hallo,
ich habe da mal eine frage...ich habe seit geraumer zeit probleme mit Blähungen, die zum teil echt schmerzjaft sind...
da ich bei meiner ernährung nichts "blähendes" finden kann, hatte ich jetzt den verdacht, dass es vielleicht das Eiweiß ist und ich eventuell zu viel zu mir nehme (obwohl ich eigentlich den wert nicht überschreite)...
ich trinke zum frühstück meistens einen fruchtshake, der etwa 30gr , höchstens 40 gr Eiweißpulver in sich hat, mittags esse ich zur zeit meistens eine Suppe mit Gemüse und abends salat mit pute oder fisch...
nach dem sport esse ich noch einen low-carb Riegel, der ja auch eiweiß hat und vor dem schlafengehen trinke ich dann noch eine Eiweiß-shake...
was meint ihr, ist das zu viel Eiweiß?
danke
2
Hi und willkommen hier im Forum! 
Deine Frage lässt sich aus der Distanz nicht beantworten.
Falls Du irgendeinen Nahrungsbestandteil für die Verursachung Deiner Beschwerden im Verdacht hast, solltest Du über einen Auslassversuch diesen Verdacht überprüfen.
Jeder Arzt würde das Gleiche raten, da man prinzipiell gegen alle möglichen Nahrungsbestandteile Unverträglichkeiten haben kann, die sich auf so eine Art äußern können.
Laktose und Fruktose sind hier jedoch häufiger davon betroffen als Eiweiss, aber alles ist möglich -- Sojaeiweiss beispielsweise vertragen auch viele Leute nicht.

Deine Frage lässt sich aus der Distanz nicht beantworten.
Falls Du irgendeinen Nahrungsbestandteil für die Verursachung Deiner Beschwerden im Verdacht hast, solltest Du über einen Auslassversuch diesen Verdacht überprüfen.
Jeder Arzt würde das Gleiche raten, da man prinzipiell gegen alle möglichen Nahrungsbestandteile Unverträglichkeiten haben kann, die sich auf so eine Art äußern können.
Laktose und Fruktose sind hier jedoch häufiger davon betroffen als Eiweiss, aber alles ist möglich -- Sojaeiweiss beispielsweise vertragen auch viele Leute nicht.

Wer aufhört besser zu werden, hat aufgehört gut zu sein.
14.11.´10 Tenero M: 2:58:06

13.11.´11 Tenero HM: 1:23:02
29.7.´12 Radolfzell 10k: 37:33
3
Wäre es zu naheliegend, auf den Eiweißshake probeweise zu verzichten? Erfolg oder Misserfolg dieser Maßnahme solltest du bemerken.
Ein Blick in die Glaskugel: Lactoseintoleranz, hat ähnliche Auswirkungen.
1.000 Beitrag 
Ein Blick in die Glaskugel: Lactoseintoleranz, hat ähnliche Auswirkungen.


Profis sind berechenbar, die Amateure sind wirklich gefährlich. E.A. Murphy
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hallo,
vielen dank für die antworten ;-)
fructose vertrage ich wirklich nicht so gut...da passe ich schon immer sehr auf und muss dahingehend auf einige obstsorten etc. verzichten...laktose ist natürlich auch eine möglichkeit und den fruchtshake trinke ich mit sojamilch...
ich wollte den shake abends jetzt auch erstmal weglassen und sehen, ob sich eventuell eine besserung einstellt...
vielen dank für die antworten ;-)
fructose vertrage ich wirklich nicht so gut...da passe ich schon immer sehr auf und muss dahingehend auf einige obstsorten etc. verzichten...laktose ist natürlich auch eine möglichkeit und den fruchtshake trinke ich mit sojamilch...
ich wollte den shake abends jetzt auch erstmal weglassen und sehen, ob sich eventuell eine besserung einstellt...
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Mutter Natur hat Dir ca. 52 Zähne mit auf den Weg gegeben (20 Milchzähne und 32 bleibende). Die sind dazu da, daß man sie fleißig benutzt. Andernfalls geschieht mit der Zeit das, was Zahnärzte schon seit geraumer Zeit beobachten: Zunehmendes Auftreten multipler Nichtanlagen, wahrscheinlich vor allem infolge von zu viel knietschigem Junkfood. Mutter Natur arbeitet da ganz rational und bedarfsorientiert.
Und noch einen weiteren Vorteil hat der fleißige Gebrauch der Zähne: die intensive Freisetzung von Saliva (vulgo: Spucke), welche der Verdauung der Nahrung dient - und damit auch dem Wohlbefinden, denn es hat sich gezeigt, daß Leute, die ihre Nahrung einfach nur herunterschlingen, ohne lange darauf herumzukauen, dafür gelegentlich mit Bauschmerzen, Blähungen und dergleichen bezahlen.
Vielleicht solltest Du also einfach einmal probieren, all diese geschredderten Getränke zugunsten des Festanteils an Deiner Nahrung ein wenig zurückzufahren. Es wäre ja immerhin möglich, daß das Deine Leibwinde zur Ruhe bringt.
Und noch einen weiteren Vorteil hat der fleißige Gebrauch der Zähne: die intensive Freisetzung von Saliva (vulgo: Spucke), welche der Verdauung der Nahrung dient - und damit auch dem Wohlbefinden, denn es hat sich gezeigt, daß Leute, die ihre Nahrung einfach nur herunterschlingen, ohne lange darauf herumzukauen, dafür gelegentlich mit Bauschmerzen, Blähungen und dergleichen bezahlen.
Vielleicht solltest Du also einfach einmal probieren, all diese geschredderten Getränke zugunsten des Festanteils an Deiner Nahrung ein wenig zurückzufahren. Es wäre ja immerhin möglich, daß das Deine Leibwinde zur Ruhe bringt.
Дуа кинум йах иди, ту пуц ца бофт тар ту-хез йатов̌!
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Er ersetzt doch nur eine Mahlzeit durch einen Shake. Und sonst isst er doch ganz normal.
Und deine Aussagen helfen ihm jetzt nicht wirklich, um herauszufinden, was an seiner Nahrung zu den Blähungen führt.
@Izzy
Welches Eiweiß nutzt du denn?
Kannst ja auch mal Soja-Protein versuchen. Das ist sehr schonend für die Verdauung.
Hatte auch schon Eiweißsorten, die zu Blähungen geführt haben.
Andere habe ich dann wieder sehr gut vertragen. Also einfach mal austesten. Manchmal hilft schon ein Eiweiß einer anderen Marke.
Und deine Aussagen helfen ihm jetzt nicht wirklich, um herauszufinden, was an seiner Nahrung zu den Blähungen führt.
@Izzy
Welches Eiweiß nutzt du denn?
Kannst ja auch mal Soja-Protein versuchen. Das ist sehr schonend für die Verdauung.
Hatte auch schon Eiweißsorten, die zu Blähungen geführt haben.
Andere habe ich dann wieder sehr gut vertragen. Also einfach mal austesten. Manchmal hilft schon ein Eiweiß einer anderen Marke.
10km: 44:48 (13. Mitteldeutscher Marathon) 20km: 1:35:51 (Training) HM: 1:38:59 (Training) 25km: 1:58:15 (Training) M: 3:57:06 (Leipzig 2013) 50km: 5:55:53 (
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TE ernährt sich zu einem nicht unbeträchtlichen Teil von flüssiger Nahrung, führt sich also relativ wenig der im Speichel enthaltenen Enzyme zu Gemüte.BuffaloBill hat geschrieben:Er ersetzt doch nur eine Mahlzeit durch einen Shake. Und sonst isst er doch ganz normal.
Und deine Aussagen helfen ihm jetzt nicht wirklich, um herauszufinden, was an seiner Nahrung zu den Blähungen führt.
Ich halte wenig davon, angesichts von Beschwerden der beschriebenen Art über unverträgliche Inhaltsstoffe in der Nahrung nachzudenken, bevor nicht erst einmal das ganz normale und von der Natur vorgesehene Eßverhalten hergestellt ist. Krafttraining darf zur Abwechslung auch ruhig mal die Kaumuskulatur mit umfassen.
Gerade Sportler und solche, die sich dafür halten, meinen, sich etwas Gutes zu tun, indem sie eine normale, ausgewogene Ernährung durch allerlei denaturierte, vermeintlich optimierte Nahrungsersatzmittel substituieren. Da wird durch trophologisches Feintuning mit Kanonen auf Spatzen geschossen, gerade als ob der eigene Organismus derart aus der sonstigen menschlichen Weltspitze herausgehoben sei, daß es nun gelte, auch noch das letzte Bißchen aus sich herauszuquetschen. Und das geht natürlich nur mit bestimmten Industriepülverchen, da die Natur bei dem Versuch, uns angemessene Nahrungsmittel bereitzustellen, leider kläglich versagt hat.
Aber sauft doch meinethalben, was Ihr wollt.
Дуа кинум йах иди, ту пуц ца бофт тар ту-хез йатов̌!
10
@Izzy: das was ich mich gerade gefragt habe: Warum eigentlich die Shakes und der Riegel?
Wie viel Sport machst du denn und was willst du mit dieser Ernährung erreichen? Warum ißt du nicht einfach ausgewogen `normale´Sachen?
Könnte schon sein dass es daran liegt aber das kann dir hier keiner beantworten.
@aghamemnun:
Wie viel Sport machst du denn und was willst du mit dieser Ernährung erreichen? Warum ißt du nicht einfach ausgewogen `normale´Sachen?
Könnte schon sein dass es daran liegt aber das kann dir hier keiner beantworten.
@aghamemnun:

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@BuffaloBill:
Zur Zeit nehme ich Eiweiß von Champ...das ist so ein Mehrkomponenteneiweiß...
@Lisa08:
Ich mache fast immer 6 mal pro Woche spaort...manchmal auch jeden Tag...aber meistens was anderes...da ich etwas definierter werden will und ein bissl Muskeln aufbauen will, nehme ich das...zudem habe ich vor einiger Zeit mit Strunz angefangen und da ist ja Eiweiß ein wicjtiger Bestandteil...
Zur Zeit nehme ich Eiweiß von Champ...das ist so ein Mehrkomponenteneiweiß...
@Lisa08:
Ich mache fast immer 6 mal pro Woche spaort...manchmal auch jeden Tag...aber meistens was anderes...da ich etwas definierter werden will und ein bissl Muskeln aufbauen will, nehme ich das...zudem habe ich vor einiger Zeit mit Strunz angefangen und da ist ja Eiweiß ein wicjtiger Bestandteil...
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Du musst bedenken, dass im Speichel an Verdauungsenymen lediglich Amylase vorhanden ist, die Stärke spalten kann. Dieser Prozess findet jedoch im Dünndarm auch sehr schnell statt, die Speichelamylase hat hier verglichen mit der Pankreas-Amylase auch unter günstigen Umständen keinen wirklich erheblichen Anteil an der Gesamtstärkeverdauung.aghamemnun hat geschrieben:TE ernährt sich zu einem nicht unbeträchtlichen Teil von flüssiger Nahrung, führt sich also relativ wenig der im Speichel enthaltenen Enzyme zu Gemüte.
Ich halte wenig davon, angesichts von Beschwerden der beschriebenen Art über unverträgliche Inhaltsstoffe in der Nahrung nachzudenken, bevor nicht erst einmal das ganz normale und von der Natur vorgesehene Eßverhalten hergestellt ist. Krafttraining darf zur Abwechslung auch ruhig mal die Kaumuskulatur mit umfassen.
Protein- und Fettverdauung werden nicht durch im Mundspeichel vorkommende Enzyme gefördert.
Hast Du schon mal so einen Protein-Kohlenhydrat-Regenerationsshakeaghamemnun hat geschrieben:Gerade Sportler und solche, die sich dafür halten, meinen, sich etwas Gutes zu tun, indem sie eine normale, ausgewogene Ernährung durch allerlei denaturierte, vermeintlich optimierte Nahrungsersatzmittel substituieren. Da wird durch trophologisches Feintuning mit Kanonen auf Spatzen geschossen, gerade als ob der eigene Organismus derart aus der sonstigen menschlichen Weltspitze herausgehoben sei, daß es nun gelte, auch noch das letzte Bißchen aus sich herauszuquetschen. Und das geht natürlich nur mit bestimmten Industriepülverchen, da die Natur bei dem Versuch, uns angemessene Nahrungsmittel bereitzustellen, leider kläglich versagt hat.
ausprobiert nach Training oder WK? Da gibt es schon auch für nicht-Pros eine deutlich erlebbare Wirkung.
Ich schwöre jedenfalls darauf.
Wobei ich Deiner Mening bin, dass ansonsten normale, feste Nahrung doch auch vielen Gründen zu bevorzugen ist.

Wer aufhört besser zu werden, hat aufgehört gut zu sein.
14.11.´10 Tenero M: 2:58:06

13.11.´11 Tenero HM: 1:23:02
29.7.´12 Radolfzell 10k: 37:33
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Jedenfalls ist es nicht zu wenig. Mit 2 Gr. Eiweiss pro kg Körpergewicht liegt man an der Obergrenze der Empfehlungen. Dein Plan klingt nach LOGI, allerdings ist dabei, wie auch bei Strunz, Eiweiss die zweite Stufe der Pyramide von unten. Die Grundlagen sind Gemüse, Obst, Nüsse etc.Izzy hat geschrieben:was meint ihr, ist das zu viel Eiweiß?[/color]
Obst fehlt bei Dir komplett. Keine Sorge wegen der KH, bei Deinem Sportprogramm brennst Du die locker weg, ausserdem fehlt ohne Obst immer etwas.
Sinnfrei finde ich den Abend-Shake. Wahrscheinlich wirst Du den mit Milch anrühren, pumst also nochmal ordentlich Milchzucker in Dein System. Versuche es lieber mit Magerquark, dann hast Du auch nachts keinen Hunger.
Grüße
IR
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Ich stimme mit dir überein, dass die Ernährung des TE nicht wirklich sinnvoll ist und man lieber Gemüse, Obst und Fleisch essen sollte als Pulver zu trinken. Ganz besonders wenn man 6x die Woche Sport treibt. Bei deiner Erklärung zur Evolution muss ich aber leider widersprechen. Angenommen Nichtanlagen treten tatsächlich häufiger auf als früher (Quelle?) dann hat das nichts damit zu tun, dass die Menschen mehr weiches zu sich nehmen anstatt richtig zu kauen. Die Giraffe hat auch keinen langen Hals entwickelt weil sie sich beim nach oben strecken so angestrengt hat. Die unterschiedlichen Phänotypen entwickeln sich aufgrund der Selektion, d.h. die Giraffen mit sehr kurzen Hälsen sind im Nachteil gewesen und haben sich statistisch seltener fortgepflanzt. Früher einmal galt das natürlich auch für Menschen mit schlechten Zähnen. Heute aber spielt der Zustand der Zähne bei der Überlebenswahrscheinlichkeit in westlichen Ländern aber keine Rolle. Die Theorie, dass die Leute mehr Nichtanlagen haben weil sie ihre Zähne nicht benutzen ist also nicht haltbar. Wenn es tatsächlich so seien sollte dann ist es aufgrund des fehlenden Evolutionsdrucks.aghamemnun hat geschrieben:Andernfalls geschieht mit der Zeit das, was Zahnärzte schon seit geraumer Zeit beobachten: Zunehmendes Auftreten multipler Nichtanlagen, wahrscheinlich vor allem infolge von zu viel knietschigem Junkfood. Mutter Natur arbeitet da ganz rational und bedarfsorientiert.
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Das ist schon richtig, aber auf die KH-Verdauung hat der Speichel eben schon einen gewissen Einfluß (TE sprach u.a. von einem Fruchtshake). Ganz zu schweigen davon, daß ja die eigentliche Verdauung am besten dann funktioniert, wenn sie durch eine ordentliche Zerkleinerung der Nahrung vorbereitet ist. Dabi ist aber fraglich, ob ein Pürierstab das Gebiß ersetzen kann.runningdodo hat geschrieben:Du musst bedenken, dass im Speichel an Verdauungsenymen lediglich Amylase vorhanden ist, die Stärke spalten kann. Dieser Prozess findet jedoch im Dünndarm auch sehr schnell statt, die Speichelamylase hat hier verglichen mit der Pankreas-Amylase auch unter günstigen Umständen keinen wirklich erheblichen Anteil an der Gesamtstärkeverdauung.
Habe ich. Worin der Effekt bestehen soll, frage ich mich bis heute. Ganz abgesehen davon, daß mir das Zeugs auch gar nicht schmeckt. Da ernähre ich mich lieber abwechslungsreich und verleibe mir einen Mix aus verschiedensten Proteinen ein. Sofern dabei für den Körper ein Überangebot entsteht, das er als Fett einlagert, gibt es gegen die Folgen probate Mittel und Wege. Vor allem Wege.Hast Du schon mal so einen Protein-Kohlenhydrat-Regenerationsshake
ausprobiert nach Training oder WK?
Wird immer wieder in der zahnmedizinischen Literatur ventiliert. Vor allem die Kieferorthopäden sind an dem Thema dran. Die bekommen ja schließlich den ganzen Tag die jüngste Patientengeneration zu sehen und fertigen beinahe routinemäßig Röntgenbilder an, auf denen das Ausmaß der Entwickling regelmäßig deutlich zu sehen ist. Einfach mal die einschlägigen Fachzeitschriften oder Zahnärzteblätter durchgucken.MannMitHut hat geschrieben:Angenommen Nichtanlagen treten tatsächlich häufiger auf als früher (Quelle?)
Diese beiden Sätze widersprechen einander. Dem ersten stimme ich zu. Aber genau das kann ja auch der Grund sein, weshalb Zähne mitunter einfach wegrationalisiert werden. Aber zugegeben: Ich verstehe Deine Skepsis, denn es sieht zwar einerseits danach aus, als vollziehe sich da ein in seinem Tempo dramatischer Wandel bei der genetischen Prädisposition. Andererseits kann man aber auch nicht abstreiten, daß dieses Phänomen noch nicht lange genug beobachtet wird, um wirklich verläßliche Aussagen abzuleiten.Heute aber spielt der Zustand der Zähne bei der Überlebenswahrscheinlichkeit in westlichen Ländern aber keine Rolle. Die Theorie, dass die Leute mehr Nichtanlagen haben weil sie ihre Zähne nicht benutzen ist also nicht haltbar.
Warten wir es also ab. Und bis dahin sollten wir es unterlassen, uns einseitig Gedanken über das zu machen, was im Verdauungstrakt ankommt. Ebenso wichtig könnte auch das sein, was nicht dort ankommt.
Дуа кинум йах иди, ту пуц ца бофт тар ту-хез йатов̌!
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Nun gut. Das was du als "wegrationalisieren" beschreibst wird häufig aufgefasst als ein Mechanismus der Natur etwas "überflüssiges" loszuwerden. Das Ergebnis ist in der Tat korrekt, aber der Weg dahin wird häufig misinterpretiert. Die Evolution hat keinen "schlauen" Mechanismus der diese Art Dinge erkennt und dann aktiv beseitigt (So wie deine Hypothese lautet). Viel mehr handelt es sich immer um das was Darwin als fitness beschrieben hat. Fitness beschreibt denjenigen Einfluss den ein Individuum auf den nachfolgenden Genpool hat und wir gebildet aus der Überlebensrate und der Reproduktionsrate.
In einer frühmenschlichen Phase würde die Ausbildung eines Merkmals (Zähne) sehr viel Energie kosten. Wenn dieses Merkmal aber keinerlei Bedeutung für das Individuum hat ist es aufgewandte Energie die keinen positiven Effekt auf die Überlebensrate hat. Im Gegenteil, die aufgewandte Energie stünde im Winter vielleicht nicht in Form von Fettpolstern bereit und würde daher zu einer geringeren Überlebensrate führen und damit auch dessen Fitness verringern. Auch für eine Schwangerschaft könnte diese zusätzliche Energie Erfolg oder Misserfolg bedeuten. Mit diesem Umstand ist es zu begründen, dass diejenigen Individuen die Zähne ausbilden (angenommen sie seien unnütz) im Mittelwert häufiger sterben und sich seltener reproduzieren. Da Fitness aber immer den Mittelwert beschreibt muss man auch noch globalere Faktoren hinzuziehen. Angenommen alle 1000 Jahre würde sich das Klima oder der Lebensort so verändern, dass schlagartig große Mengen fester Nahrung zur Verfügung stehen. Dann würden auch über lange Zeit irrelevante Merkmale so wichtig werden, dass der Genpool dieses Merkmal erhält. Der Mensch der noch Zähne hat wäre Anpassungsfähiger an die neuen Lebensumstände und das geht mit erhöhter Fitness einher. Ein bekanntes Beispiel dafür sind Bäume wie z.B. die Kiefer. Diese haben extrem dicke Rinden und tragen keine Äste in Bodennähe, was zu sehr hoher Feuertoleranz führt. Obwohl ein einzelnes Individuum vermutlich in seinem Leben kein Feuer erfährt, ist das Merkmal für den Fortbestand des Genpools wichtig. Kiefern die eine dünne Rinde entwickeln haben vielleicht 2 Generationen einen Vorteil weil sie weniger Energie für die Rinde aufwenden, im Falle eines Feuers würde aber der Genpool zerstört werden (geringere Fitness). Diese Mechanismen sind also keine aktiven (das wegrationalisieren) sondern passive, welche die Ausprägung eines Merkmals dadurch entstehen lassen, dass nicht-merkmal tragende häufiger sterben und sich seltener reproduzieren. Das bedeutet Giraffen haben lange Hälse weil diejenigen mit längeren Hälsen mehr Zugang zu Nahrung hatten als diejenigen mit kurzen Hälsen und sich daher häufiger fortgepflanzt haben. Sie würden auch keine kurzen Hälse entwickeln wenn sie ihre langen Hälse nicht mehr benutzen (sagen wir ohne Ende Nahrung am Boden), so wie du es mit unseren Zähnen vorschlägst (aktiv). Sie würden kürzere Hälse bekommen weil diejenigen mit langen Hälsen häufiger sterben (höherer Energieaufwand, unangenehm wenn man kotzen muss etc.) bzw. die mit kürzeren Hälsen sich häufiger fortpflanzen weil sie weniger Energie aufwenden. Das ist der Mechanismus der Evolution. Diese Art Fitness ist für den modernen Menschen aber nicht mehr übertragbar, weil Menschen keine höhere Fitness aufgrund vorhandener oder nicht vorhandener Zähne haben, sie alle können sich im gleichen Maß reproduzieren, bzw die Zähne sind nicht der limitierende Faktor.
Eine Erklärung könnte sein: Weil Menschen Technologie und Medizin haben sterben diejenigen Menschen ohne Zähne nicht mehr öfter als andere und dieses Merkmal wird daher nicht wegselektioniert wie früher. Das führt natürlich zu einem Anstieg dieses Merkmals im Vergleich zu der Zeit als dieses Merkmal die Fitness stark negativ beeinflusst hat. Das ist natürlich keinesfalls der Nachweis, dass die fehlenden Anlagen so zu begründen sind, aber es wäre eine evolutionäre Theorie dafür.
Deine Theorie: Ein Merkmal verschwindet weil es nicht benutzt wird .
Evolutionstheorie. Ein Merkmal verschwindet weil es die Fitness verringert oder nicht beeinflusst (bzw. Merkmalsträger sterben aus)
Deine Theorie (transfer von mir): Ein Merkmal entsteht weil man es häufig benutzt
Evolutionstheorie: Ein Merkmal entsteht weil es die Fitness erhöht (Bzw. nicht Merkmalsträger sterben aus)
Zwei sehr unterschiedliche Dinge, die häufig gleich verstanden werden.
In einer frühmenschlichen Phase würde die Ausbildung eines Merkmals (Zähne) sehr viel Energie kosten. Wenn dieses Merkmal aber keinerlei Bedeutung für das Individuum hat ist es aufgewandte Energie die keinen positiven Effekt auf die Überlebensrate hat. Im Gegenteil, die aufgewandte Energie stünde im Winter vielleicht nicht in Form von Fettpolstern bereit und würde daher zu einer geringeren Überlebensrate führen und damit auch dessen Fitness verringern. Auch für eine Schwangerschaft könnte diese zusätzliche Energie Erfolg oder Misserfolg bedeuten. Mit diesem Umstand ist es zu begründen, dass diejenigen Individuen die Zähne ausbilden (angenommen sie seien unnütz) im Mittelwert häufiger sterben und sich seltener reproduzieren. Da Fitness aber immer den Mittelwert beschreibt muss man auch noch globalere Faktoren hinzuziehen. Angenommen alle 1000 Jahre würde sich das Klima oder der Lebensort so verändern, dass schlagartig große Mengen fester Nahrung zur Verfügung stehen. Dann würden auch über lange Zeit irrelevante Merkmale so wichtig werden, dass der Genpool dieses Merkmal erhält. Der Mensch der noch Zähne hat wäre Anpassungsfähiger an die neuen Lebensumstände und das geht mit erhöhter Fitness einher. Ein bekanntes Beispiel dafür sind Bäume wie z.B. die Kiefer. Diese haben extrem dicke Rinden und tragen keine Äste in Bodennähe, was zu sehr hoher Feuertoleranz führt. Obwohl ein einzelnes Individuum vermutlich in seinem Leben kein Feuer erfährt, ist das Merkmal für den Fortbestand des Genpools wichtig. Kiefern die eine dünne Rinde entwickeln haben vielleicht 2 Generationen einen Vorteil weil sie weniger Energie für die Rinde aufwenden, im Falle eines Feuers würde aber der Genpool zerstört werden (geringere Fitness). Diese Mechanismen sind also keine aktiven (das wegrationalisieren) sondern passive, welche die Ausprägung eines Merkmals dadurch entstehen lassen, dass nicht-merkmal tragende häufiger sterben und sich seltener reproduzieren. Das bedeutet Giraffen haben lange Hälse weil diejenigen mit längeren Hälsen mehr Zugang zu Nahrung hatten als diejenigen mit kurzen Hälsen und sich daher häufiger fortgepflanzt haben. Sie würden auch keine kurzen Hälse entwickeln wenn sie ihre langen Hälse nicht mehr benutzen (sagen wir ohne Ende Nahrung am Boden), so wie du es mit unseren Zähnen vorschlägst (aktiv). Sie würden kürzere Hälse bekommen weil diejenigen mit langen Hälsen häufiger sterben (höherer Energieaufwand, unangenehm wenn man kotzen muss etc.) bzw. die mit kürzeren Hälsen sich häufiger fortpflanzen weil sie weniger Energie aufwenden. Das ist der Mechanismus der Evolution. Diese Art Fitness ist für den modernen Menschen aber nicht mehr übertragbar, weil Menschen keine höhere Fitness aufgrund vorhandener oder nicht vorhandener Zähne haben, sie alle können sich im gleichen Maß reproduzieren, bzw die Zähne sind nicht der limitierende Faktor.
Eine Erklärung könnte sein: Weil Menschen Technologie und Medizin haben sterben diejenigen Menschen ohne Zähne nicht mehr öfter als andere und dieses Merkmal wird daher nicht wegselektioniert wie früher. Das führt natürlich zu einem Anstieg dieses Merkmals im Vergleich zu der Zeit als dieses Merkmal die Fitness stark negativ beeinflusst hat. Das ist natürlich keinesfalls der Nachweis, dass die fehlenden Anlagen so zu begründen sind, aber es wäre eine evolutionäre Theorie dafür.
Deine Theorie: Ein Merkmal verschwindet weil es nicht benutzt wird .
Evolutionstheorie. Ein Merkmal verschwindet weil es die Fitness verringert oder nicht beeinflusst (bzw. Merkmalsträger sterben aus)
Deine Theorie (transfer von mir): Ein Merkmal entsteht weil man es häufig benutzt
Evolutionstheorie: Ein Merkmal entsteht weil es die Fitness erhöht (Bzw. nicht Merkmalsträger sterben aus)
Zwei sehr unterschiedliche Dinge, die häufig gleich verstanden werden.
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OK, das war jetzt ein sehr wortreicher Exkurs, und im Prinzip ist mir das alles auch klar, auch wenn ich es deutlich salopper ausgedrückt habe. Die Frage ist nur, was all das nun für diese Diskussion austrägt. Du wirst ja wohl nicht meine Evolutionauffassung oder das, was Du dafür hältst, als Bewertungsgrundlage für meine Ansicht zu einer völlig anderen Frage (s. Überschrift des Threads) bemühen wollen. Also bitte wieder zurück zum Thema.
Дуа кинум йах иди, ту пуц ца бофт тар ту-хез йатов̌!
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Das macht es natürlich nicht einfach, herauszufinden, welches Eiweiß du eventuell nicht gut verträgst.Izzy hat geschrieben:@BuffaloBill:
Zur Zeit nehme ich Eiweiß von Champ...das ist so ein Mehrkomponenteneiweiß...
Ich selber nutze gern Golden Whey (Molkenprotein) von Weider. Vertrage ich am besten.
Kannst ja mal testen, wie du einzelne Eiweißsorten verträgst.
Hier ist ein kleiner Überblick.
Proteine & Eiweiss für Muskelaufbau | Powerfit24 Nutrition Shop
10km: 44:48 (13. Mitteldeutscher Marathon) 20km: 1:35:51 (Training) HM: 1:38:59 (Training) 25km: 1:58:15 (Training) M: 3:57:06 (Leipzig 2013) 50km: 5:55:53 (
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vielen dank für den tipp :-)Icerun hat geschrieben:Jedenfalls ist es nicht zu wenig. Mit 2 Gr. Eiweiss pro kg Körpergewicht liegt man an der Obergrenze der Empfehlungen. Dein Plan klingt nach LOGI, allerdings ist dabei, wie auch bei Strunz, Eiweiss die zweite Stufe der Pyramide von unten. Die Grundlagen sind Gemüse, Obst, Nüsse etc.
Obst fehlt bei Dir komplett. Keine Sorge wegen der KH, bei Deinem Sportprogramm brennst Du die locker weg, ausserdem fehlt ohne Obst immer etwas.
Sinnfrei finde ich den Abend-Shake. Wahrscheinlich wirst Du den mit Milch anrühren, pumst also nochmal ordentlich Milchzucker in Dein System. Versuche es lieber mit Magerquark, dann hast Du auch nachts keinen Hunger.
Grüße
IR
obst habe ich in dem shake morgens...da habe ich meistens himbeeren oder erdbeeren drin...dann presse ich mir auch ab und zu noch frischen o-saft...
aber das mit dem quark ist eine gute idee :-)
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ich danke dir :-)BuffaloBill hat geschrieben:Das macht es natürlich nicht einfach, herauszufinden, welches Eiweiß du eventuell nicht gut verträgst.
Ich selber nutze gern Golden Whey (Molkenprotein) von Weider. Vertrage ich am besten.
Kannst ja mal testen, wie du einzelne Eiweißsorten verträgst.
Hier ist ein kleiner Überblick.
Proteine & Eiweiss für Muskelaufbau | Powerfit24 Nutrition Shop
ich will auf jeden fall wieder ein anderes versuchen, weil ich glaube, dass es seit der umstellung auf das champ-eiweiß so weit gekommen ist...
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Kann gut sein. Hab selber schon mit der Verdauung gekämpft. War mir dann auch nicht ganz im klaren, ob es an dem speziellen Eiweiß lag.Izzy hat geschrieben:ich danke dir :-)
ich will auf jeden fall wieder ein anderes versuchen, weil ich glaube, dass es seit der umstellung auf das champ-eiweiß so weit gekommen ist...
Hab es dann ausgetauscht. Seitdem läuft alles wieder normal.
Hab zu der gleichen Zeit jedoch auch auf Laktosefreie Milch umgestellt. Daher weiß ich nicht, ob es die Milch oder das Eiweiß war.
Die Tendent ging aber stark zum Eiweiß, da ich sonst auch viel Milch getrunken hab und nie Probleme hatte.
10km: 44:48 (13. Mitteldeutscher Marathon) 20km: 1:35:51 (Training) HM: 1:38:59 (Training) 25km: 1:58:15 (Training) M: 3:57:06 (Leipzig 2013) 50km: 5:55:53 (
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