allerdings den Kick, auf den solltet Ihr im kulinarischen Interesse nicht verzichten. Wie Ihr das von meinen Rezepten gewohnt seit, muss man auch bei diesem hier nicht stundenlang in der Küche stehen. 20 Minuten Vorbereitung, zuzüglich 30 min Garzeit im Backofen - nach rund einer Stunde könnt Ihr bereits zuschlagen.

Zutaten (für 2-3 Portionen):
  • 500 g gemischtes Hackfleisch (Bio-Qualität)
  • 1/2 Kopf Weißkohl
  • 2 Karotten
  • 3 Topinambur-Knollen
  • 1 Petersilienwurzel
  • 2-3 Zwiebeln oder Schalotten
  • 1-2 Stange vom Stangensellerie
  • 200 g frische Champignons
  • 1 Knoblauchzehe
  • 1 daumengroßes Stück frischer Ingwer
  • 1 rote Chillschote (optional, da bedingt paleo)
  • 0,2 l Weißwein
  • 1 TL Honig
  • 1 EL Kreuzkümmel, ganz
  • 2 TL Zimt, gemahlen
  • 1 EL Curcuma, gemahlen
  • Salz
  • 2 EL Olivenöl
  • Saft einer halben Zitrone
  • 1/2 Bund Petersilie

Los geht's:
  1. Backofen auf 150 Grad Umlauft vorheizen
  2. Gemüse grob schneiden
  3. In einem backofentauglichen Topf oder Bräter (ideal: aus Gusseisen) Kreuzkümmel unter Rühren trocken anrösten bis er zu duften beginnt
  4. Olivenöl zugeben
  5. Hackfleisch scharf anbraten
  6. Gemüse zugeben und unter regelmäßigem Durchrühren 5 min anbraten
  7. Weißwein, Ingwer, Knoblauch, Honig, Zimt, Curcuma, Chilli in einem kleinen Mixer (z.B.Mr Magic) oder mit einem Pürrierstab zu einer homogenen Sauce verarbeiten.
  8. Zum Gemüse geben, salzen und alles gut durchmischen
  9. Deckeln drauf und ab in den Ofen für 30-35 Minuten.
  10. Vor dem Servieren den Zitronensaft und die grob gehackte Petersilie unterrühren. Abschmecken und ggfls nachsalzen. Fertig!
Weinempfehlung, Variationstipps und FOTOS hier.

307
pinkpoison hat geschrieben: Die Japaner, die sich traditionell ernähren setzen ihre Lebenserwartung nicht aufs Spiel, weil speziell die Menschen von Okinawa, die eine deutlich höhere Lebenserwartung haben, als der Rest des Landes, gerade eher wenig Reis essen. Viel Gemüse, Fisch, Meeresfrüchte, Algen, Schweinefleisch - g
Der Fleischanteil INKL. Eiprodukte beträgt auf Okinawa gerade mal 3%! Der Reisanteil dort ist wesentlich höher als der Fleischanteil
Meine aktuellen Laufschuhe für Mittelfußläufer geeignet

Mein Lauf-Tagebuch

308
rono hat geschrieben:Wieso unternimmt die Justiz eigentlich nichts? Vergiften ist doch verboten :confused:
Das kann ich Dir sagen: Im Gegensatz zur WHO hat sich die EU wie auch die USA noch nicht zu einer Festlegung von Grenzwerten bzgl. Arsen festlegen wollen/können. Wo es keine gesetzlichen GrRenzwerte gibt, gibt es auch keine justiziable Grundlage. Warum das so ist sei dahingestellt. Möglicherweise würde man der Agrarindustrie einen Bärendienst damit erweisen? Dass es daran liegen könnte, dass Arsen harmlos ist, wird es wohl eher nicht sein... . Die WHO als unabhängige Instanz wird ihre Gründe haben, warum sie immer wieder auf das Thema Arsen im Allgemeinen und Arsen im Trinkwasser aufmerksam macht. Mal sehen, was sich im Nachklang dieser Studie tun wird. Ich fürchte: Nichts.

310
pinkpoison hat geschrieben:Das kann ich Dir sagen: Im Gegensatz zur WHO hat sich die EU wie auch die USA noch nicht zu einer Festlegung von Grenzwerten bzgl. Arsen festlegen wollen/können. Wo es keine gesetzlichen GrRenzwerte gibt, gibt es auch keine justiziable Grundlage. Warum das so ist sei dahingestellt. Möglicherweise würde man der Agrarindustrie einen Bärendienst damit erweisen? Dass es daran liegen könnte, dass Arsen harmlos ist, wird es wohl eher nicht sein... . Die WHO als unabhängige Instanz wird ihre Gründe haben, warum sie immer wieder auf das Thema Arsen im Allgemeinen und Arsen im Trinkwasser aufmerksam macht. Mal sehen, was sich im Nachklang dieser Studie tun wird. Ich fürchte: Nichts.


Verstehe ich nicht. Wenn nachgewiesenermaßen Reis vergiftet ist, muß der aus den Regalen genommen werden. Hat Du es mal mit einer Strafanzeige versucht? Wieviele Menschen nehmen vermeintlich leckeren Milchreis zu sich und ahnen gar nicht, dass ihr Schicksal damit gleich doppelt besiegelt ist? An Deiner Stelle würde ich langsam mal in die Hufe kommen und die richtigen staatlichen Stellen informieren. Der Skandal muß beendet werden. Leg Müller-Milch das Handwerk. Trockne den Reisanbausumpf aus. Stattdessen vertrödelst Du die kostbare Zeit mit fruchtlosen Diskussionen und mit wenig intelligenten Usern eines Laufsportforums. :nene:

PS. Meine -vergebliche- Moderation war auf Seite 2 dieses Threads. Inzwischen kann ich mir vorstellen, warum Du in anderen Foren nicht viel Freude verbreitet hast. Offensichtlich sind Deinem Verhalten enge Grenzen gesetzt.

311
pinkpoison hat geschrieben:Schlechte Nachrichten für Reis-Fans....

Forschung: Schleichende Arsen-Vergiftung durch Reis?

Gruß Robert :hallo:
Schlechte Nachrichten für Fleisch- und Fisch-Fans...

Forschung: Schleichende Gesättigten-Fettsäuren-Vergiftung durch Fleisch

Forschung: Schleichende Quecksilber-Vergiftung durch Fisch
pinkpoison hat geschrieben: Hast Du gewußt, dass es eine Verbindung zb. zwischen Autismus bei Kindern und Casein gibt, obwohl keine Milcheiweißallergie vorliegt?
Hast due gewusst, dass es einen Zusammenhang zwischen Amerikanern und Autismus, noch viel mehr als zwischen Casein und Milch gibt? Meidet also Amerikaner statt Milch:

USA: Keine Erklärung für drastischen Autismus-Anstieg
Meine aktuellen Laufschuhe für Mittelfußläufer geeignet

Mein Lauf-Tagebuch

312
MichiV hat geschrieben:Schlechte Nachrichten für Fleisch- und Fisch-Fans...

Forschung: Schleichende Gesättigten-Fettsäuren-Vergiftung durch Fleisch

Forschung: Schleichende Quecksilber-Vergiftung durch Fisch


Hast due gewusst, dass es einen Zusammenhang zwischen Amerikanern und Autismus, noch viel mehr als zwischen Casein und Milch gibt? Meidet also Amerikaner statt Milch:

USA: Keine Erklärung für drastischen Autismus-Anstieg
und dann auch noch die generelle Verseuchung der Böden durch Phosphatdünger :nene:

317
Michi_MUC hat geschrieben:Sinn des Kochens? Schon mal einen ROHEN Whopper probiert? :confused:
Wenn Du damit das in einem Whopper enthaltene Fleisch meinst? Logisch - ich esse regelmäßig und gerne rohes Fleisch.

Beefsteak Tatar z.B. ist ein Klassiker unter den rohen Fleischgerichten. Carpaccioebenfalls. In Richtung "roher Whopper" geht auch das klassische Mettbrötchen- hier aber rohes Schweinefleisch.

Schon mal dünn geschnittenes rohes Rinder- oder Lammfilet mit ein wenig Kürbiskernöl aus der Steiermark versucht? Sehr lecker!

Gruß Robert

318
Michi_MUC hat geschrieben:Schon mal einen ROHEN Whopper probiert? :confused:
... also früher hießen die "Mettbrötchen"! :D

Mit ordentlich Salz, Pfeffer und Zwiebeln sehr lecker. Aber natürlich nur mit superfrischem Hackfleisch ... sonst wünscht man sich nämlich beim nachfolgenden Gebet über der Sanitärkeramik, man hätte doch den Grill angeworfen! :teufel:

319
kobold hat geschrieben:... also früher hießen die "Mettbrötchen"! :D

Mit ordentlich Salz, Pfeffer und Zwiebeln sehr lecker. Aber natürlich nur mit superfrischem Hackfleisch ... sonst wünscht man sich nämlich beim nachfolgenden Gebet über der Sanitärkeramik, man hätte doch den Grill angeworfen! :teufel:
Da hast Du recht - wenn rohes Fleisch, dann muss man auf Tiptop-Qualität und Frische achten und sich auf seinen Metzger verlassen können, sonst kann das übel ausgehen - beim Fisch (z.B. Sushi/Sashimi) ist das wahrscheinlich noch wichtiger, wobei man im Restaurant schon viel Vertrauen haben muss, denn den rohen ganzen Fisch kann man wenigstens noch selbst auf Frische hin kontrollieren (Augen, Kiemen, Hautschleim, Geruch)

320
pinkpoison hat geschrieben:Warum ist der Mensch das einzige Lebewesen, das seine Nahrung vor dem Verzehr erhitzt?
Weil er ständig experimentiert oder einfach dazu in der Lage ist. Er fietst ja auch, oder sagt zu seiner Partnerin/ zu seinem Partner: "schau mir in die Augen, wenn es Dir kommt - ich möchte Deine Seele sehen". Dafür kann ein durchschnittlich gelenkiger Mensch erst nach längerem Training seine eigenen Genitalien lecken. Warum latscht er auf den Mount Everest? Weil er da ist. Warum hat er "Dingens" (Ich liebte ein Mädchen von der Bundeswehr, die mochte ........) ? Weil es da ist.

Ich finde, man sollte Risiken nehmen. Und klar kann man 'ne große Klappe haben, wenn die Einschläge links und rechts immer näher kommen und man noch nicht selber getroffen worden ist. Aber was soll's, die Öpplepöpp habe ich auch gummilos vernascht, ohne vorher eine ärztliche Unbedenklichkeitsbescheinigung zu verlangen (und ihr Ehemann hätte mir ob so eines Anliegens sicher eins auf die Fresse gehau'n). Vielleicht liegt es auch einfach daran, dass Leute wie ich von Männern gezeugt wurden, die mannhaft die großen Schlachten geschlagen haben, wie beispielsweise die am Kursker Bogen 1943 (Klar sahen einige Leichen nicht so gut aus, der Panzerketten wegen. Ein Kollege von früher, der inzwischen auch nicht mehr lebt, meinte wie aus dem Waffeleisen).

Knippi

321
pinkpoison hat geschrieben:Warum ist der Mensch das einzige Lebewesen, das seine Nahrung vor dem Verzehr erhitzt?


Warum sitzt der Mensch als einziges Lebewesen vor'm Kamin oder der Zentralheizung? Fördert das nicht Zivilisationskrankheiten?

322
rono hat geschrieben:Warum sitzt der Mensch als einziges Lebewesen vor'm Kamin oder der Zentralheizung? Fördert das nicht Zivilisationskrankheiten?
Wenn er von dort nicht gelegentlich mal aufsteht und zum Laufen geht, mit hoher Wahrscheinlichkeit schon ;-)

323
Ich hab mal gehört und gelesen, dass der Mensch immer stirbt. :sauer:
Ganz egal was er vorher gegessen, geatmet, getan hat. :nene:
Die meisten Menschen sterben übrigens im Bett :motz: , also bitte meidet die Betten :hihi:
LG Anke

324
pinkpoison hat geschrieben:Dieses Paleo-Gericht eignet sich ausgezeichnet zur Verwertung von Gemüse-Restbeständen .
Dankeschön für das Rezept. Ich hab noch jede Menge Wirsing eingefroren (eigene Ernte), den ich sicher statt des Weißkohls verwenden kann. Auf die Kombi mit Pilzen und Zimt usw. wär ich nie gekommen. Hört sich interessant an. :daumen: Ich probiere es gern mal aus.

LG
Sinchen

325
sinchen hat geschrieben:Dankeschön für das Rezept. Ich hab noch jede Menge Wirsing eingefroren (eigene Ernte), den ich sicher statt des Weißkohls verwenden kann. Auf die Kombi mit Pilzen und Zimt usw. wär ich nie gekommen. Hört sich interessant an. :daumen: Ich probiere es gern mal aus.

LG
Sinchen

Hi Sinchen!
Freut mich, dass Dir das Rezept Lust macht! :daumen:
Wirsing ist tiptop geeignet dafür. Wirst Dich wundern, wie lecker süß der Wirsing im Backofen wird und sich harmonisch mit dem Zimt verbindet. Lass mich wissen, wie es Dir geschmeckt hat. :hallo:

326
Hallo Robert,

ganz begeistert bin ich jetzt eben auf Dein Rote-Beete-Rezept gestoßen. Das werde ich ausprobieren.
Mit roten Beeten habe ich (bis auf aus dem Glas) noch nix gemacht, das ist wirklich ne gute Bereicherung meiner Salate. :winken:

Noch ne Frage: Die Hähnchenbrust mit Walnusspesto könnte ich auch mit Riesengarnelen machen, oder?


Ich brauch ein paar Variationen.
Je mehr Gurkensalat oder grünen Salat ich esse, umso mehr schlägt sich das morgens auf die Augen.
Habe danach voll die geschwollenen Lider.


LG
Marion
http://www.hundephysioharz.de

327
pinkpoison hat geschrieben:Warum ist der Mensch das einzige Lebewesen, das seine Nahrung vor dem Verzehr erhitzt? "Ich koche, also bin ich" - Vom Sinn und Unsinn des KochensGruß Robert
Da betrat der Mensch die erste Stufe der Kultur. Er entdeckte den Geschmack. Gebratenes schmeckte besser als Rohes. Er begann zu werten. War das gar der Beginn der Dialektik? Stehen wir heute am Beginn der Umkehr des Kulturprozesses? Zurück zur Natur? Zurück zur rohen Natur? Zurück zum rohen Fleisch? Kampf den Küchen und Pfannen? Welches revolutionäre Potential birgt die Steinzeitkost? :teufel:
Täuschen wir uns nicht! Die Laufjacke gehört zu den kulturellen Zwangsjacken.

328
Magimaus hat geschrieben:Hallo Robert,

ganz begeistert bin ich jetzt eben auf Dein Rote-Beete-Rezept gestoßen. Das werde ich ausprobieren.
Mit roten Beeten habe ich (bis auf aus dem Glas) noch nix gemacht, das ist wirklich ne gute Bereicherung meiner Salate. :winken:

Noch ne Frage: Die Hähnchenbrust mit Walnusspesto könnte ich auch mit Riesengarnelen machen, oder?


Ich brauch ein paar Variationen.
Je mehr Gurkensalat oder grünen Salat ich esse, umso mehr schlägt sich das morgens auf die Augen.
Habe danach voll die geschwollenen Lider.
LG
Marion
Hi Marion!

Logisch kannst Du Hühnchen in dem Rezept durch Garnelen ersetzen. Rezepte sind stets nur als Anregungen zu verstehen... .Ich schätze, das wird ziemlich lecker werden :daumen:

Was die Rote Beete angeht: Probier das Rezept in Deinem Fall (Deine spezielle Krankengeschichte) erstmal mit deutlich weniger Anteil der Roten-Beete gegenüber Kohlrabi aus.... warum steht im Begleittext zum Rezept erläutert. Vielleicht sogar probeweise das Mengenverhältnis umkehren.

LG :hallo: Robert

329
Meisterdieb hat geschrieben:Da betrat der Mensch die erste Stufe der Kultur. Er entdeckte den Geschmack. Gebratenes schmeckte besser als Rohes. Er begann zu werten. War das gar der Beginn der Dialektik? Stehen wir heute am Beginn der Umkehr des Kulturprozesses? Zurück zur Natur? Zurück zur rohen Natur? Zurück zum rohen Fleisch? Kampf den Küchen und Pfannen? Welches revolutionäre Potential birgt die Steinzeitkost? :teufel:
Du schneidest da ja wirklich die ganz großen Fragen an... :daumen:

In dem Essay gehts ja eher am Rande um Steinzeitkost, sondern eher um die schon wesentlich ältere Frage "Rohkost" oder "Kochkost"... aber klar: Mit evolutorischen Prozessen hat das zweifellos viel zu tun.

Vielleicht hat der hier die Lage richtig erkannt... ;-)

:hallo: Robert

330
pinkpoison hat geschrieben:Warum ist der Mensch das einzige Lebewesen, das seine Nahrung vor dem Verzehr erhitzt?
Die Frage müsste lauten: wieso ist der Mensch nur noch das einzige Lebewesen, das seine Nahrung erhitzt, da der Neandertaler und andere Homo-Gattungen ebenfalls ihre Nahrung kochten. Lange vor dem Menschen wurde schon von den Vorläufern des Menschens Feuer zu Kochen der Nahrung verwendet. Der Mensch hat nicht das Kochen erfunden.
Es wird wohl evolutionstechnisch einen Grund gegeben haben, daß diese Spezien ihre Nahrung erhitzten.

331
Elguapo hat geschrieben: Es wird wohl evolutionstechnisch einen Grund gegeben haben, daß diese Spezien ihre Nahrung erhitzten.
Die Bedeutung des Kochens liegt vor allem in den chemischen Reaktionen, die dabei ablaufen: das Zellgewebe wird gelockert, Eiweiße gerinnen, Bindegewebe gelatiniert, Fette verflüssigen sich, Stärke verkleistert, Mineralstoffe werden freigesetzt und Geschmacksstoffe gebildet. Neben der leichteren Verdaulichkeit von Fleisch und Früchten, die bis dahin den Hauptteil der Ernährung ausmachten, bewirkte das Kochen vor allem eine enorme Ausweitung des Nahrungsangebots: Bis dahin schwerverdauliche, ungenießbare oder auch giftige Tiere und Pflanzen konnten durch Kochen genießbar gemacht werden, darunter auch stärkehaltige Gräser und Wurzeln, von deren Nachkommen einige schließlich zu Grundnahrungsmitteln wurden. Weiter wirkt Kochen sterilisierend und konservierend, was unmittelbaren Einfluss auf die Gesundheit hat und die Möglichkeiten der Vorratshaltung verbessert. Im Gefolge der Erfindung des Kochens veränderte sich die menschliche Anatomie, vor allem das Gebiss: Es verkleinerte sich stark, was auch der Entwicklung des Sprechapparats und damit der Sprache förderlich war.

332
"Viele kamen allmählich zu der Überzeugung, einen großen Fehler gemacht zu haben, als sie von den Bäumen heruntergekommen waren. Und einige sagten, schon die Bäume seien ein Holzweg gewesen, die Ozeane hätte man niemals verlassen dürfen."
(Douglas Adams, Per Anhalter durch die Galaxis, Kapitel 1)

333
Santander hat geschrieben:Die Bedeutung des Kochens liegt vor allem in den chemischen Reaktionen, die dabei ablaufen: das Zellgewebe wird gelockert, Eiweiße gerinnen, Bindegewebe gelatiniert, Fette verflüssigen sich, Stärke verkleistert, Mineralstoffe werden freigesetzt und Geschmacksstoffe gebildet. Neben der leichteren Verdaulichkeit von Fleisch und Früchten, die bis dahin den Hauptteil der Ernährung ausmachten, bewirkte das Kochen vor allem eine enorme Ausweitung des Nahrungsangebots: Bis dahin schwerverdauliche, ungenießbare oder auch giftige Tiere und Pflanzen konnten durch Kochen genießbar gemacht werden, darunter auch stärkehaltige Gräser und Wurzeln, von deren Nachkommen einige schließlich zu Grundnahrungsmitteln wurden. Weiter wirkt Kochen sterilisierend und konservierend, was unmittelbaren Einfluss auf die Gesundheit hat und die Möglichkeiten der Vorratshaltung verbessert. Im Gefolge der Erfindung des Kochens veränderte sich die menschliche Anatomie, vor allem das Gebiss: Es verkleinerte sich stark, was auch der Entwicklung des Sprechapparats und damit der Sprache förderlich war.
Schöne Zusammenfassung, dessen was ich u.a. auch geschrieben habe. :daumen: Gibt aber noch ein paar Aspekte mehr (in meinem Blogbeitrag zu lesen)

Gruß Robert :hallo:

Duett vom Kohl mit Thunfisch-Kräuter-Walnuss-Sauce und Piment d'Espelette

337
Wenn man ein Paleo-Gericht aus zwei Allerweltszutaten wie Broccoli und Weißkohl zubereitet, das sich dann aber als kulinarischer Wolf im Schafspelz entpuppt, dann sollte man ihm auf jeden Fall einen verführerisch klingenden Namen geben, meine ich. Würde man das nicht tun, dann bestünde die Gefahr, dass jemand das Gericht als zu wenig sexy einstufen könnte und sich dann um eine echte Gaumenfreude brächte. Und das wollen wir doch auf keinen Fall riskieren, oder? Neugierig geworden? Lasst Euch überraschen...

Das Alpha und das Omega diese Rezepts, der Special-Effect sozusagen, das i-Tüpfelchen sine qua non... das ist ein baskischer Paprika, genannt Piment d'Espelette, den ihr im gut sortierten Gewürzhandel auftreiben könnt. Nicht ganz billig, aber jeden Cent wert.


Zutaten (für 2 Personen)

1 kleiner Broccoli
1 kleiner Weißkohl
1 Dose Thunfisch naturell (aus nachhaltiger Fischerei)
1-2 Sardellenfilets
10-15 Walnusskerne
Pfeffer aus der Mühle
Saft einer halben Zitrone
3-4 EL Olivenöl
1 TL Honig
1 Bund Petersilie
Kürbiskernöl
Piment d'Espelette

Los geht's:


Broccoli in grobe Röschen, den Strunk in mundgerechte Stücke teilen.
Vom Weißkohl den Strunk entfernen und wegwerfen. Den Rest in grobe ca. 5 mal 5 cm große Stücke teilen
Einen Dämpfeinsatz in einen ausreichend großen Topf geben, Wasser zugeben, Broccoli und Weißkohl zugeben und mit geschlossenem Deckel zum Kochen bringen. Für 10-15 Minuten bei mittlerer Hitze dämpfen.
In der Zwischenzeit die Thunfisch-Kräuter-Sauce zubereiten. Dazu:
Petersilie grob hacken und mit dem abgetropften Thunfisch, Zitronensaft, Honig, Olivenöl, Sardellen, Pfeffer und den Walnusskernen mit dem Pürrierstab oder einem kleinen Mixer (Mr. Magic) zu einer glatten, sämigen und nicht zu flüssigen Sauce verarbeiten. Abschmecken und ggfls ein wenig nachsalzen, wenn die Sardellen nicht genügend Würze gegeben haben sollten.
Den noch bissfesten Kohl auf dem Teller anrichten, mit der Thunfisch-Kräuter-Sauce großzügig nappieren,
Mit einem feinen Strahl Kürbiskernöl verzieren und 1/2 TL Piment d'Espelette gleichmäßig über das Gericht streuen. Fertig.

FOTO, Weinempfehlung und Variationstipps findet Ihr HIER

338
Wow Robert, dass ist ist ein geiler Rezeptipp! Broccoli und Weißkohl liebe ich und gerade dafür hatte ich mal Variationen gebraucht.
Danke für den super Tipp, das probiere ich auf alle Fälle in den nächsten beiden Wochen aus!

Liebe Grüße
Marion

Achja, hast Du noch einen guten Chardonnay-Tipp? Ich könnte da noch was gebrauchen. Ich mag den Penfolds (Australien) sehr gerne, aber den muss ich mir auch immer erst aus Braunschweig holen.
http://www.hundephysioharz.de

339
Magimaus hat geschrieben:Wow Robert, dass ist ist ein geiler Rezeptipp! Broccoli und Weißkohl liebe ich und gerade dafür hatte ich mal Variationen gebraucht.
Danke für den super Tipp, das probiere ich auf alle Fälle in den nächsten beiden Wochen aus!

Liebe Grüße
Marion

Achja, hast Du noch einen guten Chardonnay-Tipp? Ich könnte da noch was gebrauchen. Ich mag den Penfolds (Australien) sehr gerne, aber den muss ich mir auch immer erst aus Braunschweig holen.
Aktuell hat Lidl einen ziemlich brauchbaren im Angebot. Ich hoffe auch in Norddeutschland. Ansonsten: Habt ihr ein Jacques- Weindepot in der Nähe? Dort findest Du sicher auch einen trinkbaren. So gut wie überall dürftest Du auch einen Chablis auftreiben können - der ist grundsätzlich aus der Chardonnay-Traube gemacht.

Da ich meinen Chardonnay alle zwei Jahre aus Österreich beim Winzer hole bin ich leider nicht so firm, was das Handelsangebot in D angeht. Vielleicht kennts sich ja ein anderer Fori diesbezüglich besser aus ?

LG Robert

340
pinkpoison hat geschrieben:Aktuell hat Lidl einen ziemlich brauchbaren im Angebot. Ich hoffe auch in Norddeutschland. Ansonsten: Habt ihr ein Jacques- Weindepot in der Nähe? Dort findest Du sicher auch einen trinkbaren. So gut wie überall dürftest Du auch einen Chablis auftreiben können - der ist grundsätzlich aus der Chardonnay-Traube gemacht.

Da ich meinen Chardonnay alle zwei Jahre aus Österreich beim Winzer hole bin ich leider nicht so firm, was das Handelsangebot in D angeht. Vielleicht kennts sich ja ein anderer Fori diesbezüglich besser aus ?

LG Robert
Ja bei Jacques (Braunschweig) hole ich den! Penfolds Chardonnay und Shiraz und ne tolle Neuentdeckung: Merlot, Atrium. Den musste mal probieren. Toll!
Die haben das Sortiment aber ganz schön geändert. Vor Jahren hatten wir öfter mal "Chateau Belgrave", den kann ich nirgens mehr finden.
Mein Exmann hat gute Weine gesammelt, daher bin ich auf dem Gebiet etwas vorbelastet.

LG
Marion
http://www.hundephysioharz.de

342
Magimaus hat geschrieben:Ja bei Jacques (Braunschweig) hole ich den! Penfolds Chardonnay und Shiraz und ne tolle Neuentdeckung: Merlot, Atrium. Den musste mal probieren. Toll!
Die haben das Sortiment aber ganz schön geändert. Vor Jahren hatten wir öfter mal "Chateau Belgrave", den kann ich nirgens mehr finden.
Mein Exmann hat gute Weine gesammelt, daher bin ich auf dem Gebiet etwas vorbelastet.

LG
Marion
binoho hat geschrieben:Aha, daher die hochpreisige Vorliebe
helfen kann ich leider nicht..
"Ich habe einen ganz einfachen Geschmack - von allem immer nur das Beste"
Oscar Wilde


:zwinker5: LG Robert

344
Welche Weine trank wohl der Neandertaler?
-----__o
---_\ <,
--(_)/(_)

klar, das ist unterste schiene - da war aber auch nichts anderes zu erwarten.
mein tip: lesen - abschalten - vergessen
"Vermeiden Sie bei der Kommunikation mit Kindern jegliche Form von Ironie oder Sarkasmus. Kinder können damit nicht nur nicht umgehen, sondern sie verstehen solche Sätze nicht." :rolleyes:

345
pinkpoison hat geschrieben:
"Ich habe einen ganz einfachen Geschmack - von allem immer nur das Beste"
Oscar Wilde


:zwinker5: LG Robert
der kannte ja auch den Lidl nicht :wink:

LG Nor*der Wein nicht beim Discounter kauft*bert

347
Magimaus hat geschrieben:Ja bei Jacques (Braunschweig) hole ich den! Penfolds Chardonnay und Shiraz und ne tolle Neuentdeckung: Merlot, Atrium. Den musste mal probieren. Toll!
Die haben das Sortiment aber ganz schön geändert. Vor Jahren hatten wir öfter mal "Chateau Belgrave", den kann ich nirgens mehr finden.
Mein Exmann hat gute Weine gesammelt, daher bin ich auf dem Gebiet etwas vorbelastet.

LG
Marion
Mein Winzerherz blutet, wenn ich Deinen Beitrag lese. Es gibt so schoene, fruchtige Weine (ohne Holz, wie Chablis) aus Deutschland! Ein burgunder, grau und weiss, gut ausgebaut, haelt mit jedem Chardonnay mit!
Warum nach Frankreich ausweichen, wenn Du deutsche Weine direkt beim Winzer kaufen kannst. Und zu vernuenftigen Preisen, bei Top Qualitaet. Hach, wie sehr wuensch ich mir grad einen deutschen Wein her und nicht dieser kalifornische Chardonnay, Baeh!
Gruesse
Petra

348
petracalifornia hat geschrieben:..Hach, wie sehr wuensch ich mir grad einen deutschen Wein her und nicht dieser kalifornische Chardonnay, Baeh!
Gruesse
Petra
:daumen:
wie wahr!

349
petracalifornia hat geschrieben:Mein Winzerherz blutet, wenn ich Deinen Beitrag lese. Es gibt so schoene, fruchtige Weine (ohne Holz, wie Chablis) aus Deutschland! Ein burgunder, grau und weiss, gut ausgebaut, haelt mit jedem Chardonnay mit!
Warum nach Frankreich ausweichen, wenn Du deutsche Weine direkt beim Winzer kaufen kannst. Und zu vernuenftigen Preisen, bei Top Qualitaet. Hach, wie sehr wuensch ich mir grad einen deutschen Wein her und nicht dieser kalifornische Chardonnay, Baeh!
Gruesse
Petra
Siehste und von deutschen Weinen habe ich gar keinen Schimmer.
Da kannste mir doch ein paar Tipps geben?

LG
Marion

P.S. Mein Exmann meinte immer den deutschen Weinen fehlt Sonne.
Daher hatten wir mehr ausländische im Keller. Damals mehr Frankreich, heute habe ich mehr Australien, Chile und Spanien (Shiraz, Rjoja, Chardonnay)
http://www.hundephysioharz.de

350
Magimaus hat geschrieben:
P.S. Mein Exmann meinte immer den deutschen Weinen fehlt Sonne.
Allein für den Satz hättest du ihn in die Wüste schicken sollen! :P

So ein schöner Riesling von der Mosel, Saar oder Ruwer, vielleicht ein feinherber, mit der richtigen Mischung aus fruchtiger Süße und Säure ... hach! Oder ein Rotwein aus dem Ahrtal oder aus Baden-Württemberg ... :geil:
Antworten

Zurück zu „Gesundheit & Medizin“