Quelle: Greif-Newsletter
Dr. Ulrich Strunz auf der Newsletter von Peter Greif
Im Spiel gegen Griechenland...
hat Sami Khedira diesen sagenhaften Volleyschuss, aus der Luft genommen, unter der Latte versenkt. Vielleicht erinnern Sie sich? Hab ich mir immer und immer wieder angesehen: Fast unmöglich, was der junge Mann da geschafft hat.
Lese ich doch heute im Kicker-Magazin nachträglich über genau diesen Wundermann: Er habe sich nicht nur fußballerisch verbessert, er wirke athletisch wie kein zweiter im deutschen Team. Und jetzt kommt's:
Er hätte immer wieder Muskelprobleme (Verletzungen) bekommen. Und hätte als Konsequenz daraufhin seine Ernährung komplett umgestellt. Hätte über Monate hinweg auf Kohlenhydrate und Süßigkeiten verzichtet: "Da habe ich meinen Körper neu kennen gelernt", beschreibt er: "Ich hatte die ganze Saison keine Muskelverletzung mehr und vor einem Jahr das letzte mal Muskelkater. Ich habe gemerkt, ich kann schneller regenerieren und in der 85. Minute noch einen Sprint ansetzen."
Wann, lieber Leser, werden auch Sie aufwachen? Wann werden Sie diese Lebenserfahrung Ihrer Vorfahren, dieses selbstverständliche Wissen der Naturvölker, diese banale Grundeinstellung jedes Tieres (kein Zucker, kein Mehl) als die wichtigste Ernährungs-Erkenntnis in Ihr eigenes Leben einbauen?
Den Körper neu kennenlernen. Keine Muskelverletzung mehr (bei dieser Sportart!). Schneller regenerieren. Sprinten, wenn es die anderen Spieler nicht mehr können...
Was dahinter steckt? Sie lösen sich von einer Droge. Zucker und Mehl sind, wie Sie genau wissen, eine Sucht. Sie sind abhängig. Heißt, dass Sie, wenn Sie damit einmal beginnen, immer weiter machen müssen. Wenn Ihr Frühstück Kohlenhydrate enthält, dann müssen Sie um 10.00 Uhr... dann müssen Sie um 12.00 Uhr...
Und der zweite und wahrscheinlich noch wichtigere Punkt: Lesen Sie die goldenen Worte des Dr. Coy: "Kohlenhydrate produzieren Muskelverletzungen" (News vom 24.05.2012). Braucht's nicht. Sami weiß - heute - Bescheid.
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Egal was, aber ich esse alles um nicht so auszusehen!
http://www.strunz.com/basics/fotos/us_download28.jpg
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Ok, vielleicht war er etwas zu oft im Solarium und seine Frisur nehm ich mir auch nicht als Vorbild. Ebenso kann man über seine Art und Weise, wie er sich präsentiert und auftritt streiten, aber was stört Dich sonst an seinem Aussehen? Strunz ist Ende 60 und Paleo/LC ist kein Wundermittel für ewige Jugend.Chri.S hat geschrieben:Egal was, aber ich esse alles um nicht so auszusehen!
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Er bezieht sich dabei auf diese News:blende8 hat geschrieben:"Kohlenhydrate produzieren Muskelverletzungen"
Wie das?
Ein Biologe spricht forever young
"I thought they said Rum!"
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Das ist ja schlimmer als die Bildzeitung:Peter7Lustig hat geschrieben:Er bezieht sich dabei auf diese News:
Ein Biologe spricht forever young
Man vermische Wahheit, Halbwahrheit und tendenziöse Interpretation: Heraus kommt Unsinn.
Ein Übermaß an Glukose im Blut ist schädlich. Soweit korrekt.
Aber welcher Sportler hat das denn?
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Solche Erfahrungen muss man wohl einfach selbst machen und nicht nur die von Sami Khedira sind positiv. Seit ich ziehmlich LowCarb esse und auf Leguano-Barfußlaufsocken trainiere und wettkämpfe war ich nicht nur nicht mehr verletzt, sondern auch schneller, besonders was die Ausdauer betrifft, sprich: Auf der zweiten Hälfte. Dabei habe ich mich nur was Weissmehl, Industriezucker, Nudeln angeht enthalten. Reis und Vollkornbrot reduziert, Kartoffeln sehe ich eher als Gemüse wobei Pommes natürlich nicht in Frage kommen. Da ist echter Dreck sicher gesünder, wenn man krüsch ist meinetwegen Heilerde.
Es mag auch eine Rolle spielen das man älter und weiser wird. Dabei spiele ich auf die tiefgehenden Erörterungen von Peter Greif zur Regeneration an. Jeweils im Sommer wie im Winter einen Monat nix tun. Also kein Tempo, keine langen Läufe, nur Wohlfühlbereich.
Dazu muss man die Panik vor dem Formverlust verlieren. Logisch, es kann ja nicht ewig immer besser und schneller werden. Mag sein das Verletzungen durch Fehlernährung kommen, aber auch durch falschen Ehrgeiz.
Es mag auch eine Rolle spielen das man älter und weiser wird. Dabei spiele ich auf die tiefgehenden Erörterungen von Peter Greif zur Regeneration an. Jeweils im Sommer wie im Winter einen Monat nix tun. Also kein Tempo, keine langen Läufe, nur Wohlfühlbereich.
Dazu muss man die Panik vor dem Formverlust verlieren. Logisch, es kann ja nicht ewig immer besser und schneller werden. Mag sein das Verletzungen durch Fehlernährung kommen, aber auch durch falschen Ehrgeiz.
Ich laufe weil ...
Laufen ist sooo geil!
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Ich glaube den Bericht habe ich auch etwas verwundert gesehen. Die Erklärung wird wohl sein, dass diese Naturvölker nicht mehr reine Jäger&Sammler sind, sondern schon teilweise Ackerbau&Viehzucht betreiben, wenn auch noch in nomadischer Form. Quasi im Übergang oder mitten in der Neolithischen Revolution, die die Gesamtmenschheit anscheinend noch nicht beendet hat 
Der reine Paleo-Fan hat da wohl das Ideal des reinen Nomaden vor Augen, der auch seine Höhlen nur zeitweilig nutzte, da er ja dem vegetarischen wie tierischen Nahrungsangebot dauernd folgen musste. Angebot ist irgendwie das falsche Wort
Ich sypathisiere schon mit der Idee, aber versuche weder Idealist und erst recht nicht Ideologe der Sache zu werden.

Der reine Paleo-Fan hat da wohl das Ideal des reinen Nomaden vor Augen, der auch seine Höhlen nur zeitweilig nutzte, da er ja dem vegetarischen wie tierischen Nahrungsangebot dauernd folgen musste. Angebot ist irgendwie das falsche Wort

Ich sypathisiere schon mit der Idee, aber versuche weder Idealist und erst recht nicht Ideologe der Sache zu werden.
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"Komisch" fand ich die Argumentation "Früher hatten sie auch kein Brot oder Süßkram". Das musste ja erst mal erfunden werden. 
Ich möchte auch nicht wissen, was alles noch "rausgefunden" wird. Gerade habe ich gelesen, das "der Mensch" schon seit über 1.000.000 Jahren "kocht", also schon sehr viel früher "Nahrung" be-/verarbeitete als bisher geglaubt. Mal sehen, was da noch so kommt. Keiner kennt mit Sicherheit ALLE Faktoren, um klar sagen zu können "Esst wie sie, und Ihr werdet Gesund/Nie Krank/Steinalt". Es gibt so viele "Bewegungen" in der Ernährung und allen geht es gut oder nehmen viel ab oder werden gesund usw. Kaum einer weiß doch z.B. wie/wan Aktins gestorben ist. Wenn man sich mal die Mühe macht und von verschiedenen "Gurus" der Ernährung die Todeszeitpunkte und die Umstände anschaut, kann man nur sagen, das entweder ihre "Systeme" nicht hinhauen oder sie selber nicht danach gelebt haben. Mein Paradebeispiel ist immer die "Lichtnahrung". .Die Leute sind super schlank/gesund usw. Alles soll ja auch ganz wissenschaftlich erklärbar sein.

Ich möchte auch nicht wissen, was alles noch "rausgefunden" wird. Gerade habe ich gelesen, das "der Mensch" schon seit über 1.000.000 Jahren "kocht", also schon sehr viel früher "Nahrung" be-/verarbeitete als bisher geglaubt. Mal sehen, was da noch so kommt. Keiner kennt mit Sicherheit ALLE Faktoren, um klar sagen zu können "Esst wie sie, und Ihr werdet Gesund/Nie Krank/Steinalt". Es gibt so viele "Bewegungen" in der Ernährung und allen geht es gut oder nehmen viel ab oder werden gesund usw. Kaum einer weiß doch z.B. wie/wan Aktins gestorben ist. Wenn man sich mal die Mühe macht und von verschiedenen "Gurus" der Ernährung die Todeszeitpunkte und die Umstände anschaut, kann man nur sagen, das entweder ihre "Systeme" nicht hinhauen oder sie selber nicht danach gelebt haben. Mein Paradebeispiel ist immer die "Lichtnahrung". .Die Leute sind super schlank/gesund usw. Alles soll ja auch ganz wissenschaftlich erklärbar sein.
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Naja, also grundsätzlich finde ich schon, dass Paleo in die richtige Richtung geht und auch logisch gut begründbar ist.
?
Diese Aussage soll doch nur klar machen, dass wir genetisch nicht an das heute übliche Übermaß an Kohlenhydraten adaptiert sind, nicht sein können.
Da ist eine wesentliche Stärke des Paleo-Konzepts und wenn man anschaut, wie epidemisch Übergewicht und insbesondere Diabetes um sich gegriffen haben, dank eben der modernen Fehlernährung, dann liegt das doch auch auf der Hand!
Eine wissenschaftliche Begründung? Bitte her damit: Die will ich sehen!
WiesoSven K. hat geschrieben:"Komisch" fand ich die Argumentation "Früher hatten sie auch kein Brot oder Süßkram". Das musste ja erst mal erfunden werden.![]()

Diese Aussage soll doch nur klar machen, dass wir genetisch nicht an das heute übliche Übermaß an Kohlenhydraten adaptiert sind, nicht sein können.
Da ist eine wesentliche Stärke des Paleo-Konzepts und wenn man anschaut, wie epidemisch Übergewicht und insbesondere Diabetes um sich gegriffen haben, dank eben der modernen Fehlernährung, dann liegt das doch auch auf der Hand!
Einzelbeispiele sind eh ohne jede Stringenz. Das ist denke ich aber schon auch der Fehler, den die Ernährungsgurus häufig machen: Der Einfluss der Ernährung ist nur ein Baustin neben sonstiger Lebensführung und genetischer Disposition für Krankheiten und die Vorstellung: "Sich gesund ernähren = Gesund bleiben " ist viel zu monokausal.Sven K. hat geschrieben: Es gibt so viele "Bewegungen" in der Ernährung und allen geht es gut oder nehmen viel ab oder werden gesund usw. Kaum einer weiß doch z.B. wie/wan Aktins gestorben ist.
Also ich bitte Dich -- Lichtnahrung ist esoterischer Mumpitz und nichts anderes.Sven K. hat geschrieben: Mein Paradebeispiel ist immer die "Lichtnahrung". .Die Leute sind super schlank/gesund usw. Alles soll ja auch ganz wissenschaftlich erklärbar sein.
Eine wissenschaftliche Begründung? Bitte her damit: Die will ich sehen!


Wer aufhört besser zu werden, hat aufgehört gut zu sein.
14.11.´10 Tenero M: 2:58:06

13.11.´11 Tenero HM: 1:23:02
29.7.´12 Radolfzell 10k: 37:33
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Einen Kritikpunkt, den ich schon wichtig finde ist, dass die Paleo-Anhänger oft viel mehr Fleisch und Eier essen, als es wohl die echten Steinzeitler getan haben. Früher war Fleisch rar. Das bestätigen die Anthropologen. Überhaupt alle tierischen Produkte. Also Fleisch, Eier und Fisch "ohne Begrenzung" ist nicht steinzeitgemäß.
Für die Gesundheit reicht es völlig aus, höchstens einmal pro Woche etwas Fleisch zu essen. Theoretisch sogar noch weniger. Moderne Tierzucht ist eine extrem resourcenverschwendende Sache für die Menschheit. Das sollte man nicht noch durch die Propagierung von "Fleisch ohne Begrenzung" fördern.
Also, Paleo ist weder echt steinzeit, noch politisch korrekt.
Für die Gesundheit reicht es völlig aus, höchstens einmal pro Woche etwas Fleisch zu essen. Theoretisch sogar noch weniger. Moderne Tierzucht ist eine extrem resourcenverschwendende Sache für die Menschheit. Das sollte man nicht noch durch die Propagierung von "Fleisch ohne Begrenzung" fördern.
Also, Paleo ist weder echt steinzeit, noch politisch korrekt.

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Da würde ich verhungernblende8 hat geschrieben:Für die Gesundheit reicht es völlig aus, höchstens einmal pro Woche etwas Fleisch zu essen. Theoretisch sogar noch weniger. Moderne Tierzucht ist eine extrem resourcenverschwendende Sache für die Menschheit. Das sollte man nicht noch durch die Propagierung von "Fleisch ohne Begrenzung" fördern.

Aber der Konsum auf Normal pegelt sich nach einer Weile ein, nämlich dann wenn der Körper sich auf die wenigen KH eingestellt hat. Ich esse mengenmäßig weniger als noch zu Beginn von LCHF und bin immer satt, weil die fehlende Energie und Glukose aus meinem Körperfett gewonnen wird (siehe Signatur

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Welche?blende8 hat geschrieben:Einen Kritikpunkt, den ich schon wichtig finde ist, dass die Paleo-Anhänger oft viel mehr Fleisch und Eier essen, als es wohl die echten Steinzeitler getan haben. Früher war Fleisch rar. Das bestätigen die Anthropologen.
Unsere Vorfahren hier über mehrere 100 000e Jahre, die paleolithischen, eiszeitlichen Jäger, konnten doch nur in geringem Umfang auf Pflanzennahrung zurückgreifen. Ackerbau gab es nicht und der Permafrost-Winter war lang, als nix mit Früchten, Beeren und Wurzeln ausgraben.
Bleibt nicht viel übrig außer Tierischem.
Nicht vergessen: Die Eiszeit war -- vom Menschen her gedacht -- eine sehr lange Zeit, begann vor 600 000 und endete erst vor 11 000 Jahren!


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Aus Körperfett Glucose bilden, das ist der Biochemie des Menschen unmöglich. Glucose in Fett ja aber umgekehrt ist es nicht möglich.Laufschnecke hat geschrieben: Ich esse mengenmäßig weniger als noch zu Beginn von LCHF und bin immer satt, weil die fehlende Energie und Glukose aus meinem Körperfett gewonnen wird (siehe Signatur).
Was der Körper aus Fett bilden kann, sind Ketone ("Ersatzkohlenhydrate"), die nach einer Umstellungszeit vom Gehirn alternativ zur Energiebereitstellung dann genutzt werden können. Dafür ist jedoch weitgehend kohlenhydratfreie Ernährung mit völliger Erschöpfung der Glycogenvorräte nötig, damit der Prozess der Ketogenese anlaufen kann.
Glukoneogenese kann nur aus Aminosäuren, nicht jedoch aus Fett erfolgen, was zum Abbau von Struktur- und Funktionsproteinen und so auch zum Muskelabbau führt.

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Aha.blende8 hat geschrieben:s. den oben verlinkten Artikel von Peter Lustig.
Angesichts der von mir oben erwähnten klimatischen Fakten, erscheint mir das jedoch nicht plausibel für unsere europäischen Vorfahren.
In anderen Teilen der Welt (von denen der Artikel spricht -- wenn man genau liest, ist da von Schimpansen und Afrika die Rede) mag das anders ausgesehen haben.

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etwas wissenschaftlicher von dir ausgedrückt, aber das habe ich gemeint und etwas abgekürztrunningdodo hat geschrieben:Aus Körperfett Glucose bilden, das ist der Biochemie des Menschen unmöglich. Glucose in Fett ja aber umgekehrt ist es nicht möglich.
Was der Körper aus Fett bilden kann, sind Ketone ("Ersatzkohlenhydrate"), die nach einer Umstellungszeit vom Gehirn alternativ zur Energiebereitstellung dann genutzt werden können. Dafür ist jedoch weitgehend kohlenhydratfreie Ernährung mit völliger Erschöpfung der Glycogenvorräte nötig, damit der Prozess der Ketogenese anlaufen kann.
Glukoneogenese kann nur aus Aminosäuren, nicht jedoch aus Fett erfolgen, was zum Abbau von Struktur- und Funktionsproteinen und so auch zum Muskelabbau führt.

Das hat aber fast 14 Tage bei mir gedauert.
Schön das wir mal einer Meinung sind

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Habe nicht alles durchgelesen und weiß nicht, ob das hier schon diskutiert wurde.
Grundannahme der Paleo-Diät ist die These, dass menschliche Gene sich seit 100000 von Jahren kaum verändert haben. Diese These wurde doch mehrfach widerlegt. Einige Studien behaupten, dass der Mensch schon nach einigen Jahren sich genetisch deutlich verändern kann. Das verneint doch die These, dass der Mensch sich an das Nahrungsangebot nicht anpassen kann.
Damit will ich nicht behaupten, dass die Peleo-Diät ungesund sein sollte, aber mit falschen Thesen begründet ist.
Oder liege ich da falsch, dann bitte ein Hinweis.
Gruß
Rolli
Grundannahme der Paleo-Diät ist die These, dass menschliche Gene sich seit 100000 von Jahren kaum verändert haben. Diese These wurde doch mehrfach widerlegt. Einige Studien behaupten, dass der Mensch schon nach einigen Jahren sich genetisch deutlich verändern kann. Das verneint doch die These, dass der Mensch sich an das Nahrungsangebot nicht anpassen kann.

Damit will ich nicht behaupten, dass die Peleo-Diät ungesund sein sollte, aber mit falschen Thesen begründet ist.
Oder liege ich da falsch, dann bitte ein Hinweis.
Gruß
Rolli
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Interessant.Udo Erwald hat geschrieben:Ich glaube den Bericht habe ich auch etwas verwundert gesehen. Die Erklärung wird wohl sein, dass diese Naturvölker nicht mehr reine Jäger&Sammler sind, sondern schon teilweise Ackerbau&Viehzucht betreiben, wenn auch noch in nomadischer Form. Quasi im Übergang oder mitten in der Neolithischen Revolution, die die Gesamtmenschheit anscheinend noch nicht beendet hat
Der reine Paleo-Fan hat da wohl das Ideal des reinen Nomaden vor Augen, der auch seine Höhlen nur zeitweilig nutzte, da er ja dem vegetarischen wie tierischen Nahrungsangebot dauernd folgen musste. Angebot ist irgendwie das falsche Wort
Ich sypathisiere schon mit der Idee, aber versuche weder Idealist und erst recht nicht Ideologe der Sache zu werden.
Darf ich wissen wie alt und wie schnell Du bist.
Gruß
Rolli
571
Bin Baujahr 1952, werde dieses Jahr noch 60 (wenn es mir gegeben ist) und bin im Frühjahr geborenRolli hat geschrieben:Interessant.
Darf ich wissen wie alt und wie schnell Du bist.
Gruß
Rolli


Meine 1000Meter Bestzeit 1970 lag bei 4:20 Min. Mit 45 bin ich 3:27 Min gelaufen. Marathonbestzeit vor etlichen Jahren war 3:27:??
Dann bin ich so bei 3:50 bis 4 St. rumgedümpelt. Jetzt in HH mit den Leguanos 3:44. HM im Marathon Training 1:39:??, neulich in Waldenau 1:43:03. AK 1. Platz
Eigentlich bin ich eher am Triathlon interessiert, aber mehr als OD noch nicht gemacht, bzw. letztes Jahr in Glücksburg Ironman/OstseeMan habe ich in der Staffel 6h08 für die 180 Km Rad gebraucht. Falls du gugln willst, Wettkampfname Uli Dörwald-Eickelberg
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572
Eher seit der neolithischen Revolution vor ca. 10000 Jahren. Außerdem hat sich der Ackerbau dann nicht schlagartig weltweit verbreitet, sondern nur sehr langsam. In Europa hat es Jahrtausende gedauert bis er, vom Mittelmeer ausgehend, Mittel- und Nordeuropa erreichte.Rolli hat geschrieben: Grundannahme der Paleo-Diät ist die These, dass menschliche Gene sich seit 100000 von Jahren kaum verändert haben.
Genmutationen können häufiger auftreten, aber diese müssen Überlebensvorteile und/oder Vorteile bei der Fortpflanzung bieten, um sich langfristig bei einem Großteil der Menschheit durchzusetzen. Beispielsweise setzte sich die Mutation, die für die Bluterkrankheit verantwortlich ist, nicht flächendeckend durch, da sie keine Vorteile bietet, sondern vielmehr zu einem früheren Tod führt. Andererseits konnte die Mutation, die es ermöglicht Milchzucker zu verdauen, in Zeiten knappen Nahrungsangebotes, einen Überlebensvorteil bieten und hat sich innerhalb weniger tausend Jahre auf ca. 25% der Weltbevölkerung verteilt.Rolli hat geschrieben:Diese These wurde doch mehrfach widerlegt. Einige Studien behaupten, dass der Mensch schon nach einigen Jahren sich genetisch deutlich verändern kann. Das verneint doch die These, dass der Mensch sich an das Nahrungsangebot nicht anpassen kann.![]()
Eventuell gibt oder gab es auch Mutationen, die eine Adaption an den Verzehr von Getreide und den erhöhten Kohlenhydratanteil in der Nahrung bewirkten. Allerdings besteht kein Selektionsdruck, da die negativen Folgen des übermäßigen Kohlenhydratverzehrs erst weit nach Eintritt der Geschlechtsreife auftreten, so dass diese Mutationen keinen erhöhten Fortpflanzungserfolg haben und sich somit nicht unbedingt durchsetzen.
573
Eine Urfrau mit derartigem Gensprung hätte sich zwar forpflanzen können, aber ihre Nachkommenschaft wäre verdorrt, weil etwas Entscheidendes fehlt
, abgesehen mal von der Frage, wie der Säugling gehalten werden sollte. Die moderne Frau hat ja Hipp und Milupa.
Knippi

Knippi
Die Stones sind wir selber.
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Das ist doch viel zu kurze Sichtweise.Stranger hat geschrieben: Eventuell gibt oder gab es auch Mutationen, die eine Adaption an den Verzehr von Getreide und den erhöhten Kohlenhydratanteil in der Nahrung bewirkten. Allerdings besteht kein Selektionsdruck, da die negativen Folgen des übermäßigen Kohlenhydratverzehrs erst weit nach Eintritt der Geschlechtsreife auftreten, so dass diese Mutationen keinen erhöhten Fortpflanzungserfolg haben und sich somit nicht unbedingt durchsetzen.
Die Eltern haben doch bis zur Geschlechtsreife eigene Kinder einen entscheidenden Einfluss auf deren Entwicklung. Deren Ernährung, Verhalten, Aktivitäten und geistliche Entwicklung... und damit sehr großen Einfluss auf die genetische Veränderungen eigene Enkelkinder.
Somit:
gesunde Großeltern = gesunde Enkelkinder
Damit ist die so begründete Aussage, dass die Kohlenhydrate einen negativen Einfluss über die Jahre entwickeln aber nicht genetisch weitere gegeben werden sollte, irgendwie widerlegt.
Gruß
Rolli
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Leider sind für mich die Daten nicht relevant genug, um sie als Beweis für die Vorteile der Paleo zu nutzen. Deine Erfolge könnten auch durch leicht veränderten Training bzw. anderen Faktoren zu erzielen sein.Udo Erwald hat geschrieben:Bin Baujahr 1952, werde dieses Jahr noch 60 (wenn es mir gegeben ist) und bin im Frühjahr geborenUruguay,
Meine 1000Meter Bestzeit 1970 lag bei 4:20 Min. Mit 45 bin ich 3:27 Min gelaufen. Marathonbestzeit vor etlichen Jahren war 3:27:??
Dann bin ich so bei 3:50 bis 4 St. rumgedümpelt. Jetzt in HH mit den Leguanos 3:44. HM im Marathon Training 1:39:??, neulich in Waldenau 1:43:03. AK 1. Platz
Eigentlich bin ich eher am Triathlon interessiert, aber mehr als OD noch nicht gemacht, bzw. letztes Jahr in Glücksburg Ironman/OstseeMan habe ich in der Staffel 6h08 für die 180 Km Rad gebraucht. Falls du gugln willst, Wettkampfname Uli Dörwald-Eickelberg
Gruß
Rolli
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OK. Wikipedia ist nicht alles. Der Punkt "Kritik" in der "Steinzeitdiät" finde ich aber höchst interessant. 
Steinzeiternährung

Steinzeiternährung
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Bleibt die Frage, ob für das Verdauen von Milchjzucker eine Mutation nötig ist, oder ob es ausreicht, über das Säuglingsalter hinaus Milch zu trinken. Ich vermute LetzteresStranger hat geschrieben: Andererseits konnte die Mutation, die es ermöglicht Milchzucker zu verdauen, in Zeiten knappen Nahrungsangebotes, einen Überlebensvorteil bieten und hat sich innerhalb weniger tausend Jahre auf ca. 25% der Weltbevölkerung verteilt.
Auch für das Verzehren von Getreide ist keine Mutation notwendig. Jeder Mensch besitzt die Enzyme zum Verdauen von Fett, Kohlehydraten und Eiweiß. Je nach Ernährung sind sie in unterschiedlicher Konzentration vorhanden.Eventuell gibt oder gab es auch Mutationen, die eine Adaption an den Verzehr von Getreide und den erhöhten Kohlenhydratanteil in der Nahrung bewirkten. Allerdings besteht kein Selektionsdruck, da die negativen Folgen des übermäßigen Kohlenhydratverzehrs erst weit nach Eintritt der Geschlechtsreife auftreten, so dass diese Mutationen keinen erhöhten Fortpflanzungserfolg haben und sich somit nicht unbedingt durchsetzen.
Der Mensch hat weltweit sehr unterschiedliche Ernährungsgewohnheiten. Für das Verdauen verschiedenster Nahrung sind wir Menschen mit einem flexiblen Allesfresser- Verdauungssystem ausgestattet. Das erkennt man schon an der Länge des Darms und am Gebiss.
Deshalb braucht es keine Mutationen für Ost und Gemüse oder Käse und Fleisch.
Ein Beispiel für eine genetische Anpassung an die Ernährung stellen z.B. Rinder, Schafe und andere Grasfresser dar.
Sie besitzen zum Teil mehrere Mägen in denen Mikroorganismen die für uns unverdauliche Zellulose aufschließen.
Fazit: Über die Paleo- Diät gibt es viele haarsträubende Theorien von denen nicht eine einer echten wissenschaftlichen Überprüfung standhält.
Es reicht eben nicht aus, einfach irgendeine Theorie aufzustellen, man muß sie auch schlüssig beweisen.
Deshalb kursiert über den Steinzeitmenschen auch so viel dummes Zeug, weil echte Fakten rar gesät sind.
Natürlich kann Jeder irgendwelche Behauptungen veröffentlichen und das Ganze dann "Studie" nennen.
Der wissenschaftliche Wert solcher "Studien" geht aber oft über das Stammtisch- Niveau nicht hinaus.


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Sven K. hat geschrieben:OK. Wikipedia ist nicht alles. Der Punkt "Kritik" in der "Steinzeitdiät" finde ich aber höchst interessant.
Steinzeiternährung

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Danke für den Link. Damit wurden fast alle meine Fragen beantwortet.Sven K. hat geschrieben:OK. Wikipedia ist nicht alles. Der Punkt "Kritik" in der "Steinzeitdiät" finde ich aber höchst interessant.
Steinzeiternährung
Gruß
Rolli
581
Geh mal nach Asien, Afrika oder Südamerika und erzähl das dort. Hier eine Übersicht über die weltweite Verteilung von Laktoseintoleranz Übersicht LaktoseintoleranzPlattfuß hat geschrieben:Bleibt die Frage, ob für das Verdauen von Milchjzucker eine Mutation nötig ist, oder ob es ausreicht, über das Säuglingsalter hinaus Milch zu trinken. Ich vermute Letzteres
Ich hatte nicht geschrieben, daß wir Getreide nicht verdauen und die Energie daraus nicht verwerten können, sondern dass kein Selektionsdruck besteht uns an einen hohen Kohlenhydratanteil in unserer Nahrung anzupassen, da eventuelle negative Auswirkungen einer solchen Ernährungsweise erst weit nach Eintritt der Geschlechtsreife eintritt.Plattfuß hat geschrieben: Auch für das Verzehren von Getreide ist keine Mutation notwendig. Jeder Mensch besitzt die Enzyme zum Verdauen von Fett, Kohlehydraten und Eiweiß. Je nach Ernährung sind sie in unterschiedlicher Konzentration vorhanden.
Ich bin übrigens kein Verfechter von Paleo. Wer Milchprodukte verträgt, soll die mMn auch essen. Allerdings bin ich überzeugt, daß viele der Zivilisationskrankheiten, wie z.B. Karies, Diabetes Typ 2, Migräne und viele Magen-/Darmerkrankungen nicht durch zu viel Fett, sondern durch zu kohlenhydratlastige Ernährung verursacht werden.Plattfuß hat geschrieben: Fazit: Über die Paleo- Diät gibt es viele haarsträubende Theorien von denen nicht eine einer echten wissenschaftlichen Überprüfung standhält.
Es reicht eben nicht aus, einfach irgendeine Theorie aufzustellen, man muß sie auch schlüssig beweisen.
Deshalb kursiert über den Steinzeitmenschen auch so viel dummes Zeug, weil echte Fakten rar gesät sind.
Unter anderem hat das Dr. Lutz in jahrzehntelanger Tätigkeit als Internist durch seine kohlenhydratreduzierte Diät an vielen Patienten belegt und in seinem Buch: Leben ohne Brot beschrieben.
Auch die Bücher: Migräne. Heilung ist möglich und Wie Übergewicht entsteht ... und wie man es wieder los wird von Peter Mersch sind zu diesem Thema lesenswert.
Da bin ich ganz Deiner Meinung.Plattfuß hat geschrieben:Deswegen sollten wir uns nach meiner Meinung in diesem Forum auf das Diskutieren beschränken, anstatt uns ständig irgendwelche fragwürdigen "Studien" um die Ohren zu hauen.
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582
Bei der Karies sehe ich klar einen Zusammenhang mit Cerealien etc.Stranger hat geschrieben:..daß viele der Zivilisationskrankheiten, wie z.B. Karies, Diabetes Typ 2, Migräne und viele Magen-/Darmerkrankungen nicht durch zu viel Fett, sondern durch zu kohlenhydratlastige Ernährung verursacht werden.
Diabetes ist eine Folge von Übergewicht, nicht von Getreideessen.
Verschiedene Erkrankungen wie Migräne, MS etc. auf falsche Ernährung zurückzuführen, bzw. durch eine Diät (z. B. Mayr) zu therapieren ist nach meiner Meinung eine unter drittklassigen Medizinern grassierende Modeerscheinung.
Im vergleich zum Steinzeitmenschen haben wir Luxusprobleme.
Übergewicht, Diabetes etc. treten nur in wohlhabenden Gesellschaften mit hoher Lebenserwartung auf.
Ich finde es albern, das gerade in reichen Gesellschaften versucht wird, ein durch Mangel, Entbehrungen und Hunger bestimmtes Leben als besonders gesund darzustellen.
Was würde man wohl in einem afrikanischen Dorf von der Paleo- Diät halten?
583
Zuviel Zustimmung bekommen?Plattfuß hat geschrieben:Bei der Karies sehe ich klar einen Zusammenhang mit Cerealien etc.
Diabetes ist eine Folge von Übergewicht, nicht von Getreideessen.
Verschiedene Erkrankungen wie Migräne, MS etc. auf falsche Ernährung zurückzuführen, bzw. durch eine Diät (z. B. Mayr) zu therapieren ist nach meiner Meinung eine unter drittklassigen Medizinern grassierende Modeerscheinung.
Im vergleich zum Steinzeitmenschen haben wir Luxusprobleme.
Übergewicht, Diabetes etc. treten nur in wohlhabenden Gesellschaften mit hoher Lebenserwartung auf.
Ich finde es albern, das gerade in reichen Gesellschaften versucht wird, ein durch Mangel, Entbehrungen und Hunger bestimmtes Leben als besonders gesund darzustellen.
Was würde man wohl in einem afrikanischen Dorf von der Paleo- Diät halten?
Selten gabs so viele Plattidüden in einer Nachricht.
584
Mit Meinungen und Theorien kann man sich wirklich den ganzen Tag versauen. Ok. ich hoffe das war die erste und letzte Plattitüde meinerseits.
Auf Paleo bin ich durch ein Forum gekommen wo es um sogenannte Autoimmunerkrankungen geht. Interessant das die Krankheit hier durch die Hintertür auch reinkommt.
Aber wenn ich so was lese:
Diabetes ist eine Folge von Übergewicht, nicht von Getreideessen.
Halloh, woher kommt denn das Übergewicht? Sicher nicht nur durch Weissmehl und raffiniertem Zucker, aber auch und vor allem.
Wie gesagt, wenn man sich in den Foren Theorien und Meinungen um die Ohren haut kommt meist kein Gewinn bei raus.
Das Wertvollste was so ein Forum bieten kann ist Erfahrungsaustausch, Praxis.
In der aktuellen runnersworld war ja wieder die Triathlon-Beilage. Auf Seite 31 ist ein Artikel der Ökotrophologin Heike Lemberger.
Wenn jemand es schafft ihn für die Nichtabonennten hier rein zu stellen
Da haben wir Theorie und Praxis aufs schönste vereinigt und ich will das jetzt nicht alles wiederholen.
Ohne Spekulation würde auch die Wissenschaft nicht weiterkommen, aber der Trend in dem Artikel geht in Richtung keine Kohlenhydrate 4-5 Tage vor dem Wettkampf und erst am letzten Tag Karboloading.
Meine ketzerische Theorie: Könnte nicht das Training der Fettverbrennung alleine schon genügen die stetige LeistungsVerbesserung zu erklären? Nur Versuch macht kluch und bevor ich es selbst versuch würde mich mal interessieren ob andere diesbezüglich Erfahrungen beisteuern können.
Vielleicht hat ja auch jemand etwas mitbekommen über die neu entdeckte dritte Fettsorte die wir haben (beiges Fett), welches in diesem Zusammenhang auch eine Rolle spielen könnte.
Auf Paleo bin ich durch ein Forum gekommen wo es um sogenannte Autoimmunerkrankungen geht. Interessant das die Krankheit hier durch die Hintertür auch reinkommt.
Aber wenn ich so was lese:
Diabetes ist eine Folge von Übergewicht, nicht von Getreideessen.
Halloh, woher kommt denn das Übergewicht? Sicher nicht nur durch Weissmehl und raffiniertem Zucker, aber auch und vor allem.
Wie gesagt, wenn man sich in den Foren Theorien und Meinungen um die Ohren haut kommt meist kein Gewinn bei raus.
Das Wertvollste was so ein Forum bieten kann ist Erfahrungsaustausch, Praxis.
In der aktuellen runnersworld war ja wieder die Triathlon-Beilage. Auf Seite 31 ist ein Artikel der Ökotrophologin Heike Lemberger.
Wenn jemand es schafft ihn für die Nichtabonennten hier rein zu stellen

Da haben wir Theorie und Praxis aufs schönste vereinigt und ich will das jetzt nicht alles wiederholen.
Ohne Spekulation würde auch die Wissenschaft nicht weiterkommen, aber der Trend in dem Artikel geht in Richtung keine Kohlenhydrate 4-5 Tage vor dem Wettkampf und erst am letzten Tag Karboloading.
Meine ketzerische Theorie: Könnte nicht das Training der Fettverbrennung alleine schon genügen die stetige LeistungsVerbesserung zu erklären? Nur Versuch macht kluch und bevor ich es selbst versuch würde mich mal interessieren ob andere diesbezüglich Erfahrungen beisteuern können.
Vielleicht hat ja auch jemand etwas mitbekommen über die neu entdeckte dritte Fettsorte die wir haben (beiges Fett), welches in diesem Zusammenhang auch eine Rolle spielen könnte.
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Und Du meinst im Ernst, Du wärst mit Deiner Zustimmung mit daran schuld?cantullus hat geschrieben:Zuviel Zustimmung bekommen?
Selten gabs so viele Plattidüden in einer Nachricht.

Eben von Allem zu viel.Udo Erwald hat geschrieben:Aber wenn ich so was lese:
Diabetes ist eine Folge von Übergewicht, nicht von Getreideessen.
Halloh, woher kommt denn das Übergewicht? Sicher nicht nur durch Weissmehl und raffiniertem Zucker, aber auch und vor allem.
Typ II Diabetes resultiert aus einer Insulinresistenz mit nachfolgender Erschöpfung der Insulinproduktion.
Diabetes- Diäten schreiben vor allem das Vermeiden von Traubenzucker (Torte, Kuchen), nicht von Getreide (Stärke) vor.
Es nützt wenig, wenn man nach Paleo auf Getreideprodukte verzichtet und stattdessen Unmengen Fleisch ißt, denn Proteine sind in Glucose umwandelbar.
Entscheidend bei der Vorbeugung von Diabetes ist eine ausgewogene maßvolle Ernährung und viel Bewegung.
Apropos Plattitüde:
Es nützt auch wenig, über die "Pharma- Mafia" zu schimpfen und statt dessen Paleo- Diäten als Mittel der Wahl bei Diabetes, Migräne etc. anzupreisen.
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Nein, denn die Gluconeogenese aus Proteinen ist ein biochemischer Notfallmechanismus, der nur unter Energienot, in der Katabolie aktiviert wird.Plattfuß hat geschrieben:Es nützt wenig, wenn man nach Paleo auf Getreideprodukte verzichtet und stattdessen Unmengen Fleisch ißt, denn Proteine sind in Glucose umwandelbar.
Solange ein Mindestmaß an Kohlenhydraten zugeführt wird und die Glycogenspeicher nicht völllig erschöpft werden, wird sie bei normalen Alltagsbelastungen niemals aktiviert.
Und Paleo ist nun wirklich keine streng KH-arme Ernährung.

Wer aufhört besser zu werden, hat aufgehört gut zu sein.
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Ich schimpfe weder über die Pharma-Industrie, bezeichne sie auch nicht als "Mafia", noch preise ich irgendeine Diät an.Plattfuß hat geschrieben: Apropos Plattitüde:
Es nützt auch wenig, über die "Pharma- Mafia" zu schimpfen und statt dessen Paleo- Diäten als Mittel der Wahl bei Diabetes, Migräne etc. anzupreisen.
Ich kann Untersuchungen und Forschungsergebnisse zu Ernährung und deren Folgen nicht überprüfen, daher "glaube" ich das, was allgemein als Stand der Erkenntnisse angesehen wird.
Was du da postulierst und hinschmetterst, als hättest du die Weisheit mit Löffeln gegessen, entbehrt für mich jeder Grundlage und wirkt nicht viel besser als die Argumente der immer neu erdachten Diäten.
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Du nicht. Aber der Kollege Udo Erwaldcantullus hat geschrieben:Ich schimpfe weder über die Pharma-Industrie, bezeichne sie auch nicht als "Mafia", noch preise ich irgendeine Diät an.

Das ist ja das Spannende an den Diskussionsforen: man tauscht unterschiedliche Meinungen aus.Was du da postulierst und hinschmetterst, als hättest du die Weisheit mit Löffeln gegessen, entbehrt für mich jeder Grundlage und wirkt nicht viel besser als die Argumente der immer neu erdachten Diäten.

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Wenn das zuträfe, müßten die "Low Carb"- Diäten erfolgreicher sein.runningdodo hat geschrieben:Nein, denn die Gluconeogenese aus Proteinen ist ein biochemischer Notfallmechanismus, der nur unter Energienot, in der Katabolie aktiviert wird.
Solange ein Mindestmaß an Kohlenhydraten zugeführt wird und die Glycogenspeicher nicht völllig erschöpft werden, wird sie bei normalen Alltagsbelastungen niemals aktiviert..
Man kann sich aber auch mit schierem Fleisch "fett- fressen" und gleichzeitig dem Gehirn die nötige Glucose zuführen.
Ich habe den Eindruck, daß regelmäßig eine neue "Diät- Sau" durch´s Dorf getrieben wird, (welche natürlich auch dem Altern vorbeugt und Krankheiten heilt, welche durch die böse Pharmaindustrie nur verschlimmert werden):
Atkins (Low Carb)
Low Fat
Paleo
Kohlenhydratdiäten (Kartoffeln und Getreide)
Keine KH nach 22:00 Uhr
Gar nichts mehr essen nach 22:00
Mayr Diät (Darm- Entschlackung)
Säure- Base- Diät (hier schon öfters heiß diskutiert)
Natürlich gibt es bei allen Methoden gewisse Erfolge, die sich meiner Meinung nach aber auch einfach durch das Reduzieren von zuviel Kalorien und mehr Bewegung erreichen ließen.
Daher werden alle Methoden mit teilweise haarsträubenden Erklärungen begründet, wobei wir wieder beim Beispiel Paleo und damit beim Thema wären.
Weil ich grad so schön in Fahrt bin liefere ich gleich mal die dazugehörigen "wissenschaftlichen" Erklärungen:
Low Carb: Gluconeogenese macht weder fett noch treibt sie das Insulin hoch
Kartoffel- Getreide: KH werden bevorzugt verbrannt, nur Fett macht fett (low fat)
Abends nichts mehr essen: KH werden Nachts nur in Fett umgewandelt.
Paleo: Der Mensch ist genetisch nicht an das Verdauen von Cerealien angepasst
Mayr Diät: Aufgestauter Kot im Darm ist praktisch für sämtliche Zivilisationskrankheiten verantwortlich
Säure Base: Der Körper kann allgemein zu sauer oder zu basisch werden.
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Auch ich habe das nicht getan. Ich habe lediglich 'wissenschaftliche Studien' angezweifelt die von den Interessen der Pharmaindustrie gesteuert sein könnten und wurde darauf hin als Verschwörungstheoretiker verunglimpft.Plattfuß hat geschrieben:Du nicht. Aber der Kollege Udo Erwald![]()
Es ist kein Geheimnis dass die Pharmaindustrie Unsummen für Werbung ausgibt. Es ist auch kein Geheimnis dass es eine Pharmalobby gibt die sich die Pharmaindustrie auch eine Menge kosten lässt. Investigative Journalisten haben auch belegen können wohin diese Gelder fliessen. In den letzten Wochen war in den Medien das mit diesem Geld unter anderem völlig legal Ärzte bestochen werden können, das kann dir kaum entgangen sein. Aber wenn du selbst ein wenig forschst und nicht nur Dinge zur Kenntnis nimmst die dir ins Konzept passen, dann kannst du äusserst seriöse Quellen finden die Belegen das eine Menge Geld der Pharmaindustrie auch an Wissenschaftler und Journalisten fliesst. Ich werde mir diese Mühe dir zu liebe nicht machen. Behalte du deine Scheuklappen und äussere zu allem deine Meinung ohne von etwas eine Ahnung zu haben. Deine Texte sind eine reine Selbstoffenbarung. Der Dodo ist längst ausgestorben, aber Gaga? Gegen alles ist ein Kraut gewachsen, aber Dummheit scheint da die Ausnahme der Regel zu sein.
Meinungen sollten fundiert sein. Wenn jemand sagt es war keiner dabei, oder in der Zeitmaschine in der Steinzeit um heute davon zu berichten, dann zweifelt er die Dogmatiker an, aber er sagt nicht das es alles falsch ist. Da stolperst du in deinem Gegeifer. Ein Austausch von Meinungen bleibt hohles Gerede, wenn man seine Meinung nicht durch praktische Versuche untermauert. Nur Meinungen die aus Erfahrung und Wissen resultieren kann ich ernst nehmen.Plattfuß hat geschrieben:Das ist ja das Spannende an den Diskussionsforen: man tauscht unterschiedliche Meinungen aus.![]()
Ich würde dir die Worte einer großen zeitgenössischen Denkerin ans Herz legen:
Es ist manchmal besser den Mund zu halten und für einen Idioten gehalten zu werden, als den Mund aufzumachen und damit jeden Zweifel zu beseitigen (Lisa Simpson)
Ich laufe weil ...
Laufen ist sooo geil!
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Nein, das Übermaß an Kohlenhydraten + Bewegungsmangel ist ganz wichtig in der Pathogenese des Diabetes.Plattfuß hat geschrieben:Eben von Allem zu viel.
Typ II Diabetes resultiert aus einer Insulinresistenz mit nachfolgender Erschöpfung der Insulinproduktion.
Diabetes- Diäten schreiben vor allem das Vermeiden von Traubenzucker (Torte, Kuchen), nicht von Getreide (Stärke) vor.
Entscheidend ist gar nicht so sehr der glycämische Index, sondern die glykämische Last, bei der der GI jedoch ein Faktor ist.
Werden jedoch mengenmäßig auch niedrigglycämische Kohlenhydrate im Übermaß zugeführt bei schon vollen Glycogenspeichern, müssen sehr hohe Insulinmengen über lange Zeit ausgeschüttet werden, da der Körper versucht, sie dennoch in die Zellen zu pressen -- wohin auch damit? Die Enzyme, die einen Umbau der vielen Glucose (jegliche Kohlenhydrate enden als Glucose!) in Fett bewirken, können nämlich aus Kapazitätsgründen den Blutzucker nicht wirklich schnell senken.
Viel Insulin über lange Zeit jedoch führt zu einer Downregulation bei den Insulinrezeptoren, es werden immer weniger davon und demnach muss noch mehr Insulin ausgeschüttet werden, gewissermaßen, um den vielen KH Herr zu werden.
Aus einen (ernährungsbedingten) Hyperinsulinismus wird so eine Insulinresistenz und dann ein Diabetes Typ 2.
So wirkt sich die Kohelnhydratmast unter Bewegungsarmut aus -- vielemillionenfach in unserem Land und viele huntertmillionenfach auf der Welt.
runningdodo hat geschrieben:Nein, denn die Gluconeogenese aus Proteinen ist ein biochemischer Notfallmechanismus, der nur unter Energienot, in der Katabolie aktiviert wird.
Solange ein Mindestmaß an Kohlenhydraten zugeführt wird und die Glycogenspeicher nicht völllig erschöpft werden, wird sie bei normalen Alltagsbelastungen niemals aktiviert.
Wie dem auch sei, es trifft zu.Plattfuß hat geschrieben:Wenn das zuträfe, müßten die "Low Carb"- Diäten erfolgreicher sein.
Ein großes Problem bei low carb ist, dass die Dropout-Quote sehr hoch ist, also Wenige diesen Ernährungsstil längerfristig bereit sind beizubehalten.
Das Gehirn benötigt ca. 100 g Glucose/Tag.Plattfuß hat geschrieben:Man kann sich aber auch mit schierem Fleisch "fett- fressen" und gleichzeitig dem Gehirn die nötige Glucose zuführen.
Letztlich entscheidet in realitas die Menge an Gesamtkalorieen darüber ob zu- oder abgenommen wird.
Wenn ausschließlich Fleisch und Fett gegessen wird, wird allerdings binnen Tagen auf Ketose umgeschaltet und das Gehirn deckt seinen Energiehunger mit Ketokörpern anstelle von Glucose. Damit entfällt die Notwendigkeit zur Gluconeogenese, die energetisch und wegen des Abbaus von Struktur- und Funktionsproteinen viel zu teuer für den Organismus ist.
Ja, stimmt.Plattfuß hat geschrieben:Ich habe den Eindruck, daß regelmäßig eine neue "Diät- Sau" durch´s Dorf getrieben wird
Das war schon immer so und wird immer so sein.


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das stimmt nicht, denn niemand kann Unmengen Fett essen ohne das Einem schlecht wird. Das pegelt sich nach und nach ein. Ich esse seit 27.6. insgesamt viel weniger, auch Fett und Fleisch und nehme weiter ab. Schau mal LCHF an, da gibt es genug gegenteilige Beispiele.Plattfuß hat geschrieben:Wenn das zuträfe, müßten die "Low Carb"- Diäten erfolgreicher sein.
Man kann sich aber auch mit schierem Fleisch "fett- fressen" und gleichzeitig dem Gehirn die nötige Glucose zuführen.
Aber letzendlich muß Jeder sein Ding finden.
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Udo Erwald hat geschrieben:Auch ich habe das nicht getan. Ich habe lediglich 'wissenschaftliche Studien' angezweifelt die von den Interessen der Pharmaindustrie gesteuert sein könnten und wurde darauf hin als Verschwörungstheoretiker verunglimpft.
Es ist kein Geheimnis dass die Pharmaindustrie Unsummen für Werbung ausgibt. Es ist auch kein Geheimnis dass es eine Pharmalobby gibt die sich die Pharmaindustrie auch eine Menge kosten lässt. Investigative Journalisten haben auch belegen können wohin diese Gelder fliessen. In den letzten Wochen war in den Medien das mit diesem Geld unter anderem völlig legal Ärzte bestochen werden können, das kann dir kaum entgangen sein. Aber wenn du selbst ein wenig forschst und nicht nur Dinge zur Kenntnis nimmst die dir ins Konzept passen, dann kannst du äusserst seriöse Quellen finden die Belegen das eine Menge Geld der Pharmaindustrie auch an Wissenschaftler und Journalisten fliesst.
Natürlich hat sie Pharmaindustrie Geld.
Natürlich vertritt sie über eine starke Lobby ihre Interessen.
Es geht mir aber zu weit, wenn du behauptest damit würden wirkungsvolle Therapien zugunsten von Medikamenten verunglimpft oder bekämpft.
Die wenn du Wert auf einen Meinungsaustausch mit mir legst, solltest Du die Regeln der Höflichkeit zumindest ansatzweise einhalten, ansonsten erscheinst Du mir als bloßer Schwätzer.Der Dodo ist längst ausgestorben, aber Gaga? Gegen alles ist ein Kraut gewachsen, aber Dummheit scheint da die Ausnahme der Regel zu sein.
Ich würde dir die Worte einer großen zeitgenössischen Denkerin ans Herz legen:
Es ist manchmal besser den Mund zu halten und für einen Idioten gehalten zu werden, als den Mund aufzumachen und damit jeden Zweifel zu beseitigen (Lisa Simpson)
Sehr fundierte und kompetente Erklärungrunningdodo hat geschrieben:Nein, das Übermaß an Kohlenhydraten + Bewegungsmangel ist ganz wichtig in der Pathogenese des Diabetes.
Entscheidend ist gar nicht so sehr der glycämische Index, sondern die glykämische Last, bei der der GI jedoch ein Faktor ist.
Werden jedoch mengenmäßig auch niedrigglycämische Kohlenhydrate im Übermaß zugeführt bei schon vollen Glycogenspeichern, müssen sehr hohe Insulinmengen über lange Zeit ausgeschüttet werden, da der Körper versucht, sie dennoch in die Zellen zu pressen -- wohin auch damit? Die Enzyme, die einen Umbau der vielen Glucose (jegliche Kohlenhydrate enden als Glucose!) in Fett bewirken, können nämlich aus Kapazitätsgründen den Blutzucker nicht wirklich schnell senken.
Viel Insulin über lange Zeit jedoch führt zu einer Downregulation bei den Insulinrezeptoren, es werden immer weniger davon und demnach muss noch mehr Insulin ausgeschüttet werden, gewissermaßen, um den vielen KH Herr zu werden.
Aus einen (ernährungsbedingten) Hyperinsulinismus wird so eine Insulinresistenz und dann ein Diabetes Typ 2.
So wirkt sich die Kohelnhydratmast unter Bewegungsarmut aus -- vielemillionenfach in unserem Land und viele huntertmillionenfach auf der Welt.

Müßte dann nicht der Blutzuckerspiegel eines reinen "Fleischfressers" extrem niedrig sein?Das Gehirn benötigt ca. 100 g Glucose/Tag.
Letztlich entscheidet in realitas die Menge an Gesamtkalorieen darüber ob zu- oder abgenommen wird.
Wenn ausschließlich Fleisch und Fett gegessen wird, wird allerdings binnen Tagen auf Ketose umgeschaltet und das Gehirn deckt seinen Energiehunger mit Ketokörpern anstelle von Glucose. Damit entfällt die Notwendigkeit zur Gluconeogenese, die energetisch und wegen des Abbaus von Struktur- und Funktionsproteinen viel zu teuer für den Organismus ist.
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Nein, auch diese haben normale Blutzuckerspiegel.Plattfuß hat geschrieben:Müßte dann nicht der Blutzuckerspiegel eines reinen "Fleischfressers" extrem niedrig sein?
Du musst jedoch bedenken, dass in den ganzen 5 l Blut nur ca. 4-5 g Glucose gelöst sind. Das ist eine sehr geringe Menge. Jedoch kann der Körper in der Ketose den Glucoseverbrauch sehr stark herunter fahren. Selbst bei völlig KH-freier Ernährung können die geringen Mengen, die dennoch verbraucht werden dann eben zur Not mittels Gluconeogenese bereitgestellt werden -- bei der proteinreichen Kost muss dann nicht mal katabol Körperprotein eingeshmolzen werden.

Wer aufhört besser zu werden, hat aufgehört gut zu sein.
14.11.´10 Tenero M: 2:58:06

13.11.´11 Tenero HM: 1:23:02
29.7.´12 Radolfzell 10k: 37:33
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nein. Ich höre auf wenn ich satt bin und das geht auch ohne KH oder ganz wenigen KH recht schnell. Durch den natürlichen Fettgehalt (ich würze selten mit Fett nach) besteht auch eine längere Sättigung und dadurch spart man die Kalorien, die man sich sonst mit Zwischenmahlzeiten einwirft.FrauSpeiche hat geschrieben:also f.d.h ?
Nur die Menge der KH bei sportlichen Belastungen muß ich bei mir noch austesten. Meistens gehts gut ohne zusätzliche KH, aber manchmal müssen mir ein paar Beeren helfen (gern mit Schlagsahne ohne Zucker

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Vor allem habe ich Leute zitiert die wesentlich kompetenter als ich sind, die selbiges behaupten. Wer den Strunz aufgrund seines Grinsefotos niedermachtPlattfuß hat geschrieben:
Es geht mir aber zu weit, wenn du behauptest damit würden wirkungsvolle Therapien zugunsten von Medikamenten verunglimpft oder bekämpft.

Ich hatte leider fälschlicherweise Dodo angegriffen, pardon, aber du hast mich immerhin richtig verstanden. Vielleicht sollten wir als Schwätzer einen Club gründenPlattfuß hat geschrieben:Die wenn du Wert auf einen Meinungsaustausch mit mir legst, solltest Du die Regeln der Höflichkeit zumindest ansatzweise einhalten, ansonsten erscheinst Du mir als bloßer Schwätzer.

Wer auch immer das mit dem Mengen von Fleisch geäußert hat, hat keine Ahnung. Weder in der LCHF noch in der Paleoernährung ... wenn nicht Dummheit, dann billige Polemik, es geht nicht allein um Fleisch, sondern um Proteine, schon gar nicht um Mengen
Na super, da sind wir uns doch einigPlattfuß hat geschrieben:Sehr fundierte und kompetente Erklärung![]()

Da redet jemand von etwas das er versteht. Sollten wir uns vielleicht beide ein Beispiel dran nehmen.
Wie auch in der Einschätzung der Diabetes II, die keine Schicksalskrankheit ist, wie Typ I, sondern erworben, wie eine Gehirnerschütterung beim Skaten oder Extremsport, aber mit unvergleichlich höheren Kosten für die Versichertengemeinschaft.
Diese Menschen könnten sich alle selbst heilen, wenn sie eine angemessene Therapie erhalten die in die Selbstverantwortung führt.
Ich bezweifle allerdings das das im Interesse der Pharmaindustrie ist. Wenn sie mit gezielter Desinformation Ärzte und Wissenschaftler in ihrem Interesse beeinflusst ist das nicht wirklich im Interesse der Patienten. Meine Meinung: Sie schaden ihm , da sie ihm auf subtile bis perfide Weise den Weg in die Eigenverantwortung verstellen. Verunsicherung, Angstmache und dubiose Heilsversprechungen wie die quacksalbadernde Konkurrenz sind da probate Mittel. Bloß kein mündiger Patient

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Was in letzter Konsequenz hieße, daß man mit "Low Carb" zwar fett werden, aber keinen Diabetes bekommen kann.runningdodo hat geschrieben:Nein, auch diese haben normale Blutzuckerspiegel.
Du musst jedoch bedenken, dass in den ganzen 5 l Blut nur ca. 4-5 g Glucose gelöst sind. Das ist eine sehr geringe Menge. Jedoch kann der Körper in der Ketose den Glucoseverbrauch sehr stark herunter fahren. Selbst bei völlig KH-freier Ernährung können die geringen Mengen, die dennoch verbraucht werden dann eben zur Not mittels Gluconeogenese bereitgestellt werden -- bei der proteinreichen Kost muss dann nicht mal katabol Körperprotein eingeshmolzen werden.
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Das hört sich weiter unten aber ganz anders an.Udo Erwald hat geschrieben:Auch ich habe das nicht getan. Ich habe lediglich 'wissenschaftliche Studien' angezweifelt die von den Interessen der Pharmaindustrie gesteuert sein könnten und wurde darauf hin als Verschwörungstheoretiker verunglimpft

Udo Erwald hat geschrieben:Vor allem habe ich Leute zitiert die wesentlich kompetenter als ich sind, die selbiges behaupten. Wer den Strunz aufgrund seines Grinsefotos niedermachtkann doch nicht ernst genommen werden. Meinetwegen kann er sich den Strunz auch auf youtube angucken, da nervt er mit seiner Eitelkeit noch mehr, aber was hat das mit seinem Inhalten zu tun? Vor allem gräbt er Perlen der Wissenschaft aus, die ich für wesentlich glaubwürdiger halte als die Diät-Säue die da dauernd durchs Dorf getrieben werden.

Wird hier noch ne neue Sau durchs Dorf getrieben?
Damit bist Du erfolgreich im Prozeß der Selbstdisqualifikation.....du hast mich immerhin richtig verstanden. Vielleicht sollten wir als Schwätzer einen Club gründen?
Wer auch immer das mit dem Mengen von Fleisch geäußert hat, hat keine Ahnung. Weder in der LCHF noch in der Paleoernährung ... wenn nicht Dummheit, dann billige Polemik, es geht nicht allein um Fleisch, sondern um Proteine, schon gar nicht um Mengen
Beschimpfungen machen Deine Argumente nicht besser, schon garnicht dein Geschwurbel mit den "Mengen von Fleisch ...LCHF.. blabla."
Übrigens sind Fleisch und Proteine das Selbe, Du Schlauberger!

Na, Du auf alle Fälle! .Na super, da sind wir uns doch einig
Da redet jemand von etwas das er versteht. Sollten wir uns vielleicht beide ein Beispiel dran nehmen.


Kleiner Tipp: Wenn man keine Ahnung hat, einfach mal die Fr.. halten!

Viele Menschen erwerben im Laufe ihres Lebens die unterschiedlichsten Krankheiten.Wie auch in der Einschätzung der Diabetes II, die keine Schicksalskrankheit ist, wie Typ I, sondern erworben, wie eine Gehirnerschütterung beim Skaten oder Extremsport, aber mit unvergleichlich höheren Kosten für die Versichertengemeinschaft.
Diese Menschen könnten sich alle selbst heilen, wenn sie eine angemessene Therapie erhalten die in die Selbstverantwortung führt.
Ich finde es überheblich und dumm, sie in "Schicksalsopfer" und "Selber schuld, heil`dich selbst" einzuteilen.
Na endlich mal eine objektive und mündige Einschätzung unseres Gesundheitswesens.Ich bezweifle allerdings das das im Interesse der Pharmaindustrie ist. Wenn sie mit gezielter Desinformation Ärzte und Wissenschaftler in ihrem Interesse beeinflusst ist das nicht wirklich im Interesse der Patienten. Meine Meinung: Sie schaden ihm , da sie ihm auf subtile bis perfide Weise den Weg in die Eigenverantwortung verstellen. Verunsicherung, Angstmache und dubiose Heilsversprechungen wie die quacksalbadernde Konkurrenz sind da probate Mittel. Bloß kein mündiger Patient![]()





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Ich kann Dir gar nicht sagen, wie egal es mir ist, ob ein fleischfressender Paleo-Typ mich ernst nimmt oder nicht. Leute, die sich so für eine so wenig nachhaltige Ernährungsform echauffieren, können mir getrost den Buckel runterrutschen, während ich einfach hoffe, dass die Menschen um ihn herum seinen gequirtlen Quark nicht so ernst nehmen, wie er selber es offensichtlich tut.Udo Erwald hat geschrieben: Wer den Strunz aufgrund seines Grinsefotos niedermachtkann doch nicht ernst genommen werden.
Tschö!