Hallo,
ich bin am vergangenen Sonntag in Berlin erstmalig mit dem Garmin 310XT einen Marathon gelaufen,
und habe mich nach Auswertung der Daten über die Messungnauigkeit total geärgert. Die gelaufene
Strecke ist laut Aufzeichnung 43.37km und die Durchnittsspace 4:43 min/km, bei einer Endzeit von 3:25:11.
Den Marathon wollte ich in 3:19:00 laufen, was einer Durchnittsspace von 4:43min/km entspricht. Ich habe
mich diesmal total auf den Garmin verlassen, und habe nicht die einzelnen km mit meiner Stoppuhr kontrolliert.
Laut Aufzeichnung bin ich durchgägnig in einer Zeit von 4:43min/km gelaufen. Dies stimmt aber mit den gemessenen
Durchgangszeiten nicht überein, so dass eine Endzeit von 3:25:11 herausgekommen ist.
Wer hat ähnliche Erfahrungen gemacht, oder kann mir erklären woran das gelegen haben könnte?
Gruss, Michael
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ja so ist das, wenn man sich vorher nicht informiert, so auch hier, sonst hättest du gewusst, dass GPS Messungen spez. bei Stadtläufen immer ungenau sind, das nix mit Garmin zu tun hat, und wir generell das manuelle abdrücken der km empfehlen. Übersieht man mal Markierungen dann sind es halt 2 oder mehr.
Zusätzlich kann man ja noch ne Marschtabelle mit z.B. den 5km Splits mitführen.
Zusätzlich kann man ja noch ne Marschtabelle mit z.B. den 5km Splits mitführen.
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Man sieht doch auf der Uhr schon vorher, ob die gemessene Strecke der Uhr und die km-Schilder übereinstimmen. Wenn dann irgendwann mehrere Hundert Meter Differenz sind, dann macht es doch vorher schon irgendwie "Klick".
Bei mehr als einem km Differenz am Ende des Laufes, hast Du doch sicherlich zur Halbzeit schon knapp 500m Differenz gehabt. Hast Du Dich da gar nicht gewundert?
Die Erklärung, warum das so ist, hat Norbert Dir ja schon weitestgehend gegeben.
Bei mehr als einem km Differenz am Ende des Laufes, hast Du doch sicherlich zur Halbzeit schon knapp 500m Differenz gehabt. Hast Du Dich da gar nicht gewundert?
Die Erklärung, warum das so ist, hat Norbert Dir ja schon weitestgehend gegeben.
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Unabhängig davon, dass Du ganz sicher nicht durchgängig mit 4:43 m/km gelaufen bist, sondern diese Zeit der Durchschnittspace entspricht, ist die Berechnung natürlich korrekt: 3:25:11 ./. 43,37 km.michael1962 hat geschrieben:Hallo,
ich bin am vergangenen Sonntag in Berlin erstmalig mit dem Garmin 310XT einen Marathon gelaufen,
und habe mich nach Auswertung der Daten über die Messungnauigkeit total geärgert. Die gelaufene
Strecke ist laut Aufzeichnung 43.37km und die Durchnittsspace 4:43 min/km, bei einer Endzeit von 3:25:11.
Den Marathon wollte ich in 3:19:00 laufen, was einer Durchnittsspace von 4:43min/km entspricht. Ich habe
mich diesmal total auf den Garmin verlassen, und habe nicht die einzelnen km mit meiner Stoppuhr kontrolliert.
Laut Aufzeichnung bin ich durchgägnig in einer Zeit von 4:43min/km gelaufen. Dies stimmt aber mit den gemessenen
Durchgangszeiten nicht überein, so dass eine Endzeit von 3:25:11 herausgekommen ist.
Wer hat ähnliche Erfahrungen gemacht, oder kann mir erklären woran das gelegen haben könnte?
Gruss, Michael
Jeder der GPS nutzt sollte zudem wissen, dass eine Ungenauigkeit von 1-3 % durchaus im Bereich der üblichen Toleranz liegt - gerade auch in Städten. Bei Dir waren es rund 2,7%. Garmin gibt im Datenblatt eine Abweichung 5,79 m pro Standortmessung an. Das summiert sich natürlich, selbst wenn Fehler zu einem großen Teil herausgerechnet werden.
Wenn ich eine exakte Zeit laufen will, kontrolliere ich auch die KM. Da kann ich "binoho" nur zustimmen!
Also, nicht über Garmin ärgern, sondern über Dich selbst.

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Hi Michael.michael1962 hat geschrieben: Wer hat ähnliche Erfahrungen gemacht, oder kann mir erklären woran das gelegen haben könnte?
Ich. In der Stadt ist das halt so und auch noch in verschiedenen Bezirken und Jahren.
2010 ab Potsdamer Platz, der Zug Hasenheide bis Yorckstr. piekfein, 2012 genau dort voll wie eine Natter.
Knippi
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wer den Schaden hat spottet...
Problem ist halt, dass wenn man so dahin läuft und merkt bei z.B. bei Km25 dass man 600m zuviel hat gar nicht darüber nach denkt dass das ja
u.U. schon ca 3 Minuten sind die jetzt schon fehlen.
Zum Ende hin wird ja dann der Fehler noch größer und Schwubb da sind sie die 6 Minuten
Problem ist halt, dass wenn man so dahin läuft und merkt bei z.B. bei Km25 dass man 600m zuviel hat gar nicht darüber nach denkt dass das ja
u.U. schon ca 3 Minuten sind die jetzt schon fehlen.
Zum Ende hin wird ja dann der Fehler noch größer und Schwubb da sind sie die 6 Minuten
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michael1962 hat geschrieben:Danke für die Belehrungen und Oberlehrerhaften Kommentare.........
Siegfried hat geschrieben:Wer sich vor einer Anschaffung nicht den technischen Pro's und Contra's beschäftigt, aber sich hinterher aufregt kann sicher nicht mehr erwarten.
Immer wieder dieses Kleingedruckte was immer übersehen wird.M@rtin hat geschrieben:sehr gerne.
Bei der Werbung im Fernsehen mit Brille und HD nicht zu erkennen.
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Nicht ärgern, das eine GPS-Uhr kein Präzisionsgerät ist, hättest du wissen müssen.michael1962 hat geschrieben:Danke für die Belehrungen und Oberlehrerhaften Kommentare.........

Deshalb:
1.
Während des Wettkampfes nicht auf die Angaben verlassen. (Das weißt du ja nun

2.
Wenn dir die Aufzeichnungen, zur späteren Analyse, wichtig sind. Dann kannst du sie nachträglich korrigieren.
Hier hatte ich mal mit einer Software gespielt, die so etwas macht.
http://forum.runnersworld.de/forum/puls ... u-ist.html
Gruß
Michael