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Angst vor Wadenkrämpfen

Angst vor Wadenkrämpfen

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Hey Leute,
ich habe da ein Problem.
Kurze Geschichte um was es eigentlich geht.

Letztes Jahr beim Berlin Marathon habe ich bei ca. km 35 ganz schlimme beidseitige Waden und Fußkrämpfe bekommen, wobei sich meine Zehballen u.a. im Schuh zusammengezogen haben.Nebei konnte ich meine Beine kaum noch richtig ausstrecken beim laufen.
Letztlich habe ich sogar fast mit einem Abbruch gedacht, zum glück habe ich das nicht gemacht und mich durch das Ziel gequält.
Mein Zeil meinem 1. Marathon mit unter 03:30:00 gingen auf, nur wollte ich dabei mit einem grinsen und lachen in das Ziel laufen, und genau das habe ich kein bisschen geschafft. Ich sah einfach scheiße aus :hihi:
(Zumal ich dadurch Zeit verloren habe :teufel: )
Im Zielbereich erging es mir nicht viel besser, die Krämpfe gingen einfach nicht mehr weg, sogar auf der Massagebank kamen immer wieder Krampfatacken.
Obwohl ich alles getrunken, gegessen habe was ich zu Fassen bekommen habe.
Sowas habe ich zuvor noch nie erlebt.

ich weiß von mir selbst, dass meine Krämpfe immer recht Stark ausfallen gegenüber anderen sportlern, obwohl ich regelmäßig Mg Schlucke.
Meine Frage nun, was mache ich damit es diesjahr nicht wieder passiert?
Nehme ich die Tage vom Tag X vermehrt Mg Tabletten oder etwas anderes?
Unterwegs habe ich schon extra drauf geachtet nicht nur reines Wasser zumir zu nehmen damit ich nicht dehydriere.

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Bei mir hilft der Verzicht auf exzessiven Kaffekonsum am Tag der sportlichen Hochbelastung und Magnesium. Beim Laufen habe ich noch nie einen Krampf bekommen, aber beim Boxtraining früher schon oft und am schlimmsten Tag gleichzeitig im Oberschenkelstrecker und der Wade (ich muss zugeben, dass ich in dem Moment kurz vorm Heulen war, da jede Ausgleichsdehnung den Krampf in eine Richtung verstärkt hat. Ich habe mich dann gegen die Wade und für den Oberschenkel entscheiden müssen).

Wie gesagt, mit Magnesium habe ich das in den Griff bekommen.
Von lang zu kurz.

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aghamemnun hat geschrieben:Versuchs mal mit NaCl statt Mg.
Wäre auch meine Empfehlung. Besonders praktisch sind hier Kochsalztabletten (gibt es in der Apotheke). Vorteil: man schmeckt nix und bekommt daher kein vermehrtes Durstgefühl und die Gefahr einer Überdosierung besteht bei Einhaltung der Verzehrempfehlung auch nicht.
Liebe Grüße
- Carmen :hallo:
Bild

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Ich bin da absolut kein Experte, aber es könnte auch sein, dass du dich einfach übernommen hast.
Entweder vorher im Training oder im Wettkampf selbst. Das passiert ja selbst den Top-Profis manchmal.
Dunkel, nass, windig, kalt. - "Yeah, let's go!!!"
Live simple, train hard.
Running is a superpower.

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Hallo Polar23,

Das Thema kenn ich zur Genüge. Habe auch jahrelang rumprobiert und war ziemlich verzweifelt.
Ich hatte im Training nie Probleme, auch bei schnellen HM's nicht.
Beim Marathon traf es mich dann teilweise schon ab km 23 und ich lief mit "gestreckter" Wade weiter.
Ich habe regelmäßig Magnesium genommen, habe Salz in meine Eigencverpflegung getan und auch Kompressionsstrümpfe verwendet.

Aber die komplette Erleichterung brachte das auch nicht.

In einer Runnersworld Ausgabe vor einigen Jahren stand dann mal ein Artikel zum Thema Wadenkrämpfe.
Da ging es darum, das "beide" Wadenmuskeln regelmäßig gedehnt werden sollten. (Mußt du mal googeln wie das geht. Den einen kann man per Ausfallschritt dehnen, beim zweiten wirds schwieriger)
z.B.: hier auf Bild 2:

Dehnbungen 1 bis 4, Dehnbung, Dehnen, Wade, Wadenmuskeln, Kniesehnen, Hamstrings, Kniesehnen, Hacke, Oberschenkel, Unterschenkel, Rckseite, Vorderseite, Knie, Fu, Muskel, Muskelgruppe, Schmerz, Weh, Sport, Verletzung, Blessur, Hohlkreuz, Vorbeugung,

Ich habe jetzt hier einfach mal unter "Gesundheit" die Suchfunktion verwendet:
Krämpfen vorbeugen: Kampf dem Krampf - RUNNER’S WORLD

Ist zwar nicht der Artikel, der damals in der Zeitschrift stand, aber ich denke, das geht in die gleiche Richtung.
Seit ich regelmäßig auch die Wadenmuskulatur dehne, ist es bei mir wesentlich besser geworden.
Ich schiebe diese Verbesserung jetzt auf das Dehnen.

Also, Nahrungergänzung hilft aus meiner Sicht nur bedingt. Zuviel trinken kann auch kontraproduktiv sein.

Berichte mal von deinen Erfahrungen und viel Erfolg in Berlin

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Bei mir haben Salztabletten und nix anderes geholfen. Ich nehme die Tabletten von Greif, alle 10km 2 Stück, hatte danach nie wieder Probleme mit Krämpfen auf der Marathonstrecke.
Gruß
Steini

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Erst mal Danke für die Antworten :daumen:
Werde dann wohl die Salztabletten die Ihr erwähnt habt ausprobieren und hoffen das das Problem damit gegessen ist

@Juggler
Genauso ist es bei mir auch. Beim Training habe ich keine weiteren Probleme. Nur bei extremen Belastungen bekomme ich Probleme.
Habe auch schon letztes Jahr extra darauf geachtet und habe deswegen nicht nur reines Wasser zumirgenommen, zudem noch 2 Gels.
Leider kam es trotzdem dazu.
Ich werde berichten wie es mir diesjahr erging !

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Hey Jungs,
Also der Marathon war wieder ein klasser Erlebniss gewesen, trotz einer weiteren Niederlage für mich !!!
Habe mich grade mal um 3min verbesser. (Besser als gar nicht muss man sagen)

Es war aber wie letztes Jahr, sogar noch frührer kamen die Wadenkrämpfe schon ab km25 fing alles an :sauer:
Ich weiß es nciht woran das lag, habe genug getrunken, also nicht nur reines Wasser sondern extra drauf geachtet viele Salze zu mir zu nehmen. Auch die Tage davor viel Slaz beim Essen zugegeben.

Letzteslich ging dadurch meine Zielzeit mal wieder total kaputt !!! (Ziel war die 03:15:00 zu laufen)
Bis km 21 lief ich noch alles sau gut keine Probelme gehabt bis dato. Bin die HM Distanz in ca 01:34min gelaufen, 5km später kam die Hölle auf Erden für mich --> Beidseitige Wadenkrämpfe. Dachte mir nur wie willst du jetzt noch 17km durchhalten. Warum schon wieder ich? Mit was habe ich das verdient?
Habe mich dann irgendwie noch in das Ziel geschleppt. Also hat der Marathon mal wieder für mich ein bitteren Nachgeschmack.

Ich glaube ich muss im Training mehr dieses Tempo bei längeren läufen mit einbinden. Habe ich sonst nie so gemacht, sondern immer nur bei kurzen flotten Läufen. Vorallem habe ich gelsen u.a. auch hier im Forum, dass viele bei den langen läufen (25-35km) die letzten 10km ca. noch mal eine schippe drauf legen um die Belastungen/ Geschwindigkeit zu tranieren. Soll totall eklig sein, werde ich aber sicher für den Berlin Marathon 2013 machen !!! Steht ganz oben der to do liste :nick:

Sehe das aber nciht als komplette Niederlage für mich, sondern mehr als eine Erfahrung was ich noch verbessern muss im Training um einfach besser zu werden. Ohne Ziele und Schwächen als Sportler im Sport wäre das sportler leben ja auch langweilig :hihi:
Also Berlin 2013 wir haben mal wieder eine Rechnung offen und hoffe das klappt dann mit der 03:15:00

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@ Hennes
Kürzere Distanzen habe ich keine Wettkampfergebnisse.
10km in 00:40
Hm in 01:29:x

Komme Februar 2013 in meine dritte Laufsaison...

Also laut J. Daniels Tempotabelle wäre eine 03:15:00 locker drinnen gewesen. Besser gesagt ich laufe sogar viiiieeeeelllll !!!! zu schlecht den Marathon....
Laut meiner 10km Zeit müsste ich denn Marathon sogar unter 3 Stunden laufen
Für meine HM- Zeit denn Marathon in 03:1:05
:haeh:

Vergleicht man das wiederum mit meinem Marathon- Ergebniss diesjahr laufe ich die 10km in ca. 00:48:00; HM in ca. 01:42:51.
Was sagt uns das, ich gehöre wohl zu denen, wo solch eine Tabelle rein gar nichts aussagt da ich der total springer bin, solls ja auch geben.

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Polar23 hat geschrieben:@ Hennes
Kürzere Distanzen habe ich keine Wettkampfergebnisse.
10km in 00:40
Hm in 01:29:x
Ist ja nicht schlecht, da war ich auch mal.
Also laut J. Daniels Tempotabelle wäre eine 03:15:00 locker drinnen gewesen.
locker sicher nicht, aber drin wohl - aber warum gehst Du dann auf HM 1:34 an für Zielzeit 3:08?`Das wäre m.e. sehr grenzwertig - an der gleichen Zahl stand ich auch mal, habe mich dann aber für Lungenriß entschieden! Warum läufst Du 1:34 wenn Du 3:15 Ziel hast?

Du hast aber die Frage nach den LALAs nicht beantwortet - wieviele, wielange?
Laut meiner 10km Zeit müsste ich denn Marathon sogar unter 3 Stunden laufen
Quatsch!
Für meine HM- Zeit denn Marathon in 03:1:05
auch Quatsch - woher nimmst Du diesen Humbug? Wer soll mit 1:29 HM denn 3:01 auf Marathon laufen?

gruss hennes

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Bist ja ganz schön fix !!!

Also warum ich den HM 01:34 gelaufen bin und nicht in 01:37. Ganz einfach es lief einfach die 5km,10km 20km. Habe das ja selbst gemerkt was für eine Zeit ich in moment laufe und was ich laufen wollte bei dem km Punkten.
Somit gab es zwei möglichkeiten entweder ich laufe so weiter und laufe evtl. besser, sprich no risk no fun.
Oder ich drossel mich und laufe langsamer und halte mich nach meinen Plan.
Kannst ja denken für was ich mich da entscheiden haben. Warum ich das gemacht habe: Dummheit, kaum weitere Erfahrungen auf dieser Distanz, zuviele Endorphine im Körper etc.
Was lernt man daraus halte dich an deinen Plan und wenn man dann noch Körner hat die erst zum Schluß verballern, damit man noch ins Ziel ankommt :daumen:

Ich dachte solch eine Tempotabelle zeigt an was man laufen kann auf Distanz x bei Zeit/ Zeitenen Distanz xy...
Weil was soll sonst solch eine Tabelle bringen? Kläre mich bitte auf !!!

Bin 15Wochen vor dem Marathon jeden So. zwischen 25-32km gelaufen. Zu beginn der Trainingswochen eher 25km dann nach und nach gesteigert. Zudem noch zwischen 01:30 und max. 02:00min einmal die Woche.
Der Rest der Trainingstage waren längere Tempoeinheiten und einen lockeren Lauf.

Davor nur Grundlagentraining im Winter und dann Vorbereitung für HM´s.
Ich hoffe das war jetzt deine Frage für die LaLa´s.

Ich weiß ich habe kaum/ besser gesagt gar keine Tempoeinheiten auf der Trapbahn absolviert. Macht mir persöhnlich keinen Spaß.
Habe ich mir aber für die nächste Saison fest vorgenommen.

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Nabend zusammen,
von den Wadenkrämpfen kann ich jüngst auch ein Lied singen und das Lied ist ziemlich schmerzverzerrt! :frown:
Bei meinen ersten drei Marathon-Wettkämpfen dachte ich noch, dass nur die Anderen so was wie Krämpfe bekommen. Dann erwischte es mich beim vorletzten LaLa vor meinem Herbstmarathon und beim Marathon selbst in Amsterdam. Den Krämpfen beim Laufen konnte ich noch gerade so ausweichen, indem ich deutlich langsamer lief und zwischen Mittelfuß und Ferse wechselte. Das dicke Ende kam jedoch jeweils so 10 Min. nach dem Ziel. Sowohl beide Waden als auch beide Oberschenkel drehten total durch. Ständige und langanhaltende Krämpfe. Nach dem Trainingslauf hat das Runterkühlen mit Eis geholfen, nach dem Wettkampf nur eine NaCl-Infusion. Die Infusion hat dafür aber sofort angeschlagen. Nach gefült 2 Min. war der Spuk vorbei. Daraus schlussfolgere ich, dass beim Lauf trotz Gels die Salzversorgung nicht ausreicht. Ich werde es daher auch mal mit den Salztabletten versuchen. Verrückt, was man für die Laufmacke nicht alles macht. :klatsch:
Wer hat denn sonst noch Erfahrungen mit den Salzdingern?
Grüße in die Runde
Kai

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Hatte früher auch teils Krämpfe. Aber meist am Abend nach dem Lauf. Bin sogar teils aufgewacht, weil ich Krämpfe hatte und konnte dann kaum wieder einschlafen.

Geholfen hat Magnesium und Kalium. (gibt es auch als Kombipräparat) NaCl nehme ich eh genügend zu mir.

Hab auch schon einmal Salztabletten (Schwedentabletten) versucht. Die haben dazu geführt, dass ich erstmal 10min Pause machen musste, um viel Wasser zu trinken. Mir war einfach nur schlecht. Aber vielleicht teste ich sie auch nochmal.

Ansonsten würde ich dir empfehlen, dich strikt an deine Zeiten zu halten. Auch wenn es anfangs besser läuft und du dich richtig gut fühlst. Das schnellere Tempo zum Start rächt sich einfach später. Lieber Körner sparen und wenn dann ab km 35 noch Dampf im Kessel ist, kannst du dann alles raushauen.
Kenne es ja selber. Aber man muss sich einfach dazu zwingen, seine Marschtabelle zu befolgen. Lernt man aber auch mit den Jahren.
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10km: 44:48 (13. Mitteldeutscher Marathon) 20km: 1:35:51 (Training) HM: 1:38:59 (Training) 25km: 1:58:15 (Training) M: 3:57:06 (Leipzig 2013) 50km: 5:55:53 ( :peinlich:)
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