Ab KM 16,5 bis zum Schluss (ich bin genau 22 KM gelaufen) hatte ich nur noch Gegenwind, ach was ... GegenSTURM.

Ich lief nämlich auf einem Feldweg, keine Chance den Windkanten zu entgehen, teilweise bekam ich echte Probleme bei einigen Böen überhaupt noch weiter zu laufen. Das ganze kostete unendlich viel Kraft, ich mußte öfter kleine Trinkpausen einlegen (die Uhr lief natürlich weiter) und wurde logischerweise immer langsamer. I)
Dann nach 2:22:30 war es soweit, mein allererster HALBMARATHON lag hinter mir.

Ohne den Sturm wäre die Zeit viel besser gewesen, am Schluss hatte mich das meine letzten Kräfte gekostet, es fiel mir nicht leicht die letzten 900 mtr., die natürlich steil bergauf gingen, noch zu bewältigen. Nach 2:30:00 waren dann auch die kompletten 22 KM geschafft ... und ich auch.
Ich ließ mich dann eine Stunde lang in der Badewanne einweichen, von meiner Frau für den längsten Lauf meines Lebens bewundern und freue mich nun auf einen schönen Fußball - Fernsehabend (DFB Pokal) auf der Couch bei einem kleinen Bierchen ... oder zwei ...

Mein Weg zum "Läufer"
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