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Neues Problemkind - überpronierer mit Senkfuß und Einlagen

Neues Problemkind - überpronierer mit Senkfuß und Einlagen

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[INDENT] Hallo Zusammen,

erstmal zu mir, weil ich hier ganz neu bin. Ich werde nächste Woche 23 Jahre alt, bin 73 kg schwer und 1,78 m groß. Ich habe vor einem Jahr angefangen Fußball zu spielen und da ich immer sportlicher werde, habe ich auch das Laufen angefangen. Ich merkte, dass das Laufen (mit schlechten Schuhen) nach 20 Minuten an den Schienbeinen weh tut.

Ich habe seit dem Fußballspielen immer wieder mal ab und zu ein Ziehen in den Sehnen gehabt. Viele sagten, dass komme davon, dass ich mich nicht richtig dehne (nach dem Spiel), also habe ich mir nichts dabei gedacht. Als ich vor 3 Wochen aber sehr starke Schmerzen hatte und sich ein großer Klumpen in der Wade gebildet hatte, bin ich zum Orthopäden gegangen. Er hat nach nur einem Blick festgestellt, dass ich Knickfüße habe und hat mich zum Sportwissenschaftler geschickt, der eine Bewegungsanalyse mit mir gemacht hat. Dabei wurde die Überpronation und der Senkfuß festgestellt. Etwa 7° beträgt die Überpronation. Ich habe gestern Einlagen für Straßen und Laufschuhe bekommen. An dieser Stelle sei mal gefragt, wie lange brauchen die Füße, um sich an die Einlagen zu gewöhnen? Es fühlt sich schon sehr komisch an und tut etwas weh.

Nun gut, jetzt zu meinem Hauptproblem. Der Sportwissenschaftler hat mir einen Zettel mit Laufschuhen mitgegen und mir die passenden Stabilschuhe unterstrichen. Diese sind z.B. der Asics Gel Kayano, Brooks Adrenalie, New Balance M1260, 860, Saucony ProGrid Omni, Mizuno Wave Alchemy etc. Allesamt sind stabile Schuhe. Gestern war ich in der Sportarena in Frankfurt um einige dieser Schuhe auf dem Laufband probezulaufen. Am gemütlichsten haben sich aber ganz andere Schuhe angefühlt. Und zwar der Brooks Ghost 6 und der Saucony Ride 5. Meine Entscheidung ist eigentlich schon für den Ghost 6 gefallen aber ich wollte mir dennoch eine Dritte Meinung hier einholen, denn der ausgebildete Verkäufer machte mich stutzig.

Er sagte, dass all die Schuhe, die mir empfohlen worden sind, eigentlich gut zu mir passen würden, wenn ich die Einlagen nicht hätte. Die Schuhe, z.B. die Asics Gel Kayano 19 wären extra für Überpronierer. In den Schuhen würde ich normalerweise wieder richtig laufen, durch die zusätzlichen Einlagen jedoch, die ich bekommen habe, wäre ich (im ironischen Extremfall) Unterpronierer und würde wieder falsch laufen. Irgendwo macht es schon sinn, was der Verkäufer sagte aber der Sport"wissenschaftler", der studiert hat und diesen Job seit 17 Jahren macht, sollte es doch eigentlich besser wissen, war meine Argumentation. Daraufhin sagte er, dass er ja auch sein Geld verdienen müsse, z.B. mit der Bewegungsanalyse für 60 Euro und den Einlagen für 78 Euro (beide Paare). Natürlich will aber der Schuhverkäufer mit seinen 130 Euro für den Schuh auch Geld verdienen.

Übrigens, meine Einlagen für die Laufschuhe fühlen sich bequemer an, als die Einlagen für die Straßenschuhe.

Solltest du es geschafft haben, bis hierher zu lesen, könntest du bitte Licht ins dunkle bringen?
Als Azubi steht mir das Geld auch nicht unendlich zur Verfügung, sodass ich wirklich den richtigen Schuh kaufen will.

Für jeden Rat bin ich sehr dankbar.

Viele Grüße
ein Fachinformatiker Azubi, der nach 8 Stunden Bürostuhlsitzen auch mal etwas gesundes tun möchte... :) [/INDENT]

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Fisi hat geschrieben:[INDENT] Ich merkte, dass das Laufen (mit schlechten Schuhen) nach 20 Minuten an den Schienbeinen weh tut.[/INDENT]
[INDENT]
Was meinst Du mit "schlechten Schuhen"?
Tut das Laufen ohne schlechte Schuhe auch weh?
Dabei wurde die Überpronation und der Senkfuß festgestellt. Etwa 7° beträgt die Überpronation.
Dann würde ich an Deiner Stelle darauf hinarbeiten, die Überpronation zu unterlassen (siehe Link in meiner Signatur).
Ich habe gestern Einlagen für Straßen und Laufschuhe bekommen.
Das ist meines Erachtens höchstwahrscheinlich der falsche Weg.
An dieser Stelle sei mal gefragt, wie lange brauchen die Füße, um sich an die Einlagen zu gewöhnen? Es fühlt sich schon sehr komisch an und tut etwas weh.
Wenn Du etwas Nachhaltiges für Deinen Bewegungsapparat tun willst (das sich vielleicht zunächst auch komisch anfühlt und etwas weh tut), dann versuch's mal ohne das ganze Plastikzeugs um die Füße rum. Es ist ja warm genug im Moment, und saubere Wege gibt es sicher auch dort, wo Du lebst.

Gruß,
Martin
[/INDENT]
Die Laufschule Marburg
Twitter
Video-Anleitung zur Selbsthilfe bei Überpronationsproblemen

"Barfuß - das ist ehrlich!" (Zuschauer eines Straßenlaufs in Marburg, während ihn eine Barfußläuferin passiert)

Persönliche Bestzeiten

5.000 m (Bahn) in 21:39 (barfuß) - Bahnlauf des ASC Breidenbach, 6.9.2013
10.000 m (Bahn) in 45:14 (barfuß) - Kreismeisterschaften in Eschenburg-Eibelshausen, 09.10.2015
10 km (Straße) in 46:16 (barfuß) - 31. Marburger Ahrens-Stadtlauf, 29.9.2013
HM in 1:41:53 (barfuß) - 16. Schottener Stauseelauf, 5.10.2013

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Fisi hat geschrieben:[INDENT] Etwa 7° beträgt die Überpronation. [/INDENT]
Ist das wirklich viel? Also so viel das man von "Über"-Pronation spricht? :confused:

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Mir ist unklar, wieso man meint, jeden Schmerz beim Laufen (noch dazu in "schlechten Schuhen") direkt mit der vollen Wucht der Stabilschuhe und dazu noch Einlagen bekämpfen zu müssen.

Da wird - hochwissenschaftlich natürlich - aus dem Läufer ein Problemläufer gemacht, aus einem natürlichen Bewegungsablauf eine hochkomplizierte Sache.

Vielleicht bin ich die Ausnahme, aber ich laufe seit Jahren dreimal in der Woche, und ich könnte jetzt auf Anhieb nicht sagen, was ein Überpronierer ist und ob ich einer bin. Ich setze beim Laufen schnell einen Fuß vor den anderen, mehr nicht.

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Servus,

ihr könnt euch sicher vorstellen, dass ich jetzt mehr verwirrt bin.
Meine eigentliche Frage, welcher Schuh jetzt der richtige für mich wäre wurde gar nicht beantwortet.
Sollte ich mir lieber Neutralschuhe kaufen und meine Einlagen einsetzen, oder gleich Stabilschuhe kaufen und meine Einlagen gar nicht nutzen.

Ich habe die Sporteinlagen mal in meinen Fußballschuhen probiert. Da sitzen sie super und bieten perfekten Halt.

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Fisi hat geschrieben: Meine eigentliche Frage, welcher Schuh jetzt der richtige für mich wäre wurde gar nicht beantwortet.
Warum wohl? Niemand hier kennt deine Füße, niemand deinen Laufstil.

Entweder, du glaubst deinem Sportmediziner und folgst dessen Rat, oder du verzichtest auf Rat und läufst in Schuhen, in denen du dich wohlfühlst. Ich würde zu letzterem raten, aber auch ersteres ist eine begründete und nachvollziehbare Herangehensweise.

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Ich verstehe deine Aussage nicht. Meine Frage ist doch ganz allgemein. Wenn ich frage: "Sollte ich mir lieber Neutralschuhe kaufen und meine Einlagen einsetzen, oder gleich Stabilschuhe kaufen und meine Einlagen gar nicht nutzen." dann will ich wissen, ob es Erfahrungswerte gibt, ob es sinnvoll oder sinnlos ist Einlagen in stabilen Schuhen einzusetzen.

Das Beispiel des Verkäufers war doch gar nicht schlecht. Ich zitiere mich da gern nochmal: "Er sagte, dass all die Schuhe, die mir empfohlen worden sind, eigentlich gut zu mir passen würden, wenn ich die Einlagen nicht hätte. Die Schuhe, z.B. die Asics Gel Kayano 19 wären extra für Überpronierer. In den Schuhen würde ich normalerweise wieder richtig laufen, durch die zusätzlichen Einlagen jedoch, die ich bekommen habe, wäre ich (im ironischen Extremfall) Unterpronierer und würde wieder falsch laufen."

Jetzt kommt noch etwas witziges. Der Sportmediziner selbst verkauft Schuhe. Die Kassiererin hat mir den Mizuno Inspire gegeben, den ich probiert habe, der passte auch mit meinen Einlagen perfekt, ich fühlte mich wohl. Weil es den aber nicht in meiner Größe gab, bat ich die Kassiererin den Mediziner zu fragen, ob der Schuh für mich in Frage kommt, weil er ihn auf meiner Liste nicht unterstrichen hatte. Eben hat die Kassierin auf meine Mailbox gesprochen und gesagt, dass der Schuh für mich nicht in Frage kommt, weil er zu schwach sei.

Jetzt bin ich mit meinem Latein am Ende...

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Fisi hat geschrieben:Jetzt bin ich mit meinem Latein am Ende...
Dann ist es an der Zeit, eine andere Sprache zu lernen :) .
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"Barfuß - das ist ehrlich!" (Zuschauer eines Straßenlaufs in Marburg, während ihn eine Barfußläuferin passiert)

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Ich habe mich hier angemeldet um mich als Anfänger beraten zu lassen, wenn ich mich verarschen lassen will, gehe ich in den Zirkus. Respektlos sowas!

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BergischerLöwe hat geschrieben:Genau. Stampf noch einmal mit deinem krummen Fuß auf, weil hier keiner das schreibt, was du lesen wolltest.
Ja unser Freund hier provoziert gern und ja es ist vielleicht nicht gerade die feine Englische Art, aber ich denke er hat den Nagel auf den Kopf getroffen.

Grüße

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Was dir die bisweilien pampigen Foris sagen möchten:

Jeder Fuss und ist anders und es lässt sich aus der Ferne kaum beurteilen, ob du mit einem Neutralschuh(+Einlagen) oder Stabilitätsschuh (+/-Einlagen) besser dran bist. Erfahrungswerte von Anderen nützen dir recht wenig, denn du weißt nichts über deren Laufstil, deren Füsse etc.. Entscheidend ist: Worin fühlst du dich wohler und hast gleichzeitig einen "passablen"Laufstil.
Sofern du nicht Guengs Vorschlag zum "abtrainieren" der Überpronation aufgreifen möchtest, würde ich in ein Laufgeschäft mit Videoanalyse und einem erfahrenen Verkäufer - der selber läuft - gehen und vergleichen.
Liefert ein Neutralschuh mit oder ohne Einlagen das beste Ergebnis, nimmst du den, andernsfalls nen Stabischuh.

Ahja, das Thema Geld: Frage ausdrücklich nach Vorjahres-/Auslaufmodellen, dann wirds auch nicht ganz so teuer.

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Ich gehe nochmal kurz auf die Punkte ein, die ich vielleicht nicht ausreichen erklärt habe, wenn dann immernoch keine sachliche Antwort kommt, dann dann bin ich hier einfach fehl am Platz.
Gueng hat geschrieben:[INDENT]
Was meinst Du mit "schlechten Schuhen"?
Tut das Laufen ohne schlechte Schuhe auch weh?
[/INDENT]
mit schlechten Schuhen meine ich billige Sportschuhe, die man Daheim rumliegen hat, die auch gar nicht zum Laufen geeignet sind. Da ich keine "guten Laufschuhe" besitze, kann ich dir nicht beantworten, ob das Laufen mit guten Schuhen weh tut. Ich vermute nämlich nicht. ;)
Gueng hat geschrieben:[INDENT]Das ist meines Erachtens höchstwahrscheinlich der falsche Weg.
[/INDENT]
Wie kommst du darauf? Der Orthopäde hat meine Füße doch gesehen und mich deshalb zum Sportmediziner geschickt, damit ich die Einlagen bekomme.
B2R hat geschrieben:Ist das wirklich viel? Also so viel das man von "Über"-Pronation spricht? :confused:
Das kann ich schlecht beurteilen aber er sagte, 1-2 ° wären wohl normal.
Er hat ja alles schriftlich dokumentiert, nächste Woche wird das mit dem Orthopäden nochmal analysiert.
BergischerLöwe hat geschrieben:Mir ist unklar, wieso man meint, jeden Schmerz beim Laufen (noch dazu in "schlechten Schuhen") direkt mit der vollen Wucht der Stabilschuhe und dazu noch Einlagen bekämpfen zu müssen.
Ich habe doch geschrieben, dass ich ein Jahr lang immer wieder mal Schmerzen hatte, von denen ich dachte, dass sie vom unzureichenden Dehnen kommen. Würdest du nicht zum Arzt gehen, wenn du kaum laufen kannst, weil du schmerzhafte Waden hast, in denen sich Klumpen gebildet haben?
Vielleicht bin ich die Ausnahme, aber ich laufe seit Jahren dreimal in der Woche, und ich könnte jetzt auf Anhieb nicht sagen, was ein Überpronierer ist und ob ich einer bin. Ich setze beim Laufen schnell einen Fuß vor den anderen, mehr nicht.
Dann schätze dich glücklich, dass du einen Normalfuß ohne Überpronation hast. Wenn man eine Sache nicht kennt, darf man sie doch nicht gleich ablehnen...


Kann nun jemand sagen, ob es sinnvoll ist Sporteinlagen in Schuhen einzusetzen, die für Überpronierer sind?
Wenn dem nicht so ist, habe ich ja umsonst 140 Euro beim Sportmediziner dagelassen...
Ich finde aber nicht, dass ich jetzt mit dem Laufen aufhören sollte, nur weil ich nicht weiß, welche Schuhe ich mir kaufen soll. Die Erfahrung wird doch wohl mit der Zeit kommen...

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Skuz hat geschrieben:Was dir die bisweilien pampigen Foris sagen möchten:

Jeder Fuss und ist anders und es lässt sich aus der Ferne kaum beurteilen, ob du mit einem Neutralschuh(+Einlagen) oder Stabilitätsschuh (+/-Einlagen) besser dran bist. Erfahrungswerte von Anderen nützen dir recht wenig, denn du weißt nichts über deren Laufstil, deren Füsse etc.. Entscheidend ist: Worin fühlst du dich wohler und hast gleichzeitig einen "passablen"Laufstil.
Sofern du nicht Guengs Vorschlag zum "abtrainieren" der Überpronation aufgreifen möchtest, würde ich in ein Laufgeschäft mit Videoanalyse und einem erfahrenen Verkäufer - der selber läuft - gehen und vergleichen.
Liefert ein Neutralschuh mit oder ohne Einlagen das beste Ergebnis, nimmst du den, andernsfalls nen Stabischuh.

Ahja, das Thema Geld: Frage ausdrücklich nach Vorjahres-/Auslaufmodellen, dann wirds auch nicht ganz so teuer.
Vielen Dank für Antwort!
Ich habe bereits im Anfangsthread geschrieben, dass ich im Sportgeschäft mit Videoanalyse war und vom Verkäufer (m.M.n) gut beraten wurde.
In den neutralen Brooks Ghost 6 mit meinen eigenen Einlagen lief ich sehr gut. Die Schuhe haben gepasst, waren bequem und auf dem Video war keine Überpronation festzustellen.

Die Argumentation des Verkäufers und des Sportmediziners sind aber grundsätzlich verschiedene, deshalb wollte ich mir hier nur eine Dritte Meinung einholen.

Verkäufers Argument = Neutrale Schuhe + deine eigenen Einladen ODER Stabilschuhe ohne Einlagen!
Mediziners Argument = Stabilschuhe + eigene Einlagen UND nichts anderes!

Ver Verkäufer hat eine 3 Jährige Ausbildung gemacht und läuft selber, wobei der Mediziner studiert hat und 17 Jahre Berufserfahrung aufweisen kann. Da ich das nicht gut beurteilen kann, und das Laufen in den neutralen Schuhen eher das Argument des Verkäufers stützen, bin ich mir natürlich unsicher. Das kann man doch irgendwo nachvollziehen, oder?

Ich warte jetzt noch bis Freitag ab, weil ich mich sowieso noch an meine Einlagen gewöhnen muss, wenn bis dahin keine Argumente für den Mediziner komme, kaufe ich mir einfach die Ghost 6 und gut ist. Schuhe, die bequem sind und auf dem Video gerade aussehen können m.M.n. nicht schlecht sein.

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Da ich keine "guten Laufschuhe" besitze, kann ich dir nicht beantworten, ob das Laufen mit guten Schuhen weh tut. Ich vermute nämlich nicht. ;)
Warum so kompliziert? Ich habe doch gar nicht gefragt, wie sich "gute Schuhe" bei Dir anfühlen.
Wie kommst du darauf?
Ich komme darauf, weil ich der Meinung bin, dass es nicht gut ist, sich das Läuferleben unnötig kompliziert zu machen. Dieses ständige Abstimmen von Schuhen und Einlagen (Beides altert und verändert dadurch seine mechanischen Eigenschaften; Schuhe eines bestimmten, unveränderten Fabrikats bekommt man nicht über Jahrzehnte) ist doch nervig. Unnötig ist es auch, weil uns die Natur Muskeln zur Stabilisation der Füße eingebaut hat.
Der Orthopäde hat meine Füße doch gesehen und mich deshalb zum Sportmediziner geschickt, damit ich die Einlagen bekomme.
Ja, das ist eine gewinnbringende Zusammenarbeit ... für die Beiden, aber leider nicht für Dich.
Das kann ich schlecht beurteilen aber er sagte, 1-2 ° wären wohl normal.
Das ist grober Unfug, dafür gibt es keine Norm.
Wenn dem nicht so ist, habe ich ja umsonst 140 Euro beim Sportmediziner dagelassen...
Wenn es um orthopädische Intervention bei Laufbeschwerden geht, haben schon viele Leute festgestellt, dass nichts umsonst, aber vieles vergebens ist.
Ich finde aber nicht, dass ich jetzt mit dem Laufen aufhören sollte, nur weil ich nicht weiß, welche Schuhe ich mir kaufen soll.
Da hast Du Recht. Das wäre wirklich der nichtigste Grund, die natürlichste aller Fortbewegungsarten aufzugeben.

Gruß,
Martin (der jetzt 10 km laufen geht - ohne schlechte Schuhe, ohne gute Schuhe, und ohne Einlagen, aber mit Senkfüßen)
Die Laufschule Marburg
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"Barfuß - das ist ehrlich!" (Zuschauer eines Straßenlaufs in Marburg, während ihn eine Barfußläuferin passiert)

Persönliche Bestzeiten

5.000 m (Bahn) in 21:39 (barfuß) - Bahnlauf des ASC Breidenbach, 6.9.2013
10.000 m (Bahn) in 45:14 (barfuß) - Kreismeisterschaften in Eschenburg-Eibelshausen, 09.10.2015
10 km (Straße) in 46:16 (barfuß) - 31. Marburger Ahrens-Stadtlauf, 29.9.2013
HM in 1:41:53 (barfuß) - 16. Schottener Stauseelauf, 5.10.2013

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Hallo Fisi,

ich bin zwar neu im Forum, aber ich habe eine hohe Meinung von Gueng und seinem Rat.

Mein Tip: Höre auf ihn und probiere es Barfuss. DAS kostet nichts. Wenn das nicht klappt, dann kannst du immer noch ein Haufen Geld ausgeben!

Ps: Das meinte ich auch mit dem Nagel ;-)

Grüße

Morgan

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Meine Meinung:

Wenn Einlagen notwendig sind, dann natürlich Neutralschuhe kaufen. Der Ghost ist da gar nicht mal verkehrt. Einlagen und zusätzliche Stützen sind zuviel des guten.

Es ist schon desöfteren aufgefallen, dass in Lauf"fach"geschäften immer gerne ein Mega-Stabilschuh für Anfänger angeboten wird. Gängig ist da z.B. der Kayano, der auch gleich eine Stange Geld kostet. Viele Leute haben aber dennoch Probleme mit Knien etc. Diese können durchaus durch die "teuren" Superschuhe verursacht werden.
Laß dir also keinen teuren Quatsch andrehen, sondern probiere es ruhig mit den Neutralschuhen aus. Du hast zudem bereits deine Einlagen bekommen. Frage dohc einfach deinen Sportwissenschaftler, warum du trotz Einlagen Stabilschuhe brauchst. Ob du denn nicht Einlagen für Neutrale Schuhe bekommen hast. Er wird dir dann sicher sagen, dass die Einlagen für deine "krummen" Füße sind und die Stabilschuhe gegen das schlimme Einknicken.
Ob das Einknicken wirklich so schlimm ist, bzw. ob deine Probleme dadurch verursacht werden weiß jedoch keiner. Meiner Meinung nach bekommt man durch das Einknicken eher Knie- und Achillessehnenprobleme als deine Schienbeinprobleme.

Natürlich kannst du auch mal barfuß laufen. Allerdings wirst du auf Anhieb nicht soweit laufen können, dass du Schmerzen in den Schienbeinen oder den Knien bekommst.
Mein Tipp ist jedoch gerade für jemanden, der anfängt, sich einen aktiven Laufstil anzueignen, bei dem der Körper die Dämpfung übernimmt und nicht der Schuh. Daher eher nicht den Kayano wählen. Für spezielle Tips für den Laufstil kannst Du dich dann vertrauensvoll an Gueng wenden.

Viel Spaß!
PB 5k: 21:21 10k: 45:11 HM: 1:38:13 M: 4:18:30

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Hallo Fisi,

ich bin starke Überproniererin. Habe sämtliche Laufbandanalysen hinter mir und mir wurde immer wieder der Kayano, Adidas Supernova Sequence und der Brooks Adrenaline GTS empfohlen. Senkfuß darf ich auch mein eigen nennen. In den letzten Jahren haben sich meine Füße verändert, von Überpronierer in starken Überpronierer. Das hat aber wohl eher mit dem Alter und den damit zusammenhängenden körperlichen Gebrechen zu tun.

Jedenfalls habe ich mir natürlich auch wieder den Kayano 19 geleistet. Den 18er hatte ich zuhause, auch den 17er ... Den 18er hatte ich kaum getragen, weil ich die anderen Schuhe bevorzugte. Beim 19er merkte ich beim laufen, dass ich an der Außenseite vom Knie Schmerzen bekam, ebenso meldete sich mein Schienbein, sehr bald beim Laufen, bereits nach wenigen Km.

Wieder rein in den nächsten Laden, Videoanalyse gemacht. Diesmal war ich in einem Geschäft, was nicht nur die 3 o.g. Schuhe im Programm hat sondern eben auch andere. Hier folgten dann der Asics DS Trainer, der Mizuno Wave Inspire und weil ich ihn so super bequem finde, wieder der Brooks Adrenaline als Nachfolgermodell.

Beim Laufen empfinde ich im Mom. eine spürbare Entlastung. Ich habe nicht mehr das Gefühl, als würde ich sonst was für Klötzer mit rumschleppen. Dieses Gefühl stellte sich jedoch erst ein, nachdem ich die neuen Exemplare also Mizuno und Asics DS Trainer ins Programm aufnahm. Keine Schmerzen mehr im Knie, keine Schmerzen mehr im Schienbein. Es sind weiterhin Stabilos, jedoch mit weniger Dämpfung. Vl. wäre das eine Alternative für dich. In der Videoanalyse war natürlich der Kayano der Beste - ich hatte hierbei einen ordentlichen Laufstil. Aber das nützt nix, wenn die Schuhe Schmerzen hervorrufen, wenn man sich unwohl fühlt und Schmerzen empfindet, sobald man diese Schuhe trägt.

Zu Einlagen kann ich mich nicht äußern, keine Erfahrungswerte vorhanden. Vl. versuchst du die Einlagen nur in deinen Straßenschuhen zu tragen und hier im Sport auf weniger gedämpfte Stabilos umzusteigen. Versuch macht kluch.
Highlights bisher:
16.+17. Juni 2018 - 24 h Burginsellauf = 121,74 km
03.10.2021 SIX STAR Finisher
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Wenn dem nicht so ist, habe ich ja umsonst 140 Euro beim Sportmediziner dagelassen...

Davon gehe ich fest aus.

Meine Geschichte: Mit dem Laufen angefangen. Wegen einer gänzlich anderen Sache beim Orthopäden gewesen, nach meinen sportlichen Aktivitäten gefragt, als Zusatzleistung eine Laufbandanalyse "angeboten" bekommen, ~ 50 Euro bezahlt. Einlagen verschrieben bekommen, ~ 60 Euro gezahlt. Trotz beschwerdefreien Laufens! Mit Einlagen gelaufen, Schmerzen bekommen. Einlagen weggeworfen.

Ich laufe mittlerweile, trotz ein paar Kilo zu viel, im Wechsel Trailschuhe von Salomon, BROOKS PURE (sehr leichte, neutrale Schuhe) und gar keine Schuhe.

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BergischerLöwe hat geschrieben:Meine Geschichte: Mit dem Laufen angefangen. Wegen einer gänzlich anderen Sache beim Orthopäden gewesen, nach meinen sportlichen Aktivitäten gefragt, als Zusatzleistung eine Laufbandanalyse "angeboten" bekommen, ~ 50 Euro bezahlt. Einlagen verschrieben bekommen, ~ 60 Euro gezahlt. Trotz beschwerdefreien Laufens! Mit Einlagen gelaufen, Schmerzen bekommen. Einlagen weggeworfen.
Ich erlaube mir mal provokant zu fragen, wem du dafür die Schuld gibst? Ich hoffe auch dir selbst, weil warum lässt man sich bei Problemfreiheit gesundheitsbezogene Hilfsmittel aufschwatzen? Wenn nichts vorliegt, muss man auch nicht intervenieren. Einlagen sind orthopädische Hilfsmittel. Man verwendet doch auch kein orthopädisches Korsett wenn man eine funktionierende Wirbelsäule hat.
"Often it does not matter so much what we choose, but that we do choose." (Alan Cohen)

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Fisi hat geschrieben:Kann nun jemand sagen, ob es sinnvoll ist Sporteinlagen in Schuhen einzusetzen, die für Überpronierer sind?
Das hängt vom Einzelfall ab. Konkreter: sowohl die Einlagen als auch die Stabilschuhe arbeiten gegen die Überpronation.
Sollten die Einlagen die Überpronation komplett aufheben, brauchst du keine Stabilschuhe mehr.

Da der Einlagenhersteller dir die Kombination von Einlagen + Stabilschuhen empfohlen hat, ist er wohl der Meinung, dass seine Einlagen deine Überpronation nur verringert, und du deshalb zusätzlich Stabilschuhe brauchst. Ob er damit richtig liegt, können wir doch nicht wissen. Wenn du dem Verkäufer vertraust, sollte er dich mal a) mit Einlagen + Stabilschuh und b) ohne Einlagen + Stabilschuh und c) mit Einlagen + Neutralschuh und d) ohne Einlagen + Neutralschuh beobachten.

Ich persönlich würde anders vorgehen. Da du mit deinen normalen Laufschuhen immerhin ein Jahr lang laufen konntest, würde ich zumindest anfangs nur wenig ändern, also nicht gleich von normalen Schuhen auf 1) starke Pronationsstütze + 2) Monsterdämpfung + 3) Einlage gehen. Ich würde wohl die Einlagen beiseite legen, und es mit normal gestützten + gedämpften Schuhen versuchen, wie z. B. mit dem von Frau Isse genannten DS Trainer.

Auch Guengs Vorschläge sind grundsätzlich gut, aber dafür braucht man viel Geduld.
"If you want to become a better runner, you have to run more often. It is that easy." - Tom Fleming

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milligramm hat geschrieben:Meiner Meinung nach bekommt man durch das Einknicken eher Knie- und Achillessehnenprobleme als deine Schienbeinprobleme.
Das ist richtig, allerdings kann eine Überpronation auch einen Anteil an Schienbeinproblematiken haben. Da hier auch ein Senkfuß vorhanden ist, lässt sich nicht sagen, ob die Schmerzen von der Überpronation oder vom Senkfuß kommen. Beide orthopädischen Problematiken haben einen engen Zusammenhang zum Tibialis posterior-Muskel, der überlastet werden kann und Reizungen an der Knochenhaut des Schienbeins verursachen kann.

Fisi, es ist in der Tat schwierig eine Empfehlung zur Kombination "Schuh + Einlage" auszusprechen, wenn man das Laufbild mit der Kombination nicht gesehen hat. In vielen Fällen sind die Einlagen so aufgebaut, dass ein Stabilschuh nicht mehr notwendig ist. In einigen wenigen Fällen bringt aber nur die Kombination von Einlage und Stabilschuh Abhilfe für das bestehende Problem. Da der Brooks Ghost ein relativ stabiler Neutralschuh mit fester Fersenkappe ist, kann das gut funktionieren. Die Fersenkappe sorgt dann schon für ein wenig Stabilität in Bezug auf dein Fersenbein und damit der Pronationsbewegung. Dennoch, sieh die Einlagen nicht als Dauerhilfsmittel, sondern als aktuelle und temporäre Unterstützung für deine Laufbewegung. Arbeit an der Muskulatur und damit Stabilität der Beinachse und sauberer Laufstil sind langfristig gesehen die bessere Lösung.
"Often it does not matter so much what we choose, but that we do choose." (Alan Cohen)

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martin_h hat geschrieben:Ich erlaube mir mal provokant zu fragen, wem du dafür die Schuld gibst?
Natürlich auch mir selbst. Ich war damals noch neu beim Laufen, hatte oft von Laufbandanalysen gehört, der Orthopäde hat mir anfuß der Auswertung auch "eindrucksvoll" gezeigt, was da alles falsch sei, und hat dann noch erzählt, was mir alles passieren könnte, wenn wir nicht eingreifen. Ja, ich war gutgläubig und nein, ich bin es heute nicht mehr.

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Vielleicht hilft dir folgender Artikel "Was ist eine Überpronation?"

Das "Risiko" ist in meinen Augen bei der Kombination Neutrallaufschuh und orthopädische Einlage am geringsten. Mal ganz abgesehen davon, dass du die Einlage bereits hast.

Mit laufenden Grüßen Wiesel
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Der Laufschuhratgeber
www.laufschuhkauf.de
www.facebook.com/Laufschuhkauf.de
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Wow, vielen dank für die zahlreichen und sehr guten Beiträge.
Eure eigenen Geschichten faszinieren und schocken mich zugleich. :)

"Wenn du dem Verkäufer vertraust, sollte er dich mal a) mit Einlagen + Stabilschuh und b) ohne Einlagen + Stabilschuh und c) mit Einlagen + Neutralschuh und d) ohne Einlagen + Neutralschuh beobachten."

Dieser ist wohl der einzige Weg es herauszufinden. Ich hatte es auch schon vor gehabt, aber mein Kollege (der meine Fußgeschichte kennt) hat mich mit Händen und Füßen davon abgehalten. Ich habe am Montag Geburtstag. Wir sind 12 Leute im Büro und zu jedem Geburtstag wird immer heimlich Geld gesammelt und ein schönes Geschenk gekauft. Ob das nun zusammenhängt? :teufel:

Mal abwarten und Tee trinken. Ich habe das Gefühl, dass ich mich fast an die Einlagen gewöhnt habe. Ich beginne heute mit dem Fußballtraining, am Sonntag haben wir ein Spiel. Mal sehen, ob es mit den Sporteinlagen in den guten Fußballschuhen besser ist. :)

Ich berichte dann mal fleißig hier. Vielen Dank nochmal, bis dann. :)

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Das Problem ist ja ganz klar eine verhärtete Wade und dadurch das Schienbeinkantensyndrom. Das kommt von Überlastung in Verbindung mit zu wenig Regenerationsmaßnahmen. Senkfüße und Überpronation gehen hiermit oft einher, weil sie zum einen die Belastung auf die fraglichen Strukturen erhöhen und zum anderen Zeichen von körperlicher Inaktivität sein können: Ist durch jahrelange Inaktivität der tendo-muskuläre Apparat degeneriert, kann eine plötzliche Belastungssteigerung natürlich schneller zu Überbelastungserscheinungen führen.

Jetzt zu glauben, da mit sofort Maßnahmen etwas unternehmen zu können, ohne das Belastungspensum anzupassen, ist illusorisch - da hilft keine schnelle Spritze, Medikamente oder Einlagen, da hilft nur eine Anpassung des Belastungslevels an die Regenerationsfähigkeit. Fußballspielen ist eine Start-Stop-Sportart mit vielen schnellen Antritten und Sprints. Das bedeutet extreme Beschleunigungskräfte, die die (tiefe) Wadenmuskulatur abfangen muss, jedesmal wird mit einem Vielfachen des Körpergewichts an kaum fingerbreiten Sehnen/Bändern gerissen. Sind diese Strukturen das nicht gewohnt, machen die Waden zu (besagter Knoten - Triggerpoints bilden sich) und die Sehnenansätze entzünden sich. Die verhärteten Waden arbeiten immer schlechter, die Innenreibung am Schienbein nimmt zu und die Probleme an der Knochenhaut vertiefen sich.

Einlagen und gestützte Schuhe helfen, die Belastung zu reduzieren, das heißt aber nicht, dass die Belastung dadurch nicht immer noch zu groß ist - gerannt und gestoppt wird ja immer noch. Man muss also an der Belastung was drehen - Pause machen und nur leichte Bewegung im Regenerationsbereich, evtl. an Alternativsportarten (Bewegung im Wasser ist eine gute Sache: Kühlung und Massage durch hydrostatischen Druck), Stretching und vorallem Foamrolling gegen die myofasziale Verklumpung, bis die akuten Probleme verschwunden sind (Waden wieder homogen weich und Schienbeine schmerzfrei) und danach wieder ganz langsam die Belastung steigern. Wenn mit Fußbal und nach 20min Joggen die Schmerzen anfingen, war das eben zu viel. Dann muss man eben nur 15min laufen, evtl mit Gehpausen und das Tempo senken (in aller Regel sind Tempospitzen vielmehr das Problem, als Extension der Einheit - GA1 kann man meist schmerzfrei lange machen, die meisten laufen einfach zu schnell) und sukzessive im schmerzfreien Bereich das Pensum erhöhen (10%-Regel: Nicht mehr als 10% Steigerung pro Woche; von Null auf 90 min Fußballspiel widerspricht offensichtlich dieser Regel).

Das Bindegewebe passt sich sehr langsam an (man spricht von 6-12 Monaten), diese Zeit muss man ihm auch geben, obwohl Muskeln und Herz-Lungen-System schon weit mehr zu leisten in der Lage sind.

Es macht also viel mehr Sinn, Zeit und Geduld in eine sinnvolle Trainingsgestaltung zu investieren, als Geld und Mühe in Ausrüstung. Da würde ich mir erstmal einen leicht gesützten Schuh holen, der auf dem Laufband eine gute Achse ergeben hat (Einlagen sind imho zu vermeiden) und damit nach den obigen Gesichtspunkten arbeiten. Wenns wieder wehtut, hinterfragen, ob man sich an die Regeln gehalten hat (Pausentage, Foamrolling, Stretching, 10%-Regel, min 80% des Trainings im GA1 Bereich) und nur, wenn man das klar bejahen kann, nach anderen Ursachen suchen.

Zuviel Stütze und Dämpfung (viele der genannten Schuhe haben imho für dein Gewicht eine viel zu starke Dämpfung - das führt zu einem instabilen Aufsatz und kann vorallem die Achillessehne schädigen, aber auch zu Fußsohlenschmerzen führen) sind zu vermeiden - immer nur so viel wie unbedingt nötig, so wenig wie möglich. Der Bewegungsapparat soll trainiert werden, die ganze Entlastungssysteme führen nur zu verschlechterter Biomechanik, was wieder Probleme erzeugt. Du bist bisher nicht mit dezidierten laufschuhen gelaufen - wahrscheinlich wird jeder vernünftige Laufschuh in Verbindung mit den genannten Regeln schon zu einer erheblichen Besserung führen.

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@Alle hier im Thread. Vielen Dank für eure Antworten!
D-Bus hat geschrieben: Wenn du dem Verkäufer vertraust, sollte er dich mal a) mit Einlagen + Stabilschuh und b) ohne Einlagen + Stabilschuh und c) mit Einlagen + Neutralschuh und d) ohne Einlagen + Neutralschuh beobachten.

Genau das habe ich gestern mal bei Karstadt Sport gemacht. Wie es ausschaut, hatte der Sportmediziner wohl recht gehabt. Die Neutralen Schuhe (New Balance 880) waren ohne Einlagen chatastrophal, mit Einlagen hatte ich immernoch zuviel Überpronation.

Bei den Stabilschuhen habe ich die Asics GT 2000 und Gel Kayano 19 probiert. Der Kayano fühlte sich natürlich erstmal bequemer an aber auf dem Video sah es aus, als hätte der GT 2000 ein besseres abrollverhalten. Nach 4 Videoanalysen habe ich mich für den Asics GT 2000 entschieden. Mal abwarten, was morgen Geschenktechnisch noch passiert, habe mir den Schuh aber sicherheitshalber bis Dienstag reservieren lassen. :-)
Luggage hat geschrieben:Das Problem ist ja ganz klar eine verhärtete Wade und dadurch das Schienbeinkantensyndrom. Das kommt von Überlastung in Verbindung mit zu wenig Regenerationsmaßnahmen. Senkfüße und Überpronation gehen hiermit oft einher, weil sie zum einen die Belastung auf die fraglichen Strukturen erhöhen und zum anderen Zeichen von körperlicher Inaktivität sein können: Ist durch jahrelange Inaktivität der tendo-muskuläre Apparat degeneriert, kann eine plötzliche Belastungssteigerung natürlich schneller zu Überbelastungserscheinungen führen.
Genau so muss es wohl gewesen sein. Vor meinem Lauf, der diese Wadenverhärtung verursacht hat, hatten wir nämlich 3 Wochen Sommerpause. Außerdem arbeite ich im Büro und habe dadurch meine Beinmuskulatur auch nicht beansprucht.
Luggage hat geschrieben: Jetzt zu glauben, da mit sofort Maßnahmen etwas unternehmen zu können, ohne das Belastungspensum anzupassen, ist illusorisch - da hilft keine schnelle Spritze, Medikamente oder Einlagen, da hilft nur eine Anpassung des Belastungslevels an die Regenerationsfähigkeit. Fußballspielen ist eine Start-Stop-Sportart mit vielen schnellen Antritten und Sprints. Das bedeutet extreme Beschleunigungskräfte, die die (tiefe) Wadenmuskulatur abfangen muss, jedesmal wird mit einem Vielfachen des Körpergewichts an kaum fingerbreiten Sehnen/Bändern gerissen. Sind diese Strukturen das nicht gewohnt, machen die Waden zu (besagter Knoten - Triggerpoints bilden sich) und die Sehnenansätze entzünden sich. Die verhärteten Waden arbeiten immer schlechter, die Innenreibung am Schienbein nimmt zu und die Probleme an der Knochenhaut vertiefen sich.
Wow! Genau so ist es. Hier habe ich mal ein Bild dazu gefunden. "Soleus" heißt wohl die entzündete Stelle.
http://www.tptherapy.com/site/trigger/i ... k_body.jpg

Luggage hat geschrieben: Einlagen und gestützte Schuhe helfen, die Belastung zu reduzieren, das heißt aber nicht, dass die Belastung dadurch nicht immer noch zu groß ist - gerannt und gestoppt wird ja immer noch. Man muss also an der Belastung was drehen - Pause machen und nur leichte Bewegung im Regenerationsbereich, evtl. an Alternativsportarten (Bewegung im Wasser ist eine gute Sache: Kühlung und Massage durch hydrostatischen Druck), Stretching und vorallem Foamrolling gegen die myofasziale Verklumpung, bis die akuten Probleme verschwunden sind (Waden wieder homogen weich und Schienbeine schmerzfrei) und danach wieder ganz langsam die Belastung steigern. Wenn mit Fußbal und nach 20min Joggen die Schmerzen anfingen, war das eben zu viel. Dann muss man eben nur 15min laufen, evtl mit Gehpausen und das Tempo senken (in aller Regel sind Tempospitzen vielmehr das Problem, als Extension der Einheit - GA1 kann man meist schmerzfrei lange machen, die meisten laufen einfach zu schnell) und sukzessive im schmerzfreien Bereich das Pensum erhöhen (10%-Regel: Nicht mehr als 10% Steigerung pro Woche; von Null auf 90 min Fußballspiel widerspricht offensichtlich dieser Regel).
Gute Ratschläge, die werde ich befolgen, sollte sowas nochmal vorkommen.
Von Null auf 90 min? Schön wärs. Wir spielen öfter mal auch 150 Minuten. :)
Luggage hat geschrieben: Das Bindegewebe passt sich sehr langsam an (man spricht von 6-12 Monaten), diese Zeit muss man ihm auch geben, obwohl Muskeln und Herz-Lungen-System schon weit mehr zu leisten in der Lage sind.

Es macht also viel mehr Sinn, Zeit und Geduld in eine sinnvolle Trainingsgestaltung zu investieren, als Geld und Mühe in Ausrüstung. Da würde ich mir erstmal einen leicht gesützten Schuh holen, der auf dem Laufband eine gute Achse ergeben hat (Einlagen sind imho zu vermeiden) und damit nach den obigen Gesichtspunkten arbeiten. Wenns wieder wehtut, hinterfragen, ob man sich an die Regeln gehalten hat (Pausentage, Foamrolling, Stretching, 10%-Regel, min 80% des Trainings im GA1 Bereich) und nur, wenn man das klar bejahen kann, nach anderen Ursachen suchen.
In meinem Fall hat sich aber selbst mit dem Asics GT 2000 ergeben, dass ich immernoch einknicke. Mit den Einlagen war es optimal.
Luggage hat geschrieben: Zuviel Stütze und Dämpfung (viele der genannten Schuhe haben imho für dein Gewicht eine viel zu starke Dämpfung - das führt zu einem instabilen Aufsatz und kann vorallem die Achillessehne schädigen, aber auch zu Fußsohlenschmerzen führen) sind zu vermeiden - immer nur so viel wie unbedingt nötig, so wenig wie möglich. Der Bewegungsapparat soll trainiert werden, die ganze Entlastungssysteme führen nur zu verschlechterter Biomechanik, was wieder Probleme erzeugt. Du bist bisher nicht mit dezidierten laufschuhen gelaufen - wahrscheinlich wird jeder vernünftige Laufschuh in Verbindung mit den genannten Regeln schon zu einer erheblichen Besserung führen.
Findest du, dass dieser Asics GT-2000 - RUNNER’S WORLD auch zuviel Stütze und Dämpfung hat?
Die letzte Aussage stimmt wohl auch, ich war ja auch anfangs gegen Überdimensionierte Dämpfung, Stütze und auch die Preise aber der GT 2000 sieht wohl am besten aus für mich.

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Fisi hat geschrieben:In meinem Fall hat sich aber selbst mit dem Asics GT 2000 ergeben, dass ich immernoch einknicke. Mit den Einlagen war es optimal.
Deine Furcht vor Pronation ist nicht angebracht.
Die Laufschule Marburg
Twitter
Video-Anleitung zur Selbsthilfe bei Überpronationsproblemen

"Barfuß - das ist ehrlich!" (Zuschauer eines Straßenlaufs in Marburg, während ihn eine Barfußläuferin passiert)

Persönliche Bestzeiten

5.000 m (Bahn) in 21:39 (barfuß) - Bahnlauf des ASC Breidenbach, 6.9.2013
10.000 m (Bahn) in 45:14 (barfuß) - Kreismeisterschaften in Eschenburg-Eibelshausen, 09.10.2015
10 km (Straße) in 46:16 (barfuß) - 31. Marburger Ahrens-Stadtlauf, 29.9.2013
HM in 1:41:53 (barfuß) - 16. Schottener Stauseelauf, 5.10.2013

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Ob das die schmerzbelasteten Menschen mit Überpronation oder Supination auch so sehen, die mittels Schuh eine begünstigte Beinachse erfahren haben und seit dem schmerzfrei ihre Kilometer runterspulen? :zwinker5:

Der Artikel gefällt mir, weil er so auf die Individualität in der Bewegung abzielt. Daher kann man auch mit einem Schuh individuelle Lösungen suchen. Legitim ist, was funktioniert :daumen:

Was mich bei Fisi jetzt aber wundert, ist die Tatsache, dass das Laufbild im Brooks Ghost offenbar sehr gut aussah und es jetzt doch ein gestützter Schuh geworden ist :confused:
"Often it does not matter so much what we choose, but that we do choose." (Alan Cohen)

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martin_h hat geschrieben:Ob das die schmerzbelasteten Menschen mit Überpronation oder Supination auch so sehen, die mittels Schuh eine begünstigte Beinachse erfahren haben und seit dem schmerzfrei ihre Kilometer runterspulen? :zwinker5:

Der Artikel gefällt mir, weil er so auf die Individualität in der Bewegung abzielt. Daher kann man auch mit einem Schuh individuelle Lösungen suchen. Legitim ist, was funktioniert :daumen:

Was mich bei Fisi jetzt aber wundert, ist die Tatsache, dass das Laufbild im Brooks Ghost offenbar sehr gut aussah und es jetzt doch ein gestützter Schuh geworden ist :confused:
Den Artikel habe ich noch nicht gelesen, mach ich morgen bei meiner 2 stündigen Dienstfahrt, aber du hast schon Recht mit dem Laufbild des Brooks Ghost. Das hat mich ja auch stutzig gemacht. Naja der Geburtstag hat mir einen Gutschein im Laufshop Frankfurt gebracht. Die sollen wohl gutes Fachpersonal haben. Dort werde ich meinen Schlussstrich ziehen und endlich das Laufen anfangen und das Überlegen aufgeben! :D

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Fisi hat geschrieben:Naja der Geburtstag hat mir einen Gutschein im Laufshop Frankfurt gebracht. Die sollen wohl gutes Fachpersonal haben. Dort werde ich meinen Schlussstrich ziehen und endlich das Laufen anfangen und das Überlegen aufgeben! :D
Zumindest haben sie ein relativ breites Schuhangebot und neben dem üblichen Laufband eine kurze Laufbahn im Shop. Es gibt zwar durchaus auch in der Sportarena gute Beratungen, aber geh mal davon aus, dass die im Laufshop noch etwas höherwertiger ist, weil die dort in der Tat im Vergleich laufaffiner sind.
Wenn das Laufbild im Ghost wirklich gut aussah, würde ich eher bei dem Neutralschuh (aktuell im Zusammenspiel mit den Einlagen) bleiben. Viel Spaß beim Einkaufen.
"Often it does not matter so much what we choose, but that we do choose." (Alan Cohen)

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Das hört sich gut an. Nur leider haben sie nur bis 19 Uhr geöffnet. Obwohl ich um 17 Uhr Feierabend hatte, habe ich es wegen dem Verkehrschaos der DB nicht mehr rechtzeitig geschafft..
Bin eben erst Zuhause angekommen... Man man man... hattet ihr auch so ein Unwetter?
Ich hoffe bis morgen ist der Bahnverkehr wieder in Ordnung.

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Wenn es keine Probleme gibt, braucht man auch nichts zu korrigieren - vorliegend gibt es aber Probleme, also ist es angebracht, erstmal für Stütze zu sorgen um das als Quelle auszuschließen und ggf. wieder sukzessive zu reduzieren. Der Artikel belegt ja diesbezüglich erstmal garnichts, sondern stellt nur fest, dass ein Defizit im bisherigen Studienaufbau besteht.

Wer Überproniert (insb. iVm. Senk/Spreizfüßen), hat schwächere tendomuskuläre Apparate und tendiert damit zu Überbelastungserscheinungen. Die Pronationsgeschwindigkeit ist durch den geringeren Tonus größer, ebenso wie die ROM der Bewegung beim Aufsatz und Abdruck - alles Faktoren, die die schlichte mechanische Last erhöhen. Die Frage ist jetzt: Kann das individuelle Regenerationspotenzial diese erhöhte Last kompensieren oder nicht? Bei vielen, vorallem trainierten Läufern geht das problemlos. Gerade bei Anfängern, ist aber schlicht die Summe aus ungewohnter Belastung (unangepasstes Bindegewebe) und erhöhter mechanischer Belastung schnell zuviel, so dass eine Stütze zumindest erstmal Sinn macht.

Dass ein Zuviel vorallem an Dämpfung die Achillessehnen verstärkt belastet, wie in dem Artikel angerissen, ist bekannt - weswegen ich ja auch zu einem spärlich gedämpften Schuh rate.

Es sind also die zwei Faktoren zu beachten: Regenerationsfähigkeit/Adaptionsgrad auf der einen, mechanische Belastung/orthopädische Disposition auf der anderen Seite. Da gibt es keine zwingende "immer so" Lösung, sondern nur ein Abgleich beider Faktoren im Einzelfall. Deswegen reden sowohl die Schuhfetischisten Unsinn, als auch die extreme Barfußfraktion - es bedarf der Analyse besagter Faktoren und eine sachgerechte Lösung, die nach einem halben Jahr schon wieder eine andere sein kann.

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Ich war gestern nochmal beim Arzt und auch beim Sportmediziner. Beide haben nochmal gesagt, dass die Einlage allein, die Überpronation nicht auffängt und es ein stabiler Schuh sein soll. Eben war ich dann endlich im Frankfurter Laufshop und habe wieder einiges probiert und bin gelaufen.

Luggage hat geschrieben: Dass ein Zuviel vorallem an Dämpfung die Achillessehnen verstärkt belastet, wie in dem Artikel angerissen, ist bekannt - weswegen ich ja auch zu einem spärlich gedämpften Schuh rate.
Dieser Meinung bin ich auch, deswegen wollte ich den Kayano nicht haben.

Luggage hat geschrieben: Wer Überproniert (insb. iVm. Senk/Spreizfüßen), hat schwächere tendomuskuläre Apparate und tendiert damit zu Überbelastungserscheinungen.
Auch das ist richtig. Mein Fußballspiel ist einfach nicht ausreichen, wenn ich an den anderen 6 Tage in der Woche nur im Büro sitze.
Dies möchte ich aber ändern und min. 2 x täglich Joggen gehen.

Luggage hat geschrieben: Es sind also die zwei Faktoren zu beachten: Regenerationsfähigkeit/Adaptionsgrad auf der einen, mechanische Belastung/orthopädische Disposition auf der anderen Seite. Da gibt es keine zwingende "immer so" Lösung, sondern nur ein Abgleich beider Faktoren im Einzelfall.
Genau deshalb wollte ich auf mein Gefühl hören und habe mich für den Saucony Progrid München entschieden. Dieser wurde mir von der netten Dame als erster vorgeschlagen und konnte von den nachfolgenden Schuhen nicht getoppt werden. Im München hatte ich einfach das beste Laufgefühl und die Videoanalyse hat gezeigt, dass die Laufbewegung optimal und die Einlage ausreichend ist.

Mir wurde angeboten den Schuh zurückzugeben, sollte ich nach 5-6 mal Laufen merken, dass es doch nicht der richtige Schuh ist. In diesem Fall würde ich dann endlich den Rat des Sportwissenschaftlers folgen und die Asics GT 3000 probieren.

Puhh... endlich mal ein Ende. :D
Ich war übrigens gestern eine Viertelstunde barfuß joggen. Es war schon nicht schlecht aber ich glaube ich nehme heute lieber doch die neuen Schuhe. :)

PS: Sollte ich mich als Anfänger an einen Trainingsplan halten oder einfach nach Lust und Laune joggen? Ich habe ja kein Ziel, wie einen Marathon o.ä. ich will nur meine Beinmuskulatur stärken und einen Ausgleich zum ständen Bürostuhldrücken.

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Ich war eben mit den neuen Saucony Progrid München 30 Minuten laufen. 10 Minuten Waldweg, 20 Minuten Straße.
Ich weiß jetzt nicht, ob es daran lag, dass ich 4-5 Wochen nicht mehr laufen war aber so ganz das wahre ist es noch nicht mit den Schuhen. Ich habe eine halbe Stunde vorher meine Fußgymnastik gemacht und beim Laufen meine Kompressionssocken angehabt.

Ich mache jetzt mal 2 Tage Pause und laufe am Samstag nochmal eine halbe Stunde und schaue, wie es dann ist.

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Luggage hat geschrieben: Wenn mit Fußbal und nach 20min Joggen die Schmerzen anfingen, war das eben zu viel. Dann muss man eben nur 15min laufen, evtl mit Gehpausen und das Tempo senken (in aller Regel sind Tempospitzen vielmehr das Problem, als Extension der Einheit - GA1 kann man meist schmerzfrei lange machen, die meisten laufen einfach zu schnell) und sukzessive im schmerzfreien Bereich das Pensum erhöhen (10%-Regel: Nicht mehr als 10% Steigerung pro Woche; von Null auf 90 min Fußballspiel widerspricht offensichtlich dieser Regel).
Ich hätte darauf achten sollen. Nach der 30 Minüten Aktion gestern habe ich heute wieder leichte Schmerzen in der rechten Wade. Es ist wieder eine verklumpte Sehne. Zwar noch leicht aber das ist am Anfang immer so und wird schlimmer.
Oh man... Nochmal neu anfangen...

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Die Schmerzen kamen im Laufe des Donnerstags in beiden Beinen. Am Sonntag waren sie fast ganz verschwunden, sodass ich nochmal 30 Minuten Laufen gegangen bin. Vorher habe ich mich 30 Minuten mit Dehn- und Gymnastikübungen warm gemacht. Ich bin auch nur locker gelaufen und bin zwischendurch 10 Minuten nur gegangen. Diesmal hatte ich keine Schmerzen, es hat sogar Spaß gemacht.

Ich hatte nur ab und zu ein ganz leichtes brennen in der Mittelsohle am rechten Fuß. Morgen laufe ich nochmal. Wenn es schmerz- und beschwerefrei wird, dann denke ich, dass ich den richtigen Schuh habe. Ich werde mich dann wie vorgeschlagen nur leicht von Woche zu Woche steigen und erstmal noch einige Gehpausen zwischendurch einlegen.

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Morgan hat geschrieben:Hallo Fisi,

ich bin zwar neu im Forum, aber ich habe eine hohe Meinung von Gueng und seinem Rat.

Mein Tip: Höre auf ihn und probiere es Barfuss. DAS kostet nichts. Wenn das nicht klappt, dann kannst du immer noch ein Haufen Geld ausgeben!

Ps: Das meinte ich auch mit dem Nagel ;-)

Grüße

Morgan
Barfußlaufen allein reicht leider meist nicht aus, schon erschlaffte Fußmuskulatur wieder hochzutrainieren.

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Lotti monstera hat geschrieben:Barfußlaufen allein reicht leider meist nicht aus, schon erschlaffte Fußmuskulatur wieder hochzutrainieren.
Stimmt. Aber mit Barfußlaufen ist ja nicht nur das Laufen als Bewegungsvorgang gemeint. Dazu kommt Stretching, Krafttraining und das Lauf ABC etc. wie eben beim normalen Laufen auch.

Grüße

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Morgan hat geschrieben:Stimmt. Aber mit Barfußlaufen ist ja nicht nur das Laufen als Bewegungsvorgang gemeint. Dazu kommt Stretching, Krafttraining und das Lauf ABC etc. wie eben beim normalen Laufen auch.

Grüße
Fehlen immer noch spezielle Übungen gegen Hallux und flaches Quergewölbe... Kann man natürlich KT nennen, wird aber whs. allgemein nicht drunter verstanden.

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Lotti monstera hat geschrieben:Fehlen immer noch spezielle Übungen gegen Hallux und flaches Quergewölbe... Kann man natürlich KT nennen, wird aber whs. allgemein nicht drunter verstanden.
Huhu,

das ist ein guter Hinweis! Ich muss zugeben, daran habe ich jetzt nicht gedacht!
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