ich weiß, dass ich ein kleiner Hypochonder bin. Trotzdem möchte ich hier gerne ein paar Gedanken schildern:
In letzter Zeit habe ich öfter mal ein Herzstolpern, habe ich auch in einigen anderen Beiträgen schon geschildert. Ist eigentlich nichts dramatisches, früher hatte ich das so 1 Mal im Jahr, dieses Jahr trat es schon 2-3 Mal auf.
Dabei schnellt der Puls hoch, von relativ niedrigen Werten geht es dann hoch bis auf 220. Nach ein paar Sekunden fällt er wieder ab. Das Ganze ist unabhängig von der Belastung und ich fühle mich in dem Moment auch nicht schlapp oder "kurz vor dem Kollaps", eigentlich ist alles gut, bis auf das rasende Herz.
So, was kommt noch dazu? Ab und zu ein Druck auf den Ohren. So ein leichtes "Wummern". Hält sich mal über ein paar Stunden, ist dann wieder weg, tritt ein paar Tage hintereinander auf.
Herzrasen nachts - ich wache also auf und mein Puls ist geschätzt bei 170-180. Habe ich im Frühjahr eine Zeit lang gehabt, da war aber auch Klausurenphase...
Gewichtsverlust. Ja, darüber freue ich mich ja! Ich hatte meinen Stoffwechsel mal sehr ruiniert und habe dann Anfang des Jahres beschlossen, mal "normal", sprich mehr zu essen. Bin schrittweise vorgegangen, habe damals auch notiert was ich zu mit nehme etc. Mittlerweile esse ich normal, würde ich sagen, ich esse gesund, aber ich halte mich an keinen Plan. Ich esse, wenn ich Hunger habe und worauf ich Lust habe. Viel Salat, viel Obst und Gemüse, VK-Produkte, zur Zeit auch wieder mehr Süßes, aber alles im Rahmen.
Habe also in den letzten ca. 3 Monaten (habe es nicht genau verfolgt) gut 4 Kg abgenommen. Ja, das kann am vielen Sport liegen. Ich muss grade wirklich zusehen, dass ich das Gewicht halte, denn eigentlich fühle ich mich so wohl.
So, ich finde, man kann das alles zusammenpacken und sagen "Kind, Du hast zu viel Stress". Ja, hab ich ja auch.
Ich bin 25, arbeite vollzeit (mit regelmäßigen Auslandsaufenthalten), mache ein berufsbegleitendes Masterstudium, habe einen Partner, Freunde, einen eigenen Haushalt und ein zeitintensives Hobby - ich komme im Jahresschnitt bisher auf 7 Std Sport, in den letzten Wochen sind es aber eher 9-11 Std/Woche.
Dazu kommt, dass ich nichts halblebig mache. Meinen Job will ich gut machen, im Studium muss ich natürlich zu den besten zählen und auch im Sport mache ich mir oft mehr Stress als nötig.
Wenn ich meine Symptome google, denke ich sofort, man sollte mich notschlachten. Irgendwie kann man ja alles irgendwo zuordnen. Hashimoto? Klar. Herzfehler? Logisch.
Für mich ist es sehr schwierig, das alles einzuschätzen.
Ich habe zwar für diese Woche noch einen Termin bei meinem Hausarzt (dem ich sehr vertraue), dennnoch würde ich gerne hier ein paar Meinungen hören. Bilde ich mir das alles nur ein? Geht es euch manchmal ähnlich?
Danke vorab für alle Antworten und sorry für den langen Text

Keks