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Pacemaker Marathon in 3h 45 min

Pacemaker Marathon in 3h 45 min

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Hallo,

war jemand von euch schon mal Pacemaker für 3h 45min auf die Marathondistanz? Ist jemand schon einen Marathon mit einem Pacemaker in der Zeit mitgelaufen?

Mir ist klar, dass es wahrscheinlich Unterschiede gibt. Aber ich würde gerne wissen, wie ein Pacemaker so eine Zeit angeht. Wird da nach dem 49-51 Prinzip gelaufen, oder versucht der Pacemaker einen Schnitt den ganzen Marathon durchzuhalten?

Danke!

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Ich bin einmal bis kurz vor der HM-Marke zusammen mit Pacemakern gelaufen.
Meine damalige Zielzeit war SUB 3:30h. Es war ein Lauf in Essen am Baldeneysee. Die Pacemaker sind ziemlich ungleichmäßig gelaufen. Auf den ersten 10 km, Zeiten zwischen 4:50 und 5:05 min/km. Bei km 15 stellte einer der beiden Pacemaker fest, dass die Gruppe ziemlich groß sei. Was seinen Kollegen zu der Aussage motivierte: "Okay, dann ziehen wir das Tempo gleich mal an, dann verlieren wir einige...".
Diesem Spruch ließen die beiden Taten folgen, mit dem Ergebnis, dass einige nicht mehr mithalten konnten bzw. wollten.
Nach meiner Ansicht haben die beiden einen Sch****-Job gemacht.

Damit will ich ausdrücken: Verlass dich nicht zu sehr auf die Pacemaker. Du solltest auch alleine in der Lage sein dein Tempo zu "gehen".

Jörg

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Bin noch nie mit einem Pacer gelaufen, laufe nach Gefühl und min/km


Pacemaker sollten immer gleichmässig laufen.

Natürlich kann man sich mit den Jungs und Mädels auch anderweitig absprechen, da denke ich jetzt eher an mind. Sub3h Renner / Pacer.

Wer z.B. 49 / 51 laufen möchte, der hat die Pacer im Regelfall eh bis HM noch auf Sicht, sollte die dann bei km 30-31 eingeholt haben und dann nicht mehr überholen lassen :zwinker2:

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Schmelli hat geschrieben:Ich bin einmal bis kurz vor der HM-Marke zusammen mit Pacemakern gelaufen.
Meine damalige Zielzeit war SUB 3:30h. Es war ein Lauf in Essen am Baldeneysee. Die Pacemaker sind ziemlich ungleichmäßig gelaufen. Auf den ersten 10 km, Zeiten zwischen 4:50 und 5:05 min/km. Bei km 15 stellte einer der beiden Pacemaker fest, dass die Gruppe ziemlich groß sei. Was seinen Kollegen zu der Aussage motivierte: "Okay, dann ziehen wir das Tempo gleich mal an, dann verlieren wir einige...".
Diesem Spruch ließen die beiden Taten folgen, mit dem Ergebnis, dass einige nicht mehr mithalten konnten bzw. wollten.
Nach meiner Ansicht haben die beiden einen Sch****-Job gemacht.


Damit will ich ausdrücken: Verlass dich nicht zu sehr auf die Pacemaker. Du solltest auch alleine in der Lage sein dein Tempo zu "gehen".

Jörg
Hallo, wenn das wirklich so war dann haben die beiden Pacer wirklich einen Sch**** Job gemacht.
Ich war schon öfter Pacer für 3Std.15. Normal sollen Pacer so gleichmäßig wie möglich laufen. Ich und mein Pacerpartner laufen immer so dass wir bei HM ca. 1 min vorsprung auf die Endzeit haben.

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Schmelli hat geschrieben:Ich bin einmal bis kurz vor der HM-Marke zusammen mit Pacemakern gelaufen.
Meine damalige Zielzeit war SUB 3:30h. Es war ein Lauf in Essen am Baldeneysee. Die Pacemaker sind ziemlich ungleichmäßig gelaufen. Auf den ersten 10 km, Zeiten zwischen 4:50 und 5:05 min/km. Bei km 15 stellte einer der beiden Pacemaker fest, dass die Gruppe ziemlich groß sei. Was seinen Kollegen zu der Aussage motivierte: "Okay, dann ziehen wir das Tempo gleich mal an, dann verlieren wir einige...".
Diesem Spruch ließen die beiden Taten folgen, mit dem Ergebnis, dass einige nicht mehr mithalten konnten bzw. wollten.
Nach meiner Ansicht haben die beiden einen Sch****-Job gemacht.

Damit will ich ausdrücken: Verlass dich nicht zu sehr auf die Pacemaker. Du solltest auch alleine in der Lage sein dein Tempo zu "gehen".

Jörg
Das ist natürlich nicht Sinn der Sache, bin etwas schockiert. Wann war denn das? Viele Pacemaker in dem Tempobereich sind Ultraläufer, die einfach eine Trainingseinheit hinlegen. Es ist nicht so einfach Pacer zu finden ... und die sollten schon wissen, was von Ihnen erwartet wird.

Normalerweise sollte ein Pacer konstant durchlaufen, vielleicht auf Zielzeit -1 Minute. KEINESFALLS zu schnell angehen. Leider denken viele Marathonläufer immer noch: "ich verliere auf der 2. Hälfte eh, also etwas rauslaufen". Dabei werden Rekorde zu großen Teilen mit einer schnelleren 2. Hälfte gelaufen. Jede Minute zu schnell auf der 1. Hälfte rächt sich mit mindestens 2 Minuten auf der 2. Hälfte.

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tusemrunner hat geschrieben:Normalerweise sollte ein Pacer konstant durchlaufen, vielleicht auf Zielzeit -1 Minute. KEINESFALLS zu schnell angehen.
+1

Davon mal abgesehen, ist 49/51 (oder 51/49) viel zu ungleichmäßig. 49% und 51% von einer 3:44-Zeit wären ja 1:49:46 (5:12 pace) und 1:54:40 (5:26 pace). Damit würde man dann 21,1 km in 25k-Renntempo laufen...
"If you want to become a better runner, you have to run more often. It is that easy." - Tom Fleming
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