Hennes hat geschrieben::"nach Karten" ... für die Nachwelt alles zu dokumentieren mittels eines GPS-Trackers, der eben nur aufzeichnet und nachher (nach 10 Tagen?) irgendwo hochgeladen, bzw. ausgelesen werden kann ....
Wer hat aktuelle Empfehlungen?
gruss hennes
Hi, Hennes (und die Deutschlanderrollerer),
hey, wieso nur Track aufzeichnen???
wir waren Pfingsten mit der Familie in Deutschland radlenderweise fast 700km unterwegs und hatten für GPS-Routing (im Volksmund "Navigation") UND kombiniertes Tracking folgendes System im Einsatz:
- Android-Handy
- "kostenlose" (Entwickler nimmt gerne Spenden ;-) ) App Onux Maps
- Radroutenplaner (der von Baden-Württemberg kannte auch Gebiete über die Landesgrenze :-) ) oder gpsies: vor der Reise z.B. am PC Routen erstellen und aufs Handy laden
- ebenfalls "kostenlos" im Internet herrunterladbare OSM-Vectorkarten (Locus, Mapforge), Europa in diversen Karten passt recht locker -als Vectorkarten- auf die Speicherkarte): vor der Reise z.B. am PC laden und aufs Handy kopieren
- gutes Powerpack d.h. Akkupower für unterwegs (Xenex PP+ 8800mAh) wegen Handy-Dauerdisplay mit max. Helligkeit
- in meinem Fall eine wasserdichte Kindle-Hülle mit kleiner stabiler "Unterlage" für das Handy, damit das Kabel zum Akku nicht zu stark knickt; etwas improvisiert mit Gummiseilchen aus dem Baumarkt am Vorbau befestigt: erfolgreich regen- und Ablesewinkel- und Fahrtwindgetestet, und auch problemlose Multitouchbedienung durch die Hülle für bei-Bedarf-Anpassung der Kartenauflösung. Eine teurere Handy-Fahrradlenker-Halterung gäbe es z.B. von Klickfix. Mein Akku war in einer billichbillich-Lenkertasche für Schutz vor Regen untergebracht.
Ich fand`s klasse:
- der Radroutenplaner hat (meist) prima Routen durch alle Grüngebiete und Nicht-Hauptstraßen der Gegend gefunden (in Onux maps als blauer "Wurm", aber halt mit Karten hinterlegt, der aktuelle Track ist rot und hoffentlich

mit dem blauen identisch).
- Onlinekarten sind bei auch onux möglich, ich finde aber gerade die Offlinekarten dort den Clou: so war ich funknetzloch- unabhängig und roamingunabhängig zT auch in Frankreich unterwegs... Anders als Papierkarten blättert onux automatisch bei Bedarf in die nächste Karte und schnell mal einen anderen Maßstab einstellen für Überblick oder Mikro-Stichwegelchen suchen geht superschnell.
- der Akku war nach bis zu 10h Handy-max-Dauerbetrieb meist nur ca 1/2 leer, ein preiswerterer mit weniger Leistung hätte es wahrscheinlich auf getan, ich wollte aber kein Risiko eingehen... wir hatten allerdings bei dieser Reise nachts immer Möglichkeiten zu Laden von Akku und Handy.
- theoretisch kann man sich auch die android-App gpsies auf Handy laden und da aktuell bei Bedarf Routen erstellen, je nach Handyvertrag kann das aber wegen der erforderlichen Datenmenge einiges kosten. Und mit onux konnte man die rote und blaue Linie auch bei Routenabweichungen problemlos wieder "zusammenführen".
einziger Nachteil:
- klingelndes Handy abnehmen war durch aus-der-Regenhülle-friemeln etwas mühsam
Nur mal als eine ausgetestete Hat-funktioniert-und-Spaß-gemacht-Android-Variante
