Olf hat geschrieben:Es ist ja hier die Rede vom ersten Marathon.
Nein. Du hattest folgendes geschrieben:
Olf hat geschrieben:Auf dieser Läuferregel ist das Läufen aufgebaut. Streckenbewältigung ist das A+O. Irgendwelche Zeitfenster sollten nur grob definiert werden.
Da steht nichts von erstem Marathon, sondern eine allgemein gültige Aussage, der ich zu widersprechen mir erlaubt hatte.
datterich hat geschrieben:Also bevor wir hier weiter ins Detail gehen, möchte ich doch noch einmal zu Bedenken geben was ich überhaupt sagen wollte
Ja, das wüßte man nun endlich gern einmal.
da ich das Gefühl habe einige haben meine Aussage falsch verstanden.
Dein Gefühl täuscht. Niemand hat Dich falsch verstanden. Ich schließe aber nicht aus, daß Du Dich unglücklich ausgedrückt hast.
Ich habe die Erfahrung gemacht das mein Trainingsplan eher ein Tagesablaufplan ist, mit dem ich in 12 Wochen ein recht ambitioniertes Marathontraining, mit den wichtigen Dingen des Lebens wie Arbeit, Familie und Haus, Wohnung etc unter ein Dach bringe.
So gesehen gibt es natürlich keine schlechten Trainingspläne.
Ich habe festgestellt das der lange Lauf das wichtgste im Marathontraining ist.
Das ist bei Beck nun gerade nicht so. Je ambitionierter die Zielzeit, desto häufiger läßt er mal einen langen Lauf zugunsten eines Wettkampfes sausen.
Alle diese Dinge können vom Autor nicht berücksichtigt werden und unterliegen der persönlichen Erfahrung des Läufers
Nun gibt es allerdings schon ein paar Grundlagen, die jeder bei der Erstellung eines Planes beachten sollte. Z.B. daß man nicht mehrere sehr harte
Einheiten hintereinanderschalten sollte. Und es hat sich ja hier auch noch niemand gefunden, der von einer solchen Ochsentour erfolgreich zu berichten wüßte.
Wohl gemerkt: Es geht hier nicht um eine bloße Auflistung von Vorschlägen für Trainingseinheiten, die man in beliebiger Reihenfolge, ganz anders oder auch gar nicht abarbeiten kann, sondern Beck begreift - wie jeder andere Trainingsplanautor auch - seine Pläne als für eine große Anzahl von Läufern geeignetes Optimum und stellt sich vor, daß man seine Pläne nach Möglichkeit so umsetzt, wie sie konzipiert sind.
Wenn Du daraus unter Einsatz von viel Hirnschmalz und Improvisierungskunst etwas für Dich Sinnvolles zu gestalten vermagst, ist das schön für Dich und sehr zu loben, spricht aber nicht per se für die Qualität der Trainingspläne.