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Ferritinwert knapp bei "5"

Ferritinwert knapp bei "5"

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Hallo zusammen,

bei einer Untersuchung wurde bei mir der Ferritinwert bestimmt. Er ist knapp 5. Ab Mittwoch bekomme ich deshalb Eiseninfusionen.

Mein Problem ist jetzt, dass ich mich gar nicht mehr richtig getraue, zu laufen. Bevor ich das wusste, "lief" alles besser. Habe zwar bemerkt, dass meine Trainingsleistungen nicht dem entsprechen, wie ich sie gerne hätte, habe es aber auf mein "Alter" geschoben.... Bin 54 und laufe erst seit 8 Jahren.

Habe sogar gestern meinen Wettkampf deshalb und wegen des hier herrschenden Föhnwetters sausen lassen. Kreislauf hat eh schon gemuckt.

Bin ich jetzt zu schissig? :confused:

Hab ihr Tipps.

Ich bin Vegetarier, kein Fleisch, kein Fisch, kein Geflügel, aber Eier und Milchprodukte.

Danke für alle Infos

lg Ute

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Schweizlove hat geschrieben:
Bin ich jetzt zu schissig? :confused:

Hab ihr Tipps.

Ich bin Vegetarier, kein Fleisch, kein Fisch, kein Geflügel, aber Eier und Milchprodukte.

Danke für alle Infos

lg Ute
Willkommen im Club :D
Bin auch Vegetarier (Kein Fleisch, kein Fisch, keine Eier, keine Milch aber Käse, Joghurt...)
Eisenwerte sacken bei mir auch immer gerne in den Keller - am besten erst einmal die Infusion, um den Wert wieder in den Normalbereich zu hieven und dann regelmäßige Kontrolle.
Kannst auch "Kräuterblut" einnehmen (ich vertrage die Ferritintabletten nicht ganz sooo gut, also sorge ich vor, damit die gar nicht wieder extrem absacken).
Laß bei deiner Ernährung auch noch mal B12 checken - auch gerne als Mangel genommen! Panisch musst du nicht werden - wenn du dich bislang nicht schlapp und fertig gefühlt hast, dann werden es die paar Tage bis zur ersten Infusion auch nicht mehr machen!
Grüße
Domborusse
Die beliebtesten Diagnosen der Orthopäden:

"Da ist nix"
"Das ist nicht schlimm"
"Das haben viele"
"Da kann man nix mehr machen"
"Ja, wir werden alle nicht jünger!"
"Dat krieje me wieder hin!!!":zwinker2:
"Das ist in 2 Wochen wieder weg!"
Von RennFuchs geklaut: "Das dürfte eigentlich garnicht wehtun"
"...ja wenn das schon so lange weh tut, dann muss das eigentlich operiert werden"
gefolgt von: ..."aber nehmen sie zur Sicherheit erstmal noch 14 lang Tage die Tabletten":klatsch:

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Einfach mal ein ordentliches Schnitzel essen und alles ist gut. :wink:

Der Mensch ist nunmal für Mischkost konstruiert. Blutgruppe Nuller sind sogar vom Stoffwechsel und ethnologisch Fleischpräferenzler. Aber es gibt sogar Leute die ihre domestizierten Raubtiere vegetarisch ernähren und sich dann über Mangelerscheinungen wundern.

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DanielaN hat geschrieben:Einfach mal ein ordentliches Schnitzel essen und alles ist gut. :wink:

Der Mensch ist nunmal für Mischkost konstruiert. Blutgruppe Nuller sind sogar vom Stoffwechsel und ethnologisch Fleischpräferenzler. Aber es gibt sogar Leute die ihre domestizierten Raubtiere vegetarisch ernähren und sich dann über Mangelerscheinungen wundern.

hihi, das war auch mein erster gedanke, also ab zum metzger und dann den grill anwerfen :D

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Schweizlove hat geschrieben:Hoi,

das wäre für mich genau so eklig, als würdest du von mir verlangen, Spinnen oder Maden zu essen :-)
Was ist daran eklig ?

Aber ich finde es ne Sauerei Spinnen zu essen, weil es sehr sehr nützliche Tiere sind.

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Schweizlove hat geschrieben:bei einer Untersuchung wurde bei mir der Ferritinwert bestimmt. Er ist knapp 5. Ab Mittwoch bekomme ich deshalb Eiseninfusionen.
Laut Leitlinie Eisenmangelanämie ist das bei Dir nicht angezeigt.
"Eine parenterale Eisensubstitution (1,5 mg/kg oder zum Beispiel max. 40 mg
Eisen(III)-natrium-D-glukonat-sucrose-Komplex in 100 ml NaCl 0,9% über 30 min
i.v.) ist lediglich bei schweren und nicht behandelbaren Resorptionsstörungen
indiziert
. "Zit. nach AMWF Leitlinie EMA).

Grund: Risiko schwerer Unverträglichkeitsreaktionen.

Es gibt zahlreiche gut wirksame orale Eisenpräparate, von denen sicherlich eines ausreichend verträglich sein wird. Leichtes Magendrücken/Stuhlunregelmäßigkeiten gilt es ggf. zu tolerieren.
Domborusse hat geschrieben:ich vertrage die Ferritintabletten nicht ganz sooo gut
Ferritintabletten gibt es nicht. Man substituiert Eisen in Form anorganischer Salze.
Bild
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Wer aufhört besser zu werden, hat aufgehört gut zu sein.
14.11.´10 Tenero M: 2:58:06 :)
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29.7.´12 Radolfzell 10k: 37:33

Leitlinie @ runningdodo

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Hoi runningdodo,

anscheinend muss ich jetzt mal noch schnell ein Medizinstudium machen :-)

Ich denke, dass mein behandelnder Arzt sicherlich eine Indikation für diesen Therapieansatz sieht.
Da kann ich ja wohl schlecht mit ihm rum diskutieren, da muss ich einfach vertrauen.

Danke trotzdem für deinen Beitrag.

lg Ute

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Schweizlove hat geschrieben:Hoi runningdodo,

anscheinend muss ich jetzt mal noch schnell ein Medizinstudium machen :-)

Ich denke, dass mein behandelnder Arzt sicherlich eine Indikation für diesen Therapieansatz sieht.
Da kann ich ja wohl schlecht mit ihm rum diskutieren, da muss ich einfach vertrauen.
Quatsch !

Ärzte stehen total darauf wenn man mit alternativen Therapievorschlägen kommt, die man sich im Internet angelesen hat. :teufel:

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runningdodo hat geschrieben:Laut Leitlinie Eisenmangelanämie ist das bei Dir nicht angezeigt.
"Eine parenterale Eisensubstitution (1,5 mg/kg oder zum Beispiel max. 40 mg
Eisen(III)-natrium-D-glukonat-sucrose-Komplex in 100 ml NaCl 0,9% über 30 min
i.v.) ist lediglich bei schweren und nicht behandelbaren Resorptionsstörungen
indiziert
. "Zit. nach AMWF Leitlinie EMA).

Dodo,

Schweizlove wohnt in der Schweiz. Die Schweizer haben da etwas andere Leitlinien und Richtwerte und verordnen viel öfter Eiseninfusionen als bei uns üblich.
Weiß ich zufällig, weil ich mich mit dem Thema schon länger beschäftigt habe und Freunde in der Schweiz habe. Seitdem ich meinen Ferritin auf ca. 40 ng/ml halte (allerdings mit Substitution) ist nämlich bei mir wieder alles im Lot,vorher jahrelang mit rumgekämpft. Sinkt der bei mir unter 25-30ng/ml werde ich müder und langsamer, die Mundwinkel reißen ein (so die üblichen Anzeichen, Hb und andere Blutwerte aber immer noch im Normbereich).

Hier nur mal ein grober Link (Link zum PDF mag nicht, deshalb mal nach Schweiz, IDS, Eiseninfusionen, Dr. Beat Schaub googlen)

ich meine, ich habe bei mir auf meinem Arbeitscomputer noch eine Veröffentlichung in Sachen Sportler und Erhöhung der Richtwerte abgespeichert. Vielleicht finde ich die noch.

LG Monika

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Schweizlove hat geschrieben:Hoi,

ich kann den link leider nicht öffnen.

lg Ute
deshalb bat ich ja zu Googeln! :winken:

Verlag Rosenfluh, Zeitschrift Ars Medici

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trailfüchsin hat geschrieben:Schweizlove wohnt in der Schweiz. Die Schweizer haben da etwas andere Leitlinien und Richtwerte und verordnen viel öfter Eiseninfusionen als bei uns üblich.
Weiß ich zufällig, weil ich mich mit dem Thema schon länger beschäftigt habe und Freunde in der Schweiz habe.
Interessant -- danke für die Info! :)

Vielleicht liegt es daran, dass die Schweizer so reiche Leute sind, denn diese Form der parenteralen Substitution ist natürlich übel teuer im Vergleich zur oralen. :zwinker4:

Auf jeden Fall, wenn es denn schon sein soll, würde ich zu Eisen-(III)-Hydroxid-Saccharose (Venofer® ) raten, da die Wahrscheinlichkeit schwerer Unverträglichkeitsreaktionen hier von allen i.v.-Präparaten am geringsten ist.

Trotzdem empfiehlt auch bei Eisensaccharose der Hersteller vor der erstmaligen Applikation die Verabreichung einer Testdosis.
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runningdodo hat geschrieben: Vielleicht liegt es daran, dass die Schweizer so reiche Leute sind, denn diese Form der parenteralen Substitution ist natürlich übel teuer im Vergleich zur oralen. :zwinker4:
Schönes Stichwort. Ich würd vielleicht im Vorfeld noch kurz abklären, ob die Krankenkasse die Infusion bezahlen wird, ansonsten darfst du dich nämlich auf eine Rechnung von 500 - 1000 Franken gefasst machen, da die Infusionen sehr teuer sind. (Viel teurer als die erschwinglichen Tabletten).

Es ist schön, wenn du deinem Arzt vertraust. Dennoch würde ich ihn noch einmal dezent darauf ansprechen, ob du die Eisen-Substitution nicht auch via Tabletten machen könntest, denn vermutlich bist du durch eine mangelhafte Ernährung (sorry dass ich das so direkt sage, vegetarisch leben ist möglich, aber halt doch etwas anspruchsvoller als manche denken mögen) ganz langsam zu deinem Eisenmangel gekommen.

Gute Besserung auf jeden Fall und viele Grüsse nach Neuenhof rüber.
Marianne

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Schweizlove hat geschrieben: Hab ihr Tipps.
Hallo Ute,

Tipps hab' ich keine. Höchstens den, dir den folgenden Artikel durchzulesen und dann ein bisschen drüber nachzusinnen:

Samuel Mettler, Ferrum – ein Mineralstoff im Sport, Schweizerische Zeitschrift für «Sportmedizin und Sporttraumatologie» 52 (3), 105–114, 2004

Zitat aus der Zusammenfassung bzw. dem Vorwort:
Die Diagnose eines Eisenmangels bei Athleten wird nach wie vor kontrovers diskutiert. Ferritin ist der am häufigsten verwendete Parameter, um den Eisenstatus zu ermitteln.Daneben sollten aber noch weitere Marker gemessen werden, denn ein Marker kann durch verschiedene Faktoren verändert sein, so dass daraus falsche Rückschlüsse auf die Eisenversorgung des Athleten gezogen werden könnten. Eisensupplemente sollten möglichst wenig und auf jeden Fall nur unter medizinischer Kontrolle verwendet werden, denn die Liste mit möglichen Nebenwirkungen umfasst zum Teil schwere, langfristige Gesundheitsstörungen.
Bisschen anstrengender zu lesen als ein Forenthread weil ein bisschen wissenschaftlicher und aussagereicher :teufel: aber es lohnt sich.

Gruß
Lizzy,

... fast 50 - der niemals supplementierte Ferritinwert, wenn mal im Rahmen irgendeiner Untersuchung bestimmt, zeitlebens im Bereich zwischen 5 und 7, bei der letzten Untersuchung im sportmedizinischen Institut vor zwei Jahren an der TH München lag er bei 6,2. Die Ärztin war der Meinung, dass das zwar niedrig ist - aber wenn ich mich damit gut fühle - und ich fühle mich damit gut und leistungsfähig - dann kein Problem. Denn auch sie wusste und sprach aus (was viele Ärzte tatsächlich noch nicht wissen): die streckenweise willkürlich und lange auf jeden Fall völlig ungeprüft angesetzten Richtwerte sind nicht aussagekräftig und dürfen keine alleinige Basis für Eisensupplementierung sein. Inzwischen wirklich stattfindende Studien stellen immer wieder fest: viel zu gefährlich und schadet meist mehr als es nützt. Die Empfehlung lautete schlicht und bündig: eisenreich essen!

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Hoi Lizzy,

ich hab das jetzt mal durch gelesen. Meine Interpretation dieser Veröffentlichung ist folgende: Hier geht es wohl um gesundheitliche Risiken der Selbstmedikation mit Eisenpräparaten ohne ärztliche Begleitung.

lg Ute

22
Tach Schweizlove,

die Schnitzeltipps kannst du getrost ignorieren, Schweine- und Rindfleisch hat weniger Eisen als Knäckebrot. Insofern die Eisenresorption bei dir nicht physisch gestört ist, lohnt es vielleicht, darauf zu achten, keine Stoffe gleichzeitig mit eisenhaltigen Nahrungsmitteln zu dir zu nehmen, welche die Resorption stören. Insbesondere Stoffe in Kaffee und schwarzem Tee stehen im Verdacht, da sehr hinderlich zu sein. Vitamin C hingegen scheint die Resorbtion zu unterstützen. Kannst hier mal stöbern...

iron deficiency women - PubMed - NCBI

Gruß

pop

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Ich hatte auch schon einen Ferritinwert von 4. Hat eine Internistin festgestellt und meinen Hausarzt darum gebeten das doch mal zu kontrollieren und im Auge zu behalten.
Das hat er verweigert. Er würde meine Blutwerte erst wieder kontrollieren wenn ich krank wäre. Solange ich gesund bin bekäme ich keine Blutuntersuchung.
Nun ja, er WAR mein Hausarzt.

In den Griff bekam ich meine Eisenwerte mit Tipps von Wolfgang Feil.
Also rein über die Ernährung.
Schaut mal hier:
So bekämpfen Sie Eisenmangel im Sport | Forschungsgruppe Dr. Feil

GRUSS PETRA
'Nicht das Beginnen wird belohnt, sondern einzig und allein das Durchhalten'
Katharina von Siena


2012:
Mai: HM in Bad Waldsee
September: Marathon in Karlsruhe
Oktober: Marathon Bottwartal
Pläne für 2013
April: HM in Freiburg
Juni: Vielleicht den HM in Stuttgart
September: Marathon in Berlin

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pop hat geschrieben:die Schnitzeltipps kannst du getrost ignorieren, Schweine- und Rindfleisch hat weniger Eisen als Knäckebrot.
Nein.

Es ist zwar richtig, dass Brot absolut mehr Eisen enthält als Fleisch, jedoch ist pflanzliches dreiwertiges Eisen ganz erheblich schlechter resorbierbar als tierisches zweiwertiges. Nebenbei gibt es noch das in Getreide enthaltene Phytin, das die Resorbtion zusätzlich hemmt.

Nicht umsonst ist Eisenmangelanämie so häufig bei vegetaischer Ernährung.
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Schweizlove hat geschrieben:deshalb achte ich auch auf Vollkornbrot mit Sauerteig, da dies dort nicht so zu tragen kommt. lg
Prima, damit ist auf jeden Fall mal ein Eisenräuber ausgeschaltet. Allgemein ist Sauerteigbrot gesünder (u.a. niedrigerer GI) und wie ich finde auch schmackhafter.

Ganz allgemein musst Du Dich ja fragen: Wie muss ich meine Ernährung umstellen, dass ich dauerhaft eine negative Eisenbilanz vermeide? :idee:
Denn die Infusionen willst Du sicherlich nicht lebensbegleitend erhalten müssen... ! :nene:
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Nein, das möchte ich sicher nicht lebensbegleitend haben. Früher war ja mein Wert auch einigermassen ok, so alle 1-2 Jahre mal eine Drei-Monats-Kur oral und es ging. Ich habe auch 7 gesunde Kinder geboren... Keine Ahnung, was jetzt der Auslöser war. Mein Training war immer in einem durchschnittlichen Pulsbereich von 70-75 % HF. Hab jetzt nur gemerkt, dass Tempoläufe gar nicht mein Ding sind, weil ich da sofort am Anschlag war, hingegen meine Bergtrainings dagegen locker waren.

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Schweizlove hat geschrieben:......hingegen meine Bergtrainings dagegen locker waren.
Recht eigenartig bei Eisenmangel. Auch kein "aus der Puste kommen" an Treppen ?

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Bei Treppen aus der Puste kommen? Nur wenn es mehr als 30 Stufen werden :-) oder diese sich auf der Laufstrecke befinden. Ja, wirklich komisch. Klar ist Berglaufen anstrengend, aber eben ein Unterschied zum Gefühl bei Tempolauf, wo ich wirklich denke, meine Puste reicht nicht aus.

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Schweizlove hat geschrieben:Bei Treppen aus der Puste kommen? Nur wenn es mehr als 30 Stufen werden :-) oder diese sich auf der Laufstrecke befinden. Ja, wirklich komisch. Klar ist Berglaufen anstrengend, aber eben ein Unterschied zum Gefühl bei Tempolauf, wo ich wirklich denke, meine Puste reicht nicht aus.
Gerade Kraftanstrengungen sollten doch zu Kurzatmigkeit führen ....

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Schweizlove hat geschrieben:Genau, nicht voll power, wie schon berichtet im Bereich von 70-75 % HF durchschn. u. 85 % max. HF. Letztes Jahr hatte ich 42.736 Höhenmeter erlaufen.
Wie kann man überhaupt in dem Pulsbereich laufen und dann noch mit Bergen ... das passt aber nicht zum Eisenmangel ...

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Hallo, ich bin keine Vegetarierin aber trotzdem habe ich immer wieder Eisenmangel. Vor ca. 4 Jahren wurde das durch Zufall festgestellt. Damals hatte ich den Ferritinwert "nicht nachweisbar" und der HB unter 8. Also schon ziemlich ordentlich. Nach einigen Untersuchungen ohne Ergebnis habe ich Ferrosanol eingenommen. Von Infusionen wurde im Krh. abgeraten wegen recht häufigen Unverträglichkeiten.
Zu dieser Zeit war ich mitten im Marathontraining und habe NICHTS (!) bemerkt.
Als ich jedoch mehr und mehr mit Eisen aufgefüllt war wurde ich immer schneller und schneller - ohne zus. Training. :D

Seitdem ist mein Ferritinwert immer mal wieder sehr niedrig und ich kenne mich mittlerweile aus und merke es. Besonders wenn ich viel trainiere verbrauche ich anscheinend viel Eisen.
Der HB bleibt aber glücklicherweise seitdem immer in der Norm.

Hattest du eine Magen- bzw. Darmspiegelung?

LG Phila

Ferritinwert

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Letzte Woche hatte ich die erste Eiseninfusion (halbe Dosis) zum Antesten. Habe ich super gut vertragen. Keine Venenentzündung, Nesselsucht oder gar schlimmeres. Danach die nächste Nacht endlich wieder richtig gut geschlafen, morgens nicht so benebelt im Hirn. :daumen:

Das erste Training danach war auch erstaunlich gut. Einbildung? :confused:

Heute gibt es dann die zweite Infusion (volle Dosis). Mal schauen, was dann passiert. :zwinker2:

Werde weiter berichten.

lg Schweizlove

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Schweizlove hat geschrieben: Danach die nächste Nacht endlich wieder richtig gut geschlafen, morgens nicht so benebelt im Hirn. :daumen:

Das erste Training danach war auch erstaunlich gut. Einbildung? :confused:
Der Körper braucht schon ein wenig, bis er neues Hämoglobin und Erythrozyten gebildet hat, das geht nicht sofort, sonder dauert Wochen.

Normal wäre ein Hämoglobinansteig von ca. 1 g/dl pro Woche als Reaktion auf die Eisensubstitution bei Eisenmangelanämie.

Das, was Du erlebt hast, ist demnach ein Scheineffekt aufgrund Deiner Wirkerwartung ähnlich dem Placeboeffekt (obwohl ja ein echtes Medikament gegeben wurde). :wink:
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Was ist Folding@home?:geil: Mach doch mit in unserem Folding@home-Team!:geil:

Wer aufhört besser zu werden, hat aufgehört gut zu sein.
14.11.´10 Tenero M: 2:58:06 :)
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