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GPS-Genauigkeit FR 605?!

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Hennes hat geschrieben:Könnte mal jemand der Experten hier mal ausrechnen, wieviel ich gelaufen bin auf der Aschenbahn, da gehts ja nicht nur rechts und links daneben, aber auch noch hoch und runter wie :teufel:
:auslach: Diese Uhr würde ich ja sofort wegschmeißen!
PB 5k: 21:21 10k: 45:11 HM: 1:38:13 M: 4:18:30

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CarstenS hat geschrieben:Ich kann mir gut vorstellen, dass bei idealen Verhältnissen die Messung auch auf der Bahn recht gut sein kann.
Ja, das denke ich auch. Es hängt von der natürlichen und baulichen Umgebung der Bahn ab.
Ich bin bisher in vier verschiedenen Stadien mit dem GPS gelaufen. Am besten (<= 1% rel. Abw.) funktionierte es ein den beiden Stadien, die weder von Steilhängen noch von hohen Gebäuden oder Bäumen umgeben sind. In solchen Stadien, bei denen z.B. eine Tribüne mit Wellblechdach unmittelbar neben der Bahn steht, ging die Abweichung schon mal bis 3 oder 4% (hab' die Aufzeichnungen gerade nicht greifbar).
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"Barfuß - das ist ehrlich!" (Zuschauer eines Straßenlaufs in Marburg, während ihn eine Barfußläuferin passiert)

Persönliche Bestzeiten

5.000 m (Bahn) in 21:39 (barfuß) - Bahnlauf des ASC Breidenbach, 6.9.2013
10.000 m (Bahn) in 45:14 (barfuß) - Kreismeisterschaften in Eschenburg-Eibelshausen, 09.10.2015
10 km (Straße) in 46:16 (barfuß) - 31. Marburger Ahrens-Stadtlauf, 29.9.2013
HM in 1:41:53 (barfuß) - 16. Schottener Stauseelauf, 5.10.2013

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CarstenS hat geschrieben:Ich habe hier mal eine Aufzeichung von der Bahn: TDL für den KM-Spiel-10-Kampf by NochDabei at Garmin Connect - Details (Achtung, die Gesamtstrecke von 5km habe ich per Hand eingegeben, die Fehler sieht man aber an den Rundendistanzen.) Da geht der Track systematisch in den Kurven nach außen. Ob das nun genau der von Euphoriewelle beschriebene Effekt des Filters ist oder daran liegt, dass Bebauungen oder Bäume bei einer Bahn nun einmal außen sind und das daher an den von Dir beschriebenen Spiegelungen liegt, kann ich nicht sagen, dazu müsste man die Strecke mal sehr langsam abschreiten und sehen, wie der Track dann aussieht. Auf jeden Fall kommen dadurch mehr als 5% Abweichung zustande.
Der Drift nach außen liegt am Filter, die umliegende Bebauung kann das auch noch verstärken. Je weniger Sichtkontakt zu den Satelliten besteht, desto mehr muss die Position geschätzt werden und desto größer wird auch die Abweichung. Im schlimmsten Fall setzt der Satellitenempfang ganz aus, dann geht es mit der letzten gemessenen Beschleunigung weiter.

Reflexionen an Hauswänden sehen in den Daten ein wenig anders aus. Diese verursachen meist große Sprünge und viele Richtungswechsel. Das ist gut in Häuserschluchten zu beobachten, dann bilden sich gerne von Kreuzung zu Kreuzung Schlangenlinien.
Gueng hat geschrieben:Noch nicht klar ist, wieviel relativer Messfehler dadurch (in Abhängigkeit von der Unsicherheit des einzelnen Messwerts und der Kurvenkrümmung) zustande kommt.
Das lässt sich im Allgemeinen nicht angeben, da man es mit zwei Unbekannten zu tun hat. Zum Einen die Genauigkeit der einzelnen Messungen und zum anderen die Ungenauigkeit bei der Linearisierung. Beides ist wohl nur Garmin bekannt und irgendwo in der Uhr gespeichert. Man könnte jetzt natürlich ein Verfahren annehmen und das mal durchsimulieren, aber ehrlichgesagt habe ich dazu keine Lust.;-)

Gueng hat geschrieben:Bei den Strecken, die ich üblicherweise laufe, kommen zwar sicher auch mal längere Geradenstücke vor (gut für die Genauigkeit), als das im Stadion der Fall ist, aber dafür sind die gelaufenen Kurven häufig enger als auf der Bahn (schlecht für die Genauigkeit). Hinzu kommen Abschattungs- und Reflexionseffekte durch Häuserschluchten und Steilhänge. Ich wohne eben in einer buckligen Stadt, die zwischen zwei recht zerklüfteten Bergzügen eingeklemmt und daher nicht gerade schachbrettartig konstruiert ist.
Hehe, das ist natürlich schon fast worst-case für GPS. Fehlen nur noch riesige Hochhäuser oder Tunnel.
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