Hallo zusammen!
Im Winter fand ichs ja noch OK, gerade als es nochmal kalt und glatt wurde.
Dezember 2012:
Einmal einen Feldweg entlang gelaufen, wo in der Mitte Schmelzwasser entlang lief.
Also rechts oberhalb auf den mutmaßlich festgetretenen Schnee des Feldrandes gewechselt. Jedoch war der nicht fest, eher eine Verwehung. Folge: Leichtes Hinabgleiten zum Weg. OK, da bin ich eben auf dem Weg geblieben.
Januar 2013:
Ein weiteres Mal bei Frost gelaufen und bei schon recht großer Erschöpfung gestolpert. Auslaufen ging nich mehr, also Ausfallschritt nach vorn. Jedoch war alles hart und glatt gefroren, so dass ich beim Ausfallschritt ins Rutschen kam und mir mächtige Schürf und Schnittwunden in der Hand und an einem Knie zuzog. Auch hier ein unebener Naturweg, der vom vorhergehenden Nasswetter durchfurcht war. Diese Furchen sind dann messerscharf gefroren (Furchen von Fahrrädern, Kinderwagen o.ö.).
März oder April 2013
Dann endlich im Frühjahr so richtig Eis und Schnee! Hurraa.....
Ich habe mich auf einer spiegelglatten, abschüssigen Stelle spontan entschieden nach links zu laufen. OK, das war wirklich blöd. Mir zogs die Beine diagonal weg und ich rutschte noch ein ganzes Stück auf den Unterarmen und dem rechten Oberschenkel/ Pobacke. Diesen Sturz habe ich ohne irgendwelche Plessuren überstanden und mich nur über meine spontane Richtungsänderung geärgert.
Soweit denke ich alles normal, Winter, glatt, ungeräumte Wege im Gelände. Kann passieren. Nicht dramatisch. Bin auch jedes Mal direkt weitergelaufen. Nur im Januar war es etwas schmerzhaft. die kleinen Steinchen aus den Handwunden zu sortieren, nachdem ich dann zuhause war. :o
Gestern dann, beste Laufbedingungen. Angenehme ca. 20°C, kaum Wind, etwas Sonne (wechselnd bewölkt). Schönes kurzes Sprintershort, kurzes Fahrradshirt und auf gings. Sollten lockere 10 km - 15 km werden. Am 01.09. laufe ich meinen ersten HM. In Vorbereitung dessen habe ich schon viele 25 km Läufe weg und zwei 30 km Läufe, evtl. kommt am Donnerstag nochmal ein lockerer 30iger dazu.
Ein schlängelnder Waldweg, teilweise noch vom vergangenen Hochwasser gezeichnet (neue Schlängelpfade um umgestürzte Bäume herum, ausgewaschene Wegstellen). Ich liebe diesen Weg eigentlich. Bäume, Wasser in der Nähe, fester Naturboden und recht wenig belaufen. Plötzlich reißt es meinen Oberkörper nach vorn, als wäre ich über etwas gestolpert (der Schmutzabdruck auf dem Schuh zeigte das auch an wie ich hinterher sah). Ich wollte erst diesen Schwung auslaufen, jedoch war das auf dem engen, sich schlängelnden Weg kaum möglich. Diesmal stürzte ich sehr unschön, direkt auf Schulter und den rechten Brustkorb, was mir zunächst jede Luft nahm. Nach ca. einer Minute Japsen und Fluchen putzte ich dann Shirt und Short ab und lief ca. weitere 11 km (Sturz nach ca. 2 km). Dabei spürte ich zwar noch ein leichtes Druck- und Brenngefühl an den Aufschlagstellen, aber sonst hatte ich keine Probleme und konnte im guten 4,40 min/km Schritt laufen.
Beim Schuhe ausziehen und auch Heute noch beim Vorbeugen, merke ich jedoch wieder einen unangehmen Druck, der sich auch leicht auf die Atmung legt. Größere Anzeichen einer Prellung wie Blaufärbung o.ä. kaum verhanden. Nur leichte Abschürfungen an der Schulter und unter der Brust (da, wo ich eben Kontakt mit Steinen oder Wurzelwerk am Boden hatte). Minimale, kaum sichtbare Blutergüsse sind nur bei genauem Hinsehen sichtbar.
Ich denke, geprellt und kurzzeitig komprimierte Lunge. Gehe davon aus, den HM in 1,5 Wochen laufen zu können. Wird sich Morgen beim Trainingslauf zeigen.
Nun möchte ich keine Diagnosen von euch, was ich mir beim Sturz getan haben könnte. ;) Wenn mir etwas sehr komisch vorkommen sollte, gehe ich ohnehin zum Arzt.
Was mich aber interessiert ist, wie euch das so mit Stürzen oder Beinahestürzen ergangen ist.
Denn ich frage mich irgendwie schon, ob ich jetzt irgendwie tollpatschig geworden bin, oder ob das bei Geländeläufen noch mehr Läufern so geht, dass sie mehrfach in einer Saison stürzen.
Auf der Straße ist mir das noch nie passiert.
Gerade im Gelände gabs natürlich immer mal Beinahe-Situationen. Insbesondere, wenn aufgrund der Bodenvegetation die Beschaffenheit des Bodens im Bezug auf Steine, Senken etc nich 100% abschätzbar sind. Oder ein abgeerntetes Feld, über das ich gelaufen bin, dann auf den Weg abbiegen wollte (wie vom Bauer zuvor beschrieben) und den Graben um das Feld nicht sehen konnte, da dieser vom Stroh bedeckt war. Da dachte ich auch, ich verschwinde komplett drin, konnte den Sturz aber verhindern und auslaufen.
Die Situation gestern schätze ich bedeutend unkritischer ein, bin aber gerade da besonders dumm gestürzt.
Freue mich also über einen Austausch, was ihr so an Sturz und Faststurzerfahrungen machen "durftet" und was ihr davon als normal, Läuferrisiko eben, einstuft und worüber ihr euch eher sehr wundern müsst.
LG
Sven
Stürze beim Training
1Nike Air Pegasus+ 27 GTX
Mizuno Wave Inspire 8 (wird zwar noch mit genutzt, war aber Fehlkauf, gemerkt nach einigen 100km...)
Saucony ProGrid Guide 5 (wird zwar noch mit genutzt, war aber Fehlkauf, gemerkt nach einigen 100km...)
Saucony ProGrid Kinvara 3
Brooks Pure Drift
Mizuno Wave Evo Cursoris
Brooks Pure Grit 2
Pearl Izumi EM TRI N 2
K-Swiss Blade-Max Trail
Zoot Banjan
Nike Zoom Terra Kiger
Merrell Flux Glove Sport
Arival SpoQ
1861km in 2013 ohne Schwimmen, Wandern, Radfahren und Laufband
Mizuno Wave Inspire 8 (wird zwar noch mit genutzt, war aber Fehlkauf, gemerkt nach einigen 100km...)
Saucony ProGrid Guide 5 (wird zwar noch mit genutzt, war aber Fehlkauf, gemerkt nach einigen 100km...)
Saucony ProGrid Kinvara 3
Brooks Pure Drift
Mizuno Wave Evo Cursoris
Brooks Pure Grit 2
Pearl Izumi EM TRI N 2
K-Swiss Blade-Max Trail
Zoot Banjan
Nike Zoom Terra Kiger
Merrell Flux Glove Sport
Arival SpoQ
1861km in 2013 ohne Schwimmen, Wandern, Radfahren und Laufband