aBo hat geschrieben:
Für besonders fiesen Schotter gerne auch FiveFingers KSO mit Huaraches zusammen.
Du schnürst dir wirklich unter die KSO noch Huaraches? Also DA kann ich ja sogar verstehen, wenn die Leute komisch schauen.
Ich persönlich besitze mittlerweile die KSO, die KSO Trek Sport, ein Paar selbstgebastelte Huaraches und die Fila Skeletoes. Soviel also zum Thema: Minimalisten sind keine Sammler.
Die KSO liebe ich, weil man den Untergrund perfekt spürt. Und auch Schotterpisten verlieren damit ihren Schrecken. Nachteil: sie haben fast keinen Grip, gerade auf matschigen oder nassen Untergründen. Für Trails in der kalten, nassen Jahreszeit also eher ungeeignet.
Auf genau solchen Untergründen sind die KSO Trek Sport aber prima. Allerdings merkt man schon ganz deutlich die dickere Sohle.
Trotzdem ist die Sohle immer noch erheblich flexibler als bei den Fila Skeletoes, die ich auch gar nicht mehr laufe.
Meine selbstgebastelten Huaraches machen zwar prinzipiell richtig Spaß, nur irgendwie ist mir der linke "Schuh" nicht so recht gelungen; ich rutsche tendenziell nach innen ab und scheuer mir dann die Haut zwischen den Zehen auf. Werde da vielleicht Frühjahr noch mal nachbessern. Ich vermute, dass ich die hinteren beiden Löcher für die Schnürung falsch platziert habe.
Trotzdem habe ich bisher immer versucht einen Teil meiner Wochen-Km auch komplett Barfuß zu laufen. Ich merke dann vor allem, dass sich in Minimalschuhen doch häufig irgendwelche Nachlässigkeiten einschleichen. Dank dieses bislang sehr moderaten Winters (Gießen: 1x Schnee, die letzten Wochen komplett über 0 Grad) war es auch überhaupt kein Problem. Meistens laufe ich mich, wenn es kühler ist, ein paar Minuten in den Five Fingers warm und ziehe sie dann aus. Dann sind die Füße auf Betriebstemperatur und die Außentemperatur ist kein Problem mehr.